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Im Bann des Blauen Mondes!

von

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Sie nannten ihn Blue Moon

(Hallo! Ich bins wiedermal! Eure ko-chan! Hier ist mein zweiters Kapitel! Ich hoffe, es gefällt euch! Hab mir schon mehr mühe gegeben als beim ersten, was man wohl an der Länge sehen kann! Eigentlich wollte ich daraus zwei Kapitel machen, aber eine bestimmte Person sollte schon im zweiten Kapi mitspielen! Es werden auch einige englische Wörter hier fallen, lasst euch aber davon nicht abschrecken! Nja, dann wünsch ich euch viel Spaß!XD)
 

2. Kapitel

Sie nannten ihn Blue Moon
 

[Hope!
 

Hope is biggest in the need,

this is dying finally.

But which heart can´t hope,

The one to go under in the need.]
 

[Hoffnung!
 

Hoffnung ist in der Not am größten,

sie stirbt zuletzt.

Aber welches Herz nicht hoffen kann,

derjenige geht in der Not unter.]
 

written by K.K.
 

"Endlich wieder da!" mit diesen Worten ließ sich Keith auf die Couch fallen und streckte alle viere von sich. Durch den Stress am Morgen und dann noch die Prüfung. Heute würde er nichts mehr großartiges machen. Dachte er sich. Doch er hat die Rechnung nicht mit Veit gemacht.

"Hey, Faulenzen kannst du später! Jetzt wird aber erst einmal die Bude aufgeräumt!" und schon zog Veit Keith an einem Arm nach oben und auf die Beine, damit er sich der Couch zuwenden konnte und sie ordentlich machen konnte.

Keith grummelte vor sich hin. Wieso musste Veit immer so ein Ordentlichkeitswarn haben? Er konnte noch nicht einmal ein Zimmer einen Tag dreckig lassen und ging Keith gewaltig auf die nerven. Naja, das war auch soweit das einzigste, womit er Keith auf die nerven gehen konnte. Doch Keith hatte nach diesen anstrengenden Vormittag keine Lust, großartig aufzuräumen und schnappte sich ein Buch. Er ging in eine Ecke und lass ungestört darin. Veit hatte durch dieses Verhalten gemischte Gefühle. Einerseits könnte er Keith an die Gurgel gehen, da er nicht mithalf, zum anderen aber war er froh, dass Keith ihm beim aufräumen nicht im weg war.

Nach einer Weile wurde es Keith aber zu bunt. //Damn! What do he do?//[1] dachte Keith nur genervt. Tatsächlich fing Veit an, staub zu saugen und dieses Geräusch hinderte Keith daran, konzentriert zu lesen und schlug wütend sein Buch zu. Doch davon ließ sich Veit nicht abbringen und saugte fröhlich weiter, bis der grauäugige vor ihm stehen bleibt und er ihn nur fragend anblickte.

"What´s wrong with you? I´m trying to read!"[2] machte der braunhäutige den blondschopf an. Jaja, dass hatte Keith sich noch immer nicht abgewöhnt, die Sprache seiner Mutter zu verwenden, wenn er wütend wurde. Sie war Amerikanerin und somit ist Keith halb Amerikaner, halb Japaner.

Durch diesen Satz blickte Veit erstaunt seinen Kumpel an. "Was? Du kannst lesen? Das wusste ich gar nicht." Dieser jedoch war darüber nicht gerade begeistert und warf ihn noch am Kopf: "You damn bastard!" woraufhin der Blonde ihn beleidigt die Zunge rausstreckt und sich wieder den Staubsaugen wittmet. Ein Glück war Veit ziemlich gut in englisch und konnte somit alles verstehen, was sein Kumpel zu sagen pflegte. Dieser wollte nicht länger mit seinem Freund diskutieren, da er wusste, dass er verlieren würde und schnappte sich kurzerhand seine Jacke aus Jeans, zog sich seine Turnschuhe wieder an und verließ das Apartment. //Na toll, jetzt steh ich hier und weiß nicht wohin...// dachte Keith mürrisch und ging einfach dorthin, wohin ihn seine Füsse tragen mochten. Er hatte eigentlich keine Lust irgendeinen Stadtbummel zu machen. Doch was blieb ihm anderes übrig? Zu Veit konnte er auch nicht, weil dieser ihn nur mit seinem Putzwarn nerven würde.

