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Watashi no Sekai

von

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Part 51

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Kida (by Stiffy)
 

Ihre Lippen sind weich, sehr weich. Sie fühlen sich voll an, sinnlich, schön... und dennoch drücke ich mich von ihr. Wenn ich all das noch so bewusst wahrnehmen kann, ist das wohl Beweis genug dafür, dass hier etwas nicht stimmt.

Liebevoll ist ihr Blick und etwas verwirrt. Sie will sich erneut vorbeugen, doch ich lasse sie nicht. Fest halte ich sie an den Schultern auf Abstand, versuche mir zu befehlen, doch endlich etwas zu sagen... doch nichts. Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos. Mit so einer Entwicklung habe ich beim besten Willen nicht gerechnet!

Wieso? Wieso um alles in der Welt muss sie ausgerechnet das wollen? Freundschaft, eine ganz einfache, zwanglose, witzige Freundschaft... ist das denn so viel verlangt? Vorhin noch dachte ich, eine gefunden zu haben, doch jetzt?

„Es... es tut mir-“

Als hätte sie nur darauf gewartet, dass ich endlich den Mund aufmache, unterbricht sie mich sofort: „Ist es, weil ich ein Mädchen bin?“

Endlich sinkt sie völlig aufs Sofa zurück. Ich nehme meine Hände von ihren Schultern.

„Was meinst du?“, frage ich, obwohl ich es doch eigentlich ganz genau weiß.

„Willst du mich nicht küssen weil... ich weiblich bin?“

„Das... ist es nicht...“

„Was ist es dann? Liegt es daran, dass ich nicht er bin?“

„Nein“, sage ich, ehrlich, zumindest denke ich das. „Es geht einfach nicht.“

„Warum nicht?“

„Ich kann dich nicht so sehen, Ami. Ich habe keine Gefühle für dich, nicht solche...“

„Aber fühlt es sich nicht gut an, mich zu küssen?“

„Doch, an sich schon, aber ich will dich nicht ausnutzen und will auch nicht, dass du dir irgendwelche Hoffnungen machst...“

„Das mache ich nicht!“

„Natürlich würdest du!“ Ernst sehe ich sie an und obwohl sie ihren Mund erst öffnet, um zu protestieren, so schließt sie ihn dann doch wieder. „Du bist eine Freundin für mich geworden, Ami...“; spreche ich dann weiter, versuche ihren Blick festzuhalten. „Und darum will ich dir nicht wehtun.“

„Und du kannst dir... gar nicht vorstellen... mit mir...“

„Nein, leider nicht.“

Ein trauriges Nicken ihrerseits. Sie rutscht zum Sofarand, greift nach ihrem Glas, schüttet den Inhalt in sich hinein, sieht mich auch nicht mehr an, als sie es weggestellt hat. Dafür beobachte ich sie ganz genau... und in meinem Inneren spüre ich, dass es gut war, so zu handeln, für uns beide. Ihr muss ich nicht wehtun und auch ich muss mich nicht in eine solche Beziehung stürzen, nur weil meine vorherige nicht gut verlaufen ist.

„Wenn... wenn ich ein Junge wäre... hättest du dann...“, fragt sie schließlich und mit einem Mal klingt ihre Stimme unglaublich traurig, so als wäre sie kurz davor, in Tränen auszubrechen. Ihr Blick wandert wieder zu mir und aus glasigen Augen sieht sie in meine.

Ich seufze, fahre mir durch die Haare, irgendwie in die Enge getrieben. „Nein“, sage ich schließlich, weiß aber, dass ich es nicht dabei belassen kann, wenn ich sie nicht belügen will... „Jedenfalls glaube ich das...“

„Das ist Antwort genug...“ Sie wischt sich über die Augen. „Naja, Pech, wenn man so doof ist, sich in einen Schwulen zu verlieben...“, grinst sie schief.

Ich habe das Bedürfnis, sie in die Arme zu nehmen, doch weiß ich, dass es besser ist, es nicht zu tun. Es würde ihr nichts bringen, es würde ihr wahrscheinlich gerade nur noch viel mehr wehtun.

„Es tut mir leid“, sage ich ehrlich und ahnungslos, was ich sonst tun könnte.

„Das muss es nicht, es ist ja meine eigene Schuld.“

Sie greift nach der Fernbedienung und schaltet den Film ab. Mit einem Mal wird es still im Raum, unangenehm, was ihr vielleicht gar nicht ganz bewusst war. Zögernd legt sie die Fernbedienung wieder zurück, senkt den Kopf, wischt sich erneut übers Gesicht.

Wie schaffe ich es bloß, im Moment jeden zu enttäuschen?

„Was jetzt?“, fragt sie dann, mich noch immer nicht wieder ansehend.

„Ich weiß nicht...“

„Kannst du... so tun, als sei nichts geschehen?“
 

„Ich denke schon, aber wäre das wirklich so gut?“

Ihr Kopf fährt herum, fast schon ängstlich sieht sie mich an.

