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Memories - Love

Gippel and Rikku
von

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Till death do us part

" And in the end... there`s nothing left but pain..."
 

„Was machen wir nun wegen diesem Sulim?“, wollte Kumpelchen wissen. Er, Rikku und Brüderchen waren an Bord der Celsius und berieten sich. Ghai, Joun und Vatangikam lagen in den Kabinen in schliefen in aller Ruhe.

Die junge Al Bhed sah aus dem Fenster. „Wir können jetzt nicht landen. Es ist zu gefährlich.“

Das Flugschiff hatte sich schon ein ganzes Stück von Besaid entfernt, es flog mittlerweile über dem Ozean.

Rikku ging nervös auf und ab, die Sache gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie hatte Sulim nicht besegnen können und sie zerbrach sich den Kopf darüber, wie sie ihn jetzt nur besiegen konnten. Er konnte nicht sterben und war eine riesige Gefahr.

„Das ist alles ein verdammter Denkfehler der Astrha! Die Media waren die Einzigen, die Menschen besegnen konnten! Jetzt gibt es aber keine Media mehr, weil Sin tot ist!“, beschwerte Brüderchen sich lautstark und trat wütend gegen die Wand des Flugschiffes.

„Deswegen brauchst du nicht gleich die Celsius zu ruinieren.“, meinte Kumpelchen bissig.

„Das ist mein Flugschiff und ich kann es treten, wann ich will!“

Rikku seufzte, strich sich durch die langen, blonden Haare und versuchte sich zu konzentrieren.

„Es war niemals geplant, dass es zu einem Ausfall im Abyssum kommen würde, wo so viele fliehen konnten…“, murmelte Rikku und ging weiter auf und ab.

„Aber es ist passiert… und nun haben wir die Scheiße.“, meinte Brüderchen genervt.

Rikku ging wieder zum Fenster und sah in den klaren, blauen Himmel. Sie legte ihre Hand an die Scheibe und fragte sich, wo Gippel in diesem Moment wohl war. Sie hatte lange nichts mehr von ihm gehört und sie vermisste ihn schrecklich. Eine kleine Träne rann über ihre Wange. Sie hoffte nur, dass es ihm gut ging…
 

„Wir sind in ungefähr einer Stunde da.“ Tidus war zu Gippel an die Reling gekommen und sah ebenfalls aufs Meer hinaus. Yuna stand ein paar Meter entfernt und unterhielt sich gerade mit einer Frau, die sie an Bord des Schiffes kennen gelernt hatte.

Gippel nickte schweigend. Es ging ihm besser, seine Verletzungen waren am Heilen und seine Kräfte waren weitgehend zurückgekehrt.

Yuna hatte ihr Gespräch beendet und kam zu den zwei Männern. Niemand musste es aussprechen, sie waren alle drei froh, endlich wieder nach Besaid zu kommen. Und sobald sie dort waren, würden sie mit Rikku einen Plan schmieden, Seymour in eine Falle zu locken, damit sie ihn besegnen konnte. Dann würde alles gut werden und endlich wieder etwas Ruhe und Frieden einkehren.
 

In diesem Moment ahnte niemand, welche verhängnisvollen Pläne Seymour sich ausgedacht hatte, die er nun gerade dabei war, in die Tat umzusetzen. Eine gewaltige Zerstörung, die es seit Sin nicht mehr gegeben hatte, würde ganz Spira erschüttern.

Seymour rieb sich erwartungsvoll die Hände. In ein paar Momenten würde es soweit sein und er konnte seine Rache voll und ganz genießen.
 

Wakka war einer der ersten Bewohner Besaids, der das Unglück kommen sah. Er war gerade am Strand Blitzball spielen gewesen, mit ein paar Freunden, und nun am Heimweg, als der Himmel sich von einer Sekunde auf die andere verdunkelte.

Wakka hob seinen Kopf und schaute hinauf. Erschrocken musste er feststellen, dass die Luft voll von riesigen Flugmonstern war, die die Sonne verdunkelten und rasch näher kamen.

Wakka glaubte, seinen Augen nicht trauen zu können. Was war das??? Seit wann taten sich Flugmonster zusammen und griffen eine Stadt an??

Irgendetwas war ganz falsch. Sein Herz begann aufgeregt zu klopfen, als er mit zusammengekniffenen Augen erkennen konnte, dass da Leute auf den Rücken der Ungetümer saßen. Waren es Guado? Es sah danach aus.

Das reichte und Wakka rannte die letzten Schritte zu seinem Haus. Hastig öffnete er die Tür. „Lu! Wir müssen weg!! Sofort! Hol Vidiny!“, schrie er in Panik.

Lulu war am Sofa eingeschlafen, wachte aber wegen Wakkas Gebrüll auf und schaute ihn verschlafen sowie verwundert an. „Was ist los..?“

„Keine Zeit! Komm!“ Wakka rannte ins Kinderzimmer, hob Vidiny hoch, nahm Lulu an der Hand und zog sie aus dem Haus.

