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Wenn aus Feindschaft Liebe wird

Taito
von

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Alte Bekannte

Lang, lang ist es her... Und endlich geht auch diese FF weiter! :D

Ich bin froh, diese FF nun doch noch weiterschreiben zu können...

Und auch in nicht allzu ferner Zukunft zu beenden~ :3

An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an alle neuen Kommischreiber und denen, die mir trotz der langen Zeit treu geblieben sind!

m(_ _)m
 

Ich hoffe, ihr habt nach all dieser Zeit Spaß mit dem neuen Kapitel, auch wenn es doch recht kurz geraten ist... ^^"


 

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Disclaimer: Interessiert das nun überhaupt noch wen? XD" Hat sich nichts zu den vorherigen Kapitel geändert... |D

Mir gehört noch immer nix uû

*sfz*
 

11. Kapitel - Alte Bekannte
 

Als er erwachte, konnte er sich kaum bewegen. Sein gesamter Körper schien vor Kälte erstarrt zu sein und er zitterte im nächsten Moment stark. Was hätte er jetzt für eine Decke gegeben! Oder einen gewissen braunhaarigen Fußballer an seiner Seite, der ihn wärmte…

Es dauerte weitere Minuten, bis Matt sich an die vorherrschende Dunkelheit in dem Raum, in dem man ihn gefangen hielt, einigermaßen gewöhnt hatte, um Umrisse einiger Möbelstücke zu erkennen. Es schien sich um zwei alte Sessel, ein Metallbett und einen kleinen Schrank zu handeln.

Er selbst saß auf dem Boden und bemerkte, dass er sich zumindest frei bewegen konnte und nicht, wie erst befürchtet, an Händen und Füßen gefesselt war.
 

Er seufzte und Tränen bahnten sich an. Wie konnte er auch nur so dumm sein, die aufgebrochene Wohnung zu betreten! Er hätte sofort umkehren und Tai zurückholen sollen… Hätte er nicht einmal in seinem Leben vernünftig handeln können?! Das hatte er nun davon! Dieser Typ aus der Disco wollte sich zweifelsohne an ihm rächen…

Panisch sah er auf, als sich die Tür öffnete und der Typ eintrat. Doch er war nicht allein…

„Hallo Matt… Lange nicht gesehen, nicht wahr? Nachdem du mich doch einfach damals sitzen lassen hast… Ohne mir ein Wort zu sagen, einfach sang- und klanglos zu verschwinden~“, ertönte eine ruhige Stimme, in der unterschwellig eine Drohung und Wut mitschwang.

Matt traute seinen Ohren kaum. Diese Stimme! Das war doch…

„Seichiiro…“,brachte er nur zitternd hervor.

„Du erinnerst dich also wenigstens noch an mich!“, sagte dieser und trat näher.

„Du bist noch hübscher als damals…“, meinte er sanft, während er sich vor ihn kniete und eine Hand unter Matts Kinn legte um es leicht anzuheben.

„Ich hab gehört, du hast wieder eine neue Flamme?... So einen Sportler? Also wirklich… Wie kannst du mich nur betrügen…“, raunte er ihm verärgert zu.

„Dabei war unsere Beziehung doch vollkommen in Ordnung…“

Matt schaute weg.

„Das glaubst auch nur du… Du hast mir die Beziehung aufgezwungen!“, stellte Matt müde klar.

Seichiiro schien darüber nicht begeistert.

„Du wolltest dein Glück ja nicht freiwillig akzeptieren… Da musste ich eben etwas nachhelfen…“

Es war eindeutig, dass Seichiiro ein Psychpath war und das nicht erst seit Kurzem. Matt hatte es immer wieder bereut, ihm begegnet zu sein, damals in der alten Stadt, in der sie wohnten… Als seine Familie noch intakt war…

„Aber keine Sorge… an dir bin ich längst nicht mehr interessiert!“, sagte dieser dann giftig.

„Ich will mich nur ein wenig rächen… Kyo ist eh ein besserer Partner…“

Dabei schaute er zu dem Muskelprotz neben sich, der ihn anlächelte und anschließend vor Matts Augen leidenschaftlich küsste.

„Ich will dir nur zeigen, wie weh du mir damals getan hast… Nun werde ich dir nehmen, was du mir genommen hast! Freu dich darauf!“, lachte er fast hysterisch.

Kurz darauf fiel die Zimmertür mit einem Knall zu und es war wieder still im Raum.