„Wie meinst du das?“

„Ich meine... ich will dir nicht wehtun, aber wenn wir ständig zusammen sind, wird es das vielleicht immer wieder...“

„Ich kann damit umgehen!“

„Bist du dir da so sicher?“

Einen Moment hoffe ich darauf, dass sie mit „Ja“ antworten würde, doch dann schüttelt sie den Kopf... wie erwartet eigentlich, weiß ich doch selbst, wie schwer es ist, nur auf Freundschaft zu tun, wenn man mehr will. In gewisser Art und Weise war es mit Sakuya zu Anfang ja so ähnlich...

„Vielleicht...“, spreche ich dann zögernd. „Vielleicht sollten wir uns besser eine Weile nicht sehen... oder wenigstens nicht so oft...“

„Aber... das will ich nicht... ich will doch... mit dir...“ Tränen sind es nun, die sich ihren Weg bahnen, Tränen, die ich nicht sehen wollte.

Wieso bloß? Hätte es nicht einfach Freundschaft bleiben... oder besser gesagt werden können?

„Es wäre besser für dich.“

„Woher weißt du, was für mich besser ist?

„Weil es für jeden besser wäre.“ Ich greife nach einem Taschentuch vom Tisch, reiche es ihr. Nicht weinen!, will ich am liebsten sagen, aber ich verkneife es mir. Die Situation tut ihr weh, ist es dann nicht normal, zu weinen?

Ich berühre ihre Schulter zärtlich, rücke ein Stück näher an sie heran.

„Ich bin es nicht Wert, dass du weinst, Ami... du hast etwas Besseres verdient...“

Ihre glasigen Augen sehen mich an, während sie den Kopf schüttelt, während noch mehr Tränen rollen.

„Will ich aber nicht!“, spricht sie mit gebrochener Stimme. „Von Anfang an... schon als du noch mit Sakuya zusammen warst... ich... ich weiß auch nicht, aber...“ Sie kann nicht weiter sprechen, fängt immer stärker an zu weinen. „Und jetzt willst du noch nicht mal mehr mit mir befreundet sein... wie gemein ist das denn?“

Ich habe das Gefühl, ein immer größeres schlechtes Gewissen zu bekommen. Aber soll ich nur deshalb alles umwerfen, was ich denke, das richtig ist? Soll ich mich ständig mit ihr treffen und ihr bei jedem Mal nur noch mehr wehtun? Was wenn ich irgendwann wieder eine Beziehung habe... ich will sie doch nicht ständig leiden sehen.

„Das stimmt doch nicht! Ich will nur auf Abstand gehen, für dich!“

„Für mich! Hör auf, das ständig zu sagen! Ich-“

„Aber es ist so. Du kannst mich immer anrufen, wenn du magst, aber wir sollten uns einfach nicht so oft treffen, glaub mir, Ami, das ist besser...“

Wieder schüttelt sie den Kopf, immer noch weint sie...

Minuten vergehen, die sie schließlich still dasitzt und ich sie nur ansehen kann, darauf hoffen, dass sie mich wenigstens ein bisschen versteht... Doch nichts dergleichen kommt und so berühre ich schließlich sanft ihre Schulter.

„Ich sollte jetzt besser gehen“, sage ich, auch wenn ich genau weiß, dass ich so für diesen Moment alles nur noch ein bisschen schlimmer mache...

Doch kein Widerspruch wird eingelegt, sie begleitet mich einfach zur Tür, krallt dort ihre Hand in meiner Jacke fest.

„Bitte vergiss, was ich alles gesagt habe...“ Sie ist rot und ihre Augen sind immer noch feucht, aber sie scheint aufgehört haben, zu weinen... fürs erste zumindest.

„Das werde ich.“ Ich berühre ihre Hand an meiner Jacke. „Ruf mich an, wenn du reden magst...“

„Ja.“

Damit drehe ich mich um und trete aus der Tür hinaus. Am liebsten hätte ich sie zum Abschied umarmt, doch eben solche Gesten sollte ich mir sparen.

Als ich am Ende des Grundstückes angekommen bin, ruft sie mir einen Abschiedsgruß hinterher und schließt dann die Tür.

Noch ein paar Schritte gehe ich weiter, bis ich außer Sichtweite bin, dann bleibe ich stehen. Ich starre die Straße hinunter und habe das Gefühl eines dicken Kloßes in der Kehle.

Wieso sind zwischenmenschliche Beziehungen bloß so kompliziert? Kann nicht einfach alles ganz normal verlaufen ohne ständiges Wenn und Aber? Die Tage mit Ami taten so gut... wieso musste das so schnell wieder vorbei gehen?
 

Zuhause angekommen, finde ich meine Mutter und Takehito vor dem Fernseher wieder. Sie begrüßt mich mit leiser Stimme, er wirft mir nur einen kühlen Blick zu. Alles deutet darauf hin, dass es seit langem mal wieder richtig gekracht hat. Ein Wunder eigentlich, dass beide so friedlich hier sitzen...

„Bin wieder da“, sage ich nur und will mich auch sofort wieder verdünnisieren.

„Kida!“

„Ja?“, halte ich in meinem Vorhaben inne.

„In der Küche steht noch Suppe.“

„Danke, aber ich hab schon gegessen.“ Wieder will ich mich zum Gehen drehen.

„Jetzt bleib doch mal hier!“, pfeift mich die jetzt etwas ärgerliche Stimme meiner Mutter aber sofort zurück.

„Ja?“, frage ich erneut, mich nun in den Türrahmen lehnend.