So blieb ihr nach einiger Zeit vor einem kleinen Kaffee stehen und musterte es genau. Über der Eingangstür stand groß und in roten Buchstaben 'Getzu-rin'[3]. Keith legte den Kopf schief und lass noch mal zur eigenen Bestätigung "Getzu-rin?". Dann konnte ihn die Neugier doch nicht halten und ging hinein. Es war ein gemütliches Kaffee.Die Wände waren alle in einer mittelblauen bis türkisen Farbe gestrichen, die wie ein Meer wirken. Die Decke hatten einen gelblichen Ton, der schon mehr ins Orange ging und der Boden hatte einen angenehmen Braunton. In der Mitte des Raumes war eine kleine Bar, wo man Cocktails und andere Getränke bestellen konnte. So waren an der Bar einige Barhocker, mit schwarzen Überzug, auf denen man sich setzten konnte, wenn man an keinen Tisch wollte, die die Bar umringen. Mitten in der Bar war eine etwas breitere Säule, in der Alkohol von leichten Getränken, wie Schokolikör, bis hin zu den härteren Sachen wie Vodka oder Whiskey standen. Durch das Dach mit Bambusrohren, wirkt sie wie etwas südländliches und müsste von ihrem Anblick an Sonne und wärme denken. Auch befand sich auf dem Bambusdach kleine Lichter, sowie an den jeweiligen vier Ecken, die wohl immer Abends angemacht wurden, um das Gefühl einer richtigen Bar zu vermitteln, denn das Café war gleichzeitig auch eine Bar. Jeder Tisch und jeder Stuhl, die sich um der Bar befanden, hatte eine Metallikschicht und dazu hatten die Stühle schwarze Sitzkissen. Man konnte von der Tür aus zwei Türen sehen. Die eine war für die Toilettenm was ein kleines Schild andeutete. Durch die andere Tür kam man zur Küche des Cafés. Dort wurden wohl Bestellungen abgegeben, wie Kaffee oder Kuchen.

Nachdem sich Keith genug umgesehen hatte, beschloss er, zielstrebig zur Bar zu gehen und sich dort auf einen Barhocker zu setzten. Er wollte nicht recht an einen Tisch sitzen, da er ohnehin keinen Kaffee trinken, geschweige denn Kuchen essen wollte. Bevor er sich jedoch einen Barhocker greifen konnte, wurde er auch schon von einer Person angerempelt, die gerade einen Hocker verlassen hatte. "Hey! Couldn´t you to pay attention?"[4] preschte es aus Keith hervor, der das Verhalten des Mannes überhaupt nicht tolerierte. Doch dieser Mann hat nichts getan. Nichts! Weder sich kurz umgedreht, noch sonst irgend ein Laut von sich gegeben. Er ging einfach nur zur Tür hinaus. Keith war sprachlos. Was war das nur für ein Typ? Der einfach jeden anrempeln konnte, wen er wollte, oder was? Doch Keith beruhigte sich langsam wieder. Er würde ihn sowie so nicht wieder sehen, also brauchte er sich auch keine Gedanken machen. Und vielleicht war das gut so. Dieser Jemand war auf jedenfall einige Zentimeter größer als er und auch sonst schien er, kein sonderlich toller Geselle zu sein, weshalb er beschloss, diesen Vorfall so schnell wie möglich zu vergessen und sich einen kleinen Schokolikör bestellt, zum abreagieren.