„He, du tust mir weh!“, sagte Lulu, denn Wakka hielt ihre Hand fest umklammert und hatte sie einfach aus dem Haus gezogen. Bevor dieser noch etwas erwidern konnte, hatte sie es auch gesehen. Ihre Augen weiteten sich erschrocken, als sie die unzähligen Flugmonster sah, die jetzt ganz nah waren.

Viele andere Dorfbewohner hatten es auch bemerkt, schrien aufgeregt durcheinander und griffen entweder zu Waffen oder rannten panisch weg. Doch fliehen konnten sie nicht, denn Besaid war eine Insel und es war momentan kein einziges Schiff am Hafen.

Vidiny fing an zu weinen, als die ersten Monster auch schon landeten, sie waren wirklich unglaublich schnell.

„Wakka!“, schrie Lulu ängstlich und klammerte sich an ihn. Überall liefen Leute durcheinander, schrien herum, Kinder weinten und die ersten Guado sprangen von ihren Monstern und griffen gemeinsam mit ihnen an.

„Wir müssen in den Wald! Dort können wir uns vielleicht verstecken!“, schrie Wakka, um in dem allgemeinen Durcheinander überhaupt gehört zu werden und Lulu nickte.

Er hielt immer noch ihre Hand und begann, mit Vidiny am Arm, zu rennen.

Innerhalb kürzester Zeit landeten immer mehr Flugmonster und die Guado hatten damit begonnen, alle Häuser anzuzünden. Lulus und Yunas Häuser standen bereits licherloh in Flammen, Rikkus Haus wurde gerade angezündet.

Lulu schloss erschrocken die Augen, als sie über eine Leiche stolperte. Die Guado waren nicht gerade zimperlich. Sie hatten von Seymour die strikte Anweisung bekommen, alle Bewohner Besaids zu töten und alles niederzubrennen und sie würden diesen Befehl ausführen. Sie waren in der Überzahl und zudem hatten sie die mächtigen Monster auf ihrer Seite. Die Bewohner Besaids hatten nicht den Hauch einer Chance.

Wakka und Lulu hatten es bis zum Stadtrand geschafft, was eine unglaubliche Leistung war, denn die meisten anderen Bewohner hatten schon vorher ihr Leben lassen müssen. Unzählige Tote lagen herum, Schreie hallten durch die Luft und der Rauch der Häuser brachte die noch Lebenden zum Husten.

Dann stellte sich ein Flugmonster den dreien in den Weg. Vidiny schloss ängstlich die Augen, während Wakka erschrocken stehen blieb.

Lulu zögerte nicht lange und wandte ihre Schwarzmagie auf das Vieh an. Kurze Zeit später zerstachen Eiszapfen den Körper des Monsters und es sank sterbend zu Boden.

Wakka wollte gerade erleichtert aufatmen, als sich jemand ihnen in den Weg stellte, den sie nur zu gut kannten. Und ihnen war klar, dass er der Anführer war, dass er hinter dem ganzen Schrecken stand.

„Seymour!“, sagte Wakka hasserfüllt, doch es ging im allgemeinen Lärm beinahe unter.

Der Blauhaarige grinste nur hämisch und sah sie an. „Wie schön, ihr könnt euch noch erinnern. Dann wisst ihr bestimmt auch, weshalb ich das alles tue.“, sagte er grimmig.“

Wakka drückte Lulu Vidiny in die Hand und stellte sich schützend vor sie.

Dieser Akt der Selbstopferung brachte Seymour abermals zum Lachen. „Keine Sorge, ihr werdet alle sterben. Niemand hier auf dieser Insel wird überleben. NIEMAND.“

Lulu konzentrierte sich auf ihre Schwarzmagie, doch weder ihr Feuer, noch ihr Eis, Wasser oder Blitze vermochten es, Seymour zu töten. Er war tot und nichts konnte ihm noch etwas anhaben. Sie waren verloren.

Lulu presste ihren kleinen Sohn an sich.

„Wie schade, dass ihr jetzt sterben müsst.“ Seymour zückte ein Schwert.

Lulu schrie auf und schloss ihre Augen, als er es Wakka in den Oberkörper rammte.

„NEIIIN! Wakka!“

Vidiny sprang von Lulus Arm, die Schwarzmagierin bekam es gar nicht mehr so richtig mit. Wakka fiel zu Boden und sie eilte zu ihm, um ihn aufzufangen.

„Wakka.. Wakka…“

„Lächerlich. Er war nichtmal ein guter Blitzballspieler.“, meinte Seymour unbarmherzig und beobachtete, wie Lulu den leblosen Wakka an sich drückte und verzweifelt weinte.
 

Die Wut stieg in ihr hoch und Lulu ballte ihre Hände zu Fäusten.

Sie griff nach dem nächstbesten Schwert, das neben ihr am Boden lag, stand auf und rammte es Seymour in den Körper.

Dieser schaute sie erstaunt an. Er hatte nicht damit gerechnet, aber es tat nichts zur Sache. Er konnte nicht sterben. Als wäre es aus Schaumgummi, zog er das Schwert aus seinem Körper und warf es weg.