„Was hast du morgen vor?“

„Weiß ich noch nicht...“ – oder besser gesagt, nicht mehr – „Wieso?“

„Ich bekomme morgen Besuch von Minami und Keiko...“

„Das heißt jetzt, wenn ich da bin, muss ich braver Sohn spielen?“

„Genau.“

„Dann werd ich nicht da sein“, grinse ich, doch ihr Gesicht zeigt, dass sie diese, eigentlich witzig gemeinten Worte, gerade sehr ernst nimmt. Es wird nicht weiter darauf eingegangen.

„Und was machst du übermorgen?“

„Noch mehr Besuch?“, frage ich rein rhetorisch, da es eigentlich klar ist... ist doch irgendwie jedes Jahr das Gleiche. „Ich treffe mich mit Eiji und den anderen für das Projekt, genau wie Donnerstag...“

„Donnerstag auch? Kannst du denn nicht hier bleiben?“

„Eher schlecht, wir müssen bis Freitag fertig sein... ja, schau mich nicht so an, ich weiß auch nicht, wieso der uns das gerade während der Golden Week auferlegt! Wahrscheinlich denkt der, wir brauchen keine Freizeit...“

„Aber versuch bitte, wenigstens Donnerstagabend da zu sein, okay? Für Lynn!“

Ich nicke. „Ich denke eh, dass wir spätestens am Nachmittag fertig sind. Und danach werd ich sofort heim kommen, versprochen.“

„Na gut“, seufzt meine Mutter und greift sich an die Schläfen.

„Noch was?“

„Nein, du darfst abtreten...“

„Okay, ich geh bald schlafen. Gute Nacht!“
 

In meinem Zimmer schlüpfe ich endlich aus meinen Klamotten, um mir etwas Bequemeres anzuziehen. Der Rucksack verschwindet in der Ecke, aber zuvor ziehe ich noch zwei Karten hervor und lasse sie auf den Schreibtisch fallen.

Und was soll ich jetzt damit machen?

Eigentlich wollte ich Ami morgen überraschen und am Nachmittag mit ihr in diesen Film gehen, den sie, wie sie letztes Mal, als wir im Kino waren, gesagt hat, gerne sehen würde...

Und jetzt? Jetzt ist diese Idee wohl gestorben...

Ich setze mich, lasse den Computer hochfahren.

Vielleicht hätte ich ihr die Karten gerade zum Abschied noch in die Hand drücken sollen, aber zum einen hatte ich in dem Moment wirklich andere Gedanken und zum anderen wäre das sehr herzlos rüber gekommen, nehme ich an...

Ich drehe die Karten in meiner linken Hand, knicke sie ein wenig, streiche sie wieder glatt...

Genauso herzlos ist es wohl auch, jetzt mit jemand anderem da reinzugehen... aber die Karten verfallen lassen, wäre doch auch dämlich, zumal ich wohl von Glück sprechen kann, überhaupt noch welche bekommen zu haben...

Ich könnte sie verschenken, aber dann hab ich morgen nichts vor und muss hier bleiben...

Ob Tatsuya Zeit hat?

Ich öffne Outlook Express, stehe dann auf, um mir das Telefon aus dem Flur zuholen. Vom Wohnzimmer her dringen nun undeutliche, aber ruhigere Stimmen. Scheinbar ist der Streit doch schon einigermaßen vergessen, wenn ich mich nicht vielleicht sogar getäuscht habe...

Wieder in meinem Zimmer wähle ich Tatsuyas Nummer, setze mich an den Schreibtisch und gehe kurz meinen Maileingang durch. Nichts besonderes, natürlich...

Während ich in den Hörer lausche, leere ich meinen Spamordner und schließe Outlook wieder, öffne stattdessen das Browserfenster.

Tatsuya scheint nicht da zu sein... er ist bestimmt arbeiten.

Ich lege auf, lasse den Hörer auf den Tisch fallen.

Und wen sonst? Es kann doch nicht sein, dass Tatsuya meine einzige Wahl ist... Aber wer sonst? Sanae? Wohl eher nicht... Eiji macht morgen was mit Sachiko...

Im Internet keine wirkliche Ablenkung und erst recht keine Antwort gefunden, schließe ich den Browser schnell wieder und fahre meinen Computer herunter. Irgendwie ist hier gerader der Wurm drin...

Ich bringe das Telefon zurück zur Station, statte dem Bad einen Besuch ab und lasse mich dann ins Bett fallen. Dort greife ich nach einem Mathematikbuch. Klasse Lektüre, gerade das brauche ich jetzt noch...

Dennoch blättere ich knapp eine Stunde lang darin herum, bis ich mich dazu entschließe, zu schlafen... Noch so früh und auch noch einen Feiertag vor der Tür, aber naja, was soll’s...
 

~ * ~
 

Am nächsten Morgen werde ich von meiner Mutter geweckt und in der Küche erwartet mich ein unglaublich harmonisches Familienfrühstück.

Ich lasse mich neben Lynn nieder, die mich verschlafen anblinzelt.

Mutter und Takehito reden über die aktuellen Nachrichten, als er sich plötzlich an mich wendet: „Wann musst du eigentlich wieder arbeiten gehen?“, werde ich gefragt.