Nach dem Keith nun drei bis vier Liköre intus hatte, machte er sich gemütlich auf den Weg zum Apartment. Er sah noch mal auf die Uhr. "16.22 Uhr" sagte er nuschelnt, zur Selbstbestätigung. Inzwischen müsste Veit mit dem putzen fertig sein, dachte er sich und ging weiter. Nach gut einer Viertel Stunde kam auch Keith 'zu Hause' an und öffnete die Tür. Kein Geräusch war mehr zu vernehmen und Keith dachte sich, dass Veit vielleicht weg sei und wollte erst einmal ins Bad gehen. Als er die Tür aufmachte, kam nur ein histerischer Schrei daraus. "Bis du des Wahnsinns Keith! Mich einfach im Bad zu überfallen! Und dann noch nackt!" Der aufgebrachte Blondschopf versuchte mit seinen beiden Händen das nötigste zu verstecken. Etwas genervt gab Keith nur zurück: "Jetzt mal halblang, du hast erstens ein Handtuch drüber und zweitens heiß ich nicht Veit! Ich bin nicht schwul, wie du!" Entrüstet stürmte der blonde, mit den grünen Augen an ihn vorbei, drehte sich aber noch mal zu dem grauäugigen um und motzte: "Sag doch gleich, dass du Probleme hast mit Homos!" und ging zum Schrank um sich anzuziehen. Keith wollte noch was erwidern, tat es aber dann doch nicht. Wollte nicht, dass sich Veit nochmehr aufregte als ohnehin schon. So schlenderte er ins Bad, was nicht sonderlich groß war. Es war überall mit weißen Fliesen bedeckt, wo nur noch ein kleiner Schrank, einen Toilette und ein Waschbecken, so wie eine Dusche war, auch alles in weiß. Um am Tage das Bad zu erhellen, gab es noch ein kleines Fenster dort. Keith begab sich zum Waschbecken, um sein Gesicht etwas zu waschen. Er fühlte sich plötzlich nicht sonderlich gut und brauchte eine Abkühlung. Ob es am Likör lag? vermutete er, doch er konnte es sich nicht so recht vorstellen. Er hatte nicht so viel getrunken und war eigentlich auch nicht so schnell vollzukriegen. Früher war er öfters auf Saufpartys und konnte eine Flasche Likör ohne Probleme austrinken und ohne das ihm schlecht dabei wurde. Oder es ist ganz einfach. Keith wird krank. Doch das ist eher ungewöhnlich für den 19 Jährigen, denn er ist wirklich selten Krank. Als er sich frisch gewaschen hat kam er wieder ins Schlafzimmer, was momentan eher jetzt eine richtige Stube ist. Veit hatte sich inzwischen auf der Couch gemütlich gemacht und winkte Keith zu sich her. "Na komm schon! Wir können zusammen fernsehen!" "Nein, danke. Ich will noch etwas lesen." gab Keith zurück und ging wieder zum Tisch, setzte sich und schlug das Buch auf um weiter zu lesen. Jetzt würde Veit ihn nicht wieder nerven. Oder doch? Denn Veit fand es gar nicht nett, dass Keith lieber lesen wollte, statt mit ihm fernzusehen. So ging er zu Keith um umarmt ihn von hinten. "Keith, Schatz? Komm schon und guck mit mir fernsehen..."

"Lass mich in Ruhe, ok?" sagte Keith etwas gereizt, da er schon ahnte, was kommen würde.

"Aber ich will mit dir Fernsehen gucken!" entgegnete der Junge mit den grünen Augen im leichten verführerischen Ton und schob allmählich seine Hände unter Keith T-shirt um seinen Bauch zu streicheln.

"What?! Let me...you idiot!"[5] protestierte Keith gegen die Annährungsversuche seines Kumpel. Der wiederrum gar nicht daran dachte, ihn in Ruhe zu lassen.

"Nun sei nicht so. Komm schon." hauchte Veit es dem braunhäutigen in sein rechtes Ohr und die Hände zogen das T-shirt immer weiter nach oben um es ihm über den Kopf zu ziehen.

"Me pass it!"[6] schrie Keith und erhob sich ruckartig vom Stuhl, dass der Stuhl fast umgekippt wäre. Keith sah nur das Siegeslächeln in Veits Gesicht und wusste, dass dieser gewonnen hatte. So setzte Keith sich neben Veit um fernzusehen. Ein letztes Mal grummelte Keith "That was unfair. You know it!".[7] Der Angesprochene grinste ihn nur an und sah wieder zum Fernseher. Keith fand es gemein, dass der Blonde seine Trümpfe ausspielen konnte, wann er es beliebte, nämlich er wusste genau das der grauäugige es alles anderes als toll findet, wenn ein Mann ihn anmachen würde. Und er wusste auch, dass es bei Veit nicht reichen würde mit einem einfachen 'Lass mich in Ruhe'. Und so bedauerte es der 1.80m große, dass er nicht dazu gekommen ist, dass Buch weiter zu lesen um mit Veit fernsehen zu gucken.