Lulu starrte ihn hasserfüllt an.

Überall um sie waren Flammen, die Schreie der Bewohner Besaids wurden langsam weniger… denn sie konnten nicht mehr schreien…

Die Guado, die fast alle überlebt hatten, bildeten nun einen Kreis um Lulu und Seymour.

„Sie gehört mir!“, schrie Seymour und zeigte gebieterisch auf die Schwarzmagierin.

Die Guado sowie die Monster gehorchten und ließen ihre Finger von Lulu.

Es war nun ganz still geworden, das Lodern des Feuers war alles, was noch zu hören war. Eine brutale Stille hatte sich wie ein Schleier über die ganze Insel gelegt. Ein endgültiger Schleier des Todes.

Lulu stand Seymour gegenüber und feindselig schauten sich beide an.

Die Schwarzmagierin dachte an Vidiny und hoffte, dass er entkommen hatte können. Allerdings war das wohl sehr unwahrscheinlich.

„Ich bin stolz auf euch.“, sagte Seymour zu den Guado, die ganze Arbeit geleistet hatten. Die Insel glich dem Erdboden, kein einziges Haus stand mehr, überall war nur noch Schutt und Asche und Flammen. Und die Körper der Toten.

„Wie meine geliebte Frau wohl auf diese Botschaft reagiert?“, fragte Seymour grinsend und dachte an Yuna.

Lulu funkelte ihn an.

„Sie wird dich töten.“ Ihre Stimme war nicht mehr als ein ersticktes Flüstern, aber Seymour hatte sie verstanden.

„Ich bin schon tot.“, erwiderte Seymour grimmig, „ und du jetzt auch.“ Mit diesen Worten rammte er ihr ein Schwert in den Bauch, sodass sie neben Wakka zu Boden sank.

„Lasst uns gehen. Wir sind hier fertig.“, sagte er kalt zu den Guado.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Silverfox
2008-04-29T17:18:42+00:00 29.04.2008 19:18
was fällt diesem Assi-Arschloch ein Wakka und Lu abzumetzeln???????Ich hab beihnahe geheult!!!!
Von:  Kamikoneko
2008-04-28T20:29:51+00:00 28.04.2008 22:29
OMG
alle abgeschlachtet xD
außer vidiny~
aber was wird denn nu ?
und die anderen ?
ach~
*kopfschüttel*
*alles wissen will*
Schreib bittäää weiterrrr~~~~

*neugierig ist desu*
lg
Kirus_raped_uke
Von:  Luciano1908
2008-04-27T09:46:05+00:00 27.04.2008 11:46
bis auf den tot von lulu und wakka find ich war es eine ganz schöne rache für seymour ^^
er konnte sie in vollen zügen genießen aber ich frage mich was jetzt aus vidiny wird?*grübel*
egal du lässt dir bestimmt wieder etwas einfallen um mich zu überraschen ^^
bis dahin
blume gibt sich die ehre

Von:  jabberwocky_
2008-04-27T08:41:26+00:00 27.04.2008 10:41
Nein!
Wakka und Lulu dürfen nicht sterben ;_;

Aber das kapi war so ganz gut^^
Hoffantlich machen die anderen diesen Stinker noch kalt

Freu mich schon echt auf das nächste
Von:  Nadya-Chan
2008-04-27T06:49:18+00:00 27.04.2008 08:49
O.O
*heul*
man wie kann man nur so scheiße sein.

*Vidiny Fahne raushohl*
Los Mach sie alle platt. Yaahh!
das ist zwar eher undwarscheinlich.... oder er rennt zu Yuna und Tidus und die Treten dan Seymore in den Arsch.

,,Geliebte frau" *kotz, würg*

Tolles kapi wie immer.
ich bi schon gespannt wies weiter geht.
shick mir bitte wieder ne Ens. danke.

LG
Ama
Von:  WaterdragonWave
2008-04-27T06:23:23+00:00 27.04.2008 08:23
Meinste du die zwei, die stroben?
Die Kakalake hat sie nicht mehr alle!

mach schnell weiter bitte!
Von:  Susilein
2008-04-26T21:15:11+00:00 26.04.2008 23:15
OMG O_______O;;; *Baff sei*
OMG das war so genial und wirklich heftig, ich bin beeindruckt O___O
Du hast alles so genial beschrieben, ich hab mich dabei gefühlt als währe ich mitten drinne.
Wirklich ein risiges Lob an dich.

*Schieff* Wakka...Lulu ;____; *Tränen wegwisch*
Wieso mussten sie sterben? Das ist so furschtbar ungerecht ;__;
Ich hab die beiden so gere gehabt und nun snd sie tod TToTT *Wein*
Ich bin auf dein nässtes Kap gespannt.

weiterso^^

Susi
Von:  Rhabarbertee
2008-04-26T20:41:58+00:00 26.04.2008 22:41
OMG O_O
-schock-
Mehr fällt mir nich ein x_x
Soviele Problemää x_x


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