Habe ich das den beiden nicht schon am Freitag gesagt?

„Heute und morgen Abend...“, gebe ich dennoch bereitwillig Auskunft. „Shin-san meint, letztes Jahr habe er das Restaurant zugemacht, da er mit seiner Familie weggefahren ist, aber dies Jahr will er sich das Feiertagsgeschäft nicht entgehen lassen... Und weil viel los sein wird, muss ich auch hin...“

„Ach so“, kommt es kurz zurück.

Zögernd sehe ich hin und her, blicke dann Lynn an, die mit ihren Stäbchen kämpft.

„Was ist eigentlich für Donnerstag geplant?“, frage ich dann an meine Mutter gewandt.

„Die kleine Dame wünscht sich, den Tag mit uns im Park zu verbringen und danach-“

„Bastelst du was mit mir?“, unterbricht Lynn, lässt die Stäbchen fallen und sieht mich aus großen Augen an. „Sensei hat uns was gegeben, das sieht ganz toll aus!“

„Klar machen wir das“, lächle ich sie an, streiche ihr durch die Haare und fühle mich für einen Moment erfüllt durch ihre Fröhlichkeit, wenn auch zugleich das in letzter Zeit übliche schlechte Gewissen in mir hochkommt. Immer noch schaffe ich es einfach nicht, mehr Zeit für sie zu haben...

„Toll!“ Sie strahlt, streckt sich dann und sieht über den Tisch hinweg. „Papa, wann stellst du die Fische auf?“

„Am Donnerstagmorgen.“

„Dann erst?“, trübt sich ihre Miene ein wenig.

„Wir wollen doch nicht, dass sie über Nacht davonfliegen...“

Sie scheint über die Worte nachzudenken. Wahrscheinlich fragt sie sich, wie Karpfen überhaupt fliegen können.

„Wenn du am Donnerstag aufstehst, hat Papa sie aufgestellt, okay?“, wirft nun meine Mutter ein.

„Okay!“

Nun lacht sie wieder, lässt sich die Stäbchen in die Hand geben und macht sich nun voller Freude über den Reis her. Einen Moment schaue ich ihr dabei zu und als ich den Kopf wieder hebe, trifft mich der Blick meiner Mutter. Ihr Lächeln ist ungewöhnlich sanft...
 

Gegen Mittag entscheide ich mich dazu, noch mal Tatsuya anzurufen. Wahrscheinlich ist es jetzt eh zu spät und er hat etwas vor, aber probieren kostet ja nichts.

Doch wieder ist mein Anruf erfolglos, keiner meldet sich und so lege ich nach ein paar Sekunden wieder auf, die Karten auf meinem Schreibtisch anstarrend.

Ich reiße mich davon los, lege mich aufs Bett, greife wieder nach dem Mathebuch, doch schlage es nach zwei Seiten auch schon wieder zu. Nein, so will ich diesen Tag doch nun wirklich nicht verbringen!

In den letzten Jahren habe ich unter der Golden Week immer viel Zeit mit Sanae verbracht, auch letztes Jahr noch...

Ich rolle mich herum, greife nach meinem Handy.

Wieso musste unsere Freundschaft eine solche Wendung nehmen? Natürlich war nicht alles gerade spitze, was ich gemacht habe, aber dann gleich so was... Funkstille. Zwar habe ich in der Zeit vor unserem Streit wenig an sie gedacht, doch irgendwie ist es nun so... ich weiß nicht. Wieso merkt man erst, wenn man etwas verloren hat, wie wichtig es eigentlich war? Es war immer so schön mit ihr... wieso kann es nicht immer noch so sein?

Tatsächlich ringe ich mich schließlich dazu durch, ihre Nummer zu wählen. Sie wollte nicht so bald wieder mit ihr reden, aber wieso es nicht wenigstens versuchen? Ich will doch einfach nur mit ihr reden, mehr nicht, heute irgendwas mit ihr machen, wäre eh zu viel verlangt...

Mein Herz schlägt fest wie nie zuvor, als ich die Nummer bestätige... und nach dem zweiten Mal Klingeln wird auch schon abgenommen.

„Hallo“, kommt es als Begrüßung, doch der Ton ist nicht fragend. Natürlich, sie hat gesehen, dass ich es bin. Ob sie überlegt hat, gar nicht erst dranzugehen? Sofort kommen Zweifel in mir hoch; War es doch nur eine Kurzschlussentscheidung, sie anzurufen? Hätte ich es lassen sollen?

„Wie geht es dir?“, bringe ich nach einer kurzen Pause hervor, versuche normal zu klingen. Bitte, geh darauf ein!

„Gut, und selbst?“

„Auch. Uni stresst ganz schön im Moment und zur Arbeit muss ich nachher auch noch... aber sonst...“

„Aha...“ Nicht kühl aber auch nicht interessiert.

Ich sinke in mir zusammen.

„Wie läuft es bei der Arbeit denn so?“, fragte sie dann doch weiter, aber ich könnte schwören, sie tut es nur aus Höflichkeit.

„Ganz gut. Zwar könnte ich wohl nie für mein Leben lang so was machen, aber als Job ist es schon ganz in Ordnung...“ Mehr weiß ich nicht dazu zu sagen und auch keine Frage will mir einfallen.

