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Pinkie-Power

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Viel Spaß und Freude beim lesen :)
Lasst mich wissen was ihr denkt :)
Lg Skadii Komplett anzeigen

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Eine Kugel Eis

Ich öffnete die Türe zu seinem Krankenzimmer. Das Tablet mit dem Mittagessen stellte ich an seinen Tisch. Zu meiner Verwunderung stellte ich fest, dass er nich hier war. Wird wohl spazieren sein...Eines seiner schmutzigen Romane lag aufgeklappt zwischen den verknuddelten Bettlaken. Neugierig griff ich danach und setzte mich an die Bettkannte. Wissbegierig las ich den Titel, der in einer roten, geschwungenen, romantischen Schrift geschrieben war : Sensei - Liebe kennt kein Alter. Meine Wangen färbten sich in einem rosa. Was zum... Ich blätterte wahllos durch die Seiten und begann interessiert ein paar Zeilen daraus zu lesen: Ich belohnte sie mit einem Eis, dass Training hatte sie erfolgreich abgeschlossen. Hungrig führte sie ihre Zunge an die eiskalte Kugel und begann gierig daran zu schlecken. Ich wünschte mir ich konnte das schmelzende Eis zwischen Waffel und Zunge sein... „Das ist meine absolute Lieblingsstelle!“, brach eine Stimme die peinliche Stille in der ich vermutet hatte nicht gestört zu werden. „Kyaaaaa!“, kreischte ich beschämt und erschrocken zugleich. Das Buch flog im hohen Bogen aus meinen Händen und landete zu meinem Unglück auf dem Kopf des Eindringlings. „Autsch...“, stöhnte er unter dem Schmerz. Kakashi! „Sensei!“, stellte ich fest. „Äh ich meine Hatake!“, korrigierte ich mich selbst aus, unter dem Scham des Romantitels, der mich daran zurückerinnerte. „Guter Wurf, Pinkie!“, lobte er und kratzte sich an der Beule die sich bildete. Blitzschnell krabbelte ich von der Matratze. Mit freizügigem Oberkörper saß er auf dem Bett, während ich genauer hinsah erkannte ich ein paar Wassertropfen die von ihm Perlten. Eine Maske trug er nicht. Das erste mal, dass ich ihn so zu sehen bekam. Er musste unter die Dusche gesprungen sein. Völlig Paralysiert durchleuchtete ich den Rest seines Anblicks. Einige Narben zeichneten sich an den Stellen seiner Schulter und auch der Bauch war nicht unversehrt. „Gefällt dir was du siehst?“, fragte er mich mit einem breiten Grinsen. Meine Wangen glühten bis der komplette Kopf errötete. „N...nein!“, stotterte ich aufgeregt. „Nein?“, hinterfragte er mich entsetzt. „Nein!“, war auch meine erneute Antwort. Dieses mal jedoch vertritt ich sie ohne zu stottern. Was bildet der Typ sich eigentlich ein? „Sind es die Narben?“, er deutete auf die vielen Stellen an denen er gekennzeichnet war. Einige von ihnen waren riesig. Erwartungsvoll weilten seine Augen auf mir und Stille kehrte ein. „Nein!“, er nahm meine Antwort nickend an. Nachdenklich sah er an mir vorbei aus dem Fenster. „Dann bin ich ja froh, dass es nichts Oberflächliches ist!“. Es war ganz und gar nicht Oberflächlich....

 

 