So wurde es schon dunkel und die Sonne machte den Anschein, als wolle sie vor den Schatten fliehen, die sich langsam über die Stadt bewegten, bis sie gänzlich am Horizont verschwunden ist. Langsam ging Keith mit seiner rot, weiß karrierten Boxershorts auf die ausgezogenen Couch um seine verdiente Ruhe zu bekommen. Doch Veit ließ ihn nicht so einfach gewähren und sprang auf die Couch und direkt auf Keith. Der nur ein "Uff!" von sich gab.

"Keith, Darling! Lass uns kuscheln!" und Veit wollte den braunhaarigen gerade umarmen, als dieser ihn mit einer Hand auf Veits Stirn davon abhielt. Dieser sagte miesgelaunt: "Do it and I kill you!"[8]. Worauf hin Veit die Arme in die Höhe streckte und mit einem lächeln sagte: "Schon gut! Schon gut! War doch nur Spaß! Du weißt ja, dass ich das nie machen würde, dass könnte nämlich unser zusammenleben gefährden!" und fing dann an lauthals zu lachen, als er Keith böses Gesicht sah, worauf hin dieser sich etwas beleidigt umdrehte. Der grünäugige nahm dann seine Decke und flüsterte nur noch ein "Gute Nacht" zu Keith, der das selbe antwortete. Und schon noch kurzer Zeit würde es um die beiden dunkel, und befanden sich im Land der Träume.
 

Und so verstrich die eine Woche im nu. Jetzt war der Tag der Entscheidung gefallen. Heute sollten die Ergebnisse, der Prüfungen aushängen. Beide waren unglaublich nervös und wollten erst gar nicht zu der Bekanntgabe der Ergebnisse gehen, haben sich aber doch überredet, dorthin zu marschieren. Keith hatte das Gefühl er müsse gleich Kolabieren, so nervös war er. Doch er sah, dass Veit es nicht viel besser ging als ihm. Und dann war es soweit, die Ergebnisse, wer es geschafft hatte, wurde vorgetragen.

"Kilian Amano...Yoji Domoto...Yuka Ekizawa..........Nora Ijami..."

Keith betete und hoffte, das sein Name endlich fallen würde und...

"...Keith Kato..."

Keith glaubte sich verhört zu haben. Hat er gerade seinen Namen gesagt? Wirklich seinen Namen? Oder gab es noch einen anderen der so hieß? Natürlich nicht! Es war SEIN Name! Überglücklich umarmte er Veit, der sich mit für ihn freute. Und zu beider Glück wurde auch Veit aufgerufen, der es ebenfalls an die Uni geschafft hatte und beide beschlossen, zu Hause einen Sekt aufzumachen.
 

Schon innerhalb einer Woche haben Veit und Keith ihre Sachen genommen und sind in die Studentenwohnung der Universität gezogen. Allerdings haben Veit und Keith kein Zimmer zusammen bekommen und so muss sich Keith an einen neuen Zimmernachbarn gewöhnen. Doch in der kurzen Zeit in der er schon hier ist, hat er seinen Genossen noch nicht zu sehen bekommen. Man hat ihm erzählt, dass er verreist sei, da ja momentan noch Ferien sind. Keith soll es recht sein, wer weiß, was das nachher für ein komischer Kautz ist? Wenn er sich so die Poster über dem Bett seines Genossen ansieht. Dort sind hauptsächlich nur Engel mit schwarzen Flügeln zu sehen, wirklich komisch. Auch scheint er sonst so auf schwarz zu stehen. Benutzt schwarzen Bettbezug in Satin und auch das Laken ist schwarz, so wie einiges an Besteck. Keith malt sich schon innerlich aus, dass das ein unheimlicher Zeitgenosse ist und sieht ihn schon vor sich. Fettige, lange schwarze Haare, schwarzer Lippenstift, schwarze Fingernägel, seine Haut leichenblass, seine Augen kühl und undurchschaubar. Bei dieser Vorstellung bekommt Keith eine Gänsehaut. Er sollte lieber jetzt nicht an diesen Kerl denken, der ihm schon unheimlich ist, sondern an etwas anderes. Er sieht sich etwas in der Wohnung um. Sie ist nicht größer aber auch nicht viel kleiner als die Wohnung, die er vorher mit Veit geteilt hatte. Die geringste Ausnahme war die Stube, besser gesagt der Schlafraum, denn eine Stube hatten sie nicht, so wie in seiner vorrigen Wohnung, sie hatten nur einen Schlafraum, einen Raum, in dem zwei Betten und ein Schrank stand und nichts weiter. Ihm war langweilig und er beschloss auf den kleinen, aber dennoch gemütlichen Balkon zu gehen und dort das Tummeln auf dem Hof zu beobachten. Er hatte gar nicht bemerkt, wie schön die Sakurabäume hier wuchsen und gediehen. In mitten dieser Pracht war ein kleiner Brunnen, der Wasser spuckte, und auf diesen Brunnen war eine Statue die einen Griechen wohlmöglich darstellen sollte. Er genoss diesen Anblick und schon fielen ihm einige Zeilen dazu ein, die er unbedingt auf Papier bringen wollte. Schnell holte er sich Zettel und Stift und fing an seine Gedanken zu notieren, bevor sie verloren gingen:
 

