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Folgen einer Nacht

.... jetzt könnt ihr erfahren, was es ist....
von

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Das Drama beginnt

Hallöchen!

Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch.....
 

zur Story:

Titel: Folgen einer Nacht

Autor: Mikito

Mail: mikito_kaiba@yahoo.de

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+
 

Hinweis:

Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:1 von
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~Das Drama beginnt~*~
 

~Im 27. Revier ~~~ Pausenraum~
 

Dee und Ryo MacLane betraten wie jeden Morgen, wenn sie Frühschicht schoben, das 27. Revier. Ihre Kollegen, JJ und Drake waren schon im Pausenraum und die Beiden schienen wie Siamesische Zwillinge an den Lippen zusammen gewachsen zu sein. Ryo erwartete von seinem Partner irgendeine derbe Bemerkung, doch dieser zuckte nur mit seiner Schulter holte sich einen Kaffee und verschwand gleich darauf.

"Hat er schlecht geschlafen?" hörte Ryo die dunkle Stimme von Drake.

Ryo warf einen Blick in die Ecke von wo die Stimme erklungen war, zuckte ebenfalls mit der Schulter.

"Keine Ahnung. Er ist den ganzen Morgen schon so .... so.... merkwürdig."

"Habt ihr Stress?"

Ryo lehnte sich mit geschlossen Augen rücklings gegen die Wand, als schien er nachzudenken.

"Nein.... Irgendetwas stimmt nicht... Aber was... Er sagt nichts..."

"Sexentzug....?" gluckste JJ auf, "... da kann ich Sempai helfen."

"JJ!" funkelte Drake diesen zornig an. "Das ist Geschichte. Abgehakt. Vergiss es.!"

"Ja... war doch nur ein..."

"Das ist es nicht...." unterbrach Ryo den aufgedrehten JJ.

Ryo nahm sich nun ebenfalls seinen Kaffee lächelte die Beiden noch einmal kurz an, bevor er seinem Partner folgte.
 

~Büro der Detektives MacLane~
 

Als Ryo ihr Büro betrat, stand sein Geliebter am offenen Fenster und schaute mit einem verlorenen Blick in die Weite. Er bemerkte noch nicht einmal das sein Partner hereinkam und die Tür schloss. Langsam näherte sich Ryo dem dunkelhaarigen.

"Dee?" leise redete Ryo den Dunkelhaarigen Cop an.

Dieser zuckte wie ertappt zusammen und ließ dabei seinen Kaffeebecher aus dem Fenster fallen, was ihm noch nicht einmal auffiel. Er warf seinem Partner über die Schulter einen Blick zu, der diesen innerlich zusammen zucken ließ.

<Was hat er.... Er verhält sich nicht normal.... Ob gestern was vorgefallen ist? Aber mir fällt nichts ein....>
 

~*~*~*~ Flaschback ~*~*~*~
 

"War doch ein schöner Abend, bei Bikky und Cal!" sagte Dee zu dem schweigsamen Ryo, welcher mit geschlossen Augen neben ihm im Auto saß. Er hatte gerade den Wagen geparkt und im Begriff den Zündschlüssel abzuziehen.

"Schläfst du schon.... Hey! Ich rede mit dir!" sanft stieß er ihn in die Rippe.

"Ja!"

"Ist das alles? Er fehlt dir. Nicht wahr?"

"Hai!" kam es erneut leise und einsilbig vom Beifahrersitz.

"Hey, er ist doch nicht aus der Welt. Wohnt doch gleich um die Ecke. Außerdem..."

"Ich weiß... Er hat vor drei Monaten geheiratet. Trotzdem.... Mir fehlen eure kleinen Streitereien. Morgens.... Mittags und auch Abends.... Seitdem er zu Cal gezogen ist... Ach Dee...." seufzte Ryo mit Tränen in den Augen auf.

"Ich weiß... ich weiß.... mir fehlt er ja auch... Naja....!"

Sanft strich er seinem Partner über die blonden Haare.

"Bei uns wäre es aber zu eng geworden. Das ist dir doch klar. Und meine alte Wohnung ist doch genau richtig für die zwei."

"Es ist nur so... leer!"

"Stimmt.... Leer aber ruhig! Denkst du wieder an Adoption?"

"....."

"Du weißt doch das ich dir, egal was du machst, immer zur Seite stehe. Also ich hätte nichts dagegen. Aber wenn dann bitte dieses süße Girl!" schmunzelte Dee und zog Ryo zu sich in eine zärtliche Umarmung.

"Ja! Sara! Aber so einfach ist es nicht. Es dauert noch etwas!"

"Hey, Sweetheart! I love you!"

"I love you too, Dee!"
 

~*~*~*~ Flaschback Ende ~*~*~*~
 

<Tja, und dann hatten wir eine schöne Nacht.... smile.....>

Ryo seufzte verträumt auf, als er sich an die letzte Nacht erinnerte. Er bemerkte nicht, das Dee ihn seltsam anschaute.

"Sweet Dreams? Sweetheart?" hauchte Dee ihm ins Ohr

Dieser warf einen verträumten tiefen Blick in die smaragdgrünen Augen die ihm regelmäßig den Atem raubten. Er stellte seinen Kaffeebecher auf die Fensterbank, schlang seine Arme um den Jüngeren und küsste ihn leidenschaftlich. Nach Atem ringend endete ihr Kuss, doch sie hielten sich weiter umfangen.

"Wir sind an der Arbeit. Vergessen, Ryo?" flüsterte ihm Dee heißer gegen seinen Hals.

"Nein. Geht's dir jetzt besser?"

"Jep!"

Es klopfte an der Tür. Gleich darauf betrat Commissioner Ross den Raum und warf einen abschätzenden Blick auf Dee und Ryo, die noch immer in inniger Umarmung am Fester standen.

"Und das während der Arbeitszeit! Wenn ich bitten dürfte!"

Ryo hauchte seinem Dee nochmals einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, bevor er sich zu Ross umdrehte.

"Was gibt's?" fragte Dee nicht gerade erfreut am frühen Morgen das ,strahlende' Gesicht seines Vorgesetzten zu erblicken.

"Na na... sei mal nicht so frech! Erst erwische ich euch hier beim Rumknutschen und dann..."

"Ich kann Dee küssen wann und wo ich will." unterbrach Ryo recht heftig das Gezetere von Barclay.

"Schon klar.... Du kannst dir auf Ryo etwas einbilden Dee. So einen gibt es nicht noch mal."

"Ist mir bekannt. Sag mal hast du meinen Kaffee gesehen?" fragend schaute er Ryo an.

"Draußen auf der Straße."

"WAS?!"

"Hier kannst meinen haben, ich hol mir dann einen neuen!" Lächelnd reichte Ryo seinem Koibito den Becher.

Nachdem Dee jedoch einen Schluck getrunken hatte, färbten sich seine Wangen in einem merkwürdigen Ton und er hielt sich entsetzt den Magen. Stürmte mit eiligen Schritten vorbei an dem großen Blonden und verschwand durch die Tür.

"Na, der hat's aber eilig." murmelte Ross. "Hast ihm doch nicht etwas in den Kaffee getan?"

Ryo schüttelte schweigend den Kopf, schaute etwas denkwürdig hinter seinem Ehemann her.

"Ich kann es immer noch nicht ganz verstehen das du IHN geheiratet hast!"

"Was gibt's?" fragte nun auch Ryo, die Frage von Ross ignorierend.

"Layton färbt auf dich ab." murmelte dieser.

"MacLane! Dee heißt MacLane! Nicht mehr Layton!"

"Noch etwas an das man sich erst gewöhnen muss. Aber ... Okay...," bremste sich der Commissioner selbst, als er den funkelnden Blick von dem Halbjapaner sah, "....schaut später bei mir vorbei. Du willst lieber nach ihm sehen. Also geh schon. Aber kommt nachher vorbei." Sprach Ross, drehte sich auf den Hachsen herum und verschwand, dicht gefolgt von Ryo.
 

~Waschraum~
 

Der Blonde strebte in den Männerwaschraum, konnte Dee aber nirgends erblicken.

"DEE? Bist du hier?"

Als er den Raum verlassen wollte, hörte er ein merkwürdiges würgendes Geräusch.

"Hallo?"

Dieser Raum war nur für die Cops vom 27. Also konnte es eigentlich nur ein Kollege sein.

"Brauchst du Hilfe? Soll ich...?"

Erneut ertönte dieses würgen und Ryo war klar, das sich wohl einer seiner Lasten von Gestern erleichterte.

<Ich frage mich nur wo Dee hin ist.... Eigentlich dachte ich das er hier ist ... Werd mich wohl erst um den hier kümmern und dann nach meinem Usagi suchen> überlegte Ryo und näherte sich der letzten Kabine die sich plötzlich öffnete und ein schneeweißer Dee daraus hervor wankte.

"DEE! Mein Gott, was ist denn los?"

"Schlecht... so schlecht...!" stöhnte er auf, drehte sich erneut um und verschwand in der Kabine.

Nach einer Minute tauchte er noch blasser wieder auf, lehnte sich an die Wand und sackte daran hinab. Ryo befeuchtete ein Tuch und wischte liebevoll über das mitleiderregende Gesicht seines Partners.

"Geht's wieder?" sanft fuhr er ihm über die feuchten Wangen.

"Ich... habe keine Kraft mehr... Was ist mit mir? Ich habe doch nichts falsches gegessen. Oder? Wenn ich Bikky in die Finger kriege!" stöhnte Dee herzergreifend auf.

"Sht... warte hier... ich sage Ross bescheid, dann bring ich dich heim." Ryo hauchte Dee einen leichten Kuss auf die Stirn, dann verließ er den Waschraum.
 

~Büro des Commissioner's~
 

MacLane klopfte kurz an die geschlossene Tür, wartete auf das geknurrte "Herein!" bevor er das Büro des Commissioner's betrat.

Was Ryo nun erblickte, ließ ihn in seinem Schritt innehalten.

"DIANA?" staunend kam der Name der attraktiven FBI Agentin über Ryo's Lippen.

"Hi! Lange nicht gesehen. Wo ist denn dein Mann!" kicherte Diana, während sie sich von Barclay's Schoß erhob.

"Deswegen... Ross, Dee geht es nicht gut. Ich bringe ihn ..."

"Was fehlt den dem Ärmsten? Ihm bekommt wahrscheinlich die Ehe nicht." Stichelte Barclay.

"Na, Barc, sei doch ein bisschen mitfühlender."

"Ihm ist... Er hat wohl etwas falsches gegessen. Ich bringe ihn nur schnell heim, dann.."

"Ich erwarte dich spätestens in einer Stunde hier zurück, MacLane!" zischte Barclay den Detektiv an.

Dieser nickte, warf noch einen flüchtigen Blick auf Diana.

<Mal wieder Probleme, das sie uns hier aufsucht. An Sehnsucht nach Barclay kann es wohl kaum liegen.>

Mit diesen Gedanken begab sich Ryo zurück zu Dee, der sich nicht vom Fleck gerührt hatte, stützte ihn und gemeinsam verließen sie das 27. Revier.
 

~Im Apartment der MacLane's ~
 

Kaum hatten die Beiden ihr Apartment erreicht, mußte Dee sich schon wieder übergeben. Danach wurde er von Ryo fürsorglich ins Bett gesteckt.

"Ich muß zurück. Kann ich dich alleine lassen?"

Ryo legt ihm eine Hand auf die Stirn und stellte dabei fest, das sein Partner kein Fieber hatte.

"Geh ruhig. Ich bleib hier einfach liegen."

"Soll ich dir noch einen Tee oder ein Süppchen kochen?"

"Nein...ich möchte nichts"

Dee schien schon allein die Vorstellung daran wieder der Magen umzudrehen. Mit Mühe gelang es ihm seine Übelkeit zu unterdrücken. Als Ryo sich vom Bett erheben wollte, hielt Dee ihn am Handgelenk fest.

"Ryo!"

Dieser hörte das Flehen und die stille Bitte in der Stimme des Jüngeren.

"Ich werde mich beeilen. Ruh dich etwas aus!"

Ryo küsste leicht Dee's Lippen, bevor er das Zimmer und kurz darauf auch das Apartment verließ.

<Was ist bloss los?... Warum ist mir sooooo schlecht.... Ich habe doch nichts anderes gegessen.... Mein Gott... Mir tut alles weh!>

Über diese Gedanken schlief Dee MacLane ein.
 

~Zurück im Revier~
 

Ohne zu zögern, betrat Ryo MacLane erneut das Büro des Commissioner's.

"Na, dein Männe gut zu Bett gebracht!" hörte er die freundliche Stimme von Diana neben sich erklingen.

"Ja. Was liegt an?"

"Also gleich zur Sache. Dina ist mal wieder hier um dich und Dee für sich Arbeiten zu lassen. Ihr zwei lasst es euch ja auch gefallen. Da Dee wohl ausfällt ..."

"Bis morgen ist er wieder fit. Nur eine..." warf Ryo ein, wurde aber abrupt unterbrochen.

"Wenn das nicht der Fall ist, MacLane, dann bekommst du Ted als Partner für diesen Fall. Ob es dir nun passt oder nicht."

Schweigend nickte Ryo. Hoffe inständig das es seinem Partner bis Morgen wirklich wieder gut ging. Obwohl er auch mit Ted klar käme, immer noch besser als mit JJ oder Drake. Die Beiden waren noch schlimmer als er und Dee zu beginn ihrer Beziehung.

"Gut wenn das geklärt ist.... Bitte Dina!" forderte Barclay die blonde FBI Agentin zum sprechen auf.

"Zeugenschutzprogramm! Heikle Angelegenheit. Werde mich hier nicht näher äußern. Ich erwarte dich und Dee morgenfrüh im Central Park beim Zoo Westeingang. Pünktlich um 9 Uhr. Dort erfahrt ihr alles nähere."

"Kannst du denn nicht mehr sagen, Dina. Ich überlasse dir meine zwei Besten und du kommst mit so einer billigen Story? Etwas mehr Info wäre mir schon lieber."

"Sorry, Barc! Aber mehr ist nicht drin. Es ist einfach für die Person zu gefährlich."

"GEFÄHRLICH! Vergiss es!" fauchte Barclay die FBI Agentin an.

"Stell dich nicht so an..... Die sollen nur auf ihn aufpassen, das ihm nichts passiert, nichts anderes. Ganz normal!" fauchte diese genauso energisch zurück und stützte ihre Arme dabei auf den Schreibtisch von Ross.

Mehrere Minuten verstrichen, in denen die Beiden sich wild funkelnd anstarrten.

"Entweder Freiwillig, oder ich werde dich dazu zwingen, Ross!" kam es ruhig und gefasst von der Frau, die sich nach einem tiefen Atemzug beruhigt hatte.

"Wenn einem von den Beiden etwas pass..."

"Wird es nicht. Sie sollen nur Babysitten. Die Außenbewachung übernehmen meine Leute."

"Die selben die beim letzten mal Eingeschlafen sind?"

"Mach dich nicht über sie Lustig. Sie wurden reingelegt! Außerdem.... Okay... Es sind andere. Erfahrenere Kollegen. Kein Frischling dabei. Dazu ist die Sache zu groß. Also bekomme ich sie?" mit einem treuen Augenaufschlag vernichtete sie die restlichen Argumente von Barclay, der sich ergebend zurück in seinen Schreibtischsessel fallen ließ.

"Du kannst sie haben!"

Ryo, der nur schweigend zugeschaut hatte, blickte etwas verlegen zur Seite. Wußte er doch über das merkwürdige Verhältnis der Beiden bescheid.

<Wie Hund und Katz... sie wollen oder können einfach nicht lange ohne Streit auskommen und wenn dann fliegen bei denen wo anders die Fetzen>

"Also Ryo, dann Morgenfrüh. Beim Zoo. Westeingang. Pünktlich 9 Uhr."

Damit entschwand sie aus dem aufgeräumten Büro des Commissioner's.

"Sorg dafür das Dee morgen wieder fit ist. Ich überlasse nur ungern Ted Dina. Das heißt, mach das du zu ihm kommst und ihn pflegst. Haben wir uns verstanden, Ryo?" zischte Ross seinen blonden Detektiv an.

"Ja. Und Danke.... Ich melde mich...!"

Und damit verließ auch Ryo das Büro, schaute noch kurz in seines, bevor er endlich das 27. Revier für eine lange Zeit verließ.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Wie gefällt euch die Idee das die Beiden Heiraten und sich für MacLane's Namen entscheiden. Habe es mal mit Layton probiert aber Ryo Layton.... das klingt einfach nicht.

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Der Auftrag

Hallöchen!

Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch.....
 

zur Story:

Titel: Folgen einer Nacht

Autor: Mikito

Mail: mikito_kaiba@yahoo.de

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+
 

Hinweis:

Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:2 von
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~Der Auftrag~*~
 

~Im Apartment der MacLane's~
 

Leise betrat Ryo sein Apartment das er jetzt seit fast acht Jahren mit Dee teilte. Hier hatten sie sich zum zweiten mal geliebt. Und nun war es ihr Zuhause das sie als Mann und Mann miteinander teilten.

Ryo stellte eine kleine Tüte auf den Tisch und ging auf Zehenspitzen zur Schlafzimmertür. Doch als er diese leise geöffnet und hineingeschaut hatte, schob er diese nun schwungvoll auf. Mit zielstrebigen Schritten steuerte Ryo das Badezimmer an, welches er nach einem kurzen Anklopfen, betrat. Doch auch dieses war leer. Auch nach Überprüfung der Küche konnte er seinen Geliebten nicht finden.

"Dee? Wo steckst du?" murmelte Ryo vor sich hin und ließ sich aufseufzend auf das Sofa sinken.

<Es ging ihn vor noch nicht einmal 3 Stunden so schlecht, das ich ihn heimschleifen durfte und nun ist er wie vom Erdboden verschluckt. Wenn der mir nur was vorgespielt hat, dann kann der was erle...>

Ryo's Gedanken wurden unterbrochen als ein Schlüssel in die Apartmenttür geschoben wurde und diese kurz darauf aufschwang.

In der Tür erschien ein freudestrahlender Dee MacLane.

"Oh.... Hi.... Schon zurück?" Strahlend näherte sich Dee seinem Mann um ihn mit einem Knuddel zu begrüssen, doch dieser wich geschickt aus.

"Wo warst du?"

"Oh... ich habe eingekauft... Wollte dich mit einem Essen..."

"Ich dachte dir wäre schlecht? Kannst dich nicht rühren? Warum falle ich immer noch auf deine Spielchen herein?" fauchte Ryo, wandte sich ab und verschwand in der Küche.

"Hey....!" rief Dee ihm hinterher und folgte ihm.

"Ryo?! Das war echt nicht gespielt..." Er entledigte sich seiner Einkaufstüte und schlang seine Arme um Ryo's Taille.

"Mir ging's echt nicht gut. Heute Morgen. Aber nachdem ich ein Nickerchen gehalten hatte, ging es mir blendend. Keine Übelkeit und auch meine Kraft war wieder da."

"Ach ja.... Schön... Ein Wunder sozusagen?" zischte Ryo immer noch wütend.

"Komm schon, Sweetheart! Sei nicht sauer. Ich habe dich echt nicht belogen. Wie kannst du das glauben. Du hast mich doch gefunden. Gesehen, wie ich mich..."

"Das ist es ja...."

Ryo drehte sich in der Umarmung von Dee und schaute ihn nun direkt an.

"I...Ich habe mir echt Sorgen um dich gemacht."

Ryo kuschelte sich an Dee's Halsbeuge. Knabberte an der zarten Haut.

"Alles wie weggefegt.... Mach weiter.... Schatz ... und ich zeige dir ... das meine Kraft zurück ist....mmhh...."

Beide genossen die Nähe des anderen, für mehrere Minuten hielten sie sich einfach nur still umfangen.

"Und du?.... Schon Feierabend?"

"mmhhh..... Sind ab morgen für Diana abgestellt!"

"Spacy? FBI? Die Diana?"

"mmhh....!"

"Hast du Hunger?" Fragte Dee mit einem Lächeln in der Stimme seinen Partner.

"Warum?" erwiderte dieser.

"Weil du mich... gleich.... auffrisst!" stammelte Dee

"Du schmeckst so lecker... heute...."

"Nur Heute?" lachte Dee und schob Ryo ein Stückchen von sich.

Dieser blickte in mit verhangenen Augen sehnsüchtig an.

"Dir geht's gut? Keine Probleme? Kräftig und stark wie immer?"

Dee nickte. Wartete auf das was Ryo als nächstes Plante.

"Wir haben frei.... den ganzen Tag.... niemand da der uns stört..... Erst morgen um 9 Uhr sollen wir bei Diana erscheinen..... das heißt wir hätten...." Ryo warf einen schnellen Blick auf die Küchenuhr, ".... 18 Stunden.... fällt dir da nichts ein... außer Essen?" grinste Ryo seinen, sechs Monate alten, Ehemann an.

"Du kleiner Nimmersatt..... komm her....."

Zärtlich umfing er seinen Blonden und umschloss die feucht schimmerten Lippen mit seinen.
 

~Am nächsten Morgen~
 

"Guten Morgen, usagi! Ai shiteru!" begrüßte Ryo Dee, der gerade seine Augen öffnete.

"Morgen, Sweetheart! I love you too!"

Beide begannen wie jeden Morgen ihren Tag mit einem langen innigen Kuss gefolgt von einem kleinen leidenschaftlichen Spiel. Danach begab sich Dee zuerst ins Badezimmer, während Ryo Kaffee kochte und Brötchen in den Ofen schob. Danach tauschten sie ihre Rollen und der Blonde machte sich fertig und Dee deckte den Frühstückstisch.

Als Dee jedoch die Brötchen aus dem Ofen holte, merkte er wie sich sein Magen zu regen begann.

<Nicht schon wieder.... warum.... ich glaub's einfach nicht...> schoss es dem Dunkelhaarigen durch seinen Kopf, bevor er schnell das Blech abstellte. Die Übelkeit ließ nach und so dekorierte er den Tisch, wie jeden Morgen. Erneut rebellierte sein Magen als er das Kaffeearoma inhalierte.

"Damn!"

"Was ist denn?" hörte er die sanfte Stimme seines Geliebten, der sich unaufhaltsam der Küche näherte.

Mit aller Gewalt überwand Dee erneut sein Unwohlsein.

<Er darf es nicht merken.... dann läßt er mich hier allein.... wieder.... und Ted ist sein Partner... das geht nicht.... er gehört doch mir....>

"Na alles klar bei dir?" hauchte Ryo ihm auf seinen Nacken und ließ einen Schauer über seinen Rücken perlen.

"Yeap!"

"Bist du sicher? Dee? Du siehst so...!"

"Mir geht's gut." Zischte er.

"Okay! Brauchst mich nicht gleich anzufahren. Werd nicht noch mal fragen. Reichst du mir die Marmelade?"

Dieser Bitte kam Dee auch gleich nach und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück.

"Magst du nicht Früh..."

"Keinen Hunger!"

Nach einigen Minuten, die Ryo damit verbrachte sein Brötchen zu verspeisen und Dee nicht aus den Augen zu lassen, brach er das Schweigen.

"Soll ich dir einen Tee...!"

"Ryo... Nein... Ich will nichts!" Erwiderte Dee etwas gereizt.

"Ich..." MacLane hielt inne, als er den merkwürdigen Blick von Dee auf sich spürte.

"Okay... Bist du dann soweit? Wir sollten uns auf den Weg machen!"

Aufseufzend erhob sich Dee, froh darüber den Küchendüften zu entfliehen. Gerne wäre er schon früher verschwunden, aber das hätte Ryo's Aufmerksamkeit erst recht entfacht. So war es schon schlimm genug. Jede Bewegung die er machte wurde von seinem Ehemann beobachtet und registriert.

<Wenn ich mich nicht zusammen reisse dann platzt unser Deal mit Diana. Und wir sind wieder bei Barclay anstatt einige Wochen ohne dieses Arschloch genießen zu können... irgendwie werde ich es schon schaffen... hat Gestern ja auch nicht lange angehalten> machte Dee sich in seinen Gedanken selbst mut, während sie mit dem Aufzug nach unten fuhren.

Dee reichte Ryo die Autoschlüssel und erntete einen recht denkwürdigen Blick.

"Willst du nicht fahren, usagi?"

"Traust du dich nicht?" brummte dieser zurück.

"Dee! Ich ma... ach was soll's. Wenn du reden willst, dann werde ich dir zuhören, wenn nicht.... leck mich!"

Er stieg ein, schnallte sich an und gab Gas.

<Kein Kommentar wie °Sag mir nur wann und wo° oder °Jederzeit, Baby!° .... Da stimmt was nicht.... er ist nicht normal....>

Die Fahrt bis zum Central Park Zoo Westeingang dauerte nicht lange, aber diese Zeit verbrachten sie mal wieder mit Schweigen.

<Er hat was... warum verhält er sich nur so.... er kann mir doch vertrauen... das weiss er doch...>
 

~Central Park Zoo Westeingang~
 

Dee und Ryo standen nun schon eine Weile vor dem Eingang des Zoos. Doch von Diana Spacy war weit und breit nichts zu sehen.

"Bist du dir sicher mit der Uhrzeit und dem Eingang?" wagte Dee zu fragen.

"Ich bin zwar älter wie du, aber senil bin ich nicht!" kam es etwas aggressiv zurück und ließ den Jüngeren zusammenzucken.

"Ryo? .... Sorry, wegen vorhin.... ich...." der zornige Blick aus diesen dunklen Augen ließ Dee verstummen, doch nur für kurz. "Du hast gesagt, wenn ich reden will, dann wirst du zuhören. Warum funkelst du mich jetzt so wütend an. Ich habe nichts verbrochen!"

".....!"

"Ryo, mir war...!"

Doch weiter kam er nicht, denn ein älterer Herr trat auf sie zu und fragte ob sie Ryo und Dee wären. Als Ryo das bejahte, überreichte er ihnen ein kleines Päckchen.

"Von wem ist das?" fragte Dee.

"Von Diana! Steht hier."

Ryo öffnete das Päckchen und hob den Deckel ab. Seine Reaktion erfolgte indem er eine Augenbraue etwas anhob und hineingriff. Er überreichte Dee einen Minisender und -Empfänger und dasselbe war auch für ihn vorhanden. Daneben lagen noch die Eintrittskarten und ein kurzer Brief.
 

,Morgen ihr zwei Süßen!

Verkabelt euch mal schön, dann erfahrt ihr alles.

Werde keinen persönlichen Kontakt aufnehmen.

Sicherheit für den Zeugen geht vor.

Dina
 

Nachdem sie sich mit dem Hightech ausgestattet hatten, hörten sich auch schon die leise Stimme von Diana an bzw. in ihrem Ohr.

"Also hört zu. Der Zeuge, ein Mafiasohn aus Chicago, hat sich bereit erklärt gegen seine Vater auszusagen. Warum oder wieso braucht ihr beim jetzigen Stand der Dinge nicht zu wissen....."

"Ein bisschen dürftig, Diana. Wie wäre es wenn du uns richtig aufklärst?"

"Schön deine Stimme zu hören, Lay... ups... kleiner MacLane...." lachte Dina im Ohr.

"Mach dich nicht lustig. Kannst froh sein, das ich dich nicht in die..!"

"Seit ihr fertig?" unterbrach Ryo die Beiden.

"Spielverderber!" erklang es in seinem Ohr und auch neben ihm.

Seine dunklen Augen sprachen Bände als dieser auf Dee fiel.

"Okay... Also weiter... Geht erst einmal in den Zoo... ich werde euch jetzt weiter über eure eigentliche Mitarbeit informieren....."

