In einer weiten Welt wie diese verliert man leicht die Dinge aus den Augen. Doch wenn man die Suche nicht aufgibt wird sie früher oder später erfolgreich sein. Wenn Wünsche zu Gebeten werden kann ihnen nicht einmal das Schicksal wiederstehen.
Die vier Jahre nach unserem Erwachen waren der Anfang vom Ende.
Das Rauschen des Flusses kam ihm so fremd, so weit entfernt vor. Sein Blick schweifte zum Fluss wo seine beiden Teamkameraden saßen. Obwohl sie inzwischen weniger ein Team waren.
Sie starrte aufs Meer hinaus und kraulte dabei den Kopf des Drachen. Er war groß geworden. Noch vor einiger Zeit saß er auf ihrer Schulter und schlief auf ihrem Bauch und jetzt konnte sie auf ihn fliegen. Drachen wuchsen wirklich schnell.
Ein Schatten flog über ihn hinweg und dann folgte ein Schrei. Er bemerkte seinen Bruder schon vorher, fraß jedoch in Ruhe auf, ehe er seine Flügel ausbreitete und vom Boden abhob. Sein Bruder flog eine Kurve ...
Mit ausgebreiteten Flügeln schwebte er durch die Luft, hoch über den Bergen. Unter ihm erstreckten sich die Selenberge, seine Heimat. Er hörte die Vögel, die Wyvern wie sie umher flogen und auch die Drachenelfen in ihren Nestern hörte er.
Kleine funkelnde Sterne zierten den Himmel über Kirigakure. Keine einzige Wolke war am dunklen Nachthimmel zu sehen, nur der sichelförmige Mond der zu den Sternen passte. Obwohl es mitten im Winter war, konnte man in dieser Nacht den Himmel klar und deutlich sehen.