Ich entdeckte das Tablet, dass Sakura mir hingestellt hatte, nachdem sie aus dem Zimmer geflohen war. Den Deckel angehoben war darauf Fleisch und verschiedenen Gemüsesorten angerichtet. Selbstverständlich mit einer Schüssel Reis als Beilage. Die meisten beklagten sich über das schlechte essen in Krankenhäusern. Mir jedoch schmeckte es, schon allein deshalb, da ich es nicht selbst anrichten musste. Ich nahm es zu mir in mein Bett und begann Lustlos darin herumzustochern. So macht das keinen Spaß... Den Notknopf im Blickfeld kam mir eine Grandiose Idee. In den Romanen machen die das auch immer so! Ich betätigte den Knopf einige male, bis sich die Türe zu meinem Zimmer öffnete. Neugierig lauschte ich den Schritten. Ich muss zugeben ich hoffte auf Schwester Hikari. Dem nach Zitronenkuchen duftenden Sonnenaufgang! Ich wurde bitter enttäuscht. Stattdessen stampfte eine mit schlechter Energie geladene altbekannte Schülerin von mir um die Ecke. Der Sonnenuntergang... Kann ich nicht bitte einfach die Station wechseln? Plastische Chirurgie wäre doch was! „W-A-S?“, zischte sie genervt. Wie immer! „Ich hab hunger...“, antwortete ich und deutete auf den Teller vor mir. „Dann I-S-S!?“, recht hatte sie. Ich hätte essen können. Die Beule fiel mir wieder ein, die sie mir verpasst hatte. Eine gute Gelegenheit sie dafür büßen zu lassen! „Ich hab Kopfschmerzen...“, simulierte ich. „Meine Hände fühlen sich total taub an...“. Sakura schien darauf reinzufallen, denn sie sah mich besorgt an. Ich meine ich entdeckte ein wenig Panik in ihren Augen. Na plagt dich das schlechte Gewissen? Sie setzte sich zu mir. Zu meiner Verblüffung ließ sie ihre kalten, zierlichen Hände über meine Stirn gleiten. Sie tastete sie behutsam ab. So Fürsorglich! Den Ausdruck den sie dabei hatte brachte mich fast dazu meine Lüge aufzulösen: „Ist schon g...“, sie unterbrach mich. „Tut mir leid, dass ist alles meine Schuld, hätte ich diesen blöden Roman nicht geworfen!“, sie griff nach den Stäbchen und mischte Beilage mit Reis. Kurz darauf führte sie das essen an meinen Mund. Verwundert sah ich abwechselnd zwischen ihr und dem Essen auf und ab. Vielleicht will sie mich vergiften? „Mach den Mund auf!“, forderte sie mich lächelnd auf. Etwas stimmt hier nicht... Ich fügte mich und ließ mich von ihr füttern. Die Schüssel lehrte sich und Pinkie kratzte die letzten Reste zu einem Happen zusammen. „Sensei, mach aaaahhh!“, ein bezauberndes lächeln schmückte ihre Lippen und ich gab mich ein letztes mal ihrer Fürsorge hin. Pappsatt und Glücklich kaute ich an der Portion als sich plötzlich die Aura um mich herum Verfinsterte. Himmel, hilf mir! „Hast du etwas gedacht ich bin blöd?!“, zischte der Teufel zu meiner rechten. Ich schluckte den letzten vertrockneten Reisklos den Hals herunter. Fast blieb er stecken und ich erstickte daran. Sie wird mich umbringen! „Arggggh!“, grölte sie und drückte meine Nase zwischen den beiden Stäbchen schmerzhaft zusammen.

 

