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Seperated Souls

Es ist vollbracht ^^
von

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Die Entführung

Die Ärzte fingen gleich an Haruka zu operieren. Nach zwei Stunden wurde Haruka dann in ein Zimmer verlegt und der Arzt verließ den OP Raum. Er sah zu der wartenden Michiru. Sie ging zu ihm.

"Wie geht es ihr?"

Michiru war blass. Der Arzt sah sie beruhigend an.

"Miss Tenoh geht es soweit gut. Sie hat das Schlimmste hinter sich. Wir konnten die Kugel erfolgreich entfernen. Auch wurden keine wichtigen Organe verletzt. Allerdings hat Miss Tenoh auch ein paar gebrochene Rippen und mehrere Prellungen. Aber im Moment ist Ihr Zustand stabil."

"Wie lange muss sie hier bleiben?"

"Mehrere Wochen. Bis alles wieder halbwegs verheilt ist. Dann können wir sie entlassen. Wenn Sie wollen, können Sie zu ihr."

Sie nickte, dann verbeugte sie sich.

"Vielen Dank."

Dann spürte sie wie ihre Beine weich wurden und nachgaben. Auch ihre Kräfte waren verbraucht. Der Arzt bemerkte dies und fing Michiru auf. Er ließ sie in ein Zimmer bringen, wo sie sich ausruhen konnte.
 

Nach einer Weile schreckte Michiru hoch. sie sah sie einen Moment desorientiert um. In diesem Moment kam eine Krankenschwester in das Zimmer, um nach Michiru zu sehen. Michiru wollte gerade aufstehen als sie die Schwester sah. Die Schwester trat zu ihr ans Bett.

"Wie geht es Ihnen. Sie sind vorhin ohnmächtig geworden."

"Mir geht es wieder gut. Ich möchte jetzt gerne zu Miss Tenoh."

Die Schwester nickte.

"In Ordnung. Ich bringe sie dann zu Miss Tenohs Zimmer."
 

In der Zwischenzeit war Haruka gerade wieder wach geworden. Sie sah sich etwas verwirrt in dem Raum um. Dann richtete sie sich etwas auf, bereute es aber gleich und ließ sich wieder zurück aufs Kissen fallen. Sie sah an die Decke.

//Das scheint ja gerade noch mal gut gegangen zu sein.//
 

Michiru nickte dankbar und lies sich in das Zimmer bringen. Dort sah sie, dass Haruka wach war. Sie beschloss ihr aber nichts vom ihren Schwächeanfall zu sagen. Sie setzte sich zu ihr ans Bett. Die Schwester verließ das Zimmer gleich wieder und kümmerte sich um weitere Patienten. Haruka bemerkte Michiru und sah zu ihr.

"Hallo Sonnenschein. Du bist wach. Das freut mich."

Haruka zwang sich zu einem leichten Lächeln.

"Ja. Ich komm mir jedenfalls ziemlich wach vor."

"Du musst Dich erstmal erholen. Du wirst eine Weile hier bleiben müssen."

"Das hab ich mir irgendwie gedacht."

"Ich habe vorhin Setsuna angerufen, sie kümmert sich noch solange um die Kleinen. Wie fühlst du dich?"

"Das ist gut."

Haruka lächelte gequält.

"Abgesehen davon, dass mir fast alles möglich weh tut, geht es mir soweit eigentlich ganz gut."

"Es scheint dir jedenfalls schon so weit wieder besser zu gehen, da dein Sarkasmus wieder da ist."

Sie lächelte.

"Oh ja. Klasse..."

Michiru schüttelte lächelnd den Kopf

"Ach Haruka..."

Haruka lächelte sanft.

"Wie lange muss ich denn genau das Bett hüten?"

"Der Arzt sagte etwas von mehreren Wochen, da du ja neben der Schusswunde auch noch mehrere Rippenbrüche hast."

Haruka seufzte.

"Herrlich... Wenn ich dem das nächste Mal begegne, werd ich mich gleich für diesen Aufenthalt bedanken."

"Plane jetzt bloß nichts unüberlegtes Haruka. Denke bitte an Makaniko."

Sie schaute sie ernst an.

"Ich werde nachher mit der Polizei reden, die werden sich darum kümmern."

Sie nickte.

"Ist ja gut, Michiru. Ich denk ja schon nicht mehr dran."

"Das ist gut."

Sie senkte ihren Blick.

"Es tut mir leid was vorhin geschehen ist. Ich weiß nicht was mit mir los war. Ich habe irgendwie rot gesehen."

"Ist schon gut Michiru. Ich hatte doch auch fast die Kontrolle verloren."

Haruka hob ihre Hand und legte sie an Michirus Wange. Sie lehnte ihren Kopf dagegen.

"Soweit hätte es nicht kommen dürfen. Ich konnte spüren, dass meine Kraft sich gegen mich wendete."

"Es ist ja noch mal gut gegangen. Und was passiert ist, ist passiert. Daran kann man jetzt auch nichts mehr ändern."

"Da hast du Recht. Aber wenn es noch mal geschieht, dann sehe ich nichts Gutes."

"Dann müssen wir halt besser aufpassen."

Sie nickte.

"Ja, du hast Recht."

"Lass uns jetzt einfach nicht mehr daran denken."

Sie nickte stumm. Haruka lächelte sie sanft an.

"Weist du was ich die ganze Zeit hier machen soll? So wie ich das sehe, werd ich mich wahrscheinlich zu Tode langweilen."