Die beiden Cops schlenderten nun nebeneinander durch den Zoo. Das sie dabei schwiegen, oder sich hin und wieder vielsagende Blicke zuwarfen, schien keinen der schon so frühen Besucher zu interessieren. Diana teilte ihren beiden Lieblingsdetektiv's währenddessen ihre Aufgabe mit.

"Fragen könnt ihr nachher stellen. Hört jetzt erst einmal nur zu. Also wie gesagt ein Mafiaspross will gegen seinen Vater aussagen. Eure Aufgabe ist es ihn bis zur Gerichtsverhandlung zu bewachen. Da ihr offiziell nichts mit dem FBI zu tun habt, wird auch keiner auf die Idee kommen gerade bei euch nach dem Knaben zu suchen. Die Verhandlung wurde so schnell wir möglich anberaumt. Doch ihr kennt ja die Verwaltung. Also fünf Monate dauert es bis zum Termin. Vier davon haben wir mit dem Zeugen ständig auf der Flucht verbracht, weil sie ihn immer aufgespürt haben. Ihr zwei seit meine letzte Chance das er bis zur Verhandlung unentdeckt bleibt. Denn er hat gedroht zurück zu seinem Vater zu gehen, sollte er noch einmal aufgespürt werden. Sein Vertrauen in die FBI Arbeit ist nicht gerade größer geworden, eher kleiner. Also .... ich überlasse euch jetzt die Wahl... Es ist nicht ganz ungefährlich... deshalb habe ich heute auch keinen privaten Kontakt zu euch aufgenommen. Wir arbeiten mit einem Double und hoffen die Mafia so zu täuschen. Doch wenn ihr enttarnt werdet, schwebt ihr in Gefahr. Die kennen keine Skrupel. Macht ihr mit oder nicht?"

Nach der langen Rede von der Agentin, schien es so, als ob die Beiden sich wirklich darüber Gedanken machten ob sie den Auftrag ablehnen sollten.

"Jungs redet mit mir!" hörten sie die nervöse Stimme von der Agentin.

"Wohin sollen wir mit ihm? Habt ihr ein Hotel... Haus oder irgendetwas organisiert?" hörte Dee seinen Partner leise fragen.

"Das überlassen wir alles euch. Wenn ihr ihn übernehmt, gehört er für die nächsten drei bis vier Wochen euch. Ich will nicht wissen wo er ist, noch wo ihr ihn versteckt haltet. Es ist eure Sache. Es geht dabei auch um eure Sicherheit."

Wieder ein langes und breites Schweigen das sich ausbreitete. In ihren Empfängern hörten sie wie Diana nervös mit ihren langen Fingernägeln auf etwas herumklopfte.

"Vier Wochen?"

"Ja! Länger auf keinen Fall eher kürzer. Wir versuchen alles um es schneller über die Bühne zu bringen. Aber die Gerichtsbarkeit dreht sich langsam. Das wisst ihr doch!"

"Ryo?" fragend schaute Dee seinen Partner an. Dieser rieb sich mit seiner Hand nachdenklich über die Stirn.

"Was meinst du, Dee?"

"Ich? ... Dina? Wie alt ist der Spross? Oder ist das auch ein Staatsgeheimnis?"

"Zwanzig!"

"Ich will wissen warum?" sprach Ryo leise in den Sender.

"Warum, was?"

"Was hat sein Vater getan, das er gegen ihn aussagt? Ich entscheide mich erst, wenn ich darauf eine Antwort habe."

"So energisch Ryo? Dir scheint die Ehe..."

"Spacy!" knurrte Ryo

"Okay... Okay.... Sein Vater hat seinen Freund vor seinen Augen hingerichtet. Genickschuss! Zufrieden?"

"Hai!"

Erneut rieb sich Ryo über die Stirn. Blickte dann auf Dee der ihn immer noch abwartend anschaute.

"Soll ich etwa allein entscheiden? Was sagt du dazu?"

"Wenn die ihn in die Finger kriegen, ist es egal ob er der Sohn des Chefs ist oder nicht... er stellt eine Gefahr dar.... Sie werden ihn kaltblütig umnieten.... Wir sollten ...!" Dee nickte und gab damit zu verstehen, das er mit Ryo's Entscheidung einverstanden war.

"Gut, Diana. Wir kümmern uns um den Spross. Wo finden wir ihn?"

"Beim Löwengehege!"
 

MacLane und MacLane machten sich auf den direkten Wege dorthin und fanden auf einer Bank einen jungen, dunkelhaarigen und schlanken Mann vor. Sie gingen gemächlich weiter, sahen auf die Löwen, behielten den Knaben aber im Auge.

"Diana? Ist er dunkelhaarig und hat blaue Augen?"

"Ja, das ist er. Geht zu ihm und sagt einfach ,Fake'. Damit weiss er das ihr von mir kommt. Er wird euch folgen. Aber das Vertrauen, müsst ihr euch dann erst noch verdienen."

"Roger!"

Die Beiden sahen sich an. Entschieden sich dann wortlos zusammen zu dem Mafiosi zu gehen.

"Hi!" versuchte Dee es freundlich, als sie bei der Bank angekommen waren.

Der Dunkelhaarige schien sich anzuspannen als ob er jeden Moment aufspringen und weglaufen würde.

"Hi!" brachte er dennoch hervor.

Er ließ die Beiden, vor ihm stehenden, nicht aus den Augen. Dee ließ sich neben ihm auf der Bank nieder, während Ryo ihm praktisch den Fluchtweg abschnitt, indem er seitlich neben ihm stehen blieb. Der junge Mann hielt den Blick von Ryo gefangen. Schätze ihn als die größere Gefahr für ihn ein. Doch bevor er irgendetwas unternehmen konnte, schlich sich ein leichtes Lächeln auf das Gesicht des Blonden.

"Hi!...... F..!"

Bevor Ryo aussprechen konnte, war der Dunkelhaarige aufgesprungen, hatte Dee einen Schlag in den Magen gegeben und wollte wegrennen, als MacLane ihn gerade noch am Ärmel festhalten konnte. Er bog ihm den einen Arm auf den Rücken und legte ihm seinen eigenen um den Hals.

"Reg dich ab. Kleiner. Hör zu! Fake! Sagt dir das etwas?"

Ryo spürte wie der Mann förmlich innerlich in sich zusammen sackte. Als er seinen Griff lockerte, sackte er ihm dann auch körperlich ein. Er kniete sich neben ihn und sah ihm in seine dunkelblauen Augen.

"Hi! Ryo MacLane. Alles klar?" lächelte er sein Gegenüber freundlich an.

Dieser nickte nur, ließ ihn aber nicht aus den Augen. Schien ihn immer noch abschätzend zu betrachten. Bevor Ryo jedoch etwas sagen konnte hörte er hinter sich ein bekanntes Geräusch. Als er sich umdrehte, traute er dennoch seinen Augen nicht. Dee hatte sich über die Bank gelehnt und entleerte seinen leeren Magen.

"Hast aber kräftig zugelangt!" versuchte er die Peinlichkeit seines Kollegen zu überspielen.

"Ich weiß wie ich mich zu verteidigen habe!"

"Schön... Dann sollten wir uns noch mal kurz hinsetzen, bis er sich wieder gefangen hat."

"Ihr seit das Beste was das FBI zu bieten hat?"

"Ach... warte mal.... Diana?" sprach Ryo in sein Mikro.

"Bin da."

"Kontakt hergestellt. Wir übernehmen. Breche Kontakt ab. Sag Ross Bescheid wenn ihr ihn wiederhaben wollt. Over and out!"

"Viel Glück euch drei! Over and out!"

Ryo entledigte sich seines Senders und begab sich zu Dee, der leichenblass auf der Bank saß. Erlöste auch ihn von der Technik und zerstampfte es mit seinen Schuhen in lauter Einzelteile.

"Kannst du gehen?" knurrte er Dee an.

Dieser warf einen herzzerreissenden Blick auf seinen Ehemann und schüttelte den Kopf.

"Laß mir noch fünf Minuten!" stöhnte er leise.

"Wieso hast du nichts gesagt, du dämlicher Baka?" Ryo war kurz vorm Ausbrechen.

"Es ging doch... Es lag an dem Schlag... Wirklich....!" versuchte Dee sich zu rechtfertigen.

"Na toll! Was sollt ihr Beiden vorstellen. Dick und Doof oder so was ähnliches?"

"Hör zu Kleiner...!"

"Nenn mich nicht Kleiner!" fauchte dieser Ryo an.

"Okay! Wie wäre es mit .... lass mich überlegen.... Sprössling.... Mafiosi.... Was ist dir lieber!" reizte Ryo den jungen Mann.

"Ich...."

"Was nun? Wir haben dich nun mal auf dem Hals. Also entweder du sagst uns deinen Namen oder ich nenne dich wie ich will. Baka!" Ryo konnte nur noch mit Mühe seine Wut bändigen. Tief atmete er ein und wieder aus. Behielt dabei seinen Geliebten als auch den Spross im Auge.

"Steve!" kam es leise von dem wieder Sitzenden.

"Schön, Steve! Geht doch. Also ich denke wir haben jetzt zwei Möglichkeiten. Erstens wir warten bis er...", Ryo deutete auf seinen Partner, ".... sich etwas erholt hat, oder ich kann dir soweit vertrauen, das du nicht wegläufst wenn ich ihn stütze. Du solltest dabei bedenken, das wir die einzigsten ab jetzt sind, die dir zur Seite stehen."

"Das heißt?"

"Wir drei wissen, wo du dich aufhalten wirst. Sonst niemand. Also?"

Steve schien in aller Ruhe nachzudenken, das für und wider abzuwägen und entschloss sich dann dazu dem attraktiven Blonden zu vertrauen. Was er jedoch von dem angeschlagenen, dunkelhaarigen Weichei zu halten hatte, konnte er noch nicht sagen.

"Gut. Dann hilf mir mal!"
 

Zusammen gelangten sie zurück zu ihrem Wagen. Als sich Steve, trotz Protest, auf dem Rücksitz niedergelassen hatte konnte er seinen Ärger nicht mehr zurückhalten.

"Wie soll DER mir beistehen. Der kann sich noch nicht mal alleine auf den Beinen halten. FBI!"

"Falsch!" stöhnte Dee. "Scheiße! Hör zu... wir sind nicht vom FBI... wir sind.... ach vergiss es... glaub was du willst...!" erschöpft legte sich Dee in seinen Sitz zurück und schloss die Augen.

"Für wen Arbeitet ihr dann? Ich denke ich habe ein Recht dazu es zu erfahren? Und wer ist dieser Ross den die FBI Tussi kontaktieren soll?" fauchte Steve vom Rücksitz aus.

"Nun... wir arbeiten indirekt für Ross. Er ist unser Boss. Mehr wirst du nicht erfahren. Auch unser Leben ist in Gefahr wenn sie uns finden. Also erfährst du nicht mehr als nötig ist."

"Okay MacLane! Dein Partner hat doch auch einen Namen? Oder?"

"Ja!" Ryo lenkte seine Konzentration auf den fließenden Verkehr um ihn herum.

"UND?"

"Was und?"

"Wie heißt er?"

"Dee!"

"Und weiter?"

"Hab ich dich nach deinem Nachnahmen gefragt?"

"Du hast mir deinen doch auch genannt!"

"Richtig!" Ryo warf einen flüchtigen Blick in den Rückspiegel und dann auf seinen Beifahrer, stellte dabei fest, das dieser eingeschlummert war.

"Hey! Ich rede mir dir MacLane!"

"Sag einfach Ryo. Ist besser."

"Okay. Ryo! Wohin fahren wir?" stellte Steve eine für ihn wichtige Frage.

"Black's!"

"Was ist das?"

"Wirst du gleich sehen. Kannst du für einige Minuten schweigen? Schau dir die Gegend an. Aber halt die Klappe!" murmelte Ryo.

<Eine Nervensäge... ein kranker Ehemann.... was wohl noch kommt? Was er wohl hat... gestern ging es ihm doch wieder gut... kann doch nicht nur an dem einen Schlag gelegen haben... sonst steckt er das mit einem Lächeln weg... Er ist doch sonst nicht so leicht aus den Latschen zu kippen.... hoffentlich ist es nichts ernstes.... ob ich ihn überrede mal zu einem Arzt zu gehen?.... oder warte ich lieber bis morgen.... und wohin jetzt mit Steve?... Dee ich brauche dich... lass mich bloss nicht hängen...>
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

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Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Clean up

Hallöchen!

Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch.....
 

zur Story:

Titel: Folgen einer Nacht

Autor: Mikito

Mail: mikito_kaiba@yahoo.de

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+
 

Hinweis:

Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel: 3 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~Clean up~*~
 

~Irgendwo in Manhattan ~
 

Ryo parkte den Wagen, versuchte Dee aufzuwecken, doch dieser schien tief und fest zu schlafen.

"Na toll! Okay. Raus mit dir, Steve. Lassen wir ihn schlafen. Beweg dich!" knurrte Ryo den Unschuldigen an.

"Kann ich was dafür? Bist du immer so? Das kann ja heiter werden!" murmelte Steve vor sich hin.

Ryo warf einen Blick zu Steve welcher den Dunkelhaarigen verstummen ließ.

"Komm mit!"

"Ich rühr mich nicht, bis ich weiß wohin du mich schleifst?"

"Sagte ich bereits. Black's!"

"Das sagt mir nichts. Ich bin nicht von hier!" fauchte nun auch der Jüngere.

"Okay!" Ryo drehte sich genervt wegen Dee zu dem Dunkelhaarigen um. Hielt diesen zwischen sich und dem Wagen gefangen.

"Wie du willst! Diana hat gesagt, das sie euch überall aufgespürt haben! Richtig?"

Steve nickte nun doch etwas eingeschüchtert über das Verhalten seines Aufpassers.

"Ich habe keine Lust ständig die Ortschaften zu wechseln. Also werde ich dafür sorgen das dies nicht passiert. Kapiert!"

Erneut erhielt Ryo ein Nicken.

"Gut. Dann wirst du mir jetzt einfach folgen. Wenn du flitzen willst werde ich dich nicht aufhalten. Es ist dein Leben. Ich versuche es nur zu retten oder zu bewahren. Ob es das wert ist, kannst nur du entscheiden. Aber ich werde mein Bestes geben."

"Ich auch!" erklang es auf der anderen Seite des Wagens.

"Ausgeschlafen?" grinste Steve diesen an.

Ryo schlug seine Hand gegen die Schulter des Jüngeren, funkelte ihn an.

"Damit eins klar ist. Wenn einer ihn anmacht dann bin ich das. Benimm dich und wir werden uns gut verstehen."

Nachdem Steve diese Worte verdaut hatte ließ er den Blick zu Boden gleiten. Bemerkte dennoch den fragenden Blick des leicht aufbrausenden Blonden den er, dem anscheinend Angeschlagenen zuwarf.

"Alles Okay. Bin wieder fit! Black's?"

"Hai!"

"Okay. Dann mal los!"
 

Zur gleichen Zeit im 27. Revier
 

"Na? Hast du deinen Schützling gut abgeliefert?"

"Ja, habe ich. Ich werde mich bei dir melden, wenn wir ihn wiederhaben wollen. Ryo wird sich wohl bei dir melden." schnurrte Diana, die auf dem Schoß von Barclay saß.

"War ER auch da?"

"Dee!"

"Ich hasse diesen Namen, diesen Kerl!"

"Ihr seit euch viel zu ähnlich. Deswegen mögt ihr euch nicht. Aber er war da. Er schien mir nicht, das er krank ist. Egal... Ryo vertraut ihm... und die Beiden sind das beste Team was du hast, Barc."

"Ich weiss.... und ich hoffe ich habe keinen Fehler gemacht."

"Du vertraust mir doch?"

"Schon.... aber es ist diesmal noch Gefährlicher wie sonst." Nachdenklich strich Ross über den Rücken der FBI Agentin.

"Sie sind Cops... Sie sind die Gefahr gewohnt!"

"Schon... dennoch... Egal... Hast du heute Abend Zeit?"

"Ich muss Arbeiten. Ich wollte dir nur schnell Bescheid sagen... persönlich.... Ich muss jetzt gehen." Diana Spacy hauchte einen Kuss auf die Lippen von Ross bevor sie sich seufzend von seinen Knien erhob.

"Pass auf dich auf, Dina!"

Mit einem flüchtigen Winken verschwand sie aus seinem Büro.

Tief ausatmend lehnte sich Ross in seinem Sessel zurück und schloss nachdenklich seine Augen.

<Hoffentlich geht das gut....>
 

Bei Black's
 

Ryo, Dee und der junge Mafiosi betraten einen Laden in Downtown Manhattan. Auf den ersten Blick dachte man das man in einem noblen Bekleidungsgeschäft gelandet war, doch der Schein trügte.

Kaum hatten sie den Schuppen betreten, kam ein Verkäufer mit karottenroten Haaren auf sie zu. Begrüßte sie im tiefsten Südstaaten Dialekt.

"Ist er da?" fragte Dee den schmächtigen Verkäufer

"Er ist hinten. Soll ich ihn holen?"

"Nein, laß mal. Wenn nichts dagegen spricht, gehen wir selbst!"

Ohne auf eine Antwort zu warten, schritt Dee voraus. Dicht gefolgt von Steve und den Schluss bildete Ryo.

"Was wollen wir hier?" Steve schien etwas nervös zu werden.

"Wirst du gleich erfahren. Brauchst dir auch nicht ins Hemd zu machen. Dir passiert hier nichts!" erwiderte Ryo.

"Toll! Fühl mich gleich viel wohler. Wenn ich wenigstens wüsste für wen ihr arbeitet." Kam es leise fast unhörbar von Steve.

Ein Lächeln schlich sich auf Ryo's Lippen als er den Jüngeren energisch voran schob.

Sie folgten einem schmalen Gang in den hinteren Bereich des Ladens, dann stiegen sie eine Leiter hinab und weiter durch einen schummrig beleuchteten Raum bis in die hinterste Ecke. Dort öffnete Dee eine kaum wahrnehmbare Tür, trat hindurch und eine weiter Treppe, diesmal, hinauf, breitete sich vor ihnen aus. Sie landeten in einem dunkel gehaltenen Raum.

"Black?" sprach Dee diesen Namen leise aus.

"Wen habt ihr bei euch?"

"Wir brauchen deine Hilfe!" wieder war es Dee der sprach.

"Wer ist der Jüngling?"

"Wir sollen auf ihn aufpassen."

"Seit ihr irre... Ihr könnt doch nicht....!" fauchte Steve los.

"Reg dich ab." Hörte er die beruhigende Stimme in seinem Rücken.

"Chicago?"

"Und wenn?" fragte Dee den immer noch unsichtbaren Mann.

"Heiss! Verdammt Heiss! Ihr solltet verschwinden."

"Ist das alles?"

"Ich kann euch dabei .... nicht helfen.... Der Junge ist zu heiss...!"

"Okay... ist das dein letztes Wort?"

"Ja!"

Keiner der vier Anwesenden rührte sich. Schweigen.....

"Geht!" kam der Befehl von Black, der noch immer im Schatten stand.

"Black! Denk noch mal ganz...." begann Dee mit seiner Drohung doch wurde er von Ryo unterbrochen.

"DEE! Lass gut sein. Ich dachte nicht das ER so feige ist. Kneift vor einem grünen Jungen."

"Es ist nicht der Junge sonder der, der hinter ihm her ist. Ihr müsst auch mich verstehen."

"So was spricht sich schnell rum, Black. Freunde machst du dir dadurch keine. Aber es ist deine Entscheidung. Lasst uns gehen. Dee?" abwartend schaute Ryo seinen Partner an.

Sie waren schon halb aus dem Raum als die dunkle Stimme sie aufhielt.

"Was braucht ihr?"

"Das volle Programm!" kam es erneut von Ryo

"Okay! Ich helfe euch. Aber ihr tragt die Verantwortung. Ich werde mich nicht für den Knaben opfern. Ist das angekommen?"

"Hai!" grinste Ryo.

Ein etwa 30jähriger Mann, mit schneeweissen Haaren trat aus dem Schatten. Er trug eine schwarze enge Lederhose und ein schwarzes Seidenhemd. Sein Gesicht hätte jedem Model zur Ehre gereicht. Hohe Wangenknochen, fein geschwungene Augenbrauen über hellgrüne Augen, die von kurzen Wimpern umrahmt wurden. Der Mund schien förmlich zum Küssen einzuladen und sein ovales Gesicht strahlte eine Sinnlichkeit aus, von der sich die Campell eine Scheibe abschneiden konnte.

"Wow! Ist der echt?" kam es von Steve, der den Mann wie eine Erscheinung anstarrte.

"Black, das ist Steve!" stellte Dee die Beiden vor.

"Hi. Dein Vater ist scharf hinter dir her. Eine Million Dollar nur für einen Tip wo du dich aufhältst. Kannst nur froh sein, das mich Geld nicht interessiert. Der Rest...", er ließ seinen Blick über den schmalen aber muskulösen Körper des Gejagten wandern, "... könnte mich da schon eher reizen."

"Homo?!" knurrte Steve

"Na... bleib mal auf dem Teppich, Kleiner!" sagte Black, bevor einer der Cops eingreifen konnte. "Von dir hört man ja auch einiges. So was spricht sich rum. Also das volle Programm. Gut. Mick!" rief Black in die Dunkelheit.

"Dann wollen wir mal sehen. Mick! Komm endlich her!" erhob er seine Stimme eine Spur lauter.

Ein dunkelhaariger Mann erschien nun ebenfalls aus dem Schatten. An diesem Kerl war alles dunkel. Haare, Haut und die Kleider. Das einzigste was leuchtete waren seine Zähne.

"Was gibt's?"

"Kümmere dich mal um ihn. Das volle Programm. Sollte er Mätzchen machen, darfst du auch grob werden. Aber keine ernsthaften Verletzungen. Verstanden?"

Der dunkle Mann nickte und griff nach Steve. Als dieser sich wehrte, wurde der Griff verstärkt.

"Au! Lass los. Ryo!"

"Geh mit! Ich habe es dir vorhin erklärt. Es gilt deinem und unserem Schutz. Also mach was man dir sagt."

Damit schob er Steve an und dieser folgte Mick nun ohne zu murren.
 

"Während wir warten wollt ihr was trinken?"

"Wasser!" erbat sich Dee während Ryo nur kurz seinen Blondschopf schüttelte.

"Bist du Krank, Dee? Wasser? Soll vielleicht etwas hinein. Scotch, Whiskey oder Aspirin?"

"Nur Wasser, wenn's recht ist!"

Nachdem das organisiert war, setzten die Drei sich in die Sitzecke, welche jetzt von einer Stehlampe erhellt wurde.

"Du scheinst mehr über den Knaben zu wissen als wir. Also raus damit. Warum will der Alte ihn wiederhaben?" fragte Dee neugierig.

"Es heisst sein Vater war so clever und hat seinen Lover vor seinen Augen erschossen. Da ist der Kleine wohl ausgetickt. Hat ihn angeschrien, beschimpft und damit gedroht ihn anzuzeigen. Wie man sieht hat er das dann auch getan. Mut hat der Kleine aber ...Grips?"

"Seinen Lover? Er... und dann ... ich fass es nicht..." lachte Ryo lauthals und warf dabei seinen Kopf in den Nacken.

"Das ist nicht lustig. Wir haben den Knirps auf dem Hals." Knurrte Dee seinen Partner an.

"Nicht nur den. Die ganze Unterwelt macht jagt auf ihn. Wollen sich reichstoßen. Also passt gut auf euch auf. Sonst seit ihr doch nicht so wild auf so eine Scheiße. Wie kommt es das ihr so über den Tisch gezogen wurdet?"

"Ein Gefallen. Mehr nicht!" erklärte Ryo kurz und knapp.

"Gefährlicher Gefallen. Seit schön vorsichtig. Von mir oder meinen Leuten wird euch keiner gegen das Bein pissen."

"Deswegen sind wir ja hier. Man kann sich immer auf dich verlassen."

"Danke für die Blumen. Werde auch eurem Grab welche zukommen lassen."

"Lass den Scheiss, darüber macht man keine Witze. So was kann schneller passieren wie einem lieb ist." meinte Dee leicht gernervt.

"Lass gut sein, Black. Dee ist in den letzten Tagen etwas gereizt!"

"Kommt wohl nicht zum Schuss." Lachte der attraktive Ladenbesitzer.

"Ich frage mich bloss wie ihr alle darauf kommt. Immer höre ich DAS als erstes, wenn ich sage das es Dee schlecht geht. Sehen wir nicht glücklich aus?"

"Doch, doch...! Dich nimmt .... Ach... da kommt euer Schützling."

Steve erschien neben Mick wieder in dem Raum. Er trug eine hautenge schwarze Designerjeans. Darüber ein dunkelblaues Seidenhemd und hatte mit seinen, jetzt kurzen bonden Haaren, nicht mehr viel Ähnlichkeit mit seinem früheren Aussehen.

"Der .... der hat..." stammelte Steve.

Erntete dafür nur ein vielstimmiges Lachen und verstummte. Sein wütender Blick jedoch streifte alle Anwesenden.

"Clean!" sagte Mick und zog sich, nachdem er noch eine Tasche fallen gelassen hatte, schweigend wieder zurück.

"Danke! Wir schulden dir was, Black!"

"Hoffe ihr vergesst es nicht!"
 

Zurück im Wagen
 

"Und wohin jetzt?" fragend schaute Ryo Dee an. Steve hatte es sich schweigend auf dem Rücksitz bequem gemacht.

"Gute Frage! Lass mich mal nachdenken..... Fahr erst mal los. Steve?"

Als Dee sich sicher war, das er die Aufmerksamkeit des Jungen hatte, sagte er ihm, das er sich hinlegen sollte. Damit die Chancen ihn zu entdecken sanken.

"Wenn möglich unauffällig. Tu so als ob du schläfst."

"Wie wollt ihr mich beschützen, wenn ihr noch nicht einmal wisst wo es hingehen soll?" maulte Steve die zwei Cops an.

"Wir könnten dich auch in eine Zelle stecken und für die nächsten Wochen einfach vergessen wo wir dich eingeschlossen haben." konterte Dee.

"Ruhe ihr zwei. Wie bei Bikky... Dee kannst du nicht einmal erwachsener sein als dein Gegenüber?"

"Jetzt fang du auch noch an. Am besten ich schlaf wieder. Wäre dir das recht?" lamentierte der dunkelhaarige Cop.

"Es reicht! Ich denke wir haben mit ihm schon genug Probleme. Also Bitte, Dee." Versuchte Ryo seinen Partner zu besänftigen. Doch dieser zog sich schmollend auf seinem Sitz zusammen.

<Kann ja heiter werden... und nu?.... Wohin?.... Hotel?... zu gefährlich... Raus aus der Stadt? Und dann? .... einen Ort den man kennt.... die Leute.... Umgebung... Sicherheit.... also gut... vorerst sind wir da auf alle Fälle sicher.... und da haben wir Zeit weiter zu planen.....>

"Wo fährst du denn hin?" kam es, nach wenigen Minuten, leise vom Beifahrersitz.

"...."

"Hey! So habe ich es ebe....."

"Wenn du dich jetzt entschuldigst, schmeiss ich dich aus dem Wagen." Knurrte Ryo vor sich hin. Ein Lachen vom Rücksitz ließ sie Spannung im Wagen ansteigen.

"I...ich..."

"Sei einfach ruhig. Ich habe heute noch nichts gescheites von dir gehört. Also ... sei einfach ruhig."

Dee schaute Ryo etwas überrascht an, schwieg aber.

