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Light and Darkness

"On that land shall Darkness prevail and Light expire."
von

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Chapter 4: Story from the past – Part 2

Chapter 4: Story from the past – Part 2

 

„Eins existierte das Paradies, in der ich den ersten Menschen schuf. Ich nannte ihn ‚Adam‘. Aus den Knochen Adams schuf ich ein weiteres menschliches Abbild und nannte sie ‚Eva‘. Ich mochte die beiden sehr, besonders Eva, und das Leben im Paradies verlief friedlich. Doch der Frieden wurde durch einen Vorfall gestört. Eva wurde von einer Schlange verführt die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Ich erfuhr im Nachhinein, dass die Schlange von Lucifer geschickt wurde. Eva brachte schließlich Adam dazu die Frucht zu essen. Beide entwickelten, als Nebeneffekt der Frucht, Gefühle und erlangten die Erkenntnis, dass sie Menschen waren. Auf natürlicherweise verliebten sich die beiden ineinander. Ich verbannte sie aus dem Paradies. Allerdings empfand ich immer noch viel für Eva, weshalb ich ihr ein Teil meiner Kraft gab, durch welches sie immer wiedergeboren werden kann und ich immer über sie wachen kann. Auch Adam verlieh ich einen Teil meiner Kraft, welche ihm die Stärke gibt Eva zu beschützen.

 

Seitdem sind Millionen von Jahren vergangen… und noch immer strahlst du dieselbe Güte aus wie nach wie vor, Eva.“ Es dauerte eine kurze Denkpause, bis Maron realisierte: „Ich- … Ich bin Eva!?“

„Ja.“

„Und- Jeanne d’Arc war vor langer Zeit Eva?“

„Ja.“

 

„Also wenn ich die Wiedergeburt Jeanne d’Arcs bin und Jeanne eine Wiedergeburt Evas, wer ist dann Adam?“, fragte sich Maron.

„Adam’s Seele wurde zuletzt in Noyn wiedergeboren…“

„Was?!“, kam es im Chor.

„Jedoch, als Noyn seine Seele verkaufte, so hatte er unbewusst auch Adam’s Seele an den Teufel ausgehändigt. In den letzten 500 Jahren konnte ich sie nicht mehr aufspüren, da Lucifer sie wahrscheinlich mit eine dunklen Zauber umgeben hat, die mich davon abhält…“

„Wenn der böse König also Adam’s Seele hat, dann hat er auch einen Teil euer Macht?“, schlussfolgerte Maron erschreckend.

„Ja. Lucifer müsste jemanden die Seele Adams verliehen haben, um eines Tages an dich ranzukommen.“

„An mich heran kommen?“

„Adam und Eva verband selbst nach dem Tod ein starkes Band. Dieses Band hielt ihren weiteren Leben stand, weshalb beispielsweise auch Noyn und Jeanne zueinander fanden.“ Nach dem Statement war es erstmal still im Saal.

‚Meine Jeanne und ich waren vorherbestimmt? Und ich bin Schuld das die Seele Adams verloren ging!, dachte sich Noyn, sichtlich wütend über sich selbst. Maron und Chiaki schauten sich gegenseitig an. Sorge und Unsicherheit spiegelten sich in ihren Augen wider. Schließlich senkte Maron ihren Blick betrübt. Beiden ging dasselbe durch den Kopf: wer auch immer Adam ist, der ist auch Eva bzw. Maron vorbestimmt. Doch wo und wer ist Adam? Und wie gefährlich kann die Situation werden?   

 

„Und-… wieso wurde mir die Kraft zum Verwandeln gegeben?“, durchbrach Chiaki die Stille.

„Aufgrund dessen das du Access sehen konntest, wusste ich dass du eine Gabe für das Übernatürliche hattest, weshalb ich dir die Kraft gab dich in Sindbad zu verwandeln, die Dämonen zu verbannen und um Fin‘s Plan zu vereiteln.“

„Verstehe … Ich werde sie weiterhin nutzen um Maron beizustehen. Und ich werde sie vor allen Bösem beschützen!“, sagte der Blauhaarige voller Entschlossenheit. 

„Ich werde sie ebenfalls beschützen!“, hörte er von Noyn. Chiaki konnte es sich nicht verkneifen, einen Funken Eifersucht zu verspüren.

 

„Gut…Nun wisst ihr die gesamte Geschichte. Ich bitte euch, in der nächsten Zeit für alle Gefahren offen zu sein und das ihr auf eures Wohl Acht gebt. Leider kann auch ich nicht die Zukunft beeinflussen. Ich kann euch nur mit dem unterstützen, was ich weiß und womit ich euch leiten kann.“

Selbstsicher blickte Maron zum Herrn auf: „Verlasst euch auf uns! Wir werden zusammen die Dämonen bekämpfen und eines Tages das Böse bezwingen. Ich glaube an euch und das Ihr über uns wacht.“

„Du bist hast dich kein bisschen verändert, Eva. Dafür danke ich dir. Ich werde euch in wenigen Minuten zur Erde zurück bringen.”