"Ich werde mich erst mal mit deinem Chef in Verbindung setzen. Weil arbeiten wirst Du definitiv nicht. Vielleicht kann ich Dir ja irgendetwas bringen?"

"Schade..."

Haruka seufzte leise.

"Kannst du. Frag mich aber nicht was."

"Ich werde mir etwas einfallen lassen, aber etwas was nicht mit Arbeit zu tun hat. Und wehe ich erfahre, dass Du trotzdem arbeitest, dann bekommst du es mit mir zu tun."

Haruka sah sie eingeschüchtert an.

"Ist gut. Dann mach ich das wohl besser. Ich kann mich ja momentan schlecht gegen dich wehren."

Michiru lächelte. Dann gab sie ihr einen Kuss.

"Ich fahr jetzt nach Hause und schau nach unseren Kleinen. Ich komme dann mit den beiden morgen früh wieder."

Haruka nickte.

"In Ordnung. Aber das mit dem Essen gehen, holen wir irgendwann nach. Sind wir ja leider nicht zu gekommen."

Sie erwiderte das Lächeln.

"Ja. Dann bis Morgen. Ich vermiss dich jetzt schon."

"Das gemeinsame Essen wird uns nicht weglaufen. Ja bis morgen. versuch jetzt ein wenig zu schlafen. Ich vermiss Dich auch."

Sie ging zur Tür.

"Da hast du Recht. Ich werde es versuchen. Bis dann."

Haruka sah ihr noch hinterher. Michiru warf ihr noch einen Kuss zu. Dann verließ sie das Zimmer und das Krankenhaus. Sie fuhr nach Hause. Haruka sah noch einen Moment auf die Tür. Dann seufzte sie. Langsam schloss sie die Augen und schlief kurz darauf ein.
 

Am nächsten Morgen rief Michiru Harukas Chef an und klärte alles. Dann packte sie ein paar Dinge für Haruka an. Anschließend zog sie die Kinder an und machte sich auf den Weg ins Krankenhaus. Haruka war bereits wach. Der Arzt hatte ihr Zimmer gerade wieder verlassen. Michiru klopfte an, dann betrat sie das Zimmer.

"Guten Morgen."

Sie ging mit den Kindern zu ihr. Beide waren wach. Haruka sah zu ihr. Dann lächelte sie.

"Guten Morgen."

Sie setzte sich und nahm Makaniko aus ihrer Trage. Die Kleine strampelte wild und hielt die Ärmchen in Harukas Richtung

"Hier hat dich jemand ganz doll vermisst."

Haruka richtete sich langsam etwas auf.

"Da ist sie nicht die einzige."

Dann nahm sie Michiru Makaniko ab und hielt sie sanft fest.

"Die beiden haben heute Nacht bei mir geschlafen. Sonst hätten sie wohl keine Ruhe gegeben."

Sie lächelte.

"Ich soll Dich von deinem Chef grüßen. Und er wünscht dir gute Besserung."

"Kann ich mir gut vorstellen."

Lächelnd wiegte sie ihre Tochter sanft.

"Das ist nett von ihm."

"Er ist wirklich sehr nett."

Sie nahm Akemi auf den Arm. Haruka nickte.

"Das stimmt. Da hab ich echt Glück mit dem gehabt."

"Das stimmt."

Sie lächelte und nahm dann ihre Tasche und legt sie auf den nahen Tisch.

"Ich hab dir noch ein paar Sachen mitgebracht."

Haruka sah zu Michiru.

"Das ist nett von dir."

"Ich weiß, du sollst dich ja nicht langweilen."

"Wenn du bei mir bist, langweile ich mich schon nicht."

Sie lächelte sanft.

"Das ist schön von Dir zu hören. Ich hoffe, dass ich nicht zwischenzeitig mal weg muss."

"Das fände ich jedenfalls nicht so schön."

Haruka erwiderte das Lächeln sanft.

"Dann wäre ich ja ganz alleine und hilflos den Ärzten ausgeliefert."

"Du und hilflos?"

Sie lächelte weiter.

"Ich hoffe es jedenfalls. Aber du weißt ja wie das bei mir ist."

"Ja. Im Moment würde ich mich als hilflos beschreiben."

Haruka nickte.

"Irgendwie wird das bestimmt klappen."

Sie streichelte ihre Wange.

"Das schaffen wir schon. Da bin ich mir sicher."

Sie unterhielten sich noch eine Weile, bis die Kinder sich meldeten. Dann fütterten sie sie, dabei sprachen sie weiter miteinander.

"Du hättest Makaniko gestern Abend mal hören sollen. Viel zur Taubheit hat jedenfalls nicht mehr gefehlt." Michiru wiegte ihre Tochter sanft.

"Sie hat genau so ein gutes Organ wie ihre Mutter."

Sie lächelte.

"Ach ja?"

Haruka sah zu Michiru und hob fragend eine Augenbraue.

"Seit wann bin ich denn so laut?"

Michiru fing an zu kichern.

"Meine liebe Haruka. Du kannst zwischendurch ganz schön laut werden."

Sie zwinkerte ihr zu.

"Muss ich noch weiter ins Detail gehen?"

Haruka errötete leicht. Dann schüttelte sie den Kopf.

"Nein. Musst du nicht."

Michiru konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Sie streichelte Haruka über die Wange.

"Das Rot steht Dir."

Haruka erwiderte nichts. Die Röte stieg ihr nur noch mehr ins Gesicht. Michirus Grinsen wurde noch breiter. Dann gab sie ihr einen Kuss.

"Du siehst so wirklich süß aus."

