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Difficult Love

von

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Mysteriöser Windstoß

Als erstes mal ein großes Dankeschön an alle Leser und vor allem an das wölfchen, *zwinker*. Das ist mein erste Skip Beat! ff und ich hoffe sie wird euch gefallen. Die Geschichte selber geht mir schon seit langen durch den Kopf aber erst jetzt hatte ich die Lust es aufzuschreiben, auch wenn es etwas gedauert hat^^

Ich wünsche euch viel Spaß mit dem ersten Kapitel und ich freue mich total auf eure Kommis^^
 

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"gesprochen"

//..Gedacht..//

Mysteriöser Windstoß
 

Draußen regnete es in Strömen, die Straßen Tokios waren wie leergefegt. Es schüttete bereits seit Tagen, doch die Stimmung im Hauptgebäude der LME blieb positiv. Es sind ein paar Wochen vergangen seit der Film "Dark Moon" in den Kinos erschien und wurde sofort zu einem Kassenschlager. Kyoko war jetzt kein Niemand mehr, sie war berühmt. Sie bekam jeden Tag viele Aufträge, die sie aber durch Zeitmangel nicht alle annehmen konnte. Was sie sehr bedauerte. Kyoko besuchte immer noch die Oberschule und führte nebenbei ihren Job als Love me Praktikantin mit großem Eifer weiter. Ihr wurde schon mehrmals vorgeschlagen, sie solle damit aufhören, schließlich war sie bereits debütiert. Kyoko bestand jedoch darauf weiter zu machen bis das Jahr zu Ende ging. Rory, der Präsident von LME Production, hatte ohne weiteres zugestimmt. Ren Tsuruga, der beliebteste Mann Japans, war zur Zeit immer seltener im Gebäude vorzufinden, denn er war oft in irgendwelchen Studios, um Interviews zu geben oder um Szenen für seine neuen Serien zu drehen. Auch Kyoko wurde immer weniger im LME Gebäude gesehen und das war auch besser so für sie. Seit die Dreharbeiten für den Film Dark Moon angefangen hatten, war sich Kyoko ihrer Gefühle für ihr Vorbild nicht mehr ganz sicher. Am Anfang hatte sie ihn gehasst, aber der Grund dafür war ihre vergangene Jugendliebe, Shotaro Fuwa, gewesen. Danach hatte sie sich mit den Gedanken angefreundet Ren nicht mehr zu hassen, sondern zu mögen, aber jetzt wusste sie nicht weiter. Damit, dass alle beide so gut wie nie im Gebäude waren, war auch die Chance geringer, dass sie sich irgendwo zufällig trafen. Soweit sie gehört hatte, war Ren zurzeit in Nagoya bei seinem neuen Filmdreh. Sie selber war jetzt auf dem Weg zu einem Gespräch mit dem Leiter von LME Production, Rory Takarada.
 

Er wollte mit ihr über einen Film reden, der bereits das Gesprächsthema Nummer 1 in der LME war. Kyoko hatte bereits ihre normale Kleidung angezogen. Sie stopfte auf dem Weg zum Fahrstuhl ihren pinken Overall mit der Aufschrift Love me, in ihre blaue Tasche, in der sich schon ihr Handy und andere wichtige Sachen befanden wie beispielsweise ihr Hausschlüssel. Sie stand im Fahrstuhl, musste aber die ganze Zeit hin- und hergehen, da sie doch langsam nervös wurde. Es geschah schließlich nicht alle Tage, dass Rory sie zu sich bat. //...Was Takarada-san wohl mit mir über den Film zu besprechen hat? Schließlich habe ich ja keine Rolle oder ähnliches. Vielleicht bekomme ich ja eine....Nein, bestimmt nicht. Wäre ja zu schön, um wahr zu sein....// Ein Geräusch erklang, das einer kleinen Glocke ähnelte und die Türen des Fahrstuhles öffneten sich. Sie ging einen langen Korridor entlang, bis sie zu einer roten Tür gelangte, die aus massivem Holz zu sein schien. Nun stand sie vor ihr. Bevor sie jedoch anklopfte, nahm sie noch einmal tief Luft. Schließlich klopfte sie drei Mal und wartete bis sie eine ihr vertaute Stimme herein bat.
 

Ihr stockte der Atem, als sie den Raum betrat. Der Leiter von LME war zwar dafür bekannt, dass er gerne ausgefallene Kleidung anzog oder verrückte Sachen anstellte, aber dass er sogar sein Büro für einen Anlass anders dekorierte, war Kyoko neu. Sie erblickte Rory und bemerkte, dass er telefonierte. Daher sagte sie kein Wort, sondern schaute sich im Raum um. //...Och, du meine Güte....// Kyoko war zwar selten in dem Zimmer gewesen, konnte sich aber noch genau daran erinnern, wie es ausgesehen hatte und zwar recht normal. Die frühere Ausstattung des Raumes war wie folgt: Es besaß einen Schreibtisch aus einem dunklem Holz, das sehr edel aussah, sowie ein Sofa, das cremige Bezüge hatte. Daraufhin waren im Zimmer noch ein Teppich sowie die dazu passenden Gardinen. Jetzt befanden sich diese Gegenstände zwar immer noch im Raum, doch der alte Schreibtisch war mit vielen aufgeklebten Herzen verziert. Das Sofa besaß statt einem cremigen Bezug jetzt einen dunkelroten und auf diesem lagen noch einige Kissen, die die Form von Herzen hatten. Der Glastisch war derselbe, jedoch hatte die Glasplatte eine andere Farbe: ein leichtes rosa. Unter dem Tisch sah man einen Teppich, welcher knallrot war. Kyoko hätte es nicht gewundert, wenn der Teppich ebenfalls die Form eines Herzens hätte. Das einzige, was gleich geblieben schien, waren die Bilder an den Wänden. Kyoko näherte sich einer Wand und spähte abermals zu ihrem Chef, der aber seelenruhig weitertelefonierte. So begutachtete sie die Wand und die daran befestigten Bilder.
 

Auf fast allen war Rory mit irgendwelchen Prominenten abgebildet: Schauspieler, Sänger und sogar mit Politikern. //..Takarada-san ist bekannter, als ich dachte...// Kyokos Augen richteten sich auf ein Bild, auf dem ihr die darauf abgebildeten Personen sehr bekannt waren. Sie selber war ebenfalls dabei, rechts neben ihr stand Ren und neben ihm Takarada-san und der Regisseur von Dark Moon, Ogata-san. Sie formte ein Lächeln auf ihren Lippen, als sie das Bild länger betrachtete. Es war das Bild von der Premiere von Dark Moon. Kyoko schaute erneut zum Schreibtisch und sah wie Rory Takarada gerade gelangweilt den Hörer heruntergleiten ließ. Er drehte sich zu Kyoko um und stand auf. Kyoko war nicht überrascht über seine Kleidung, sie hatte sich bereits daran gewöhnt ihren Chef in irgendwelchen abgedrehten Kleidungsstücken zu sehen. Dieses Mal hatte er ein weinrotes Dhoti an, ein traditionelles Beinkleid der indischen Männer. Kyoko kannte es gut, sie hatte erst gestern im Fernsehen einen Bericht darüber gehört. Rory begrüßte Kyoko ganz gelassen mit einer Handbewegung und bat sie sich zu setzen. Kyoko verbeugte sich kurz und setzte sich anschließend auf einen bequemen Sessel neben dem Schreibtisch. Ihre Tasche legte sie auf ihren Schoß und nachdem sie sich sortiert hatte, blickte sie zu Rory, der sich ebenfalls wieder auf seinem Stuhl niedergelassen hatte. Dann begann Rory das Gespräch: "Wie geht es dir, Kyoko-chan? Ich hoffe doch gut." Kyoko antwortete mit einem ehrlichen Lächeln. "Ja, mir geht es sehr gut. Danke der Nachfrage." Rory lächelte sie an und machte auf einen Schlag ein ernstes Gesicht.
 

Er lehnte sich gemütlich in seinen Stuhl und fing erneut an: "Gut...Ich komme gleich auf den Punkt, weshalb ich dich rufen ließ." Kyoko nickte und symbolisierte ihm somit, dass sie ihm zuhörte. "Wie du bestimmt weißt, beginnen bald die Dreharbeiten zu einem neuen Film: Sari. "Kyoko nickte und dabei machten sich ihre Gedanken selbstständig. //..Vielleicht eine Arbeit als Love me?...// Rory stand von seinem Stuhl auf und ging ans Fenster, von dem man eine wunderbare Aussicht auf Tokio hatte. Es war bereits dunkel und Tokio erstrahlte in seinen vielen Lichtern. Aus dem Stock, indem das Büro sich befand, konnte man den ganzen Bezirk sehen, der wunderbar durch die Lichter erhellt wurde. Das Hauptgebäude der LME stand im Herzen Tokios, in Shinjuku. In der Nacht strahlte Tokio durch die vielen Lichter, die von Hochhäusern, Restaurants oder anderen Gebäuden stammten. In einigen Straßen war es sogar so hell, dass man glauben könnte, es wäre Tag, wenn man nicht am Himmel die Sterne sehen könnte. Rory drehte sich wieder zu Kyoko um und erzählte weiter: "Für Sari haben wir schon alles vorbereitet und wie du sicher gehört hast, soll Sari ein Kassenschlager werden, genauso wie Dark Moon." Kyoko hörte gespannt und ohne einen Mucks von sich zu geben zu. Ohne zu stoppen fuhr Rory fort: "Eben weil es ein Kassenschlager werden soll, haben wir die besten Schauspieler Japans ausgewählt. Du musst wissen, an dem Film sind mehr Agenturen beteiligt als nur LME. Der Film wird bestimmt groß herauskommen, schon allein aus dem Grund, da die Besten der Besten an dem Film mitarbeiten werden." //..Die Besten der Besten? Da muss der Film ja ein Erfolg werden...// Rory marschierte nun zu der Wand mit den Bildern und betrachtete diese eine Weile, dann erzählte er weiter. "Keiner von den Schauspielern hat eine Ahnung, wen sie spielen werden und einige nicht einmal, dass sie überhaupt mitspielen." //..Einige wissen nicht, dass sie mitspielen? Kann es dann vielleicht sein...?..// Rory nahm ein Bild von der Wand ab und betrachtete es.
 

Kyoko konnte nicht erkennen, welches Bild er in den Händen hielt, dafür war sie zu weit entfernt. Der Leiter von LME drehte sich wieder in die Richtung von Kyoko und schritt zu seinem Schreibtisch. Er setzte sich auf seinen Stuhl, das Bild in seinen Händen haltend. Er musterte Kyoko argwöhnisch, was sie gar nicht von Takarada-san gewöhnt war und stellte das Bild auf dem Tisch ab. Nun erkannte es Kyoko: Es war das Bild, auf dem sie selbst auch abgebildet war. Das einzige bisher, dass von der Premiere von Dark Moon aufgenommen wurde. Kyoko schaute ihn verwirrt an, bevor sie jedoch eine Frage stellen konnte, setzte Rory seinen Vortrag fort. "Ich erinnere mich noch genau, wie ich dich das erste Mal auf dem Casting gesehen habe. In den Augen der anderen warst du durchschnittlich, aber ich habe genau gesehen, dass du großes Talent hast, was das Schauspielern betrifft. Das Casting war vor knapp einem Jahr und siehe da, wie weit du gekommen bist." Rory lächelte und schaute Kyoko dabei ernsthaft an. "Heute bist du berühmt, zwar noch nicht die Beste aber auf dem besten Weg nach ganz oben. Darum habe ich dich für die Rolle der Sari gewählt.
 

Willst du die Rolle übernehmen?" //..Soll das ein Scherz sein? Nein...So ernst habe ich ihn schon lange nicht mehr erlebt. Es ist fast wie ein Traum, aber es ist keiner! Ich soll wirklich in dem Film mitspielen und sogar noch die Hauptrolle...// Kyoko schaute etwas ungläubig drein, fasste sich aber schnell wieder. "Liebend gerne. Ich würde nichts lieber tun, als die Rolle der Sari zu spielen." Auf ihrem Gesicht formte sich ein Lächeln. Rory freute sich sehr über ihre Antwort, schließlich hatte er sich insgeheim wieder auf einen Film mit Kyoko gefreut. Er machte eine Schublade in seinem Schreibtisch auf und nahm einen buchähnlichen Gegenstand heraus. "Hier Kyoko-chan, das Drehbuch zu Sari. "Er hielt es Kyoko hin, die es sofort entgegennahm und kurz durchblätterte. Sie verstaute es dann ordentlich in ihrer blauen Tasche, die sie immer noch auf ihrem Schoß liegen hatte und schaute dann wieder Rory an, da dieser abermals ansetzte etwas zu sagen. "Morgen um Punkt 12 ist eine Konferenz wegen dem Film, ich hoffe du wirst dort anwesend sein." Kyoko nickte und versicherte dem Leiter, dass sie bestimmt an der Konferenz teilnehmen werde. Rory freute es, dies zu hören. "Bevor du gehst, wollte ich dir noch Bescheid geben, dass ich für die nächste Zeit Urlaub machen werde, zusammen mit Maria." Bei diesen Worten grinste er über das ganze Gesicht, man konnte ihm ansehen, dass er sich auf diesen Urlaub freute. Kyoko konnte nicht anders, als zu fragen: "Wohin geht die Reise denn?" Rory lehnte sich in seinem Stuhl zurück und antwortete mit Indien. Genau passend zum neuen Film, gab er noch hinzu. Rory schaute auf die Uhr und bemerkte erst jetzt, wie spät es geworden war. "Meine Güte, schon so spät? Wir haben diesen Besuch wohl etwas zu lange ausgedehnt." Er stand auf und nahm seinen Mantel, der neben seinem Schreibtisch hing und sagte zu Kyoko, er würde sie nach Hause fahren. Kyoko nahm das Angebot dankend an, weil es tatsächlich schon sehr spät geworden war und sie lieber um diese Uhrzeit nicht alleine unterwegs sein wollte. Kyoko zog ihre Jeansjacke an, die unten am Eingang hing und verließ mit Rory das LME Gebäude. Sie bemerkte sofort die pechschwarze Limousine, die vor dem Eingang parkte. //..So edel wie immer...// Der Chauffeur hielt bereits die Tür für Rory und Kyoko auf. Sie stiegen beide ein, der Chauffeur schloss die Tür wieder, ging zum Fahrersitz und startete den Motor. Kyoko und Rory unterhielten sich noch über den Film und waren sich einig, dass die Idee, Mitarbeiter von verschiedenen Agenturen miteinander arbeiten zu lassen, ausgesprochen gut war und eine interessante Erfahrung sein würde. Sie wollten eigentlich noch länger miteinander über das erst neu angefangene Thema reden, als ihnen der Chauffeur mitteilte, dass sie an Kyokos Wohnort angekommen waren, dem Daruma-ya.
 

Kyoko bedankte sich noch einmal herzlich bei Takarada-san und verabschiedete sich von ihm. Kurz bevor sie ausstieg, wünschte sie ihm noch einen erholsamen Urlaub und verließ damit den Wagen. Nun stand sie vor dem Daruma-ya und drehte sich ein letztes Mal in Richtung des Wagens um, um zu sehen, wie die prächtige Limousine an der nächsten Abzweigung verschwand. Dann sperrte Kyoko die Tür zum Daruma-ya auf und betrat den Flur. Sie zog ihre Schuhe aus und stellte sie ordentlich neben die anderen in einen kleinen Schuhschrank, der am Eingang platziert war. //..Sie scheinen schon zu schlafen. Kein Wunder, es ist ziemlich spät geworden...// Langsam und geräuschlos ging sie die Treppen hinauf zu ihrem Zimmer. Sie ging vorsichtig am Zimmer ihre Vermieter vorbei und versuchte dabei so leise wie möglich zu sein, um das Ehepaar nicht aus Versehen aufzuwecken. Sie machte die Tür zu ihrem Zimmer genauso leise auf wie die Eingangstür und trat dann ein. Dann schloss sie die Tür hinter sich und schaltete die Nachttischlampe an, die auf einem kleinen Tisch neben ihrem ausgelegten Futon stand. //...Endlich wieder zu Hause..// Die Poster, die einige Monate ihre Wand verziert hatten, hängten nicht mehr. Sie hatte ihre Wand für zu wertvoll gefunden, als sie noch weiter mit den Postern von Shotaro zu schmücken. Und was Ren anging ... Sie hatte keinen Grund mehr ein Poster von ihm aufzuhängen. Sie zog ihre Jeansjacke aus und schmiss sie auf einen Sessel neben der Tür. Danach schritt sie zum offenen Fenster und legte dabei die Tasche auf ihrem Futon ab.
 