Sonnenstrahlen kitzeln meine Haut,

sie lassen das unschöne noch schöner werden

und das herrliche noch herrlicher.

Ich schließe meine Augen und sehe es.

Ein Sturm von rosaroten Blütenblättern treibt meine Gedanken fort,

weit fort, in ein Land Namens Sehnsucht.

Es befreit mich aus allen Zwängen und Ängsten

und macht mein Herz so unsagbar leicht.
 

Nachdem er dies geschrieben hatte, lehnte er sich zufrieden zurück und genoss nun wirklich die Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Er konnte sich dieses Bild genau vorstellen und wünschte sich, wirklich aus der Wirklichkeit entfliehen zu können und sei es nur, für einen Augenblick. So betrachtete er noch eine Weile das Treiben auf dem Hof. Dann blickte er gen Himmel und sah den Vögeln beim singen und beim Tanzen zu. Allmählich schloss er die Augen und stellte sich noch einmal das Bild vor, das er hatte, als er die Zeilen geschrieben hatte und so schlummerte er langsam ein.

Doch nach weniger Zeit wurde er aus seinen Träumen, durch ein Klopfen an der Tür entrissen. Etwas fraglich und erstaunt wollte er wissen, wer das sein könnte. Sein neuer Zimmergenossen vielleicht? Doch der ist noch im Urlaub. Da begab sich Keith langsam zur Tür und öffnete sie. Vor ihr stand, der wie immer fröhliche Veit und ohne auf Keith zu achten, nahm er einfach dessen Hand und zerrte ihn auf den Gang. "Was ist denn los Veit?" wollte der braune wissen, worauf hin der Blonde nur antwortet "Ich möchte mich hier etwas umsehen. Mit dir!" und schon zog er Keith hinter sich her obwohl dieser nicht wirklich Lust darauf hatte.
 


 

[Darkness!
 

Darkness...

nothing as darkness!

However a sprakel is there.

A sprakel which makes alive!

And the darkness become as light!]
 

[Dunkelheit!
 

Dunkelheit...

nichts als Dunkelheit!

Dennoch ist ein Funkeln dort.

Ein Funkeln, welches lebendig macht!

Und die Dunkelheit wird wie das Licht!]
 

Written by K.K.
 

So ging Keith mit Veit auf den Hof und sah sich gelangweilt um. Und er merkte sofort, dass der Grünäugige nicht wirklich auf den Hof, sondern eher auf die Typen, die hier rumliefen, scharf war und ein Auge darauf schmieß. "Ah, da! Und der da erst! Der sieht auch nicht schlecht aus!"

"Bitte Veit, könntest du dich nicht mal zusammenreizen?"

"Wieso? Ich bin hier im Schlaraffenland! Unglaublich!"

"Ich glaube, du hast die Prüfung nur wegen den Männern gemacht, oder?"