Blöde Idee, Kida, ganz blöd! Wieso hast du nicht noch eine Woche gewartet?!

„Wie läuft es in der Schule?“, frage ich dann, immerhin können wir das Gespräch nicht sofort wieder beenden.

Sanae antwortet, doch auch ihre Antwort ist kurz, ebenso wie ihre Frage denselben Zwang widerspiegelt wie meine.

Was ist bloß aus uns geworden?

Nicht mal acht Minuten schaffen wir es schließlich, miteinander zu reden, die Anstandsfragen und Höfflichkeiten halten uns einfach nicht länger auf. So also verabschieden wir uns schnell wieder, unverbindlich, nicht mit dem Gefühl, das bald wiederholen zu wollen.

Als die Leitung still ist, schlage ich die Hände vors Gesicht.

Was hab ich denn auch erwartet nach so kurzer Zeit? Obwohl... ob es in ein oder zwei Wochen besser gelaufen wäre?

Ich schwinge mich aus dem Bett bevor ich auch nur die Möglichkeit habe, noch weiter in meinen Gedanken zu versinken. Das bringt einfach rein gar nichts!

Doch bevor ich dazu komme, mein Zimmer zu verlassen und meine Mutter zu fragen, ob ich ihr irgendwas helfen kann oder mit Lynn und ihrer Freundin etwas zu spielen, ruft mich mein Handy zurück.

Der Name Tatsuya leuchtet mir entgegen und sofort habe ich das Gefühl, dass es mir wenigstens ein winziges bisschen besser geht.

„Hey!“, melde ich mich, schmeiße mich zurück aufs Bett.

„Hi du! Sorry, ich war duschen, konnte daher nicht ans Telefon gehen.“

„Kein Problem, jetzt bist du ja dran!“

„Jup. Und, was gibt’s?“

„Ich wollte eigentlich fragen, was du heute vorhast. Ich hab zwei Kinokarten und keinen, der mit mir rein geht...“

„Wieso hast du dann zwei Kinokarten?“, kommt es verwirrt.

„Erklär ich dir später. Also?“

„Ich würd gerne aber ich hab mich für die Extraschicht eingetragen. Ich muss im Moment alle Chancen auf Arbeit nutzen, weißt du...“

„Klar...“ Ich sinke in mir zusammen. Warum ich enttäuscht bin, weiß ich selbst nicht, da ich doch eigentlich gar nicht damit gerechnet habe, dass er zustimmt.“

„Tut mir echt leid.“

„Schon okay, wirklich.“

„Frag doch Sanae, die freut sich bestimmt.“

Ich lache kurz auf. „Eher nicht...“

„Wieso? Ist was passiert?“

„Kann man so sagen, aber ich glaub, ich will darüber jetzt nicht reden...“

„Na gut, und Ami?“

„Siehe Sanae.“

„Kann es sein, dass mir grad ne Menge entgangen ist?“, kommt es grinsend.

„Scheint so“, erwidere ich ebenfalls grinsend. „Weißt du sonst wen, der sich über zwei Kinokarten freut? Allein mag ich nicht und mir fällt auch sonst keiner ein... Sai und Chiga vielleicht?“

„Sai muss heut irgendwas in der Firma seines Vaters machen, wofür der extra den Feiertag nutzen will, daher fällt das flach...“

„Deprimierend...“

„Irgendwie schon. Aber davon mal ab, was machst du dann heut noch, wenn du nicht ins Kino gehst?“

„Nichts.“

„Wow, macht bestimmt Spaß...“, feixt Tatsuya.

„Und wie!“ Ich seufze. „Weißt du was, ich glaub, ich komm dich besuchen... Wann musst du denn arbeiten?“

„In ner Stunde.“

„Gut, dann komm ich vorbei.“

„Okay, also bis nachher!“

„Ja, bis dann!“
 

Als ich knapp eineinhalb Stunden später im doubleX ankomme, erwartet mich zusammen mit der Ankündigung, Tatsuya habe wen für die Karten gefunden, falls ich sie noch hätte, ein Gesicht, das ich bestimmt schon seit einer vermeintlichen Ewigkeit nicht mehr gesehen habe.

„Hi Kleiner!“, grinst Hisato mich an, nachdem ich Tatsuya begrüßt habe.

„Lass mich raten, du bist es auch, der meine Karten will...“, erwidere ich und versuche ebenfalls locker, fröhlich zu klingen.

„Richtig! Der Kandidat hat hundert Punkte! Naja, zumindest will ich sie vielleicht. Was für ein Film ist es denn? Ich will ja nicht die Katze im Sack kaufen...“

Ich hole die Karten aus meiner Jackentasche hervor. Eigentlich hatte ich sie nicht mitnehmen wollen, gut, dass ich es doch getan habe...

„Sind aber nicht die besten Plätze“, erkläre ich, als ich sie ihm reiche. „Aber was erwartet man auch an einem Feiertag...“

„Ganz recht.“ Kurz wirft er einen Blick auf die zwei Papierstücke, nickt mir dann zu. „Okay, gekauft! Wie viel bekommst du?“

„Ist schon okay, waren ja eigentlich eh als Geschenk gedacht...“

„Aber nicht für mich.“ Er schüttelt den Kopf, kramt in seiner Tasche und zieht schließlich einen Schein hervor, hält ihn nun aber nicht mir sondern Tatsuya hin.

