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Love me Little Butterfly!

"Liebst du mich noch?" (Passt nich wirklich!! ^^")
von

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Weiter gehts - Chappi 3

Hust Naja, seid nachsichtig wegen der Rechtschreibung! XD War zu Faul alles zu korrigieren! Drop Es war soooo viel! oO
 

Die Hitze war für Nakahara fast unerträglich geworden. Doch er wusste, dass er nicht so einfach über seinen Geliebten erfallen konnte. Er würde ihm nur unnötige Schmerzen verursachen. Kojima hatte seine Augen geschlossen, um jede Berührung Nakaharas noch intensiver fühlen zu können.

"Nakahara..mach schon...", keuchte der kleinere. Das hätte er auch nur zu gerne getan. Doch stattdessen lächelte er Kojima liebevoll an.

"Warte noch ein bisschen. Ich will dir nicht weh tun". Er wanderte mit seiner Hand wieder zwischen Kojimas Beine. Sanft massierte er ihn dort, während er sich im Zimmer nach einer Creme oder ähnlichem umsah.

Endlich entdeckte er auf dem Nachttisch eine kleine Tube, die verdächtig nach Gleitgel aussah.

Während er Kojima küsste holte er das Tübchen und schraubte es auf.

Er zerrieb das Zeug, das aus der Tube kam, in seinen Händen. Dabei fragte er sich abwesend, ob Kojima das Ganze etwa schon länger geplant habe. Doch dieser, der bei dieser kleinen Unterbrechung wieder etwas klarer im Kopf geworden war, schrie auf.

"Nicht die Farbe für´s Kunstprojekt!"

Erschrocken starrte Nakahara auf seine Hände. Sie waren graßgrün, wie das Modells des englischen Hide Parks. "Oh verdammt!" Nakahara konnte es einfach nicht glauben. Entgeistert starrte er immer noch seine Hände an. Doch Kojima, der seinen Liebsten die ganze Zeit beobachtet hatte, musste beim Anblick dessen Gesichtsausdrucks losprusten und verfiel in einen Lachkrampf. In ebendiesen fiel auch Atsushi mit ein.

"Ach komm... das kann’s doch echt nicht sein! Haha...", Yuki schüttelte den Kopf, stand auf, ging zur Tür und schaute in den Flur hinaus. So wie es aussah war niemand da. Also huschten die beiden splitternackt, wie sie waren ins Bad, wo Atsushi sich die Hände wusch.

Durch diesen Zwischenfall waren beide natürlich wieder abgekühlt, doch Nakahara konnte einfach nicht wiederstehen.

"Yuki, komm mal her!"

Der angesprochene errötete leicht und ging vorsichtig zu Atsushi, welcher ihn packte, sanft küsste und zärtlich streichelte. Sofort wurde es Yuki wieder heiß.

Sich küssend und im heißen Liebesspiel stolperten die Beiden zurück ins Zimmer. Kurz vor der Tür hielt Kojima jedoch und bedeutete Nakahara stehen zu bleiben. Mit hochrotem Gesicht und so schnell er konnte rannte er nochmals in das Badezimmer und durchwühlte die Schubladen.

Währenddessen stand Nakahara splitterfasernackt auf dem Flur und trat nervös wie auch sichtlich erregt von einem Fuß auf den anderen. Er bat inständig alle Götter und Geister, von denen er bisher gehört hatte, dass Kojimas Eltern nicht auf die Idee kämen, vorbei zu kommen.
 

Schließlich kam Kojima wieder und bei sich trug er eine Schublade voller Tuben und Döschen. Irgendetwas Brauchbares musste ja dabei sein. Nakahara musste grinsen. "Überhaupt nicht auffällig.", brummte er, schielte aber trotzdem hinein. Wie erwartet gab es das eigentlich Gesuchte dort nicht, was dem Seelenheil der Jungen sehr zuträglich war, jedoch eine Menge Mittel, die vermutlich als Ersatz gelten könnten. Die beiden nahmen das Kästchen mit ins Zimmer. Dort zog Nakahara seinen blonden Schatz zu sich, küsste ihn zärtlich und hauchte ihm ein liebevolles "Ich liebe dich!" ins Ohr. Diese zärtlichen Worte jagten dem Blondschopf einen wohltuenden Schauer über den Rücken. Er ließ das Kästchen auf den Boden fallen, schmiegte sich an Atsushi und seufzte wohlig, als dieser wieder begann ihn zu liebkosen. Ihm fiel auf, dass plötzlich alles andere egal geworden war, Zeitgefühl und der Ärger des Tages interessierten ihn nicht mehr, waren gar völlig verschwunden, als er die feuchte Zunge Nakaharas auf seinem Bauch spürte, die langsam den empfindlichen Bauchnabel umkreiste und schließlich zu den rosigen Brustwarzen zurückkehrten, welche sich sofort auf der schmalen Brust aufrichteten. Dass sich auch einige andere Dinge zwischen ihnen wieder aufstellten, muss wohl nicht erwähnt werden. Vorsichtig wurde Kojima auf das Bett geschoben, was er dank des warmen Körpers des Anderen kaum registrierte. Er bemerkte noch nicht einmal, als sich plötzlich eine Hand weniger auf seinem Körper befand, bis diese zurückkehrte, mit flinken Fingern ölige Kreise zog und dabei sowohl Oberschenkel als auch Unterbauch immer wieder berührte, die delikaten Stellen Kosimas jedoch aus einer leicht sadistischen Lust hinaus umging. Stöhnend warf der Blondschopf den Kopf zurück.

"N...Nakahara... b...bitte mach endlich! Ich kann nicht mehr!" Überrascht sah Atsushi seinen geliebten an. So hatte er ihn noch nie erlebt. Voller Lust und Verlangen nach ihm.

"Okay, mein Schatz! Entspann dich, ich bin ganz vorsichtig!" Ganz sanft um seinen Schatz darauf vorzubereiten drang er mit zwei Fingern in ihn ein. Kojima krallte sich stöhnend an Nakahara fest.

Dieser war gerade dabei seine Finger gegen sein Glied auszutauschen. Ganz vorsichtig um Yuki nicht weh zu tun drang er nun wirklich in seinen Liebsten ein. Dieser Stöhnte sowohl lustvoll als auch schmerzvoll zugleich auf.

"Tut es weh?" "N... nur ein bisschen... Mach weiter!", hauchte der kleine Blondschopf voll Verlangen nach seinem geliebten Atsushi. Selbstverständlich war dieses "nur ein bisschen" absolut gelogen, doch die Erregung überschattete diesen Schmerz und machte ihn unwichtig. Langsam und vorsichtig begann Atsushi sich zu bewegen, und schob eine Hand zwischen den schweißüberströmten Körpern. Dann massierte er Kojimas Glied im Rhythmus ihres Liebesspiels. Er hielt seine Augen offen, doch Kojima hatte den Kopf zurückgelegt und die Augen geschlossen. Eine Hand an Nakaharas Oberkörper, die Andere an dessen Hintern, war es, als wollte er diesen gleichzeitig wegdrücken und noch näher in sich hineinziehen. Nur noch an das fast schmerzhafte pulsieren seines erregierten Geschlechtteils denken gab er sich vollkommen der Ekstase hin. Sobald Nakahara dies bemerkt hatte, ließ auch er sich fallen. Immer schneller und unbeherrschter wurde er, bis sich Kojima unter ihm während dessen Höhepunktes verkrampfte und so auch ihn zum Erguss brachte. Schwer atmend lagen sie nun da und warteten bis sich ihre Herzen beruhigt hatten. Arm in arm lagen sie da und atmeten schwer.