„Was mache ich denn jetzt bloß?...“, rief Matt verzweifelt. Es stand außer Frage, dass er sich auch an Tai vergreifen würde. Aber wie konnte er hier weg?...

Langsam stand er auf und ging auf das Bett zu. Gemütlich sah es zwar nicht aus, aber sicher wärmer und komfortabler als der harte Steinboden…

Bei jedem Schritt schmerzten seine Glieder, doch langsam kam auch wieder Leben in sie.

Er ließ sich auf die Matratze nieder und sein Blick schweifte erneut durch den Raum.

Plötzlich nahm er etwas Blitzendes neben dem Schrank war und glaubte fast zu träumen:

Da lag tatsächlich sein Handy!

Unerwartet schnell sprang er auf, schwankte kurz und fischte nach dem kleinen Gerät, dass er anschließend voller Hoffnung an sich drückte.

Schnell öffnete er seine Kontaktliste, nur um festzustellen, dass kein einziger Eintrag sich mehr darin befand.

„Dieser Mistkerl! Er hat alles gelöscht!“, fluchte er vor sich hin und die Verzweiflung kam wieder. Wieso hatte er auch so ein schlechtes Nummerngedächtnis? Wenn er sich doch nur an irgendeine Telefonnummer erinnern könnte!...

Erschöpft legte er sich hin. Er musste sich dringend etwas einfallen lassen!
 

Tai konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Ständig kam ihm das Bild dieses Muskelpakets in der Disco in den Sinn und er wurde das Gefühl nicht los, dass dieser etwas mit Matts Verschwinden zu tun hatte.

„Verdammt! Ich hasse es nur untätig rumzusitzen, während Matt irgendwo darauf wartet, dass wir ihn holen!“, sagte er zu sich selbst.

Plötzlich kam ihm eine Idee. Wieso hatte er nicht sofort daran gedacht?!

Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf und schickte ihm auf gut Glück eine SMS.

°Hoffentlich schreibt er zurück…°, hoffte er inständig und hielt sein Mobiltelefon umklammert.

°Er MUSS einfach antworten!°
 

Gerade als er die Hoffnung fast aufgegeben hatte, vibrierte etwas neben ihm und er starrte das Handy ungläubig an, realisierte erst gar nicht, dass es die Rettung bedeuten konnte in diesem Moment und griff erst verzögert danach, um die erhaltene Nachricht zu lesen.

Sie kam von Tai!

Blitzschnell saß er aufrecht und antwortete ihm mit zittrigen Händen, aus Angst, Seichiiro oder sein Freund würden seine Gedanken lesen und ins Zimmer stürmen, um ihm diese Hoffnung zu zerschlagen. Doch nichts dergleichen passierte.

Er war froh, dass Seichiiro in seinem Eifer diese wichtige Tatsache vergessen hatte. Er hätte beinahe schon erwartet, dass er auch noch die Simkarte ausgetauscht haben könnte, doch so weit hatte er in dem Augenblick seines Planes wohl doch nicht gedacht – zu Matts größtem Glück!
 

Tais Reaktion verlief nicht anders, hatte er doch kaum gerechnet, tatsächlich so leicht eine Lösung zu finden und so starrte auch er ziemlich begriffsstutzig die SMS an, die Matt ihm zugeschickt hatte., eher er aufsprang und trotz der unmöglichen Uhrzeit in Karis Zimmer stürmte – froh, dass seine Eltern noch unterwegs waren – und diese erschrocken aufwachte und ihn anstarrte.

Noch ehe sie fragen konnte, rief er: „Matt! Er hat geschrieben!“

Plötzlich war auch sie hellwach und klingelte sofort T.K. an.

Es dauerte keine Stunde, bis dieser vor ihrer Haustür stand und sie nun gemeinsam in Tais Zimmer saßen und sich berieten.

„Aber wo ist er? Seichiiro… Ich hätte nie gedacht, dass er dahinter stecken könnte! Das ist so lange her!“, meinte T.K. ernst. Auch er kannte den „Ex“ seines Bruders mehr als ihm lieb war und genau das bereitete ihm Sorgen. Dieser Typ war unberechenbar!

In Kurzfassung hatte er den beiden die Situation erklärt und was es mit diesem auf sich hatte.
 