"Den hast du aber gut erzogen, Ryo! Der horcht ja wie aufs Wort. Braves Hündchen!" kickerte Steve, bekam aber gleich vom schlechtgelauten Ryo die passende Antwort.

"Shut up! Das gleiche gilt für dich. Ich schmeiss euch Beide raus. Dann könnt ihr laufen. Dann hätte ich wenigstens für einige Minuten Ruhe zum Nachdenken."

"Du kannst mich nicht einfach ..."

Ryo trat mit dem linken Fuß auf die Bremse und schon bekam er das zu hören, was er hören wollte.

"Bin schon ruhig... Scheißkerl!" das letzte Wort war kaum zu verstehen.

Ryo hielt kurze Zeit später vor seinem Apartment, parkte und zusammen betraten sie den Aufzug. Als sie vor ihrer Apartmenttür ankamen mussten sie feststellen, das diese offen war.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

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Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Der Plan

Hallöchen!

Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch.....
 

zur Story:

Titel: Folgen einer Nacht

Autor: Mikito

Mail: mikito_kaiba@yahoo.de

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+
 

Hinweis:

Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel: 4 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Der Plan ~*~
 

Im Apartment der MacLane's
 

Mit einem schnellen Griff, drückte Dee Steve gegen die Wand. Hielt seinen Finger an den Mund und hoffte das dieser das Allgemeine Zeichen für ,Schnauze halten' verstand. Als dieser dann auch noch nickte, atmete Dee innerlich auf.

Beide zogen ihre Waffen.

Ryo öffnete vorsichtig und langsam die Tür. Sie lauschten, konnten jedoch nichts verdächtiges vernehmen. Der Verdacht lag nahe, das sie am Morgen nur vergessen hatten die Tür zu verriegeln, doch Dee schüttelte seinen Kopf zum Zeichen, das er abgeschlossen hatte. Ryo hob drei Finger hoch, und ließ immer einen nach dem anderen in seiner Hand verschwinden. Bei Null, schlug er die Tür auf und sicherte den Wohnbereich, während Dee ihm Rückendeckung gab.

Aus der Küche hörten sie ein klirrendes Geräusch. Langsam und absichernd ging Dee auf die Küche zu und hob im letzten Moment die Waffe.

"Damn! Was machst du denn hier?" fauchte Dee

"Willste mich erschiessen, Homo? Wo ist Dad?"

Dee nickte in den Wohnbereich und trat in den selbigen, gefolgt von seinem angeheirateten Sohn.

"Dad?"

"Bikky? Was tust du denn hier?"

"Hätte ich gewusst das ich so herzlich empfangen werden, wäre ich erst gar nicht gekommen." Murrte der frisch Verheiratete.

"Kuso!" Schnell verschwand Ryo durch die Tür und zog Steve ins Apartment.

"Ach... schon Ersatz für mich? Ich dachte.."

"BIKKY! Hör zu!" Ryo legte seinem Adoptivsohn einen Arm um die Schulter und dirigierte ihn in Richtung Ausgang.

"Du weißt das ich mich immer freue dich zu sehen. Aber heute ist es ungünstig. Sagen wir die nächsten Wochen. Wir haben zu arbeiten."

"Mit dem?"

"Ich kann dir nicht viel sagen. Aber ja... Dee und ich sollen für eine Weile auf ihn aufpassen. Es darf keiner Erfahren wo er ist, noch wer seine Beschützer sind."

"Du.... Du meinst.... es ist Gefährlich. Dad?"

"Bikky! Du kennst mich doch."

"Yep. Gerade deswegen und wegen Dee und ... und...!"

"Ich versprech dir ich ruf an. Okay? Geh jetzt, grüß Cal von uns. Aber komm nicht her bis ich es dir wieder erlaube."

"Bleibt ihr hier?"

"Nein. Aber bis uns was geeignetes Einfällt... ja. Also ich melde mich... Mach dir keine Sorgen."

"Pass auf dich auf, Dad. Ich will dich nicht verlieren."

"Ich weiß."

Ryo knuddelte Bikky herzlich, was dieser sich trotz seines jungen Ehestandes noch gefallen lies. Bevor er jedoch verschwand, rief er Dee noch zu, das er auf Ryo und sich aufpassen solle. Dee erwiderte lediglich mit erhobener Hand das er es auch tun würde.
 

Ryo erklärte Steve mit knappen Worten wo das Bad und die Küche zu finden sind. Nachdem dies geklärt war, zeigte er mit seiner rechten Hand auf eine verschlossene Tür.

"Da kannst du dich ausruhen. Bis wir geklärt haben, wohin wir dich in Sicherheit bringen. Hier bleiben wir nicht lange. Also mach es dir nur nicht zu gemütlich."

Ryo zog die Tür auf und ließ Steve den Vortritt, nachdem dieser drinnen war, schloss er die Tür.

"Du willst ihm... Warum guckst du denn so wütend.... ich habe dir doch.... Okay! Werde mich hier hinsetzen und schweigen. Ist dir das Recht?" murmelte Dee in Ryo's Richtung.

Ryo marschierte schweigend an ihm vorbei bis er in der Küche am Herd stand und dort ließ er schwer den Kopf bis auf die Brust sinken.

<Seitdem wir verheiratet sind, wird es schlimmer..... er sagt mir nichts mehr.... alles muss ich aus ihm herauskitzeln.... ich .... ob das bei allen Ehen ist.... meine Eltern waren so glücklich auch nach all den Jahren.... Warum ....>

"Ryo?"

Der Blonde zuckte bei der plötzlichen Stimme, die direkt hinter ihm erklang, förmlich zusammen. Seine einzigste Reaktion erfolgte als er seinen Kopf wieder hob. Er spürte wie sich Dee ihm noch mehr näherte. Konnte seine Körperwärme an seinem Rücken wahrnehmen. Er schloß die Augen, und ließ sich etwas nach hinten fallen, wusste er doch das Dee in auffangen würde. Ryo schmiegte sich an seinen Ehemann, genoss den herben Duft seines Aftershaves und zog Dee's eigenes Aroma tief in sich ein. Sanft umschlangen Dee's Arme seine Taille und zogen ihn noch etwas näher als er zärtlich einige Küsse auf seinen Hals hauchte.

"Bist du wieder unten?" erklang es leise und sanft an Ryo's Ohr.

"Unten? Was meinst du?" erwiderte dieser und genoss die Nähe und die Zärtlichkeiten seines Partners.

"Du bist seit Gestern, immer wenn ich was sage, gleich auf hundertachtzig. Streit es nicht ab. Gerade vorhin... -schmatz - wäre ich wirklich beinahe ausgestiegen. Liegt es an mir? Habe ich dich irgendwie verletzt?"

"...."

"Du schweigst? Sag mir wenigstens..."

"Ich weiss selbst nicht was los ist." Ryo drehte sich herum, schlang seine Arme um den Nacken von Dee und zog ihn zu einem verlangenden innigen Kuss zu sich heran. Schwer nach Atem ringend lösten sie sich nach einigen Minuten voneinander und sahen sich in die Augen.

"Ich weiss... das ich dich liebe... mit allem was ich habe und noch viel mehr... Aber ich habe auch das Gefühl, das sich etwas verändert hat.... zwischen uns... frag mich nicht was.... ich weiss es nicht... aber etwas ist seit unserem Gespräch anders."

Ryo konnte seinen Blick nicht von den smaragdfarbenen Augen von Dee lösen. Jedesmal wenn er in dieses grün sah, könnte er darin ertrinken, vergaß sogar manchmal das Atmen. Denn er sah diese tiefe Liebe die der Dunkelhaarige für ihn empfand, immer darin aufleuchten.

"Du meinst das mit dem Baby?"

"Hai!"

"Du wirst es nie aufgeben, nicht wahr? Ich habe dir doch schon früher gesagt, und ich sage es dir so oft wie du es hören willst, das ich alles für dich tue. Und wenn du wirklich so ein kleines Baby adoptieren willst, dann werde ich dich natürlich unterstützen. Aber ich hätte dann gerne dieses süße kleine Mädchen. Mit so dunklen Augen wie du...."

"Nein Grüne... dein Grün... und mein Blondes Haar... Ach wir sind doch echt verrückt. Stehen hier in der Küche herum und ..."

"Gibt's hier auch was zu Essen?" wurde das eng umschlungene Pärchen von Steve unterbrochen. "Oh... Sorry! Störe ich?"

"Ein wenig. Aber wohl nicht zu ändern." Ein Kuss wurde noch kurz getauscht, dann öffnete Dee den Kühlschrank und sah hinein.

"Omelett? Wäre alles da! Käsesosse ginge auch... oder sollen wir eine Pizza holen?" fragte Dee in die Runde.

"Pizza hört sich gut an." Kam es von Steve.

"Meinetwegen." Stimmte dann auch Ryo zu.

Nachdem Steve seinen Pizza Wunsch geäußert hatte, machte Dee sich auf den Weg zur nächsten Pizzeria. Sie hätten sie sich auch bringen lassen können, aber Dee wollte ein wenig frische Luft schnappen und so ließen sie ihn halt gehen.

Kurz nachdem Dee sich auf den Weg gemacht hatte, saßen Ryo und Steve zusammen im Wohnzimmer. Steve zappte durch diverse Programme, stellte den Fernseher dann auf MTV.

"Frag schon!" munterte Ryo den angespannten Mafiosisprössling zum reden auf. Doch dieser schaute nichtsahnend den Cop an.

"Dee und ich sind zusammen. Ein Paar. Genauer gesagt..."

"Interessiert mich nicht!" fauchte dieser und wollte in Bikky's altes Zimmer stürmen, doch weit kam er nicht. Ryo hielt ihn am Arm fest.

"Wenn du reden willst, Steve. Ich höre dir gerne zu. Ich weiss wie es ist jemanden zu verlieren, den man liebt. Also wir werden wohl eine Weile zusammen verbringen. Mach halt das Beste draus. Reden oder Schweigen. Ich kann dir zwar nicht alles abnehmen aber reden hilfst in den meisten Fällen."

Ryo ließ Steve's Arm los und dieser verschwand in seinem derzeitigen Zimmer.

<Viereinhalb Monate ist es erst her, kein Wunder das ihm noch Tränen in die Augen steigen.... Kuso... selbst bei mir .... der Schmerz wird nie ganz vergehen.... Das wird er auch irgendwann akzeptieren.... man kann damit leben... man muss damit leben...>
 

Nachdem jeder seine Pizza verdrückt hatte, blieben sie am Küchentisch sitzen und überlegten wo sie sich jetzt am besten hinverkriechen sollten. Denn wenn nicht nur die Chicagoer Mafia hinter ihnen her war sondern jeder kleine Strolch in New York, dann brauchten sie schon einen verdammt guten Schlupfwinkel. Einen auf den man nie kommen würde.

Dee holte einen alten Stadtplan von New York und Umkreis und zusammen schauten sie sich die Gegend rund um die Metropole an.

"Sleepy Hollow! Klein... Kaum Straftaten.... Da gibt es doch... warte... ach ja.... Daniel Miller kommt dir der Na..."

"Vergesst es... In diese Stadt kriegt ihr mich nicht... nicht für alles Geld der Welt. Dann müsst ihr mich fesseln und knebeln... ich habe von der Stadt schon gehört..."

"Steve?! Das war ein Film." fiel ihm Ryo ins Wort.

"Nein! Das meine ich nicht. Mein.. der Alte hat da ein Büro!" kam es leise von dem jetzt blondhaarigen.

Dee und Ryo sahen sich verblüfft an.

"Okay... dann halt woanders. Hast du eine Idee Dee? Steve? Bin für alle Vorschläge offen." Meinte Ryo, der nun Aufstand um sich Kaffee zu kochen. Die anderen Beiden nippten an ihrer Cola.

"Wir sollten uns also vom Norden fernhalten. Hat dein Dad vielleicht... noch eins in der Nähe von dem wir wissen sollten?" fragte Dee den zwanzigjährigen.

"Ich glaube nicht. Ich bin auch nicht in alles eingeweiht. Ich weiss nur von dem Büro in Sleepy Hollow, weil ich selbst vor zwei Jahren dort tät... halt dort war."

"Ich frage dich jetzt nur einmal, Kleiner, und lüg mich nicht an. Hast du bereits jemanden umgebracht? Oder den Auftrag dazu erteilt? Von anderen Geschäften wollen wir hier nichts wissen. Mich interessiert es jetzt nur, ob ich einem Mörder helfen soll!"

Ryo hatte sich inzwischen mit dem aromatisch duftenden Kaffee gegen den Küchenschrank gelehnt und beobachtete seinen Ehemann wie dieser zusammen mit Steve am Küchentisch diskutierte. Durch die plötzliche Frage von Dee wurde auch Ryo's Aufmerksamkeit geweckt. Daran hatte noch keiner gedacht gehabt. Sollte Steve vielleicht ein Killer sein? So sah er zwar nicht aus, aber möglich wäre es bei seiner Familie allemal.

"Weder das eine noch das andere." Kam es aggressiv zurück. "Ich bin nicht wie mein Alter. Drogen, Waffen, Morden und Bestechen. Das liegt mir nicht. Schon immer wollte ich ausbrechen und wenn Alan nicht..." Steve hörte abrupt auf und schien mit Tränen in der Stimme zu kämpfen. Anstatt jedoch wegzurennen, oder die Küche zu verlassen, blieb er still sitzen.

"Okay... Dann also Süden, Osten oder nach Westen. Fällt euch Beiden da etwas ein?" fragend schaute Ryo in die Runde, überspielte so den Kummer von Steve.

"Osten auf keinen Fall. Zu wenig Ausweichmöglichkeiten. Es sei denn du willst eine Insel in deinen Besitz bringen."

"Süden und Westen New Jersey." meinte Ryo

"Sollten wir überhaupt die Stadt verlassen. Wie wäre es mit einem ruhig gelegenen Fleckchen. Übersichtlich und ich kenn mich da tausendprozentig aus. Wenn wir uns da verkriechen, ruhig bleiben und nicht bei jeder kleinen Sache ausrasten. Wäre das genau der Ort den ich aufsuchen würde. Wenn mich keiner finden soll."

"Meinst du nicht es wäre für die Kids zu gefährlich?" brachte Ryo seine Bedenken ein. "Es ist kein Spiel, Dee."

"Die Leben mit dieser Gefahr. Eigentlich tut es jeder hier in New York. Aber die wissen was um sie herum passiert. Sie könnten uns rechtzeitig warnen, wenn Fremde auftauchen. Wir bräuchten noch nicht einmal draußen rumzulaufen. Wären sicher, ER wäre sicher! Denk mal kurz darüber nach! Außerdem, würde uns an so einem Ort keiner suchen." versuchte Dee, Ryo's Bedenken zu zerstreuen.

"Da hast du recht. Obwohl..."

"Komm schon. Außerdem, kenn ich jemanden, der sich wahnsinnig darüber freuen würde, uns wieder zusehen."

Bei den letzten Worten hatte Dee sich erhoben und war zu Ryo hinüber gegangen. Wieder umfingen ihn seine Arme und Lippen fanden sich zu einem kurzen alles verheißenden Kuss.

"Nur darauf müssen wir etwas verzichten." Murmelte Ryo, nachdem sie den Kuss kurz unterbrachen.

"Mmmhh... Sie hat Verständnis. Immerhin haben wir ihren Segen bekommen. My Sweetheart. Love you!"

"Love you, too!"

"Das ist nicht zum aushalten. Darf man fragen, wovon ihr zwei Homo's redet?"

Ryo hielt Dee fest, als er sich auf den frechen zwanzigjährigen stürzen wollten. Doch seine wütenden Worte konnte oder wollte er nicht verhindern.

"Wessen Lover ist denn abgem... Sorry! Aber man sollte erst einmal vor der eigenen Haustür kehren, bevor man den Dreck bei den anderen sucht."

Dee löste sich von Ryo und stapfte einen ärgerlichen Blick auf Steve werfend aus der Küche.

"Der ist aber empfindlich."

"Dee hat recht, Steve. Nur weil wir unsere Liebe leben, heißt das noch lange nicht das wir uns von andern Gay's anmachen lassen. Ich denke wir haben uns Verstanden. Wenn du dich uns gegenüber noch einmal so aufspielst, wirst du mich kennenlernen."

"Ich werde mich dafür nicht entschuldigen. Ich bin kein Homo!" damit rauschte Steve ebenfalls aus der Küche. Wenige Augenblicke später, hörte er die Tür zuknallen.

"War ich auch nicht.... Eigentlich.... bin ich auch kein Homo!" murmelte Ryo vor sich hin, als er seine Tasse ausspülte.

"Was muss ich da hören?"

Schnell wandte Ryo sich Dee zu und musste über das was er erblickte herzhaft lachen.

"Dee? Morgen ist dir nur wieder schlecht."

Dort stand der dunkelhaarige Detektiv in der einen Hand einen Schoko-Nuss-Riegel und in der andern ein Stück der schon kalten Pizza.

"Lenk nicht ab. Warum sagst du, das du kein Homo bist?"

"Na, du sagst doch auch immer das du ,Bi' bist, ... okay..." , ergebend hob Ryo seine Arme, "... weiss ja... schon lange her.. aber als Homo fühl ich mich halt nicht. Denn ich", langsam ging er auf Dee zu, "... liebe nur dich und nicht andere Männer. Also bin ich höchstens Dee's Guy!" lächelte Ryo und schlang nicht nur die Arme um dessen Nacken, sondern auch ein Bein um Dee's. Zog ihn zu sich und lange standen die Beiden gefangen in ihrem Kuss mitten in der Küche.
 

Das Abendessen verlief in aller Ruhe und Steve erfuhr das sie am nächsten Morgen in aller frühe aufbrechen würden. Wohin es allerdings gehen sollten, darüber verloren die Beiden kein Wort.

"Steve, wenn du noch fragen hast, dann solltest du sie jetzt fragen."

"Ja! Ich will wissen wohin? Ich habe ein recht darauf. Es ist schliesslich mein Leben womit ihr Anfänger herumspielt!" zischt der Blondgefärbte.

"Ein schönes stilles Plätzchen. Das muss dir als Antwort reichen. Homo!" konterte Dee frech grinsend und warf seinem Lover dabei einen schelmischen Blick zu.

"Ich bin..!"

"Ruhe! Hör zu Steve. Du bist nicht der erste auf den wir aufpassen. Also solltest du uns schon so weit vertrauen, das wir in der Lage sind, richtig zu urteilen. Der nächste Ort, wo wir dich unterbringen..."

"Ihr bleibt doch? Ihr lasst mich da doch nicht allein?"

"Nein. Wir bleiben. Ob zu deiner Sicherheit oder der, der Anderen ist egal. Jedoch... Also... Ich möchte keinen unnötig in Gefahr bringen. Kapiert?"

Als Steve nickte, fuhr Ryo fort.

"Wir wissen einfach zu wenig über den Fall, als das wir dir hundertprozentig Vertrauen könnten. Du wirst das tun, was ich oder Dee dir sagen. Ohne Widerworte und ohne Verzögerung. Ist auch das klar?"

Erneut folgte ein Nicken.

"Gut! Dann komm mit!"

Ryo ging voraus und Steve folgte ohne ein Wort zu sagen. Als sie jedoch sein derzeitiges Domizil erreichten und Ryo ein Paar Handschellen hervorzog, zuckte er zusammen.

"W..was..."

"Zu unserer Sicherheit und damit du uns heute Nacht nicht ausbüxt." versuchte Ryo es dem zwanzigjährigen zu erklären.

"Und wenn ich es nicht zulasse!" zornig funkelte Steve Ryo, aus seinen meerblauen Augen, an.

"Dann werde ich dich zwingen!" erklang Dee's Stimme von der Tür her.

"Das könnt ihr..."

"Wer will uns davon abhalten? DU?" drohend schritt Dee näher. Ein Grinsen breitete sich dabei auf seinem Gesicht aus, als er bemerkte wie der Junge vor ihm zurück wich.

"DEE! Hör auf, du machst ihm nur unnötig Angst." Ryo wandte sich Steve zu der bis an die Wand zurück gewichen war und fieberhaft mit seinen Augen einen Ausweg suchte.

"Ich lass mich doch nicht von zwei Homos fesseln! Glaubt ihr etwa ich bin blöd?" schrie er in den Raum.

"Ich fass es nicht, als ob ich es nötig hätte mit so einem Grünschnabel..." Dee zuckte mit seiner Schulter und warf Steve einen giftigen Blick zu.

"Hör zu Steve", versuchte es Ryo erneut, ".. ich sagte es ist zu deiner und unserer Sicherheit. Ich möchte morgen ungern neben meiner Leiche aufwachen oder feststellen müssen, das unser Schützling die Fliege gemacht hat. Da ich auch nicht weiss wie groß deine Erfahrung mit Schlösser knacken ist, bleibt mir nur die Wahl der Handschellen. Dir passiert nichts. Ich gebe dir mein Wort." Abwartend blieb Ryo vor dem Bett stehen, und hoffte das Steve sich freiwillig in sein momentanes Schicksal fügen würde.

Nach einigen Minuten in denen Steve wohl alle Möglichkeiten, die ihm blieben, gegeneinander aufwog, kam er zögernd näher und streckte Ryo die Arme entgegen.

"Es ist nur für heute. Versprochen." meinte Ryo, als er den Jungen am Bett festkettete. "Versuch dennoch ein wenig zu schlafen."

MacLane versuchte nicht in die leicht tränenfeuchten Augen des Jungen zu blicken.
 

Ryo betrat einige Minuten nach Dee ihr gemeinsames Schlafzimmer.

"Wie es scheint, vertraut er dir mehr als mir!"

"Ist das ein Wunder, Dee? So wie du dich heute aufgeführt hast, ist es eher ein Wunder, das er nicht abgehauen ist." Aufseufzend lies Ryo sich aufs Bett fallen. "Ich bin erledigt." Er legte sich einen Arm über die Augen und linste zu Dee hinüber. "Meinst du es ist eine gute Idee?"

"Fällt dir was besseres ein, Sweetheart?" murmelte Dee.

"Nein... Das ist es ja! Dee?"

"mmhh?"

"Tust du mir einen Gefallen?"

"Kann mir schon denken was jetzt kommt. Ich werde mich Steve gegenüber besser und auch freundlicher benehmen. Auch wenn er mich reizt, werde ich cool bleiben. Versprochen." Zärtlich lächelte er seinen, auf dem Bett ausgestreckten, Mann an.

"Das ist zwar nett von dir. Aber eigentlich wollte ich dich fragen, ob wir gemeinsam Duschen wollen? Ich will dich.... Wer weiss wann wir wieder Zeit dafür haben!"

"Sag das doch gleich."

Mit einem Sprung, umrundete Dee das Bett, zog Ryo, zu einem langen intensiven Kuss, in seine Arme. Danach zogen sie sich unter das feuchte Nass zurück.
 

Am nächsten Morgen
 

Dee verließ ihr gemeinsames Schlafzimmer als erster. Der ganze Rhythmus wurde durch die Anwesenheit von Steve gestört. Er öffnete die Schlafzimmertür zu Bikky's altem Zimmer und blieb wie angewurzelt in der Tür stehen. Das Bett war leer. Die Handschellen hingen lose am Bettpfosten. Mit einem raschen Blick stellte Dee fest, dass das Zimmer genauso leer war.

"Verdammt! RYO!!" brüllte Dee und stürmte in Richtung Apartmenttür. Mit geübten Blick erkannte er, das an dieser nicht hantiert worden war. Er seufzte leise auf, als er feststellte das diese noch verschlossen war.

"RYOO!!" schrie Dee erneut.

"Was schreist du so? Kannst du nicht alleine.... Was ist?" Ryo kam aus dem Bad, mit nur einem Handtuch bekleidet, als er das finstere und wütende Gesicht seines Koibito bemerkte.

"Er ist weg?"

"WEG? Du meinst.... aber wie...? Hast du schon überall..."

"So groß ist die Wohnung nicht. Soll ich vielleicht..."

"Guten Morgen!" erklang es fröhlich von der Küchentür. "Ich habe schon Kaffee gekocht und Brötchen sind auch schon fertig. Wenn ihr euch beruhigt habt, könnten wir Frühstücken. Ich habe nämlich Hunger." Ein freches Grinsen hatte sich auf Steve's ebenmäßige gebräuntem Gesicht ausgebreitet. "Wow! Aber vielleicht warten wir, bis ihr euch angezogen habt. Ich meine so schlecht ist der Anblick ...." Steve verschwand lachend in der Küche, als er Dee's funkelnden Blick bemerkte und befürchtete, das sich dieser jeden Moment auf ihn stürzen würde.
 

Nachdem Ryo sich Angezogen und auch Dee sich etwas beruhigt hatte, betraten die zwei Cops ihre Küche und ließen sich von Steve Kaffee einschenken. Ryo bedankte sich höflich, während das gemurmelte "Danke!" von Dee kaum als solches zu erkennen war. Ryo und Dee genossen das Frühstück doch eine Frage brannte Ryo auf den Lippen und diese konnte er gerade bis zur zweiten Tasse Kaffee zurück halten.

"Wie hast du die Handschellen aufbekommen? Du warst ,Clean' und danach hattest du zu keinem mehr Kontakt. Also, das hätte ich doch ganz gerne gewusst." Fragte Ryo neugierig.

"Das ist mein Geheimnis!", erwiderte Steve, doch als er den schon wieder diesen gereizten Blick von Dee auf sich spürte, änderte er spontan seine Meinung. "Okay... Schon gut.... Ich hab mir gestern von ihm - zeigt auf Dee - die Schlüssel genommen. Man weiss nie, wann man so was gebrauchen kann."

"MEINE Schlüssel? Wann?" zischte Dee und griff in seine Jackentasche, nur um festzustellen, dass das Gesuchte nicht mehr vorhanden war.

"Als du mich gestern gegen die Wand gedrückt hast. Kurz nachdem wir hier angekommen waren."

"Und dann stellst du dich so an, als ich dich Gestern.... Clever! Nein wirklich. Und ich dachte du würdest wenigstens mir vertrauen." Murmelte Ryo etwas beleidigt über das Verhalten des zwanzigjährigen.

"Wenn ich dir nicht vertrauen würde, wäre ich weg." nuschelte dieser vor sich hin, bevor er in sein Brötchen biss.

"Wir sollten uns auch bald auf den Weg machen." gab Dee nun auch noch seinen Senf dazu und biss herzhaft in sein drittes Brötchen.

Als alle satt waren, räumten sie gemeinsam den Tisch ab und machten die Küche sauber. Danach packte jeder einige Sachen ein und sie verließen das Apartment.
 


 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Das Versteck

FHallöchen!

Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch.....
 

zur Story:

Titel: Folgen einer Nacht

Autor: Mikito

Mail: mikito_kaiba@yahoo.de

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+
 

Hinweis:

Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel: 5 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Das Versteck ~*~
 

Irgendwo in der Bronx
 

Dee hielt seinen Wagen vor einem unscheinbaren, vierstöckigen braunen Gebäude. Ryo und Steve stiegen aus und betraten, ohne sich umzusehen, das Haus. Dee fuhr umgehend weiter. Einige Blocks weiter, parkte er den Wagen und ging zufuss zurück. Auf dem Weg zu dem braunen Gebäude begegneten ihm mehrere Jugendliche die ihn freudig begrüssten. In Begleitung mit den vier Kids trat er wenige Minuten später seiner ,Mutter' gegenüber.

"Hi Pinguin!" fröhlich umarmte Dee seine Mutter, hielt sie etwas von sich und schaute sie von oben bis unten an. "Hast dich gar nicht verändert." Ein freches Grinsen schlich sich auf Dee's Gesicht während er die Nonne erneut umarmte.