"Oh! Ist das so offentsichtlich?" bei dieser Antwort lachte Veit laut und der andere seufzte nur und fragte sich, was in so einem Kopf nur vor sich gehen kann. Und dann war es auch schon passiert. "Da! Den muss ich haben!" Und bevor Keith 'Fischers Fritz fischt frische Fische' sagen konnte, war auch schon Veit außer reichweite und Keith blieb nun alleine stehen. //Wirklich! Du bist mir ein toller Freund Veit!" motzte er in Gedanken und sah sich dann etwas auf den Schulhof um. Und gleich schoss ihn was, oder besser gesagt, jemand in die Augen. Auf einer Bank saß ein Junge, der wohl etwas älter war als er selbst. Er schätzte ihn ein, höchstens zwei Jahre älter. Also 20 oder 21 Jahre alt. Dieser jemand hatte vor sich Papier und Stift und es sah so aus, als würde dieser Mann etwas abmalen. //Ein Maler// dachte sich Keith nebenbei und ging langsam in die Richtung in der der junge Mann saß. Seine Haare waren schwarz und etwas zerzaust. Sie glänzten wie Seide in der Sonne. Die haut des Mannes war nicht dunkel gebräunt, auch nicht extreme blass, sie hatte eine angenehme Farbe. Er hatte eine stadtliche Statue, nicht zu muskulös, aber dennoch konnte man durch sein Muskelshirt, was er anhatte einige feine Muskeln erblicken.

Keith stolzierte neben dem Mann auf der Bank und besah sich das Bild. Er staunte nicht schlecht. Dieser Mann konnte wirklich gut malen. Sein Bild erweckte das Gefühl, als würde es jeden Augenblick lebendig werden.

"Hey!" sprach der junge Mann Keith an. "Gefällt dir mein Bild?" wollte dieser neugierig wissen. Keith erschrak kurz als er aus seinen gedanken gerissen wurde und schaute in die tiefen, Nachtblauen Augen des Mannes. Keith fand die Augen irgendwie schön und wusste nicht wieso. Doch dann schaute er sich noch einmal das Bild an und nickte dann. "Ja, es gefällt mir sehr gut. Es hat so etwas lebendiges!" gab Keith zur Antwort, worauf hin der Mann ihn freudig anlächelte, als wolle er sagen, danke für das Kompliment. Dann stand der Mann auf und Keith musste feststellen, dass dieser noch einige Zentimeter größer war als er selbst. Er müsste um die 1.89 m groß sein, dachte er sich. Der Mann streckte ihm die Hand aus und sagte freudig und höfflich: "Mein Name ist Aoi Sugire! Und du bist?"

"Ähm, ich heiße Keith...Keith Kato! Freut mich!" Keith nahm eilig die Hand von Aoi und schüttelte sich etwas. Aoi hatte ein zufriedenes Lächeln aufgelegt und ging dann an Keith vorbei, Richtung Universitätsinnere, wobei er noch zu Keith gesagt hat "Wir sehen uns dann später".

Völlig verdattert von dem plötzlichen Abgang und über die Aussage, dass sie sich später noch einmal sehen, stand Keith einfach fragend und etwas verwirrt da. Bis ein Mädchen ihn aus seinen Gedanken riss.

"Entschuldige, aber kennst du Blue Moon?" fragte diese etwas schüchtern und auch neugierig. Keith wandte sich zu ihr um und fragte verwundert: "Blue Moon?" Keith wusste gar nicht, wieso das Mädchen ihn so nannte. Doch bevor er seine Frage stellen konnte, erklärte sie es ihm auch schon: "Er geht schon ein Jahr auf diese Schule und jemand der ihn von früher kannte, nannte ihn Blue Moon und so hat sich der Name auch bei den anderen eingebrannt. Man munkelt das es etwas mit seinem Namen zu tun hat, und mit seinen Augen." "Wieso mit seinen Augen?" wollte Keith neugierig wissen. Das Mädchen erzählte weiter: "Nun, seine Augen, sagen einige, sollen so schön leuchten, wie der Mond in der Nacht." Und so wurde es Keith klar, warum man ihn Blue Moon nannten. Zum einen Blue wegen seinen Namen, denn er hieß Aoi, was blau heißt, und das seine Augen strahlen, wie der Mond, so konnte er sich denken, warum er noch dazu Moon genannt wurde. Er bedankte sich bei dem Mädchen und versprach ihr, mal mit ihr auszugehen, obwohl sie nicht ganz seinen Geschmack traf.