"Kojima... Ich liebe dich... so sehr!", hauchte Nakahara in das Ohr des kleinen Blondschopfs. Kojima war viel zu erschöpft, als das er hätte etwas sagen können. Stattdessen strich er mit zittrigen Fingern über Nakaharas Rücken.

"Das war unglaublich", keuchte Nakahara. Da hatte sein Geliebter unglaublich recht, dachte sich Kojima. Niemals hätte er sich vorstellen können, dass es so schön war mit der Person die man liebte vereint zu sein.

"Möchtest du etwas Trinken?", fragte Nakahra. Der Blondschopf hatte tatsächlich durst, Aber er schüttelte energisch den Kopf, denn es war ihm jetzt wichtiger mit seinem Geliebten zusammen liegen zu bleiben.

"Aber lass uns nachher zusammen duschen gehen", meinte Kojima, der langsam wieder zu Atem kam. Nakahra lächelte.

"Sicher!" Doch nach einer Weile der Stille fragte er plötzlich: "Was heißt nachher?" Er fühlte sich klebrig und hatte das Gefühl, seinen eigenen Schweißgeruch nicht ertragen zu können - kein Wunder nach einem solchen Tag. Kojima drehte sich mühsam auf den Bauch und schaute auf seinen Wecker. "Mh... Da wir das Mittagsessen verpasst haben, können wir auch jetzt gehen.", meinte er und grinste. "So will ich meiner Mutter nicht über den Weg laufen." Erschrocken setzte Nakahara sich auf. Er hatte völlig vergessen, dass Kojimas Eltern noch irgendwo waren. Hoffentlich waren sie nicht zu laut gewesen...
 

Wenige Minuten später schlüpften beide in Handtücher gewickelt und mit frischen Klamotten auf den Armen zum Bad. Plötzlich kam von unten die Stimme von Yukis Mutter: " Yuki, bist du das? Alles in Ordnung bei euch da oben?"

Die beiden erstarrten, sahen sich an, wurden knallrot und als sie Schritte die Treppe hoch kommen hörten ganz schnell Bleich wie Käse.

"Ähm... Ähm.. Alles Okay Mum! Ich geh jetzt Duschen. Geh lieber wieder nach Unten. Ist noch was vom Mittagessen übrig? Wir haben Hunger. Kannst du uns das dann warm machen?", textete Yuki seine Mutter zu, in der Hoffnung sie würde darauf anspringen und wieder umdrehen.

Ein erleichtertes Seufzen war zu hören, als sie antwortete:" Ja, klar ist noch was übrig. Ich mach’s euch warm. Aber ich hab vorhin gerufen, dann hat niemand geantwortet. Ich hab sogar geklopft!"

"Oh Sorry, Mum! Haben wir wohl nicht gehört!" rief Yuki noch schnell seiner Mutter errötend zu und schob Nakahara eilig ins Bad. "Was wenn sie uns gehört haaaaaaaat?", wimmerte Kojima. Den Gesichtsausdruck den Yuki zog, fand Nakahara unglaublich süß. Er trat vor und nahm seinen kleinen Liebling in seine Arme. Mit sanften Berührungen über den Hinterkopf versuchte er Yuki zu beruhigen.

"Und sie hat uns auch gefragt ob alles in Ordnung wäre. Sie weiß es ganz bestimmt." Kojima schluchzend vergrub seinen Kopf in Nakaharas Armen.

"Sie wird sicher mit uns reden wollen und dann wird sie mich rauswerfen!!!"

Unwillkürlich musste Nakahara lachen. Kojima sah in leicht sauer an. "Wieso lachst du?"

"Du bist so süß, Yuki. Aber glaubst du nicht du übertreibst. Zum einen ist Sex etwas ganz normales und zum Anderen würden deine Eltern dich nicht rauswerfen. Nicht einmal wenn du ein Mädchen schwängern würdest."

"Schwängern?", fragte Yuki. Diesmal schaute Nakahara etwas verwirt. Wusste Yuki nicht was dieses Wort bedeutet?

"Ähm...ich meine damit ein Mädchen...äh...schwanger machen..."

"Achso", sagte Kojima nur, "Dann lass uns duschen, sonst wundert sich meine Mutter nur noch mehr."

" Nichts lieber als das, mein Liebster!" Bei diesen Worten errötete Kojima. Er war froh von jemandem wie Nakahara geliebt zu werden. Dann ging es schnell unter die Dusche. Sie rubbelten sich gegenseitig den Rücken. Nachdem sie dann wieder trocken waren gingen sie zum Frühstück. Yukis Mutter schaute die beiden immer wieder an, jedoch so, dass diese nichts davon bemerkten. Sie wusste sehr wohl, was die beiden da oben gemacht hatten. Einerseits wollte sie, dass Yuki ihr es von alleine sagte, aber andererseits war sie so neugierig, dass sie die beiden am ´liebsten gefragt hätte, ob sie es ihr erzählten. Bei genauerem überlegen stellte sie jedoch fest, dass sie ihrem Sohn und seinem Freund diese Peinlichkeit ersparen wollte. Sie selbst hatte es auch immer gehasst, wenn ihre Mutter sie so etwas gefragt hatte. Also beließ sie es bei den Blicken.

Nakahara und Kojima sahen sich kein einziges mal an, um nicht rot zu werden. Sie wussten genau, wenn das geschehen würde, würde Yukis Mutter sofort fragen, was denn los sei. Die beiden Jungen wollten vorerst nicht, dass jemand davon erfuhr, wobei sie sich ziemlich sicher waren, dass eben dies bereits der fall war. Außerdem bemerkten sie das leicht sadistische Grinsen in den Augen der Frau nicht, bevor sie sich umdrehte und sagte: "Übrigens, ich glaube, du solltest langsam ein neues Bett bekommen. Wir wollen ja nicht, dass das alte anfängt zu knarren." Sofort spuckte Kojima seine Suppe wieder aus, während Nakahara ungerührt weiter aß. Frau Kojima bemühte sich, nicht laut los zu lachen, aber so schnell wollte sie ihren Sohn nicht vom Haken lassen. Ob der untypischen Verschlossenheit ihres Sohnes war sie leicht gekränkt.

Plötzlich stand Nakahara auf. "Ich danke Ihnen,", meinte er mit einer kleinen Verbeugung. "dass Sie nicht versuchen uns zu trennen oder das Missbilligen, was wir eben getan haben." Erschrocken atmete Kojima ein. "Nakahara, du...", begann er fast panikerfüllt. Seine Mutter lächelte warm. "Spätestens, wenn ihr auf dieser Schule seid, kann ich euch nicht mehr beeinflussen.", erwiderte sie schulterzuckend. "Da ist es mir so lieber. Vor allem bin ich froh, dass es nicht einer so ein Taugenichts ist, wie die anderen aus eurer Klasse." Die gespannte Stimmung im Raum war verschwunden. Dann hob die Mutter warnend den Finger. "Aber versprich mir, Nakahara, dass du immer auf ihn aufpasst!"

Mit einem zärtlichen Seitenblick auf Kojima nickte er.

"Ich verspreche es!" Mittlerweile war auch Yuki aufgestanden und gerührt fiel er erst seiner Mutter und dann Nakahara in die Arme. Sie waren so lieb zu ihm. Er war einfach nur überglücklich.

Grinsend meinte Frau Kojima: " Na los Jungs! Esst auf, sonst wird das Essen kalt! ... Ach und... Ich hab es schon länger geahnt!" Mit diesem Schlusssatz drehte sie sich keck um und die beiden Jungen sahen sich verlegen an. Sie setzten sich, aßen auf und gingen schließlich wieder ins Zimmer.