"Heute alleine? Wo hast du denn Randy gelassen?" fragte Mutter Mary als sie sich endlich aus Dee's kräftiger Umarmung gelöst hatte.

"Er konnte heute nicht kommen. Aber vielleicht sieht er in den nächsten Wochen mal vorbei. Wir haben hier.... Nun..." Dee verfiel ins Stammeln, wusste nicht wie er seine Bitte vortragen sollte.

"Na komm erst mal rein. Setz dich und ich hol dir einen starken Kaffee!"

Mutter Mary, von Dee liebevoll Pinguin genannt, schob ihn in ihr gemütliches Zimmer und tauchte kurz darauf mit zwei Tassen dampfenden Kaffees wieder auf.

"Nun sag, wo drückt dich der Schuh? Du hast doch nicht etwa schon Ärger mit deinem Mann? Oder Dee?"

"Nein, nein...", Dee schüttelte seine schwarze Mähne und ein verträumtes Lächeln zierte sein Gesicht und ließ auch seine Augen in diesem Glanz erstrahlen. "Nein, zwischen uns gibt's keine Probleme. Es ist eher so, das wir deine bzw. die Hilfe der Kids hier gerne in Anspruch nehmen würden. Es geht um einen Fall...", sprach Dee schnell weiter, da er annahm, das seine Mutter eventuell die Hilfe ausschlagen könnte. "Wir haben ein Haus, hier ganz in der Nähe, wollten dir nicht ganz zur Last fallen. Die Kidis sollen nur ein Auge aufhalten und uns sagen, wenn hier plötzlich Fremde auftauchen oder sonst etwas befremdliches in der Umgebung passiert. Da sie sich hier bestens auskennen, wäre es schon eine große Hilfe, wenn wir ein wenig Vorsprung vor den Verfolgern erhielten. Es ist ja auch für euch nicht gefährlicher als sonst. Aber für Ryo und mich wäre es echt von Vorteil..."

"Wer verfolgt euch?"

"Ähm... das darf ich dir nicht sagen."

"Warum kommt ihr dann nicht gleich her. Hier seit ihr auf alle Fälle sicher. Du kannst dann wieder auf dem Dach Posten nehmen und selbst die Umgebung im Auge behalten." schmunzelte der Pinguin Dee an.

"Wir wollen dich aber nicht mit in diese Sache hineinziehen. Immerhin sind wir Cops und du hast dich hier um so viele Kids zu kümmern..." warf Dee ein, erhielt dafür jedoch einen strengen Blick seiner Mutter.

"Du willst meine Unterstützung und die der Kinder. Aber du sagt das du hier nicht sicher bist? Das passt nicht ganz zu dir Dee. Ich freue mich das du dich inzwischen auch mehr um deine Mitmenschen sorgst als noch vor einigen Jahren. Randy scheint dir wirklich gut zu bekommen. Gut. Du bekommst meine Hilfe. Rede mit den Jungs. Und wenn ihr euch verbergen müsst, dürft ihr trotzdem gerne hier auftauchen."

"Danke, Pinguin... Du weißt das ich dich liebe?!" Dee hauchte ihr zum Abschied noch ein Küsschen auf die Wange, dann sah sieh mit an, wie er mit einigen der älteren Jungen sprach.

"Er hat sich sehr verändert. Aber zum positiven. Ich ahnte gleich das sein Partner Randy gut für ihn ist. Und ich habe mich nicht in ihm getäuscht." Seufzend räumte sie die leeren Tassen zurück in die Küche.
 

Das Versteck
 

Ryo und Steve erklommen die Stufen in dem Haus. Einen Fahrstuhl gab es nicht. Etwas ausser Atem keuchte Steve auf, als sie endlich im dritten Stock angekommen waren.

Ryo ging den Flur entlang bis er vor einer roten Tür mit der Nummer 37 stehen blieb. Die Tür öffnete sich unter leisem Quietschen und der Cop betrat als erster das Zimmer, gab Steve ein Zeichen draußen zu warten. Bereits nach einer Minute tauchte MacLane im Türrahmen auf und zog seinen Schützling hinein.

"Da wären wir."

Steve sah sich entsetzt in den 4 Zimmern um. Ein großes Wohn-, Esszimmer direkt vor der Apartmenttür, rechts, so konnte man ahnen, eventuelle die Küche, links Bad und Schlafzimmer. Ein Tisch in der Mitte des größten Raumes umringt von 4 Stühlen, davon lagen 3 zertrümmert auf dem Boden. Eine Couch stand in der Ecke vor einem explodierten Fernseher.

"Ist das euer ernst? Wir wollen HIER bleiben? Ihr seit doch voll schräg. Das lass ich mir nicht..."

"Hier bist du sicher! Was gefällt dir denn nicht? Ist doch alles vorhanden. Küche, Bad und sogar das Bett kann man noch benutzen. Und wenn wir etwas abstauben, sieht es mit Sicherheit richtig nett aus." Ein gemeines Grinsen zeigte sich auf Ryo's Lippen. "Du kannst gerne schon mit dem Abstauben anfangen. Da wird dir wenigstens nicht langweilig und du kommst auf keine dummen Gedanken."

Ryo schob Steve vor sich in die Küche.

"Kühlschrank, Herd. Also ..... und es funktioniert auch noch. Klasse."

"Hier bleibe ich nicht. Wer weiss was ich mir hier einfange."

Ryo schnappte sich das Bürschchen am Hemdkragen, drückte ihn mit dem Rücken gegen die Wand und hielt sein Gesicht nur wenige Zentimeter vor dessen. Mit funkelnden Augen schaute er sein Gegenüber an.

"Wir reißen uns hier den Arsch auf für dich, also bleibst du auch hier. Es ist zwar nicht das ,Four Seasons' aber hier ist es Sicher. Außerdem hat es hier erst vor 3 Wochen gebrannt, hier sucht dich so schnell keiner. Vorerst jedenfalls. Wir können dich auch in ein Luxusapartment in Manhattan bringen. Oder wir rufen gleich deinen Alten an und sagen ihm wo du bist. Also entscheide dich endlich."

"Wer hier wem den Arsch aufreißt ist mir scheiss egal..."

"Ich hab dich gewarnt...." Ryo holte ohne lange zu überlegen aus und knallte seinem Schützling eine. Dann lies er ihn los und schloss endlich die Tür.

Steve hielt sich sein Kinn und verfolgte Ryo's Bewegungen.

"Sorry!" presste Steve heraus. "War nicht so gemeint. Wirklich nicht."

Ryo hob nur seine Hand, das es ihm eigentlich egal sei ob er sich entschuldigte oder nicht. Langsam lies er sich auf das abgenutzte Sofa sinken. Stützte seine Arme ab und vergrub seinen Kopf in den Händen.

Steve blieb einfach an der Wand gelehnt stehen, rutschte dann an ihr hinab, bis er am Boden saß und die Knie anzog. Das Schweigen welches im Raum wiederhalte, wurde fast unerträglich, doch Ryo wollte sich nicht entschuldigen und auch nicht das erste Wort an sich reissen und so blieb er stumm sitzen und hoffte das Dee bald auftauchen würde.

"I..ich war nie allein... ständig... war jemand um mich herum.... Bodyguards... seit ich mich erinnern kann.... auch während der Schule, ständig schlich einer um mich herum, keiner wagte es .... mich anzufassen.... mir Widerworte zu geben... sie sahen ja auch nicht mich sondern meinen Alten.... hätte ich ein Wort gesagt,... er hätte sie ... ach scheiße... da... da... dann vor fünf Jahren... ich hatte die Schnauze voll... sagte meinem Alten das ich es leid bin ständig von diesen Gorillas bewacht zu werden... wollte auch ein wenig Freiheit.... und weißt du was... er hat gelacht... gelacht... laut... Freiheit... was ich eigentlich wollte ... sollte doch froh sein.... immerhin sei ich sein Erbe... Das ich darauf scheiße habe ich ihm gesagt... aber an meiner Lage hatte sich nichts verändert.... Dann sah ich ihn... Alan... mein Alter sagte das er ab jetzt auf mich aufpassen würde....ich war damals sechzehn und ... Alan... zwanzig... Irgendwann ... vor zwei Jahren.... habe ich ... ihn geküsst... und er ... es war mein erstes mal... ich habe ihn geliebt... liebe ihn noch immer.... es .... es tut so weh... ich vermisse ihn so sehr...."

Steve ließ seinen Kopf auf seine Knie sinken um das Schluchzen zu unterdrücken, doch seine bebenden Schultern verrieten ihn. Er zuckte nur leicht zusammen, als er einen fremden Arm auf seinen Schultern spürte. Ohne ein Wort zu sagen, schmiegte Steve sich in die geborgenen Arme und die Wärme von Ryo's Körper.

Lange saßen sie dort zusammen auf dem Boden. Schweigend. Bis die Tränenflut von Steve langsam nachließ. Erneut wartete Ryo auf das erste Wort von Steve. Denn er wollte ihn nicht aus seinen Erinnerungen reißen, er wollte ihm die Zeit geben, die er brauchte.

"Danke!" erklang es leise an seiner Schulter. "Ich... ich..." erneute begannen die eben erst getrockneten Tränen zu fließen.

"Sht... schon gut...!" Ryo hielt den zitternden Körper behutsam in seiner Umarmung, strich beruhigend mit einer Hand über den bebenden Rücken des zwanzigjährigen.

Nach weiteren Minuten, hörte Ryo Schritte auf dem Flur.

<Ob Dee schon zurück sein kann?.... Sonst ist hier niemand... das ganze Gebäude geräumt.... bis auf weiteres....> schoss es Ryo durch sein blondes Köpfchen.

"Steve? Ruhig... Da kommt jemand. Ich weiss nicht ob es Dee ist." flüsterte Ryo ihm zu.

MacLane wollte sich eben erheben, als die Tür aufgestoßen wurde und ein leichenblasser Dee in der Tür erschien. Zielstrebig steuerte er das Badezimmer an. Schon wenige Augenblicke später konnte man würgende Geräusche hören.

"Kuso!"

"Hat er einen empfindlichen Magen? Oder ist das normal für deinen Partner?" kam es scheu von dem am Boden sitzenden herauf.

"Tja... eigentlich ist er der härtere Teil von uns..... also eher derjenige der Aufdreht und ich bin der etwas ruhigere aber seit einigen Tagen dreht es ihm den Magen um. Normal ist das auf keinen Fall."

"Grippe?"

"Glaub ich nicht. Hat kein Fieber. Und dann nur meistens Morgens... du hast doch gesehen was er gestern alles in sich reingefuttert hat. Das ist halt Dee. Da kann man nichts machen." Lächelte Ryo und zog Steve auf die Füße. "Also... das wäre eine Wohnung, eigentlich die einzigste in der noch Küche und Bad mit Strom versorgt werden. Nebenan sieht es, mit den Schlafmöglichkeiten, etwas besser aus. Wir werden uns also aufteilen. Da du den Schlüssel nicht mehr hast, frage ich mich, ob ich dich festbinden soll oder ob ich dir soweit vertrauen kann, das du nicht wegrennst."

Ryo warf Steve einen abwartenden Blick zu und dieser wurde offen beantwortet.

"Ich bleibe bei euch. Ich werde keine Dummheiten machen und alles... fast alles tun, was ihr sagt. Versprochen."

"Gut. Dann versuchen wir es mal auf diese Weise. Wenn du nicht spurst, du kennst die andere Seite."

Dee kam, sich am Türrahmen abstützend aus dem Badezimmer.

"Na geht's, Dee?"

"Yeap... alles klar... seh doch aus wie das blühende Leben." Keucht er und warf sich auf die Couch.

"Ja, genau. Und was sagt Mutter? Dee? Hey?"

Ryo ging zu ihm und stellte mit einem Blick fest, das dieser auf der Stelle eingeschlafen war.

"Dann ist er danach wieder fit! War gestern doch auch so? Erst kotzen, dann pennen und dann weiter fressen. Merkwürdiger Kerl, dein Partner, Ryo! Sag mal, darf ich was fragen, ohne das du gleich zuschlägst?" witzelte Steve über den mitgenommen Dee und warf Ryo einen neugierigen Blick zu.

"Hai! Ich meine Ja. Frag nur. Das wegen vorhin... Sorry!"

"Ähm... Weißt du... ich weiss es hört sich blöd an aber... meine Schwester.... sie hatte auch solche Kotzattacken und neun Monate später hatte se nen Sohn. Ich meine.... hört sich doch gleich an."

"Ja!" lachte Ryo über diese Erklärung. "Aber unwahrscheinlich."

Steve traute seinen Ohren nicht, klang da nicht so etwas wie bedauern in diesen drei ausgesprochenen Worten.

<Naja... Hauptsache die sind wirklich in der Lage mich vor meinem Alten zu beschützen. Alles andere sollte mich nicht interessieren.... warum habe ich ihm überhaupt von Alan erzählt.... er strahlt so etwas vertrauensvolles aus.... so ruhig.... obwohl er bisher immer ausgerastet ist.... irgendwie habe ich das Gefühl ihm wirklich vertrauen zu können, obwohl bei Dee bin ich mir noch nicht so sicher.... entweder er kotzt... pennt oder frisst... und er knutscht mit Ryo.... er hat genauso liebe warme Augen wie Alan.... Alan... du fehlst mir so sehr.....>

"Hast du Hunger?" riss Ryo Steve aus seinen Grübeleien.

"Gibt es hier etwas, was du empfehlen kannst?"

"Fast Food? Hamburger, Hot Dogs hier in der Gegend bekommst du so was leicht. Wenn du natürlich ein Festschmaus erwartest, muss ich dich enttäuschen."

"Cheeseburger, Pommes und was kaltes?"

"Okay. Du bleibst bei Dee. Sag ihm wo ich hin bin. Ich hol uns was."

Ryo zog sich seine Jacke wieder an, warf einen flüchtigen Blick auf den noch schlafenden Dee und schaute dann Steve direkt an.

"Steve!?! Ich vertraue dir. Enttäusch mich nicht!" damit verließ Ryo die Wohnung.

"Keine Angst... ich pass auf deinen Lover besser auf als auf meinen. Ich möchte nicht das ..... Was rede ich denn da.... ob ich... nein....Alan!" flüsterte Steve und stellte sich seitlich ans Fenster. So konnte er hinausschauen aber selbst nicht gleich gesehen werden.
 

Zwei Wochen später
 

Die nächsten Tage verliefen recht ereignislos. Mal ganz abgesehen davon, das Dee seine morgendliche Übelkeit mit einem geheimnisvollen Tee, welchen Ryo ihm zubereitete, in den Griff bekam. Wenn er dieses ,Gebräu' nicht trank, spurtete er regelmäßig morgends ins Bad und lies sich sein Frühstück nochmals durch den Kopf gehen.

Das Essen holten Dee und Ryo mal gemeinsam, mal getrennt. Inzwischen waren sie übereingekommen, das sie Steve auch mal alleine lassen konnten. Ryo hatte da sogar mehr Vertrauen in den zwanzigjährigen als Dee. Doch dieser vertraute seinem Partner und gab sich somit geschlagen.

Die Kids vom Waisenhaus hatten noch nichts gemeldet und so fühlten sich die Drei in dem abgebrannten Haus sicher.

"Ich gehe nachher wieder beim Pinguin vorbei. Sie wollte dich auch mal wieder sehen. Wollen wir tauschen?" fragend schaute Dee auf seinen Partner.

"mmhh... Nein... ich muss deine Medizin", ein freches geheimnisvolles Grinsen zierte seine Lippen als er diese Wort aussprach, "... wieder holen. Es ist all. Bekommt dir doch? Deine Beschwerden sind weg?"

"Immerhin brauch ich nicht mehr zu kotzen, obwohl ich immer noch dieses flaue Gefühl im Magen habe." Dee strich sich liebevoll über seinen festen muskulösen Bauch.

"Tolles Frühstücksgespräch. Hey! Ich bin noch beim Essen. Kannst du nicht ein anderes Wort benutzen....." zischte Steve Dee von der Seite an.

"Okay... welches wäre dir denn recht..."

"Dee! Sag nichts... wir haben auch so schon verstanden." Lachten Steve und Ryo zusammen über den sauren Ausdruck von Dee.

"Ja ja... lacht ihr nur. Ich wünsch euch auch diese Kotzerei an den Hals. Dann habe ich auch was zum lachen." Schmollte Dee und warf einen feurigen Blick in die Runde der den kalten Kaffe wieder zum dampfen brachte.

"Geht schon. Ich räum das hier schon weg. Ryo? Bringst du mir was mit?"

Der Angesprochene nickte nur, griff sich seine Jacke und zog Dee hinter sich her aus der Wohnung.

"Er ist echt nett. Irgendwie wächst er mir noch ans Herz. Gut das es bald vorbei ist." Murrte Dee als er seinem Partner die Treppe hinab folgte. "Ruft du nachher Barclay an?"

"Hai! Werd mich mal melden. Ihm wenigstens sagen, das wir okay sind. Immerhin hat er seit zwei Wochen kein Zeichen von uns erhalten."

"Hoffentlich kann er nicht schlafen.... und überlegt es sich beim nächsten Mal zweimal bevor er uns so etwas unterjubelt. Mistsack!" knurrte Dee.

"Hey! Da fällt mir was ein!"

Ryo blieb stehen und merkte wie Dee in ihn hineinrannte. Drehte sich schnell um, schlang seine Arme um ihn und drückte ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen. Doch bevor er sich von ihm lösen konnte, hörte er ein gemurmeltes "Das reicht nicht.." und schon waren seine Lippen gefangen.

Heiße und kalte Schauer überrieselten ihn als Dee's Zunge sich Zugang zu seinem Mund erbat. Lange brauchte er nicht zu bitten, denn Ryo wollte ihn endlich in sich spüren, wenn auch nur seine Zunge, doch es war besser als nichts. Seit zwei Wochen hatten sie nichts anderes als diese heißen Küsse und diese wurden von Minute zu Minute hungriger. Lange würden sie sich nicht mehr beherrschen können und sich einfach eines dieser leerstehenden Wohnungen aussuchen um dort ihrer Leidenschaft freien lauf zu lassen. Doch noch konnte immer einer sich beherrschen und die Kontrolle behalten. So auch diesmal. Schweratmend trennten sich ihre Lippen, doch ihre Körper hielten sich eng umschlungen. Drückten und rieben sich aneinander, das Feuer war kurz vorm ausbrechen, doch es war Dee der den Kontakt von Ryo's Umklammerung sanft löste. Dieser Keuchte enttäuscht auf und sah ihm tief in die smargdenen Augen.

"Ich will dich!" kam es heißer aus Ryo's Kehle. "Ich will dich so sehr... Ich bin heiß..."

"Ich weiß, Ryo! Aber wir sollten... warst du es nicht immer, der auf Anstand bestand. ,Doch nicht in der Öffentlichkeit' sagtest du doch immer."

"Ich will es auch nicht hier auf dem Flur. Aber es gibt so viel Zimmer. Komm schon Dee, sei kein Spielverderber." hauchte Ryo ihm heißer auf seinen empfindlichen Hals.

"Oh Man! Du machst es mir nicht leicht. Aber.... Wir sollten vernünftig bleiben. Bitte, auch mir fällt es nicht leicht. Oh Ryo!"

Ergebend aufseufzend, zog er ihn wieder in seine Arme und ein heißes Zungengefecht wurde ausgefochten.

"Ich störe höchst ungern... aber..." erklang eine laute Stimme und die Beiden fuhren auseinander. "... da sind zwei Typen aufgetaucht und die stellen Fragen. Interesse?"

Ryo's Gesicht nahm eine zarte Röte an während Dee's ein freches Grinsen zeigte.

"Klar. Bob! Ich komme mit." Sagte Dee, drückte Ryo noch einen leichten Kuss auf, "bis nachher mein Sweetheart!" und folgte dem etwa dreizehnjährigen auf die Straße.

Aufseufzend lehnte sich Ryo kurz gegen die Wand, schloss die Augen und fuhr mit einem Finger die Konturen seiner Lippen nach. Dann stemmte er sich auf die Füße zurück und verließ ebenfalls das Haus. Dabei warf er aufmerksame Blicke in alle Richtungen.

<Ob es klug ist ihn jetzt allein zu lassen.... bin ja gleich zurück....>
 

Im 27. Revier
 

"Ross!" meldete sich der Commissioner vom 27. Revier mit angenehm warmer und herzlicher Stimme.

"MacLane hier. Wollten nur mal besch..."

"Wo zum Teufel steckt ihr?" bellte Ross in den Hörer. "Seit Wochen hab ich kein Wort von euch gehört. Diana hat sich bemeldet!"

"Will sie ihn haben?" fragend und gleichzeitig hoffend erklang die Stimme von Ryo an Barclay's Ohr.

"Vor zwei Tagen schon. Der Gerichtstermin ist übermorgen. Und wenn ihr euch nicht gemeldet hättet wäre vielleicht der Fall geplatzt. Ihr könnt doch nicht..."

"Chef, es war die Rede von drei bis vier Wochen und nicht von zwei. Diana selbst sagte, das ich mich eigentlich erst nach drei Wochen melden soll. Aber ist jetzt eh egal. Wohin sollen wir ihn bringen?"

"Sie sagte lediglich, dahin, wo ihr ihn her habt. Ich verstehe kein Wort, aber ihr wüsstet was gemeint ist!"

"Ja. Und wann?"

"Ich werde Diana anrufen. Melde dich am besten... Nein warte.... Sie kommt gerade herein...."

Barclay hielt den unteren Teil des Telefonhörers zu, schmunzelte frech die FBI Agentin an, als diese genervt das Büro betrat.

"Deine Babysitter. Ryo ist am Rohr. Willst du ihn sprechen?"

Ohne ein Wort zu verlieren, riss sie dem Commissioner den Hörer aus der Hand und rief, "RYO?!"

"Hai! Ross sagte schon das du ihn wiederhaben willst. Den Ort haben wir, nur noch wann?"

"Bei euch erst mal alles klar?"

"Ja. Bis jetzt. Haben eben erfahren, das wir in der Gegend gesucht werden. Also uns passt es gut, wenn du ihn wieder unter deine Fittiche nimmst. Also wann?"

"Heute. In zwei Stunden!"

"Zu knapp. Gibt uns vier!"

"Okay. Passt auf euch auf!"

"Keine Sorge!"

Diana Spacy legte den Hörer zurück und wandte sich um, um das Büro zu verlassen.

"Hey? Was ist mit den Beiden? Du kannst doch nicht einfach hier hereinspazieren, das Kommando von zwei meiner Leute übernehmen, dich nicht melden, wieder auftauchen und das wars. Wie wäre es mit einer Erklärung. Ich denke die Schuldest du mir!" knurrte Ross die Agentin an.

"Es ist noch nicht vorbei, Barc. Erst wenn ER verurteilt ist. Sicher hinter Gittern sitzt und seine ganze Familie zerschlagen wurde. Erst dann ist es vorbei."

"Wer ist dieser ER?"

"Barc, ich kann ... ich darf es dir nicht sagen. Das musst du doch verstehen."

"Ich lese Zeitung. Wenn er ER ist, dann wünsch ich dir viel Glück. Und nochwas, hättest du es mir von Anfang an gesagt, hättest du keinen meiner Leute bekommen, weder freiwillig noch mit Gewalt."

"Ich weiss. Ich ... muss los!"

Lächelnd winkte sie flüchtig in Ross's Richtung verließ dann das Büro und ließ einen nachdenklichen Commisssioner zurück.
 

Im Versteck
 

"STEVE!" rief Ryo leise als er das Zimmer im 3. Stock erreichte.

"Hier! Oh... nichts zu essen?" maulte dieser los, als er die leeren Hände von Ryo erblickte.

"Pack deine Sachen, wir müssen los!" Ryo ging in das Nachbarapartment und suchte seine und Dee's Sachen zusammen. Stopfte alles in die kleine Tasche die sie mitgebracht hatten. Als er ein Geräusch hinter sich hörte, griff er seine Waffe und schnellte herum.

"Halt!!..... Sie haben mich gefunden?" entsetzt blickte Steve auf die Waffe in Ryo's Hand.

"Ich gehe davon noch nicht aus. Es sind zwar einige Typen hier in der Gegend aufgetaucht die Fragen stellen, Dee kümmert sich darum. Doch deswegen hauen wir nicht ab. Dein Gerichtstermin wurde vorverlegt. Er ist übermorgen in Chicago. Wir übergeben dich nachher wieder dem FBI! Deswegen darfst du packen." Ryo packte, während er Steve die Sachlage schilderte weiter die zweite Tasche. Als dies beendet war, hatte sich der zwanzigjährige noch immer nicht von der Stelle gerührt.

"Was ist? Pack endlich oder hast du es dir anders überlegt. Soll dein Alter damit durchkommen?" Energisch schob Ryo ihn in sein derzeitiges Schlafzimmer und begann nun Steve's Habseligkeiten einzupacken.

"Nein! Aber meinst du sie werden ihn Verurteilen?" aufseufzend ließ sich Steve auf das abgenutzte Bett fallen.

"Das werden die Geschworenen beurteilen müssen. Ich kann dir keine Zusage geben. Das liegt nicht in meiner Hand. Steve! Wenn du ihnen die Wahrheit sagt, dann wird es schon klappen. Du willst doch das Alan's Mörder verurteilt wird. Steve.... Steve .. sieh mich an.... Du machst das Richtige.... Wenn du jetzt aufgibst, hat dein Vater gewonnen, und sein Tot wäre umsonst."

"Ich weiss.... aber wenn nicht... was mach ich dann... dann bin ich für den Rest meines Lebens auf der Flucht... auf der Flucht vor meinem Alten."

Ryo kniete sich vor ihn, zog ihm die Hände, welche er vor seine Augen gelegt hatte, beiseite und sah ihm in die tiefblauen Augen.

"Wenn du es nicht tust... bist du auf der Flucht vor dir selbst. Denke immer daran. Wenn etwas ist, womit du nicht klar kommst, komm her, oder ruf an. Die Nummer kennst du auswendig. Hey...", ein sanftes Lächeln schlich sich in Ryo's Mundwinkel, "ich werde dich vermissen. Also melde dich. Okay!"

Ryo wollte sich erheben als er Steve's Hände auf seiner Schulter spürte und seinen Blick einfing. Diesen Blick kannte er von Dee und es lief ihm eisig über den Rücken.

"Ryo!", hauchte Steve, "darf ich... ich... dich küssen?"

"Steve.... ich ... nein.... das soll..."

"Als Abschiedsgeschenk? Bitte?"

Ryo erhob sich zog Steve mit sich auf die Füße drückte ihm die Tasche in die Arme und wandte sich ab.

"Ich... ich hab dich gern...sehr gern." kam es leise von dem Jüngeren.

Ryo blieb stehen, warf Steve über die Schulter einen Blick zu, bevor er sich ihm ganz zuwandte.

"Wir hatten das schon... erinnerst du dich?"

"JA!"
 

~*~*~*~ Flaschback ~*~*~*~
 

"Du hast genauso schöne warme Augen wie Alan!" hörte Ryo eine leise Stimme genau in seinem Nacken. Reglos blieb er stehen. Wartete auf die nächste Reaktion von Steve. Er konnte spüren, wie dieser noch einige Zentimeter dichter zu ihm kam, fühlte seinen Atem auf seinen Nacken. Die feinen Härchen stellten sich auf, als Steve heiß seinen Atem über diese blies. Nun wurde es auch Ryo zu viel und er drehte sich langsam um, immerhin wollte er seinen Schützling nicht erschrecken.

"Was soll das, Steve?"

