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Stille Symphonie

Yukifumi x Sakuya
von

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Es gibt Situationen in denen deine Augen nicht kalt und gleichgültig sind.

In denen leben in ihnen flackert.

Leben, weißt du was das heißt?
 

Ich weiß es.
 

Es ist ein Tanz mit dem Fächer, dem Spiegel, jenen die etwas von uns wollen, erwarten.

Es bedeutet Perfektion.

Das hast du begriffen.
 

Perfektion bis zum bitteren Ende.
 

Kennst du eigentlich meinen Vater?

Nicht, daß es dich interessieren würde.

Zumindest behauptest du es gehe dich nichts an, interessiere dich nicht, genau wie der Rest der Welt.
 

Deine Finger umschließen das Mikro, als die Menge zu tosen beginnt.

Sie lieben dich.

Weil gerade jetzt deine Augen funkeln.

Und ich verstehe sie.
 

Bei jedem Konzert, daß du absagst, doch auftauchst und die Menge fesselst, wünschte ich mir ich wäre das Mirko. In deiner Hand, an deinen Lippen.

Ich bin stärker als du denkst.
 

Heute werde ich es versuchen.

Hier in der Halle, bevor du cool auf dein Motorrad steigst und nachhause rast.
 

Langsam geht das Konzert dem Ende zu, noch ein Lied.

Der Tanz beginnt.

Sei mein Fächer, sei meine Gitarre, ich werde dich spielen. So perfekt wie möglich.
 

Ich will Leben in deine Augen bringen, sie flackern sehen, wie im Licht des Scheinwerfers.

Noch einen letzten Akkord, dann ist das Warten endlich vorüber.
 

Ich werde dir nicht wehtun, darum geht es nicht.

Ich werde nichts tun, was du nicht auch willst.

Trotzdem bewege ich mich leise vorwärts, dir hinterher.
 

Plötzlich bleibst du stehen, drehst dich nicht um, siehst mich nicht an.
 

"Es ist mir egal, was du willst, Yuki..."
 

/Wem ist es das nicht?/

"Ich weiß." Antworte ich leise.
 

"Wenigstens etwas." Herablassend und arrogant, wie immer.
 

"Was willst du?" Es wäre gut, wenn ich das wüßte.
 

"Meine Ruhe...."
 

/Das hätte ich mir denken können!/

"Wenn das alles ist, dann solltest du jetzt gehen!" ich bleibe ruhig, wo sich andere aufregen würden.
 

Du bleibst stehen, drehst den Kopf, musterst mich über die Schulter und lächelst leicht.

"Das werde ich!" aber du rührst dich nicht und schließlich ist der Moment gekommen.
 

Vielleicht ist es auch diesmal nur ein Traum.

Mein Schritt unhörbar, sicher, wie beim Training gehe ich auf deinen Rücken zu.
 

Meine Finger legen sich an deinen Hals, nur leicht halte ich dich fest, dein Gesicht dem meinen zugewandt, beiße dir sanft ins Ohr.
 

Du hast damit gerechnet, genau wie mit dem Schritt, der uns in eine dunklere Niesche bringt.

Meine Zupfhand öffnet mit spielerischer Leichtigkeit deine Hose und taucht unter den Stoff.
 

/Hast du immer eine Erektion, wenn du singst?/

Langsam, gefühlvoll umfasse ich, was mich zu erwarten scheint.
 

Du atmest etwas tiefer, gleichmäßig und das geschmeidige Gleiten meiner Hand gibt dir die ruhige Frequenz vor.
 

Unsere Blicke bohren sich in die Augen des anderen.

Meine Hand bewegt sich schneller und so folgt ihrem Takt der Rhythmus deines Atems.

Gespiegelte Erregung prickelt in meinem Nacken.
 

Das Licht flackert in deinen Augen auf.

Ich schmecke deinen Hals.
 

/Bilde ich es mir ein, oder drückst du dich leicht an mich?/
 

Es ist dein ganz persönliches Konzert.

Gespielt für dich, auf dir.

Und dein Körper ist ein feingestimmtes Instrument, es reagiert auf jede Berührung mit einer Symphonie an kleinen Schauern, dem schnellen Atmen, dem Vibrieren der Muskeln.
 

Präzise Bewegungen Punktgenau.

Ich habe die Kontrolle über meinen Körper perfektioniert.
 

Dein Hinterhaupt sinkt auf meine Schulter.

Wieder flackert das Licht in deinen Augen auf.
 

Ich spüre das Pumpen in meiner massierenden Hand und höre dich leise, zischend Seufzen, als du dich über meine Hand ergießt.
 

Langsam, wie nach einem Auftritt, beruhigt sich mein Puls und ich beobachte wie sich der Schleier der Gleichgültigkeit über deine Augen legt.
 

Du löst dich, ziehst deine Hose hoch, schließt sie und schaffst Distanz zwischen uns.
 

"Man sieht sich...." Murmle ich.
 

"Falls ihr je besser werden solltet....." sagst du und gehst.
 

Und ich weiß, daß du dich wundern wirst, im verborgenen, daß ich nicht mehr will und dir deine Ruhe gönne.

Aber so ist es nun mal, denn Leben heißt auch bescheiden sein.
 

Ende.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-07-30T14:16:17+00:00 30.07.2006 16:16
Vielen Dank für die Fic. Sie ist umwerfend gut und ich kann sie imer wieder lesen und sie ist jedes mal aufregnd und schön.
Von:  _-Ai-chan-_
2006-07-24T22:43:06+00:00 25.07.2006 00:43
ahhhh verdammt du hast das so geil erklärt!!!
ich liebe diese FF *.*
wie wäre es wenn du noch so eine schreibst?
ich finde sie wirklich klasse, einfach nur hammer ausgedrückrt!!!
liebe grüße
ai-chan


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