Sie stellte sich vor das Fenster und schaute sich kurz den Sternenhimmel an. //..Was für eine schöne Nacht wir doch heute wieder haben...// Mit den Ellbogen am Fensterbrett lehnend, beobachtete sie dann die Autos, die an dem Daruma-ya vorbei fuhren. Sie glaubte einen roten Sportwagen vorbei fahren zu sehen, gestand sich aber rasch ein, dass dies nur ihr Wunschdenken war, er konnte es unmöglich sein. Schließlich schloss sie mit diesem Gedanken wieder das Fenster. Sie holte aus dem Schrank ihr Nachthemd und zog dieses an. Sie setzte sich auf ihren Futon und nahm die blaue Tasche zur Hand. Sie holte alle Sachen heraus und legte sie ordentlich auf dem Tisch neben ihr. Dann nahm sie ihr Handy zur Hand und überprüfte ihre Mailbox, die ihr sagte, dass sie einen Anruf von Kanae bekommen hatte. Kyoko schaut auf die Uhr und sah wie spät es war. //...Ich rufe sie morgen an, sie schläft wahrscheinlich um diese Uhrzeit schon...// Sie legte ihr Handy wieder auf den Tisch und nahm nun den letzten Gegenstand aus ihrer Tasche hervor, das Drehbuch. Schon gespannt darauf, das Drehbuch endlich zu lesen, legte sie ihre Tasche auf dem Boden ab und machte es sich auf dem Futon gemütlich. //Jetzt bin ich aber mal gespannt. Wenn der Film wirklich so ein Hit werden soll, dann müsste mich das Drehbuch ja glatt umhauen.// So las sie erst einmal das ganze Drehbuch grob durch, um sich einen Überblick über den Inhalt des Filmes zu verschaffen, bevor sie es sich letztendlich gründlich besah. Sie grinste bei dem Gedanken, diese Szenen bald selber zu spielen. Ihr gefiel das Stück und sie war stolz darauf, dass gerade sie Sari spielen sollte, die Hauptrolle des Filmes.
 

Sie legte das Drehbuch geöffnet auf den Tisch und stand noch einmal kurz auf, um sich etwas zu Trinken aus der Küche zu holen. Sie wollte gerade zur Tür hinaus, als sie einen Windzug von hinten spürte. Sie drehte sich blitzschnell um und sah, dass das Fenster offen stand. Es ging ein heftiger Windstoß durch das Zimmer, der die Seiten des Drehbuches wild durcheinander flattern ließ. Schnell ging Kyoko zum Fenster, um dieses zu schließen. Nachdem sie das erledigt hatte, machte sie vorsichtshalber noch die Vorhänge zu. Sie wollte gerade das Zimmer verlassen, als ihr ein Gedanke kam. //Hatte ich das Fenster nicht bereits geschlossen?// Sie schaute zum Fenster, bis ihr Blick zum Tisch glitt und sie das Drehbuch sah, dass dort geöffnet lag. Kyoko näherte sich dem Drehbuch und sah die Seite, auf der es jetzt aufgeschlagen war. Es war die Seite, auf der die Rollenvergabe notiert worden war. Kyoko stockte der Atem, als sie las, an wen die männliche Hauptrolle abgegeben wurde. Das einzige, dass Kyoko herausbrachte, war: "Tsuruga-san?"

Auf in den Kampf!

Hier ist endlich das zweite Chap XD es tut mir echt wahnsinnig Leid das es länger gedauert hat als geplannt aber...es ist echt verdammt viel passiert...ich sage nur Stress -.- das kann schon manchmal echt zum Verhängnis werden XD Jetzt jedenfalls viel Spaß mit dem zweitem Chap^^

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"gesprochen"

//..Gedacht..//
 

Kyoko führte ihre Hand zum Mund, ihre Augen starrten fassungslos auf die geöffnete Seite des Drehbuches. Ihr war der Gedanke gekommen, dass Tsuruga-san unter Umständen auch im Film mitspielen könnte. Eigentlich hätte Kyoko darauf auch früher kommen können. Sari ohne Tsuruga-san, das war für Kyoko vollkommen unglaubwürdig und schien schon fast unvorstellbar. Schließlich hatte Rory Takarada selbst gesagt, es würden in diesem Film die Besten mitarbeiten, die die Agenturen zu bieten hatten. Es wäre komisch und unlogisch gewesen, wenn der beliebteste Mann Japans, ein berühmter Schauspieler, der noch dazu als das Aushängeschild der LME galt, nicht an einem so wichtigen Film wie Sari mitarbeiten würde. Kyoko vergaß, dass sie sich eigentlich etwas zu Trinken holen wollte und nahm das Drehbuch zur Hand. Sie setzte sich wieder auf ihren Futon und las die Namen durch, die an Sari mitwirken sollten. //..Ob ich noch andere Schauspieler kenne? Wäre toll, wenn ja...// Sie erkannte einige ihr bekannte Namen, vor allem bei einem formte sich ein Lächeln auf ihren Lippen. Ihre Freundin, Kanae Kotonami, sollte bei Sari mitspielen. Einige der Rollen waren noch als frei gekennzeichnet. //...Vielleicht können sie sich nicht entscheiden, wen sie für die Rollen einsetzen wollen oder die gewünschten Personen sind sich ihrer Sache noch nicht ganz sicher..// Sie persönlich kannte nur wenige von den Darstellern, besser gesagt nur ihre Freundin, Kanae-chan, und ihr Vorbild, Tsuruga-san. Ihr Blick glitt von den Schauspielern hinüber zu den Visagisten und Kameraleuten. Über diesen Namen stand der Regisseur und seine Assistenten. Kyoko erkannte den Namen des Regisseurs sofort. Sie hatte einmal die Ehre gehabt ihn kennen zu lernen. Sein Name war Seiji Shingai. //..Ich darf also mit Shingai-san zusammenarbeiten. Wenn ich mich noch so an das letzte Treffen mit ihm erinnere, es ist wirklich viel passiert seit diesem Augenblick. Ich habe mich tatsächlich sehr verändert, und nicht gerade zum Schlechten. Wenigstens musste ich dieses Mal nicht um die Rolle kämpfen, wie bei dem ersten Zusammenstoß mit Shingai-san.. // Früher musste sie mit angebrochenem Fuß um die Rolle im Film von Shingai-san kämpfen, die sie jedoch am Schluss trotz vieler Anstrengungen nicht bekommen hatte, da sie wegen zu großer Schmerzen in ihrem Knöchel in Ohnmacht gefallen war. Sie hatte die Rolle an Ruriko Matsunai zwar verloren, jedoch an diesem Tag mehr gewonnen als es zu verlieren gab. Sie hatte seit langem wieder einen Wunsch, einen Wunsch der ausnahmsweise nichts mit Shotora Fuwa zu tun hatte, sondern mit ihrem seit kurzem neu gefundenem Ich. Den Wunsch, so gut zu spielen wie Ren Tsuruga, damit sie es ihm mit gleicher Münze heimzahlen konnte. Sie schwelgte noch eine Weile in Erinnerungen , bis sie das Drehbuch dann gänzlich auf den Tisch legte und das Licht löschte. Sie kuschelte sich in ihren bequemen Futon und dachte dann erneut über den Tag nach. //..Ich wollte unter keinen Umständen in die Nähe von Tsuruga-san kommen und jetzt? Jetzt werde ich erneut einen Film mit ihm drehen, der bestimmt nicht nur ein paar Tage in Anspruch nehmen wird...// Kyoko drehte sich unruhig nach links zur Wand um. //..Ich werde wohl nicht drum herum kommen. Außerdem...Wieso sollte ich wegen Tsuruga-san auf eine so gute Rolle verzichten? Schließlich bekommt man ja nicht jeden Tag eine Hauptrolle in die Hände gedrückt...// Kyoko schloss langsam ihre Augen. Nach nicht allzu langer Zeit holte die Müdigkeit sie ein und Kyoko schlummerte seelenruhig ein.
 

Kyoko erwachte wie jeden Morgen durch ihren, wie sie es sagte, viel zu lauten Wecker, der auf dem Tisch zu ihrer Rechten stand. Ohne die Augen aufzumachen, ließ sie ihre Hand zum Wecker gleiten, bis sie ihn endlich ertastet hatte. Sie griff danach und zog ihn zu sich, wo sie ihn dann mit ihrer zweiten Hand, die sie mühsam aus ihrem Futon hervorkramte, ausstellte. Sie ließ ihre Arme locker auf den Boden hängen und dabei auch den Wecker, den sie in ihrer rechten Hand hatte. Sie gähnte und machte dann den ersten Versuch ihre Augen zu öffnen. Warme Sonnenstrahlen schienen ihr aufs Gesicht, was sie dazu veranlasste ihre Augen erneut zu schließen. //..Irgendwie kommt es mir heute heller vor als sonst..// Kyoko öffnete ganz langsam ihre Augenlider, damit sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnten und dem Licht nicht schlagartig ausgesetzt wurden. Um sich besser vor den grellen Strahlen der Sonne zu schützen, hielt sie noch ihr linke Hand vors Gesicht, wodurch Schatten auf dieses fielen. Sie legte ihre linke Hand wieder auf ihre Decke, nachdem sich ihre Augen schließlich angepasst hatten. Nun genoss sie auch die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut, die sie wohltuend wärmten. //...Ich sollte aufstehen, schließlich muss ich ja heute zu dieser Konferenz. Ob Tsuruga-san auch anwesend sein wird? Schließlich sollte er jetzt eigentlich in Nagoya sein...// Sie erhob sich langsam und schlüpfte gleich in ihre Hausschlappen, die neben ihrem Futon bereit standen. Sie streckte sich kurz und stand dann endlich auf. Noch etwas wackelig auf den Beinen ging sie zum Schrank und holte ihren Bademantel daraus hervor, den sie sich auch zugleich überzog. Neben diesem suchte sie sich auch gleich einen grauen Pullover sowie eine Jeans heraus, die sie ordentlich zusammengelegt auf ihrem Futon ablegte. Sie öffnete eine der unteren Schubläden ihres Schrankes und holte frische Unterwäsche heraus, woraufhin sie ihre restlichen Sachen vom Futon nahm und das Zimmer verließ. Als sie gerade die Tür hinter sich geschlossen hatte, hörte sie schon ein "Guten Morgen" von der Okami-san des Daruma-yas. "Einen schönen guten Morgen, Okami-san." Dabei verbeugte sich Kyoko, wie es sich gehörte. Die Okami-san verbeugte sich ebenfalls kurz und fragte sie dann: "Willst du mit uns frühstücken oder musst du heute wieder so früh in die Agentur?" Kyoko musste in den letzen Tagen immer sehr früh bei LME erscheinen, da sie gehäuft Angebote für Werbespots erhalten und diese auch angenommen hatte. Dabei fanden die Dreharbeiten oft bereits zu früher Stunde statt. "Vielen Dank für das Angebot, ich nehme es sehr gerne an. Heute kann ich mir etwas Zeit lassen, ich habe erst am späten Vormittag etwas zu tun." Die Okami nickte und ging dann die Treppen hinunter in Richtung Küche.
 

Kyoko ging zum Ende des Ganges und machte die Tür auf, die ein wenig offen stand. Dann betrat sie das Bad. Sie legte ihre Sachen in einen der Körbe und zog sich aus. Ihre ausgezogenen Sachen legte sie ordentlich zusammen und danach in den nächsten Korb, der direkt neben dem Ersten stand. Kyoko versicherte sich noch einmal kurz, dass sie die Tür auch abgesperrt hatte und begab sich anschließend zum Duschen. Nach einer Weile trat sie aus der Dusche, holte sich aus einem großen Korb ein Handtuch heraus und trocknete sich damit ab. Als sie mit Umziehen und Zähneputzen fertig war, schloss sie die Tür zum Bad wieder auf und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. Im Zimmer angekommen, hängte sie ihr Nachthemd auf einen der Bügel, der im Schrank hing, auf und setzte sich neben ihren kleinen Tisch, der den größten Platz des Zimmers beanspruchte, im Seiza hin. Sie hatte ihr kleines Schminktäschchen aus einer der Schubladen geholt und dessen Inhalt auf dem Tisch ausgeleert. Auf diesem lag nun ein kleiner Schminkkoffer sowie eine Bürste und ein kleiner Spiegel. Sie öffnete den kleinen Koffer, den sie sich erst vor einigen Tagen gekauft hatte und bestaunte seinen Inhalt. //...Wie ich mich immer danach gesehnt hatte...// Sie nahm in ihre rechte Hand einen kleinen Pinsel, der im Schminkkoffer lag, und dippte einen etwas dunkleren Braunton an. Ihre linke Hand griff nun nach dem kleinen Spiegel, der von einer olive-grünen Plastikhülle umhüllt war. Sie schminkte sich leicht, räumte dann anschließend die Schminke in ihren Schminkkoffer zurück, der offen neben ihr stand. Sie schloss ihn und räumte ihn dann wieder in den Schrank ein. Sobald die Schranktüren sich öffneten, entfaltete sich vor ihr ein riesiger Spiegel. Kyoko bestaunte sich und gestand sich ein, dass ihr die neuen Sachen, die sie heute trug, wirklich gut standen. Daraufhin schloss sie die Schranktür und ging zu ihrem Futon hinüber. Sie nahm ihre blaue Tasche zu Hand, die immer noch neben dem Futon auf dem Boden lag und packte noch einige Sachen ein. Dann machte sie sich auf den Weg zur Küche der Okami-san und ihres Gatten, da sie ja zum Frühstück eingeladen worden war. Sie stieg die Treppen hinunter und bog, als sie das Ende der Treppe erreicht hatte, nach rechts ab, wo sich die Küche ihrer Vermieter befand. Die Küche war schlicht, jedoch sehr groß und strahlte eine gewisse Aura von Meisterlichkeit aus. Einfach eine Küche, die es Wert war einem Meisterkoch zu gehören. Etwas abseits von der Theke stand im Zimmer ein Tisch, der bereits gedeckt war. Das Ehepaar hatte schon daran Platz genommen und wie es aussah, warteten sie schon recht ungeduldig auf Kyoko, da sie noch nicht mit dem Essen angefangen hatten. Als die Okami-san Kyoko ins Zimmer kommen sah, winkte sie sie zu sich und bat sie sich zu setzen. Kyoko tat, was ihr gesagt wurde und nahm neben der älteren Frau Platz, gleich, nachdem sie den Gatten der Okami-san begrüßt hatte. Ihre Tasche legte sie neben sich beiseite und so begannen sie endlich zu speisen. Sie ließen sich mit dem Essen Zeit und sprachen so gut wie kein Wort. Der Erste, der sich vom Tisch erhob, war der Chef des Daruma-yas, der auch gleich in die Küche des Gasthauses schritt, die neben der Wohnung, in der sich befanden, lag. Kurz danach erhob sich auch Kyoko und half der Okami-san beim Wegräumen des Geschirrs. Kyoko wischte mit einem nassen Lappen über den nun leeren Tisch. Als sie fertig war, legte sie ihn zurück in die Spüle und trat dann aus dem Zimmer. Ihre Tasche hatte sie währenddessen aufgesammelt und schritt nun in den Flur. Sie zog ihre Hausschlappen aus und legte sie ordentlich in den Schuhschrank. In Windeseile schlüpfte sie in ihre anderen Schuhe und verließ lautlos das Haus.
 