 

Noch immer gingen Maron Gottes Geschichte und die Ursprünge ihrer Kraft nicht aus dem Kopf. Auch ihre Begleiter dachten darüber nach, sichtlich erschlagen von der Masse an neuen Informationen. Rill trat auf der kleinen Gruppe zu und richtete sich an Fin und Access: „Ihr beiden werdet mit mir das Training zum Himmelsengel vollziehen, bevor ihr zur Erde zurückgeschickt werden, um eure Partner zu unterstützen.“ Beide waren ziemlich überrascht von dem Aufruf. Insbesondere Access: „Aber- Aber- Ich bin immer noch im Schwarzengelstatus! Wie soll ich in derselben Geschwindigkeit wie Fin zum Himmelsengel werden, wenn ich noch zum Grundengel aufsteigen muss?!“

„Tja, da müsstest du dich doppelt so anstrengen, mein Freund.“, kam es von dem höherrangigen Engel belustigt zurück. „Na, wenn du es schaffst …”, entgegnete Fin zu Access.

 

“Das heißt wohl erstmal wieder Abschied nehmen, ha Fin?“, kam es von Maron, die ihre Freundin sanft zulächelt.

„Ja, aber diesmal komme ich auch wirklich wieder zurück!“, antwortete Fin mit leichten Tränen in ihren Augen.

„Diesmal ist ja auch Access dabei und der dich auch zurückbegleitet!“

„Pah, dafür muss der Doofkopf erstmal die Prüfungen bestehen!“, entgegnete die Grünhaarige und wird ohne zu merken leicht rot.

„Fin, du machst dir ja Sorgen um ihn!“, merkte Maron amüsiert an. Daraufhin wurde der Grundengel noch roter. „Quatsch, red‘ doch kein Blödsinn! Von mir aus kann er durchfallen, ich komme auch ohne ihn klar!“ Maron musste dabei nur lachen und umarmte den kleinen Engel zum Abschied. „Sag mal, wusstest du eigentlich Bescheid? Ich meine die Geschichte mit Adam und Eva?“ „Ehm ja, aber bevor der Herr es dir nicht selbst erzählt hat, hätte ich dir nichts sagen dürfen, wenn ich dazu gekommen wäre.“ „Ach so.“ „Ach ja, Maron. Ich muss dir noch was sagen.“, und flüsterte der Brünetten was ins Ohr. Marons Augen weiteten sich.

 

In der Zwischenzeit verabschiedeten sich auch Chiaki und Access voneinander. „Ich werde deine Pfannkuchen vermissen, Sindbad!“ „Und ich werde endlich Ruhe in der Wohnung haben.“, scherzte dieser zurück.

„Dein freches Mundwerk werde ich aber nicht vermissen!“

„Hey, wer von uns beiden hat hier das freche Mundwerk!“

Schließlich fingen beide an zu lachen und verabschiedet sich mit einem High-Five bzw. Chiaki schlug mit seinem Zeigefinger Access Hand ab.

 

Noyn stand abseits der Gruppe und schaute sich stillschweigend zu wie sich die beiden Kaitos von ihren Freunden verabschiedeten. Innerlich hoffte er auch eines Tages eine freundschaftliche Ebene mit ihnen zu gelangen.

Im nächsten Moment wurden die drei Nicht-Engel von einem hellen Licht eingetaucht und verschwanden.

 

Sie fanden sich vor dem Eingang Orléans wieder. Über ihnen war der Nachthimmel zu sehen und gemäß der Uhr im Flur war es bereits nach Mitternacht. Keiner der drei wusste was sie sagen sollten. Schließlich fasste sich Noyn wieder und ging verklemmt ein paar Schritte zur Straße. „Ehm… Also- Mein Apartment hier müsste noch vorhanden sein, also ich werde jetzt nach Hause gehen. Wir sehen uns in der Schule, ihr beiden!“

„Was meinst du mit ‚Wir sehen uns in der Schule‘?“, kam es von Maron.

„Ich bin weiterhin euer Lehrer, schon vergessen? Also bis später.“ In so ging der Schwarzhaarige davon. Die beiden Kaitos schauten ihm noch hinterher, bis er aus dem Blickfeld verschwand. 

 

„Ich hoffe, Miyako macht sich keine Sorgen.“, sagte Maron ihren Freund.

„Ruf sie am besten an, wenn du Zuhause bist.“, riet dieser ihr.

„Ja!“ Sie gingen beide ins Gebäude rein. Aus Gewohnheit blieb Maron an den Briefkästen stehen. „Denkst du meine Eltern sind wirklich von den Dämonen befreit?“

„Bestimmt. Habt Vertrauen!“ Daraufhin umarmte Chiaki seine Freundin tröstend.