Doch kaum hatte Kojima die Tür seines Zimmers hinter sich geschlossen, blieb er stehen, als hätte ihn jemand mit flüssigem Stickstoff besprüht. Das dumme Gefühl, etwas vergessen zu haben, brach auf ihn ein. Noch dümmer war daran, dass er sich beim besten Willen nicht daran erinnern konnte, was dieses etwas war. Hausaufgaben? Doch nicht in den Ferien. Arzttermine? Die hatte er alle hinter sich.

Außerdem kam es ihm bedeutend wichtiger vor…

Nakahara hatte inzwischen das Fenster zum Lüften geöffnet und bemerkt, dass Kojima sich schon seit mindestens zehn Sekunden nicht bewegte. „Mh?“, machte er neugierig und zufrieden. „Mein Geld…“, stotterte der Blonde. „Und die Konzerttickets…“ Interessiert spitzte der Andere die Ohren. Er wusste zwar nichts von irgendeinem Konzert, doch die Besorgnis des Geliebten, ließ auch ihn unruhig werden. Endlich, mit konzentriert gerunzelter Stirn, fuhr Kojima fort. „Ich habe mein Portemonnaie mit den Tickets irgendwo liegen lassen.“ Er biss sich auf die Lippen. Jetzt hatte er nicht nur verraten, dass er zwei Karten für ein Konzert der Lieblingsband Nakaharas besorgt, sondern eben diese auch noch verloren hatte. Dabei hatte er doch sein Taschengeld von zwei Monaten dafür geopfert. Neue konnte er nicht mehr kaufen. Eine böse Stimme flüsterte zwar, dass er dann wenigstens diesen Lärm, den sein Freund als Musik bezeichnete, nicht würde hören müssen, seine gute Seite gewann jedoch. Trotz des Vorhabens, erwachsener und tapferer zu werden, brach er in Tränen aus. "Hey, hey! Was ist denn?" Besorgt nahm Nakahara seinen liebsten in die Arme.

"Ich... Ich wollte mit dir aufs Konzert von deiner Lieblingsband gehen. Ich hatte extra Tickets gekauft und jetzt ist mein Portmonee weg!" Kojima war das so peinlich, dass er Nakahara nicht in die Augen schauen konnte.

"hä? Aber dein Geldbeutel liegt doch da!" Nakahara drehte sich um und wollte das gesuchte, das eben noch auf dem Schreibtisch lag nach oben halten´, doch da lag nichts mehr. Einfach verschwunden! Natürlich war es Nakahara sehr wohl bewusst, dass er seit gestern anderes im Kopf gehabt hatte, als die Geldbörse Kojimas, aber es war einfach viel zu ungerecht! Erst wäre der Jüngere fast missbraucht worden, dann hatten die den schönsten Morgen bzw. Mittag ihres Lebens verbracht und zum Schluss geschah so etwas. Nakahara kam sich vor wie auf einer Achterbahn, bei der man immer unten ankommt.

Er ließ sich nochmals durch den Kopf gehen, was der Schluchzende ihm erzählt hatte. "Konzertkarten für meine Lieblingsband...", wiederholte er leise, bevor er Kojima ungewöhnlich temperamentvoll in den Arm nahm. “Das hast du tatsächlich für mich gemacht?", fragte er lächelnd. "Ähm, ja..." Kojima war verwirrt. "Aber jetzt sind sie eh weg." Um sich noch untypischer zu verhalten, ließ Nakahara den Blonden los, ließ sich nun lauthals lachend auf das Bett fallen und rief, dass es völlig egal sei. Abenteuerlust brannte in seinen Augen, als er sich wieder gefangen hatte. "Ich werde dein Portemonnaie suchen!", beschloss er. Er konnte nicht zusehen, wie der Andere wegen SEINEM Geburtstagsgeschenk so traurig war. Alle Müdigkeit und die ganze Erschöpfung war aus seinem Körper gewichen, als er aufstand und im Erdgeschoss verschwunden war, noch bevor Kojima die Muße gefunden hatte, ihm zu folgen. Über seine eigenen Füße stolpernd lief der Kleinere schließlich hinterher, konnte jedoch vom Treppenansatz nur noch die Tür zuschlagen sehen. Nakahara stand vor der Tür, die Hände in die Hüfte gestemmt und schaute sich um. "Mh, so wo könnte das Pormonai sein? Wo fangen wir an~?" fragte er sich selbst. Yuki kam gerade etwas schnaufend aus der Haustür. "So warte doch" Er hielt ihn an seinem Ärmel leicht fest.

Nakahara lächelte ihn freudig an. Er war wirklich voller Abenteuerlust und war sicher, dass sie Kojimas Portmonai finden würden. Den Detektiv in Nakahara kannte Kojima auch noch nicht. Er nahm die Hand seines Freundes. "Also du kannst es ja nur irgendwann gestern verloren haben...Vielleicht in dem Restaurant? Oder sogar im Eisstadion?" Kojima seufzte. "Oder vielleicht auch bei der Polizei". Er hatte nicht wirklich Hoffnung, dass sie es finden würden. Vielleicht hatte er es auch einfach auf der Straße irgendwo verloren, und wer hatte es längst aufgehoben. Wer würde denn auch ein Portmonai liegen lassen? Und dann sind ja auch noch tolle Konzertkarten drin. Kojima konnte einfach nur auf das Gute im Menschen hoffen, dass der Finder es zu einem Fundbüro brachte.

Aber alle Fundbüros abzuklappern würde auch ewig dauern.

Nakahara merkte wie sein blonder Schatz seinen Gedanken nachhing und immer wieder seufzte. Er wuschelt ihm lachend durch die Haare. "Jetzt schau nicht so. Wir finden das schon! Vertrau mir." Schließlich ging er selbstsicher los und zog seinen Schatz mit sich. Sie machten sich zuerst auf den Weg in das Restaurant, wo sie gegessen hatten.

Sie erkundigten sich ob ein Pormonai gefunden wurde, doch keiner der Angestellten hatte eins entdeckt. Kojima war gleich enttäuscht, weil er eigentlich wirklich gehofft hatte es im Restaurant vorzufinden. Natürlich war es viel wahrscheinlicher dass er es beim Schlittschuhfahren verloren hatte, aber die Wahrscheinlichkeit dass sie es dort finden würde war seiner Meinung nach gleich 0. So viele Menschen waren dort gewesen und irgendwer hatte es bestimmt aufgehoben...und dann einfach behalten. Nakahara war nicht so schnell zu enttäuschen. Gleich nahm er seinen Freund wieder an der Hand und lief zu einem Fundbüro was ganz in der Nähe war, aber auch dort war ihre Suche vergebens.

In der Zwischenzeit saß das junge Mädchen Yuki bei sich zu Hause auf dem Sofa. Sie schaute nachdenklich auf etwas in ihrer Hand. Es war Kojimas Portmonai!

//vielleicht sollte ich es ihm wiedergeben...Diese Konzerttickets...mh damit wollten sie bestimmt zusammen auf's Konzert..// sie seuftze //...mit meinem Atsushi... grah..dieser blöde kleine Blondschopf! ...ich wollte es zwar akzeptieren...aber...ich kann einfach nicht... das ist doch krankhaft..die beiden sind Jungen!!// Sie drückte das Portmonai in ihren Händen fest...zerdrückte es regelrecht. "Hach...wieso kann sich Atsushi nicht einfach in mich verlieben??" fragte sie sich leise murmelnd. //ich muss ihn einfach nochmal wiedresehen...und mich dann von meiner besten Seite zeigen...dann werd ich schon Atsushis Herz erobern. Ich kann einfach nicht glauben, dass er nur auf Kerle steht!// Sie legte sich flach aufs Sofa, drückte das Portmonai fest an sich und hang weiter ihren Gedanken nach. Inzwischen waren die beiden Jungs bei der Eislaufhalle angekommen um auch dort enttäuscht zu werden.

