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Pinkie-Power

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Freut mich das ihr euch entschieden habt reinzuschnuppern :)
Wünsche ganz viel Spaß beim lesen!
Lasst mich wissen was ihr denkt!

Lg Skadii Komplett anzeigen

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Schwarzer Kaffee

 

 „Langsam könntest du nun wirklich anfangen dich zu bewegen!“, kommentierte ich während ich die Ergebnisse des EKG's notierte. Er ignorierte meine Worte, stattdessen starrte er weiter in eines seiner schmutzigen Romane in das er völlig vertieft war. „Ka-ka-shi!?“, betonte ich jede einzelne Silbe seines Namens. „Hmmm?“, stöhnte er ohne daran aufzusehen. Ich zückte genervt die Fernbedienung zu der Steuerung seiner Krankenbetts und begann wild darauf herumzudrücken. Na warte! Die Position seiner Matratze wechselte in eine verdammt unbequeme Position, sodass sich sein Kopf immer weiter nach vorne beugte. „hmmmhmmmm...“, stöhnte er erneut dieses mal etwas genervter. Na liegen wir bequem? Immer weiter klappte das Bett in sich zusammen, bis er letztendlich das Buch zur Seite legte und mich böse anblitzte: „W-A-S?“, zischte er genervt. Eine genervte Falte bildete sich auf meiner Stirn die zu platzen drohte. Ich versuchte mich zu beherrschen: „Be-we-gen sollst du dich, habe ich gesagt!“. Kakashi seufzte und sah mich an als hätte er die simple Bedeutung meiner Worte nicht verstanden. Er rutschte an dem Krankenbett vor und beugte sein Gesicht dicht an meines: „Hast du nicht noch andere Patienten, denen du auf die nerven gehen kannst?“. Verärgert hob ich meine Faust. Ein Finger nach dem anderen gab ein warnendes knacken von sich. Auf die nerven? Hatte er wirklich vor außer dem gebrochenen Fuß, der verdammt nochmal schon längst abgeheilt war! Noch einen verstauchten Halswirbel zu provozieren? „Haaataaakeee...“, krächzte ich in einer Dämonisch tiefen Stimme. „Raaaaus mit diiiir!“. Fast Anstandslos außer einem genervten seufzer, krabbelte die Vogelscheuche von ihrem Bett. Geht doch! Mit seinen Füßen schlupfte er in seine Hausschuhe und richtete sich auf. „Aaiii...“, eine Beeindruckend hohe Stimme krächzte aus den tiefen meines Körpers und schallte laut im Zimmer durch die Gänge im Krakenhaus. Sein bloßer Hintern blitzte unter der weißen Kutte hervor und sprang mir förmlich ins Gesicht. „WO I-S-T DEINE UNTERWÄSCHE?“, quiekte ich aufgeregt. Beschämt hielt ich mir die Augen zu und wagte keinen weiteren Blick bevor der Perversling sich nichts angezogen hatte. „Verdammt....“, stöhnte er leise. „Die hab ich doch glatt vergessen...“. Blind tastete ich mich an ihm vorbei sicher an die Türe. Raus hier! „I..ich komme später wieder!“, stotterte ich „B..bis dahin hast du dir gefälligst etwas angezogen!“, ermahnte ich ihn. „Mhhhhmmm...“, das übliche ignorante Stöhnen seinerseits ertönte. Kakashi war wieder zurück ins Bett gekrabbelt und blätterte frech grinsend in seinem Roman. Rasend und ohne weiteren Erfolg erzielt zu haben knallte ich genervt die Türe zu seinem Krankenzimmer zu. Wir werden sehen! Auch eine Vogelscheuche wird sich bewegen, wenn die Vögel anfangen zu stechen!