//Sie kann froh sein, dass die anderen nicht hier sind//

"Danke..."

Haruka lächelte sie sanft an.

"Ich meine das wirklich."

Sie erwiderte das Lächeln, dann konnte sie beobachten, wie Haruka wieder normale Gesichtsfarbe bekam. Michiru blieb den ganzen Tag bei ihr. Sie besuchte sie sooft sie es konnte.
 

Yusuke schien irgendwie Wind davon bekommen zu haben, dass Haruka in diesem Krankenhaus war. Und als er Michiru sah und auch erkannte breitete sich ein fieses Grinsen über sein Gesicht aus. Er sah auch die beiden Kinder. Und das Grinsen wurde nur noch bösartiger. Er wunderte sich zwar etwas über die Kinder. Aber er würde es seiner Cousine zutrauen. Yusuke beobachtete Michiru noch eine ganze Weile. Michiru bemerkte ihn nicht. Sie war in Gedanken schon beim Einkauf. Michiru hatte die Tragen befestigt, schloss sie die hintere Tür, dann ging sie um das Auto herum und stieg ein. Yusuke wartete noch bis sie wegfuhr und außer Sicht war. Dann wendete er sich dem Krankenhaus zu. Yusuke musterte kurz das Gebäude, dann trat er ein. Er erkundigte sich nach Haruka. Eine Schwester zeigte ihm, in welche Richtung er gehen musste. Er ließ sich Zeit. Schnell fand er ihr Zimmer, schaute sich kurz um, dann betrat er es. Yusuke sah sie im Bett liegen. schnell eilte er zu ihr, so dass sie den Alarm nicht auslösen konnte. Haruka hatte die Augen geschlossen aber sie schlief nicht. Dann hörte sie, dass jemand das Zimmer betrat. Sie wunderte sich. Michiru konnte es nicht sein. Dann öffnete sie die Augen und sah geschockt, dass es Yusuke war. Sofort saß sie aufrecht in ihrem Bett. Sie bereute gleich die zu schnelle Bewegung. Er schaute sie mit einem fiesen Grinsen an.

"Hallo Schlampe. Da bist Du wohl erstaunt, mich hier zu sehen."

Schnell verwandelte sich ihr verwunderter Blick in einen hass erfüllten.

"Was willst du von mir?"

Sie sprach mit einer erstaunlich ruhigen Stimme.

"Du weißt was ich will. Und Du wirst es auch tun."

Er schaute sie kühl an und lies sich nicht von ihrem Blick beeindrucken.

"Nein! Du kennst meine Antwort! Ich werde es nicht machen! Egal was du tust!"

Haruka wollte am liebsten aufstehen um sich gegen in wehren zu können. Aber sie wusste, dass sie es noch nicht konnte. Das sie noch zu schwach dafür wäre.

"Ich würde an deiner Stelle es tun, sonst wird es jemanden sehr sehr schlecht gehen, du miese Schlampe."

"Ach ja? Wem denn?"

"Zum Beispiel Deiner kleinen Freundin. Und tu nicht so als würdest du sie nicht kennen."

Sie sah ihn überrascht an.

"Du wirst ihr nichts tun!"

"Wer will mich denn Aufhalten? Du? Das ich nicht lache."

"Ja. Ich werde dich daran hindern!"

"Das wirst du schon sehen! Egal was mit mir ist, ich werde ihr immer helfen können!"

Er lachte fies. Dann hielt er sein Messer in der Hand und hielt es ihr unter die Nase.

"Das würde ich mir aber überlegen. Sonst hat Deine Freundin bald ein schönes Muster im Gesicht." Sie sah ihn kalt und wütend an.

"Das würdest du bereuen!"

Sie ließ sich wie sonst auch nicht von dem Messer beeindrucken. Ihr Blick störte ihn überhaupt nicht. Er lies das Messer verschwinden.

"Es ist nur eine Warnung. Ich behalte dich und auch deine Freundin im Auge."

Er ging zur Tür.

"Und auch die Kleinen. Ich habe genug Zeit."

Dann war er verschwunden. Harukas Augen weiteten sich, als er die Kinder erwähnte.

"Woher..."

Sie ballte ihre Hände zu Fäusten.

//Verdammt. Ich muss Michiru warnen.//

Er verließ in Seelenruhe das Krankenhaus. Als er draußen war, grinste er fies. Haruka sah aus dem Fenster. Sie überlegte, was sie nun tun sollte.
 

Michiru ist mittlerweile mit den Kindern zu Hause. Sie hatte sie gefüttert und dann ins Bett gebracht. Nun räumte sie die Einkäufe weg und beseitigte das Chaos. Sie schaute sich in der Wohnung um. Alles war wieder an seinem Platz. Nun schaute sie kurz nach den Kindern und ging dann in ihr Arbeitszimmer. Dort legte sie sich eine CD in ihren tragbaren CD Player und steckte sich Ohrstöpsel in die Ohren ein.
 

Haruka legte sich wieder zurück. Noch einmal seufzte sie. Dann schloss sie wieder die Augen um sich weiter auszuruhen. So verging der Abend. Die Nacht verlief relativ ruhig. Am anderen Morgen nach dem Frühstück, fuhr Michiru mit den Kindern wieder zum Krankenhaus. Nachdem sie einen Parkplatz gefunden hatte, beugte sie sich in den Font um die Kinder herauszuholen. Haruka war bereits wieder wach. Sie konnte in der letzten Nacht nicht besonders gut schlafen. Was wohl sehr an dem unerwarteten Besuch des letzten Tages lag. Ihre Zimmertür öffnete sich. Haruka sah zu der Tür. Man konnte ihr den Schlafmangel ansehen.