Er stand Auge in Auge mit dem Zwanzigjährigen. Seine sonst schon dunkelblauen Augen schienen noch eine Spur dunkler geworden zu sein und in ihnen brannte ein Feuer, welches Ryo dort, und gerade jetzt, nicht erwartet hätte.

"Du riechst sogar wie er. Wenn ich die Augen schließe habe ich das Gefühl, das er zurück gekommen wäre. Durch dich."

"STEVE! Du solltest so was nicht sagen, eigentlich, noch nicht einmal denken. Ich liebe nur einen und das ist Dee. Das solltest du nicht vergessen." versuchte Ryo an Steve's Vernunft zu appelieren, doch er scheiterte kläglich.

"DEE! Der hat dich nicht verdient, du brauchst einen Mann der nicht so kränklich ist wie er." Steve versuchte seine Arme nun auch noch um Ryo's schmale Taille zu schlingen, doch da hatte er sich den falschen ausgesucht. Geschickt wich MacLane aus. Immerhin hatte er Übung in solchen Spielchen. Er warf Steve einen ärgerlichen Blick zu.

"Erstens kennst du ihn nicht und zweitens bildest du dir zu viel ein. Hör zu, Steve. Komm zur Vernunft. Alan ist tot. Ermordet von deinem Vater. Vor wenigen Monaten. Wenn du auf seine Wiedergeburt warten willst, bitte, das steht dir frei. Aber belästige mich nicht noch einmal. Auch meine Geduld ist irgendwann zu... Steve?" Ryo erkannte, das er vielleicht doch ein bisschen hart gewesen war, denn in den blauen Augen schimmerten Tränen.

Rasch wandte sich Steve nun ab und verschwand in seinem Schlafzimmer.

<Soll ich ihm.... kuso.... wenn ich ihm jetzt nach gehe... kuso... kuso ... kuso.... ich werde es bereuen, aber ich kann ihn jetzt auch nicht alleine lassen... Dee... komm bald zurück>

Ryo klopfte leise an die Tür und öffnete sie ohne auf die Aufforderung zum eintreten zu warten. Steve lag quer über dem Bett und er schien zu weinen. Leise unhörbar seufzte Ryo auf und näherte sich dem Bett, ließ sich neben den weinenden jungen Mann nieder.

"Steve? Kann ich dir irgendwie helfen.... Ich wollte dich nicht so hart an seinen Tod erinnern aber du musst auch mich verstehen."

Steve drehte leicht seinen Kopf und schaute über seine Schulter direkt auf Ryo der ihn sanft lächelnd anschaute.

"Er hat ihn vor meinen Augen erschossen." schrie er Ryo bibbernd an. "MEINETWEGEN! Er könnte noch leben wenn .... wenn...." schluchzte Steve wieder auf und vergrub seinen Kopf erneut in dem Kissen.
 

~*~*~*~ Flaschback Ende~*~*~*~
 

Ryo strich sich seine Haare zurück und beobachtete Steve der wie ein häufchen Elend vor ihm stand. In den letzten beiden Wochen, hatte er viel über Steve erfahren. Jedesmal wenn Dee zum Einkaufen unterwegs war, hatte sich der Blondhaarige ihm anvertraut. Immer ein bisschen mehr. So erfuhr er das er seine Mutter im zarten Alter von zwei Jahren verloren hatte und keine Erinnerung an sie besaß. Die wechselnden Aufpasserinnen, die ihm nichts erlaubt hatten und seine erste Liebe zu dem vier Jahre Älteren. Steve hatte ihm einige seiner schönen Erinnerungen an und mit Alan erzählt und wie sehr er ihn geliebt hatte, doch seine jetzige Bitte, wollte Ryo nicht erfüllen.

"Du solltest fertig packen, wenn Dee wieder hier ist, dann machen wir uns auf den Weg."

"Wenn ich dann noch hier bin!" kam es wütend von Steve. Ryo drehte sich ihm wieder zu und blitzte ihn ärgerlich an.

"Wenn du jetzt drohst abzuhauen, dann bitte.... die Tür steht dir offen. Aber glaub nur nicht, das ich dir nachrenne. Ich sagte es dir schon einmal... ich werde alles tun um dein Leben zu schützen. Aber ich werde meines nicht einfach wegen dir und deinem Leichtsinn wegwerfen. Ist das angekommen?" knurrte Ryo

"Ich bin dir doch eh egal!"

"Oh man."

Ryo ging zu Steve hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und suchte dann seine Augen.

"Zufrieden? Bleibst du jetzt?" genervt drehte sich Ryo wieder zu Tür. "Pack endlich!"
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Steve und Tony

Hallöchen!

Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch.....
 

zur Story:

Titel: Folgen einer Nacht

Autor: Mikito

Mail: mikito_kaiba@yahoo.de

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+
 

Hinweis:

Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel: 6 von
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Steve und Tony ~*~
 

Zur gleichen Zeit irgendwo in der Bronx
 

Dee folgte Bob und Edi durch eine enge Gasse. Sie hielten plötzlich inne und zeigten auf einen dunklen Amischlitten.

"Das sind sie.... sie gammeln seit vier Stunden hier rum." Flüsterte Edi Dee zu.

"Ihr seit echt schnell Jungs. Sonst noch etwas?"

"Nein... Der Fahrer hat das Auto noch nicht verlassen." erklang es leise, rechts neben ihnen. Dort tauchte ein kleiner schmächtiger dreizehnjähriger Blondschopf auf. "Hi! Dee!"

"Hi, Matt! Und wo stecken die anderen. Wieviel sind es?"

"Drei. Groß, klobig und dunkle Anzüge. Und so trauen die sich hierher. Als ob wir noch nicht genug von solchen Affen hier herumhüpfen hätten."

"Ja. Seit ihr sicher das es die sind die ich gemeint habe?" fragend schaute Dee in die Runde seiner Truppe.

"Na hör mal. Du bist nicht der einzigste der hier ein bisschen Grips im Schädel hat. Also der Kahlgeschorene mit Sonnenbrille hat zum Fahrer gesagt, das er hier warten soll und das sie gleich zurück wären."

"Und das war's?"

"Es ging nicht um das was sie gesagt haben, sondern sie hatten so einen schönen tiefen Chicagoer Slang drauf. Der ist unverkennbar!"

"Ach, und woher kennt ihr den Chicagoer Slang?" meinte Dee frech und konnte sich ein schelmisches Grinsen nicht unterdrücken.

"Von mir!" erklang es in genau dieser breitgezogenen Ausdrucksart.

"Seit wann bist du denn wieder hier, Tony?" Dee sah wie ein achtzehnjähriger sich locker an die Ecke der Wand lehnte und ihn schelmisch ansmilte.

"Hi Dee! Lange nicht gesehen! Bin seit heute wieder mal zu Besuch. Komm einfach nicht ganz los von hier. Da habe ich von deinen Problemen gehört und mich mal umgeschaut. Tja... brauchst du genaue Beschreibungen der Kerle? Autonummer? Fingerabdrücke könnte ich dir sogar auch besorgen. Sag mir einfach was du brauchst!" gab Tony mit seinem Chicagoer Dialekt an.

Tony war als siebenjähriger im Waisenhaus von Mutter Mary gelandet. Seine Eltern hatten es damals vorgezogen von Chicago nach New York zu fliehen. Doch auch das hatte nicht gereicht. Ihr Tod war beschlossene Sache gewesen und das Tony überlebte, verdankte er dem raschen Eingreifen eines jungen Polizisten. Dee Layton. Er war es auch der Tony zum Waisenhaus brachte und immer ein offenes Ohr für seine Probleme, und davon hatte Tony reichlich, hatte. Tony wusste was er Dee schuldig war, obwohl dieser keinen Dank wollte. Doch Tony hoffte das er irgendwann seine Schuld bei ihm abtragen konnte. Selbst wenn es sein ganzes Leben dauern würde.

"Dein Angebot ist echt groß. Wie wäre es wenn du später aufs Revier kommst und bei JJ oder Drake eine Aussage über Verdächtige Personen in der Bronx zu machen."

"Nur bei dir, Dee. Ich trau den Anderen weniger. Achja... habe gehört das du dich gebunden hast. Meinen Glückwunsch. Aber wie ich sehe, bekommt dir die Ehe nicht." Wieder ein dreckiges Grinsen des Rothaarigen was seine grüne Augen aufblitzen ließ.

"Später. Was ist jetzt mit den Ganoven hier? Wo schwirren die rum?"

"Sie sind jetzt in High Brigde unterwegs. Welche Richtung sollten sie denn meiden?"

"Gut... Westlich von hier. Sorry, Tony aber mehr gibt's nicht!"

"Schon okay. Ich frag auch nicht weiter. Soll ich sie etwas beschäftigen? Fragen stellen die genug. Also das wäre kein Problem!"

"Nur wenn es nicht anders geht. Ich will keine unnötigen Risiken eingehen. Wir verschwinden von hier."

Langsam zog sich die Gruppe zurück. Als sie mit Sicherheit aus dem Gefahrenbereich waren, wandte sich Dee freundlich lächelnd an seine Spürtruppe.

"Danke Jungs. Ich werde mich revanchieren. Sobald ich wieder Zeit habe. Versprochen! Ach und lasst die Finger von den Kerlen. Die Sache ist damit erledigt. Verstanden? Macht mir und Mutter Mary keine unnötigen Sorgen!" mit einem Lächeln, verabschiedete sich Dee von den Kids.

Einer jedoch ließ sich so schnell nicht abhängen.

"Ryo? Du hast ihn geheiratet?" fragte Tony neugierig.

"Yeap! Vor sechseinhalb Monaten!" strahle Dee MacLane

"Und wie ich gehört habe hast du sogar seinen Namen angenommen. Naja, ist dein Entschluss. Aber dir geht's nicht gut, habe ich recht?" abschätzend ließ Tony seinen Blick über Dee wandern. "Na komm schon. Wir kennen uns lange genug, also versuch erst gar nicht mir etwas vorzumachen. Man kann doch förmlich sehen, das ..."

"Sagte ich nicht, das ich alleine gehen will? Verdammt Tony! Wo hast du überhaupt so lange gesteckt. Seit fast einem Jahr verschwunden. Der Pinguin hat sich Sorgen gemacht!" versuchte Dee seinen anhänglichen Begleiter von dem eigentlichen Thema abzulenken. Mit Erfolg.

"War in Chicago. Habe endlich rausgefunden, wer meine Eltern auf die Todesliste gesetzt hat." Erhielt Dee die prompte Antwort.

"Tony!", kam es streng von Dee, "ich habe dir gesagt, das du die Finger davon lassen sollst. Oder willst du deinen Eltern bald Gesellschaft leisten? Werd vernünftig."

"Ich sagte nur, das ich es endlich weiss. Mehr nicht. Ich bin nicht so blöd und leg mich mit der Mafia an. So dämlich bin ich nämlich nicht. Aber der Typ hat selbst Probleme. Soll vor Gericht. Stell dir vor... sein eigener Sohn hat ihn wegen Mordes Angezeigt. Als ich das hörte musste ich erst mal laut la.... Was ist denn?" Tony blieb stehen und schaute zurück auf Dee, der schon einige Schritte vorher stehen geblieben war.

"Wie heißt der?"

"Cotton! Chef von ganz Süd-Chicago! Warum?" neugierig blickte Tony auf seinen Lebensretter.

"Wieso bist du wieder hier?"

"Wieder Themenwechsel? Okay! Aber denk nicht das ich einfach über alles hinweg sehe. Cotton hat eine Belohnung auf die Ergreifung oder Hinweise über den Verbleib seines Sohnes ausgesetzt. Er soll sich, den neuesten Berichten, die in Chicago kursieren, hier in New York aufhalten. Ach... die Typen, die du dir vorhin so neugierig angeschaut hast, sind das Elite Team von Cotton. Du hast also mit dem Spross der Mafia zu tun. Dee? Und zu mir sagst du ich soll mich aus allem heraushalten."

"Cleveres Bürschchen. Wusste ich schon immer!"

Trotz des alters von achtzehn Jahren, ließ es sich Tony gefallen, als Dee ihm seine rote Mähne durchwuselte.

"Kann ich dir helfen?" leise Lachend ging er nun neben Dee her, der in seine Gedanken versunken schweigend neben in herschritt.

"Suchst du auch nach ihm? Dem Spross? Willst du dir ne goldene Nase verdienen, oder Cotton damit erpressen, wenn du ihn in die Finger bekommst?"

"Klar! Für wie dämlich hältst du mich, Dee? Ich frage, ob du Hilfe brauchst und du kommst mir so?! Gut, dann halt nicht. Werd mich dann mal verziehen. Wünsch dir noch was!" murrte Tony und machte sich auf in eine andere Richtung.

"Wait!"

Tony verhielt im Schritt und warf einen flüchtigen Blick zurück auf Dee. "Hä?"

"Dein ... Auto... wo steht es?"

"Was ist mit deiner Schleuder? Kaputt?"

"Nein... nur in der falschen Gegend geparkt. Da komm ich jetzt nicht dran. Also wie war das mit Hilfe?"

"Wohin soll ich kommen?"

Dee erklärte ihm den Weg und so trennten sich ihre Wege.
 

Zurück im Versteck
 

Ryo warf zum wiederholten male einen Blick auf seine Uhr. Er konnte nichts anderes tun, als zu warten. Er und Steve waren schon in den ersten Stock runter und hofften, das die Warterei bald ein Ende habe. Ryo schaute erneut aus eines der vielen Fester, die zur Straße führten und endlich, er konnte Dee sehen, wie sich dieser aus einer Seitestraße dem Gebäude näherte.

"Endlich!" wurde Dee von Ryo begrüßt, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte.

"Wir müssen los!" sagte der dunkelhaarige MacLane und gab seinem Mann einen kurzen Kuss. "Chicago schnüffelt hier rum!"

"Na dann los. Alles fertig, wir können sofort los. Diana erwartet uns im Zoo. Die Verhandlung ist Übermorgen. Wir haben noch etwa eine Stunde um zum Treffpunkt zu gelangen. Wo ist der Wagen?" redete Ryo und wollte zur Tür gehen.

"Kommt gleich!" ertönte Dee's samtige Stimme.

"Kommt gleich? Was meinst du damit?"

"Unserer steht in dem Bezirk, den Cotton's Leute gerade unter die Lupe nehmen." Dee hatte Steve nicht aus den Augen gelassen, als er dessen Familiennamen genannt hatte.

"Wo...woher... ich meine.... oh nein... Du hast doch nicht etwa.... RYO!" ängstlich versuchte er hinter dem Blonden Schutz zu suchen. "Er hat die Seiten gewechselt."

Ryo traute seinen Ohren nicht.

<Was?.... Blödsinn..... Dee.... Nein... niemals... so was nur zu denken, kommt Verrat an unserer Liebe und unserem Vertrauen gleich.....>

"Er wird den Namen aufgeschnappt haben. Eins und Eins zusammengezählt und schon ist die Angelegenheit geregelt." Vertrauensvoll schaute er Dee an, dessen grüne Augen aufblitzten, als ein dunkelblaues Cabrio vor dem Haus anhielt.

"Das Taxi ist da! Wollt ihr hier Wurzeln schlagen oder einsteigen?" wartend schaute Dee in die Runde.

Ryo warf einen schnellen Blick hinaus. Man konnte förmlich hören, wie er die Luft, welche er kurz Angehalten hatte, ausstieß.

"Einsteigen. Sind schon spät dran!"

"Ryo?"

"Komm schon, Steve. Bringen wir die Sache anständig hinter uns."

Dee ergriff den Oberarm des Zwanzigjährigen und zog ihn hinter sich her. Als sie draußen standen, erkannte er schnell, das sich sonst niemand in der Nähe aufhielt und schob ihn auf den Rücksitz und setzte sich gleich drauf neben ihn. Ryo setzte sich neben den rothaarigen Fahrer und begrüßte ihn freundlich.

"Wohin darfs denn gehen?"

"Erst mal weg hier. Dreh einige Runden, bis wir sicher sind, das uns keiner folgt. Dann darfst du dich ins Millionärsviertel wagen. Hoffentlich lassen sie dich mit dieser Schleuder überhaupt rein!" witzelte Ryo und bekam prompt eine freche Retourkutsche.

"Du scheinst Dee nicht zu bekommen! Er ist ganz blass um die Nase. Aber dein Essen scheint ihm zu schmecken."

"Macht euch ruhig lustig über mich!" kam es gleich vom Rücksitz.

"Auch dir meinen Glückwunsch. Ich wünsche euch Beiden viele kleine MacLane's!" kicherte Tony und alle stimmten mit ein. Nur Steve blieb still und ruhig.

Nach einer Viertelstunde, die sie zur Sicherheit verschwendeten, ging es in Richtung Manhattan und Tony konnte seine Neugierde nicht länger bezwingen.

"Ist er das?"

"Tony!" erklang es von Dee genervt. "Keine Fragen!"

"Ich möchte es doch nur wissen. Ist es zuviel verlangt. Er ist der Sohn..."

"TONY!"

"Also habe ich recht! Schön!" mühsam beherrschte Tony seine Wut die auf einmal lichterloh in ihm brannte. Es war etwas anderes wenn man nur über diesen Spross redete als ihn plötzlich lebendig vor einem zu sehen.

<Wenn ich nicht fahren müsste .... Wenn Dee und Ryo nicht hier wären.... ich würde ihn kaltblütig umbringen... so wie sein Vater meine Eltern einfach hat umbringen lassen....>

Eine leichte Berührung an seinem Arm, welches das Lenkrad krampfhaft umklammerte holte ihn aus seinen mörderischen Gedanken heraus.

"Es würde sich nichts ändern. Dadurch würde es nur noch schlimmer für dich werden. Glaub mir Tony. Ich weiss wovon ich rede. Und du weißt, das ich recht habe." Leise sprach Ryo mit dem Rothaarigen und seine Worte zeigten Wirkung. Seine Verkrampfung löste sich und er holte tief Atem.

"Danke! Ryo. Aber ich würde ..."

"Ich hatte auch die Möglichkeit den Mörder meiner Eltern umzubringen, doch ich war stark genug dem Drang zu widerstehen. Du musst stark sein, nicht nur für dich, das ist dir doch klar."

"Mörder seiner Eltern? Oh Gott!" keuchte Steve entsetzt auf, schlug sich die Hände vor sein Gesicht und zog seine Beine, so weit es möglich, an. Wie ein Häufchen Elend drückte er sich in die hinterste Ecke des Cabrios zurück.

"Oh man, mir ist schlecht!" keuchte Dee auf einmal entsetzt auf.

Nur Steve's schneller Reaktion und der wenige Verkehr, ermöglichten es ihm, zu halten, damit Dee seinen Magen auf der Straße und nicht im Wagen entleeren konnte.

"Sieht aus wie das blühende Leben." Nuschelte Tony und schielte zu Steve auf den Rücksitz. Doch der Blondhaarige rührte sich nicht. Leicht bewegte er lediglich seinen Oberkörper nach vorne und zurück. Als wenn er sich in den Schlaf schaukeln würde. Der Anblick tat Tony irgendwie weh, doch sein Zorn auf dessen Vater konnte er nicht unterdrücken.

Nachdem Dee wieder im Wagen Platz genommen hatte, fragte ihn Ryo nach seinem morgendlichen Tee.

"Der schmeckt schrecklich. Hast du den mal getrunken? Und das seit vierzehn Tage. Ich wollte ihn nicht. Basta!"

"Dann leb halt mit deiner Übelkeit!" knurrte Ryo zornig zurück, das leise Grinsen neben sich ignorierend wie den traurigen Blick aus Dee's grünen Augen.
 

Central Park - Zoo Westeingang
 

Tony parkte seinen Schlitten und stieg wie die übrigen aus. Doch kaum hatte er sich einen Schritt vom Wagen entfernt wurde er von Ryo aufgehalten.

"Du bleibst hier!"

"Ist das ein Befehl?" knurrte dieser den Blonden an.

"Nenn es wie du willst. Du bleibst auf alle Fälle hier." Blieb Ryo stur bei seiner ersten Äußerung.

"Du hast mir nichts zu befehlen. Wenn ich denn Zoo besuchen will, kannst du gar nichts machen, MacLane!" ein freches Grinsen zierte die Lippen des Achtzehnjährigen.

"Wenn ich merke das du uns folgst..."

"Er soll mitkommen... Bitte...!" erklang es zaghaft von Steve, der seinen Blick, seitdem er das Gespräch zwischen Ryo und Tony gehört hatte, nicht erhoben hatte. Auch jetzt blieben seine Augen gesenkt.

"Ist doch auch weniger auffallender, wenn zwei Pärchen durch den Zoo schlendern, als ihr zwei und er ihm Gefolge. Hab ich recht oder was?" versuchte es Tony erneut. Wieder wanderte sein Blick zu dem Mafia Spross. Erneut stieg Zorn in ihm auf, wenn er daran dachte dass das der Sohn von dem Mann war, der seine Eltern hatte umbringen lassen. Doch gefährlich sah dieser Typ nicht aus. Noch nicht mal wie ein Mafiosi eher wie ein schüchternes und ängstliches Kind, das fürchtete für etwas gescholten zu werden, was er nicht getan hatte.

<Reiss dich z'amm, Mensch.... >

"Okay!" stimmte Ryo schließlich zu. "Aber ihr befolgt genau unsere Anweisungen. Ist das klar, Tony?"

"Ja ja!"

"Ich geb dir gleich, ja ja...." spielerisch holte Dee aus und alle lachten, außer Steve, als Tony vor der erhobenen Hand in Deckung ging.

"Ihr zwei geht vor. So natürlich wie möglich." Begann Ryo mit der Aufzählung der Vorgehensweise. "Wir schlendern eine weile herum, mal sehen, ob uns jemand beobachtete, dann werden wir zum Löwengehege gehen. Klar soweit? Gut dann mal los!"
 

Tony wartete darauf das Steve sich in Bewegung setzte, doch anscheinend wollte sich das Bürschchen nicht bewegen. Seufzend ergriff der Achtzehnjährige die Hand des Blonden und zog ihn einfach mit sich. Steve trottete neben ihm her, hielt seinen Blick jedoch weiter gesenkt.

"Das kann ja heiter werden. Halt die Augen auf, usagi!"

Ryo ergriff nun ebenfalls die Hand seines Partners und gemeinsam schritten sie in den Zoo. Dabei achteten sie auf jede kleinste Bewegung der entgegenkommenden Passanten. Dee behielt die Hände von ihnen im Auge, während Ryo seine Blicke schon weiter voraus schweifen ließ.

<Ob das wirklich so eine gute Idee war, die zwei zusammen gehen zu lassen.... Wenn man genau hinschaut merkt man gleich das da was nicht stimmt. Wenn die sich nicht bald unter Kontrolle kriegen, werde ich einschreiten..... Sind schon ein schönes Paar.... Steve und Tony... wenn die Umstände anders wären.... was denk ich denn da... naja... will halt das alle glücklich werden... so wie ich....> Ryo warf seinem Partner einen verliebten Blick zu, doch dieser Konzentrierte sich auf seine Umgebung und brachte dadurch auch Ryo zurück in die Realität.
 

Schweigend ging Tony, der immer noch die Hand von Steve hielt, einige Schritte vor Dee und Ryo. Erneut konnte der Rothaarige einen Seitenblick zu dem Blonden nicht verkneifen, das dieser immer noch mit gesenktem Kopf neben ihm hertrottete ging ihm ganz gewaltig auf den Sack. Er seufzte auf, doch auch dadurch erhielt er keine Reaktion.

<Immerhin geht er und wehrt sich nicht.... seit er von meinen Eltern gehört hat ist er so ... naja bisher hat er ja noch nicht viel gesagt... aber sein Aufkeuchen als er es erfuhr habe ich immer noch in meinem Ohr.... Warum er wohl seinen Alten angezeigt hat.... ob er es mir.... mal sehen...>

"Warum ... hast du deinen Vater angezeigt?" Endlich eine Reaktion, wenn auch nur, das er bei seinen Worten zusammen gezuckt war, aber er schien nicht zu schlafen. "Du brauchst es mir nicht zu sagen, wenn du nicht willst."

"....."

"Dann nicht... Ich hoffe nur das er für sehr lange eingesperrt wird. Am liebsten wäre mir sogar die Todesstrafe... Aber das wirst du nie verstehen."

"E.... es ...."

Tony blieb stehen und somit musste auch Steve seine Schritte anhalten. Sein Magenknurren war kaum zu überhören gewesen. Am liebsten hätte Steve sich irgendwo verkrochen.

"Noch nichts gefrühstückt?"

Wenn möglich konnte Tony sehen, wie der blonde Kopf noch weiter gesenkt wurde.

"Was ist denn? Warum bleibt ihr stehen? Ist dir was aufgefallen, Tony?" erklang die fragende Stimme von Dee.

"Nein... nichts. Mir kam es nur so vor.... Wie wäre es wenn wir einen kurzen Abstecher nach rechts machen. Ich habe Hunger! Ein kleiner Snack wäre doch drin. Oder?"

"Naja... Frühstück gab's heute noch nicht. Also warum nicht? Ryo?"

Als dieser, nach einem erneuten Blick auf seine Uhr, nickte, begaben sich die vier zu einem Hot Dog Stand. Als alle ihren Hot Dog hatten, teilten sie sich wieder in Paare ein und schlenderten weiter. Bisher war noch keine Spur von irgendeinem Verfolger festzustellen. Immerhin, hatten sie so schnell wie möglich reagiert, als sie die Gefahr erkannten. Und im öffentlichen Zoo würden die Gangster so schnell nicht suchen. Hofften die beiden Cops wenigstens.
 

"Danke!"

"Kannst ja doch reden. Wieso sagst du keinem wenn du Hunger .... Oder liegt es an mir? Ich denke ich habe meine Gefühle wieder unter Kontrolle. Eigentlich weiss ich ja, das du nichts dafür kannst was dein Alter vor Jahren getan hat... dennoch wenn ich nur daran denke, kommt schon wieder Wut in mir hoch." Tony bemerkte, wie sich Steve erneut vor ihm zurückzog und seinen Kopf senkte. "Wenn du nicht reden willst, okay.... dann werden wir halt schweigen. Ich rede eigentlich gerne und viel.... irgendwie überspiele ich damit meine Unsicherheit.... <Man! Was rede ich denn blos für einen Stuss> ..... Tja.... liegt wohl daran, das ich meine Rache doch nicht so ganz bekomme. Jedenfalls nicht so wie ich es mir vorgestellt habe." Ein Blick streifte den Schweigsamen neben sich und Tony schüttelte ob dieser Sturheit seinen Kopf. "Schmeckt's wenigstens?"

Tony sah, wie sein Begleiter mit dem Kopf nickte, aber sich ansonsten nicht rührte.

"Redselig, ohne Ende. Wie bekommt man dich denn zum Schweigen? Dein ständiges Geplapper geht einem schon ganz schön auf die Nerven. Echt, Mann!" Tony grinste jetzt frech vor sich hin, wenn das nichts half, wollte er halt auch schweigen.

"I... ich sag doch nichts!"

"Wow? Vier Worte am Stück. Eine Leistung." zog er Steve auf, freute sich aber das der Knabe endlich etwas gesagt hatte.

"Sag mal.... wie alt bist du? Zwölf?"

"Zwanzig!"

"Dann benimm dich auch so und nicht wie ein kleines Kind. Ich kann dich schon vor Gericht stehen sehen. Das Gesicht rot wie eine Tomate, Kopf bis auf die Knie gesenkt und schweigst. Dadurch wird Cotton mit Sicherheit nicht verurteilt. Aber vielleicht willst du das ja auch gar nicht. Und für dich ist alles nur ein Spiel. Mir aber ist es mit meiner Rache verdammt ernst. Also wenn du ...."

