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Alles über Legolas

von

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Klein Legolas mit seinem Vater

Anmerkung: Wem die Figuren gehören ist ja bekannt. Und viele Dinge passen nicht zum Buch oder Film, interessiert zum Glück aber keinen.^^ Grammatik stimmt manchmal nich, bin ja auch nur ein Mensch. Und hier ist nichts mit Bienchen und Blümchen etc. Sonst noch was?... Nö.
 

Gelangweilt schritt ein kleines Kind durch die Flure des Palastes des Königs des Düsterwaldes. Das Kind war Legolas, des Königs einziges Kind und Trohnfolger.

Die Gänge waren schwach beleuchtet durch die Fackeln an der Wand. Es war schon spät, daher war die Furcht des Prinzen umso größer als sonst, dennoch war es allein in seinem Zimmer noch schlimmer. Er beschleunigte seine Schritte.

Endlich stand er vor dem Arbeitszimmer seines Vaters. Durch den Türspalt fiel ein wenig Lich auf den Boden davor. Sein Vater war also noch wach. Zaghaft klopfte Legolas an die Eichentür und wartete.

Er hörte, wie sich im Raum jemand erhob und langsam auf die Tür zuschritt.

Sie wurde geöffnet. Plötzlich stand vor ihm sein Vater mit seinem scharfen Schwert Síla Díriel.

Erschrocken starrte der Kleine auf die Klinge. Erstaunt ließ sein Vater die Waffe sinken und legte sie neben sich auf den Boden. Dann nahm er den verängstigten Jungen in den Arm.

"Legolas, was machst du denn noch hier? Warum bist du nicht in deinem Bett? Verzeih, dass ich dich so erschreckt habe.", behutsam nahm er ihn auf den Arm. Langsam erwachte der Prinz aus seiner Starre. Dann fiel er seinem Vater weinend um den Hals.

Sanft strich dieser seinem Schützling über dessen blondes Haar. Wie sehr ihn sein Kind an seine geliebte Frau erinnerte.

Legolas hatte keinerlei Erinnerung an sie, dafür war sie schon zu früh in die unsterblichen Lande gesegelt.

Immer noch versuchte er seinen Sohn zu trösten. "Antworte mir doch.", bat der König.

Endlich beruhigte sich sein Sohn."Ich...ich hatte einen Alptraum. Als ich aufgewacht bin hatte ich so viel Angst allein in meinem Zimmer, da wollte ich zu dir.", schniefte er. Thranduil sah seinem Sohn in dessen strahlend blauen Augen, wischte ihm die Tränen ab und lächelte. "Jetzt brauchst du keine Angst mehr zu haben. Aber du musst ins Bett.", Strenge sollte in seinem Blick liegen, aber angesichts seines Sohnes gelang ihm dies sehr selten, um ehrlich zu sein nie.

Nun lachte auch Legolas. "Du müsstest dann auch schon im Bett sein, oder?"

Lachend nickte auch sein Vater. "Adar? Darf ich heut bei dir schlafen?", seinem Hundeblick konnte Thranduil nicht standhalten, obwohl dieser anderen gegenüber kaum Gefühle offenbarte. Nur sein Sohn schaffte es immer wieder ihn zu erweichen.

"Vorher leg ich nur noch mein Schwert an seinen Platz, sonst stolpert noch jemand darüber.", so bückte sich der König nach seiner Waffe, dabei Legolas auf dem Arm, hängte es an die Wand, löschte die Kerzen, wobei sein Sohn ihm eifrig half und schritt mit der letzten schließlich zu seinem Gemach.

Als er Legolas zudecken wollte bemerkte er erst, dass jener schon schlief.

Er streichelte ihm sanft über die Haare.

Viel hatte er von seiner Mutters Aussehen geerbt. Insgeheim war Thranduil dafür auch dankbar. Über den Verlust seiner Frau wäre er sicher nicht ohne das fröhliche Lachen seines einzigen Sohnes hinweggekommen. Würde er diesen auch noch verlieren...