„Sag mal, Sakura!“, bat Ino um meine Aufmerksamkeit. Auch sie arbeitete im Konoha Krankenhaus, allerdings in der Gynäkologie. Sie hatte sich zu einer ausgezeichneten Hebamme weiterentwickelt und erzählte gerne von den Geburten die sie erlebte. Wenn die Blondine Zeit hatte und wir in einer Schicht arbeiteten, besuchte sie mich in den Pausen. Ich legte meine Arbeit zur Seite und schenkte ihr meine Aufmerksamkeit. „Ist es nicht komisch für dich, dass dein Sensei hier einquartiert wurde?“, ich verstand die Frage nicht. „Nein, wieso?“, fragte ich forschend nach. Sie beugte sich aus dem Stuhl über den Tisch und flüsterte: „Na er ist dein Sensei und ab und an musst du ihm doch beim duschen oder anziehen helfen?“, frech streckte sie mir die Zunge raus. „Du kannst mir alles erzählen süße, aber das er nicht gut aussieht wäre gelogen!“. Der Bürostuhl indem ich zuvor noch bequem gesessen war, drohte mit mir umzukippen. In letzter Sekunde hielt ich mich am Tisch fest und zog mich zurück. Mein rot angelaufenes Gesicht verriet meinen Scham. „Nein!“, versuchte ich von mir abzulenken. „Nein?!“, fragte Ino ein erneutes mal nach und beugte sich noch ein Stück weiter über den Tisch. „N-E-I-N!“, betonte ich noch einmal. In Gedanken fiel mir wieder der Roman und sein Titel ein, dann sein Körper, dann sein Gesicht. Und zuletzt erinnerte ich mich daran, wie verlogen er war. Perversling! Verlogene Ratte! Verärgert drückte ich die Tischplatte zwischen meinen Händen zusammen, bis das Holz darunter knackte. „Warum?“, fragte Ino mich neugierig. Ich warf ihr einen ernsten Blick zu und antwortete: „Weil er mein Sensei ist! Und außerdem ist er 13 Jahre älter!“. Ino warf einen Blick auf die Uhr, denn die Mittagspause war bereits verflogen. „Mach dir nichts vor süße!“, verabschiedete sie sich frech grinsend und streckte mir zwischen dem Türspalt ein letztes mal die Zunge raus. Ich mache mir überhaupt nichts vor!!!

 

Das einzig langweilige in Krankenhäusern: Die Nächte! Also begab ich mich jeden Abend auf Entdeckungstour. Wagte einen Blick in die Umkleideräume der Krankenschwestern, wenn sie vergessen hatten die Türe abzuschließen. Heute war eine dieser Nächte. An den Umkleideräumen angekommen breitete sich Freude in mir aus, denn die Türe stand offen. Ich wagte einen heimlichen Blick. Wunderschöne, glatte Beine streckten sich. Pralle Hintern wurden in Hosen gepackt. Das Wasser lief mir im Mund zusammen. Einige Phantasien gingen mit mir durch ...schmutzige, nicht jugendfreie Phan-ta-sien! Ich sah tiefer hinein und erkannte sie wieder. Das pinke Haar verriet sie, fast wie ein Markenzeichen. Und ihre Schlagfertigkeit! Ich strich mir über die verstauchte Nase. Das Mädchen war eben von Anfang an etwas besonderes. Ich bin stolz darauf was aus ihr geworden war. Ein letztes mal spickte ich hinein bevor ich mich auf den Rückweg in mein Zimmer machte. Eine wunderschöne Frau!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Ling-Xiao
2018-02-24T14:39:13+00:00 24.02.2018 15:39
Ich finde die Fanfiktion Klasse. Bitte schreib schnell weiter. 😁😁😁😁
Antwort von:  Skadii
24.02.2018 20:31
Hallo Ling-Xiao :D
schon passiert!
Viel Spaß beim lesen und Danke für dein Kommentar <3
Lg Skadii
Von:  Stevy
2018-02-19T06:51:29+00:00 19.02.2018 07:51
Deine regelmäßig wechselnde Charaktersicht gefällt mir sehr sehr gut.
Sehr schön geschrieben und angenehm zu lesen. Mach weiter so kakasaku gibt es, gut gemacht, nicht so oft 😁
Antwort von:  Skadii
19.02.2018 11:43
Vielen Dank für dein Lob das freut mich zu hören dass es dir gefällt :) ich gebe mir auch die größte Mühe! Ja kakasaku ist speziell aber hat was einfach auch ihr Altersunterschied :)) ich hoffe du bleibst dabei ganz viele Grüße Skadii
Antwort von:  Stevy
19.02.2018 11:44
Hab's gefavot also Krieg ich mit wenn's was neues gibt 😁
Von:  SenseiSasuNaru
2018-02-18T21:23:42+00:00 18.02.2018 22:23
Hallo ich muss sagen Klasse Kapitel. Gefällt mir ganz gut. Mach weiter so lg
Antwort von:  Skadii
19.02.2018 11:43
Danke dir 😍❣️ Freut mich das es dir gefällt hoffe du bleibst dabei viele lieben Grüße Skadii


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