"Du.... du.... hast doch keine Ahnung!"

"Ach nein? Aber du oder was?" knurrte Tony vor Wut. "Der Kerl ist Schuld daran, das meine Eltern tot sind.... Verdammt!" Tony steckte seine Hände in seine Hosentaschen und erhöhte sein Tempo. Doch davon ließ sich Steve, der endlich wach wurde, nicht aufhalten.

"Er ... hat meinen ... meinen Freund erschossen..... vor meinen Augen.... und mich dabei angelacht.... So einer ist mein Alter.... Ja, ich habe Angst.... Eine Scheiß Angst.... Die... die letzten beiden Wochen... mit .... mit Ryo und Dee.... ich habe mich Sicher gefühlt... und jetzt... ich weiss auch nicht...."

Tony verlangsamte seinen Schritt als er die Geschichte von Steve hörte.

"Sorry! Wusst ich nicht! Aber lass dir eins sagen, Steve, du hast Mut.... Schon allein das du die Anzeige gegen ihn gemacht hast und jetzt darfst du einfach nicht den Schwanz einziehen. Für dich und auch für mich nicht."

Steve schaute auf, direkt in die grünen Augen von Tony und ein zaghaftes Lächeln glitt über seine Lippen.

"Danke!"

"Kein Problem. Sag mal warum wolltest du eigentlich das ich mitkomme? Vorhin beim Auto?"

"Weiss nicht... vielleicht.... Ich kann es ... nicht ändern... aber es tut mir leid... das mit deinen Eltern...."

Diesmal war es Tony, der nichts sagte. Nach einigen Minuten die sie schweigend nebeneinander hergingen, legte Tony wie nebenbei einen Arm um die Schultern des etwa gleich großen Steve. Den Blick aus den blauen Augen, erwiderte Tony mit einem frechen Grinsen.
 

Nach einer weiteren halben Stunde erreichten die vier endlich das Löwengehege und sahen schon von weitem Diana Spacy die aufgeregt hin und her wanderte. Als Diana sie erblickte kam sie ihnen mit eiligen Schritten entgegen.

"Wo bleibt ihr denn?" fauchte sie auch gleich los. "Fast eine Stunde zu spät! Ich mache mir hier die größten..."

"Hi Dina! Schön auch dich gesund und munter zu sehen." Lächelte Dee die Agentin unverschämt an.

"Hat etwas gedauert. Wollten nur Sicher gehen. Also reg dich ab. Er ist doch hier." erklärte Ryo.

"Und wer ist das?"

"Das ist Tony!" warf Steve ein, bevor einer der anderen etwas sagen konnte. "Darf er mich begleiten? Nein... eigentlich will ich das er mich begleitet!" Steve schaute Tony fragend an. Dieser jedoch starrte ihn ungläubig an, als ob er nicht wüsste was jetzt von ihm erwartete wurde.

"Ähmm.... Ich...."

Doch bevor Tony sich weiter äußern konnte zog Steve ihn etwas zur Seite und sprach auf ihn ein. Wenige Augenblicke später kamen sie zurück und Tony erklärte sich einverstanden. Diana bleib keine andere Wahl als den Rothaarigen nun ebenfalls unter ihre Fittiche zu nehmen, denn Steve weigerte sich auszusagen, wenn Tony ihn nicht begleiten dürfte.
 

Bevor sich die Gruppe trennte warf Tony Dee seinen Autoschlüssel zu.

"Kümmer dich um mein Baby. Und wehe es hat nachher einen Kratzer. Dann kannst du was erleben, MacLane!" Dann wandte er sich ab und verschwand zusammen mit Steve und Diana in Richtung Osteingang.
 

Aufseufzend ließen sich Ryo und Dee auf die nächste Bank fallen.

"Puh.... das hätten wir... war doch gar nicht so schlimm...." seufzte Ryo und warf einen zärtlichen Blick auf Dee der diesen ebenso liebevoll erwiderte.

"Ja... endlich wieder allein!" Er legte seinen Arm auf Ryo's Schultern und zog ihn sanft an seine Schulter.

"Was Steve ihm wohl gesagt hat, das er zugestimmt hat?"

"Keine Ahnung, usagi.... Aber die Beiden scheinen sich ganz gut zu verstehen. Vielleicht ist Tony genau das was Steve braucht um die Sache richtig durchzuziehen."

"Du meinst der Fels in der Brandung.... Immer da wenn er ihn braucht... Aber vielleicht will er ihm nur die Chance geben, auch gegen seinen Vater auszusagen. Wenn er die Beweise vorlegt, die er gesammelt hat.... ich wünsche nur das alles klappt."

Einige Minuten blieben sie eng aneinander gekuschelt auf der Bank sitzen. Selbst die Passanten, die nun zahlreich vertreten waren, störten sie nicht. Manchmal ernteten sie nur verständliche Blicke von vorbei schlenderten, verliebten Pärchen.

"Wir sollten Ross bescheid sagen!"

"Später, Sweetheart. Später... viel Später. Wenn du dich jetzt meldest, will er auch gleich einen Bericht und dazu habe ich heute keine Lust mehr." Die erwarteten Widerworte von Ryo blieben aus, denn Dee verschloss ihm mit seinen Lippen den Mund. Nur zu gerne ließ sich MacLane von seinem Mann das Reden verbieten und genoss die samtige, feuchte Zunge in seinem Mundraum.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Der Arzttermin

Hallöchen!

Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch.....
 

zur Story:

Titel: Folgen einer Nacht

Autor: Mikito

Mail: mikito_kaiba@yahoo.de

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+
 

Hinweis:

Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel: 7 von
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Arzttermin ~*~
 

Im Apartment der MacLane's
 

"Ja, Chef...... Übermorgen früh pünktlich.... Bericht liegt dann auf ihrem Schreibtisch.. Ja..... Nein nichts vorgefallen..... Nein, wirkliche....Keine Gefahr .... Waren Vorsichtig.... Ja.... Ähm.... Okay. Danke, Commissioner....."

Ryo legte seufzend den Hörer auf und kuschelte sich an seinen Mann, der es sich schon auf der bequemen Couch gemütlich gemacht hatte.

"Und?"

"Haben morgen frei."

"Schön!"

"Du hast mir was versprochen, usagi!"

"Habe ich?"

"Hai!"

"Und was?"

"Du wolltest zum Arzt!"

"Mir geht's doch gut! Muss das wirklich sein?"

"Bitte, Dee. Irgendetwas stimmt doch nicht mit dir. Deine Übelkeit muss doch einen Grund haben. Bitte. Du hast es mir Versprochen." erinnerte Ryo seinen Partner an sein Versprechen und verteilte leichte Küsse über das gebräunte Gesicht von Dee.

"Sagst du mir dann auch, was das für ein schrecklicher Tee ist, denn du mir hier täglich vorsetzt."

"Nein... wenn ich es dir sage... dann trinkst du den nicht mehr..." grinste Ryo.

"Ach komm schon. Ich gehe ja auch zum Doc, also sag schon."

"Ein asiatisches Heilmittel. Hilft so gegen alles mögliche. Kannst du auch trocken unter die Zunge legen, dann hilft es gegen Allergien oder du brühst es kurz auf und es lindert Magenschmerzen und Übelkeit. Hat doch geholfen. Auf jedenfall brauchst du dich nicht mehr zu übergeben."

"Asiatisch! Okay! Und was genau?" lies Dee nicht locker.

"mmhh..... also... und du versprichst es weiter zu trinken.... bis die Ursache geklärt ist?"

"Ja, verdammt. Sag schon was für ein Zeug ist das?"

"Gemahlener.... Hirschp..."

"Etwas lauter... gemahlener Hirsch... was?"

"Penis!" lachte Ryo nun auf.

"Das.... das ist nicht dein Ernst." Schnell hielt er Ryo fest, der fluchtartig aufspringen wollte. "Oh nein... Du bleibst hier.... gemahlener Hirschpenis? Du verscheisserst mich, oder?"

"Nein.... wirklich. Das Zeug bewirkt Wunder! .... Lass mich los, Dee!" lachte der Blonde.

"Oh nein!" Dee hielt ihn mit einer Hand fest an sich gedrückt, ergriff mit der anderen den Becher Tee und hielt in Ryo an die Lippen. "Trink!"

"Mir fehlt doch nichts!" versuchte es Ryo, doch damit stieß er auf taube Ohren.

"Schön das Mündchen aufmachen..... so ist es brav....!" langsam ließ er etwas von der bräunlichen, leicht bitter schmeckenden Flüssigkeit über Ryo's Lippen laufen.

Dieser schluckte brav, stöhnte jedoch auf, als Dee noch mehr der Flüssigkeit in ihn schütten wollte.

"Nein... es reicht..." begann Ryo sich zappelnd zu wehren. Das er dabei den restlichen Tee über sie beide spritze war ihm egal. Das Zeug schmeckte einfach, auch mit Zucker oder Milch, noch schrecklicher, wie pur.

"Ach, aber ich darf diese Brühe jeden Morgen trinken. Sogar mehrmals am Tag. Und du meine Süßer wehrst dich? Das wirst du mir büßen?"

Gierig schlang er ihm nun auch den anderen Arm um die Schultern, zog ihn näher und leckte einige der Teetropfen von Ryo's Lippen.

"Mmhh... so schmeckt er besser... vielleicht sollte ich ihn immer von dir trinken.... was meinst du?"

"Träum weiter..." Ryo nun seinerseits, zog Dee's Kopf noch näher zu sich und drang mit seiner Zunge heißhungrig tief in dessen Mund vor. Stupste seine Zunge an, fuhr am Gaumen entlang und schmeckte den Tee und auch Dee's eigenen süßen Geschmack. Er stöhnte auf und schob seine Zunge noch weiter vor bis auch sein Mann vor Verlangen aufstöhnte. Nicht nur ihre Zungen lieferten sich ein heißes Duell, sondern auch ihre Körper begannen sich in ihrem eigenen Rhythmus zu bewegen.
 

Am nächsten Morgen
 

Dee und Ryo genossen ihre morgendliche Routine in aller Ruhe. Endlich wieder alleine, kein Stress und dazu noch einen ganzen Tag frei. Doch schon beim Frühstück hatte Dee wieder dieses flaue Gefühl im Magen.

"Dein Termin bei Dr. Foster ist um 10 Uhr. Soll ich mitkommen?" zärtlich doch auch fragend schaute Dee auf seinen Mann.

"Nein... ich... Ryo! Muss das denn wirklich....", tief atmete Dee durch als er den Blick von Ryo auf sich ruhen fühlte, "... Okay... Dann geh ich halt. Aber Allein. Ist eh nur eine Magenverstimmung. Aber bitte...."

Nachdem sie ihr Frühstück beendet hatten, zogen sich beide ihre Jacken über und verließen gemeinsam das Gebäude. Dee erhielt ein kleines Aufmunterungsküsschen bevor er sich in Richtung des Arztes aufmachte, während Ryo in die entgegengesetzte Richtung zum Einkaufen ging.
 

Ryo erledigte mit großer Sorgfalt seinen geplanten Einkauf und erreichte ihr Apartment gegen 12 Uhr. Von Dee war noch nichts zu sehen. Also setzte sich Ryo, nachdem er die Einkäufe weg geräumt hatte, an den Küchentisch und überlegte, wie er den Bericht für Ross schreiben sollte.

"Tja... viel darf ich ja nicht sagen... Mafia Sohn beschützt... Keine Vorkommnisse. Das wärs auch schon. Nur ob Ross sich damit zufrieden geben wird. Naja... bleibt ihm nichts anderes übrig."

Seufzend stand er auf und bereitete sich einen Rosenblütentee zu. Dabei streifte seine Augen flüchtig über die Uhr über dem Herd.

<Schon drei Uhr.... wo Dee wohl bleibt?... Hoffentlich ist es nichts ernstes... Er hätte doch angerufen... oder... mir wird ganz flau....>

Ohne lange zu zögern, griff Ryo nach dem Telefonhörer und wählte die Nummer des Arztes.

"Praxis Dr. Foster" meldete sich eine angenehm, warme klingende weibliche Stimme am anderen Ende der Leitung.

"Tag. MacLane hier. Ist Dee MacLane noch bei Ihnen?"

"Einen Moment ich schau mal....."

Ewigkeiten schienen zu verstreichen und Ryo trommelte nervös mit den Fingerspitzen auf den Tisch. Er zuckte sogar zusammen als die Stimme erneut an sein Ohr prallte.

"... Mister MacLane? Dee MacLane hat die Praxis bereits vor vier Stunden verlassen. Ich soll ihnen jedoch ausrichten, das sie ihn bei seinem nächsten Termin bitte begleiten sollen."

"Ist... - tief Luft holen... - ist es was ernstes?"

"Mister MacLane, wir dürfen am Telefon leider keine Auskunft erteilen." Die warme Stimme hatte einen beruhigenden Beiklang angenommen.

"Das verstehe ich... Könnten sie mir dann wenigstens Mitteilen, wann sein nächster Termin ist?"

"Ja, Sicher. Einen Moment ich schau mal...... Morgen Nachmittag 4 Uhr."

"Danke!" Ryo legte den Hörer zurück in die Halterung und ließ sich auf die Couch sinken.

<Morgen der nächste Termin... Also ist es etwas ernstes.... warum sollte ich ihn auch sonst begleiten ..... Dee.... wo steckst du......>
 

Später am Abend
 

Ryo zuckte zusammen und stürmte zur Tür als er ein lautes Poltern hörte. Er riss die Tür auf und erstarrte. Dort stand sein Dee, gehalten von einem, ihm unbekannten uniformierten Polizisten und versuchte den dunkelhaarigen Mann aufrecht zu halten.

"Dee?!" stöhnte Ryo auf und ging näher auf das ungleiche Paar zu. Schon von weitem roch MacLane die Fahne seines Koibito.

"Kennen sie ihn?" kam auch schon prompt die Frage des Streifenpolizisten.

"Ja. Er ist... Was ist passiert?"

"Ruhestörung. Wir wollten ihn erst über Nacht zur Ausnüchterung mitnehmen, aber er konnte sich als Detektiv ausweisen. Da drückt man doch ein Auge zu. Also dachten wir, mein Partner und ich, das wir ihn nach Hause eskortieren. Wie ich annehme sind wir demnach hier richtig?" erklärte der freundliche Cop und schob Dee weiter auf das Apartment zu.

Ryo löste sich nun auch aus seiner Starre und half ihm Dee hinein und auf die Couch zu setzen. Trotz all der Sorge um Dee, bedankte er sich bei dem netten Kollegen bevor er ihn doch energisch hinaus komplimentierte. Nachdem er die Tür geschlossen und diese verriegelt hatte, kümmerte er sich um seinen Ehemann.

"Dee? Was ... wo warst du denn? Warum hast du nicht mal angerufen?" Seine Sorge war verdrängt momentan war Ryo nur wütend.

"Rrrryyooooooo..... dasch ... glaubschte de doch ehhhhh nettt........" lallte Dee von der Couch her, drehte sich auf den Bauch und begann leise zu schnarchen.

"Na toll. Da macht man sich den ganzen Tag Sorgen und dann lümmelt der sich in einer Bar und lässt sich volllaufen." Immer noch frustriert über das Verhalten seines Partners, holte er eine Decke und legte sie über Dee. "Jetzt mach ich mir schon wieder sorgen", sanft strich er ihm eine Strähne seines schwarzen Haares aus der Stirn, "... welche Diagnose wohl ihn dazu veranlasst hat sich so gehen zu lassen. Usagi... Egal was. Wir werden das gemeinsam durchstehen. Ai shiteru!"
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Dadaaaaaaaaaaaaaa..... die Diagnose gibt's beim nächsten mal..... *grinz*
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Diagnose

Hallöchen!

Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch.....
 

zur Story:

Titel: Folgen einer Nacht

Autor: Mikito

Mail: mikito_kaiba@yahoo.de

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+
 

Hinweis:

Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel: 8 von
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Diagnose ~*~
 

Am nächsten Morgen
 

Ryo wurde von einem lauten Knall gefolgt von einer Reihe von Schimpfwörtern unsanft aus seinem Schlaf gerissen. Spät, oder eher Früh, war er erst eingeschlummert. Ständig musste er an die unbekannte Diagnose denken. Malte sich alle schlimmen Situationen aus, bevor er vor Übermüdung, endlich gegen halb vier, eingeschlafen war. Mit einem Blick auf die Uhr stellte er fest, das er gerade einmal zwei Stunden geschlafen hatten. Also noch gut zwei Stunden Zeit hätte bis sie zur Arbeit mussten.

<Arbeit? Kuso!>

Entschlossen erhob sich Ryo aus seinem Bett, und ging in das Wohnzimmer, wo Dee noch immer auf dem Boden saß. Er ignorierte ihn erst einmal, griff zum Hörer und rief im Revier an um sich und Dee für heute krank zu melden.

<Fängt gut an... mal sehen.... mir ist flau im Magen.... aber ich will es auch nicht länger vor mir herschieben...>

Ryo drehte sich um, blickte auf Dee, der sich noch immer nicht gerührt hatte. Dieser saß vor der Couch auf dem Boden. Er hatte die Beine angezogen, die Arme darüber gekreuzt und seinen Kopf darauf gelegt. Er merkte das Ryo sich neben ihn niederließ, konnte sich aber nicht aufraffen sich zu bewegen. Alles tat ihm weh.

"Dee?" kam es zaghaft ängstlich aus dem doch so sinnlichen Mund seines Partners. "Dee? I...ich...."

Weiter kam Ryo nicht, denn Dee umschlang statt seinen Knien nun lieber seinen Ehemann und zog ihn an sich heran.

"Lass mich nicht allein?" flehte dieser und vergrub seinen Kopf nun an Ryo's Schulter.

"Dee! Du machst mir Angst... Was hat der Doc gesagt? Komm sag es mir... Dee?" flehte Ryo ihn an, doch dieser klammerte sich noch enger an ihn und seine Schultern begannen zu beben.

Sanft umschlang Ryo ihn, fuhr mit seiner Hand Dee's Rücken hinauf und hinab und hoffte ihn so zu beruhigen, doch dann erkannte er das dieser nicht weinte sondern lachte. Dee lachte, zwar leise, aber er lachte. Eindeutig.

"DEE?" Ryo hob mit seiner freien Hand Dee's Gesicht an und schaute in diese atemberaubenden Augen, die ihn schon vom ersten Augenblick, als sie sich getroffen hatten, faszinierten. In diesen smaragdenen Seen schimmerten in den Winkeln einige Tränen, doch nicht der Angst oder Verzweiflung, nein es schienen tatsächlich Freudentränen zu sein.

"Dee? Was ist los? Sag es mir verdammt noch einmal. Habe ich nicht auch ein Recht..."

Auch diesmal wurde Ryo von Dee unterbrochen, jedoch nicht mit Worten sondern mit einem unglaublich sanften Kuss.

Dee begann leicht an Ryo's Unterlippe zu nagen, leckte genüsslich darüber, bevor er mit seiner Zunge an den Zähnen seines Partners entlang glitt. Dieser jedoch wollte nicht gleich mitspielen, also griff Dee zu einem altbewährten Mittel, das er schon immer bei Ryo angewandt hatte. Er leckte und knabberte weiter an den Lippen, dem Mundwinkel und schob seine Hand in die blonden Haare, schob dessen Kopf noch eine Idee näher zu sich und kniff dann leicht in Ryo's Nacken. Die Reaktion war immer die gleiche. Ryo stöhnte auf und gewährte ihm endlich Einlass in diesen wunderbaren, weichen, nach Rosen schmeckenden Mund. Rau glitt Dee's Zunge hinein, umschmeichelte die Zungenspitze seines Partners, glitt am Gaumen entlang tiefer und brachte Ryo erneut zum Keuchen. Nach einer kleinen Ewigkeit wie es Dee schien, bewegte sich auch Ryo's Zunge. Umschlang seine, rieb sich an ihr, strich sanft und rau darüber, bevor er daran zu knabbern und zu saugen begann. Dee's Zunge wurde von diesem talentierten Organ zurück in seinen Mund beförderte um dann selbst in dessen Mundraum vorzudringen und dieses Gebiet für sich zu erobern. Kurz trennten sich ihre Lippen, verloren dabei aber nicht ganz den Kontakt, um schnell und keuchend Atem zu holen, bevor sie sich wieder in den leidenschaftlichen Kuss verloren.

Dee's Hände waren nicht länger nur im Nacken von Ryo zu finden, sondern hatten sich auf ihren Weg abwärts gemacht. Sie befanden sich auch schnell wieder auf dem Rückweg, jedoch trennten sie diesmal kein Stück Stoff. Zart glitten seine Hände den Rücken von Ryo herauf, umschlangen ihn, so weit es noch möglich war, noch mehr und pressten ihn dichter an den eigenen Körper. Dee vernahm das Aufkeuchen seines Partners und lächelte, wobei er versuchte noch tiefer mit seiner Zunge in Ryo's Mund vorzudringen. Auch Ryo war nicht untätig mit seinen Händen und folge Dee's Beispiel. Nach geschlagenen zwanzig Minuten, trennten sich ihre Lippen vollständig voneinander. Wobei Ryo's Mund sich abwärts über das Kinn zu Dee's empfindlichem Hals machte. Kurz hielt er nur inne um sanft einen Abstecher zu seinem Ohr zu machen und dieses genussvoll zu befeuchten. Längst war seine Sorge um Dee und seine mögliche Krankheit, bis auf ein Minimum verdrängt. Jetzt wollte er nur Dee spüren, wissen, das er bei ihm war. Ihn nie verlassen würde. Heisser Atem streifte seinen Nacken als er an Dee's Hals leckte und saugend sein Territorium markierte.

"Lass mich vergessen...!" erklang es leise an Ryo's Ohr und brachte ihn in die Realität zurück. Sanft verteilte er Küsse auf dem Hals und dem Gesicht seines Mannes, dann legte er seine Hände weich auf die Wangen von Dee und suchte dessen Blick.

"Was soll ich dich vergessen lassen?" flüsterte Ryo um die Stimmung nicht völlig zu ruinieren.

"Alles!" flehte der Schwarzhaarige innig.

"Dee.... wir... sollten erst reden... -Schmatz- bevor wir hier weitermachen." Brachte Ryo es nun doch zur Sprache. "Nichts ist schlimmer, als vor der Wahrheit zu fliehen. Hast du mir das nicht mal gesagt? Wenn es dir hilft, verspreche ich dir oder ich lasse es notariell beglaubigen, das ich für immer bei dir bleibe. Egal welche Diagnose dir gesagt wurde. Nur, lass mich nicht aus. Bitte Dee. Lass mich teilhaben daran." Sanft umschlosses Ryo's Lippen den Mund von Dee und er spürte wie ein Zittern durch dessen Körper zog.

"Du wirst es mir nicht glauben. Wenn ich es dir sage. Ich kann es auch nicht glauben. Ich bin gestern, nach dem Termin... nach DER Diagnose einfach blind durch die Gegend gelaufen..... wusste einfach nicht....", Dee holte hörbar Luft, schaute Ryo tief in die Augen, dann redete er weiter. "... Es war ein Schock.... damit hatte ich nicht gerechnet... ich lief und lief... irgendwann... ach ich weiss nicht.... in einem Park habe ich dann stundenlang vor mich hingebrütet.... mir ging alles durch den Kopf... mein Leben... meine Vergangenheit... die vielen Affären.... meine Liebe zu dir... unser Leben... was wir... was du... willst.... Nein, warte, lass mich ausreden. Es ist so schon nicht leicht... Oh Mann, Wie sagt man so was nur... Es ist das erste mal...- seufz - also ich saß also in diesem Park und mir ging unser Gespräch wieder durch den Kopf.... mit der Adoption und so.... und das ich dir gesagt habe, das ich alles für dich tun würde..... mmer egal zu was du dich entscheidest... zu dir halten werde.... - haha - ja... zu dir halten... wir lieben uns.... wir sagen es uns täglich... beweisen es uns... mehrmals wenn möglich am Tag... - ahmm - ich dachte echt... es wäre einfach.... Der Doc, hat gesagt, das er so was noch nie in seiner dreißigjährigen Laufbahn als Mediziner gesehen hätte... und ich ein Sonderexpemplar von Mann wäre... er hat sogar versucht mir irgendwelche hanebücherne Theorien vorzulegen.... kapiert habe ich nichts... gar nichts... ach.. da fällt mir ein... du sollst heute mitkommen.... wann weiss ich nicht mehr... ist auch egal.... Ich glaube ich hole noch eine andere Meinung ein... ich meine Diagnose... denn das was Doc Foster gesagt hat, kann doch nicht stimmen.... das ist nicht normal.... warum ich.... wieso ich.... ich ..."

"Dee, um Himmelswillen. Was ... was hast du?" ängstlich hatten sich die Augen von Ryo immer weiter geöffnet. Je mehr Worte aus Dee herausgesprudelt waren, desto schlimmer wurde sein Magenflimmern. Angst.... Pure Angst war es die Ryo erbeben ließ als er Dee nun bittend anschaute.

"....Ryo.... ich... wir...oh man, wie sag ich es blos... Es ist das erste Mal... hoffe sogar das Letzte mal..."

"Dee....!"

"...Okay.... Also... ich... bin ... schwanger!"

Stille.... Absolute Stille breitete sich im Apartment der MacLane's aus. Kein Laut war zu vernehmen, selbst der Vogel vor dem Fenster schien erstarrt über diese Eröffnung. Diese Starre hielt fünf Minuten. Fünf Minuten in denen Ryo einfach nur Dee anstarrte. Wie in Trance schien er durch ihn hindurch zusehen.

"D...d...du... bist...w..w....wa..sss.....?"

"Schwanger!"

"D..d...aa..ss.... isst.. ein Witzzz... Oder?"

"Genauso habe ich auch reagiert. Aber der Doc sagt, das es stimmt. Also nehm ich an, da der studiert hat, wird er schon wissen...."

"Du bist schwanger? Wie?" unterbrach Ryo entsetzt, überrascht und verlegen seinen Ehemann.

"Nun... Die Frage habe ich auch gestellt, nachdem ich das erste Ergebnis gehört habe und soll ich dir was sagen?"

"Na, sag schon...!"

"Der Doc kam doch wirklich mit dieser blöden Geschichte mit den Bienchen und den Blümchen...."

"Dee?" erklang es diesmal genervt. "...sag schon. Wie? Ich meine du bist ..."

"... ein Mann? Ja, bin ich. Und daran hat sich nichts verändert. Ich meine selbst wenn es mir nicht aufgefallen wäre, was absoluter blödsinn ist. Du hättest es auf alle Fälle bemerkt, wenn wir uns lieben. Beim Sex! Und geschrumpft ist er auch nicht. Ich... ich versteh das nicht."

"Das ist nicht witzig. Dee! Da muss es doch... ich meine", Ryo fuhr sich mit der Hand durch seine blonde Mähne, "... eine Erklärung... das geht doch nicht!"

Sanft strich Dee eine neue Strähne aus Ryo's Gesicht und dieser schien endlich auch Körperlich aus seiner Starre zu erwachen und schob Dee sacht etwas von sich. Dann öffnete er Dee's Hemd und strich mit seinen Händen hinab zu dessen flachen Bauch. Ein sehr zartes Lächeln legte sich auf Ryo's Züge und es schien Dee als ob er von innen leuchten würde.

"Unser Baby? Ich kann es nicht..... Bist du irre!" rief Ryo plötzlich und ließ Dee zusammenfahren.

"Was ist denn jetzt?" entsetzt sah Dee auf Ryo.

"Du bist Schwanger und säufst wie ein Loch. Das geht doch nicht. Das schadet dem Baby. Dee! Du musst jetzt auch an...!"