Sie ging schnellen Schrittes zur U-Bahnstation, die nicht weit von ihrer Wohnung lag. Die Schaufensterläden waren bereits umdekoriert worden und wiesen darauf hin, dass der Valentinstag nicht mehr lange auf sich warten ließ. In den Läden konnte man Herzen in verschiedenen Größen sehen sowie auch andere liebevolle Figuren oder ähnliche Geschenkideen. Kyoko schaute sich die Fensterläden im Gehen an, da sie keine Zeit hatte, stehen zu bleiben und näher zu begutachten, was angeboten wurde, da sie sonst in Gefahr lief, die U-Bahn zu verpassen. Sie stieg eine Treppe hinunter, die sie zur Station brachte. Kyoko musste nicht lange warten, auch wenn die Bahn sich etwas verspätet hatte, so lag sie noch gut in der Zeit. Sie stieg ein und setzte sich neben eine ältere Frau, die mit Einkäufen regelrecht belagert war. Kyoko beobachtete eine Gruppe von kleinen Mädchen, die in Schuluniformen gekleidet waren. //...Sie haben es wirklich gut. In ihren Alter hatte ich nie Freunde, immer war ich eine Außenseiterin, jemand der verabscheut wurde...// Eine Stimme, die aus dem Freisprecher kam, holte sie wieder aus ihren Gedanken zurück. Kyoko stand auf, da die Stimme die nächste Haltestelle verkündete, an der sie aussteigen musste. Die Bahn wurde immer langsamer, bis sie schließlich anhielt. Die Türen öffneten sich, Kyoko stieg aus und ging geradewegs die Treppen hinauf aus dem Gebäude hinaus. Wieder an der Oberfläche angekommen, führte Kyokos Weg weiter zum Hauptgebäude von LME. Sie schritt zügig durch die Straßen, bis sie bereits von weitem das Gebäude erkennen konnte. Gleich darauf stand sie vor diesem und betrat es. Kyoko begrüßte wie jeden Morgen die Frauen an der Rezeption und ging dann die Treppe hinauf bis zum zweiten Stock. Im zweitem Stock angekommen, ging sie einen Korridor entlang, bis sie in eine Art Wartehalle gelangte. In dieser befanden sich viele Personen. Vorsichtig lief Kyoko noch etwas in die Halle hinein, blieb allerdings stehen, als sie jemanden ihren Namen rufen hörte. Sie drehte sich um und erkannte Kanae, die nicht weit von ihr an der Wand lehnte. Erleichtert, dass sie die Wartezeit nicht allein verbringen musste, rannte Kyoko schon fast auf sie zu und begrüßte sie stürmisch, als sie bei ihr ankam. Kanae tat es ihr gleich und begann ein Gespräch. "Hallo, Kyoko-chan. Herzlichen Glückwunsch zu deiner Rolle! Du spielst doch Sari, die weibliche Hauptrolle, oder? Bist du schon aufgeregt?" Als sie dies aussprach, hatte sich ein Lächeln auf ihren Lippen geformt. Kyoko konnte nicht anders: Sie wurde etwas rot, doch lächelte sie ebenfalls und stammelte dann leicht: "Danke! Ja...Ich spiele Sari, aber du hast ja auch nicht gerade die schlechteste Rolle und...zugegeben...etwas nervös bin ich schon." Die beiden unterhielten sich noch eine Weile, bis ihnen eine bekannte Stimme etwas zurief. Kyoko erkannte diese Stimme sofort und drehte sich um, um zu schauen, woher sie gekommen war. Ihre Vermutung hatte sich bestätigt, denn sofort hatte sie Yashiro erkannt, der Manager von Ren Tsuruga. //...Also ist Tsuruga-san tatsächlich wieder in Tokio...Und wie es aussieht sogar schon im Gebäude. Es wird wohl unvermeidbar sein ihn zu treffen...// Yashiro war währenddessen zu Kanae und Kyoko geeilt und stand nun direkt neben ihnen und begrüßte sie freundlich, wie man es von ihm eben gewohnt war. Als er geendet hatte, redete Kyoko sogleich auf ihn ein: "Yashiro-san, wir haben uns schon länger nicht mehr gesehen. Wie waren die Dreharbeiten außerhalb von Tokio?" Yashiro schaute zu Kyoko und antwortete ihr: "Sie waren sehr gut, Kyoko-chan. Wir hatten schon Angst, es heute nicht mehr rechtzeitig hierher zu schaffen, aber Ren hat dieses kleine Wunder ja letztendlich doch noch geschafft, wie man sehen kann. Übrigens, herzlichen Glückwunsch zu den Rollen, euch beiden." Bei diesen Worten stahl sich wieder ein Lächeln auf sein Gesicht und seine gesamte Gutmütigkeit und Freundlichkeit machte sich sichtbar.

Diesmal galt sein Blick nicht Kyoko, sondern Kanae, die immer noch gelassen an der Wand gelehnt stand. Kanae übernahm dieses Mal das Wort. "Vielen Dank, Yashiro-san. Die Rolle ist natürlich nichts im Gegensatz zu der Kyokos, aber ich habe mich selbstverständlich über sie gefreut." Yashiro lachte kurz auf und sprach dann weiter. "Ich wäre auch froh, wenn ich eine Rolle in so einem Film wie Sari bekommen würde. Schließlich gibt es so einen Film nicht alle Tage!" Die Beiden konnten daraufhin nur nicken, denn er hatte vollkommen recht. In einem Film, der schon bereits vor den Dreharbeiten so gefragt war, da konnte man nur stolz sein, wenn man da eine Rolle ergattert hatte. Die drei unterhielten sich noch eine Weile, bis eine Stimme ertönte. Eine Frau in mittlerem Alter war aus einem Raum getreten und bat nun alle in den Raum, in dem die Konferenz beginnen sollte. Yashiro verabschiedete sich noch kurz von den beiden und ging dann schnellen Schrittes in das andere Zimmer. Kanae und Kyoko folgten ihm langsam. Kyoko atmete kurz auf, bevor sie durch die Tür schritt. //...Auf in den Kampf!...//
 

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so das war es erst einmal von mir XD

hoffe es halt euch gefallen, würde mich freuen wenn ihr Kommis dalassen würdet^^

cu cu *wink*

Bis zum nächsten Mal ~.~

Nico

Konferenz

Hallöle^^ ich bin es mal wieder XD

Hier haben wir das dritte Chap...und endlich sind wir bei der Konferenz angelangt XD ein Wunder >.<

Ein Wunder finde ich es überhaupt dass das Chap so schnell raus gekommen ist...ich habe mich selber gewundert dass ich Lust hatte zu schreiben XD

Hab mir mal einfach so gedacht ja setzen wir uns doch mal so an die Skipi ff und schreiben einwenig XD es hat zwar zwei Tage gedauert aber ich hoffe trotzdem es wird euch gefallen^^

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Kyoko schritt mit langsamen Schritten in das Zimmer, das mit einem Parkettboden versehen war und deshalb einen leicht rötlichen Schimmer von sich gab. Mitten im Raum stand ein edel aussehender Tisch aus massivem Holz, welcher perfekt zu den dazugehörigen Stühlen passte, die einen roten Stoffbezug hatten. Überall in dem großen Saal standen kleine Gruppen, die fleißig miteinander tuschelten. Kyoko wäre bestimmt noch langsamer gegangen, wäre sie nicht von Kanae mitgezogen worden. Kanae hatte bereits am Anfang, als sie den Raum betraten, bemerkt, wie stark Kyoko ihre Schritte verlangsamt hatte und hatte sie deswegen am Arm gepackt und mit hineingezogen. Nun schleifte sie Kyoko hinter sich her und hielt neben einer kleinen Gruppe an. Kyoko schaute sich etwas im Raum um und bemerkte erst einige Augenblicke später, dass Kanae sie musterte. Die etwas irritierte Kyoko fragte ihre Freundin sogleich, wobei sie den Kopf etwas schief hielt: "Was ist denn, meine Liebe?" Kanae ließ erst das Handgelenk von Kyoko los und beschäftigte sich dann mit ihrer Frage. "Du bist so anders...So still und...Ich weiß nicht...Kann es sein, dass du jemanden suchst? Die ganze Zeit schaust du dich um und machst den Eindruck, als würdest du etwas suchen. Das ist mir schon vorher aufgefallen. Man könnte meinen, dein Blick wäre fast schon...ängstlich....Weiß nicht..." Kyoko schaute nun noch irritierter als vorhin und richtete ihren Blick zu Boden. Sie wollte gerade zur Antwort ansetzen, als sie die neugierigen Blicke von der neben ihr stehenden Gruppe bemerkte. Kanae hatte diese ebenfalls bemerkt und nahm nach kurzem Überlegen erneut Kyokos Handgelenk und zog sie mit sich zu einem Fenster, wo sie ungestört in Ruhe miteinander reden konnten, ohne belauscht zu werden. Kanae lehnte sich an die weißgestrichene Wand an und schaute abwartend auf Kyoko. Es dauerte nicht lange, da fing Kyoko auch an zu sprechen: "Sagen wir es so...Du hast teilweise recht, aber...", sie brach ihren Satz ab und schaute durch die leicht rosafarbenen Gardinen auf die Straßen Tokios hinab. Kanae bohrte nicht weiter, sondern schaute sich nun selber im Raum um. Es dauerte nicht allzu lange, da fiel ihr eine Gruppe auf, die wohl von allen am meisten interessant war. Ohne es selbst bemerkt zu haben, sprach sie den Namen der dort stehenden Person aus, Ren Tsuruga. Bei dem Namen schrak Kyoko auf und blickte erst Kanae an, bevor sie ihrem Blick folgte und tatsächlich Tsuruga-san entdeckte. Kyoko stockte der Atem bei seinem Anblick. Direkt neben ihm stand sein Manager, Yashiro-san, mit dem sie vor nicht allzu langer Zeit gesprochen hatte, sowie auch der Regisseur Seiji Shingai, der mit Tsuruga-san in ein Gespräch vertieft war. Kyoko bemerkte nun auch, dass sie nicht die Einzige war, die die Beiden beim Gespräch beobachtete. Wahrscheinlich taten das alle weiblichen Personen, die sich im Saal mittlerweile angesammelt hatten. Ren schien es kalt zu lassen, dass er im Mittelpunkt jeglicher weiblicher Aufmerksamkeit stand. Kyoko konnte es sogar verstehen. Schließlich war er der beliebteste Mann Japans, der eigentlich jede Frau haben konnte, die er wollte. Bei dem Gedanken wurde Kyokos Herz schwer und ihr zuerst erfreuter Gesichtsausdruck wich einem traurigem. Kanae wollte sie gerade fragen, was mit ihr los war, da ertönte plötzlich die Stimme von Shingai-san, der, wie es schien, das Gespräch mit Tsuruga-san beendet hatte.
 

Shingai-san stand mitten im Raum und als seine Stimme erklang, wurden sofort alle Gespräche abgebrochen. "Als erstes möchte ich mich bei Ihnen für das Erscheinen an dieser Konferenz bedanken. Ich bitte Sie darum, sich an die für Sie reservierten Plätze zu begeben und sich zu setzen." Somit machten sich zahlreiche Personen auf, ihren Platz zu finden, was wiederum dazu führte, dass sich die Lautstärke erhöhte. Shingai-san hatte sich bereits hingesetzt, ganz am Anfang des Tisches, womit er alles sehr gut im Auge behalten konnte. Kyoko und Kanae taten es den Personen gleich und suchten ihre Plätze. Kanae fand schnell ihren Platz, direkt neben einer Schauspielerin namens Megumi Sana, die vor einiger Zeit debütiert war und eine der Nebenrollen besetzte und neben Yashiro-san. Kyoko hatte sich verwundert gefragt, warum Yashiro-san nicht neben Ren saß, sondern etwas weiter hinten bei den Schauspielern, die für die Nebenrollen bestimmt waren. Die Meisten hatten bereits ihre Plätze eingenommen und warteten gespannt, wie es weiterging, als Kyoko noch verzweifelt suchte. Sie schaute erneut zu einem freien Platz, aber dort stand nicht ihr Name. Sie bekam schon langsam Angst, dass sie vielleicht doch nicht mitspielte oder anderes ähnliches. Sie wurde jedoch schnell aus ihren Gedanken gerissen. Der Regisseur schrie ihr von seinem Platz aus zu und winkte dabei eifrig. Kyoko schritt nun etwas schneller zu ihm, wobei sie versuchte keinen Augenkontakt mit Tsuruga-san herzustellen. Dieser saß rechts von Shingai-san. Sie befand sich nun links von Seiji Shingai und verbeugte sich erst einmal höflich vor ihm. Shingai-san nickte kurz als er sie auf den ihm links freien Platz wies. Kyoko schaute dann etwas verwirrt darauf und las tatsächlich ihren Namen, der auf einer Serviette eingeheftet worden war und schön gefaltet auf dem Tisch lag. Kyokos Albtraum wurde war. //...Nein, bitte nicht! Ich wollte doch nicht in der Nähe von Tsuruga-san sein und jetzt!? Soll ich direkt vor ihm sitzen? Was für ein Albtraum...// Kyoko setzte sich ohne ein Wort zu sagen. Wie man es sie gelehrt hatte, begrüßte sie die neben ihr sitzende Person und auch Tsuruga-san. //..Ich muss versuchen ganz normal zu sein, sodass niemand mitbekommt ,dass ich gerade eigentlich total nervös bin! Warum auch immer ich...// Tsuruga-san begrüßte sie ebenfalls äußerst freundlich, was sie für ein gutes Zeichen deutete, denn er hatte nicht sein Gentlemansmile aufgesetzt. Das hatte Kyoko sowieso immer weniger gesehen, seit die Dreharbeiten von Dark Moon angefangen hatten. Von dem Tage an hatte sie sein wahres Lächeln viel häufiger zu Gesicht bekommen und nicht als Bou, den Hahn, nein, als Kyoko, was sie viel mehr freute, als sie zugeben wollte.
 

Shingai-san, der das Schauspiel der Beiden genau beobachtet hatte, grinste in sich hinein. //...Es stimmt also, was Rory mir erzählt hat. Die Beziehung zwischen ihnen hat sich tatsächlich sehr verändert, aber vor allem Rens Verhalten Kyoko gegenüber. Dieser Film wird wohl noch interessanter werden, als geglaubt....// Er nahm eine weiße Mappe, die neben ihm lag, zur Hand und öffnete diese. Er schaute erst einmal über den Tisch, um zu sehen, wie viele Schauspieler und Mitarbeiter heute hier anwesend waren. Er stellte fest, dass die Meisten gekommen waren, was ihm noch mehr Freude bereitete. Er erhob sich von seinem Stuhl, ohne ein Geräusch von sich zu geben und begann mit seiner Rede. "Ich möchte mich nochmals für Ihr Erscheinen bedanken. Es wird Zeit, dass wir nun anfangen. Ich werde mich erst einmal für die vorstellen, die mich vielleicht noch nicht kennen. Mein Name ist Seiji Shingai und ich bin der Regisseur von Sari. Ich werde Ihnen jetzt die wichtigsten Rollen erläutern und wer sie spielen wird. Als erstes die beiden Hauptrollen. Das wären Sari Sakurano, die von Kyoko Mogami gespielt wird und Takumi Ogawa, gespielt von Ren Tsuruga." Ren erhob sich von seinem Platz und Kyoko machte es ihm nach. Die Beiden verbeugten sich leicht in Richtung der anderen Gäste und setzten sich dann wieder auf ihre Plätze, ohne dabei den jeweils anderen angeschaut zu haben. Shingai-san wartete nicht lange, sondern machte gleich weiter. "Dann hätten wir Ryu Hitachi, der von Akira Imo gespielt wird, heute jedoch leider nicht anwesend sein kann. Dann Mitzuki Aeri, die von Kanae Kotonami gespielt wird." Nun stand Kanae-chan auf und verbeugte sich leicht auf die rechte und linke Seite. Sie setzte sich gerade, als Shingai-san fortfuhr. "Die anderen Rollen sind natürlich auch wichtig, aber diese sind die wohl Wichtigsten. Ich werde Ihnen nun den Ablauf der Dreharbeiten sowie auch den Film selbst erklären." Mit diesen Worten schritt er vom Tisch weg und bewegte sich langsam um den Tisch herum, wobei er einfach weitersprach.
 

"Sari Sakurano ist eine junge Sängerin im Alter von 17 Jahren, die zwar erst vor kurzem debütiert, aber dafür schon auf der ganzen Welt ein Star ist. Der um 2 Jahre ältere Takumi Ogawa ist von Beruf Schauspieler. Die Beiden treffen sich das erste Mal im Gebäude ihres Vertragsgebers und können sich auch sogleich von dem Tag an nicht leiden. Sobald sie sich sehen, streiten sie, man könnte schon gar sagen, sie hassen sich. Ryu Hitachi ist ebenfalls ein Sänger, der bereits sehr gefragt ist, zudem ist er noch heimlich in Sari verliebt. Sari Sakurano geht dann eines Tages auf eine Tournee nach Indien, zusammen mit Ryu. Es verläuft alles wunderbar. Sari wird von ihrer Managerin Mitzuki bei allem, was sie macht, unterstützt und die Konzerte gehen in die Endrunde. Eines Tages begegnet Sari dann Takumi, der ebenfalls in dem gleichen Hotel ist wie sie und wie erwartet gibt es wieder Streit." Shingai-san hatte die Runde um den großen Tisch beendet und setzte sich wieder. Er verschränkte die Arme und überschlug seine Beine. "Sari macht einige Male auf ihrer Indienreise einen kleinen Ausrutscher, besser gesagt, sie verschwindet für einige Stunden aus dem Hotel und keiner weiß, wo sie sich herumtreibt. Takumi erwischt sie dann ein Mal dabei und die Beiden verschwinden dann für einen Abend. Bei dem Abend kommen sie sich etwas näher und streiten sich auch nicht mehr. Im Großen und Ganzen ist alles perfekt, würde sich Ryu Hitachi nicht einmischen. Das Einmischen von Ryu hat die Folge, dass sich die Beiden erneut streiten und diesmal scheint die Situation ausweglos zu sein. Wieder in Japan angekommen, sehen sie sich für längere Zeit nicht. Eines Tages geschieht dann doch ein Wunder, das Wunder von Sari. Bei diesem Wunder wird es natürlich nicht so sein, dass es wirklich ein Wunder wird. Nein, im Gegenteil, alle Freunde von den Zweien schließen sich zusammen, um sie zu vereinen, was ihnen am Ende auch gelingt. Noch irgendwelche Fragen?" Alle im Raum blieben stumm. Shingai-san hatte alles Wichtige gut beschrieben und sollten noch Fragen zum Film bestehen, konnte man es ja im Drehbuch nachlesen.
 