„Da, ich bezahle mein Trinken... und den Rest behältst du und gibst dem Kleinen heut all das zu trinken, was er will, okay?“ Ein Zwinkern in meine Richtung, dann erhebt er sich von seinem Hocker.

„Aber das ist zu-“, werde ich in meiner Beschwerde aber sofort wieder unterbrochen.

„Ach quatsch. Meine Süße wird sich freuen, den Film wollte sie nämlich sehen und ich glaub, so lang läuft der nicht mehr... Dann muss ich jetzt aber auch gleich los!“

„Grüß Itsumi von mir!“, ruft Tatsuya ihm hinterher und dann, als ich mich nun endlich auf einen der Barhocker gesetzt habe, grinst er mich an. „Ich bin ihm vorhin auf dem Weg hierher begegnet, war also eher Zufall, dass du deine Karten jetzt los hast. Aber genug davon! Was willst du trinken?“

„Mach mir irgendwas Leckeres.“

„Wird erledigt!“

Ich drehe mich nun ganz zum Tresen, stütze die Arme auf, sehe Tatsuya dabei zu, wie er Orangensaft mit einem mir unbekannten Zeug mixt. Noch ein bisschen rot dazu, eine Orangenscheibe, dann stellt er das farbenfrohe Getränk vor mir ab. Skeptisch werfe ich einen Blick darauf.

„Keine Sorge, ist alkoholfrei.“ Er grinst mich an, deutet dann in eine Richtung. „Ich nehm noch eben die Bestellung da hinten auf, dann bin ich gleich wieder da und du erzählst mir, was es so neues gibt, okay?“

„Okay.“

Damit düst er ab und ich nippe an meinem irgendwie sehr süßen Getränk.
 

Schließlich verbringe ich den kompletten Nachmittag bei Tatsuya im doubleX. Ich erzähle ihm von der Sache mit Sanae, von Ami, von meiner Arbeit, von unserem Uniprojekt... von allem möglichen halt... und als ich mich gegen sechs Uhr auf den Weg zur Arbeit mache, habe ich nicht das Gefühl, meinen freien Tag vergeudet zu haben. Ich bin froh, dass ich wenigstens ihn noch habe... selbst wenn er nicht alles für richtig hält, was ich mache, so hängt er mir dies aber nicht nach... Wahrscheinlich macht das das Alter.
 

~ * ~
 

Der Mittwoch vergeht schleppend und während wir einen trüben Volksfeiertag haben, bei dem es wie schon in den letzten Tagen die ganze Zeit nach Regen aussieht selbst wenn keiner fällt, wird passend zum Kodomo no hi am Donnerstag mit einem Mal das Wetter besser. Es scheint, als wisse irgendwer da oben, dass es heute gilt, den Kindern eine Freude zu machen, und so ist kaum eine Wolke am Himmel zu sehen und die Temperatur klettert nach oben...

Das Frühstück verbringen wir alle gemeinsam, danach machen wir uns getrennt auf den Weg. Während ich in die überfüllte Bahn steige, um zur Uni zu fahren, begeben sich Vater, Mutter und Kind auf einen Sonnenspaziergang zum nächsten Park mit Spielplatz.
 

Letztendlich verbringe ich gut sechs Stunden mit den anderen in einem stickigen Seminarraum. Wir gehen die Texte bis ins Detail durch, prüfen alles nach und verbringen die Zeit natürlich nicht nur damit, das Projekt zu versorgen.

Als ich gegen 16 Uhr wieder nach Hause komme, erwarten mich die zwei Frauen des Hauses im Wohnzimmer. Hier sind die Fenster aufgerissen und während die Karpfen fröhlich im Wind schwimmen, sitzen Lynn und Mama am Wohnzimmerboden und basteln kleine Figuren.

„Schön, dass du da bist...“, lächelt meine Mutter mich an, als ich mich niederlasse und steht dann auch gleich auf. „Ich hol noch was zu trinken...“

Sie verschwindet und Lynn nutzt die Gelegenheit, um mir direkt die ganzen kleinen Männchen zu zeigen, die sie bereits gebastelt haben.

„Malst du die an?“, fragt sie dann und reibt an ihren Händen, um den Klebstoff abzubekommen.

„Natürlich!“ Ich nehme die erste Figur vom Boden und beuge mich vor, um an die Stifte zu kommen.

„Wah! Pass auf!“ Zu Tode erschrocken, lasse ich mich direkt wieder zurückfallen, folge Lynns Finger, der auf die Klebetube deutet, auf die ich mich wohl, als ich mich vorlehnte, aus Versehen gekniet habe.

„Mist!“

Schnell springe ich auf, flitze in die Küche, um Tücher zu holen, und als ich zurückkomme, hockt eine lachende Lynn am Boden, bei der jetzt nicht mehr nur die Hände voller Kleben sind.

„Das ist eklig!“, kreischt sie fröhlich und hält mir mit gespitzten Fingern die Tube hin.

Auch ich kann mir nun das Lachen nicht mehr verkneifen, verschließe schnell die Tube und versuche dann, sie und den Boden von den klebenden Fäden zu befreien, während sie aus dem Lachen gar nicht mehr herauskommt.
 