"Gut dass du da bist."

Sie ging zu ihr.

"Guten Morgen erstmal."

Sie lächelte, doch dann bemerkte sie Harukas Gesichtsausdruck und die Schatten unter ihren Augen.

"Was ist passiert?"

Haruka seufzte. Sie sah aus dem Fenster.

"Er weiß über die Kinder Bescheid. Und er war hier."

Sie setzte sich auf die Bettkante. Dann nahm sie Harukas Hand.

"Yusuke? Oh nein."

Haruka nickte nur.

"Bitte sei vorsichtig."

Michiru schaute sie direkt an.

"Ich werde vorsichtig sein. Ich glaube das Beste wäre es, die Polizei zu verständigen. Du brauchst auch Schutz."

"Ich kann auch auf mich alleine achten."

"Sei bitte nicht dumm Haruka."

"Ich werde schon aufpassen Michiru."

"Ich will das Du lebst Haruka."

Sie schaute besorgt aber auch traurig zu ihr.

"Ich weiß. Ich werd schon aufpassen. Schließlich muss ich doch für dich und Makaniko da sein."

"Und das kannst du nur, wenn du lebst. Sei doch nicht so stur."

Sie hatte Tränen in den Augen. Haruka sah sie nicht an.

"Vertrau mir ruhig. Ich pass auf mich auf."

"Du weißt, dass ich dir vertraue, aber sieh mich bitte an."

Haruka sah sie an. In ihrem Blick war etwas leicht trauriges. Michiru bemerkte dies und nahm sie sanft in den Arm. Haruka lehnte sich an Michiru. Mit bedacht ihr nicht weh zu tun, strich sie ihr vorsichtig über den Rücken. Ihr standen immer noch Tränen in den Augen.

"Ich hab Angst."

Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.

"Angst, dass er euch irgendwas antut."

Diese Worte halten in Michiru. Sie versuchte Haruka zu trösten.

"Du brauchst keine Angst haben."

Sie versuchte stark für sie zu sein.

"Ich hoffe..."

Haruka schloss die Augen. Dann legte sie die Arme um Michiru und drückte sich an sie. Diese strich ihr weiter über den Rücken.

"Ich werde auf uns aufpassen."

"Danke..."

Sie sagte es sehr leise. Sie hielt Michiru fest an sich. Michiru lehnte ihren Kopf an Harukas.

"Ich beschütze Euch wie Du uns beschützt hast."

"Danke, Michiru."

Sie seufzte leise.

"Danke dass du für mich da bist."

"Ich habe es dir versprochen. Vergiss das nicht."

Langsam löste sie sich von ihr und schaute sie an.

"Was wollte er genau."

"Ich werd es nicht vergessen."

Haruka öffnete die Augen wieder und sah Michiru an.

"Dasselbe wie immer. Mich dazu überreden. Er hatte gesagt, dass wenn ich es nicht tue, er dir etwas antun würde. Er meinte, dass er dich und die Kinder beobachten würde."

Michiru überlegte.

"Als mir ist heute nichts aufgefallen, aber ich werde meine Sinne schärfen und auf alles achten. Vertraue mir."

Sie nickte.

"Verstehe. Ich vertraue dir. Sehr sogar."

Sie strich ihr leicht über die Wange.

"Das ist gut."
 

So vergingen die Wochen. Haruka war auf dem Weg der Besserung. Sie sollte heute schon 2 Wochen früher als geplant, vorzeitig entlassen werden. Sie hatte aber Michiru nichts davon gesagt, um sie zu überraschen. Aber es sollte alles anders kommen.

Michiru fuhr wie jeden morgen auf den Parkplatz des Krankenhauses. Sie stieg aus und sah sich um. Als sie niemanden entdecken konnte, ging sie zu den Kindern.

Der Arzt hatte gerade das Zimmer verlassen, nachdem er Haruka gesagt hatte, dass sie heute gehen könnte.
 

Sie hatte die eine hintere Türe geöffnet und war dabei die Trage von Makaniko zu lösen.

Heute hatte sie die Kinder sozusagen vertauscht. Normalerweise hatte sie Makaniko immer hinter sich, aber irgendwie hatte sie heute Morgen keine Zeit dazu. Außerdem war Makaniko merkwürdig quengelig. Währenddessen wurde Michiru mal wieder von Yusuke beobachtet. Wie immer aus sicherer Entfernung, damit sie ihn nicht bemerken würde. Der Kleinen schien heute etwas zu fehlen. Nachdem sie auch Akemi aus dem Auto geholt hatte, schloss sie die Tür. Dann schaute sie sich Makaniko nochmals genau an. Jetzt merkte sie, dass die Kleine leicht am glühen war.

//Kein Wunder das sie so schlecht drauf ist.//

Dadurch, dass sie sich auf die Kleine konzentrierte, lies sie ihre Umgebung für einen Moment außer acht. Yusuke sah darin seine Chance. Langsam näherte er sich Michiru. Diese nahm Makaniko aus ihrer Trage und wiegte sie sanft.

"Gut das wir gleich im Krankenhaus sind, da wird ein Arzt dich mal ansehen.", sprach sie sanft zu der Kleinen.

Nachdem die Kleine sich wieder etwas beruhigt hatte, legte Michiru sie zurück in ihre Trage. Yusuke nutzte dann seine Chance, solange sie noch da war. Er war im nächsten Moment bei Michiru.