Kyoko, die gerade aus ihrem Glas Wasser trank, bemerkte nicht wie sie beobachtet wurde. Ren hatte Schwierigkeiten, die Augen von ihr zu lassen. Kyoko trank genüsslich weiter und wartete, bis Shingai-san seinen Vortrag fortführte. Seiji Shingai selbst trank nun auch einen Schluck aus seinem Glas, bevor er sich wieder dem Film widmete. "Die ersten Aufnahmen werden hier in Tokio stattfinden. Die genauen Angaben erfahren Sie dann später von meiner Assistentin, sie wird sie Ihnen schriftlich zukommen lassen. Die meisten Aufnahmen jedoch werden wohl in Indien selbst vorgenommen." Hier machte er eine Pause und schaute neugierig durch den Raum. Einige von den Schauspielern, darunter auch Ren, blieben ganz ruhig und warteten auf weiteres. Die anderen jedoch schauten total verwundert. Kyoko war eine von ihnen. Sofort schossen ihr Gedanken durch den Kopf. //...Indien? Ich fliege nach Indien? Das ist ja...Das ist ja...Das kann man gar nicht in Worte fassen! Ich war noch nie außerhalb von Japan. Meine erste Auslandsreise, das ist einfach fantastisch, der helle Wahnsinn!..// Shingai-san bemerkte die Reaktion von Kyoko und erkannte sofort, dass sie sich darauf freute. Er hatte in den vielen Jahren, die er bei LME tätig war, viele Auslandsreisen unternommen, um Filme zu drehen und bei jeder Reise war jemand dabei gewesen, der sich noch mehr darauf freute, als er selbst. In diesem Augeblick konnte er aber noch nicht feststellen, welche Person sich mehr freute. Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Was das Hotel und die Reise angeht, darum werden wir uns kümmern. Ich bitte Sie nur rechtzeitig am Flughafen zu erscheinen, aber das hat noch keine Eile. Schließlich werden wir uns ja noch bei den Dreharbeiten hier in Japan begegnen und sollte es bei Einigen der Fall sein, dass dies ihre ersten Aufnahmen in Indien sein werden, so werde ich mich telefonisch bei ihnen melden." Einige von den Personen, die etwas weiter hinten saßen, nickten, aber auch die Nachbarin von Mogami-san tat es. Shingai-san erhob sich ein weiteres Mal und sprach erneut zu den Gästen im Raum. "Das Wichtigste wurde von mir bereits angesprochen, sollten sie noch Fragen haben, so bitte ich Sie, sie mir nun zu stellen. Ich kann Sie jedenfalls jetzt dazu einladen, sich im Nebenzimmer etwas von den Speisen zu nehmen. Damit erkläre ich diese Konferenz für beendet." Er schritt vom Tisch weg und begab sich in den Nebenraum.
 

Viele von den Gästen taten es ihm gleich und marschierten ebenfalls in den Nebenraum, in dem bereits Tische mit kleinen Speisen beladen waren. Warmen wie auch Kalten. Kyoko stand von ihrem Platz auf und wartete auf Kanae-chan. Diese kam auch gleich, in Begleitung von Yashiro-san. Die Beiden schienen sich über etwas zu unterhalten, aber Kyoko bekam das Gespräch nicht mit, sie beendeten es gleich, nachdem sie bei ihr angekommen waren. Tsuruga-san war sofort nach Shingai-san aufgestanden und war ihm ins andere Zimmer gefolgt. Davor aber hatte er Kyoko ein letztes Mal angeschaut und sie angelächelt. Kyoko hatte daraufhin Herzklopfen bekommen und ihr wurde blitzartig heiß. Diese unerträgliche Hitze spürte sie immer noch, auch wenn sie nicht mehr so stark war. Zu Dritt betraten sie das Nebenzimmer und schritten zu einem der Tische, auf dem die Speisen standen. Kyoko nahm ein Glas Saft in die Hand, wobei sich Yashiro-san und Kanae-chan noch einen Teller mit kleinen Snacks gönnten. Sie gesellten sich in eine Ecke und sprachen über viele Sachen. Über die wirtschaftliche Lage in Japan (darüber kann man reden -.-) über die Indienreise und die Dreharbeiten zu Sari. Kanae-chan strahlte richtig bei dem Gespräch und blühte auf. Selbst Kyoko sah sie so selten, obwohl sie in letzter Zeit zu doch recht guten Freundinnen geworden waren. Kyoko strahlte ebenfalls. "Ich kann es kaum erwarten nach Indien zu fliegen. Das wird meine erste Auslandsreise.", als sie das ausgesprochen hatte, trank sie einen Schluck aus ihrem Glas, welches sie in ihrer rechten Hand hielt. Yashiro nickte und kam zu Wort. "Das stimmt. Ich war zwar bei vielen Dreharbeiten in Japan, aber außerhalb, das ist echt mal was anderes. Ren hat es schon vermutet, aber für ihn wird es auch das erste Mal sein." Kanae konnte sich dem nur anschließen, sie selbst hatte auch nicht damit gerechnet, dass die Aufnahmen außerhalb von Japan sein würden. Sie unterhielten sich noch lange darüber. Sie redeten und lachten und erzählten sich gegenseitig, was sie in der letzten Zeit getan hatten. Alte Erinnerungen kamen wieder hoch. Yashiro-san erzählte gerne über den Spot der beiden sowie auch das Video von Sho Fuwa. Ihm gefiel einfach das Video oder besser gesagt Kyoko in einem Engelskostüm. Auch Kanae und Kyoko erinnerten sich gerne an diese Aufnahmen. Kyoko musste sich eingestehen, dass, seit dem Videodreh mit Shotaro, sich vieles verändert hatte. Nicht nur, dass sie daraufhin debütiert war, nein, sondern auch das Verhältnis zu Shotaro. Sie musste sich einfach eingestehen, dass sie ihn nicht mehr hasste. Vielleicht noch ignorierte, aber auf keinen Fall hasste. Man könnte gar sagen, sie verstanden sich wieder, auf die eine oder andere Weise. Aber war da noch mehr?
 

Kyoko überlegte lange, ob da vielleicht noch wirklich mehr war, konnte sich aber nicht sicher sein. Sie merkte in dem Moment nicht einmal, dass Kanae-chan und Yashiro-san sie anstarrten und sie die ganze Zeit fragten, ob etwas mit ihr nicht stimmte. Als Yashiro-san sie dann leicht an der Schulter anfasste, verdrängte sie ihre Gedankenwelt und kam wieder in die Realität zurück. Sie entschuldigte sich bei den beiden und fragte höflich, aber auch nervös, was sie sie denn gefragt hatten. //..Ist das peinlich. Ich habe mich total in meine Gedankenwelt verzogen und nicht mal bemerkt, dass sie mich was gefragt haben...// Die Beiden lächelten nur und sagten ihr, es sei nicht so wichtig gewesen, daher sollten sie es dabei belassen. Kyoko war damit einverstanden, die ganze Situation war ihr mehr als peinlich. Es dauerte nicht lange, dann schritt der Regisseur Seiji Shingai auf sie zu. Er begrüßte sie freundlich und gesellte sich zu ihnen. Sie sprachen meistens über Sari und über die Idee, die Aufnahmen in Indien zu machen. Shingai-san lachte etwas auf, als sie darüber anfingen zu sprechen. "Ja, von der Idee war ich am Anfang auch total überwältig. Der Präsident hatte den Vorschlag gemacht und da die anderen Vorgesetzten nichts dagegen gehabt hatten, wurde dieser Vorschlag sofort in die Tat umgesetzt." Die Drei konnten nur nicken, die Idee fanden sie alle wirklich ausgezeichnet. Recht verrückt, wie man es von Takarada-san gewohnt war, aber andererseits doch wieder genial.
 

Shingai-san musste sich dann auch schon wieder von ihnen verabschieden, da er noch zu den anderen Gästen wollte. Er eilte schnell zu einer anderen Gruppe, wo man ihn sofort herzlich empfing. Kyoko schaute aus dem Fenster und konnte sehen, wie die Sonne unterging. Kanae, die gerade mit Yashiro-san in ein Gespräch verwickelt war, merkte auch, wie spät es geworden war. Sie schaute auf die Uhr und stellte fest, dass es langsam Zeit war, sich zu verabschieden. Als Kanae gerade gehen wollte, schloss sich ihr Kyoko an und die Beiden verabschiedeten sich von Yashiro-san. Sie schritten durch den Raum zur großen Tür, dort wurden sie dann von einer Frau im mittleren Alter aufgehalten. Sie ging zu ihnen und wünschte ihnen eine angenehme Nacht, dabei drückte sie den Beiden noch einen Briefumschlag in die Hände. Ohne sich weiter aufhalten zu lassen, gingen sie geradewegs zum Fahrstuhl. Als sie auf diesen warteten, drehte sich Kanae-chan zu Kyoko um und hielt den Umschlag in die Luft. "Das sind wohl die Termine für die Dreharbeiten. Shingai-san hat doch etwas darüber in der Konferenz erwähnt." Kyoko wusste wovon sie sprach und nickte eifrig. Der Fahrstuhl kam in dem Moment, als die Beiden gerade ihr Gespräch über den Umschlag vertieften. Sie betraten den angekommenen Fahrstuhl und Kyoko drückte die Taste, die sie zum Erdgeschoss bringen würde. Im Inneren sprachen sie dann weiter, bis ein kleines Glockenläuten erklang und sich die Türen des Fahrstuhles öffneten. Als sie das Gebäude verlassen wollten, erklang auf einmal eine Stimme. "Kyoko-chan! Warte mal kurz!" Kyoko drehte sich blitzartig um, sie konnte ihren Ohren nicht trauen. Sie kannte die Stimme. Sie sah gerade wie Ren Tsuruga, etwas schweratmend die Treppen herunter rannte und vor Kyoko stehen blieb. Kanae-chan die das Schauspiel ebenfalls mitbekommen hatte, lächelte wissend und verabschiedete sich von den Beiden. Kyoko konnte nicht mal protestieren, da war Kanae bereits hinter der Eingangstür verschwunden. Kyoko-chan drehte sich langsam wieder in Richtung Tsuruga-san und schaute ihm ins Gesicht. //..Ganz ruhig bleiben. Ich muss mich beruhigen, ist doch nichts dabei, ist doch nur Tsuruga-san...Nur Tsuruga-san?..// Ihr Herz pochte wie verrückt und das wurde auch noch durch das ehrliche Lächeln, was Ren gerade aufsetzte, verstärkt. Dieser fragte sie mit einer ruhigen Stimme, ohne dabei aufzuhören zu lächeln: "Hast du für heute Abend schon etwas vor?"
 

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Also ich gebe es ehrlich zu...beim letzten Absatz hat mich die Lust verlassen *sniff*

aber weil ich sowieso wusste dass es der letzte Absatz ist da schreibe ich halt mal weiter XD

ich wollte euch einfach nicht mehr länger warten lassen *schleimspurhinterlass* XD

würde mich jedenfalls über Kommis freuen^^

lesen uns beim nächsten mal^^
 

Nico

Gespräch

Hi^^ ich bin es XD hoffe doch, ihr habt mich nicht vergessen ;P und wenn doch dann....erinnert euch wieder an mich >.<

Durch den vielen Stress hier bei mir Zuhause kam es auch, dass ich total wenig Zeit für meine ffs hatte^^“ dafür möchte ich mich jetzt schon mal entschuldigen *verbeug* ich werde natürlich versuchen so schnell wie es geht wieder fleißig zu schreiben und so, aber ich kann leider nichts versprechen *sniff* jedenfalls hier kommt mal das Kapitel mit dem Titel „Gespräch.“

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“gesprochen“

//..gedacht..//
 

Ihr Herz pochte wie verrückt, was noch durch das ehrliche Lächeln, das Ren aufgesetzt hatte, verstärkt wurde. Dieser fragte sie mit einer ruhigen Stimme, ohne dabei aufzuhören zu lächeln: „Hast du für heute Abend schon etwas vor?“
 

Verschiedene Düfte waren zu riechen: Rosendüfte, die von Blumen auf den Tischen in der Cafeteria kamen, Essensgerüche, die aus der Küche sowie von der Theke hinüberwehten und ein starker würziger Geruch, der von einem schwarzen Kaffee kam, welcher auf einem Tisch vor Kyoko Mogami stand. Die junge Schauspielerin wusste nicht, wie ihr geschehen war. Vor nicht allzu langer Zeit hatte sie noch in einem der oberen Stockwerke gesessen und hatte an einer wichtigen Konferenz teilgenommen. Und nun? Jetzt saß sie in der Kantine von LME Production, starrte gebannt auf ihren Kaffee und schwieg. Vor ihr saß der beliebteste Mann Japans und trank seelenruhig seinen Kaffee.
 

~Rückblick~

„Hast du für heute Abend schon etwas vor?“ Kyokos Hals wurde im Bruchteil einer Sekunde trocken und schaffte es nicht, Worte zu bilden. Sie wusste nicht, was sie antworten sollte und überlegte kurz. //...Weshalb fragt er denn so was? Ist das etwa eine Einladung zu einem Date!?..// Kyokos Augen weiteten sich und ihr wurde blitzartig heiß, hörte jedoch nicht auf ihren Gedanken freien Lauf zu lassen. //...Nein, bestimmt nicht. Warum sollte mich gerade Tsuruga-san um ein Date bitten??? Das ist absurd! Niemals!...// Kyoko schüttelte ihren Kopf, um diese unangenehmen Gedanken loszuwerden. Ren deutete das Kopfschütteln als Antwort auf seine Frage, nahm Kyoko an die Hand und führte sie in die Cafeteria. Kyoko, geschockt von Rens Verhalten, brachte keinen Ton heraus und ließ sich von Ren zu einem Tisch führen, wo er zugleich zwei Kaffees bestellte.

~Rückblick Ende~
 

Schweigend nahmen Kyoko und Ren einige Schlücke von ihren Getränken. Sie saßen an einem Fenster und hatten einen wunderbaren Ausblick auf den Garten des Gebäudes. Ren hatte seinen Blick auf ihn gerichtet und spähte einige Male kurz zu Kyoko. Die Schauspielerin selber erhob langsam ihren Blick und beobachtete Tsuruga-kun. Dieser bemerkte ihren Blick nach kurzer Zeit und drehte sich zu ihr. Immer noch schweigend schaute er ihr in die Augen. Kyoko tat es ihm gleich. Eine unangenehme Stille breitete sich aus. Im Raum war es jedoch alles andere als ruhig. Sobald Ren und Kyoko die Cafeteria betreten hatten, waren alle Blicke auf sie gerichtet. Der Grund dafür war nicht ihr Erscheinen selbst, sondern viel mehr, wie sie in den Raum spaziert waren. Händchenhaltend. Die beiden betrachteten sich noch eine Weile lang, bis Kyoko sich ans Herz fasste und die Stille unterbrach. „Ehm...Tsuruga-san. Wollten Sie etwas mit mir bereden oder was ist der Grund....warum Sie mich gefragt haben?“ Ren veränderte seinen liebevollen Ausdruck blitzartig zu einem Gentlemansmile und antwortete ihr. „Ich dachte, es wäre nett, sich mal wieder mit dir zu unterhalten. Wo wir uns doch solange nicht mehr gesehen haben.“ Kyoko verdrängte ihre Gedanken und fing nun endlich wieder an, offen mit ihm zu reden. „So was in der Art habe ich mir bereits gedacht.“ Sie lächelte, jedoch überfiel sie ein leichter Schauer, als sie bemerkte, dass er immer noch sein gespieltes Lächeln zeigte. Die beiden unterhielten sich ein wenig und nach und nach verschwand das Gentlemansmile von Rens Gesicht und verwandelte sich wieder in dasjenige, welches Kyoko am liebsten hatte. Ein aufrichtiges. Niemand von den beiden bemerkte, wie schnell die Zeit verging und als der Moment kam, aufzubrechen, lachten sie vergnügt und unterhielten sich angeregt über die Schauspielerei und alle anderen möglichen Sachen. Langsam jedoch begaben sie sich in Richtung Ausgang. Kurz bevor sie die Cafeteria verlassen hatten, kam es zu einem kleinen Streit. Ren hatte für Kyoko mitbezahlt und das wollte sie nicht einsehen. Kyoko musste sich letztendlich geschlagen geben und so traten sie aus dem Hauptgebäude von LME.
 