~ * ~
 

Die ersten Vorlesungen am Freitagmorgen vergehen ohne richtige Beteiligung von Eiji, Sachiko, Hinosuke, mir und wahrscheinlich auch allen anderen, die heute ihr Projekt präsentieren müssen. Überall wird hektisch geflüstert, mit Papier herumhantiert und alles gemacht, außer zugehört.

Wir für unsere Teil sind uns irgendwie sicher, etwas ganz wichtiges vergessen zu haben, doch kommen wir einfach nicht drauf, sind es auch noch immer nicht, als am Nachmittag die Präsentationen beginnen und die Gruppe vor uns durch ist, wir nun also unsere Plätze verlassen müssen, um vor den Pranger gestellt zu werden.

Doch irgendwie scheint es auch nur ein Hirngespinst gewesen zu sein, denn wiedererwarten klappt alles wie am Schnürchen.

„Geschafft!“, stöhnt Hinosuke, als er sich nach der Vorlesung zu mir ins Gras vor dem Gebäude sinken lässt.

„Ja, aber ich kann’s noch gar nicht glauben, dass für die paar Minuten die halbe Golden Week draufgegangen ist!“, murrt Eiji.

„Armer Junge!“ Sachiko lässt sich hinter ihn fallen, schlingt die Arme um ihn. Sie legt den Kopf an Eijis Schulter und sieht Hinosuke und mich an.

„Und? Was machen wir jetzt? Das muss doch gefeiert werden! Lasst uns noch ein paar andere fragen und was machen! Am besten gleich heute!“

„Klingt gut.“

„Und was machen wir?“

„Privatparty... nur was kleines, aber wenn wir die richtigen fragen, wird es bestimmt lustig!“

„Ich glaub mein Bruder ist übers Wochenende nicht da. Ich müsste erst fragen, aber ich denke, wir könnten dann bei mir was schmeißen...“

„Fantastisch!“ Sachiko strahlt Hinosuke an.

Auch Eiji nickt nun, scheint aus seinem Moment des Schmollens hervorzukommen. „Ich werd meine Mutter fragen, ob sie ein paar Sachen für uns hat...“
 

Ein paar Minuten, Anrufe und Einladungen später ist alles geklärt. Schnell löst sich unsere kleine Gruppe auf, mit der Abmachung, sich in drei Stunden bei Hinosuke zu treffen.

Auf dem Heimweg mache ich noch ein paar Erledigungen, die meine Mutter mir aufgetragen hat und Zuhause werde ich bis nach dem Abendessen nicht mehr aus der Küche gelassen.
 

Als ich schließlich endlich in mein Zimmer komme ist noch gerade so viel Zeit, dass ich noch ohne Hektik duschen und mich fertig machen kann. Zuerst aber reiße ich mein Fenster auf, weil es warm ist, viel zu warm, ungewöhnlich für diese Jahreszeit.

Einen Moment lang bleibe ich am geöffneten Fenster stehen, blicke nach draußen und ziehe die vermeintlich frische Luft ein. Der Himmel färbt sich schon langsam rosa und lässt die grauen Gebäude nicht mehr so unfreundlich erscheinen.

Ein Gähnen entweicht mir und mittendrin zucke ich plötzlich zusammen. Suchend schaue ich mich um, hole dann mein Handy unter meinem Bett hervor. Wie ist es da noch mal...?

„Ja?“

„Hey, ich bin’s!“

„Hallo...“ Ich stelle mich wieder ans offene Fenster, starre hinunter auf die Straße.

„Wie... wie geht es dir?“

„Gut, und dir?“

„Mir auch...“ Ein paar Sekunden der Stille, dann: „Kida?“

„Ja?“

„Ich... vermisse dich.“

Ich seufze, drücke meine Stirn gegen den Fensterrahmen und starre weiter hinab.

„Ami, das-“

„Ist schon gut, du musst nichts sagen. Ich wollte dir das eigentlich auch nur mitteilen und dir sagen, dass du recht hattest...“

„Ja?“

„Ja. Ich vermisse dich, aber dich jetzt zu sehen, würde es nur noch schlimmer machen. Ich denke, dass es besser ist, Dinge dann zu beenden, wenn es noch möglich ist, daher rufe ich jetzt an...“

„Ich verstehe.“

„Es tut mir leid, Kida...“

„Ist schon in Ordnung, ich verstehe das...“

„Wirklich?“

„Ja, sehr gut sogar.

„Okay... also dann...“

„Ami?“

„Ja?“

„Ich danke dir.“

„Wofür?“

Zögernd suche ich nach den richtigen Worten. „Du hast mir gezeigt, dass nach einem Ende auch immer wieder ein Anfang kommt...“

„Sprichst du von Sakuya?“

„Nicht nur.“

„Na dann, gern geschehen...“ Sie klingt, als sei sie den Tränen näher als die ganze Zeit schon.

„Auch für dich kommt ein neuer Anfang.“

„Ja.“ Ein tiefer Seufzer, dann ein leise geflüstertes „Machs gut.“

„Ja, du auch.“

Damit ist das Gespräch beendet und die Leitung bleibt still. Seufzend nehme ich mein Handy herunter und gehe ins Adressbuch.