"Na. Willst wohl die Schlampe besuchen."

Er grinste bösartig. Dann nutzte er den kurzen Moment der Überraschung. Er entriss Michiru einer der Tragen und trat ein paar Schritte zurück. Yusuke hatte gleich ein Messer gezückt. Michirus Augen weiteten sich. Sie stellte sich schützend vor das zweite Kind.

"Lass uns in Frieden und gib mir das Kind wieder."

"Nein. Das werde ich garantiert nicht tun."

Er lachte kurz auf. Ihre Augen verengten sich. Ihre Stimme klang eisig.

"Was willst Du?"

"Nur etwas gegen die Schlampe in der Hand haben. Und ihr werdet mir dabei helfen."

"Im Moment hast Du gar nichts in der Hand."

Sie schaute ihn böse an.

"Es ist meine Tochter. Und wehe Du tust ihr etwas an."

"Oh. Deine also."

Er grinste noch immer.

"Ich habe schon etwas in der Hand. Und zwar Dich dadurch."

Michiru spürte die Wut in sich. Sie musste sich zusammen reißen, dass ihre Kräfte nicht in ihr hochstiegen. Es war hart, aber sie schaffte es mit müh und Not. Zugleich schimmerte sie sich zu Haruka ab. Sie sollte nichts mitbekommen. Yusuke sah sie an.

"Also was ist?"

Er hielt das Messer etwas näher an Akemi. Ihr Körper war angespannt.

"Was willst Du? Du musst es schon sagen."

"Das du schön brav bist und mir hilfst."

"Wie soll ich Dir helfen?"

Sie schaute ihn weiter mit funkelnden Augen an.

"Du sollst mir dabei helfen, dass die Schlampe mir wieder gehört. Ganz einfach. Indem ich euch in Gewalt habe. Und du ruhig bleibst. Sonst könnte ich gemein werden."

Sie schaute ihn weiter durchdringend an. Dann gab sie den Widerstand auf. Vorerst. Hier war nicht der richtige Ort. Und sie durfte sich ihm nicht offenbaren. Er grinste siegessicher.

"Na also."

Sie nahm die Trage mit Makaniko fest in die Hand.

"Und was soll nun geschehen? Sollen wir hier stehen bleiben?"

"Du wirst schon sehen."

Er kam wieder etwas auf sie zu. Sie blieb ruhig stehen, aber lies ihn nicht aus dem Auge.

"Und jetzt gib mir erstmal noch das andere Kind."

"Nein, das werde ich nicht. Ich werde Dir nicht noch mein zweites Kind geben."

"Dein Kind? Du kannst mich nicht täuschen."

Sie versuchte alles auf eine Karte zu setzten.

"Ich täusche dich nicht. Warum sollte ich?"

"Ich sehe es dir doch genau an. Außerdem hab ich euch beobachtet."

"Haruka liebt die beiden nun mal, daher hilft sie mir gerne. Es sind meine."

"Ich glaube dir nicht. Dafür sieht sie der Schlampe viel zu ähnlich."

"Dann solltest Du zum Augenarzt gehen. Die Kleine geht nach ihrem Vater."

Michiru war langsam ihm immer näher gekommen. "Warum sollte ich dir das glauben?"

"Weil es besser wäre."

Sie stand nun zwei Schritte von ihm entfernt.

//Jetzt oder nie//

Sie griff schnell zu, und drückte fest seine Hand. Er musste das Messer fallen lassen. Sie nahm ihm Akemi ab. Dann entzog sie ihm die Beine gekonnt mit einem Tritt. er landete auf dem Boden. Sie kniete sich auf ihn. Dann rief sie laut.

"Polizei!"

Mehrere Leute kamen angerannt. Er sah wütend zu ihr hoch.

"Du... Du bist genauso wie die Schlampe."

Sie drückte ihr Knie in seinen Rücken.

"Du kannst mich nennen wie Du willst. Es ist mir egal. Aber Du wirst nie wieder uns zu Nahe kommen, sonst..."

Polizisten kamen und nahmen ihn in Gewahrsam. Sie klärte alles.

Dann nahm sie die Kinder und ging ins Krankenhaus. Dort lies sie erst Makaniko ansehen, aber die Kleine war gesund, sie fing nur an die ersten Zähne zu bekommen. Erleichtert ging Michiru dann zu Haruka. Diese hatte davon nichts von allem mitbekommen. Sie saß aufrecht in ihrem Bett. Bereits fertig angezogen, da sie das Krankenhaus verlassen wollte. Alles war bis jetzt gut verheilt. Selbst wenn ihre Rippen noch nicht komplett wieder geheilt waren, konnte sie beruhigt das Krankenhaus verlassen. Schließlich gab es keinen Grund sie noch weiter dort zu behalten. Michiru blieb kurz vor der Tür stehen und atmete noch einmal tief durch. Dann betrat sie das Zimmer.

"Guten...", sie stoppte mit im Satz.

"Warum bis Du angezogen?"

Haruka sah zu Michiru und lächelte. Dann stand sie auf und ging zu ihr.

"Weil ich jetzt mit dir nach Hause fahre."

"Nach Hause?"

Sie war sichtlich geplättet. Dann stellte sie die Kinder ab und umarmte die Freundin.

"Ich freu mich für Dich."

Makaniko fing wieder an zu quengeln. Haruka erwiderte die Umarmung.

"Ich mich doch auch. Aber erwürg mich doch nicht gleich."

Sie kicherte kurz. Dann sah sie Michiru an. Sie ließ sie sofort los.