Kyoko und Ren zogen ihre Jacken an und schritten langsam den Fußgängerweg entlang. Sie unterhielten sich noch ein wenig, bis Ren sie fragte, ob er sie nicht vielleicht nach Hause fahren sollte. Kyoko schüttelte hastig den Kopf und antwortete darauf: „Nein, danke. Ist nett, dass Sie mir das anbieten, aber ich kann das wirklich nicht annehmen, nein.“ Ren schaute leicht enttäuscht auf sie herab. „Warum nicht? Es ist doch schon stockdunkel hier draußen. Wer weiß, was auf den Straßen alles passieren kann.“ Kyoko schaute sich kurz um und schüttelte erneut den Kopf. „Es ist hell genug. Die Straßenlaternen erleuchten doch die Straßen. Keine Angst, ich komme schon sicher heim.“ Ren gab sich mit dieser Ausrede nicht geschlagen, sondern redete weiter auf sie ein. Nach langem hin und her schaffte es der Schauspieler sie zu überreden und somit gingen sie in Richtung Tiefgarage. Schon von weitem erkannte Kyoko den Wagen von Ren und beeilte sich etwas. Tsuruga-san, der sein Tempo nun auch etwas beschleunigte, kam als Erster bei seinem Wagen an und sperrte diesen auf. Kyoko wollte sich gerade die Tür aufmachen, als ihr völlig überraschend Ren entgegen kam und ihr die Türe öffnete. Kyokos Backen färbten sich in ein leichtes Rosa. „Danke, Tsuruga-san.“ Der Schauspieler entgegnete nichts, sondern wartete, bis Kyoko einstieg und er die Autotür wieder schließen konnte. Schnell ging er auf die andere Seite des Wagens und setzte sich auf den Fahrerplatz. Mit einer leichten Handbewegung brachte er seinen Wagen zum Fahren. Kyoko, die sich gerade anschnallte, schwieg, ebenso wie Ren. Nach einigen Kurven erreichte das Auto den Ausgang der Tiefgarage und fuhr auf die Straßen Tokios.
 

Im Auto herrschte weiterhin eine unheimliche Stille und beide Insassen starrten auf den kalten Betonboden der Stadt. Die Laternen erhellten die Wege und man konnte den hellerleuchtenden Turm von Tokio leicht erkennen. Kyoko betrachtete diesen, um nicht als Erste das Schweigen brechen zu müssen. Tsuruga-san hatte das Radio eingeschaltet, aus dem die neuesten Hits erklangen. Der Kommentator des Senders lobte gerade das neu herausgebrachte Lied Sho Fuwas, welches sofort an die Spitze der Charts gestiegen war. Langsam setzte das Lied ein und man hörte die Stimme von Fuwa-kun, der von einer leicht rockigen Melodie begleitet wurde und mit der Zeit einen ruhigeren klassischen Rhythmus annahm. Eine zweite Stimme setzte ein. Die einer jungen Sängerin. Sie stand bereits unter Vertrag, ihr gemeinsames Duett mit Sho-kun würde sie berühmt machen. Kyoko und Ren lauschten der ruhigen Musik und schwiegen weiter. Als das Lied zu Ende ging, begannen die Nachrichten und man hörte von einem Zugunfall, hier, in der Nähe von Tokio. Tsuruga-san, immer noch auf die Straße blickend, unterbrach dann endlich die Stille. „Hört sich schlimm an. Viele Verletzte und einige Tote.“ Kyoko nickte leicht daraufhin. „Ja, da haben Sie recht. Es sollen auch Kinder unter den Verletzten sein.“ Sie unterhielten sich von dem Augenblick an als wäre die Zeitspanne des Schweigens nie vorhanden gewesen. Ihr Gesprächsthema veränderte sich mit jeder neuen Nachricht, die aus dem Radio kam. Die politische Lage, das Wetter, die Neuerscheinungen und noch vieles mehr. Ihr Gespräch endete, als Kyoko das Schild zum Daruma-ya sah, das den Weg zum Eingang ausschilderte. Ren parkte ein wenig abseits der Tür und ging als erster aus dem Wagen. Kyoko hatte sich bereits die Tür aufgemacht, was Ren etwas ärgerte. Sie erhob sich vom Sitz und schaute kurz auf das Haus, in dem Licht brannte.
 

Tsuruga-san stand leicht verkrampft vor Kyoko und versuchte, so schien es jedem, etwas herauszubringen. Kyoko-chan war sich nicht sicher, was er fragen wollte, kam ihm jedoch zuvor. „Haben Sie in den nächsten Tagen viel um die Ohren, Tsuruga-san?“ Ren fasste sich schnell wieder und lächelte kurz. „Nein. Ich habe in den nächsten Tag so gut wie frei. Ich muss nur morgen kurz ins Hauptgebäude und das war es dann auch schon.“ Mogami-san war etwas erstaunt über seine Antwort. Da sie jedoch Morgen früh ebenfalls im Gebäude sein musste, fragte sie Tsuruga-kun, ob er sie vielleicht mitnehmen könne. Er sah darin keine Schwierigkeiten und war einverstanden. Sie einigten sich auf halb acht Uhr früh und wünschten sich dann noch eine gute Nacht, bevor Kyoko sich auf den Weg ins Daruma-ya und Ren zum Auto machte.
 

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Es ist weniger geworden als gedacht, aber mir ist nicht besonders viel eingefallen^^“

Ich kann mich nur noch einmal entschuldigen und hoffen, dass ihr mir trotz allem noch nen Kommi da lässt^^

Man ließt sich beim nächsten mal^^

Cu cu *knuff*

Nico *wink*

Marias Plan ~Part 1~

So nach einiger Zeit....hier bin ich wieder! >-< Das Kapitel hat doch einige Tage länger gedauert als geplant^^“ Bei den letzten Absatz war ich einfach viel zu faul gewesen <-< wollte nicht weiterschreiben XD aber nun genug gelabert hier ist das nächste Kapitel^^

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Da sie jedoch Morgen früh ebenfalls im Gebäude sein musste, fragte sie Tsuruga-kun, ob er sie vielleicht mitnehmen könne. Er sah darin keine Schwierigkeiten und war einverstanden. Sie einigten sich auf halb acht Uhr früh und wünschten sich dann noch eine gute Nacht, bevor Kyoko sich auf den Weg ins Daruma-ya und Ren zum Auto machte.<<
 

Regen prasselte auf die Fensterscheibe, als die junge Schauspielerin Kyoko Mogami gerade ihren Wecker ausstellte. Immer noch müde bewegte sie sich mit ihren Kleidungsstücken in Richtung Bad, in dem sie einige Minuten verweilte. Frisch gewaschen und angezogen, spazierte sie anschließend wieder in ihr Zimmer. Ihr altes Nachthemd hatte sie bereits in die Wäsche geschmissen. Sie nahm ihren Spiegel in die Hand und steckte sich ihre Haare nach oben.

Immer noch nicht ganz wach, verließ sie ihr Zimmer und schritt die Treppen hinunter. Als sie die Küche betrat, wurde sie sogleich vom Chef des Daruma-ya begrüßt. Natürlich begrüßte auch sie ihren Vermieter und ließ sich dann neben der Theke auf einen Stuhl nieder.
 

Sie wollte sich gerade von ihrem Platz erheben, als ihr Handy, dass sie in ihrer Hosentasche verstaut hatte, anfing zu läuten und zu vibrieren. Sie entschuldigte sich bei ihren Gastgebern und trat aus dem Zimmer, hinaus an die frische Luft. Sie spähte noch mal kurz auf die Nummer ihres Displays und nahm schließlich den Anruf entgegen. „Hallo?“ Eine ihr vertraute Stimme antwortete. “Guten Morgen, O-nee-sama! Ich habe dich doch hoffentlich nicht geweckt?“ Diese Stimme erkannte Kyoko sofort. Bei dem Anrufer handelte es sich um niemand anderen als um Maria-chan. „Ich wünsche dir auch einen guten Morgen, Maria-chan. Nein, keine Angst, du hast mich nicht geweckt.“ Ein Kichern ertönte am anderen Ende der Leitung. „O-nee-sama, ich habe eine Frage an dich. Du musst doch heute ins Hauptgebäude, wie ich gehört habe. Können wir uns vielleicht dort sehen? Wäre das ein Problem für dich?“ Kyoko schüttelte den Kopf und antwortete der Enkelin von Takarada-san: „Nein, es ist kein Problem für mich. Ich würde mich freuen, wenn wir uns dort treffen könnten.“ Maria-chan bedankte sich noch kurz und legte dann auf. Kyoko trat wieder ins Daruma-ya und gesellte sich zu Okami-san an den Tisch. Mit kleinen Schlücken trank sie ihren Kaffee aus und stieg wieder die Treppen hinauf in ihr Zimmer.
 

Sie setzte sich auf ihren weichen Futon und packte ihre Tasche. Handy, Geldbeutel und Schlüssel waren immer drin. Gestern Abend, als sie im Daruma-ya angekommen war, hatte sie erneut ihre Rolle einstudiert. Nur noch wenige Wochen trennten sie von den ersten Aufnahmen. Schon allein der Gedanke wieder in einem Film zu spielen, bereitete ihr solche Freude, wie sie sie schon länger nicht mehr gespürt hatte. Sie schaute auf ihr linkes Handgelenk, wo eine silberne Uhr hing. //...Nur noch wenige Minuten...//

Kyoko vergewisserte sich, ob sie alles mitgenommen hatte und verließ dann ihr Zimmer. Bevor sie das Haus verließ, begab sie sich noch einmal in die Wohnküche. Der Chef vom Daruma-ya stand bereits in der Küche und bereitete die Speisen für seine Gäste vor. Kyoko winkte kurz und machte ihm somit klar, dass sie nun gehen würde. Sie schritt in den Flur und zog sich bequemen Schuhe an. Erneut spähte Kyoko auf ihre Uhr. //...Noch eine Viertelstunde. Ich habe noch Zeit...// Sie schloss die Tür hinter sich zu und trat aus dem Haus. Langsam ging sie den Weg entlang und setzte sich auf eine Bank, die neben dem Daruma-ya stand. Auf einmal hörte sie eine Stimme. Zu ihrer Rechten sah sie, wie Ren bereits etwas abseits mit dem Auto auf sie wartete. Tsuruga-san ging mit hastigen Schritten auf sie zu und setzte sich neben sie. „Guten Morgen, Mogami-chan.“ Kyoko bekam eine leichte Rötung im Gesicht. „Guten Morgen, Tsuruga-san.“ Keiner der beiden unterbrach die nun folgende Stille. Ren wollte gerade fragen, ob sie aufbrechen sollten, wurde jedoch von Kyoko mit der gleichen Frage unterbrochen. Die beiden lächelten kurz auf und nickten. Zusammen schritten sie zum Wagen und fuhren los. Den ganzen Weg über unterhielten sich die beiden Schauspieler. Sie hatten Spaß, das hörte man an ihrem ausgelassenen Gelächter. Nicht oft kam es vor, dass Tsuruga-san sich derartig amüsierte. Mit jedem Augenblick, den Kyoko Ren weiter anstarrte, wurde ihre Gesichtsfarbe rötlicher. //...Ich habe Tsuruga-san schon lange nicht mehr so herzhaft lachen sehen. Bei solch einem Anblick wird mir richtig warm ums Herz...// Für die Beiden verging die Zeit wie im Fluge, so dauerte es auch nicht lange, da näherte sie sich dem Hauptgebäude.
 

Kyoko spähte kurz zum Fahrersitz und beobachtete, wie Tsuruga-kun den Wagen in die Tiefgarage einparkte. //...Es sieht so professionell aus. Ich könnte das nie!...// Mit einer letzten Bewegung parkte Ren sein Auto ein und nahm den Autoschlüssel heraus. Mogami-chan hatte sich bereits die Tür aufgemacht und erhob sich aus dem Wagen. Sie nahm ihre Tasche und ging zusammen mit Ren zu den Aufzügen. Tsuruga-san verringerte sein Tempo und passte sich somit Kyokos Schritten an. Kyoko betätigte den Schalter, der den Aufzug in Gang setzte und richtete ihren Blick zu Boden. Tsuruga-san spähte kurz zu seiner heimlichen Liebe herüber und fragte sie: „Weshalb sind Sie denn hier, Mogami-chan?“ Kyoko hob ihren Blick wieder und antwortete ihm lächelnd: „Ich muss kurz zum Abteilungsleiter Matsushima. Außerdem wollte mich Maria-chan noch sprechen.“ Rens Blick zeigte Verwunderung. „Maria-chan? Ich dachte sie wäre mit Takarada-san nach Indien geflogen oder irre ich mich?“ Auch Kyokos Blick spiegelte Verwirrung wider. „Sie haben Recht. Takarada-san hatte mir versichert, dass Maria-chan mit ihm fliegen würde. Das ist ja komisch.“ Eine Glocke läutete und die Aufzugstüren öffneten sich. Tsuruga-san streckte seine Hand in Richtung Aufzug aus und überließ Kyoko den Vortritt. Ein wenig verlegen trat Kyoko ein, dicht gefolgt von Ren, der auch schon den nächsten Schalter betätigte. Die Türen schlossen sich nach wenigen Sekunden und der Aufzug setzte sich in Gang. Mogami-san spähte kurz zu ihrem gegenüber und fragte ihn: „Weshalb sind Sie denn im Gebäude?“ Tsuruga-san blickte wieder zu Kyoko herüber und antworte ihr mit ruhiger Stimme: „Ich muss heute noch ein paar Interviews geben und danach habe ich den restlichen Tag frei.“ Er lächelte. „Ist schon lange her, dass ich mal frei hatte.“ Kyoko verstand ihn. Seit auch sie debütiert war, hatte sie so gut wie gar keinen Tag mehr frei gehabt. Jeden Tag gab es Interviews oder Drehs. Sie war ja keine große Berühmtheit geworden. Wenn sie daher schon wenig Zeit bekam, konnte man sich kaum vorstellen, was der berühmteste Mann Japans erleiden musste.
 

Ein leichtes Vibrieren war im Aufzug zu spüren und gleich danach kam er zum Stillstand. Erneut erklang die Glocke und die Türen des Fahrstuhles öffneten sich. Die beiden Schauspieler traten heraus und blieben vor den Treppen stehen. Mogami-san lächelte und bedankte sich bei Tsuruga-san. „Vielen Dank fürs Herfahren. Sie werden nun bestimmt zu ihrem Termin müssen, nicht wahr?“ Ren nickte und lächelte ebenfalls. „Ja, da haben Sie recht. Und sie müssen sich wirklich nicht dafür bedanken. War doch Ehrensache. Na ja, wer weiß. Vielleicht treffen wir uns ja heute noch.“ Die beiden trennten sich und gingen in jeweils anderen Richtungen davon.
 

Seit Kyoko und Ren sich verabschiedet hatten, waren nun zwei Stunden vergangen. Alle beide gingen ihrer Arbeit nach. Kyoko hatte erst einmal ein Gespräch mit Matsushima-san geführt, in dem sie noch wichtige Dinge für die Indienreise besprochen hatten. Danach ging es in einen anderen Teil von LME Production. Da Kyoko die Hauptrolle in dem Film verkörperte, benötigte man auch Bilder von ihr für die Presse oder, um Werbeplakate für den Film auszustellen. Daher musste sie zu einem begabten und berühmten Fotographen, der ebenfalls im Haus tätig war, gehen. Seit einer geschlagenen Stunde stand Kyoko nun vor der Kamera und ließ sich in verschiedenen indischen Gewändern fotografieren. Tsuruga-san war bereits fertig mit seiner Arbeit und hatte sich nach langem endlich wieder mal frei genommen. Auch für Yashiro-san war es eine Möglichkeit sich zu entspannen. Als Manager konnte er sich einen freien Tag nicht leisten. Doch er konnte wichtige Telefonate auch bei sich Zuhause erledigen. Dazu musste er nicht die ganze Zeit in der Nähe von Ren sein.

Ein weiterer Blitz und das letzte Foto wurde geschossen. Kyoko hatte es nun endlich hinter sich. Der Fotograf näherte sich Kyoko und schüttelte ihr dankend die Hand. „Das war's, Mogami-san. Vielen Dank für die Aufnahmen. Sie waren perfekt!“ Leicht verlegen bedankte sich auch Kyoko und schritt dann zurück in die Maske, in der sie ihre Alltagskleidung anzog. Nach wenigen Minuten trat sie schon wieder heraus und schritt die Treppen hinunter in Richtung Haupteingang.
 

Bereits von weitem erkannte sie eine kleine Gestalt, die hin- und herging. Durch den ausgefallen Kleidungsstil erkannte Kyoko-chan sie auch gleich. Es war keine geringere Person als Maria-chan. Kyoko stieg gerade die letzten Treppenstufen hinab, als die Enkelin von Takarada-san die junge Schauspielerin bemerkte. Sie stürmte auf sie zu und sprang ihr um den Hals. „O-nee-sama!“ Kyoko-chan hatte sich zu ihr heruntergebeugt und umarmte den kleinen Engel. Das Gesicht von Maria spiegelte Freude wider und ein glückliches Lächeln formte sich auf ihren Lippen. Maria nahm Kyoko an der Hand und führte sie hinaus in den Park. „O-nee-sama, wir haben uns ja schon so lange nicht mehr gesehen! Du musst mir alles verraten, was du in den letzten Wochen gemacht hast!“ Kyoko lächelte und setzte sich auf eine der Parkbänke von LME Production. Maria-chan setzte sich sogleich auf ihren Schoss und die beiden erzählten sich, was sie in den letzen Wochen alles so getrieben hatten. Es dauerte nicht lange, bis Maria die Spannung nicht mehr aushielt und sich auf die Bank stellte. „O-nee-sama! Ich habe eine sehr große Bitte an dich!” Kyoko war leicht verwirrt, nickte jedoch nur. „Um was für eine Bitte handelt es sich denn, Maria-chan?“ Die kleine Takarada war glücklich, dass Kyoko nicht gleich abgelehnt hatte. „Morgen ist doch ein ganz besonderer Tag, Kyo-chan! Und ich will ihn mit dir verbringen.“ Kyoko dachte ernsthaft nach, konnte sich jedoch nicht erinnern, um welchen besonderen Feiertag es sich handeln sollte. Da sie jedoch morgen sowieso nichts zu tun hatte, beschloss sie auf Marias Bitte einzugehen und nickte. Maria hüpfte auf der Bank hin und her und freute sich wie schon lange nicht mehr.
 

