Hällochen!!
So das war bereits fertig deswegen dacht ich mir warum noch länger mit dem Hochladen warten!! Es bleibt weiterhin so, dass ich an meinen anderen FF vorerst nicht weiterschreiben werde!! (Schaffenstief!!)
Disclaimer: Nur die Story gehört mir. (SIe passiert ja leider nicht wirklich u.u)
Viel spaß!!
Wieder war eine Nacht fast vorbei. Wieder eine, für jeden anderen eigentlich normale Nacht. Doch für Seto Kaiba hätte sie nicht anstrengender und wundervoller sein können. Wieder lag er in seinem großen Bett mit der Person, die auch diese Nacht anstrengend gemacht hatte, in seinen Armen. Mit einem bei Kaiba noch nie zuvor gesehenem Lächeln sah er auf die Person runter. Langsam fuhr er mit seiner linken Hand durch Blonde Haare, seine Haare. Irgendwie sah der Blonde süß er aus, wie er dort bei ihm eingekuschelt lag, mit ein paar schweißperlen an der Stirn. Dieses Lächeln wollte einfach nicht von Kaibas Gesicht verschwinden. Ganz langsam beugte er sich zu dem Kleineren und küsste ihm ein Schweißtropfen weg.
Plötzlich fiel ihm dieses eine Lied ein. Er hatte es irgendwo mal zufällig mitbekommen. *Wie hieß es gleich noch? Ach ja 'Sie liegt in meinen Armen' Aber in dem Fall ist es dann wohl 'Er liegt in meinen Armen'* Er lächelte wieder.
Ihm war nicht klar warum ihm gerade dieses jetzt in seinen Gedanken spukte, denn es passte so gar nicht zu der Situation. Und doch musste er in letzter Zeit immer daran denken wenn er Joey begegnete. * ...Es war ihr allerletztes Wort, Ich liebe dich ... dann .. ging sie ... fort ..* Das war es, was ihm durch den Kopf ging während er zur Zimmerdecke starrte. Plötzlich riss er seine Augen. *..dann ging er fort.. Warum verdammt geht mir diese Stelle nicht mehr aus dem Kopf? Hab ich etwa Angst ihn zu verlieren? ... Aber wieso verlieren?.. Wir sind noch nicht mal ein Paar. .. Natürlich haben wir schon viele Nächte miteinander verbracht ... aber ...* "Mist" *Ich komm einfach nicht weiter.* So vorsichtig wie möglich löste er sich von Joey. Auf keinem Falle wollte er ihn gerade jetzt wecken.
Leise schlich er zum Fenstern und blickte hinaus.
*Habe ich etwa Angst er könnte mir sagen dass er mich liebt? ... Und dann wenn ich nichts dazu sage er fort geht?* Wieso kreisten ausgerechnet jetzt diese Gedanken in seinem Kopf? Eigentlich hätte er jetzt im Bett liegen müssen, bei ihm. Einfach schlafen legen und auf die nächste Nacht mit ihm warten. Immerhin war ja nur das wichtig. * Wir haben eine Affäre, nicht mehr und auch nicht weniger und das weiß er.*
"Seto?"
Ein sich noch im Halbschlaf befindener Joey, lag, auf seinen Ellenbogen gestützt, quer auf Kaibas Bett und sah sich, mit halb geschlossenen Augen um. Die Decke war ihm beim Aufrichten runtergerutscht und bedeckte Joeys Hintern nur noch halb. Kaibas Blick glitt über den Körper des Blonden. *Das ist es! Ich begehre seinen Körper und habe Angst ihn nicht mehr berühren zu können. Ich bin allein hinter seinem Körper her.* dachte er während seine Augen auf den Kleineren ruhten.
"Seto, was machst du denn da? Komm her, mir ist kalt." sagte Joey anklagend. * Kein wunder dass ich aufwache. Meine Hauptwärmequelle ist ja auch weg.* Doch um nichts in der Welt hätte er diesen Anblick missen wollen. Seto stand dort am Fenster, nackt und vom matten Licht des Mondes umhüllt. Es erschien ihm wie in einem Traum weswegen er sich dieses Bild einprägte, da er Angst hatte es nie wieder zu sehen. Schöne Träume wiederholten sich nicht.
Eigentlich hatte Seto vogehabt, nach Joeys Aufforderung, eine bissige Bemerkung zu machen, doch er bekam kein Wort raus. Blieb einfach nur mit seinem Blick an dem Gesicht des Kleinern hängen.
*..Ich liebe dich, dann ging er fort..* energisch schüttelte der Größere den Kopf und ging langsam zurück zum Bett. Joey hatte sich aufgesetzt und wartete auf ihn.