„Ja. Lass uns hoch gehen. Es ist schon spät.“ Somit gingen sie in den Fahrstuhl rein und fuhren zur siebten Etage hoch. Stillschweigend gingen sie zu ihren Wohnungstüren und blieben von ihnen jeweils stehen.

„Es wird ziemlich einsam und ruhig sein ohne unsere Engel.“, bemerkte die Braunhaarige.

„Naja, wir haben ja uns. Du kannst jederzeit zu mir oder ich zu dir. Dann wird es nicht langweilig.“

„Ja… Ich möchte es aber langsam angehen, verstehst du.“ Maron’s Gesicht errötete leicht.

„Hey, ich sagte doch, ich will dich zu nichts zwingen oder drängen. Du gibst das Tempo an! Also mach dir keine Sorgen.“, beruhigte sie ihr Gegenüber mit einem sanften Lächeln.

„Okay … Also- Bevor du rein gehst… ehm-“, mittlerweile war Maron fast so rot wie eine Tomate. Chiaki musste innerlich lachen, sichtlich berührt über seine Freundin, die sich bemühte ihre Gefühle auszudrücken. Sachte nahm er Maron‘s Gesicht in beiden Händen und versiegte seine Lippen mit ihren zu einem sanften Kuss. Es war kein langer Kuss, aber dennoch liebevoll und voller Gefühle. Als sie sich voneinander trennten, gab Chiaki seiner Freundin noch einen Abschiedskuss auf die Stirn.

„Gute Nacht, mein Engel. Wir sehen uns dann.“, und ging schließlich in seine Wohnung.

„Gute Nacht…“, schaute ihm Maron hinterher und ging mit Schmetterlingen im Bauch in ihr trautes Heim.   

 

Bevor Maron sich schlafen legte, wählte sie noch Miyako’s Nummer und hoffte dass ihre Freundin noch nicht schläft. Sofort wurde am anderen Ende abgenommen: „Maron?! Bist du das?“

„Ja, ich und Chiaki sind eben wieder nach Hause gekommen. Ich wollte dir Bescheid geben.“

„Gott sei Dank.“

 „Ja, wortwörtlich.“

„Hast du morgen Zeit?”

„Ja, für was?”

„Lass uns den Tag zusammen verbringen! Shoppen gehen, was essen und trinken… weißt schon! Und dann erzählst du mir von Anfang bis Ende alles was ich wissen will. Schließlich schuldest du mir noch einige Erklärungen.“

„Oh- Okay. Ja das machen wir!“

„Okay. Ich hole dich gegen zehn ab. Bis morgen und Gute Nacht!“

„Gute Nacht, Miyako.“, und damit legte Maron auf.

Sie freute sich mit Miyako den Tag verbringen zu werden und schlief schließlich zufrieden und erschöpft ein.

 

Zur selben Zeit lag Chiaki noch wach in seinem Bett. Er dachte darüber nach Maron auf keinem Fall verlieren zu wollen, seien es die Dämonen oder derjenige, der mit Adam’s Seele wiedergeboren wurde. Egal was der Teufel auf sie zukommen lässt, er würde Maron beschützen. Mit dem Entschluss schlief er letztlich ein, da ihn die Müdigkeit überkam.

 

Draußen fiel langsam der Schnee und die Temperaturen sanken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Bine_
2023-04-25T13:25:10+00:00 25.04.2023 15:25
Es wäre interessant zu wissen, was Fin in Marons Ohr geflüstert hat. Ich nehme an, dass Fin erfahren hatte, wer Adams Seele besitzt und ihr dies verraten hat. Vielleicht ist es ja sogar Chiaki. 😉
Von:  Seredhiel
2019-12-16T13:07:27+00:00 16.12.2019 14:07
*winkt nochmal zu*
sehr interessant gestaltet

nun bin ich gespannt, wer denn Adams Seele nun hat, auch wenn ich eine Vermutung habe *kichert*

Maron ist wirklich süß und ich finde Chiaki einfach toll hier ^-^
er trifft das alles auf en Punkt :D

ui shoppen hört sich toll an * - * ob sie da was nettes finden werden? *kichert*

*Kekse und Kakao da lass und weiter lesen geht*
Antwort von:  mairio
16.12.2019 14:47
Danke dir (◍•ᴗ•◍)❤

"nun bin ich gespannt, wer denn Adams Seele nun hat, auch wenn ich eine Vermutung habe *kichert*"
insgeheim wissen wir doch alle wer es ist ( ͡° ͜ʖ ͡°)

*kekse und kakao dankend annehmen* (◕‿◕✿)
Antwort von:  Seredhiel
16.12.2019 18:13
also jeder der den Manga gelesen hat, weiß es insgeheim *kichert*
aber bin gespannt was du daraus gemacht hast :D

später wird weitergelesen ^-^ *Keksnachschub da lass*
Antwort von:  mairio
16.12.2019 18:23
ob es Leute gibt, die den Manga nicht gelesen habe...? (°ロ°)

*Krümmelmonster raus lass* ٩(◕‿◕。)۶


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