"Das wollte ich nicht."

Sie senkte ihren Blick.

"Ich freue mich nur so."

Sie nahm Makaniko aus ihrer Trage und wiegte sie.

"Hoffentlich bereust Du es nicht. Makaniko geht es nicht so gut. Sie ist quengelig seit den frühen Morgenstunden."

"Ist doch nicht schlimm Michiru. Ich weiß das doch."

Haruka sah zu ihrer Tochter. "Damit muss ich leben."

"Ich war gerade mit ihr hier beim Kinderarzt. Sie ist zum Glück nicht krank. Sie hat nur etwas erhöhte Temperatur, weil sie ihre ersten Zähne bekommt."

Sie schaute zu ihr, dann wurde ihr Blick wieder ernst.

"Dann war es das wohl erstmal wieder mit ruhigen Nächten."

Haruka bemerkte dies. Sie sah sie fragend an.

"Ist irgendwas anderes passiert?"

Michiru nickte.

"Ja, Yusuke ist aufgetaucht."

Sie strich Makaniko sanft über die Wange. Haruka war überrascht.

"Ist irgendwas passiert?"

"Ich war einen Moment unaufmerksam wegen Makaniko, da hat er sich Akemi geschnappt. Aber es ist niemanden etwas geschehen. Ich konnte ihn überlisten, ohne meine Kräfte ein zusetzten. Nun ist er in Polizeigewahrsam."

Haruka atmete erleichtert auf. "Gut. Also ist alles in Ordnung?"

Sie nickte.

"Ja, es kann uns nichts mehr geschehen."

Jetzt lächelte sie.

"Dann lass uns nach Hause fahren."

Haruka erwiderte das Lächeln.

"Ja. Lass uns das tun."

Michiru legte Makaniko in ihre Trage, dann hob sie beide Kinder hoch.

"Hast Du dann alles?"

Sie nickte und nahm eine bereits gepackte Tasche.

"Ja. Hab ich. Von mir aus können wir hier so schnell wie möglich verschwinden."

"Dir scheint es wirklich wieder gut zu gehen."

Sie schmunzelte, dann ging sie zur Tür und öffnete sie.

"Dann lass und fahren."

"Klar geht es mir gut."

Sie folgte ihr lächelnd.

"Warum sollte es mir auch nicht gut gehen. Aber eine Frage noch."

Sie sah Michiru bittend an.

"Darf ich fahren?"

Michiru musste kichern.

"Ganz die Alte."

Sie gingen bis zum Auto, sie verstauten ihr Gepäck und dann die Kinder. Nun hielt sie den Autoschlüssel ihr vor die Nase.

"Aber nur, wenn Du ordentlich fährst, und nicht so als würdest Du jeden Rekord brechen wollen. Verstanden?"

Haruka nickte.

"Ich fahre doch immer ordentlich."

Dann nahm sie sich den Schlüssel und setzte sich gleich hinter das Steuer. Michiru schüttelte lächelnd den Kopf. Dann stieg sie ebenfalls ein. Haruka startete den Wagen und fuhr dann gleich los. Wie sie es schon geahnt hatte, hatte es Haruka wieder eilig.

"Fahr bitte langsamer, oder willst Du wieder ins Krankenhaus?"

"Nein. Will ich natürlich nicht. Gönn mir das doch einfach. Du weist doch, dass ich immer vorsichtig fahre."

"Dann tu es bitte wenigstens wegen der Kinder."

Haruka schüttelte seufzend den Kopf.

"Ist ja gut. Überredet."

Dann fuhr sie etwas langsamer.

"Gut. Lass es lieber langsam angehen. Und dann kannst Du das nächste Mal, wenn die Kinder nicht dabei sind, richtig Gas geben. In Ordnung?"

Sie nickte.

"In Ordnung."
 

Währenddessen im Tokioer Polizeipräsidium. Steven hatte einen neuen Zellengenossen bekommen. Es war Yusuke. Sie saßen eine ganze Weile sich schweigend gegenüber. Irgendwann aber kamen sie dann ins Gespräch. Es stellte sich dabei heraus, dass beide dasselbe Ziel hatten.

"Als erstes müssen wir hier erst Mal raus".

Er nickte.

"Das dürfte nicht so das große Problem sein."

"Das ist gut. Aber dann müssen wir uns etwas einfallen lassen und diese beiden Biester und ihre Bälger zu erwischen."

"Das dürfte das größere Problem sein."

Steven rieb sich das Kinn.

"Irgendetwas Sonderbares in mit ihnen. Ich weiß nur nicht was es ist."

Er war am grübeln.

"Das Beste wäre, wenn wir sie dann erstmal überwachen und ihren Tagesablauf verfolgen, dann werden wir bestimmt eine Möglichkeit finden."

"Da hast du Recht. Das war mir auch aufgefallen."

Er nickte.

"Das wird wohl erstmal die beste Möglichkeit sein."

"Wir werden sie kriegen und bestrafen."

Er leckte sich über seine Lippen.

"Wenn ich Michiru in die Finger bekomme, dann..."

Er musste höhnisch grinsen.

"Das werden wir."

Auch er fing an zu grinsen.

"Ich werd mich bei der Schlampe für den Aufenthalt bedanken."

"Jetzt lass uns erst mal überlegen, wie wir nun hier rauskommen."

Er nickte.

"Ich glaube, ich weiß auch schon, wie wir das anstellen."

"Ja? Gut ich höre."

"Ich hatte schon mal gesessen."