Kyoko wusste nicht, was sie machen sollte, bis sie Schritte vernahm, die eindeutig in ihre Richtung gingen. Sie drehte ihren Kopf und sah, wie Ren Tsuruga auf sie zuging. Maria hatte ihn ebenfalls schnell erkannt und hüpfte zu ihm, als er vor der Bank zum Stehen kam. Er nahm sie hoch in seine Arme und drückte sie kurz an sich. Dann ließ er die Kleine langsam wieder zu Boden sinken. Daraufhin ging sie zu Kyoko und fasste sie an der Hand. „Jetzt können wir zu dritt feiern!“
 

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So das war's dann mal wieder von mir XD hoffe doch es hat euch gefallen und ihr lässt mir brav Kommis da XD im nächsten Kapitel wird es bereits heiß zur Sache gehen, jedoch kann ich euch nicht versprechen, wann ich das nächste Hochladen werde. Ich habe ja noch fast zwei Monate Schule und bis dahin heißt es noch mal Büffeln! Daher kann es mal wieder etwas dauern aber ich hoffe ihr verzeiht mir *verbeug* Man ließt sich beim nächsten Mal^^ Nico

Marias Plan ~Part 2~

Dieses Kapitel ist dem Wölfchen gewidmet, die vor nicht zu langer Zeit Geburtstag hatte. Alles gute Nachträglich süße!

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>> Maria hatte ihn ebenfalls schnell erkannt und hüpfte zu ihm, als er vor der Bank zum Stehen kam. Er nahm sie hoch in seine Arme und drückte sie kurz an sich. Dann ließ er die Kleine langsam wieder zu Boden sinken. Daraufhin ging sie zu Kyoko und fasste sie an der Hand. „Jetzt können wir zu dritt feiern!“ <<
 

Ohne selber zu wissen, in was für eine Situation sich die junge Schauspielerin überhaupt gebracht hatte, saß sie auf dem Beifahrersitz in Rens Auto. Den kleinen unschuldigen Augen Maria-chans hatte Kyoko einfach nicht standhalten können. Ren fuhr gerade aus der Tiefgarage, als Maria begann, den angesagten Tagesplan zu erläutern. „Wir waren noch nie zusammen unterwegs, daher will ich heute unendlich viel mit euch erleben! Als erstes gehen wir Einkaufen. Du hast doch hoffentlich nichts dagegen, Kyoko-chan, oder?“ Ihre Kulleraugen waren auf Mogami-san gerichtet, die nachdenklich aus dem Fenster schaute. Erst nach einem weiteren Anlauf Marias, Kyoko anzusprechen, gelang es ihr, dieser ein hastiges Nicken abzunehmen. Tsuruga-san wusste auch ohne zu fragen, welches Geschäft Maria meinte und fuhr in Richtung Shinjuku.

Schon öfter hatte er das Vergnügen gehabt, mit Maria durch die Läden ziehen zu dürfen, daher wusste er genau, welchen sie wohl meinte.
 

Nach vielen Straßen und kleineren Staus hatten die Drei das Einkaufszentrum erreicht. Sobald Ren ihn eingeparkt hatte, packte Maria so schnell es ging ihre kleine Handtasche heraus und stieg aus dem Wagen. Kyoko verschränkte ihre Arme und folgte der kleinen Prinzessin mit langsamen Schritten. Sie mochte es nicht, in Einkaufshäusern herumzuspazieren. Obwohl die junge Schauspielerin eine feste Gage bekam und sich davon einiges leisten könnte, gab sie es nicht aus. In den vielen Jahren des Sparens und der Enthaltsamkeit hatte sie es sich zur Gewohnheit gemacht, ihr Einkommen nicht sofort wieder auszugeben. Nur für einige wenige Zwecke packte sie ihr Geld aus.

Einige Meter vorm Aufzug blieben die jungen Damen stehen und warteten auf Tsuruga-san, der sich eine Mütze aufsetzte. Mit wenigen, jedoch großen, Schritten holte er die Beiden ein. Just in diesem Moment kam der Aufzug und sie fuhren ins obere Geschoss. Dort angekommen, packte Maria ihre Begleiter jeweils an einer Hand und zog sie hinter sich her.
 

Einige Stunden vergingen. Maria war erneut in einer Umkleide und probierte ein schwarz-rot gestreiftes Kleid an. Kyoko, die einen gekauften Rock in ihrer Tasche liegen hatte, spähte durch die Regale. Ren saß gelangweilt in einer Ecke, um ihn duzende von Einkaufstüten. Mogami-san schritt in seine Richtung und setzte sich auf einen Sessel neben ihm. „Sie scheinen die Einkäufe mit Maria-chan bereits gewohnt zu sein.“ Ren nickte und spähte zu ihr herüber. „Nur einen Einkauf?“ Kyokos Backen verfärbten sich leicht und sie brachte eine leise Zusage heraus. Darauf packte Tsuruga-kun sie vorsichtig am Handgelenk und zog sie zu den Regalen zurück.

Einen kurzen Augenblick später hatte er auch schon ein paar schöne Kleidungsstücke für Kyoko gefunden und hielt sie ihr vor die Nase. Kyoko stand leicht verdutzt im Gang und wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Ren schien allerdings gar keine Antwort zu erwarten, denn er zog sie einfach mit zu den Kabinen. Dort angekommen, hängte er die Kleidungsstücke auf einen Eisenhacken in der Umkleide und wartete, bis Kyoko hineintrat. Nach kurzem Zögern gab die junge Schauspielerin nach und trat hinein.
 

Ren ging zurück und holte die Einkäufe. Zusammen mit diesen setzte er sich auf einen Stuhl, der vor den Umkleiden stand. Nach wenigen Augenblicken trat bereits Maria in einem Kleid heraus. Sie drehte sich einmal um die eigene Achse, um Tsuruga-san ihr entzückendes Gewand zu präsentieren. Dieser nickte lächelnd und schaute dann zu der Kabine, in der sich Kyoko befand. Es dauerte nicht lange, da hörte man, wie der schwere Umhang zur Seite gezogen wurde und Kyoko heraus trat. Ein hellblauer Rollkragenpullover und ein Minirock schmückten sie aus.

Ren machte große Augen und klatschte, als sie eine elegante Drehung machte. Kyoko wurde von Maria zu Tsuruga-san gezogen und lief rötlich an. //...Wie peinlich!...// Maria-chan schritt hinter sie und starrte sie an. „Das passt total zu dir. Das nehmen wir! Ohne Widerrede!“ Tsuruga-san nickte hastig und gab der kleinen Prinzessin vollkommen Recht. „Bin ganz deiner Meinung, Maria-chan. Es passt wie angegossen zu dir, Mogami-san.

Kyokos Wangen liefen nun noch mehr an und ihr Blick fixierte die Kleidung, die sie trug. „Ok! Ich vertraue euch beiden mal.“ Mit einer schnellen Bewegung drehte sich die junge Schauspielerin um und schritt zurück in die Umkleidekabine.
 

Nachdem Maria kurz vorm Gehen noch ein Kleidungsstück erworben hatte und dieses anprobieren wollte, saßen Ren und Kyoko auf bequemen Sesseln nebeneinander. Tsuruga-san stand nach einer Weile auf und schritt in einen benachbarten Laden. Neugierig, wie Kyoko war, schlich sie ihm hinterher. Sie starrte auf das Namenschild des Ladens „Bills Brillen“. //...Vielleicht will sich Tsuruga-san eine Sonnenbrille kaufen...// Hastig trat sie hinein und beobachtete Ren von einer Ecke. Als dieser unerwartet an den Sonnebrillen vorbei ging, stellte sich Kyoko die Frage, was er stattdessen wohl suchen möge.

Tsuruga-san starrte auf den Tresen, auf welchem viele verschiedene Brillen lagen. Keine von ihnen gefiel ihm, so beschloss er wieder zu gehen. Als er sich umdrehte, erblickte er Kyoko, die ihn neugierig beobachtete. Als Kyoko bemerkte, dass sie entdeckt worden war, gesellte sie sich zu Ren. „Suchen Sie etwas Bestimmtes, Tsuruga-san? Vielleicht kann ich Ihnen ja helfen.“ Ren wusste nicht, was er antworten sollte. Nach kurzem Überlegen nickte er und antwortete ihr mit seinem ehrlichen Lächeln. „Es wissen nicht viele, aber ich trage Kontaktlinsen. Ich dachte, es wäre mal eine Abwechslung, wenn ich eine Brille tragen würde. Nur leider habe ich keine gefunden, die mir gefallen würde.“
 

Kyokos Verdacht bestätigte sich. Ihr Blick fiel auf die ausgestellten Brillen. Mit langsamen Schritten entfernte sie sich von ihnen und begutachtete die, die an der Wand hingen. Tsuruga-san tat es ihr gleich und schritt auf die entgegengesetzte Wand zu.

Mogami-san ließ sich Zeit und ließ ihr kritikreiches Auge über die Brillen gleiten. Der Verkäufer starrte unglaubwürdig auf die beiden Schauspieler. Als die Beiden das Geschäft betreten hatten, hatte er sie für normale Kunden gehalten. Doch nun erkannte er sie. Eilig stürmte er aus dem Laden.

Kyoko spähte weiterhin durch die Regale und summte dabei das neueste Lied von Sho-chan. Sie hatte seit Ewigkeiten keine Lieder mehr von ihm gehört, dieses jedoch gefiel ihr außerordentlich gut. Tsuruga-san hörte ihr stumm zu und riskierte von Zeit zu Zeit einen Blick zu ihr hinüber. Als Mogami-san die Suche bereits aufgeben wollte, erhaschte sie eine Brille, die ganz oben hing. Sie streckte sich mit aller Kraft zu dieser hoch, erreichte sie jedoch nicht. Als Ren ihr Vorhaben bemerkte, schritt er eilig zu ihr hinüber. Ohne Probleme nahm er die Brille ab und reichte sie Kyoko-kun. Diese nahm sie dankend an und blickte auf sie hinunter. //...Die hat etwas...// Etwas verlegen blickte Kyoko zu Ren. „Tsuruga-san. Würden Sie diese vielleicht mal anprobieren?“
 

Ren schaute erst kurz verwirrt zu ihr herunter, verstand dann jedoch, was sie wollte. Mit einem kurzen Nicken nahm er ihr die Brille ab und setzte sie auf. Er drehte sich zu einem der Spiegel hin und betrachtete sich darin. Kyokos Gesicht umfasste sogleich ein Lächeln. „Sie passt Ihnen einfach wunderbar!“ Sie brach ab und schaute leicht verlegen zu Boden. Ihre Stimme klang äußerst leise. „Das finde ich zumindest.“ Ren schaute verwirrt zu ihr und hob ihr Kinn vorsichtig hoch. „Mir gefällt sie aber genauso.“ Mogami-chans Wangen färbten sich schlagartig in ein helles Rosa. Sie wollte gerade etwas erwidern, als Sie ein Geräusch hörte, dass sich wie ein Blitzlicht anhörte. Sogleich drehten sich Ren und Kyoko in diese Richtung und sahen, wie ein Schar Menschen vor dem Geschäft stand und Bilder machte.

Sie nicht beachtend, schritt Tsuruga-san zum Verkäufer, der das Geschäft gerade wieder betrat. Kyoko hörte noch, wie Tsuruga-san dem Verkäufer sein Anliegen mitteilte, als eine Horde Groupies in den Laden stürmte und sich um Ren und Kyoko scharrten.
 

Tsuruga-san setzte sogleich sein Gentlemansmile auf und unterschrieb bei einigen Mädchen auf ihrer Kleidung oder auf ein Notizbuch. Kyoko blieb ebenfalls nicht verschont. Junge Mädchen und Jungen, Angestellte des Einkaufshauses und ältere Herrschaften baten die junge Schauspielerin um ein Autogramm. Ihre Arbeit befahl es, dieser Bitte nachzukommen. Schauspieler und Sänger wären ohne ihre Fans rein gar nichts! Ren spähte über die Köpfe seiner Fans hinweg und suchte Kyoko. Nach kurzer Zeit machte er sie endlich aus. Schnell schaute er zum Verkäufer, der seinen Einkauf in ein Etui gepackt hatte und an der Kasse wartete. Tsuruga-san schlug sich langsam zu ihm durch und gab ihm seine Kreditkarte. In der Zwischenzeit musste er sich einem jungen Mädchen in Schuluniform zuwenden und ihr ein Autogramm geben. Er sah, wie auf ihrem Notizbuch bereits das von Kyoko stand. Ein Lächeln huschte ihm über die Lippen.

Sogleich streckte er die Hand nach seinem Einkauf und seiner Kreditkarte aus und nahm sie an sich. Er entschuldigte sich bei seinen Fans und versuchte, sich zu Mogami-san durchzuschlagen.
 

Maria-chan stand gerade an der Kasse und bezahlte ein rotes Kleid, als sie den Tumult im benachbarten Laden hörte. Mit hastigen Schritten ging sie in Richtung des Brillengeschäftes. Sie schaute sich um und sah sogleich den Auslöser für das viele Geschrei. Ren und Kyoko wurden von Groupies attackiert.

Tsuruga-san packte Kyoko an der Hand und kämpfte sich durch die Menschenmasse hindurch. Als Ren Maria entdeckte, nahm er diese auf den Arm und rannte in Richtung Tiefgarage. Die Fans hatten sofort bemerkt, dass die beiden fliehen wollten und rannten ihnen hinterher. Mit großem Glück zwängten sich die beiden Schauspieler und Maria in den leeren Fahrstuhl und fuhren hinunter zum Wagen. Dort verloren sie ebenfalls nicht viel Zeit, denn sie hörten schon das Geschrei der Fans aus dem Treppenhaus. Beim Hinrennen öffnete Ren seinen Wagen und sprang sofort hinein, als er ankam. Kyoko und Maria taten es ihm gleich und legten sofort die Gurte um. Mit einer eleganten Bewegung drehte er das Lenkrad, fuhr aus der Parklücke und schaffte es schließlich, schnell aus der Garage zu fahren und den Groupies zu entwischen.
 

Maria ließ sich in den bequemen Sitz fallen und seufzte laut auf. „Das passiert immer, wenn wir ohne Begleitung oder Security wegfahren.“ Kyoko hatte sich ebenfalls in ihren Sitz fallen lassen und spähte zu Ren hinüber. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir enttarnt werden würden.“ Tsuruga-kun wollte gerade etwas erwidern, da fiel ihm Maria-chan ins Wort. „Was heißt hier enttarnt? Ihr habt euch ja nicht mal richtig verkleidet!“ In ihrer Stimme konnte man eindeutig einen scharfen Unterton heraushören, den die beiden Schauspieler nur zu gut von ihr kannten. Als der Wagen bei Rotlicht stehen blieb, drehte sich Ren zu dem kleinen Engel um und lächelte sie an. „Du hast Recht. Wir sind selbst Schuld, dass so etwas passiert ist. Aber jetzt schlag mal vor, was du machen willst. Oder war's das etwa schon?“ Schlagartig schüttelte Maria den Kopf und ein dickes Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. „Oh, nein. Der Tag ist noch lange nicht vorbei! Ich will nämlich unbedingt ins Kino!“ Die letzten Worte hatte Maria besonders laut betont. Kyoko konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und fragte sie, welchen Film sie sich gerne anschauen würde. //...Das ist ja irgendwie typisch für Maria-chan...//
 

Ren erkannte bereits von Weitem ein Kino und fuhr in diese Richtung. Maria-chan erzählte Kyoko in der Zwischenzeit, welcher Film sie interessierte. Es handelte sich um einen Liebesfilm, der von einer nicht so bekannten Agentur gedreht worden war. Als Tsuruga-san sein Auto auf dem Parkplatz des Kinos anhielt, öffnete er das Brillenetui. Sogleich fiel es Maria wie Schuppen von den Augen. „Das ist eine großartige Idee, Ren-sama! Ihr dürft ja schließlich nicht erkannt werden.“ Sie öffnete hastig die Tür und sprang aus dem Auto. Stumm beobachtete Maria die vorbeifahrenden Autos und die beiden Personen im Wagen. Kyoko kramte in ihrer Tasche herum, Ren nahm seine Kontaktlinsen heraus und verstaute sie in einem dafür vorgesehenen kleinen Behälter. Anschließend hob er die neu gekaufte Brille hoch und setzte sich diese auf die Nase. Er richtete sie noch mit wenigen Handgriffen, dann saß sie auch schon perfekt. Kyoko-chan lächelte den Schauspieler fröhlich an und stieg aus dem Auto. Als Ren den Wagen abschloss, trat er mit den beiden ins Kino.
 