 

Krankenhäuser! Die beste Kur! Unglücklicherweise hatte ich mir bei einem Kampf gegen meinen Erzrivalen Gai den Fuß gebrochen. Wir hatten es mal wieder übertrieben. Gefährliche Sache... Auf dem Hokage Berg trugen wir eines unserer bisher spannendsten Duelle aus! Schere, Stein, Papier. Dummerweise rutschte ich auf einem Felsen aus der sich löste. In letzter Sekunde sammelte ich meine gesamte Kraft und zog noch die letzten Handzeichen. Stein! Leider konnte ich Gai's Zug nicht erkennen, da ich bereits Stürzte. Es stand unentschieden und somit der Gewinner nicht fest. Gai behauptete bei einem Besuch im Krankenhaus er hätte Papier gezogen und gewonnen. Ich glaube ihm kein Wort!

Die Sonnenstrahlen wärmten mein Gesicht, während ich mich gemütlich in mein Krankenbett kuschelte. Der Roman den ich gerade las war fesselnd. An die Flirtparadies Serien kam es nicht ran, dennoch erfüllte es mein Herz voll Liebe. Und noch ein paar anderen Dingen … nicht ganz jugendfrei.

Die Krankenschwestern hier sorgten sich ganz vorzüglich um mich. Es fehlte mir an nichts. Tee, Kaffee, Knabbereien, Süßigkeiten. Alles was das Herz begehrt! Hin und wieder zwinkerte ich ihnen zu, sodass selbst ein Glas Sake den Weg an mein Bett finden konnte. Herrlich! Die Sonne die zuvor mein Gesicht erwärmte verdunkelte und die Buchstaben meines Romans versanken in einem tiefen Grau. Nanu? Ich löste meinen Blick von den Seiten und entdeckte rechts von mir das Grauen... Die Sonnenfinsternis! Sie war wieder hier. Die strengste aller Schwestern. Weder Kaffe noch Tee servierte sie mir, stattdessen zwang sie mich. Ein kalter schauer lief mir den Rücken entlang. Zu laufen! „Hatake! Mir reichts!“, sie schnappte sich das Buch in meinen Händen und lies es in einer der Schubladen an meinem Nachtkästchen verschwinden. Die Hände in ihre Hüfte gestemmt blitzte sie mich wütend an. Sakura war eine meiner Schülerinen. Die Jahre ließen nicht auf sich warten und sie hatte sich zu einer schönen Frau entpuppt. Heute leitete sie die Station für Unfallchirurgie. Bei ihrem Ehrgeiz glaubte ich fest daran sie konnte es noch viel weiter bringen. Sie konnte mich sogar zum laufen bringen! Ich seufzte, doch dieses mal musste ich mich fügen. „Kannst du nicht einfach NETT sein?“, fragte ich sie während wir im Treppenhaus die Stufen zum Erdgeschoss hinabstiegen. Sie flunkerte mich an und antwortete: „Ich bin nett, NOCH habe ich dir keine reingehauen!“ Bei dem Gedanken an eine geballte Ladung Pinkie-Power, in meinem Gesicht, schüttelte es mich erneut und ich folgte ihr anstandslos in den Park hinaus.

 