Diese Sache ist nun also auch schon wieder vorbei... Zu Ende, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat. Aber wahrscheinlich ist es wirklich besser so für sie...

Ich lösche ihre Nummer aus meinem Handy, doch bevor ich dies nun wieder weglege, suche ich eine andere Nummer heraus.

Wie lang ist es her, dass ich sie das letzte Mal gewählt habe?

Und dennoch konnte ich sie nie einfach so löschen, auch wenn ich dann und wann daran gedacht habe...

Ich seufze, lasse meinen Daumen ungedrückt auf der Bestätigungstaste und starre hinaus in den langsam anbrechenden Sonnenuntergang. Auch die Sonne setzt für heute ein Ende, doch morgen wird sie wieder neu anfangen...

Es ist sinnlos, die wunderschönen Farben des Himmels als Erinnerung festzuhalten zu wollen, wenn man sie doch nie wieder genauso sehen wird...

Ich drücke die Taste ohne noch einen Blick auf die Nummer zu werfen, die nun verschwindet. In ein paar Wochen werde ich sie vergessen haben, so wie ich so vieles irgendwann vergessen werde, ob ich es will oder nicht...

Ich werfe mein Handy aufs Bett und schließe dann die Luft wieder draußen aus, gehe zum Schrank, um mir etwas für den Abend zum Anziehen zu suchen.

Es ist wohl überall im Leben so, ob es einem nun gefällt oder nicht. Manche Dinge hören auf, andere beginnen... Man muss sich nur manchmal das Beste für sich selbst aussuchen, man muss irgendwann wählen, ob man am Ende stehen bleiben oder weitergehen will... Ich glaube, ich für meinen Teil finde Weitergehen mittlerweile um einiges besser.
 

Part 51 - Ende
 

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Passende Lexikoneinträge auf http://www.watashi-no-sekai.de/

~ Golden Week
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-06-13T20:38:53+00:00 13.06.2007 22:38
Hallo ^^

Also ich für meinen Teil finde es richtig richtig richtig gut, dass Kida Sakuyas Nummer gelöscht hat. Sofern es Sakuyas Nummer war, aber ich gehe mal davon aus ^^
Ich glaube, dass war ein wichtiger Schritt und mich freut es ungemein, dass Kida jetzt neu starten will.
Jedenfalls zum jetziegen Zeitpunkt.

Das Kapitel fand ich wirklich sehr gut. Der Anfang war voll schön und ich finde gut, dass Kida Ami in die Schranken gewiesen hat. Man, er ist ja ein richtiger Heartbreacker ^^ Hätte ich ihm gar nicht zugetraut, aber er gefiel mir sehr gut ^^

Tja, von dem Telefonat mit Sanae hab ich mir auch nicht mehr erhofft, als das, was war. Schön, dass Kida es probiert hat, aber ich glaube, es war auch überflüssig.

>Ich bin froh, dass ich wenigstens ihn noch habe... selbst wenn er nicht alles für richtig hält, was ich mache, so hängt er mir dies aber nicht nach... <
Diesen Satz über Tatsuya finde ich wirklich treffend und ich bin froh, dass du das so geschrieben hast. *daumen hoch*
Ich erwähne das deshalb, weil ein Kumpel von mir, genauso gehandelt hat, als alle anderen auf meinen Freund verbal eingedroschen haben, als in unserer Beziehung was schieflief. Kann mich gut damit identifizieren ^^

Was noch...? In letzter Zeit finde ich es zunehmend schade, dass es die Watashi nicht als Taschenbuch gibt.
Ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich über die Geschichte nachdenke und denke: "Mensch, warum hast du jetz nicht die Watashi als Buch, dann könntest du einige Szenen noch mal nachlesen, ohne an den Rechner zu gehen."
So in etwa jedenfalls ^^

Ich weiß ich nicht, in wie weit ihr vor habt, die Watashi zu veröffentlichen, aber wenn sie in ferner Zukunft in einem Buchladen steht und ich in Ohnmacht falle, weil ich nichts davon wusste, währe ich doch sehr... na ich möchte mal sagen, angefressen ^^
Lange Rede, kurzer Sinn: Solltet ihr vorhaben, die Watashi verlegen zu lassen, gebt mal bescheid ^^

Das war es auch schon ^^
Ich freu mich auf das nächste Kap.

Bis dahin... LG
Von: abgemeldet
2007-06-13T18:09:30+00:00 13.06.2007 20:09
So, jetzt hab ich alle 51 Kapitel durch und ich muss HEULE~N!
Warum muss es denn so schlimm kommen. *wein*
Die beiden waren als Paar so süüüüüüüüüüüüß und schön, haben Hoffnung gemacht, dass es so was wirklich geben könnte. T.T
*sfz*
Nyo...leider is' es aber auch bloß eine Story die der Realität entgegen geht-.-
Bitte schreibt schnell weiter! -^_____^-b
Von: abgemeldet
2007-06-12T08:11:18+00:00 12.06.2007 10:11
Er hat die Nummer gelöscht ! o.O! *jammer* Wie soll den das nur weiter gehen! Hoffentlich gibts im nächsten Teil ein paar Antworten *hoff* Freu mich aufs nächste mal!
lg
Arre


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