Allmählich stiegen Kojima wieder die Tränen in die Augen, als er sagte:" Wir finden das Portmonai niiieee... Dabei hätte ich dir so gerne eine Freude gemacht!"

Tröstend nahm Nakahara seinen Freund in die Arme.

"Aber das hast du doch schon!", hauchte er dem kleinen ins Ohr, während er ihm, so dass es niemand bemerkte, an den Hintern fasste, woraufhin Kojima rot wie eine Tomate wurde.

"Atsushi, Kojima! Was für ein Zufall!"

Eine nur zu bekannte, weibliche Stimme rief ihnen da hinterher. Und die Vermutung die das frisch verliebte Paar da hatte, bestätigte sich, als sie sich umdrehten. Lächelnd begrüßten sie das schlanke Mädchen, welches ihnen am Morgen mit ihrem Polizeiruf so beigestanden hatte. Kojima war froh, sie nach einmal wieder zu sehen. Seinen Eifersuchtsanfall am Vortag hatte er längst vergessen. Doch Nakahara gefiel der Gesichtsausdruck seiner alten Freundin nicht, obwohl sie scheinbar freundlich lachte. „Was macht ihr hier?“, fragte sie dann. Peinlich berührt erklärte ihr der kleinste der kleinen Gruppe, was sie hergeführt hatte. Allerdings stammte seine rote Gesichtsfarbe teilweise wohl auch von der Hand seines Freundes, die hartnäckig an seiner Hüfte zu kleben schien, nachdem sie Kojimas Hintern (für den Augenblick) genügend erkundet hatte.

Kaum merkte er, wie Yuki verständnisvoll nickte. „Kann ich euch helfen?“, bot sie sich an. Zweifelnd legte Nakahara den Kopf zur Seite. „Mh… Deine Eltern machen sich sicher Sorgen, oder?“ Sie schüttelte den Kopf. „Sie sind nicht da.“, meinte sie. „Und ich würde gerne helfen.“ Gleichzeitig hatte die Bemerkung des Dunkelhaarigen Kojima dazu gebracht, auf seine Uhr zu schauen. „Es ist aber wirklich schon spät!“, stimmte er zum Bedauern Nakaharas, der den Grund seines schlechten Gefühls selbst nicht kannte, zu und verabredete sich rasch mit Yuki, um am nächsten Tag gemeinsam weiter zu suchen. Begeistert nickte sie, dass ihre schulterlangen, kastanienbraunen Haare ihr ins Gesicht fielen. Das war gut so, denn so verbargen sie das breite Grinsen, das nicht so recht zu der augenscheinlichen Situation passen wollte. "Echt nett von ihr uns helfen zu wollen!" dachte sich Kojima und fand es nun völlig albern, dass er sich am Vortag so über sie aufgeregt hatte.

"Gut also dann bis morgen Mittag!" meine er zu Yuki und verabschiedete sich. Nakahara nickte ihr kurz zu und verließ dann mit Kojima die Halle.

"Hach sie ist ja eigentlich total nett! Zu dritt finden wir mein Portmonai bestimmt!" Kojimas Laune hatte sich bereits gebessert, aber Nakahara schien nicht mehr ganz so gut gelaunt zu sein, da er nur knapp "Naja...ich weiß nicht" von sich gab. Kojima fragte nach was mit ihm los sei. Nakahara lächelte ihn schnell wieder an, er wollte nicht dass er sich Gedanken machte "Ach nichts nichts alles bestens! Morgen finden wir dein Portmonai bestimmt!" antwortete er ihm. Doch insgeheimt dachte er sich was völlig anderes: "...das Mädchen ist mir nicht ganz geheuer. Die führt sicher was im Schilde....hmmm...was will die bloß?"

Draußen vor der Halle wartete das junge Paar auf die Straßenbahn. als die beiden endlich in der warmen Straßenbahn saßen fiel Kojima etwas ein. " Nakahara! was wen ich mein Portmonai bei dem Überfall verloren habe? " Nakahara sah den kleinen mitfühlend an. Sanft strich er ihm über den Kopf. " Dann sehen wir auch morgen an dieser Stelle nach." Kojima wurde ganz hibbelig. "Aber meinst du nicht wenn es dort gelegen hat, dass es wer eingesteckt hat? " Nakahara seufzte. Er hatte eine Vermutung wo das Portmonai Kojimas sein konnte, sprach es aber nicht aus. Das konnte wohlmöglich ein falscher verdacht sein...

" Wir werden dein Portmonnai schon finden mein Kleiner. " Nach einiger Zeit des Schweigens waren sie dann wieder bei Kojima zu Hause angekommen. Beide waren so erschöpft, dass sie es kaum schafften sich ins Badezimmer zu schleppen, bevor sie ins Bett fielen, und schon nach kurzer Zeit schien Kojima tief und fest zu schlafen. Bei Nakahara jedoch stellte sich die nötige Ruhe dafür einfach nicht ein. An diesem Tag war so viel geschehen und der Verdacht, Yuki habe das Portemonnaie geklaut, trug einen großen Teil dazu bei, dass der Schüler eher in Grübeleien als im Träumereien versank. Wieso sollte das Mädchen so etwas überhaupt machen? Dann kam ihm ein Gedanke, der ihn mit einem Halb schuldbewussten, halb zufriedenen Lächeln endlich einschlafen ließ.
 

Am nächsten Morgen, kurz bevor sie in die Straßenbahn einstiegen, die sie zu dem Treffpunkt mit Yuki bringen sollte, wurde Kojima von seinem Freund mit beiden Händen an den Schultern gefasst und an sich gepresst. Nach einem atemberaubenden Kuss, der den Blonden in noch höhere Grade der Verwirrung stürzte, keuchte Nakahara hastig: „Denk daran, dass ich dich aus ganzem Herzen liebe, egal was passiert.“ Ehe Kojima nachfragen konnte, wurden sie von Menschenmassen in die Straßenbahn gedrückt und von einer fetten, streng aussehenden Frau getrennt, was eine Unterhaltung, besonders über solche Dinge, unmöglich machte.

Auf den letzten Metern zu ihren Treffpunkt, weigerte sich der Größere überhaupt mit seinem Freund zu sprechen, so dass es dieser irgendwann gekränkt aufgab. Als sie Yuki sahen, begrüßte Nakahara sie ungewöhnlich herzlich mit einer festen Umarmung. Sofort regte sich wieder der Funke der Eifersucht in dem Kleineren, doch er erinnerte sich noch zu gut daran, was wenige Tage zuvor geschehen war. Außerdem mochte er die ehemalige Klassenkameradin seines Geliebten und freute sich, dass diese seltsame Distanz vom Vortag verschwunden zu sein schien. Doch ein wenig machte das Verhalten Nakaharas sowohl ihn als auch seinen weiblichen Namensvetter misstrauisch. Nakahara hatte inzwischen den Arm um Yuki gelegt, was Kojima rasend vor Eifersucht machte.