Er mochte den Gedanken gar nicht weiterverfolgen. So zog er sich lieber sein Schlafgewand an und schlief bald darauf neben seinem Jungen ein.
 

Wie immer wachte Thranduil früh auf, noch bevor die Sonne den Wald in goldenes Licht tauchen konnte. Ein gleichmäßiges kleines Heben und Senken der Decke verriet ihm, dass sein Sohn noch schlief. Also warf er sich seinen Abendmantel von gestern über und begab sich leise in sein Arbeitszimmer.
 

Sanft wurde Legolas von den ersten Strahlen der Sonne, die durch das Fenster schienen, geweckt. Langsam richtete er sich auf. Sein Vater war schon nicht mehr da, stellte er fest.

Also zog er sich schnell seine Freizeitkleidung an und darüber eine Robe, wie es sich gehörte.(Das heißt doch jetzt hoffentlich Robe?=.=")

Heute hatte er absolut keine Lust zum Lernen, was aber eigentlich immer der Fall bei ihm war. Und wie immer begannen dann alle wie wild Jagd auf ihn zu machen. Das war lustig, obwohl man ihn meistens fand.

Den Unterricht war ziemlich langweilig, lieber würde er den Umgang mit dem Bogen erlernen, aber dafür war er angeblich noch zu klein.

Er hörte Schritte auf dem Gang. Es ging los.

Er grinste, rannte auf seinen Balkon, kletterte dort links über das Geländer an die efeuähnlichen Pflanzen, die selbst ihn trugen und ließ sich an ihnen hinunter. Ein neuer Fluchtweg. Und das beste: Niemand hatte ihn gesehen.

So machte er sich vorsichtig auf den Weg zu den riesigen Gärten des Palastes.
 

Vorsichtig öffnete Tamara, Legolas' Amme, die Tür.

'Schon wieder weg! Ich fass es nicht!', wütend suchte sie das ganze Zimmer ab, aber der Prinz war nicht auffindbar. Jetzt musste sie wohl oder übel den König stören. Also begab sie sich lautstark fluchend auf den Weg zu dessen Arbeitszimmer.
 

Thranduil horchte auf und konnte sich gerade so noch ein gequältes Lächeln verkneifen. Er hörte die Amme wie immer, wenn Legolas sich vor etwas drückte.

So räumte er schnell sein Schreibmaterial beiseite und ging der Frau entgegen.

"Mein König, erneut ist ihr Sohn unauffindbar!", fauchte Tamara. Sie hatte wie jeder großen Respekt gegenüber dem König, doch bei dessem Sohn hörte der dann auf.

"Dann müssen wir ihn eben suchen gehen.", schlug er belustigt vor.

Schnell hatte man noch drei Wachen für die Suche gewonnen, die den Palast durchsuchten, während er und Tamara draußen nach dem blonden Jungen ausschau hielten.
 

Natürlich ist dem Flüchtling das Geschrei seiner Amme nicht entgangen, doch an aufgeben dachte er erst gar nicht. Geschwind kletterte er empor zu dem kleinen Baumhaus, welches er mit seinem Vater einmal gebaut hatte. Hier würde sicher niemand nach ihm suchen. Er ließ sich gerade auf den Boden nieder, als er ein kichern hinter sich vernahm. Überrascht drehte er sich um, zum Glück war es aber nur sein Freund Fael.

"Was machst du denn hier? Müsstest du nicht bei deinem Vater Geschichtsunterricht haben?", fragte Legolas neugierig.

"Du bist doch selber nicht besser, dich hier oben verstecken zu wollen.", erinnerte ihn Fael schelmisch.

Fael hatte fast hüftlanges, kastanienbraunes Haar, welches zu einem einzigen Pferdeschwanz geflochten war. Er hatte ebenso wie Legolas unter seiner Robe Freizeitkleidung an.

"Du musst ja nur Geschichte lernen, ich aber muss allen unnötigen Kram dieser Welt noch dazu lernen.", erwiederte der jüngere Prinz.

Dann deutete er seinen Freund zu Ruhe. Unten waren die Schritte der Erwachsenen zu vernehmen. Ein belustigtes Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Ebenso ging es Fael, der sich zusammen mit Legolas unter einem der Fenster drängte. Ein Notausgang.