"Seto, ... alles in ordnung?" fragte er leise.
Doch anstatt zu antworten, küsste Kaiba ihn fordernd. Bevor Joey erwidern, oder überhaupt registrieren, konnte, brach der Brünette der Kuss abrupt ab und legte sich hin.
Joey blieb nicht anderes übrig als es ihm gleich zu tun. Er war viel zu erschöpft als das er sich darüber Gedanken machen konnte. *Morgen ist ja auch ein Tag* war sein letzter Gedanke, bevor er an Kaiba gekuschelt, ins Traumland entglitt.
Es war Montag. Joey und seine Freunde hatten sich am Tor versammelt. Gesprächsthema Nr.1 war natürlich Joeys Pünktlichkeit.
"So jetzt reichts aber. Ich hab heute den Wecker halt gehört." versuchte er sich zu verteidigen, doch wusste er selbst am besten das es einen triftigen Grund dafür gab und das war keinesfalls weil er mal rechtzeitig in der Schule sein wollte.
Endlich kam der Grund durch das Tor: Seto Kaiba.
Jetzt galt es nur noch die andren loszuwerden und endlich mit ihm reden.
Während er versuchte Blickkontakt aufzubauen, wich Kaiba ihm geschickt aus.
"Hey, Kai..-" doch Joey verstummte jäh, denn Kaiba hatte sich mit eiskaltem Blick zu ihm gewandt und brachte ihn somit zum schweigen.
Verwundert sahen Yugi und die anderen ihn an, jedoch sagten sie nichts.
* Och Mann und dabei bin ich extra so früh aufgestanden. Na warte.*
*Dieser Idiot! Ich bin gestern, obwohl es Sonntag war, früher aufgestanden. Nur um nicht mit ihm zu reden und jetzt taucht er hier so früh auf. ... Aber warum fliehe ich überhaupt vor ihm* dachte Kaiba während er der Lehrerin zuhörte und nebenbei Joeys Blicke ignorierte.
Es klingelte zur Pause.
Als einer der Ersten, was sehr ungewöhnlich war, verließ Seto den Klassenraum.
*Wieso haut der so einfach ab. Wenn ich daran denke was wir am Freitag in der Pause gemacht haben..* Joey stieg die Röte ins Gesicht. So völlig in Gedanken vertieft bemerkte er nicht wie er immer mehr von seinen Freunden zurück blieb.
Plötzlich wurde er am Handgelenk gepackt, in den nächsten Raum gezogen und an die Wand gedrängt. Er war erst erschrocken, doch als er eine ihm wohl bekannte Stimme nah an seinem Ohr wahrnahm, beruhigte er sich.
"Was soll denn das, willst du das alle wissen was zwischen uns läuft?" fragte Seto.
"Was läuft denn zwischen uns?" erwiderte Joey keck, schob Kaiba etwas von sich und blickte ihn an. Nichts geschah. Seto sah ihn nur stumm an, wandte dann langsam seinen Kopf nach rechts.
"Warum weichst du mir aus? Du willst mich nicht mehr, nicht wahr? Du hast einen an-"
Doch bevor er weiterreden konnt verschloss Kaiba ihm seine Lippen mit den seinen.
Etwas perplex erwiederte der Kleinere den Kuss. Jedoch wurde er, wie in jener Nacht auch, von Kaiba unterbrochen. Er umarmte den Blonden fest und legte seinen Kopf an seiner Schulter.
"Bitte las mir etwas Zeit," flüsterte der Brünette. *Aber wofür?* fragte er sich selbst.
Der Kleinere nickte, löste sich etwas von Kaiba und gab ihm einen kurzen, aber sanften Kuss. Langsam und eher widerwillig löste sich Joey ganz von ihm und ging.
Es war Abend geworden. Kaiba saß schon seit er aus der Schule gekommen war an seinem Schreibtisch in der Kaibavilla und hatte sich kaum gerührt. Dafür gab es nur einen einzigen Grund und dieser hatte blonde Haare und braune Augen. * Warum muss ich so an ihn denken? Wir haben bereits seit einem Monat eine Affäre, aber erst jetzt muss ich so intensiv an ihn Denken. Warum verdammt?* Er war nahe dran den Blonden anzurufen und ihn zu fragen. Doch dann besann er sich wieder.