Kojima versuchte sich abzulenken, indem er immer wieder an die Worte dachte, die Nakahara ihm zuvor zugeflüstert hatte. "Vergiss nicht dass ich dich liebe!" hatte er gesagt. Der kleine Blondschopf vertraute seinem Liebsten und sagte sich selbst, dass er überreagiere, dass er einfach zu verklemmt sei. Schließlich war Yuki eine alte Bekannt von Nakahara. Natürlich waren die beiden sehr vertraut! Rasch hatte der Kleine vergessen, dass es am Tag zuvor noch ganz anders ausgesehen hatte. Fröhlich lachte er mit den anderen und sie berieten ihre Vorgehensweise. „Na ja“, meinte Kojima. „Zu dritt ist es fast unmöglich alles abzusuchen.“ Yuki nickte begeistert. „Wir sollten uns aufteilen.“, schlug sie vor. „Kojima, du gehst in die Stadt und wir beide suchen das andere Viertel ab. Alleine sollte da niemand hingehen.“ „Aber…“, begann Kojima, ihr zu widersprechen, doch sofort band Nakahara ihm das Wort ab. „Gute Idee!“, stimmte er zu und zog Yuki von dem bestürzten Kojima weg. Argwöhnisch wurde er von dem Mädchen beäugt. „Wieso bist du so… freundlich?“, fragte es. Ihr Kindheitsfreund zuckte mit den Schultern. „Wir haben uns lange nicht gesehen und viel zu erzählen.“, antwortete er. „Das würde Kojima-kun sicher nur langweilen.“ Irrte sie sich oder hatte sie einen ziemlich lasziven Unterton in Nakaharas tiefer Stimme wahrgenommen? Sie wunderte sich, doch hatte sich die 16-Jährige zu sehr danach gesehnt, dass genau dies passieren würde, seit sie ihn noch attraktiver als früher und vor allem so erwachsen hat im Kaffee sitzen sehen. Zum ersten Mal hatte sie eine so tiefe Zufriedenheit in ihm gespürt, dass man sich gleich geborgen fühlte.

Sie war sich eigentlich sicher gewesen, dass Kojima der Grund dafür war, doch hatte sie sich vielleicht geirrt? Sie dachte nicht mehr länger darüber nach. Anscheinend wollte ihr Schwarm wieder etwas von ihr und der Rest war ihr völlig egal. Yuki merkte kaum, wohin sie liefen, so vertieft war sie in die Koketterie mit Nakahara. Sie hatte ja nicht geahnt, wie charmant er sein konnte, dass er auch Smalltalk betreiben konnte.

Und genauso wenig ahnte sie nun, dass ihr Begleiter bereits sein ganzes Können in diesen Disziplinen aufbot. Statt über seine Lieblingsfilme sprach er über das, was er zufällig in der Schule mitbekommen hatte und seine scheinbare Selbstvergessenheit gründete nur darauf, dass er wusste wie unwichtig seine Flirt-Künste waren. Die Brünette hörte und sah ausschließlich, was sie wollte.

Er konnte richtig sehen, wie sie erschrak, als sie plötzlich vor dem Miethaus standen, in dem sie mit ihrer Familie eine Etage bewohnte. „Wie…?“, fragte sie atemlos. Nakahara lächelte charmant. „Polizeiakte.“, sagte er scheinbar alles erklärend und legte sanft eine Hand auf ihre schmale Schulter. „Sollen wir reingehen?“ Yuki schluckte sichtbar. „Wollten wir nicht das Portemonnaie suchen?“, wandte sie nervös ein, während sie vor die Tür trat. DAS ging ihr nun doch etwas zu schnell. Ihr Angebeteter lächelte aber nur. „Komm schon!“, hauchte er in ihren Nacken, so dass sich auf der Haut des Mädchens eine Gänsehaut bildete. „O-ok.“, stotterte sie verwirrt.

Schweigend aber schnell liefen sie die Treppen hoch. Fast wäre Yuki der Schlüssel aus der Hand gefallen, als sie die Wohnung aufschloss. Einen Moment befürchtete sie, dass ihre Geschwister und Eltern hinter der Tür auf sie warten würden, doch dann wusste sie wieder, dass diese im Urlaub waren. Nakahara drückte sie beinahe mit seinem muskulösen Körper durch die Tür und schloss sie hinter sich. Er beugte sich tief über ihr Gesicht. In Erwartung eines atemberaubenden Kusses schloss seine Grundschulfreundin die Augen, doch nichts kam. Stattdessen hörte sie eine unglaublich kalte Stimme zischen: „Jetzt suchen wir sein Portemonnaie.“

Noch immer spürte sie seinen Atem auf ihrem Gesicht und seinen Körper dicht an ihrem, doch dieses Mal erweckte es ganz andere Gefühle.

Nakahara wiederum fühlte sich schrecklich. Er hatte Schuldgefühle, weil er die Empfindungen des Mädchens dermaßen ausgenutzt und sogar seinen Kojima so getäuscht hatte. Doch nun gab es kein zurück mehr. Yuki trat einen Schritt zurück und schaute Nakahara verwirrt an. "W...Was meinst du? Wieso sollte Kojimas Portmonai hier sein? Er war doch gar nicht in meiner Wohnung.." Sie versuchte ruhig zu bleiben und sich nichts anmerken zu lassen. Innerlich bebte sie jedoch vor Aufregung. "Du wolltest doch eben noch etwas ganz anderes.." Sie ging wieder auf ihn zu und umarmte ihn.

Nakahara jedoch drückte sie unsanft zur Seite. "Spiel nicht die Unschuldige. Ich weiß genau was für miese Tricks du spielst!" Yuki erschrak weil Nakahara plötzlich so laut wurde.

Atsushi ging an ihr vorbei durch den Flur und öffnete wahllos eine Tür. Er trat ins Wohnzimmer und schaute sich suchend um. Yuki rannte ihm hinterher.

"Nakahara! Was soll das?! Du kannst doch nicht wirklich glauben, dass ICH das Portmonnai gestohlen habe!"

Doch Nakahara ließ sich gar nicht erst beirren und suchte weiter. Er schaute in Schubladen, unter Kissen, hinter dem Fernseher...überall. Als er glaubte alles abgesucht zu haben und es immer noch nicht gefunden hatte machte er sich auf ins nächste Zimmer.

Diesmal war es Yukis Zimmer. Als er es betrat erschrak er erst mal. An der Wand hang ein großes Poster von ihm selbst. Es war ein Schnappschuss von ihm in der Schuluniform. Das Foto schien schon 1-2 Jahre alt zu sein. "...Was?" murmelte Nakahara verwirrt. In dem Moment umarmte ihn Yuki von hinten, drückte sich fest an seinen Rücken, sodass Nakahara schon ihre Oberweite spürte und sagte mit sanfter Stimme: "Du weißt doch dass ich schon lange auf dich stehe. Können wir dieses blöde Portmonai nicht für einen Moment vergessen? Ich habe es doch sowieso nicht. Komm schon..." Ihre Hände wanderten unter Nakaharas Oberteil. Irgendwie musste sie ihn ja ablenken. Der Schwarzhaarige nahm nach einer Weile ihre Hände und schob sie zurück. "Du hast Recht." meinte er, drehte sich dann um und schaute sie ernst an. Aber Yuki sah in seinen Augen trotzdem ein wenig Zärtlichkeit. Ihr Herz fing an zu klopfen als er sich plötzlich ein zweites Mal zu ihrem Gesicht runterbeugte. Veilleicht hatte sie es ja diesmal geschafft und würde ihn küssen können. Doch Nakahara schubste sie nach hinten durch die Tür, knallte sie vor Yukis Nase zu und schloss ab. Dann stellte er ihr Zimmer komplett auf den Kopf. Yukis wildes Klopfen an der Wand störte ihn dabei wenig, jedoch mehr die Tatsache dass Kojimas Portmonai auch hier nirgends zu finden war.

Langsam wurde er wirklich wütend und zweifelte daran ob Yuki es wirklich hatte.

Er riss die aufgeschlossene Tür auf und brüllte die erschrockene Yuki an. "Verdammt nochmal, wo hast du's versteckt? Rück es endlich heraus!!!"