Matt schaffte es gerade noch, ihnen so halbwegs zu beschreiben, wo er sich befand. Doch leider waren die Informationen dazu kaum aufschlussreich, da er selbst erst in diesem Raum wach geworden war. Und so hatte er versucht, durch das staubige, dreckige Kellerfenster etwas zu erkennen. So beschrieb er ihnen nur eine Art Kirche und das Muster, was er erkennen konnte, sowie die Tatsache, dass eine alte Laterne davor stand. Anrufen wollten sie ihn nicht, um nicht die Aufmerksamkeit der Entführer durch ein lautes Handyklingeln heraus zu provozieren. Erleichtert steckte er das Handy wieder in seine Hosentasche, wo es dank des längeren Shirts nicht auffiel. Gerade noch rechtzeitig, denn im selben Moment ging erneut die Tür auf und die beiden traten wieder ein.

„Hier, damit du uns nicht verhungerst! Könnte noch etwas dauern, bis du hier herauskommst~“, lachte Seichiiro höhnisch und stellte ihm ein Tablett mit einem Glas Wasser und einen Teller mit Broten vor die Nase.

„Eine schöne restliche Nacht noch… Morgen geht’s dann richtig los!“

Seufzend schaute Matt ihnen hinterher und war froh, wieder allein im Raum zu sein.

Er hoffte, dass seine Freunde einen Ausweg fanden…
 

Die Nacht war noch lang für die drei, während sie sich auf die Suche nach der von Matt beschriebenen Stelle machten, wobei sie vorher im Internet alle Kirchen und deren Standorte im Ort herausgesucht hatten. Es gab insgesamt acht verschiedene Orte, die es zu untersuchen galt und das möglichst schnell!

Das dauerte natürlich trotz allem seine Zeit, denn sie wollten sicherheitshalber alle gemeinsam gehen.

„Ob wir die richtige wirklich noch finden? Was, wenn es gar keine Kirche war, die er gesehen hat?...“, meinte Kari seufzend, nachdem sie sechs der Kirchen erfolglos abgesucht hatten. Bei keiner stand eine Laterne so davor, wie Matt es beschrieben hatte, blieben also nur noch zwei…

„Dann müssen wir Alternativen finden, was es sein könnte! Aber noch sind wir nicht durch!“, meinte Tai entschlossen und erntete ein zustimmendes Nicken seitens T.K. „Tai hat recht! Wir dürfen jetzt nicht den Mut verlieren! Matt steckt sonst echt in Schwierigkeiten, wenn wir noch länger trödeln!“

„Ja ihr habt recht! Tut mir leid… Suchen wir weiter!“, meinte Kari dann ernst.

Sie mussten es einfach schaffen!

°Matt… Wir sind bald bei dir! Wir holen dich da raus!°, sprach Tai in Gedanken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MTToto
2012-06-28T20:12:42+00:00 28.06.2012 22:12
Schade, dass die Kapitel so kurz sind. Auch in deinem Schreibstil hat man eher das Gefühl, etwas eilig durch die Geschichte zu gehen. Aber find das nicht so schlimm. ^^
Die Story ist echt niedlich! Ich bin nur etwas geschockt von der Sache im Club und dass Matt jetzt sogar entführt wurde. ;^; *hatte nicht damit gerechnet* Aber solang er bald befreit wird und von Tai wieder in den Armen gehalten werden kann, ist alles gut. ^^ Ich werd dir auf jeden Fall als Leserin erhalten bleiben! ^^d

Und zu dem Kommentar möchtew ich etwas hinzufügen:

[quote=Minerva]Wie kann Matt schon verliebt sein?
Schwärmen, ok. Aber mehr kann es nicht sein. Das ist etwas zu plump und müsste eher als schleichendes Gefühl beschrieben werden.[/quote]

Falsch! Jeder Mensch ist da anders und in anderen Lebensphasen und -situationen, wenn er/ sie auf nen anderen Menschen trifft. Es kann durchaus passieren, dass man sich Hals über Kopf verliebt, noch ehe man sich versieht. (Selber erlebt... u.u) Also das ist von Individuum zu Individuum natürlich verschieden und ich find das in deiner Fanfiction sehr süß beschrieben. ^^
Von:  Minerva_Noctua
2012-02-01T21:17:56+00:00 01.02.2012 22:17
Viel besser geschrieben!
So gefällt mir das^^!
Die Kinder sollten nur die Polizei rufen, oder?
Bin gespannt, wie es weitergehen wird:)

Bye

Minerva
Von:  kitty007
2012-01-29T16:05:21+00:00 29.01.2012 17:05
tolle, spannende story :D

schreib schnell weiter!




LG Kitty


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