Als die Drei die Eingangshalle betraten, mussten sie feststellen, dass sich vor dem Kassenhäuschen eine lange Schlange gebildet hatte. Tsuruga-san stellte sich an und schaute interessiert auf die Filmtafel. //...Wer hätte das gedacht. Dark Moon läuft hier sogar noch...// Mogami-chan hatte das Plakat von Dark Moon ebenfalls entdeckt und betrachtete es stumm. //...Wenigstens sind Tsuruga-san und ich da nicht drauf, sonst wäre die Chance größer, dass wir erkannt werden...// Maria zupfte an Rens Hemd herum, um auf sich aufmerksam zu machen. Als Tsuruga-kun es bemerkte, kniete er sich zu ihr herunter und nahm sie auf den Arm. „Also noch mal zur Erinnerung. Welchen Film willst du sehen?“ Maria zeigte geschwind auf das Plakat vom Film „Red Night“ und drehte sich dann zu Kyoko um. „O-nee-sama! Ich gehe uns schon mal Popcorn und was zu Trinken kaufen! Ihr beiden bleibt schön hier in der Schlange stehen, sonst geht ihr mir noch verloren.“ Mit diesen Worten wurde sie wieder zu Boden gelassen und rannte zum Kiosk, das einige Meter weiter von ihnen lag.
 

Als die beiden Schauspieler nun endlich ihre Karten in der Hand hielten, sahen sie sich nach Maria um, die nicht mehr am Kiosk stand. Als sie sie dann am Eingang zum Kinosaal entdeckten, gingen sie in normalem Tempo zu ihr. Tsuruga-san nahm ihr die Flaschen und die beiden Popcornbehälter ab und ging mit den Beiden hinein. Kyoko schaute sich im Raum um und bemerkte, dass es so gut wie keine freien Plätze mehr gab. Leicht bedrückt schaute sie zu Ren und Maria, die das Problem ebenfalls bemerkt hatten. Der kleine Engel schritt einige Treppenstufen hinunter und sah sich dort um. Kyoko ging in die letzte Reihe und fand dort zwei Plätze. Tsuruga-san blieb stehen und beobachtete die Beiden abwechselnd. Als Maria und Mogami-san nach einem kurzem Augenblick wieder bei ihm ankamen, bemerkte Ren, dass der Raum sich bereits verdunkelte und der Film nicht länger auf sich warten ließ. Maria zeigte auf einen freien Sitzplatz, der ganz vorne lag und sprach. „Ihr könnt euch da hinten hinsetzen, ich nehme den freien Platz da vorne! Daneben ist eine alte Freundin von mir. Wir sehen uns dann nach dem Film!“ Maria schnappte sich noch schnell einen Popcornbecher von Ren und verschwand in die erste Reihe. Kyoko und Ren gaben sich geschlagen. Die beiden Schauspieler versuchten leise und vorsichtig zu den beiden Sitzplätzen zu kommen, was ihnen nach wenigen Augenblicken auch gelang. Mogami-chan setzte sich an die Wand und neben ihr nahm Ren Platz, der ihr auch sogleich das Popcorn reichte. Dieses Angebot nahm sie sofort an und nahm sich eine Hand voll heraus.
 

Ren und Kyoko kamen sogleich ins Gespräch, als die Werbungen noch liefen. Erst als auf der großen Leinwand die Bitte erschien, dass alle ihre Handys ausschalten mögen, begann es allmählich leiser zu werden, bis auf einiges Gemurmel der Besucher, die dieser Bitte just in diesem Moment nachgingen. Auch Ren und Kyoko schalteten ihre Handys aus. Danach erschien erneut eine Werbung, die auch das vereinzelte Gemurmel der Besucher langsam erlischen ließ. Wenige Sekunden später begannen dann auch schon die ersten Szenen des Filmes.
 

Die Zeit verging wie im Fluge und der Film wurde immer spannender. Ren war wegen seiner Karriere schon seit Monaten nicht mehr im Kino gewesen. Er ließ seine Hand zum Behälter mit dem Popcorn fallen, als er etwas anderes als den Snack spürte. Überrascht schaute er hinunter und sah Kyokos Hand, die ebenfalls nach dem Popcorn greifen wollte. Ren war verwirrt. //...Was soll ich denn nur machen? Am liebsten würde ich ihre Hand nehmen, aber...// Der Schauspieler beschloss seine Hand von ihrer wegzunehmen und legte sie auf die Stuhllehne. //...Das wird das Beste sein. Ich will es nicht riskieren, abgewiesen zu werden...//

Tsuruga-sans Blick war wieder auf die Leinwand gerichtet, auf welcher gerade eine traurige Szene lief. Seine Sinne und Gedanken fixierten sich wieder auf den Film, als er eine angenehme Wärme auf seiner Handfläche spürte. Er ließ seinen Blick langsam zu seiner Hand wandern und sah, wie Kyoko nach seiner Hand griff. Nun war der Schauspieler gänzlich verwirrt. Er blickte zu Mogami-san, die ihren Blick stur auf die Leinwand gerichtet hielt. Ren konnte durch das wenige Licht, das von der Leinwand kam, jedoch sehen, dass Kyokos Wangen sich gefärbt hatten. Ren drückte Kyokos Hand fester an seine.
 

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Das Kapitel kam mal wieder recht spät von mir aber ich hoffe es hat euch trotzdem gut gefallen^^ Das Ende...ist fies ich weiß XD hoffe ihr lässt mir trotzdem Kommis da^^

Valentinstag

Es tut mir soooooooo leid! Erstes Mal brauche ich solange um ein Kapitel zu schreiben und dann wird es noch so kurz...Sorry >-< aber ich hoffe trotzdem dass es euch gefällt und ihr mir Kommis da lässt *bittet* Ich wünsche euch nun Viel Spaß ^-^

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»Er ließ seinen Blick langsam zu seiner Hand wandern und sah, wie Kyoko nach seiner Hand griff. Nun war der Schauspieler gänzlich verwirrt. Er blickte zu Mogami-san, die ihren Blick stur auf die Leinwand gerichtet hielt. Ren konnte durch das wenige Licht, das von der Leinwand kam jedoch sehen, dass Kyokos Wangen sich gefärbt hatten. Ren drückte Kyokos Hand fester an seine.«
 

Es vergingen Augenblicke und der Film ging langsam seinem Ende zu. Die beiden Schauspieler saßen noch immer auf ihren Plätzen, und sahen sich gespannt das Ende an. Kyoko musste sich auf die Unterlippe beißen, als die beiden Darsteller endlich zu einen happy end, gekommen waren. Sie war den Tränen nahe. Ren, der Kyokos Reaktion bemerkt hatte, drückte ihre Hand an sich und küsste diese. Mogami-chans Wangen färbten sich erneut, in ein leichtes Rosa und ein liebevolles Lächeln, umgab ihre Lippen.
 

Der Film hatte nun endlich sein Ende genommen und die Röhrenlampen im Raum, erhellten diesen wieder. Noch immer Kyokos Hand haltend, erhob sich Ren von seinem Sitzplatz und nahm die leeren Flaschen, und Popcornbehälter von ihnen, in die andere freie Hand. Mogami-san erhob sich kurz darauf ebenfalls und nahm ihre Tasche mit sich.

Die beiden in Zivilkleidung, frisch verliebten Schauspieler, kämpften sich durch die Menschenmenge in den Hauptsaal des Kinohauses, wo sie auf Maria warten wollten. Tsuruga-sans Blick wanderte über den Saal nach der Suche, nach der Enkelin von seinem und Kyokos Arbeitgeber. In Kyokos Augen sah man, wie sie leichte Angst um Maria bekam und jeden kleineren Kinobesucher, genauerer musterte.
 

Zehn Minuten waren vergangen und die letzten Besucher des Kinosaales, waren herausgetreten. Die Angst um Maria-chan wuchs. Tsuruga-san griff nach seinem Handy und tippte Marias Handynummer ein. Kyoko blickte verwundert zu ihm. „Ich wusste gar nicht, dass Maria-chan ein Handy besitzt. In ihrem Alter?“ Ren hielt den Hörer an sein Ohr, und erwiderte ihre Frage. „Maria macht öfters Alleingänge, deshalb hat ihr Takarada-san ein Handy gekauft, was sie immer an haben sollte.“ In Tsuruga-sans Handy erklang die Stimme einer Frau, die darauf hinwies, dass der gewünschte Gesprächspartner, zurzeit nicht erreichbar sei. Verwundert und enttäuscht klappte Ren sein Handy zusammen und steckte es zurück, in die Hosentasche. Mit zittriger Stimme, fragte Kyoko nach. „Und was sollen wir jetzt tun? Vielleicht Takarada-san anrufen?“ Ren Tsuruga schüttelte den Kopf. „Einmal ist Maria Yashiro schon mal weggelaufen, da hat er ihn angerufen. Er hat mir erzählt, dass er dann einige Wochenlang Angst, um seinen Arbeitsplatz hatte.“ Kyoko schluckte auf. //...Also schon mal lieber nicht Anrufen...// Als die beiden Schauspieler grübelten, was sie nun machen sollten, näherte sich ihnen jemand.
 

Mogami-chan spürte hinter sich ein zerren und drehte sich geschwind um. Hinter ihr stand ein kleines, braunhaariges Mädchen, was an Kyokos Kleidung gezerrt hatte. Unsicher blickte Mogami-kun zu ihr hinunter. „Kann ich dir irgendwie helfen?,“ fragte sie schließlich. Schüchtern schaute das kleine Mädchen zu den beiden Schauspielern hinauf und versuchte, eine Frage zu bilden. Kyoko ging in die Knie und fragte erneut. „Wenn du mir etwas zu sagen hast dann erzähl ruhig. Ich tue dir schon nichts.“ Die Schauspielerin setzte ein Lächeln auf, was ehrlich zu sein schien. Das kleine Mädchen holte tief Luft und fragte Mogami-chan: „Seid ihr vielleicht Kyoko Mogami und Ren Tsuruga?“

Ohne auf ihre Verkleidung zu achten, nickte Kyoko und schaute die kleine fraglich an. Sogleich zog das kleine, braunhaarige Mädchen einen Briefumschlag aus ihrer Hosentasche heraus und übergab ihn Mogami-chan. Tsuruga-kun nahm mit einer eleganten Handbewegung, seine neugekaufte Brille herab, und spähte zu den kleinen Mädchen, herüber. Bevor die Schauspielerin kehrt machte und den Briefumschlag öffnen wollte, hielt sie erneut das Mädchen auf. Sie zog einen kleinen Notizblock heraus, welchen sie den beiden Schauspielern herausstreckte. Ohne zu überlegen nahm ihn Tsuruga-san an und unterschrieb, auf einen der Blätter. Mogami-san machte es ihm gleich und übergab ihn den kleinen Mädchen. Diese verschwand mit einem Lächeln auf dem Gesicht in der Menschenmenge.
 

Ohne ein Wort zu sagen, öffnete Kyoko den Briefumschlag und faltete, den sich darin befindeten Brief aus und lass ihn leise vor sich hin.
 

Liebe Kyoko und Lieber Ren,

Der Film hat mich nach kurzer Zeit gelangweilt. Vielleicht kommt es davon, dass keiner von euch darin gespielt hat. Jedenfalls wollte ich eigentlich zu euch gehen und euch Bescheid geben, aber der Film schien euch mehr zu gefallen als mir. Deswegen bin ich schon mal voraus gegangen. Das Mädchen was euch den Brief übergeben hat, erzählte mir im Kinosaal, dass sie ein großer Fan von euch beiden wäre, woraufhin ich ihr ein Autogramm von euch versprochen hatte.

Man sieht sich demnächst am Flughafen, wenn wir zum Drehort fliegen! Noch einen schönen Valentinstag euch beiden

Maria
 

Leicht entsetzt starrten die beiden Schauspieler auf den Brief herab. Als Mogami-chan etwas darüber sagen wollte, fiel ihr Tsuruga-kun ins Wort. „Das ist typisch für Maria-chan. Jedenfalls sollten wir nun endlich von ihr verschwinden. Wir wollen doch nicht noch mehr erkannt werden.“ Die junge Schauspielerin nickte auf und legte den Umschlag, samt Brief in ihre Tasche hinein.

Mit großen Schritten bewegten sich die beiden Schauspieler in Richtung Auto. Ihre Hände hatten sich bereits, nachdem Treffen mit dem kleinen Mädchen gelöst und fanden nun nicht mehr zueinander.
 

Mogami-san blickte nachdenklich zu seiner Hand hinüber. //...Soll ich seine Hand wieder ergreifen? Ich weiß nicht so recht...Ich bin mir ja nicht mal sicher, was er jetzt von mir hält, was ich im Kinosaal gemacht habe...// von weiten bereits sah Kyoko schon das Auto. Sie beschleunigte ihren Gang und wollte bereits zur Autotür gehen, als Ren sie bei der Hand nahm und sie vorsichtig, auf das Auto lehnte. Liebevoll blickte er ihr in die Augen, was sie erwiderte. Kyokos Puls fing an zu raßen.
 

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Jetzt muss ich mich doch glatt wieder Entschuldigen! Nicht nur dass es so kurz ist und ich solange brauche (Ja ja die Leier hatten wir schon xD) habe ich es noch so fies Enden lassen T.T Sorry noch mal *verbeug*

Bitte lässt mir Kommis da. Wäre total super. Eure Blacky

Am Flughafen

„Das Flugzeug auf Terminal 3 in Richtung Paris fliegt in kürze ab,“ ertönte es aus den Lautsprechern am Flughafen. Eine Frau mit frisch gefärbten, hellbraunen Haaren trug hinter sich einen riesigen Koffer hinterher. Mit großen Schritten lief sie zum Check-In um ihr schweres Gepäck abzugeben. Mogami-chan musste nicht lange warten bis sie an der Reihe war. Yashiro-san, der Manager von Ren hatte für sie das Ticket mitbestellt. Alle Schauspieler die aus Tokio aus fliegen würden, hatten einen Platz in der ersten Klasse reserviert bekommen.

Nachdem Kyoko ihr Ticket abgeholt und die Gepäckstücke sicher weitergegeben hatte, begann sie sich zur Kontrolle, wo sie ihren Gürtel und Schmuckstücke auszogen musste. Als sie nun endlich die Einkaufsstraße betreten hatte, schritt sie Richtung Kiosk, wo sie sich eine Zeitschrift kaufen wollte. An der Kasse wartend, wurde sie bereits von einigen Leuten angesprochen und um ein Autogramm oder Foto gebeten. Mogami-chan hatte sich an dieses Leben bereits gewöhnt, da sie selber berühmt geworden und öfters mit bekannten Persönlichkeiten unterwegs war. Sogar der Verkäufer hatte sie erkannt und um ein Autogramm gebeten, worüber sich Kyoko sehr freute.
 

In einem Cafe sitzend lass sie, die von ihr gekaufte Zeitschrift und trank genüsslich ihren Kaffee. Seit dem sie mit Tsuruga-san zusammen im Kino gewesen war, traf sie sich mit ihm öfters, was folgen hatte. Die Zeitungen kannten kein anderes Thema als Ren und Kyoko. Sie wollten Klarheit schaffen und endlich wissen, ob es Innige Beziehung oder nur ein Freundschaftliches Treffen war, was keiner annahm.
 

Ren und Kyoko blickten sich verliebt in die Augen und der Schauspieler, kam seiner Liebe immer näher. Mogami-chan war an Rens Auto gelehnt und selbst wenn sie es gewollt hätte, hätte sie ihn nicht abweisen können. Nur noch wenige Millimeter trennten Tsuruga-sans Lippen von Kyokos, als die beiden ihre Augen schlossen. Kyoko spürte Rens Atem als sie auf einmal ein Blitzgewitter vernahmen. Sogleich drehten sich die beiden um und sahen wie eine Horde Paparatzi, Bilder von ihnen schoss. So schnell wie sie nur konnten sprangen die beiden Schauspieler in den Wagen und fuhren weg, ohne einen einzigen Kommentar von sich zu lassen. Tsuruga-san fuhr Kyoko geradewegs Nachhause. Die beiden sprachen kein Wort miteinander, bis Mogami-chan aussteigen wollte.

