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Engelsflügel

Eine Geschichte von Wind und Meer
von

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Sonnenblumen

Halli hallo!

Dies ist mal wieder eine Sache von denen, die dabei rauskommen, wenn ich irgendwie mies druaf bin und anfange zu schreiben ^^"" Jetzt geht es mir schon viiiiiiel besser xDD

Naja, es wird nur ein kleines Zwischenprojekt, mit allerhöchstens 6 Kapiteln denke ich. *auf kurzbeschreibung deut*

Das erste und das letzte Kapitel sind aus der Ich Perspektive geschrieben, dass dazwischen in der 3. Person ^^

Also, ich freue mich über Comments ^.~

Und damit geht es dann los xDD (erstes Kapitel sehr kurz, mehr eine Art Prolog)
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Teil 1: Sonnenblumen
 

Ich stand an einem Feld voller Sonnenblumen, deren Blütenblätter im Licht der untergehenden Sonne orange schimmerten. Zu gerne hätte ich eine von diesen Blumen gepflückt, aber dies lag nicht mehr in meiner Macht. Nicht heute, nicht morgen, nur vor ein paar Jahren hatte ich es noch gekonnt.

Ich seufzte und flog zu einem Felsen hinüber, der inmitten der Sonnenblumen lag. Dort blieb ich stehen und wartete. Wartete darauf, dass die letzten Strahlen der Sonne verschwanden, darauf, dass es endlich soweit war.

Der Streifen am Horizont wurde mit jeder Sekunde kleiner. Nur noch ein winziges Stück... Dann war auch das letzte Stück verschwunden und nur noch der rötliche Schimmer am Horizont zeugte von der Existenz der Sonne.

Ein Windstoß kündigte ihn an, aber ich hätte auch so gewusst, dass er da war. Ich hätte immer gewusst, wenn er da war. Auch schon vor Jahren, zu der Zeit, als wir noch in diesem Feld gesessen hatten, auf diesem Felsen, wo ich nun stand und mich langsam zu ihm umdrehte, in seine nun roten, einstmals braunen Augen sah.

Genauso wenig wie er, sagte ich etwas. Jedes Wort war unnötig, zumindest diese, diese eine letzte Nacht, die Nacht bevor wir beide ein Teil des ganzen wurden. Die Nacht des Rituals.

Auch er breitete seine schwarzen Flügel aus und stieß sich vom Boden ab. Im nächsten Moment landete er auch schon vor mir auf jenem Felsen und hob seine Hand, damit ich meine hinein legen konnte, was ich nach kurzem Zögern auch tat. Das, was zwischen uns gewesen war – was vielleicht immer noch irgendwo war – hätte niemals sein dürfen, nicht zwischen den Kindern der Magie, die wir nun einmal waren.

Ich lächelte ihn traurig an, was er erwiderte. Nun war es zu spät um etwas an Vergangenheit oder Zukunft zu ändern. Nur ein letztes Mal würden wir uns so ansehen können, so berühren können, ehe wir mit ihr verschmolzen, miteinander und mit der Magie. Was dann geschah würden wir nicht mehr erleben, dann war unser Leiden vorbei, dann würde auch das letzte Stückchen, was wir jetzt noch waren, aufhören zu existieren. Hieße dies endlich Freiheit für uns? Was würde dann sein?

Er wusste, dass ich mich fürchtete und strich mit einer Hand die Tränen, welche ich selbst nicht bemerkt hatte, von meiner Wange. „Weine nicht“, sagte sein Blick, während der Mund schwieg.

Nun ertrug ich es nicht länger. Verzweifelt schlang ich meine Arme um ihn und begann zu schluchzen. Wieso hatte dies alles geschehen müssen? Wieso konnten wir nicht glücklich sein, wie all die Menschen? Menschen, jene schwachen Menschen zu denen wir einst und doch nie gehört hatten.

Langsam, fast schüchtern umarmte auch er mich nun. Ich wusste, dass er mich vermisst hatte, genau wie ich ihn, doch das durfte er nicht sagen, wenn er es überhaupt noch konnte.

Der rote Vollmond, dessen Licht heller wurde, je weiter das Licht der Sonne verschwand. Der rote Mond, stand für die Magie, die in solchen Nächten stärker war als in anderen, doch nur alle hundert Jahre war der Mond so rot wie diese Nacht. Immer nur in den Nächten, in denen die Magie, die in allem was auf dieser Welt war, genährt wurde. In den Nächten, in den jeweils die Seelen der Träger mit der Magie verschmolzen.

Ja, wir sollten mit dem Ritual beginnen, das wussten wir beide, doch die Angst vor dem danach, vor dem, was dann mit uns sein würde, davor sich nie wieder zu sehen, sich nie wieder berühren zu können, war groß.

Ich löste mich etwas von ihm und strich über seine Wange, betrachtete den liebevollen Ausdruck in seinen Augen, den ich einst so geliebt hatte – nein – den ich immer noch liebte. Auch wenn es verboten war, ich konnte mich nicht zurück halten. Ich streckte mich um ihn zu küssen und obwohl ich nicht mehr lebte erfüllte dieses wohlige Kribbeln mich, als er den Kuss so sehnsüchtig erwiderte. Das letzte Mal, dass wussten wir, aber eine Sünde, ehe das Ende da war... Nur eine letzte schwere Sünde...