Doch Yuki grinste nur leicht. "Du willst es wirklich haben?", fragte sie mit einer fürchterlich berechnenden Stimme. Ohne Den feindseligen Blick Nakaharas zu beachten, stemmte sie sich mit dem Ellebogen gegen denn Türrahmen, so dass ihr zu kurzes, rosanes Oberteil verrutschte und einen flachen Bauch entblößte. Anscheinend hatte sie den Schock schon völig überwunden. "Dann erarbeite es dir.", zischte sie. Doch dann brach ihre Stimme. "Ach, verdammt...", murmelte sie leise. "Was laber ich da..." Sie ließ ihre aufreizende Pose fallen und wirkte nur noch besiegt und schwach. "Er ist es also, der dir so viel bedeutet.", flüsterte sie. "Wegen ihm hast du dich so verändert." Verwirrt schwieg Nakahara. Verändert? War er das wirklich? Unbehelligt trat Yuki durch die Tür. "Komm!" Sie drückte Nakahara in den Raum, küsste ihn und schob ihn langsam richtung Bett. Yuki schlug die Tür zu.

"Wenn du mich abweist, dann sag ich deinem tollen Fuzzi, dass du ihn eigentlich garnicht liebst! Und dass du sein Portmonait geklaut hast um mit mir durchzubrennen!"

"A...aber...!" Nakahara wusste nicht, was er erwiedern sollte. War sie wirklich so hinterhältig? Langsam begann Yuki Atsushi an die Wäsche zu gehen. Sie zog ihm das T-shirt über den Kopf und knöpfte die Hose auf. Dann zog sie ihr eigenes Shirt aus. Da sie nur einen Rock trug war das sehr viel leichter, was sie vorhatte. Wieder küsste sie Nakahara. Dieser war so perplex, dass er einfach alles mit sich machen lies. Er war wie aufs Bett gefesselt.

Kojima hatte ein ungutes gefühl, was seinen Freund betraf. Was sollte das eben? Er ging gerade die Straße entlang, in der auch Yuki wohnte und durch zufall entdeckte er das Schild mit ihrem Namen. Als er sah, dass die Haustür nur angelehnt war wollte er schauen, was da los war.

Langsam ging er richtung Tür. Sein Herz schlug bis zum Hals. Wer konnte die Türe aufgelassen haben? Einbrecher? Mörder? Er fasste den Mut die Türe aufzustoßen und schlich mit einem leisen "Hallo?" hinein. Kojima ging den Gang entlang und schaute sich um. Im Wohnzimmer schien niemand zu sein, aber es war jemand da gewesen! Das musste er Yuki später erzählen! Das komplette Wohnzimmer war verwüstet. Dann ging er den Flur weiter. Er blieb vor einer Tür stehen, aus der Geräusche drangen. Was konnte das sein? Beziehungsweise wer?

Waren das die Einbrecher? "Keep Out! Yukis Chill-Out Zone!" Stand auf einem Schild an der Tür. "DAs muss dann wohl Yukis Zimmer sein" ,dachte Kojima. Trotz seiner großen Angst, wer da hinter der Türe lauern würde griff Kojima nach dem Griff.

Wie gern hätte er jetzt seinen Freund an seiner Seite, der ihm immer Beistand! Er öffnete die Tür mit einem Schwung und bei dem was er da sah blieb ihm das Herz stehen! Es waren keine Einbrecher. Kojima wäre jetzt sogar glücklich, wenn es welche gewesen wären! Es waren Yuki und Nakahara. Halbnackt auf dem Bett liegend. Yuki grinste selbstsicher und Nakahara sah einfach nur geschockt aus. Die beiden schauten vom Bett zur Tür. Kojima wusste nicht was er sagen, tun, oder denken sollte! Ihm stiegen die Tränen in die Augen und bevor die beiden im Bett liegenden etwas davon merkten drehte er um und lief davon. Er lief und lief, wohin wusste er nicht! Er hatte nur noch gehört, wie Nakahara seinen Namen rief. Doch er wollte sich nicht umdrehen, er wollte Nakahara nicht ins Gesicht sehen. Tränen liefen seine Wangen hinunter, dicke, schwere Tränen. Es tat so weh!

Nakahara war ganz perplex. Verdammt! Das sah so falsch aus! Sofort stieß er die halbnackte Yuki von sich runter, nahm sein Shirt und rannte Kojima hinterher. "KOjima! Bitte, versteh das nicht falsch, lass mich erklären!", rief er seinem blonden Freund nach. Doch dieser rannte weiter, als ob er nichts hörte! "Verdammt!", dachte sich Nakahara. Plötzlich sah er etwas, das ihn verzweifeln ließ. Er war zu tode geschockt. Nein, nicht er! Nicht die Person die er so sehr Liebte! Kojima konnte nicht mehr. Was hatte er getan, um immer wieder so gedemütigt zu werden? Und immer wieder war er der Schwächling, der sich nicht wehrte. Unwillkürlich musste er an Nakaharas Versprechen am Morgen denken. „Denk daran, dass ich dich aus ganzem Herzen liebe, egal was passiert.“ Hatte er das nur gesagt, damit Kojima keinen Verdacht schöpfte? Obwohl es ganz danach aussah, konnte der Blond dies nicht glauben. Noch nie hatte der Größere ihn so angelogen und vor allem nicht aus bloßem Egoismus. Sollte er es jetzt so einfach annehmen? Oder beser davon ausgehen, dass sein Freund treu war? Er wollte einfach nicht verletzt werden und genauso wenig wollte er Nakahara verletzen, selbst wenn er tatsächlich sein Vertrauen auf so schändliche Weise missbraucht hatte. Nur schienen die beiden Wünsche in diesem Fall unvereinbar zu sein. Alles hing davon ab, ob der Anblick getrogen hat oder ob Yuki und Nakahara tatsächlich gerade im Begriff gewesen waren miteinander zu schlafen. Allein die Wahrheit konnte das Chaos in Kojimas Kopf beseitigen und das wusste er. Er setzte sich auf eine Bank im Stadtpark, den er – dieses Mal trotz des Schmerzes wissentlich – angesteuert hatte.
 

Nakahara schubste Yuki, die ihm in den Flur gefolgt war, mit all seiner Kraft beiseite, sodass sie auf den Boden fiel. Endlich hatte er seinen Schock besiegt. „Miese Schlampe.“, murmelte er einen für ihn untypischen Kraftausdruck. Er war angewidert, sowohl über Yukis Schamlosigkeit als auch über sein eigenes Stillhalten, als sich das Mädchen über ihn hergemacht hatte. „Gib es mir!“, verlangte er kalt von derjenigen, die sich gerade die schmerzende Seite rieb. Der Dunkelhaarige hatte wohl etwas zuviel Kraft benutzt, was ihm jedoch ziemlich gleichgültig war.
 

Wenige Minuten später rannte er in einem ausdauernden Gang durch die Straßen. Der Schüler fragte sogar Passanten, ob sie einen völlig aufgelösten, blonden Jungen bemerkt hatte. Bald wusste er, wohin er laufen musste. Oh Gott, er schämte sich so. Nun hatte er nicht nur – wie ursprünglich geplant – Gefühle für ein Mädchen geheuchelt, dass ihn auf schon beinahe krankhafte Weise liebe. Nein, er hatte auch den einzigen Menschen, der ihm etwas bedeutete verletzt, obgleich er ihm doch eigentlich hatte helfen wollen. Und dann war da noch das, was er erst eben getan hatte. Natürlich hatte Yuki sich geweigert, einfach so Kojimas Portemonnaie herauszugeben. Aber Nakahara ließ sich nicht erpressen und er hatte eine solche verzweifelte Wut in sich gespürt wie damals, als er seine Mutter verletzt hatte. Das erste Mal in seinem Leben hatte er ein Mädchen geschlagen. Mit Tränen in den geweiteten Augen und Blut, das aus ihrer schmalen Nase lief, hatte Yuki ihn angeschaut und hatte wortlos den Auslöser der Tragödie geholt. Sofort war Nakahara losgerannt ohne sich weiter um sie zu kümmern. Und nun betrat er den Stadtpark. Er kannte seinen Weg ganz genau. Seine Schritte langsam bremsend folgte er seinem Weg zu dem kleinen See, der sich hinter einer fast undurchdringlichen Wand vor den Spaziergängern verborgen hielt. Dennoch stand dort eine halb vermoderte Bank, auf der Kojima und Nakahara einige Male zusammen gesessen hatten.