Sakura brachte uns netterweise zwei heiße Becher Kaffee die sie aus dem Automaten herausgelassen hatte. Sie setzte sich zu mir auf die Bank und kühlte den Kaffe indem sie vorsichtig dagegen hauchte. „Mittagspause?“, fragte ich sie während ich sie dabei beobachtete. Sie nickte und bestätigte meine Vermutung. Verdammt... So schnell wurde ich sie zu meinem Nachteil doch nicht los. In einem unbeobachteten Moment zückte ich eines meiner Mini-Taschenbuch Ausgaben aus meiner Hosentasche. Für den Notfall! Mit Daumen und Zeigefinger begann ich genüsslich darin zu blättern, denn die Ausgabe war kaum größer als meine Handfläche. Eine bedrückende Aura breitete sich neben mir aus und drohte mich zu verschlingen. Ohoh... In Zeitlupe drehte ich mich zu ihr. Die Flammen die in ihren Augen brannten drohten mich in Brand zu setzen. Gott sie wird mich umbringen! „L-e-g e-s w-e-g!“, Pinkie-Power war aus der Unterwelt emporgestiegen. Ihre Stimme war dunkler als der Schwarze Kaffe ohne Zucker und Milch in meinem Becher. Ich steckte das Buch zurück in meine Hosentasche und lächelte: „Hab es sowieso schon durchgelesen!“. Pinkie beruhigte sich und die Flammen der Unterwelt bildeten sich zurück. Ganz plötzlich griff die junge Frau nach meiner Hand und zog mich mit sich: „Komm! Lass uns ein wenig spazieren, dass wird dir gut tun!“, sie riss mich mit, bis wir beide ein gleichmäßiges Schritttempo fanden und nebeneinander spazierten. „Es ist wichtig, dass du dich bewegst!“, erklärte sie mir lächelnd. Wenn sie nicht gerade vor Wut zu platzen drohte, glühte, randalierte, grölte ...einige Punkte und Minuten später... Könnte man fast behaupten sie war...niedlich. „Dein Bruch ist geheilt, jetzt sollten wir dein Bein stabilisieren!“ Ich dachte bei Männern stabilisieren sich die dinge schon ganz von selbst... Ich grinste dreckig unter der Maske um meine Mundwinkel. „Hatake! Hörst du mir zu?“, schmiss sie mich zurück, vertieft in den schmutzigen Ecken meiner Persönlichkeit, in das aktuelle Geschehen. „Mmmhmm..“, stöhnte ich. „Kakashi!“, rief eine dritte Person die bisher noch nicht an unserer Unterhaltung teilgenommen hatte. Eine zierliche Frauenhand legte sich auf meiner rechten Schulter nieder. „Dein Zustand bessert sich! Das freut mich!“, ein strahlendes lächeln umspielte die prallen Lippen von Schwester Hikari. Sonnenaufgang! Ich schmachtete nach ihnen. „Es wird!“, gab ich verlegen zu und kratzte mich unsicher am Hinterkopf. „Vielleicht können wir morgen in meiner Mittagspause einen Spaziergang machen?“, fragte sie höflich als wenn sie auch mit einer Abweisung rechnete. Als ob? „Klar! Klingt super!“, antwortete ich ohne ein Nein in Betracht zu ziehen. „Dann bis morgen!“, verabschiedete sie sich. Während sie von uns glitt hinterließ sie einen süßen Duft aus Zitronenkuchen und Sonnenstrahlen. Ich liebe Zitronenkuchen!

Plötzlich nahm ich ein nervöses klopfen war. Ich hatte Sakura völlig vergessen. Ihre Arme waren überkreuzt und sie tippte aufgeregt mit ihrem Fuß den Boden. „Männer!“, krächzte sie. Ihre Hände vergruben sich in den Taschen ihres Kittels und sie stolzierte an mir vorbei. „Na dann, muss ich mich ja nicht weiter um dich kümmern!“, sie pausierte eine Sekunde bevor sie ihren Satz beendete: „Und kann mich den anderen Patienten widmen.“ Meine Augen folgten ihr bis sie wieder hinter der Eingangstüre verschwand. Hmm. Irgendwie wurde ich den Gedanken nicht los, dass sich das ganze ein wenig Vorwurfsvoll angehört hatte. Aber vielleicht täuschte ich mich auch?

 