Der ihnen leider nichts nützte. Als der Kopf der Amme erschien, sprangen die beiden auf und wollten durchs Fenster, doch Thranduil stand genau davor.

Er schnappte sich Legolas, während Tamara Fael hielt.

Als sie hinunter geklettert waren stellte Thranduil seinen Sohn zur Rede.

"Und, warum wollte der Herr diesmal nicht zum Unterricht?"

Legolas schaute beschämt zu Boden, antwortete aber:"Der ist öde. Den brauch ich doch gar nicht."

Nun schaute er Thranduil trotzig an. 'Der Junge ist unverbesserlich!', dachte der König belustigt bei sich. Er nahm sich vor, Legolas heute Abend alles zu erklären.

Vorher geleitete er ihn aber sicher zum Unterricht.
 

*freu* jetzt kommt die Aufklärungszeit.
 

Legolas hatte auch heute den Unterricht überlebt und war im Garten mit Feal spielen, als ein Diener ihn die Nachricht seines Vaters brachte.

"Ob du jetzt bestraft werden sollst?", mutmaßte sein Freund, doch Legolas rannte schon in den Palast.

Vor dem Arbeitszimmer angekommen klopfte er an die Tür.

"Komm herein.", rief ihm Thranduil zu.

Zaghaft öffnete er die Tür. Sein Adar saß auf einem Sessel am Kamin.

Langsam schloß Legolas die Tür hinter sich und ging auf ihn zu.

Thranduil hob seinen Sohn auf seinen Schoß und sagte ihm erstmal, er wolle ihn nicht bestrafen. Dem fiel sichtlich ein Stein vom Herzen.

"Und warum sollte ich dann kommen?", wollte Legolas wissen.

"Weil ich dir erklären will, warum du Unterricht hast.", antwortete Thranduil, "Du bist doch ein Prinz und ein Prinz muss generell gebildet sein, damit ihn sein Volk auch anerkennt."

"Aber kann ich mich nicht auch als Krieger beweisen?", fragend schauten zwei kleine Augen in die Thranduil's.

Der hob eine Augenbraue:"Natürlich kannst du das, doch du musst dein Volk regieren können. Dazu braucht man viel Erfahrung, Mut und Weisheit. Und dazu hast du den Unterricht."

"Dann will ich nicht König werden. Das ist mir zu anstrengend.", murmelte Legolas, verschrenkte die Arme vor sich und starrte so finster er konnte auf den Boden.

Lachend strich Thranduil ihm durch die Haare: "Wer soll denn dann König des Düsterwaldes werden?"

Nun überlegte sein Sohn, doch bevor dieser antworten konnte, fuhr er fort:

"Würdest du es denn nicht wenigstens für mich machen? Und für Nana? Sie soll doch stolz auf dich sein können, oder?"

"Natürlich!", strahlte nun Legolas. Genau das hatte sein Vater sehen und hören wollen.

"Da fällt mir ein, willst du nicht mitkommen? Ich habe nämlich vor nach Gondor, in das Land der Menschen zu reiten. Eine kleine politische Angelegenheit. Du kannst dann einmal die Menschen sehen.".

Freudig stimmte Legolas zu. Schon immer wollte er einmal zu den Menschen, besonders zusammen mit seinem Vater.

Guter Dinge ging er dann auf sein Zimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  nightwing79
2005-10-24T06:04:17+00:00 24.10.2005 08:04
hallochen,
ein junger (und dazu noch manchmal schmollender) Legolas,
echt göttlich, süss und nur noch zum Niederkniehen.
Gruss
Von:  blechdosenfee
2005-09-29T10:37:08+00:00 29.09.2005 12:37
süß...wann kommt die Fortsetzung?
Von: abgemeldet
2005-09-16T10:46:31+00:00 16.09.2005 12:46
Oh ist das niedlich!! Wer braucht da liebesgeschnulze wenn sowas süßes dabei rauskommt.*strahl* Schreib bitte weiter, das is total toll.^^


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