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Das Tor

von

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Das Licht

Lena stand an ihrem Fenster. Gedankenverloren starrte sie in das Dunkel der Nacht. Es dürfte so gegen elf gewesen sein. Kaum ein Mensch war noch auf der Straße. Vor wenigen Minuten hatte es angefangen zu schneien. Es war der erste Schnee in diesem Jahr. Schließlich war ja erst November. Eigentlich mochte sie den Schnee. Die weiße Pracht, die bei klarem Himmel und Vollmond die Felder zum leuchten brachte. Aber dieses Jahr irgendwie nicht. Unbehagen machte sich in ihr breit. Der Wind wehte die Flocken genau an die Fensterscheibe, doch so schnell wie sie dort klebten, waren sie auch schon wieder geschmolzen. Lena ging näher an die Scheibe heran und diese beschlug. Plötzlich lief es ihr eiskalt den Rücken herunter aber so recht konnte sie sicht nicht erklären warum. Sie war zwar nur mit einem Nachthemd bekleidet, weil sie eigentlich vor hatte zu Bett zu gehen, aber in ihrem kleinen Zimmer sorgte der eine kleine Heizkörper noch immer für angenehme Wärme. Sie drehte sich um, weil sie ein wirklich schlechtes Gefühl in der Magengegend hatte, doch da war es bereits zu spät.
 

Ein grelles Licht leuchtete sie an. Lena kniff die Augen zu. Plötzlich spürte sie, dass dieses Licht sie anzog. Sie krallte sich am Heizkörper, der vor dem Fenster stand, fest, doch dieser fremden Macht war sie nicht gewachsen. Schreiend und von panischer Angst erfüllt wurde sie von der Heizung weggerissen. Lena fuchtelte wild mit Armen und Beinen herum doch sie hatte keine Chance. Ein Sog hatte sie erfasst. Mittlerweile konnte sie ihren Blick nicht mehr abwenden, sondern starrte in den Strudel der sie anzog. Das Licht wurde heller. Vielleicht kam ihr das auch nur so vor, weil sie teilweiße darin verschwunden war und dann wurde es schlagartig dunkel.

Was zurück blieb war ein menschenleeres Zimmer und zwei Hausschuhe die gegen die Wand schlugen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Monsterseifenblase
2010-10-24T11:49:11+00:00 24.10.2010 13:49
Tadadum.
Gleiches wird mich gleichem vergolten, wenn du dir so viel Mühe machst bei mir so viel zu lesen, dann tu ich das natürlich auch :) Könnte nur sein, dass ich nicht ganz so schnell bin wie du, ich hoffe, das ist nicht so schlimm.
Aber ich werde mir Mühe geben, auch wenn morgen die Herbstferien zu Ende sind. Versprochen :) Vorerst habe ich mir vorgenommen, zwei Kapitel zu machen und dann mich wider Mathe zu widmen. Was danach möglich ist, weiß ich noch nicht;)
Und eine Warnung vorher: Ich neige an manchen Stellen zu Laberkommis. Wenn dir das zu sehr auf den Keks geht, dann sag es und ich versuch mich zu besser.
So. Ans Werk.

Rechtschreibtechnisch gibt es wie zu erwarten war nicht viel zu meckern. Nur Kleinigkeiten:
..., weil sie teilweiße... (ich meine, es wird 'teilweise' geschrieben)
...Armen und Beinen herum(,) doch...
Wobei ich mich bei Kommata nicht zu weit aus dem Fenster lehnen will. Ich setz die nach Gefühl;)

So, das was jetzt kommt, ist ansichtssache, aber ich sag trotzdem mal, was mir so durch den Kopf gegangen ist:
Es dürfte so gegen elf gewesen sein. Finde ich persönlich ehrlich gesagt ein bisschen zu Umgangssprachlich. Das würde in einer wörtlichen Rede angemessen sein, aber in einen flüssigen Text passt es meiner Meinung nach nicht ganz rein.
Eigentlich mochte sie den Schnee. Die weiße Pracht, die bei klarem Himmel und Vollmond die Felder zum leuchten brachte. Aber dieses Jahr irgendwie nicht. Ich weiß, was du sagen willst, finde aber es lässt sich stilistisch besser umsetzen. Der Text ist geprägt davon, dass du hauptsächlich kurze und pregnante Hauptsätze benutzt. Wenn man das kann ist das gut. Ich neige zu so widerlichen Schlangensätzen und es bereitet mit echt Mühe, davon wegzukommen.
Trotzdem würde ich sagen, dass man einen Text fließender und lebendiger Gestalten kann, wenn man sich Nebensätzen etc. bedient. Ein gesundes Mittelmaß ist wahrscheinlich das beste....ich arbeite auch dran :D
Das Beispiel oben ist durch den Satz, den du zwischen das 'eigentlich....aber...' irgendwie auseinander gerissen. Ich finde, so etwas gehört näher aneinander oder muss irgendwie noch einmal aufgegriffen werden, sonst wirkt es stockend. Nur mal als Beispiel (was bestimmt auch nicht perfekt ist!), ich glaube, ich hätte es irgendwie so geschrieben:
Eigentlich mochte sie den Schnee, der bei klarem Himmel und Vollmond die Felder zu leuchten brachte. Doch sie schön die weiße Pracht auch war, dieses Jahr...
So.
Wie gesagt, dass was ich da oben gelabert habe ist Ansichtssache...:D Und das war meine Meinung dazu ;)

Inhaltstechnisch muss ich ehlich sagen, hat es mich noch nicht vom Hocker gerissen. Aber es ist ein Prolog von daher sag ich einfach mal, dass das relativ egal ist.
Und das wars zum Anfang von mir.
Hoffe, ich konnte helfen!
Lg

Monsterseifenblase
Ps. Ich lese meine Kommis nicht nochmal. Kann ich mich einfach nicht zu überwinden. Tipp und Rechtschreibfehler tun mir hiermit unglaublich Leid ;D
Von:  Nentha
2006-06-21T12:23:39+00:00 21.06.2006 14:23
man ich will wissen was den laris plötzlich hatte!


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