Ich nahm die Krankenakte eines Patienten an mich und blätterte darin. „Sieht gut aus...“, flüsterte ich während ich das Ergebnis auswertete. Zwei kleine Augen beobachteten mich zwischen Tür und Rahmen. Ich bemerkte den kleinen Eindringling und begrüßte ihn: „Hallo Akio! Komm doch rein!“, schüchtern betrat er das Büro und sah mich mit großen Augen an. „Hallo Frau Haruno!“, begrüßte er mich. Ich beugte mich zu ihm und strich ihm sanft über seinen Kopf . „Was habe ich dir gesagt! Du kannst mich Sakura nennen!“. Der kleine Mann lächelte und nickte. Er war in der Unfallchirurgie gelandet, da er sich bei seinem Shinobi Training einen fiesen Bänderriss im Knie eingefangen hatte. Mir fiel ein, dass ich in meiner Schublade noch einige Süßigkeiten hatte. Akio war besonders tapfer während seiner Behandlung, deshalb entschied ich mich ihm eine kleine süße Aufmerksamkeit zu schenken. „Für di...“, ich streckte meine mit Süßwaren gefüllte Hand nach ihm aus, doch der kleine war bereits verschwunden. Wo ist er hin? Verwundert sah ich mich in meinem Büro um, doch er war nirgends aufzufinden. Stattdessen entdeckte ich einen kleinen selbstgepflückten Blumenstrauß auf meinem Schreibtisch. Wie goldig! Ich nahm das Geschenk dankend an mich und eilte aus meinem Büro um den flinken Eindringlich ein kleines Danke nachzurufen. Meine Hände griffen nach der angelehnten Türe und ich sprang dahinter hervor. Völlig die Umsicht vergessen stieß ich gegen einen Oberkörper. Zwei Arme hielten mich fest um nicht zu stolpern. „Pinkie?“, fragte mich nun eine, mir nur allzu gut bekannte Stimme. Vogelscheuche! Ich löste mich aus seinem griff und richtete mich auf. Unsere Augen trafen sich und er sah mich besorgt an: „Alles in Ordnung?“, fragte er mich. Bis gerade... „Ja.“, antwortete ich streng und ignorierte jegliche weitere Kommunikation. Sensei musterte mich, ich spürte seine Blicke auf mir. Perversling. „Blumen?“, fragte er nun neugierig, nachdem sie ihm aufgefallen waren. „Von einem Patienten!“, antwortete ich kühl und tappte zurück in mein Büro. Ich öffnete die Türe doch noch einmal und steckte meinen Kopf dazwischen hindurch. „Und außerdem, geht es dich gar nichts an!“. Wieder hinter verschlossenen Türen stellte ich fest, dass mein Verhalten kindisch und peinlich war. Ich vergrub beschämt das Gesicht in meinen Händen. Oh man Sakura! 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2018-02-18T16:48:05+00:00 18.02.2018 17:48
hm, Sakura und Kakashi sind als pärchen zwar nicht schlecht, aber irgendwie bin ich gerade voll im SasuHina Wahn haha

aber nun zu der one shot?
(oder geht es noch weiter? bei dem ende bin ich mir gerade nicht sicher xD)
am anfang sind mir beim lesen ein paar rechtschreib-/flüchtigkeitsfehler aufgefallen. das beste ist, du liest dir das kapitel nochmal durch :)

und joar, kakashi wie er leibt und lebt. kann seine schmuddelbücher einfach nicht aus der hand legen und das er sogar eine mini mini mini ausgabe davon besitzt, dass ist natürlich super genial :D
sakura tut mir schon ein wenig leid, ihr sensei ist kein leichter fall von einem patienten, aber immerhin hält er dadurch die spannung aufrecht und dass er sich vor sakura sogar zu einem date verabredet, ja hallo, er scheint wirklich lebensmüde zu sein x'D
aber bis zum krankenhaus ist es ja nicht weit *lach*
und wer wohl der kleine mann ist?
einfach nur ein kleiner mann oder eine verwandlung von kakashi, damit er an süßigkeiten rankommt?

liebe grüße, nemesis
Antwort von:  Skadii
18.02.2018 19:21
Hey Nemesis :) <3
das dachte ich mir xD und kann dich auch sehr gut verstehen! Ich liebe SasuHina <3 Allerdings ich das hier ein kleiner Wunsch von mir den ich versuchen will. Da ich bis jetzt noch nie Humor geschrieben habe wollte ich mich mal dran probieren :b mal schauen wie es wird xD aber es macht spaß!

Nein One-Shot war ist es nicht xD ich will das allerdings nicht zu tiefgründig werden lassen. Es soll wenn alles gut läuft eine kleine romantische Komödie werden :) bis dahin sieh es positiv :* werde ich meine Kreativität sammeln um eine SasuHina Story rauszuhauen. <3 *mit Konfetti um mich schmeiss* xD

Vielen Dank wie immer für dein tolles Kommentar <3
Deine Skadii <3
Antwort von:  Skadii
18.02.2018 19:22
Die Fehler hab ich hoffentlich alle erwischt :D <3


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