Wie erwartet fand der Junge dort seinen Freund, der leichenblass und ernst ausschaute. Der Kleinere biss sich auf die Unterlippe, als Nakahara vor ihm auf die Knie sankt. Diese stille Verzweiflung, die aus dessen Augen sprach, brach dem Bittenden das Herz. Aus Angst, seine Stimme könnte versagen, streckte er Kojima stumm das Portemonnaie mit den Konzertkarten entgegen. Kojima schaute erst Nakahara dann das Portemonai an. Seine Augen waren ganz rot und Tränen füllten sie. Er schniefte.

Kurz schaute er wieder seinen vor ihm knieenden Freund an und schlug ihm dann das Portemonai aus der Hand, bevor er von der Bank aufsprang und wieder weiter rann.

Nakahara rief seinen Namen und lief ihm hinter her, aber Kojima kam sowieso nicht weit. Der Schmerz in seiner Brust zerreiste ihn fast innerlich und er war so geschwächt dass er garnicht richtig laufen konnt. Seine Knie wollten also nicht so wie er und er sackte unsanft auf den Boden. Laut schluchzend vergrub er sein Gesicht in seinen Händen und ließ seinen Tränen freien Lauf.

Nakahara näherte sich ihm langsam und konnte den Anblick seines aufgelösten Freundes nur schwer ertragen. Ihm stiegen Tränen in die Augen. Er kniete sich vor seinen Geliebten, der wegen ihm so bitterlich weinte. "Kojima...es tut mir.." murmelte Nakahara leise wurde dann allerdings von Kojima unterbrochen. "Warum?" schluchzte er "WARUM??!" schrie er jetzt voller Verzweiflung und heulte weiter in seine Hände. Langsam verlor Nakahara seine Geduld, sollte sie je da gewesen sein. Er war wütend. Zwar bezog sich dieses Gefühl nicht auf Kojima und ebenso wenig auf Yuki oder ihn selbst, sondern auf die gesamte Situation, aber dennoch benutzte er nun seinen Freund als Ventil für seine Gefühle. Dieser weinende Junge vor ihm erinnerte ihn einfach viel zu sehr an die Jahre voller Rücksichtnahme und Schuldgefühle, die er dank seiner Mutter hinter sich hatte.

Nakahara konnte nun keine Rücksicht mehr nehmen, denn schließlich war auch er ein Mensch, der Leid ertragen musste, und kein gefühlloser Roboter.
 

Kojima wollte eigentlich nicht weinen, eigentlich wollte er endlich einmal ruhig und vernünftig sein, wie es sein Freund – oder ehemaliger Freund – immer zu sein schien. Aber er konnte nicht so sein. Er konnte seine Gefühle nicht einfach hinter einer dicken Haut verstecken und sie ignorieren.

Wage nahm er wahr, dass der Dunkelhaarige vor ihm niederkniete und irgendetwas sagte. „Warum?“, dachte der Kleinere. „Warum?“ Was er mit dieser Frage meinte, wusste er nicht. Vielleicht wollte er wissen, warum es gerade ihn traf, vielleicht, warum Nakahara ihn belogen hatte, odr auch, warum er, Kojima nicht ein einziges Mal an seine Entschlüsse festhalten konnte, ruhig zu bleiben und logisch zu sein. In seinem Kopf war eine solche Verwirrung aus einander widersprechenden Gefühlen, dass er noch nicht einmal merkte, die Worte laut ausgesprochen zu haben.

Plötzlich jedoch fühlte er an seinen zierlichen Unterarmen die rauen und momentan mit Yukis Blut verschmierten Hände, nach deren Berührung er sich noch wenige Stunden zuvor so gesehnt hatte. Diesmal allerdings schickten sich diese Hände nicht an, ihn zu liebkosen oder seine Schultern liebevoll zu umfassen. Ungewöhnlich aggressiv befreiten sie Kojimas tränennasses Gesicht von dem einzigen Schutz, den der Blonde noch zwischen sich und der Außenwelt legen konnte. Brutal riss ihn Nakahara hoch. „Verdammt!“, brüllte der Größere ohne die Versuche seines Freundes, sich loszureißen, zu beachten. „Wie habe ich es verdient, dass du mir noch nicht einmal eine Chance gibst zu erklären? Habe ich etwa so oft dein Vertrauen missbraucht? Habe ich so viele Fehler gemacht?“ Geschockt blickte Kojima aus großen bernsteinfarbenen Augen zu dem Wütenden hoch. Mehr noch als dessen Ausbruch, verwirrten ihn die Tränen, die er über Nakaharas Wangen laufen sah. Beim letzten und einzigen Mal, dass er ihn hatte weinen sehen, hatte der Einserschüler geglaubt, seine Mutter getötet zu haben.

Dieser währenddessen konnte es nach einen Blick in dessen Augen nicht mehr ertragen, dem ihm körperlich deutlich Unterlegenen Schmerzen zuzufügen. Wie von einem giftigen Insekt gestochen, ließ er ihn los und ging seufzend zurück zur Bank. Als er sah, dass Kojima ihm wie automatisch gefolgt war, fuhr er, den Blick auf seine Füße gerichtet, fort: „Ach, Yuki-chan, es tut mir Leid. Ich… ich kann einfach nicht immer alles richtig machen, wie gerne ich es auch täte. Ich kann dir nicht so schnell alles erklären, dass du mir noch nicht einmal zuhören musst. Ich kann nicht immer nur Sicherheit bieten. Aber habe ich dir nicht gesagt, dass ich dich liebe, egal, was heute passiert?“ Inzwischen blickten seine dunkelgrauen Augen direkt in die seines Geliebten. Fasziniert von der Offenheit Nakaharas setzte sich dieser neben ihm auf die Bank und lauschte, als dieser begann zu erzählen. Er erzählte seinem Geliebten von seinem Plan, Yuki zu verführen, um die Tickets wiederzubekommen und von seiner Scham, als es ihm scheinbar gelungen war. Keine Bitte, ihm doch zu glauben, keine Entschuldigung ging ihm über die Lippen. Nakahara erklärte nur, was sich zugetragen hat und schwieg, um sich völlig in Kojimas Hände zu geben, der für einen Moment sprachlos war. Kojima konnte einfach nichts darauf sagen. Er war so baff, dass ihm die Kinnlade runterfiel. Wollte Nakahara ihn veräppeln? Nein, das konnte er sich selbst bei allem, was passiert war nicht vorstellen. Nicht bei dem ernsten, niedergeschlagenen Blick von Nakahara, aus dem die pure Wahrheit sprach.

Plötzlich bemerkte er, wie Nakahara Tränen über die Wangen liefen. Lange ließ Kojima auf seine Antwort warten. ALs er den Mund öffnete ahnte Nakahara schon das schlimmste, blickte zum Boden und machte sich auf die schlimmste Abfuhr seines Lebens gefasst.