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Azahra
2012-11-22T20:00:02+00:00 22.11.2012 21:00
So ... ich hab für diese Geschichte entschieden.
Ich hoffe, das ist okay für dich :)

Von meiner Seite aus gibt es nichts zu meckern.
Das Kapitel erfüllt jegliche Aufgaben. Es ist spannend, traurig und ein Hauch Romantik ist auch mit dabei.
Mich macht es richtig neugierig, mehr über die beiden zu erfahren.
Es sind Engel, oder??
Dumme Frage, sagt ja der Titel schon ^^°

Ich werde bald weiterlesen.
Du hast mich richtig neugierig gemacht.
Vielleicht, haben die beiden ja doch eine Zukunft.

cucu
Azahra

✖✐✖
Von:  Heruvim
2008-11-01T21:44:58+00:00 01.11.2008 22:44
So, klein-heruvim konnte es nicht mehr abwarten und musste sich die Vorarbeit von klein-alaiya fuer Rueckkehr der Magie ansehen ...
Das erste was ich mir nach den ersten paar Saetzen gefragt hatte war:
Was sucht ein Felsen in einem Sonnenblumenfeld? :D
Ich finde die Idee vielleicht passend zum Bild, habe aber eigentlich noch nie Felsen in solchen Feldern entdeckt :P
Schliesslich hatte ich die ganze Zeit diesen Felsen in der Vorstellung ... lustige Sache ;D

So, ich wusste nicht, dass du so schoen romantisch schreiben kannst, denn bei DAG fliegen eher die Fetzen und Eikyu ist eine magisch-mystische Atmosphaere ... beweist jedenfalls, dass du mehrere genre gut beherrscht ^-^
Die Beschreibungen sind dir sehr schoen gelunegn, Gefuehle, als auch Panorama konnte ich mir wunderbar vorstellen (jaja ... der Felsen) xD

Ich hoffe, dass ich zum weiterlesen komme, nicht wie bei Eikyu @.@
App.:Tsuki braucht noch ein Weilchen *-*
LG
~Heruvim
Von: abgemeldet
2008-08-07T09:11:08+00:00 07.08.2008 11:11
Ich bin endlich dazu gekommen mir mal wenigstens das 1 Kapitel durch zu lesen, wo die geniale FF hier doch schon eine ganze Weile in meiner Favoliste, so ungelesen von mir gesteckt hat!
Dazu kann ich jetzt echt nur sagen, meine Erwartungen wurde schon mal überhaupt nicht enttäuscht *____* Als ich reingelesen hab, war ich schon begeistert und jetzt wo ich mal richtig angefangen hab, bin ich es noch mehr!

So viele Gefühle... echt mit dem Kap hast du mich schon vollkommen erreicht... ich find das so traurig und man kann den Schmerz richtig fühlen, er liegt mir auf der Seele ;_____; *Taschentuch nehm* Dein Stil ist einfach überwältigend. Wie du alles schön beschreibst, die Gefühle so toll miteinbringst, einfach gewaltig, kann ich da nur sagen... endlich hab ich eine FF zu einer eigenen Serie gefunden, die mich schon beim ersten Kap richtig gefesselt hat!

Also noch mal großes Lob an dich und ich les jetzt gleich weiter ^^

hug
_Natsu
Von:  SweeneyLestrange
2007-08-31T17:40:31+00:00 31.08.2007 19:40
Der Prolog hört sich schon mal vielversprechend an.
Ich finde du hast das alles sehr schön beschrieben und auch so, dass man die traurige Atmosphäre beinah spüren konnte.
Finde ich klasse!
Bin gespannt wie es nun weitergeht,werde auf jeden fall weiterlesen.
lg -Hakura
Von:  RaMonstra
2007-08-24T11:42:12+00:00 24.08.2007 13:42
Das ist wirklich traurig.
Ich hab richtig Gänsehaut bekommen.
Ich fand es schön, wie du alles beschriben hast, vorallem das Untergegen der Sonne. Wirklich schön ^^

lg Jaku
Von: abgemeldet
2007-08-23T10:26:44+00:00 23.08.2007 12:26
fantasyautoren zirkel

Wahnsinns Anfang *lob*.
Du baust die Stimmung gekonnt auf und hälst sie auch bis zum Ende. Deine Schreibweise ist sehr fließend und man "gerät nirgends ins stolpern" (bis auf einmal wo du 'war' anstatt 'was' geschrieben hast)
Sehr romantisch *g* find ich gut... und macht Lust auf mehr.
Auf zu den nächsten Kapiteln ;)
Bye dat Stern
Von:  Graeflicher-Trottel
2007-07-03T19:56:25+00:00 03.07.2007 21:56
[commentzirkel] endlich ^^"

ein wirklich sehr schöner Anfang. Sehr romantisch. Der Anfang macht echt Lust auf mehr. Sehr schön.
Auch macht es Lust auf mehr, damit die Fragen, die man sich beim Lesen des Textes aufstellen, beantwortet werden können. Wir wollen ja nicht dumm sterben.
Aber wirklich sehr schöne Geschichte, total mein Geschmack.
Von:  Evaleska
2007-06-28T18:50:08+00:00 28.06.2007 20:50
Gegencomment.
Die Stimmung ist echt gelungen. Man kann sich das richtig bildlich vorstellen. So schön traurig, aber auch ein Stück weit romantisch.
Nur die Wiederholungen stören teilweise den Lesefluss.
Bin mal gespannt auf das zweite Kapitel.
Von:  Chimi-mimi
2007-06-27T09:39:07+00:00 27.06.2007 11:39
wow, du bringst die stimmung wirklich gut rüber.
gefällt mir auch vom stil her echt gut!
Von:  Estrelle
2007-06-21T10:32:13+00:00 21.06.2007 12:32
fanwork zirkel

Ein wirklich gelungener Anfang.
Voll traurig!
Die zwei tun mir leid


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