*Ich spinn langsam. ...Er hängt sicher mit seinem Kindergarten rum* er lächelte. *Wie er sich immer aufregt wenn ich zu seinen Freunden Kindergarten sage.* Endlich erhob er sich von seinem Schreibtisch. Jedoch nicht ohne sein Gesicht schmerzlich zu verziehen. *Das darf doch wohl nicht wahr sein, jetzt habe ich auch noch von sitzten Muskelkater.* Langsam ging er zum Fenster, das eine ganze Wand einnahm, hinüber. *Was um Himmelswillen hat mich dazu veranlasst, ihn um Zeit zu bitten? Was wollte ich herausfinden?* Verzweifelt fuhr er sich durch seine Haare. *Das hat er auch getan, bevor er in meinen Armen eingeschlafen ist. ... Sie liegt in meinen Armen ... Ich liebe dich dann ging sie fort.. Dieses verdammte Lied geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Das ist wieder alles seine Schuld...*
Er beugte sich vor so das seine Stirn an der Glasscheibe lehnte. Aus einem Impuls heraus begann er verzweifelt und so fest er konnte mit seiner rechten Hand auf das Fenster einzuschlagen.
"Ich glaub kaum, dass das Fenster die Schuld an deinen Problemen trägt," Joey war soeben in den Raum getretten und beobachtete den, nun erstarrten Kaiba. "Es sei denn du willst dich daraus stürzen. ...Aber wenn du unbedingt fliegen willst, würde ich dir ein Flugzeug empfehlen. Es wär weniger Schmerzhaft, würde zwar was kosten aber du hast ja genug Geld, und außerdem hättest du mehr davon als von einem Sturz aus dem zweitem Stock." bemerkte er fast nebenbei mit einbisschen Spott in der Stimme. Mit einem Ruck drehte sich der Brünette um. "Die Schuld an meinen Problemen trägst allein du," fauchte er und sah dem kleineren funkelnd in die Augen. "Ich halt dich nicht auf. Du kannst springen, tanzen, hüpfen oder auch aus dem Fenster stürzen. Mach was du willst," meinte der Blonde mit gleichgültigem Gesichtsausdruck. *Und wegen dem Scheiss hab ich jetzt meine Freunde Sitzenlassen? Na toll* Er drehte sich und sah sich um. Er war zwar oft bei ihm gewesen aber nicht in seinem Büro. Das Bett war dann doch bequemer. Er stand gerade mit dem Rücken zu dem Größerem als er seine Stimme wahrnahm.
"Ich weiß einfach nicht wie ich mit deinen Gefühlen umgehen soll," kam es kleinlaut und verzweifelt von Kaiba. Joey drehte sich nicht zu ihm.
"Wer hat gesagt dass ich gefühle für dich hab?" fragte Joey herablassend. "Ich muss dich da leider enttäuschen, aber ich bin nur auf deinen Körper scharf. Das zwischen uns ist rein Körperlich und du weißt das besser als ich." Seiner Stimme konnte man kein einzigen Gefühl entnehmen. Der Ton den er anschlug war eher geschäftlich und mit einbisschen spott überzogen. So als ob er ihn für verrückt halten würde.
Beinahe hätte Seto es ihm geglaubt. Aber wirklich nur beinahe.
"Hast du sonst welche Probleme die ich lösen soll oder kann ich irgendwas anderes was für dich tun?" fragte der Blonde ruhig.
*Vergiss es Kleiner das zieht nicht mehr*
"Ja, du kannst in der Tat etwas für mich tun," erwiderte der Andere.
"Und das wäre?"
"Beweis es," war die schlichte Antwort darauf.
Mit weit geöffneten Augen drehte sich Joey zu Kaiba um und starrt ihn an.
Ein siegessicheres Lächeln bildete sich auf deren Gesicht. "Weißt du," begann der Gößere von beiden. "Dein Gesicht ist nicht das einzige was du vor mir verstecken musst."
Langsam umschloss er Joeys, bis zu diesem Zeitpunkt zu einer Faust geballten, Hand fest.
Trotzdem sah der Blonde dem Älteren fest ins Gesicht.
"Verdammt... O.k., wie du willst. Ich liebe dich ..."
Auch Kaiba sah ihm selbst nach dieser Offenbarung ohne Gefühlsregung an.
"Meinst du nicht das dort in deiner Aussage ein 'nicht' fehlt?" brach Seto die entstandene Stille.
"Wäre möglich."meinte der angesprochene nur. ..."Aber es soll so sein!"
"Da bin ich aber froh!" sagte Seto sichtlich erfreut, zog ihn mit einem Ruck zu sich und küsste ihn.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~FIN~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
So das wars!!! Tatsächlich. Mein erstes Shounen-Ai! Ich hoffe es gefällt euch und ich bekomm ganz viele Kommis^^ Also dann....
lg Black_angel89