"I...ich glaube dir! Es ist wirklich süß von dir, dass du die Karten wieder holen wolltest!", sagte Kojima leise, " Tut mir leid, dass ich geglaubt hab, dass du und Yuki... ABer weißt du, ich... ich Liebe dich so!" Unweigerlich wurde er knallerot Nakahara schaute auf. Er konnte es nicht fassen, dass Kojima ihm wirklich verziehen hatte, was er getan hatte. Unweigerlich wurde er rot und noch mehr Tränen stiegen ihm in die Augen. ER fiel seinem blonden Freund um den Hals. Kojima war ein richtiger Engel, ihn hatte der HImmel geschickt, dass er Nakahara DAS verziehen hatte.

"Ich danke dir! Ich liebe dich!"

Weinend lag Nakahara in den Armen des völlig überraschten Kojima, welcher sich einfach nur freute, dass nun alles wieder gut war zwischen ihm und Nakahara. Schließlich lösten sie sich von einander und Nakahara lächelte trotz seiner von Weinen rot geäderten Augen spitzbübisch. „Und?“, fragte er. „Was ist das nun für ein Konzert?“ Kojima lachte, stand auf, und zog das verdreckte Portemonnaie aus dem hohen Gras. „Das ist ein Geburtstagsgeschenk, ich verrat´s dir nicht!“, rief er. „Die paar Tage wirst du wohl noch ertragen können, nachdem du mir deshalb so viele Sorgen gemacht hast, oder?“ Der Größere seufzte. „Den Argumenten habe ich nichts entgegen zu setzen. Gehen wir nach Hause?“ Sein Freund nickte. „Aber wollen wir Yuki wirklich so alleine lassen?“, wandte er dennoch ein.
 

Nakahara zögerte. Einerseits tat ihm dieses arme Geschöpf, das sich so sehr für ihn erniedrigt hatte Leid, doch andererseits hatte sie ihm nicht nur fast die Möglichkeit gestohlen auf ein Konzert zu gehen, sondern auch das, was ihm am meisten bedeutete. Yuki währendessen saß halbnacht auf dem Boden in ihrem Zimmer und weinte. Sie weinte so bitterlich, wie es nur ein MÄdchen konnte, dem soeben das Herz gebrochen wurde.

"Warum...?" , schluchzte sie immer wieder, "warum Yuki Kojima und nicht Yuki Sakura? Warum muss er einen Jungen gut finden? WARUM?" Yuki sank immer mehr in sich zusammen, als sie plötzlich schritte im Gang hörte. Sie schrak auf und verhielt sich still. Wer war das nur? Einen Moment lang keimte eine wilde, doch nur aus Verzweiflung geborene, Hoffnung in ihr auf, dass die Schritte zu Nakahara gehörten. Aber sie waren viel zu leicht für den hochgewachsenen Jungen. Außerdem, fragte sich die kleine Stimme der Logik in Yukis Verstand, wieso er seine Meinung geändert haben sollte.

Inzwischen war es bereits später Nachmittag und das Licht warf tiefe Schatten.

Einer dieser Schatten erschien auf dem seit Stunden offen stehenden Flur. „Yuki?“, fragte eine helle Stimme. „Bist du da?“

Das Mädchen erschrak und kauerte sich zusammen. Dies war wirklich der letzte Mensch, mit dem sie gerade sprechen wollte.

„Yuki-chan…“, begann Kojima. „Ich bin dir nicht böse. Es wäre andersherum vermutlich nicht anders verlaufen. Aber ich bitte dich: Lass uns in Ruhe. Ich wünschte, ich könnte dir unsere Freundschaft anbieten, doch es geht nicht mehr. Das hast du dir versperrt. Fang von vorne an! Suche dir einen anderen Schwarm. Du weißt genauso gut wie ich, dass deine Liebe nur eine Besessenheit war - genauso wie bei denen, die Filmstars hinterher kreischen. Ich werde dir nicht *auf Wiedersehen* sagen. Leb wohl!“

Er wandte sich zum Gehen. Er hatte keine Antwort erwartet. Als ein leises „Danke!“ von heiserer Kehle aus dem Zimmer des Mädchens kam, strahlte er daher, als habe er einen Marathon gewonnen.
 

Sein Freund wartete unten. Ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen. Er musste seine Frage gar nicht stellen. „Ich glaube“, meinte der Blonde. „deine Worte waren genau das Richtige.“ Nakahara schüttelte den Kopf. „Sie wurden von dir überbracht.“, widersprach er. Plötzlich musste Kojima lachen, obwohl es ihm vor dem Haus des unglücklichen Wesens fast wie ein Frevel vorkam. Er legte seine Hände um den Nacken seines Liebsten und zog ihn zu sich herab. „Ich bin froh, dass du mich gewählt hast.“, murmelte er.
 

Arm in Arm gingen sie zu der Wohnstätte des Kleineren, während Nakahara ungewöhnlich neckend wegen seines Geburtstagsgeschenks nervte. Die nächsten Wochen bis zu dem Geburtstag Nakaharas vergingen seltsam traumartig. Nichts schien die schöne Zeit zu trüben, in der sich das junge Paar immer weiter annährte.

Doch trotz aller Vertrautheit, verriet Nakahara nicht, was ihn bedrückte, wenn er abends mit leerem Blick auf Kojimas Bett saß. Wenn der Jüngere aus dem Bad kommend nachfragte, bedeckte plötzlich ein sanftes Lächeln seine Züge und er winkte ab.
 

Tagsüber amüsierten sie sich in der Stadt oder organisierten die Grillparty für die Schulfreunde. Nachts waren sie – wie man sich denken kann – fast ebenso beschäftigt.
 

Schließlich war es soweit. Aufgeregt hatte Kojima seinen Geliebten früh morgens geweckt und ihm die Karten offiziell überreicht. Als dieser den Namen der Band darauf las, umarmte er den Blonden heftig. Ihm war klar, dass diese Punkband nicht gerade die liebste westliche Gruppe des Kleinen war, wenn er auch einige (beinahe) Balladen nicht schlecht fand. Er kannte sie ohnehin nur durch Nakahara. Seine Bereitschaft dennoch mit ihm hinzugehen berührte den Älteren.
 

Als sie heruntergingen erwartete sie bereits ein wohlgedeckter Frühstückstisch und ein großes Paket, hinter dem der Kopf der Hausherrin kaum noch zu sehen war.
 


 

Sooo... xD Jetzt hab ich endlich wieder was hochgeladen! oO Ziemlich viel sogar! ^^ Naja... Danke dass ihrs gelesen habt! smile



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-10-25T21:08:20+00:00 25.10.2007 23:08
Ui, ich wusste gar nicht, dass du ständig weiter hochlädtst! Das ist aber irgendwie peinlich mit dem band Chaos... Kannst du das nachher ein wenig ändern? Und, wie schon gesagt, zumindest für die Veröffentlichung einmal durchs Rechtschreibprogramm schicken.

Soll ich jetzt auch noch einen Kommi hinterlassen: Also es ist die absolut geilste RPG-Weiterschreibgeschichte die ich kenne, alle Autoren sind einfach nur klasse... (öhm...XD)
Von:  Koiji
2007-08-24T11:33:06+00:00 24.08.2007 13:33
hi
hab die storry eben in einem rutsch gelesen die is wirklich schön ^__^
und ich bin gespannt was in dem packet drin is *smile*
lg koiji
Von:  Alive
2007-07-24T18:33:59+00:00 24.07.2007 20:33
Juhuuuuuu
*freu*
Endlich geht es weiter ^^
Ich freu mich schon so und bin ganz gespannt wies weiter geht ^^
lg
Jeli


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