Inzwischen war er auf den Weg wieder zu seinem Zimmer und die letzten Worte des Mädchens gehen ihn nicht aus dem Kopf.
 

Rückblende:
 

"Vielen Dank für die Info! Ich weiß nicht, womit ich das verdient habe..."

"Ich dachte ja nur, dass du gut mit Blue Moon befreundet bist"

"Wieso eigentlich überhaupt?"

"Weil er dich gleich so herzlich angesprochen hat. Normalerweise hält er Fremde auf Abstand, doch bei dir..."

"Doch bei mir?" wollte er neugierig wissen.

"Doch bei dir ist er gleich auf dich zugegangen, ist wohl ein Zeichen, dass er dich mag..."

"Hm...wieso sollte er mich mögen? Ich hab doch nichts gemacht?" redete er eher mit sich selber. Doch seine Frage wird zum Teil von dem Mädchen beantwortet.

"Ich denke, dass man nicht wirklich einen Grund dafür bräuchte um einen zu Mögen..."
 

Rückblick Ende!
 

Keith verstand nicht ganz. Wenn es stimmt, was das Mädchen sagte, warum verhielt sich Aoi, oder Blue Moon, wie ihn alle nannten, gegenüber ihm so aufgeschlossen, wenn er doch lieber alle auf Abstand hielt?

Diese Frage beschäftigte ihn ziemlich, dass er noch nicht einmal mitbekommen hatte, dass er schon vor seiner Zimmertür stand. Er wollte dir Tür aufschließen, doch er bemerkte, dass diese bereits aufgeschlossen war. Mit einem mulmigen Gefühl betrat er leise die Wohnung und musste hören, dass jemand unter der Dusche stand. Er konnte sich keinen Reim darauf machen. War etwa sein Zimmergenossen da? Langsam ging er zu seinem Bett und setzte sich hin. Keith war schon mehr als gespannt darauf, wer und wie sein Zimmergenosse war. Geduldig hörte er weiter das Prasseln des Wassers aus der Dusche, bis sie nach kurzer Zeit ausging. Er horchte auf. Der jenige stieg aus der Dusche. Wahrscheinlich trocknet er sich gerade ab. Dann hörte er Schritte, die sich zur Badezimmertür bewegten. Der Griff der Tür ging herunter. Und die Tür öffnete sich. Keith stockte der Atme. Er glaubte nicht, wen er da sah. Es war....
 

[1] "Damn! What do he do?" = das heißt so viel wie "Verdammt! Was tut er da!"

^-^ tja ja, das liebe englisch! und es geht noch weiter!

[2] "What´s wrong with you? I´m trying to read!" = "Was stimmt nicht mit dir? Ich versuche zu lesen!"

[3] 'Getzu-rin' = Das ist japanisch und heißt soviel wie 'Mondscheibe' oder 'Vollmond'

[4] "Hey! Couldn´t you to pay attention?" = "Hey! Können sie nicht aufpassen?"

[5] "What?! Let me...you idiot!" = "Was?! Lass mich...du Idiot!"

[6] "Me pass it!" = "Mir reicht es!"

[7] "That was unfair! You know it!" = "Das war unfair! Du weißt es!"

[8] "Do it and I kill you!" = "Tu es und ich kill dich!"
 

(So, dass war das zweite Kapitel! Na? Seid ihr schon gespannt, wer es ist, den Keith sieht? Oder könnt ihr es schon erahnen? °.° Jedenfalls was das englische angeht, ich mag es einfach, wenn jemand mal zwischendurch englisch oder anderssprachig redet. Wird wohl noch öfters vorkommen...*lach*

bitte um einige kommis! *liebguck*)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-10-12T20:10:10+00:00 12.10.2005 22:10
Hallihallooo !!
Ey dieses Chappy war voll schön, besonders das Ende !! Ma gucken wie sich die Beziehung zwischen Keith und "Blue Moon" entwickelt .... hoffentlich ins Positive ^^

Vergiss net beim nächsten Chappy wieder bescheid zu geben !!

Bye und liebe Grüßeee


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