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Alles mögliche an Gedanken und Ideen während der Schulzeit und depri phasen^^

one-shots
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Das Geschenk

Es ist zu spät,

niemand konnte dir mehr helfen,

ich konnte nur noch zu sehn,

konnte meinen Blick nicht abwenden.
 

Es ging alles so schnell,

es hat uns beide übermannt,

keiner von uns hätte daran gedacht,

niemals damit gerechnet.
 

Wir hatten uns gestritten,

sind wütend auseinander gegangen,

waren aufgebracht und aufgewühlt,

hielten es für besser uns erst einmal mal nicht weiter zu sehn.
 

Du wusstest es,

hast es mir nicht gesagt,

hast dich nicht getraut,

hattest Angst vor meiner Reaktion.
 

Du hattest dich endlich überwunden,

wolltest es mir sagen,

ich hörte dir nicht zu,

wollte nichts mehr von dir wissen.
 

Heute bereue ich es,

mache mir Vorwürfe,

hätte ich dir nur zugehört,

wäre ich doch nur über meinen Schatten gesprungen.
 

Ich hätte gewusst was mit dir los ist,

du wolltest mich sehn,

doch ich lehnte ab,

konnte meinen Stolz nicht überwinden.
 

Ich habe mir jemand neues gesucht,

ich wollte dich verletzten,

wollte Rache üben an dir und meinen Gefühlen,

die noch immer existierten und schmerzten.
 

Ich habe ignoriert,

das wir uns gegenseitig verletzt hatten,

uns Dinge gesagt hatten die keiner von uns so meinte,

und doch nahmen wir sie uns zu herzen.
 

Wir beide wussten,

das noch ein Funken Hoffnung da war,

das unsere Liebe noch mal aufflammen könnte,

hofften das der Funken nicht langsam erlosch.
 

Wir bauten darauf,

das der andere den ersten schritt machen würde,

doch unser Groll war noch zu groß,

unser Stolz zu verletzt,

es war noch zu früh.
 

Ich brauchte noch etwas zeit,

wir beide,

wir übten uns weiter in Ignorieren,

brachen den Kontakt zueinander ganz ab.
 

Wir hatten uns entfremdet,

wenige Monate hatten dafür gereicht,

du bist über deinen Schatten gesprungen,

riefst mich an.
 

Du wolltest dich mit mir treffen,

ich stimmt zu,

mein Funken Hoffnung auf unsere Liebe,

flammte wieder auf.
 

Unser Treffpunkt war ein neutraler Ort,

wir wollten keine totale Konfrontation,

unserer Vergangenheit,

wollten alles ruhig angehen lassen.
 

Der Tag war gekommen,

ich erblickte dich auf der anderen Straßenseite,

entdeckte zuerst keine Veränderung an dir,

dennoch wusste ich etwas war anders.
 

Ich rief deinen Namen,

du hat dich zu mir umgedreht,

du liefst los,

hast nicht auf die Straße geachtet.
 

Es ging auf einmal alles so schnell,

ich konnte nichts tun,

konnte nur zu sehn,

registrierte meine Umwelt nicht mehr,

war wie gelähmt.
 

ich sah diesen Augenblick immer.

und immer wieder vor Augen,

stand unter Schock,

war paralysiert,

nichts drang zu mir durch.
 

Nach wenigen Sekunden,

mir kam es wie Stunden vor,

löste ich mich aus meiner starre,

rannte zu deinem Körper,

der regungslos auf der Straße lag.
 

Überall war Blut,

dein Blut,

ich war unfähig dazu irgendwas zu tun,

ich nahm dich in den Arm,

wiegte dich hin und her.
 

Ich hörte wie durch WatteStimmen,

jemanden heulen,

Sirenen,

plötzlich wurde alles schwarz um mich rum.
 

Erst im Krankenhaus kam ich wieder zu mir,

die Ärzte redeten auf mich ein,

wollten alles mögliche von mir wissen,

doch ich hörte nicht zu,

wusste nicht mehr was passiert war.
 

Langsam kamen sie wieder,

meine Erinnerungen,

ich sah das Szenario wieder vor Augen,

die Stimmen um mich rum nahm ich nur noch gedämpft,

und als Gewirr war.
 

Meine einzigen Gedanken galten dir,

doch die Ärzte sagten mir nichts,

doch ich sah es ihren Gesichtern an,

sah es in ihren Augen,

jede Hilfe für dich war zu spät gekommen.
 

Einer der Ärzte kam zu mir,

überbrachte mir die Nachricht deines Todes,

obwohl ich es schon wusste,

traf es mich härter als ich dachte,

denn dies war die Gewissheit,

ich hatte dich für immer verloren.
 

Wir hatten uns nicht aussprechen können,

ich liebte dich immer noch,

konnte während unserer Trennungszeit,

keine Beziehung eingehen,

denn es kam mir falsch vor,

denn mein Herz gehörte ganz alleine dir.
 

Doch der Arzt teilte mir noch etwas mit,

etwas womit ich niemals gerechnet hätte,

etwas das alles verändern würde,

denn bevor du starbst schenktest du mir noch etwas,

etwas von dem ich nichts wusste,

was du mir die ganze Zeit mitteilen wolltest.
 

Ich habe mich dir verschlossen gehabt,

jeden Kontakt zu dir untersagt,

gemieden,

hatte dir keine Chance gegeben es mir zu sagen,

lehnte es somit ab.
 

Erst jetzt wo es zu spät ist,

wird mir klar,

das du mein Leben bestimmt hast,

damals wie heute,

selbst als wir uns trennten,

lebte ich nur für dich,

für die Hoffnung in mir,

das alles wieder wie früher werden würde.
 

Dennoch wusste ich fast nichts von dir,

wusste nicht wie es in dir aussah,

habe mich nie darum gekümmert,

erst jetzt nach dem alles vorbei ist,

wird mir klar,

das ich es war,

der unsere Beziehung zerstört hat.
 

Jetzt weiß ich,

was du mir sagen wolltest,

wie wichtig es dir war,

das ich es erfahre,

und ich, so blind wie ich war,

merkte ich es mal wieder nicht.
 

Doch jetzt weiß ich was es war,

du machtest mir ein Geschenk,

für andere ist es selbstverständlich,

erhofft oder erwartet,

doch für mich kam es überraschend,

unerwartet.
 

Nun sitze ich hier,

halte dein Geschenk in meinen Armen,

bevor du deinen letzten Atemzug machtest,

schenktest du ihr das Leben.
 

Sie ist winzig,

fast unscheinbar,

zerbrechlich,

und dennoch lebt sie,

atmet,

lacht,

schreit und weint.
 

Ich bin traurig und glücklich zu gleich,

du bist gegangen,

sie ist gekommen.
 

So wie du,

hat auch sie mein Leben verändert,

ohne dich hätte ich nicht weiter leben können,

doch mit dem Leben das du mir anvertraut hast,

habe ich wieder etwas,

was ich liebe und mir Hoffnung gibt.
 

Es ist nun ein Jahr vergangen,

und ich stehe nun an deinem Grab mit ihr,

selbst jetzt in einem traurigen Moment schafft sie es,

mich zum lachen zubringen,

sowie du damals.
 

Ihre Augen,

ihre Nase,

ihr Gesicht,

und ihre Stimme,

einfach alles hat sie von dir.
 

Sie wird dich leider niemals kennen lernen können,

sowie ich es tat,

und dennoch werde ich ihr von dir erzählen,

und jedes mal wenn ich in ihr Gesicht sehe,

ihre Stimme höre,

werde ich immer an dich denken,

und dich niemals vergessen.



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