Dann erzählte er Steven, wie sie es am Besten machen sollten. Steven hörte ihm schweigend zu. Dann nickte er.

"Gut."

"Also ab gemacht. Dann fangen wir gleich heute Nacht damit an."

"Das sehe ich auch so. Ich war lang genug hier."

Er nickte.

"Das glaube ich dir. Und dann werden wir uns an den Beiden rächen."

Auch Steven nickte.

"Es wird eine Wohltat sein."

Er reichte ihm die Hand.

"Schlag ein! Dieser Pakt wird tödlich sein! Aber nicht für uns!"

Er fing an zu lachen. Yusuke nahm die Hand und nickte.

"Das wird es garantiert."

Dann fing auch er an zu lachen.
 

Die beiden jungen Mütter ahnten nicht im Geringsten was auf sie zukommen würde. Die beiden Männer waren sich einig. Bald würden sie das Gefängnis verlassen. Haruka und Michiru genossen den Tag wo sie wieder zusammen waren. Während Steven und Yusuke bereits ihren Ausbruch planten Es vergingen ein paar ruhige Tage. Dann kam der Tag auf den Yusuke und Steven gewartet hatte. Es war nun soweit Die Beiden waren es mehrere Male durch gegangen. Und nun würden sie das Geplante auch in die Tat umsetzen. Steven saß auf seiner Liege. Er hatte wieder auf seine Uhr gesehen. "Gleich ist es soweit." Yusuke lehnte an der gegenüberliegenden Wand. Auch er sah zur Uhr und nickte.

"Machen wir uns bereit."

Steven nickte. Beide Männer machten sich bereit. Die letzten Minuten verstrichen und nun war es soweit. Yusuke nickte ihm zu. Er wartete noch einen Augenblick und gab ihm dann das abgemachte Zeichen. Jetzt war es endlich soweit, beide waren frei. Sie beeilten sich um in eine für sie schon geplante Unterkunft zugelangen. Bald erreichten die Zwei sie. Sie betraten eine Wohnung wo sie sicher sind. Steven streckte sich.

"So der erste Schritt ist getan. Als nächstes sollten wir etwas an unserem Äußerem tun."

Er nickte.

"Wir wollen ja nicht, dass die Beiden uns gleich erkennen."

"Ganz genau. Wir müssen unbemerkt in ihre Nähe kommen."

Er schaute ihn ruhig an.

"Weist du vielleicht wo die sie wohnen?"

Steven nickte abermals.

"Ja, ich kenne die Wohnung. Ich kann Dir auch ungefähre Skizze von der Raumaufteilung machen."

"Das wäre nicht schlecht."

Yusuke ging zu einem Tisch und sah sich in den Schubladen um. Dann kam er mit Blatt und Stift zurück.

"Danke."

Er nahm es entgegen und zeichnete eine Skizze.

"So sieht es dort aus."

Er schrieb noch die genaue Anschrift darunter. Yusuke nickte.

"Danke."

Dann sah er sich das Blatt an.

"Dann wollen wir mal überlegen, wie wir am Besten vorgehen."

"Wir sollten erst mal in Erfahrung bringen, wie ihr momentaner Tagesablauf ist. Danach können wir uns richten. Wahrscheinlich ist es für uns auch einfacher, wenn wir uns eine nach der Andern vornehmen."

"In Ordnung. Wer wen übernimmt steht ja schon fest."

Steven nickte ebenfalls, seine Augen glänzten böse.

"Wir werden uns schon nicht in die Quere kommen."

"Selbst wenn jeder von uns beide übernehmen würde. Das Ergebnis wäre das Gleiche."

Er lachte kurz und bösartig auf.

"Das stimmt, aber wir wollen doch beide unseren Spaß."

Er grinste fies.
 

Weiter Zeit verging. Sie beobachteten die kleine Familie. Es war ein Rhythmus in ihrem Tagesablauf zu erkennen. Also konnten sie anfangen Pläne zu schmieden. Sie saßen wieder in ihrer Wohnung. Und berieten sich.

"Also das Blondchen scheint Langschläfer zu sein. Am besten ist es dann ihre Freundin als erste zu schnappen."

"Das war sie schon immer. Also wirst du dich erst um die andere kümmern.“

"Ja, sie wissen ja nicht, dass wir auf freiem Fuß sind. Also dürfte es nicht allzu schwer sein. Sie wird nicht aufmerksam sein."

"Wir sollten am besten so schnell wie Möglich handeln. Aber wir sollten trotzdem noch vorsichtig sein. Diese Zwei können sich währen. Das sollten wir nicht vergessen."

"Das stimmt. Aber wenn wir eine von ihnen haben plus den Kindern, dann haben wir die andere schon in unseren Händen."

"Da hast du Recht. Es ist ja sehr offensichtlich, dass zwischen den beiden Liebe im Spiel ist. Das sieht der Schlampe ähnlich. Sie war schon damals so."

Steven holte einen Plan hervor.

"Also, hier geht sie morgens immer lang. Um die Uhrzeit ist dort so gut wie nichts los. Da sollten wir zuschlagen."

Er deutete auf einen Punkt auf der Karte.

"Und es muss alles sehr schnell gehen."