„Danke Ren-sama fürs zurückfahren,“ bedankte sich die junge Schauspielerin. Ren winkt ab. „Keine Ursache und...danke für den schönen Tag heute.“ Mogami-chan nickte und stieg aus dem Auto aus. „Gute Nacht Ren.“ Tsuruga-san wollte zurückantworten als er begriff, was Kyoko-chan zu ihm gesagt hatte. //...Hat sie mich gerade Ren genannt? Oder habe ich mich jetzt total verhört?...//

Sogleich stieg er aus seinem roten Wagen aus und fing Mogami-san, an der Haustür ab. „Was ich dich noch fragen wollte...Hast du vielleicht morgen Zeit? Ich habe nur am Vormittag zu tun.“ Kyoko freute sich über dieses Angebot und nahm an. „Sehr gerne. Morgen habe ich frei also von dem her, müsstest du mich nur Anrufen wo wir uns treffen sollen.“ Ren nickte auf. „So werden wir es machen. Also dann...Gute Nacht Kyoko.“ Auf Mogami-sans Lippen formte sich ein Lächeln. „Dir wünsche ich auch eine Gute Nacht Ren.“ Liebevoll nahm Tsuruga-san Kyoko in die Arme und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen, bevor er ins Auto einstieg und zu sich Nachhause fuhr.
 

An einer Zigarette ziehend saß Kyoko im Cafe und faltete ihr Zeitschrift zusammen, als sie Kanae näher kommen sah. „Guten Morgen Kyoko-chan! Sag bloß du bist jetzt wahrhaftig süchtig von dem Zeug geworden!“ Mogami-chan nahm einen letzte Zug von ihrer Zigarette, bevor sie diese ausdruckte und sich ihrer Freundin zuwandte. „Das ist der Nachteil wenn man mit Ren zuviel Zeit verbringt. Es steckt halt an.“ Ein seufzen konnte man von Kotonami-san hören, als sie vergebens ihrer Freundin zu erklären versuchte, dass sie ihre Sucht aufgeben sollte. Doch leider war Kyoko-chan den giftigen Stängeln bereits verfallen. Seitdem alle Zeitungen in ganz Japan das Bild am Auto gedruckt hatten, waren Ren und Kyoko öfters in Talkshows aufgetreten und mussten erklären, dass nichts zwischen ihnen vorgefallen war. Dies mussten sie solange tun, bis sich Rory Takarada deswegen beruhigt hatte. Er hatte ihnen aufgetragen nichts über diesen Vorfall zu erwähnen und schon rein gar nichts von einer Beziehung zu erläutern. Obwohl Ren und Kyoko sich sehr oft trafen und es zu einigen Küssen gekommen war, konnte man noch lange nicht von Beziehung reden. So war es zu mindestens Kyokos Meinung. Ren dachte ähnlich, aber war guter Dinge.
 

Es dauerte noch eine halbe Stunde, bevor alle Schauspieler endlich zusammen waren. Maria-chan und Ren-kun waren die letzten gewesen. Sogleich war die kleine Maria zu Kyoko gerannt und hat diese umarmt. „Onee-chan! Ich freue mich ja so dich wiederzusehen! Wir müssen im Flugzeug dann unbedingt über etwas reden. Hast du verstanden Onee-chan?“ Kyoko nickte auf. //...Es kann sich ja nur um die Sache mit Ren handeln...// Als Mogami-chan sich erhob und zusah wie Maria, zu Kanae und Yashiro-san lief musste die Schauspielerin lachen. Tsuruga-san hatte sich von hinten an sie rangeschmissen und hauchte ihr ins Ohr. „Ich weiß zwar dass ich ganz böse war, aber willst du trotzdem mit mir eine Rauchen gehen? Bevor wir abheben?“ Kyoko war sie nicht ganz sicher aber nahm die Einladung an. Schnell huschten die beiden Schauspieler in eine der kleinen Raucherkabinen, und zündeten sich dort eine Zigarette an.
 

Bevor das aber geschah nahm Ren seine Angebetene in die Arme und küsste sie. Mogami-chan erwiderte den Kuss und musste kichern, als ein altes Ehepaar zu ihnen herüberschaute. Tsuruga-san flüsterte Kyoko ins Ohr da er nicht wollte, dass jemand anderes mithörte. „Es tut mir leid dass ich die letzten Tage nicht so viel Zeit für dich hatte und wegen mir rauchst du jetzt auch noch.“ Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, bevor er weitersprach. „Sobald wir zurück in Tokio sind hören wir damit auf und mehr Zeit will ich für dich dann auch haben.“ Kyoko lächelte Ren an. „Aber wir werden jetzt mindestens 3 Wochen in Indien sein. Also bin ich total gespannt wie du mehr Zeit für mich haben willst.“ Tsuruga-san schaute perplex zu Mogami-chan, die ihn frech angrinste. „Das wirst du schon sehen. Schließlich bist du die ganze Zeit in meiner Nähe.“ Erneut hauchte Ren ihr einen Kuss auf, welchen Kyoko genoss. Als nach wenigen Minuten die beiden ausgeraucht hatten, schritten sie zusammen mit den anderen in Richtung Terminal 1, wo ihr Flugzeug abfliegen würde.

Die Ankunft

Langsam öffnete Kyoko ihre Augen und musterte die Umgebung um sie herum. Sie saß zusammen mit den anderen im Flugzeug in Richtung Indien, wo die Dreharbeiten vom Film Sari beginnen würden. Mogami-san hatte ihren Blick zum Fenster gerichtet und beobachtete, wie sie über den Wolken flog. Die Sitzplätze neben ihr waren für Kotonami-san und Maria-chan reserviert. Kanae schien zu schlafen im Gegensatz zu Maria-chan. Diese saß hinter Kyoko auf Rens Schoss und unterhielt sich mit ihm. Das Gesprächsthema schien Indien zu sein, welchen sie immer näher kamen. Sobald die kleine Prinzessin bemerkt hatte dass Kyoko-chan aufgewacht war, sprang sie von Rens Schoss und ging zurück an ihrem Platz. „Aufgewacht Onee-chan. Hast du gut geschlafen?“ Mogami-san nickte auf und strich Maria eine Locke, aus ihrem Gesicht. Sogleich fing Maria an mit ihr zudiskutieren, da es ihr keine Ruhe zu lassen schien.

„Duuu Kyoko-chan...ich will mit dir über etwas Reden. Es geht um dass was in den ganzen Zeitungen stand...“ Kyoko hatte geahnt, dass Maria-chan sie deswegen ansprechen würde. „Muss es jetzt sein? Können wir nicht warten, bis wir in New Delhi sind?“ Maria schüttelte ihren Kopf. „Nein ich will sofort mir dir darüber sprechen! Bitte Onee-chan.“

Kyoko musste sich geschlagen geben und willigte ein. Bevor sie jedoch mit dem Gespräch anfangen wollte, drehte sich die junge Schauspielerin zu Ren um und musterte diesen. Dieser schaute sie verduzt an. „Ist etwas Kyoko?“ Mogami-chan lächelte hinterhältig auf und zog aus ihrer Handtasche einen MP3 Player heraus. „Würdest du mir einen Gefallen tun und das hier in der Zeit hören?“ Ren hatte so was ähnliches bereits erwartet, deshalb nahm er das Gerät an und steckte die Ohrstöpsel in seine Ohren. „Hoffentlich ist wenigstens etwas gute drauf,“ schmollte Tsuruga-kun vor sich hin. Yashiro-san, der neben Ren saß musste lachen. Er musste das erste Mal miterleben wie sich der große Tsuruga-san, etwas von einer Frau gefallen ließ.
 

Zufrieden drehte sich Mogami-chan zu Maria um und nahm tief Luft. „Na dann schieß mal los. Was willst du fragen?“ Ohne zu zögern begann Maria-chan ihre Fragen zustellen. „Bist du und Tsuruga-san jetzt wirklich zusammen? Also, so ernsthaft mein ich. Weißt du eigentlich dass ich total enttäuscht und glücklich war als ich es erfuhr? Ich mein ich war glücklich, weil du es bist aber auch genauso enttäuscht, weil nicht ich die jenige bin, die an seiner Seite ist.“ Kyoko wusste nicht sogleich was sie antworten wollte. Da sie jedoch mit solch eine Frage gerechnet hatte, wusste sie genau wie sie antworten musste. „Weißt du Maria-chan, es ist echt…“ Sie wurde von Ren unterbrochen. „Ich glaube es ja kaum. Auf diesen MP3 sind ja NUR Lieder von Sho Fuwa drauf! Das hält doch keiner aus!,“ zürnte Tsuruga-kun vor sich hin. Mit einem schnellen Ruck drehte sich die Schauspielerin erneut zu Ren um und zuckte die Ohrstöpsel zu sich herüber. „Wenn du nicht willst, musst du es nicht hören! Aber dann musst du ja bestimmt mal auf die Toilette oder?“ Entgegnete Mogami-san ihm entgegen. Dieser schmollte leise vor sich hin und hörte erneut, die laufende Musik auf Kyokos MP3 Player.

Kyoko wollte weiter erzählen, jedoch bemerkte sie, dass die sonst immer mit Energie geladene Maria, auf ihren Sitzplatz eingeschlafen und im Reich der Träume versunken war. Ein fast lautlos seufzen konnte sich die Schauspielerin nicht verkneifen und drehte sich wieder zu Tsuruga-san, und Yashiro um. „Und wie geht es ihnen Yashiro-san? Habe gehört sie haben leichte Höhenangst.“ Yashiro-kun nickte auf und entgegnete Kyoko, mit einem Lächeln. „Sie haben Recht aber bei solch einer Stimmung im Flugzeug, vergisst man seine Ängste schnell.“ Ren blickte verwirrt zu seinem Manager und fragte diesen, welche Stimmung er meinte.

Yashiro antwortete ihm nicht auf seine Frage, sondern grinste die beiden Schauspieler an und entschuldigte sich kurz bei ihnen, da er auf die Toilette gehen wollte. Kyoko und Ren blickten ihn beide hinterher und fragten sich, was er nun gemeint habe. Tsuruga-san gab daraufhin seiner Liebe den MP3 zurück. „Du musst unbedingt bessere Musik darauf laden. Dass kann ja kein Mensch hören.“ Kyoko schmollte. „Du musst zugeben dass er, auch wenn er ein Rüpel ist, gute Musik macht. Und dass weißt du auch ganz genau. Aber du würdest es ja nie zugeben. Schließlich hasst ihr euch auf den Tod.“ Ein grinsten formte sich auf Kyokos Gesicht und drehte sich erfreut um. Tsuruga-san klappte ihren Sitz zurück nach hinten und starrte Mogami-chan an. „Und woher willst du wissen, dass ich ihn auf den Tod hasse? Hast du beweise dafür?“ Erneut war Kyoko voller Zuversicht und gab Ren eine Antwort. „Sicher weiß ich, dass du ihn hasst. Das hat man ja bei dem letzten Aufeinander Treffen gesehen. Und streite dass bloß nicht ab! Sogar ein blinder mit Krückstock hätte das bemerkt.“
 

Ren wusste nicht was er darauf antworten sollte, deshalb blickte er skurz um sich und gab Kyoko einen Kuss. Erneut machte sich auf Mogami-san Lippen ein Grinsen breit. „Also gibst du zu dass ich Recht habe.“ Ren antwortete nicht, sondern wechselte geschwind das Thema.
 

Nach einigen Stunden Flug, kam dass Flugzeug endlich in New Delhi an. Sobald es gelandet und zum Stehen gebracht worden war, schnallten sich die Passagiere von ihren Gurten ab. Kyoko packte, wie so manch anderer im Flugzeug, noch mal ihre Sachen zusammen und schaute, ob sie nicht etwas vergessen hatte. Sobald die Türen geöffnet worden waren und sich der Pilot mit seiner Crew verabschiedet hatten, traten Ren und die anderen hinaus an die frische Luft. Wenige Meter vom Flugzeug entfernt stand bereits ein Bus, der sie vom Landeplatz entfernen würde.
 

Die noch schlaftrunkene Kanae zog eine Sonnenbrille aus der Tasche, welche sie sogleich aufsetzte. Ein lautes Gähnen konnte sich die geübte Schauspielerin jedoch nur schwer verkneifen. Ren, der die noch schlafende Maria in seinen Armen hielt, stieg als erster in den dunkelblauen Bus ein und setzte sich, auf eine am Fenster befestigte Sitzbank. Kyoko, Kanae, Yashiro-san und der Rest von Darstellern verteilten sich im Inneren des Buses. Sogleich begann das große Murmeln, was bereits im Flugzeug stattgefunden hatte. Kyoko jedoch, die direkt zwischen Kanae und Yashiro saß fixierte ihren Blick aus dem Fenster, wo sie die ersten Bilder Indiens zu Gesicht bekam.

In nur wenigen Tagen würden die Dreharbeiten zum womöglich besten Film Japans beginnen. Kyoko konnte Teil dieses Films werden, was für sie eine große Ehre werden würde. Heute jedoch war sie nicht Teil eines Films geworden, sondern ein Teil einer Weltmetropole, in welcher sie die nächsten Wochen verbringen würde.



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Kommentare zu dieser Fanfic (102)
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Von: abgemeldet
2008-08-07T21:51:07+00:00 07.08.2008 23:51
Hey!!! Schreib weiter..bin total neugierig wie es weiter geht.
Also auf in den Kampf.
Freu mich schon auf das nächste Kap.
KLOSI
Von: abgemeldet
2008-01-07T13:51:00+00:00 07.01.2008 14:51
hi, deine ff ist echt super!!!^^ freue mich schon auf das nächste pitel^-^
lg zhara
Von:  Riafya
2008-01-06T18:35:21+00:00 06.01.2008 19:35
Hi, ich dachte, ich gesell mich auch mal zu deinen Kommischreibern hinzu. Denn wie ich gemerkt hab, hab ich deine FF schon vor Monaten gelesen, aber vergessen, dir ein Kommi zu hinterlassen... ^^"

Na ja, besser spät, als nie.
Deine FF ist wirklich gut und ich werde sie auch weiterlesen. ^^
Verlass dich drauf.
Also dann, wir sehen uns beim nächsten Kappi!!!!
Bis dann
Ayako
Von:  Lioba
2008-01-06T17:53:00+00:00 06.01.2008 18:53
Servus, hab grad deine gesamte FF gelesen, ist ja wirklich klasse.
Freu mich schon auf das nächste Kap.
bis die Tage Lia
Von:  DarkEye
2008-01-06T15:06:02+00:00 06.01.2008 16:06
süss....
die beiden sind einfach knuffig
weiter so
dark
Von:  Susilein
2008-01-06T14:00:54+00:00 06.01.2008 15:00
hm, nicht schlecht^^
Wieso pennt Maria den ein, die wollte doch Infos Ö.Ö
*Lach* Ren lässt sich was von einem Mädchen sagen und dann SHO XDDD
Einfach geil, bin gespannt wie es weitegeht^^
Von: abgemeldet
2007-10-14T19:28:57+00:00 14.10.2007 21:28
Also, irgendwie war ziwschen Kapitel 7 und Kapitel 8 ein ziemlicher Bruch; es geht plötzlich alles so schnell. (Nicht dass es mich stören würde, dass die zwei sich andauernd küssen, gut so! XD)

Allerdings finde ich - wie die meisten anderen Kommischreiber auch, dass es absolut nicht passt, dass Ren und Kyoko rauchen. Vor allem Kyoko, die doch sonst immer so auf die GEsundhaeit achtet (besonders auf die von Ren...). Aber im Grunde ist es ja deine Sache, ob die beiden rauchen oder nicht...

Und es wär nicht schlecht, wenn vielleicht mal wieder was hochgeladen werden würde... hm?

milmirjia
~~Greet the Wave!~~
Von: abgemeldet
2007-07-12T22:17:10+00:00 13.07.2007 00:17
Deine Idee ist cool. Aber du solltest nicht immer alles haarklein erzählen aber ansonsten gefällt mir dein Schreibstil.^^
Hoffe du schreibst bald weiter.

MfG Umi-chan
Von: abgemeldet
2007-06-15T12:02:59+00:00 15.06.2007 14:02
ahhh neeeiiinnn *heul* ich will nciht dass die beiden racuehn ...das is schrecklich T_T mennooo ...lass sie ganz schnell damit aufhören -.-
voll süß wie die beiden miteinander umgehn ....hihi diese bemerkung von kyoko .XDDD dazu sag ich nichts ^^
mach bitte schnell weiter
das chap war klasse
Von:  AMJH
2007-06-09T16:52:05+00:00 09.06.2007 18:52
also das war mal unerwartet! Es war zwar sehr niedlich wie die beiden nun miteinander "umgehen"(hab kein besseres Wort gefunden^^°) aber das die beiden rauchen.... naja aber Ren hat ja beschlossen sie davon wieder abzubekommen! *erleichtert ist*
ich hatte zwar das Gefühl, das es ein bisschen zu schnell ging und man hätte ruhig noch ein /zwei Kapitel einfügen können, mit dem was passiert, warum und wie sie sich dabei fühlen usw. aber es ist ja (hoffentlich) noch der Anfang der FF und du hattest bestimmt deine Gründe dafür,

außerdem bekommt man schon eine richtige Vorfreude auf den Film und was da so in Indien alles passiert!^^


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