Sie betrachteten die Karte. Sie legten fest, wer wo stehen sollte und wie der Rest ablaufen sollte. Sie trafen alle notwendigen Vorkehrungen. Dann hieß es für sie abwarten. Und der nächste Tag kam. Sie waren wieder auf Beobachtungsposten gegangen. Sie wollten auf Nummer sicher gehen. Und bald darauf ließ sich ihr erstes Opfer blicken. Steven hatte sie entdeckt. Michiru war mit den beiden Kleinen auf dem Weg zum Bäcker. Steven gab Yusuke ein Zeichen. Yusuke nickte ihm zu. Dann beobachtete er Michiru weiter. Steven wurde regelrecht schlecht, als er dieses 'fröhliche' Bild sah. Es stieg immer mehr Hass in ihm hoch. Michiru wusste gar nicht wie ihr geschah.Sie wurde von hinten gepackt und jemand hielt ihr ein Tuch mit Chloroform aufs Gesicht. Sie schlug um sich. Aber der Gegner war in der übermacht. Sie hielt die Luft an, aber sie irgendwann musste sie wieder einatmen. Es dauerte nicht lange und sie sank bewusstlos zusammen. Die Kinder hatten es mitbekommen und waren am Weinen. Yusuke kam dann zu Steven.

"Das wäre der erste Schritt."

"Bringen wir sie in das Versteck. Und bring die Kinder dazu, dass sie endlich leise sind."

Er packte Michiru und nahm sie auf den Arm. Er nickte.

"Ja. Wird gemacht."

Er versuchte dann die Kinder zum Schweigen zu bringen Steven brachte Michiru in ein bereitstehendes Auto. Dann lies er Yusuke die Kinder ins Auto bringen. gemeinsam fuhren sie los und brachten sie in ihr Versteck. Sie brachten sie hinein.

Michiru wurde gefesselt. Yusuke brachte die Kinder ebenfalls in einem Raum und hoffte, dass diese Blagen endlich ihre Klappe halten würden. Dann kam er zu Steven. Er lies seinen Blick über seine 'Beute' schweifen. dann sah er zu Yusuke. Er holte ein Messer heraus. Er schnitt Michiru eine Locke ab.

"Damit werden wir sie kriegen."

Yusuke grinste.

"Das werden wir."

Er grinste ebenfalls.

"Lass uns einen 'schönen' Brief schreiben."

"Ich bin mir sicher, darüber würde sich die Schlampe richtig freuen."

"Das glaube ich auch."

Gemeinsam setzten sie sich an einen Tisch und fingen an einen Brief zu verfassen.

"Wie fangen wir am besten an?"

Er überlegte.

"Am besten wir fangen ganz harmlos an."
 

Hallo Haruka,

Du fragst dich bestimmt, wer dir schreibt...
 

"Harmlos genug?"

Er musste grinsen. Yusuke nickte.

"Klar. Für die alle Mal."

"Gut."

Steven schrieb weiter.
 

Du wirst mittlerweile gemerkt haben, dass Dir etwas fehlt. Und das haben wir. Als beweis lege ich dir eine Locke bei. Du wirst keine Polizei verständigen. Wir treffen uns an einem Ort, den wir bestimmen werden. Also verhalte Dich ruhig. Und warte auf die nächste Reaktion von uns. Wenn Du Dich nicht daran hältst, werden wir einen Finger mitschicken. Vielleicht von ihr oder von den Bälgern.
 

Er grinste.

"Das ist perfekt."

"Finde ich auch. Unterschreiben brauchen wir nicht. Sie wird es noch früh genug merken, mit wem sie sich angelegt haben."

Er tüte den Brief und die Locke ein. Dann lachte er böse. Steven verließ das Gebäude und machte sie auf den weg. Er kam bald an. Er warf den Brief ein und klingelte. Dann verschwand er wieder. Sie hatte das Klingeln gehört. Auf dem Weg zur Tür sah sie kurz auf die Uhr. Sie wunderte sich, warum Michiru noch nicht wieder da war. Als sie die Tür öffnete, sah sie, dass niemand da war. Erst dachte sie, dass das irgend so ein Scherz wäre. Aber dann bemerkte sie den Brief. Haruka schloss die Tür wieder und ging in die Küche. Dort setzte sie sich und öffnete den Brief. Als erstes sah sie die Locke und sie erschrak. Das war eindeutig eine von Michiru. Schnell fing sie an den Brief zu lesen. Dabei stieg die Wut in ihr hoch. Ihre Hände zitterten leicht als sie zu Ende gelesen hatte. Dann zerknüllte sie den Brief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  xxxDevilLinxxx
2007-11-25T14:09:23+00:00 25.11.2007 15:09
finde deine ff auch total schön mach bitte schnell weiter freu mich schon

~~LG Yumi~~
Von:  Serenatus
2007-07-15T17:51:29+00:00 15.07.2007 19:51
Wahhh warum hörst du auf mach weiter bitte diese ff ist sooooo schön
^^
Von: abgemeldet
2006-07-17T09:47:23+00:00 17.07.2006 11:47
So! Jetzt bin ich mal dazu gekommen deine ff durchzulesen.
Und ich muss sagen, dass du mit jedem neuen Kapitel besser wirst!
Am Anfang gefiel mir dein Bau der Sätze nicht so recht. Wie zb:
Ihre Haare trug sie immer noch kurz, aber zu
dem blond hatten sich schwarze Strähnen gesellt.
Naja, egal! Jeder das seine.
Aber am Ende ist es besser geworden.
Was mir auch nicht sooo gut gefallen hat, ist, dass du Haru zu femin gemacht hast XD
Ich kenn sie als buschikos. Muss ja woll viel Passiert sein. XXDDDD
Aber alles im Allen ist die ff sehr gut geworden. Fällt nur noch das Ende *g*
Also fleißig weiter schreiben, ja?
LG
Shane17


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