"... Ich muss mich auch erst daran gewöhnen." Dee lehnte sich mit dem Rücken gegen die Couch und genoss die zarten Bewegungen der Fingerspitzen auf seinem entblösten Bauch. "mmmhhh... mach ruhig weiter.... das ist schön.... Ryo?"

"......mmhh...ja...!"

"Freust du dich? Ich meine du wolltest doch immer...!" Dee unterbrach sich als er den tiefschwarzen Blick von Ryo erkannte. Voller Liebe und Glück.

"Ja... unser Kind... unser eigenes Kind... Dee... ich liebe dich... mehr als du ahnst.... vorher schon... und jetzt noch viel mehr....." langsam kuschele sich Ryo in Dee's Arme, konnte aber nicht damit aufhören, sanft über dessen Bauch zu streicheln. Glücklich strahlte er seinen Ehemann an.

"Und du? Freust du dich auch?.... immerhin... es wächst in dir heran...!"

"Ich freue mich riesig.... Ein schöneres Geschenk können wir uns doch gar nicht machen. Ich liebe dich so sehr Ryo, das es fast weh tut...."

Unendlich langsam fanden sich ihre Lippen zu einem Kuss der Liebenden.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Tadaaaa.... Er ist also doch Schwanger *smile*

Hab ja auch nie gesagt, das er es nicht ist *bg*

Sagte nur.... DAS GEHT DOCH NET!!
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Dr. Brian Foster

Hallöchen!

Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch.....
 

zur Story:

Titel: Folgen einer Nacht

Autor: Mikito

Mail: mikito_kaiba@yahoo.de

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+
 

Hinweis:

Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel: 9 von
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Brian Foster ~*~
 

Praxis Dr. Foster
 

"Mister und Miss... ähm... Mister MacLane!" kündete die Sprechstundenhilfe die MacLane's bei Dr. Brian Foster an.

"Ja... Kommen sie, setzen sie sich!" Brian Foster begrüßte das hereinkommende Ehepaar mit einem freundlichen Handschlag, bevor er sich wieder hinter seinen Schreibtisch zurück zog und die beiden Männer vor ihm beobachtete.

Ryo und Dee hatten sich auf zwei bequeme Sessel direkt vor dem Arzt plaziert und hielten sich an den Händen. Abwartend schauten sie auf den Arzt und dieser ließ sie nicht lange warten.

"Nun.. Wie ich sehe wurden sie über den glücklichen Zustand ihres Partners bereits informiert. Mister MacLane? Nun... Wenn es ihnen nichts ausmacht, und der einfachkeitshalber bei der Kommunikation, wäre es mir ganz lieb, wenn ich sie Dee und Ryo nennen dürfte. Denn wir werden uns wohl die nächsten paar Monate öfters sehen. Natürlich nur wenn es ihnen recht ist." plapperte der Arzt erst einmal unwichtiges. Nachdem die MacLane's seiner Bitte höflich zugestimmt hatten, seufzte Brian auf und lehnte sich entspannt in seinem großen Sessel zurück, legte die Hände zusammen und tupfte mit den Fingerspitzen der Zeigefinger gegen sein Kinn.

"Ich kann mir vorstellen, das sie jede menge Fragen haben. Fragen, die ich ihnen gerne, so weit ich es kann, auch beantworten werde. Doch vorher sollten wir erst einmal eine Frage klären. Wollen sie das Baby?"

Dee und Ryo schienen geschockt von dieser Frage. Denn darüber hatten sie sich gar keine Gedanken gemacht. Für sie stand fest, das sie es wollten. Wie kam also ein Fremder dazu so etwas überhaupt in Erwägung zu ziehen.

"Bevor sie Antworten, möchte ich sie auf etwas aufmerksam machen. Da gäbe es mehrere Punkte zu beachten...."

"Doctor ... wenn ich sie kurz unterbrechen darf... Wenn wir uns für das Baby entscheiden, besteht Gefahr für Dee?"

"Nun, das ist einer der Punkte die ich ihnen, so weit wie möglich, erklären möchte. Ich habe mich seit gestern, seit ich die Diagnose Schwangerschaft, gestellt habe, mit verschiedenen Kollegen rund um den Globus kurzgeschlossen und es ist die erste Schwangerschaft bei einem Mann. Was das an sich bedeutet eine kleine, nein eine große, Sensation. Denn nach dem Aufbau des Mannes ist es einfach unmöglich. Nun... deswegen auch heute bereits das Gespräch. Meine Kollegen und ich sind der gleichen Meinung, das dieses Phänomen,... ähm.... unter ärztlicher Aufsicht.... permanent Kontrolliert werden muss..."

"... sie meinen damit?" unterbrach Dee ihn.

"... nun Dee, ich meine damit, das sie aus Sicherheitsgründen für ihre Gesundheit und demzufolge auch der des Babys sich in das hiesige Krankenhaus einweisen und ..."

"... er ist kein Versuchsobjekt!" mit viel Mühe beherrschte sich Ryo.

"Verstehen sie mich nicht falsch. Aber sie müssen auch uns Ärzte verstehen...."

"Ich verstehe, das sie Dee in eine Klinik einweisen wollen, Test mit ihm durchführen wollen und ihn ständig unter Beobachtung halten wollen.... Ich Vermute mal, das sie es nicht nur wegen Dee und dem Baby tun, sondern vor allem wegen ihrer persönlichen Neugier... Solange kein Grund..."

"Mister MacLane, Ryo! Bitte lassen sie mich ausreden..."

Ryo lehnte sich wieder zurück, schlug die Beine übereinander und hielt zärtlich die Hand von Dee.

"Ich werde nicht ruhig daneben stehen, wenn sie meinen Mann für ihre Tests missbrauchen. Solange das klar ist, höre ich ihnen weiter zu."

"Ich versichere ihnen, das nichts getan wird, was bei anderen Schwangeren nicht üblich ist. Jedoch müssen wir einige Test durchführen. Zum einen möchten sie doch auch gerne erfahren, wie es zu einer Männerschwangerschaft überhaupt kommen konnte. Wie sich das Baby entwickelt und dann wäre noch die Geburt. In diesem Fall würde ich zu einem Kaiserschnitt raten. Doch bis dahin sind es, wie ich vermute noch gut sechs bis sieben Monate Zeit."

"Sie meinen, sie haben immer noch keine Ahnung wie ich schwanger werden konnte?"

"Nun, nein! Weder ich, noch meine Kollegen ist eine einleuchtende Idee eingegeben worden. Jedoch hoffen wir von den Test, die wir gleich hier durchführen werden, einige Aufklärung zu erhalten. Natürlich müssen sie mit jedem Test, mit jeder Untersuchung einverstanden sein. Ohne Erlaubnis, werden wir nichts unternehmen. Das ist so üblich. Das wollte ich ihnen eben schon erklären, aber sie ließen mich ja nicht zu Worte kommen."

"Sorry!" murmelte Ryo zerknirscht. "Was für Untersuchungen?"

"Nun, da wäre zum einen eine Blutuntersuchung und dann Ultraschall. Dadurch können wir dann genau bestimmen, wie weit die Schwangerschaft vorangeschritten ist und wie sich der Embryo entwickelt. Dazu müssten sie nur dieses Formular unterschreiben. Bitte lesen sie es sich erst genau durch, nicht das sie meinen, wir schmuggeln andere Test mit ein." Brian Foster schob dem Ehepaar ein Formular entgegen welches Ryo ergriff und zusammen mit Dee gründlich laß. Nach zwei Minuten setzte Dee seine Unterschrift darunter.

"Wie ich nach ihrem Verhalten ersehe, haben sie sich bereits für das Baby entschieden?" Der Arzt erhielt als Antwort ein zweistimmiges "Ja!" und schien über diese auch erleichtert zu sein.

Brian Foster nahm den Telefonhörer und bat die Sprechstundenhilfe in sein Arztzimmer.

"Dee, wenn sie bitte Mikito folgen, sie wird sie für den Ultraschall vorbereiten. Ich werde ihnen gleich folgen. Ryo, wenn ich sie bitten dürfte noch einen Moment zu bleiben?!"

Dee hauchte Ryo einen Kuss auf die Wange und folgte dann der Sprechstundenhilfe hinaus.

"Gibt es doch etwas, was Dee nicht hören soll? Ich meine mir ist schon klar, dass das nicht... naja... normal ist... aber wenn selbst die Ärzte ratlos sind..."

"Genau deswegen wollte ich mit ihnen reden." Der Doctor schob Ryo erneut ein Formular entgegen welches Ryo ergriff, es laß und entsetzt den Arzt anblickte.

"Was... ich kann doch nicht...!" Ryo strich sich eine Strähne seines blonden Haares aus der Stirn und lass das Formular erneut.

"Mister MacLane. Ich weiss das es nicht leicht ist, aber wenn wirklich der Fall eintreten sollte.... wir müssen wissen wie wir reagieren sollen. Das ist ebenso wichtig, wie die Unterschrift ihres Partners auf dem vorherigen Document. Ich kann verstehen, wenn sie darüber erst nachdenken müssen, aber eine Entscheidung brauchen wir auf alle Fälle."

"Ich... - seufz - ich brauche nicht zu überlegen. Wenn es zu Komplikationen kommen sollte... Welcher Art? Können sie mir das sagen?"

"Nun, Ryo. Bei jeder Schwangerschaft kann es zu unvorhersehbaren Komplikationen kommen und wenn nichts vorliegt, wie in solchen Fällen vorzugehen ist, fällen die Ärzte in der Regel selbst eine Entscheidung. Hauptsächlich dann, wenn der Ehepartner nicht zu erreichen ist."

"Also es ist nur zur Vorsicht?"

"Ja!"

"Gut... ich unterschreibe. Wenn etwas passiert, dann retten sie Dee!"

"Es sei denn..."

"Was? Sie machen mir wirklich Angst, Doc!" murrte Ryo, "Ist das bei jedem Paar so?"

"Ja! Jedes Paar! Wenn die Chancen für ihr Baby größer sind als die ihres Partners? Soll dann auch für ihren Mann entschieden werden? Entschuldigung, aber das müssen wir jetzt hier klären."

Ryo atmente tief durch.

<Ich soll entscheiden, wer leben soll und wer nicht.... das ist nicht fair... ich will Dee nicht verlieren....>

"Wie groß wäre der Unterschied... ich meine...."

"Das kommt nun ganz auf die Situation an. Es gibt ..."

"Halt! Brrrr.... Warten sie. Ich kann doch jetzt für Dee entscheiden, egal wie die Chancen liegen. Und sollte es dann wirklich so aussehen, das Dee's Chancen ...Ich will nicht darüber nachdenken.... ich entscheide das mit ihm zusammen. Es tut mir leid... das kann ich nicht alleine.... Das müssen sie Verstehen.... Dee ist mein.... mein Leben... ich kann nicht hier sagen.... ich bringe es ihnen sobald ich mit ihm darüber gesprochen habe."

"Gut. Es eilt auch noch nicht. Lassen sie sich Zeit mit ihrer Entscheidung."

Der Arzt erhob sich und auch Ryo stand auf, den Zettel krampfhaft in der Hand haltend.

"Dann wollen wir mal sehen, wie weit ihr Nachwuchs ist. Möchten sie mitkommen?" fragend blickte Foster auf den nachdenklichen Ryo MacLane.

"Hai!"
 

Dee lag auf einer Liege, sein Bauch war entblöst. Die Hose sowie Shorts, so weit wie möglich nach unten verschoben. Der Arzt cremte Dee's Bauch mit einer durchsichtigen Paste ein und setze einen Art Scanner auf. Verteilte damit die Creme weiter auf dem noch flachen Bauch. Der Arzt konzentrierte sich dann auf das Bild, welches auf dem nebenstehenden Monitor auftauchte.

"Möchten sie es auch sehen?"

Dee bejahte nervös und suchte mit seiner Hand nach der seines Mannes. Ryo ergriff die herum irrende Hand und strich ihm sacht über seinen Handrücken. Ein weiches Lächeln erhellte Ryo's Gesichtszüge. Nichts war mehr zu sehen von der Verspannung, welche sich beim Gespräch mit dem Arzt vor wenigen Minuten aufgebaut hatte.

"Hier können sie ihren Nachwuchs sehen... Oh..."

"WAS?" kam es ängstlich von Dee, "Ist was nicht in Ordnung?"

"Ähmm... nein.. Es ist nur... Ich hatte nicht erwartet das sie schon so weit sind. Wie sie hier sehen können", Foster deutete mit seinem Finger auf einen Punkt des flimmernden Bildschirms, "sehen sie hier das Herz, Lunge, Gehirn... Wenn sie genau hinsehen, können sie sogar schon die Ärmchen und Beinchen ihres Baby's erkennen. Nun... ich würde mal sagen sie sind in der 12 Woche."

Foster stellte ein wenig an dem Bildschirm herum und dann erklärte er weiter. "Wie ich sagte, ende 12. Woche. Der Fetus ist normal gewachsen und hat eine Länge von SSL 9 Zentimeter. Völlig Normal. Meinen Glückwunsch, Gentlemen. Es sieht völlig Gesund aus."

"SSL? Was heißt das?"

"Ein medizinischer Begriff. So messen wir ihr Baby. 9 Zentimeter vom Scheitel bis zum Steiss. Nichts weltbewegendes also. Gut. Dann wollen wir mal zurück ins Büro, da kann ich dann alle Fragen beantworten, soweit es in meiner Macht steht. Ich schicke ihnen, Mikito sie wird ihnen dann helfen, sich etwas zu säubern, und sie dann zu uns zurück führen."

"Kann ich bleiben?"

"Sicher. Kein Problem. Dann rechne ich schon einmal aus, wann der neue Erdenbürger das Licht der Welt entdecken wird."

Die Tür schloss sich hinter dem Arzt und Ryo beugte sich zu Dee hinab und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Zärtlich strich er ihm über die erhitzten Wangen und ein weicher Zug umspielte dabei sein Gesicht.

"Ai shiteru, Dee. So sehr, das es weh tut."

"Ich liebe dich auch."

Dee zog Ryo erneut an sich, doch ihre Zärtlichkeit wurde von einem leisen Klopfen unterbrochen. Kurz darauf betrat Mikito die Kabine und half Dee sich von der Creme zu säubern.
 

"Nun... Setzen sie sich. Dee sie haben mir gestern die Erlaubnis erteilt, das ich mir ihre alten Krankenblätter ansehen darf. Darauf habe ich bereits eine Unregelmäßigkeit in ihrem Unterbauch festgestellt. Es ist zwar zu diesem Zeitpunkt noch schwer zu erkennen, aber da ich die Bilder von Gestern habe....." Foster hielt inne als er den verwirrten Blick von Dee bemerkte und wurde von Ryo aufgeklärt.

"Er hat an Gestern, nach ihrer Diagnose kaum eine Erinnerung, ist nur lange durch den Park gelaufen. Wußte zwar noch das ich ihn heute hierher begleiten soll, aber ansonsten Blackout. Sozusagen."

"Ach, das kommt vor. Denke ich. Ein kleiner Schock. Also ..... wir haben gestern eine CT gemacht. Zur Sicherheit und zur genauen Überprüfung der Lage der Gebärmutter. Das er eine hat, haben sie eben auf dem Monitor gesehen. Ich weiss... ich weiss... es ist unglaublich. Aber es stimmt." Foster stand auf und hängte zwei Bilder an eine Leuchtwand. Bat Dee und Ryo zu sich um ihnen diese CT-Bilder genau zu erklären.

"Sehen sie hier....- er deutet auf das ältere Bild links - .... der dunkle Fleck über der Harnblase und nun sehen sie bitte hier rechts, genau die selbe Stelle nur größer. Die Aufnahme von Gestern. Eindeutig können sie hier an der Wand einen dunklen Fleck ausmachen. Das ist ihr Nachwuchs."

Foster blickte die neben ihm Stehenden ruhig an. Fasziniert begutachteten diese die Aufnahmen, ehe sie fragend in die Augen des Arztes schauten. Lächelnd bat er sie wieder Platz zu nehmen.

"Ich kann ihre Verwunderung sehr gut verstehen."

"Das erste Bild... ich meine die Aufnahme stammt von vor zwei Jahren. Da hatte ich ebenfalls leichte Magenprobleme. Warum haben die Ärzte denn damals nichts wegen diesem Fleck gesagt oder mich behandelt?"

"Eine sehr gute Frage, Dee. Aber wenn sie eine Weile darüber nachdenken kommen sie selbst auf die Antwort. Auch ich habe lange darüber nach gedacht. Der Fleck an sich, scheint Harmlos zu sein. Doch wenn man es mit dem heutigen Wissen begutachtet, da muss man sagen, das sich ihr Körper seit diesen zwei Jahren darauf eingestellt hat, ihrem Mann ein Kind zu schenken."

"Oh man, das ist doch... ich bin doch normal! Ich meine ... ähm... Ich bin doch ein Mann! Das kann man doch unschwer übersehen."

"Ich stimme ihnen voll und ganz zu. Dennoch sind sie Schwanger. In der 12. Woche, wie wir jetzt mit Bestimmtheit sagen können. Das heißt ihr Sohn oder ihre Tochter wird zu Weihnachten das Licht der Welt erblicken."

Einige Sekunden breitete sich Schweigen in dem kleinen gemütlichen Büro aus. Dee und Ryo schauten sich in die Augen und versanken kurzfristig in ihrer eigenen Welt. Doch lange blieben sie nicht dort. Es gab noch Fragen zu klären und es waren nicht gerade einfache.

"Ich... Okay, Doc! Sie haben jetzt erklärt das Dee sich seit zwei Jahren innerlich auf diese Schwangerschaft eingestellt hat. Aber das erklärt mir noch nicht, wie so etwas geht? Es muss doch eine medizinische Erklärung geben. Das geht doch nicht so ohne weiteres?"

"Wie es aussieht, doch. Ich habe keine andere Lösung für sie. Laut allem medizinischen Wissen ist dies, und da haben sie natürlich recht, völlig unmöglich. Aber es gibt einen alten Spruch der meist verwendet wird, wenn das medizinische Wissen überfragt ist. ,Das Leben findet einen Weg'. Mir ist so etwas in meiner 30jährigen Laufbahn als Mediziner auch noch nicht unter gekommen. Dennoch ist dies die einzigste Erklärung. Ihr Partner wollte ihnen einen Wunsch erfüllen und sein Körper hat sich darauf eingestellt dies auch zu gewährleisten. Eine Andere Erklärung kann ich ihnen nicht geben. Akzeptieren sie es wie es ist. Seien sie Glücklich darüber. Jedes Homosexuelle Pärchen, was bei mir ein und aus geht, würde sich über so ein Geschenk des Partners freuen."

"Aber..."

"Ryo? Lass gut sein. Mehr brauch ich nicht als Erklärung. Ich will unser Kind. Nicht nur für dich sondern für UNS und unserer Liebe." Hingebungsvoll schaute er Ryo in die schwarzen Augen und endlich war dieser mit einer Antwort zufrieden.

"Hai!"

"Gut. Dann wollen wir mal sehen. Da wäre zum einen die Bestätigung ihrer Schwangerschaft, Dee. Bitte geben sie diese umgehend ihrem Arbeitgeber. Sie sind wo beschäftigt?"

"27. Revier. NYPD"

"Oh weia... da sehe ich schon Probleme."

"Welcher Art?" fragte Ryo

"Nun. Ich denke sie sind im Außendienst?"

"Ja. Detektiv's Morddezernat."

"Das können sie vergessen. In ihrem Zustand, sollten sie die nächste Zeit entweder im Innendienst verbringen oder sich in eine ruhigere Ecke des Reviers zurückziehen. Aufregung oder sogar der Anblick von Leichen könnte ihrem Kind Schaden."

"Daran habe ich noch gar nicht.... Okay... da finden wir eine Lösung." Murmelte Dee in seinen nicht vorhandenen Bart.

"Gut. Dann wäre noch etwas. Sie sollten trotz ihrer Schwangerschaft jetzt nicht auf die Idee kommen, für zwei essen zu wollen. Essen sie ganz normal weiter. Bewegen sie sich fiel an der frischen Luft und überanstrengen sie sich nicht. Sie sollten ein Auge auf alles haben, Ryo. Ihr Partner scheint mir eher der Draufgänger zu sein."

"No Problem, Doc, ich passe schon auf ihn auf." lächelte Ryo sanft zu seinem Usagi.

"Dann wäre noch der nächste Untersuchungstermin in acht Wochen. Sollte etwas unvorhergesehenes eintreten, Blutungen... kann ja sein obwohl sie ein Mann sind. Also Blutungen, Beschwerden über Magendruck allgemeines Unbehagen im Unterbauch... egal was... kommen sie sofort her."

"Verstanden!" nickte Dee

"Rauchen oder Trinken sie regelmäßig, Dee?"

"Nein... naja hin und wieder ein Gläschen Wein. Gestern schon etwas mehr über den Schock... aber in der Regel... Haha... ja... also in der Regel eigentlich nichts. Rauchen habe ich mir schon vor Jahren, auf zuraten von Ryo, abgewöhnt."

"Gut zu hören!" lächelte der Arzt die MacLane's freundlich an. "Wenn sie noch Fragen haben, werde ich versuchen diese zu beantworten!"

"Nein...!" kam es von dem Blonden.

"Ich... hätte da noch eine Frage. Wie ist es mit ... mhh.... S...e...x....?"

"Nun, an und für sich, spricht nichts dagegen. Jedoch sollte ihr Partner sehr sanft dabei vorgehen. Und so lange es ihnen keine Beschwerden bereitet, bitte sehr. Es ist ja auch gesunder Sport."

"Muss ich dabei irgendetwas beachten?"

"Wie gesagt, ihr Partner sollte..."

"Ja! Das habe ich verstanden. Aber was ist wenn ich... Sie sind doch so was wie der Gay-Doctor. Also kann ich normal... oder muss ich ..."

"Ach jetzt verstehe ich!" leise lachte Brian auf. "Sie sind richtige Partner. Keine feste Position. Gut... Nun... wie gesagt. Solange es ihnen keine Beschwerden oder Unwohlsein bereitet, können sie machen was und wie sie es wollen."

"Thanks!"

"Ach noch etwas... Den Tee den sie ihrem Partner in letzter Zeit gegeben haben, können sie ruhig weiter verwenden. Der getrocknete Hirschpenis ist für fast alles gut." Schmunzelte Brian Foster als er im Begriff war sich von den MacLane's zu verabschieden. Beim hinausgehen, hörte Ryo nochmals die Bitte des Arztes das gewisse Document nicht zu vergessen und es, wenn möglich beim nächsten Termin unterschrieben mitzubringen.
 

Im Apartment der MacLane's
 

Dee und Ryo MacLane betraten ihre Wohnung, hängten ihre Jacken auf und begaben sich in die Küche.

"Auch Tee oder eher Kaffee?" fragte Ryo mit beherrscht ruhiger Stimme. Man konnte ihm nicht ansehen, mit welchen tiefen Gedanken er sich herumschlug.

"Kaffee! Bitte! Sonst bekomme ich wieder den Hirschpenis vorgesetzt. Pfui!"

"Wenn ich einen mit drink, dann Tee?"

"Okay! Aber nur wenn du das selbe trinkst wie ich!"

"Hai!"

Ryo setzte Wasser auf und hinter seiner Stirn schlugen die Gedanken purzelbäume.

<Wie soll ich... ob ich ... wie fang ich an... einfach so... ich habe noch so viele Fragen... keine Antwort... mir ist Übel.... ich habe Angst.... tierische Angst.... die Freude von heute morgen weg.... wegen den Worten des Arztes... Entscheiden... Dee oder das Kind.... ICH.... Mom, Dad.... was soll ich tun?....>

"So in Gedanken, Sweetheart? Was plagt dich?" Dee stand plötzlich hinter Ryo, umschlang seinen Partner sanft und merkte wie dieser sich vertrauensvoll an ihn lehnte.

"Hai! Dee ich... ich liebe dich!"

"Hey, Sweety, das weiß ich doch. Willst du darüber reden? Keine dunklen Gedanken Ryo, red mit mir, dann wird dir leichter." Schnurrte Dee in Ryo's Nacken.

"Ich bin so froh, das ich dich habe... ich will dich nicht verlieren!"

"Hey! Wovon redest du denn da?"

Dee drehte Ryo herum und sah nun das seine dunklen Augen einen leichten Tränenschleier hatten. Als sich die erste Träne von den langen schwarzen Wimpern löste, strich er diese mit seinem Daumen sanft hinfort. Die nächsten küsste Dee zärtlich von Ryo's Wangen. Als dieser, dann seinen Kopf auf seine Schultern legte um die Tränen fließen zu lassen, hielt Dee ihn schweigend fest in seinen starken Armen. Leicht strich er ihm über den Rücken, solange bis er sich wieder etwas beruhigt hatte. Mit einer Hand stellte Dee den Herd aus und führte seinen Partner ins Wohnzimmer wo sie sich auf das Sofa fallen ließen.

"Sht..."

Ryo kuschelte sich tief in die Arme von Dee und erneut strömten Tränen aus den dunklen Augen. Sie wollten einfach kein Ende nehmen. Eine halbe Stunde hielt Dee ihn nun schon in seinen Armen, flüsterte beruhigende Worte und strich ihm über den Rücken. Nach und nach beruhigte sich Ryo wieder und schlummerte erschöpft, an Dee's Schulter gelehnt, ein.

<Was er wohl hat?.... ob es etwas gibt, was der Arzt mir verschwiegen hat... und Ryo macht sich jetzt Sorgen... er hat gesagt, das er mich nicht verlieren will.... aber ich bin doch nur schwanger... ha... schwanger... nur... oh man... wenn ich das laut sagen würde, würde ich laut lachen... nur schwanger... ein Mann... oh man, ... es wird mit Sicherheit nicht einfach.... auch mir ist nicht ganz wohl dabei... aber ... da muss noch etwas mehr sein... ich spüre es.... etwas was ihn belastet.... ich werde ihn nicht drängen... er wird es schon sagen...>
 

Der Mond schien hell in das Wohnzimmer und langsam öffnete Ryo seine Augen. Blickte genau in zwei smaragdene Seen.

"Ausgeschlafen, Sweetheart?" nuschelte Dee ihm zärtlich zu.

"Hai! Wie spät ist es?"

"Fast elf. Du hast sogar das Abendessen verschlafen. Soll ich dir was holen?"

"Nein. Lass mich einfach hier liegen. Hier ist es so gemütlich." Ryo kuschelte sich wieder in die warme Umarmung seines Koibito's.

"Willst du reden?"

"...."

"Ryo? Hat der Arzt.."

"Dee?"

"mmhh...."

"Später. Bitte. Halt mich einfach.... Mehr brauch ich jetzt nicht. Nur deine Nähe, deinen Duft... ach Dee!" seufzte Ryo an Dee's Hals auf.

"Ich weiss einen bequemeren Ort als das Sofa. Einverstanden?"

"mmhh... ja... aber nur kuscheln..."

"Das werden wir ja noch sehen..." flüsterte Dee leise, als er Ryo in seine Arme hob und mit ihm zum Schlafzimmer schritt. Die Worte, das er sich in seinem Zustand nicht überanstrengen sollte, und er auch laufen könnte, überhörte Dee geflissentlich.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Hey... ist jemanden meine Mini Rolle aufgefallen *seufz* durfte doch wahrhaftig Dee sauber machen.... *bg*
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Blauer Schein

Hallöchen!

Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch.....
 

zur Story:

Titel: Folgen einer Nacht

Autor: Mikito

Mail: mikito_kaiba@yahoo.de

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+
 

Hinweis:

Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel: 10 von
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 

@ Ghos... Die zwei sind gerade einmal 4 Tage weg und schon werden sie vermisst... Schön. Ob und wann Steve und Tony wiederkommen.... kann schon ein paar Monate dauern... Jenachdem wie lange die Gerichtsverhandlung in Chicago dauert. *lol*
 

@ All ... Brauche noch einen Namen für den Nachwuchs der MacLane's. Sowohl Jungen als auch Mädchennamen sind erwünscht.... Thanks!
 

Jetzt geht's aber wirklich los....
 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Blauer Schein ~*~
 

Im 27. Revier am folgenden Morgen
 

Dee und Ryo MacLane betraten gemeinsam das 27. Revier. Sie hatten Beide den Tee getrunken. Denn Dee hatte sich geweigert diesen allein zu sich zu nehmen. Also opferte sich Ryo ebenfalls und trank diese bittere Brühe. Doch es half. Dee war nicht mehr übel und seine gute Laune wirkte ansteckend.

"Guten Morgen Allerseits!" begrüßte Dee die Anwesenden. In der Ecke des Pausenraumes knutschen Drake und JJ, Ted stand verloren an seinem Spind. Versuchte das Pärchen zu übersehen und zu überhören. Denn ihre Küsse hatten einen merkwürdigen schmatzenden Geräuschpegel.

"Moin. MacLane's. Schön das ihr auch mal wieder auftaucht. Ross ist schon ziemlich sauer, weil ihr Gestern nicht da wart und ich durfte das Ausbaden." Knurrte Ted die Hereinkommenden an.

"Ach ja... nur ausbaden? Komm schon Teddylein... Ich habe Augen im Kopf.... Da läuft doch was zwischen dir und Ross... komm schon... mir kannst du es doch..."

"DEE! Dir geht es eindeutig viel zu gut." stöhnte Ryo auf. "Aber recht hast du!"

"Ihr spinnt ja. Ich und der Commisssioner. Verrückte wo man nur hinschaut." Knurrte Ted bevor er sich aus dem Pausenraum verabschiedete.

"Oh, hi! Auch mal wieder Lust auf Arbeit ihr Faulpelze!" kam es aus der Ecke heraus, begleitet mit einem fröhlichen giggeln von JJ.

"Na, Dee, hast du dir genug durch den Kopf gehen lassen?" Lachte Drake und erhielt prompt einen Seitenhieb seines Koibito.

"Bist du wieder gesund, Sempai?"

"Ja... Kerngesund und Putzmunter. Ich bin das blühenden Leben!" lächelte Dee in die Runde, zog seinen Mann an sich und senkte seine Lippen auf dessen Mund. Wußte er doch jetzt, das er freie Fahrt hatte. Ryo konnte sich unmöglich ernsthaft wehren, wenn er ihn nicht verletzten wollte. Also genossen die Beiden ihre Intimität, bis die Tür brutal geöffnet wurde und ein blonder Riese darin erschien.

"MacLane's sofort in mein Büro! Aber Zack Zack wenn ich bitten darf!" fauchte Ross, drehte sich auf dem Absatz um und verschwand so schnell wie er gekommen war.

"Hat wohl einen schlechten Start in den Tag gehabt. Der Ärmste. Komm Ryo, lass ihn uns ein wenig Aufmuntern. Ich habe da etwas, was ihm den Morgen so richtig versauen wird." Lachte Dee fröhlich, zog Ryo hinter sich her und schon wenige Augenblicke später standen sie dem Commissioner des 27. Reviers in seinem Büro gegenüber.
 

Im Büro des Commissioner's
 

"Moin, Chef!" murmelte Dee und blieb abwartend mitten im Büro stehen. Auch Ryo brachte ein gemurmeltes "Morgen!" hervor und stellte sich links neben seinen Mann.

"Ich warte auf den Bericht!" knurrte Ross und ließ sich in seinem Sessel zurücksinken.

Ryo kramte etwas aus seiner Jacke und legte es vor Ross auf den Schreibtisch. Dieser nahm den Bericht, laß ihn innerhalb von Sekunden und blickte Ryo wütend an.

"Das soll ein Scherz sein? Das ist kein Bericht. Das ist nichts. Gar nichts! Ich will einen anständigen Bericht über alles was sie in diesen Wochen gemacht haben und vor allem will ich mehr Daten darin finden. Wie hieß der Knabe den ihr Bewacht habt. Das alles fehlt. Sie sind doch sonst nicht so ein billiger Berichte Schreiber Ryo. Von Dee hätte ich so etwas erwartet aber nicht von ihnen. Also das ganze noch mal." Knurrte Ross den Blonden an, der ruhig und gefasst stehen geblieben war.

"Mehr darf ich nicht in diesen Bericht schreiben. Anweisung von Diana Spacy. Wenn sie damit Probleme haben, wenden sie sich an sie. Ich schreibe den Bericht gerne noch zwanzig mal aber der Inhalt bleibt der gleiche." sprach Ryo mit ruhiger aber energischer Stimme.

"Die letzten Wochen sind euch Beiden wohl zu Kopf gestiegen. Ihr seit nichts besseres nur weil ich euch dem FBI ausgeliehen habe!" knurrte Barclay wütend. "Gut, das wäre das Geschäftliche. Wie ich sehe, geht's unserem frisch gebackenen Ehemann wieder besser. Ausgekotzt?" meinte Ross ironischerweise zu Dee.

"Jep. Hätte ich gewusst, das de Beweise brauchst, dann hätte ich was aufgehoben." Lachte Dee frech. <Ach was geht's mir gut. Und es wird gleich noch besser, wenn ich ihm meinen Zettel unter die Nase halte. Ryo und ich hatten heute morgen schon so viel Spaß daran uns sein dämliches Gesicht vorzustellen. Mal sehen, wer recht behält>
 

~*~*~*~ Flaschback ~*~*~*~
 

"Was meinst du was Barc macht, wenn ich ihm meinen blauen Schein unter die Nase halte?" lächelte Dee seinen Ehemann, beim Frühstück an. Genüsslich trank er seinen braunen Tee und verzog angewidert das Gesicht. "Hoffentlich brauch ich das nicht mehr lange zu ertragen!"

"So lange wie du das mulmige Gefühl im Bauch hast, trinken wir das jeden Morgen. Ich kann es auch mit zum Revier nehmen."

"Genau, und geben Ross davon etwas ab. Das wird lustig. Also was meinst du?"

"Nun, ich denke er hält dich bzw. uns für Verrückte, die sich einen Spaß mit ihm erlauben. Wenn wir Glück haben, läßt er uns deswegen nicht von den weißen Männchen abholen." Kickerte Ryo und nahm ebenfalls einen tiefen Schluck des Getränkes zu sich.

"Nein, nein... das glaube ich nicht. Ich denke eher, das er schweigend den Schein betrachtet, dann laut anfängt zu lachen und ihn vor unsern Augen zerreißt. Aber soll ich dir was sagen?"

"Na?"

"Ich habe mir gleich vier Ausstellen lassen. Zwei für Ross und auch noch zwei für unseren Chief. Ich lass mir das doch nicht entgehen, Beide über meinen Zustand zu informieren. Ich hoffe du bleibst an meiner Seite und stehst das zusammen mit mir durch."

"Klar... in Guten wie in Schlechten Zeiten... habe ich dir doch geschworen. Also dann.... Wollen wir mal sehen wer recht behält...."

"Was bekommt der Sieger? Derjenige der Recht hat, muss doch eine Belohnung bekommen?" lieb schaute er in die dunklen Augen seines Koibito's.

"Mmmhhh.... mal überlegen...."

"Wie wäre es, wenn der Gewinner oben ist? Na? Klingt doch gut?"

"Du bist einfach unmöglich", lachte Ryo auf, "aber meinetwegen."
 

~*~*~*~ Flaschback Ende ~*~*~*~
 

"Ich fürchte du hast mit deinem Mageninhalt auch noch das letzte bisschen Grips aus deinem Hirn entsorgt." Grinste Barclay Dee frech an. "Na denn, ich habe da einen interessanten Fall für euch."

Ross hielt den Beiden eine dicke Akte entgegen, doch keiner von ihnen griff danach. Sie sahen sich kurz an, nickten sich lächelnd zu und Dee zog etwas aus seiner Jacke. Legte einen blauen Zettel auf den Schreibtisch des Commissioner's. Dieser lies seine Akte sinken und nahm den Zettel mit spitzen Fingern auf. Betrachtete ihn eine Weile und schaute die MacLane's entsetzt wütend an.

"Ha ha.... wollt ihr euch einen Scherz auf meine Kosten erlauben? Wo ist die Kamera, raus damit Dee MacLane. Oder du kannst mich gleich kennenlernen." beherrschte Ross sich mit Mühe. Nahm den Zettel, zerknüllte diesen und warf diesen in Ablage P.

"Tja und nu? Er hält es für einen Scherz, demnach Punkt für mich. Aber er hat es auch entsorgt, demnach ein Punkt für dich Dee. Doch wenn ich noch mal genau darüber nachdenke, gelacht hat er nicht. Nur das Gesicht leicht ironisch verzogen. Das zählt ja wohl nicht. Also zieh ich dir den Punkt wieder ab und erkläre mich zum Sieger."

"Ryo?! Würde mir mal jemand..." Doch weiter kam Barclay nicht. Denn Dee hielt ihm schon wieder einen blauen Schein unter die Nase.

"Amtliches Document. Unterschrieben von meinem Arzt. Wenn du es nochmals wegwirfst, werde ich sauer. Du kannst so etwas nicht einfach übergehen. Du als Leiter dieser Abteilung, musst meine Rechte als Schwangerer wahren." Kicherte Dee.

"Das reicht! Ich lasse mir von euch heute morgen nicht auch noch auf der Nase herumtanzen. Schön ihr hattet euren Spaß..."

"Chee-eff! Das ist kein Scherz. Dee ist schwanger. Ruf ruhig seinen Arzt an, er wird es dir schon bestätigen." Erklärte Ryo mit ruhiger Stimme in der jedoch immer noch ein Lächeln mitschwang.

"Da... das... ihr verarscht mich! Er ... ist ein Mann! Männer können nicht Schwanger werden. Das ist körperlich gar nicht möglich." stammelte Commissioner Ross.

"Tja, Chef! Sag das mal Dee und unserem Nachwuchs." stolz umarmte Ryo seinen werdenden Vater und grinste ihn ganz narrisch an.

"Nach der gestrigen Untersuchen steht es amtlich fest. Daran läßt sich nichts ändern. Weihnachten sind Ryo und ich nicht mehr allein." Auch Dee umschloss seinen Mann mit seinen Armen.

"Das... ist wider der Natur. Ich wusste ja schon immer, das ihr nicht normal seit. Aber das... das .... das ist .... krank.... ihr seit echt nicht ganz bei trost.... Wie... Warte... er hat sich umoperieren lassen? Richtig?"

"WAS? Nein... Das geht dich zwar nichts an, aber Dee ist ein Mann, mein Mann und er trägt unser Kind unter seinem Herzen. Akzeptiere es. Wir haben den Zettel abgegeben. Du musst die Vorschriften einhalten." Entgegnete Ryo mit sehr gefasster Ruhe obwohl seine Augen vor Zorn funkelten.

"Ihr zwei zieht das wirklich durch? Es stimmt?" Endlich, so schien es zumindestens, glaubte Ross den Beiden. Er stand auf, kam um seinen Schreibtisch herum und blieb kurz vor Dee stehen. Ohne zu überlegen, streckte er seine Hand aus und fuhr damit über den noch flachen Bauch des Dunkelhaarigen. Dieser wich nicht zurück, sondern setzte ein strahlendes Lächeln auf.

"Wie fühlt es sich an?" murmelte Ross, dessen Hand nun doch weggeschoben wurde.

"Nicht anfassen!" zischte Ryo

"Gut! Ungewohnt.... aber ein tolles Gefühl..." seufzte Dee und genoss die Nähe von Ryo.

"Wie... ist es .... nun ja..."

"Das große Raten der Ärzte. Keiner weiss genau wie... aber ist auch egal. Das Ergebnis bleibt sowieso. Schwanger!"

"Ihr wollt das Kind? Wisst ihr was ihr damit für Verantwortung übernehmt. Ryo? Das ist etwas anderes als wenn man einen zehnjährigen Adoptiert."

"Das ist uns schon klar. Aber wir haben noch einige Monate und in denen werden wir alles geklärt haben. Nur das mit der Arbeit. Der Doc hat gemeint, das er ab sofort..."

"Oh... ja.. genau! Ich kläre das. Du brauchst dann einen anderen Partner. Mal sehen, wenn ich dir überlassen kann...."

"Barclay! Ich will keinen anderen. Kann man das nicht anders regeln. Ich meine..." versuchte Ryo eine Verhandlung über seine und Dee's Zukunft an der Arbeit.

"Nun. Dee wird sofort erst mal in den Innendienst verschoben. Da ich auf die schnelle keinen Ersatz.... es sei denn... Ted... Das ging", grüblerisch strich sich Ross über sein Kinn, "... genau Ted. Dann bräuchtest du nicht in den Innendienst. Ich weiss ja wie sehr du das hast. Und Dee kann ab sofort dann mal seine ganzen Berichte aufarbeiten." nuschelte er vor sich hin, während er weiter an seinem Kinn rieb.

"Ich will aber keinen anderen Partner." Versuchte es Ryo erneut.

"Das hättet ihr euch früher überlegen müssen. Wenn das Kind dann da ist, fällt Dee für mindestens ein bis zwei Jahre wegen Mutter... quatsch Vaterschaftsurlaub aus. Oh man, das wird der Lacher im Revier. Soll ich den Zettel veröffentlichen, oder wollt ihr noch eine Weile ein Geheimnis daraus machen?"

"Lenk nicht ab. Ich will wenigstens solange wie möglich Dee als Partner. Wenn wir einen Einsatz haben, dann werde ich auch nicht meckern. Aber bis dahin, lass uns zusammen. Bitte Barclay."

"Okay! Mal sehen was ich da machen kann. Ich werde versuchen euch so oft wie möglich in die gleiche Schicht zu stecken. Aber um die Nachtschicht kommst du nicht herum Ryo."

"Schon klar!"

"Na gut... dann werde ich wohl den Chief informieren!"

"Ähm... das möchte ich gerne machen." Meldete sich Dee nun auch mal wieder zu Wort. Wollte das Gespräch zwischen Ryo und Barclay nicht stören und schwieg deswegen. Ein sanftes Lächeln, ließ seine Gesicht mal wieder erstrahlen. Das Glück sprühte ihm förmlich aus den Augen.

"Gut. Meinetwegen! Und ich lass mir was wegen euch einfallen. Ihr schuldet mir dann was!" meinte der Commissioner und zog sich hinter seinen Schreibtisch zurück.

"Thanks!"

Damit verließen sie sein Büro und ließen einen denkwürdigen Barclay Ross zurück.
 

Im Büro des Chief's
 

"Brauchst du eine Pause, oder wollen wir es gleich richtig hinter uns bringen?" säuselte Ryo in Dee's Ohr, nachdem sie das Büro von Barclay verlassen hatten.

"Nein gleich. Sonst erfährt das alte Walross es noch von jemand anderem. Aber ich will sein Gesicht sehen." murmelte Dee bevor er sich kurz über die leckeren Lippen seines Partners beugte.

"Mmhh... schmeckt nach mehr. Ich glaube wir sollten Urlaub nehmen?"

"Hört sich gut an."

Wieder senkte er seinen Mund auf Ryo's als die Tür, neben der sie standen unsanft geöffnet wurde und ihnen ein älterer untersetzter Mann wütende Blicke zuwarf.

"Könnt ihr das nicht zuhause erledigen?" schnauzte dieser auch gleich los und wollte an ihnen vorbei. Doch Dee hielt ihn schnell auf.

"Chief? Ich... wir müssen kurz mit ihnen etwas klären!"

"Klärt das mit Barclay! Ich habe genug um die Ohren!" kam es energisch zurück

"Das haben wir schon!" erwiderte Ryo "Wir möchten sie auch nicht lange aufhalten. Chief, aber die Angelegenheit bedarf keinen Aufschub!" MacLane schaute ernst auf seinen direkten Vorgesetzten.

"Wehe ihr erlaubt euch einen Scherz mit mir... Also rein da!" energisch öffnete Smith seine Tür und die zwei Detektiv's betraten hinter ihm nun das Büro. Dabei schloss Ryo fürsorglich die Tür, damit keiner das Gespräch belauschen konnte.

"Nun, was ist so dringendes?"

Dee übergab dem Chief nun ebenfalls einen blauen Zettel. Dieser starrte entsetzt auf diesen, richtete dann den Blick auf seine vor ihm stehenden Mitarbeiter. Ein zucken lief über seine Gesichtszüge und dann brach ein helles, jedoch lautes Lachen aus seinem weit geöffneten Mund.

Dee und Ryo waren so geschockt über das Verhalten des Chiefs, das sie sich entsetzte Blicke zuwarfen.

Nach einem mehr minütigen Lachkrampf von Chief Smith, wischte er sich einige Lachtränen aus den Augenwinkeln.

"Der war gut!!" lachte der Chief immer noch. Doch plötzlich wurde er ernst. "Was soll der Scheiß. Ich sagte doch das ich mich von euch nicht mehr überlisten lasse. Also was habt ihr euch dabei - er wedelt mit dem blauen Schien - gedacht?"

"Nun Chief, das ist ernst gemeint. Ich bin Schwanger."

"Stimmt!"

"Wir waren gestern beim Arzt. Ich bin in der 12. Woche." Sagte Dee mit ernster Miene. Ahnte er doch, sollte er nur ein wenig grinsen, würde der Chief ihm nicht glauben. Auch Ryo behielt seine ernste Miene bei.

"Weihnachten kommt es!" fügte er noch stolz hinzu. "Commissioner Ross, weiss es schon, er will alles Regeln. Wegen Dee und der Einteilung."

"Kein Witz? Wie habt ihr das denn hinbekommen?" neugierig schaute er seine zwei Detektivs an.

"Der Arzt erzählte was von Bienchen und Blümchen... Aber sonst weiss er auch keine wirkliche Erklärung. Es ist halt wie es ist. Schluss." Erklärte Dee seinem Chief.

"Na dann... meinen Glückwunsch. Möge es gesund und munter auf die Welt kommen. Bei den Eltern, kann es sich schon auf etwas gefasst machen." Schmunzelte Smith vor sich hin. "Es gibt vorerst keine Sonderbehandlung, damit das klar ist." Wurde er gleich darauf wieder ernst. "Dee, wenn dir irgendetwas nicht hier bekommt, dann sag bescheid. Wir finden dann etwas besseres. Wollen ja, das unser erster schwangerer Detektiv es hier gut hat." Schalkhaft funkelten seine Augen. ".... und jetzt macht euch an die Arbeit."

"Thanks Chief!" murmelten Beide bevor sie das Büro verließen.
 

Im 27. Revier
 

Aus dem Büro des Commissioner's erklang lautes heiteres Lachen und erweckte die Aufmerksamkeit aller arbeitenden Cops im großen Büroraum.

"Scheint ja was richtig lustiges bei Ross los zu sein." Hörten Ryo und Dee als sie gerade die Tür zum Büro des Chiefs schlossen.

"Was ist den los?" fragte Dee neugierig in die Runde.

"Keine Ahnung, Ross hat eben Ted zu sich rufen lassen und schon haben die da drin ihren Spaß. Scheint doch etwas zu laufen, zwischen denen?!" gab Drake ausführlich Antwort.

"Tja... warum auch nicht! Wenn ihm ge...!" Dee unterbrach sich, als er Ryo's sanften Rippenstoß spürte.

"Ähm... darf ich einen kleinen Moment um eure Aufmerksamkeit bitten!" machte Ryo sich mit ruhiger Stimme bemerkbar und spürte prompt alle Augen auf sich gerichtet. "Ich... ich meine wir... möchten euch alle.... nachher... ich ... ähm..."

"Na nicht so schüchtern, Ryolein.... Sag was auf der Seele brennt." Forderte JJ ihn auf nicht weiter herumzustottern.

"Also ganz einfach Freunde. Wir wollen morgen einen Ausgeben. Das ist alles. Nach der Schicht."

Ein Jubel brandete flüchtig auf, doch Drake ahnte als guter Detektiv, das da noch mehr war und wollte natürlich auch den Grund dieses Umtrunkes erfahren.

"Nun... wollt ihr nicht bis morgen warten? Nein? Ich denke das Ted es schon erfahren hat. Also wäre es unnötig zu schweigen. Der kann seine Klappe eh net halten." Redete Dee erst mal um den heißen Brei bevor er ernst wurde, die Hand von Ryo ergriff, ihn an sich zog, seinen Arm nun um die Schultern seines Ehemannes legte und mit einem strahlen in der Stimme folgendes verkündete. "Ryo und ich werden Weihnachten zu dritt sein!"

Doch zur allgemeinen Erheiterung führte diese Ankündigung nicht.

"Ach, dürft ihr die kleine Sara da schon für immer zu euch holen?" meinte Drake, der von den Plänen des Ehepaares wusste.

"Sara, du meinst die kleine blonde Dreijährige mit den grünen Augen aus dem Heim?" fragte JJ nochmals nach.

"Tja, wenn sie ihre Pläne nicht geändert haben? Wann hattet ihr sie denn zur Probe bei euch?"

"NEIN! Wir meinen nicht Sara. Da überlegen wir noch. Was...." fuhr Dee energisch dazwischen.

"Was wir euch damit sagen wollen ist, das Dee und ich ein Kind bekommen."

"Sara?!" warf JJ erneut ein.

"Nein. Sag mal Dee sind die so schwer von Begriff, oder drücken wir uns nicht richtig aus. Na dann für alle die es noch nicht verstanden haben.... Dee ist ..."

"... Schwanger!" erklang die lachende Stimme von Ted, der gerade aus dem Büro trat. Hinter ihm tauchte Ross, ebenfalls lachend, auf.

Stille. Keiner sagte etwas. Man konnte förmlich ein Kirschblütenblatt fallen hören. Doch diese Starre hielt gerade einmal zehn Sekunden. Dann brandete ein Stimmengewirr auf, Hände wurden geschüttelt, Glückwünsche getauscht und Dee und Ryo herzhaft auf die Schulter geschlagen. Keinem kam dabei der Gedanke auf einen Fake hereinzufallen. Man kannte die MacLane's schon sehr lange und damit würde Ryo niemals einen Scherz machen. Also nahm man es als gegeben hin und freute sich mit dem jungen Ehepaar.

Die gute Laune hielt den ganzen Tag über an. Dennoch waren Dee und Ryo froh als sie endlich am späten Nachmittag das Revier verlassen konnten und sich auf einen gemütlichen Feierabend freuten.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

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Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Das Dokument

Hallöchen!

Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch.....
 

zur Story:

Titel: Folgen einer Nacht

Autor: Mikito

Mail: mikito_kaiba@yahoo.de

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+
 

Hinweis:

Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel: 11 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Das Dokument ~*~
 

Im Apartment der MacLane's
 

Aufseufzend warf sich Ryo auf das Sofa, streckte seine Arme nach Dee aus und dieser ließ sich neben seinen Ehemann sinken.

"Love you, Dee!"

"Love you, too, Ryo!"

"Auf was hast du heute denn Hunger, Usagi?"

"mhh... auf dich!" grinste Dee auch schon frech zurück.

"Später... sollten DAS ein wenig einschränken. Meinst du nicht auch. Ich will dich nicht überanstrengen!" hauchte Ryo sanft als er sich dichter an Dee kuschelte.

"Okay.. aber heute bin ich oben... schon vergessen?"

"Waren wir nicht beim Essen? Außerdem hatte ich unsere Wette gewonnen. Schummeln zählt nicht."

"Okay. Aber lass mich dennoch oben sein, auch wenn ich unten bin. Und was das Essen betrifft, lass uns doch irgendwo hin gehen? Ich habe keine Lust, dir in der Küche zu helfen und außerdem haben wir ... ach du scheiße!" entfuhr es Dee entsetzt.

"Was denn? Ist dir schlecht... soll ich etwa den Arzt anrufen?" panisch schaute er Dee an.

"Nein... Sweetheart... mir geht's gut. Aber ist uns Beiden nicht etwas entfallen?" grinste er hinterhältig.

"... Glaube nicht!"

"Denk mal nach. Haben wir es allen gesagt, die es wissen sollten?"

"Nun... Ross, dem Chief... unsere Kollegen.... oh.... Bikky! Cal... Mutter Mary! Oh... hätten wir eher machen sollen. Oder?" seufzte Ryo ergeben auf.

"Ich ruf sie an!" sagte Dee und wollte sich erheben wurde jedoch von Ryo daran gehindert.

"Später! Heute nicht mehr. Du solltest dich ausruhen. War ein anstrengender Tag. Morgen. Haben keinen Wochenenddienst. Also machen wir die Rundfahrt morgen. Schwingen uns in Tony's Cabrio und kurven durch die Gegend. Auf dem Rückweg, können wir dann unser Auto mitnehmen. Na was hältst du davon?" Ryo wartete auf Dee's Antwort.

"Also gut... wollte mich eigentlich jetzt ein wenig ausruhen... aber okay... kommen wohl nicht drum herum...."

"Elain!"

"Wer?"

"Du weißt doch meine Tante. Ich bin doch bei ihr Aufgewachsen. Ach komm schon Dee... Dime gefallen? Gut... ich glaub ich ruf sie am besten nachher oder morgen an. Unser Kind... ich kann es noch nicht ganz glauben, Dee!" sanft ließ er seine Hand über den Bauch von Dee gleiten.

"Ich auch nicht.... Komm her...!" Dee verschlang die Lippen seines blonden Mannes mit Heißhunger und sie trennten sich erst weil Beiden die Luft ausging. Schwer Atmend sahen sie sich verliebt an, kuschelten sich in die Geborgenheit des Partners.
 

Die Zeit vergeht
 

Das Wochenende verbrachten die MacLane's damit zum einen Bikky und Cal über Dee's Schwangerschaft zu unterrichten und auch im Waisenhaus wurde der Zustand des dunkelhaarigen Detektiv mit Jubel und Erstaunen begrüßt. Die erwarteten dummen Bemerkungen fielen, Gott seis gepriesen, nicht. Alle freuten sich gleichermaßen über die ungewöhnliche Männerschwangerschaft. Jeder meint, dass das Glück Dee förmlich aus den Augen strahlte.

Während sich alle mit ihnen freuten, machte sich jedoch in Ryo ein immer größerer Knoten breit. Dieses dämliche Dokument. Er hatte es inzwischen schon zig mal hervor gekramt, durchgelesen und versucht mit Dee darüber zu reden, doch jedesmal brachte es Ryo einfach nicht fertig. Er zermarterte sich das Hirn. Wenn er denn wirklich einmal vor diese Wahl gestellt werden würde, wie er sich entscheiden sollte. Dee oder das Ungeborene. Ein Teil von Dee und sich selbst. Vereint in der Liebe eines neuen Körpers. Wie sollte er jemals dagegen entscheiden, wie sollte er jemals in der Lage sein Dee aufzugeben.

"Was ist los mit dir, Ryo? Willst du es mir nicht endlich sagen?" hörte er sowohl am Samstag als auch am Sonntagabend die besorgte Stimme von Dee. Er spürte oder ahnte, das sich sein Ehemann mit einem Problem herumschlug. Gerne wollte er ihm helfen, doch wie, wenn er den Grund seiner Sorgenfalten nicht kannte. "Machst du dir Sorgen um unser Baby? Um mich? Red doch bitte mit mir, Sweetheart!"

"Nein. Es ist nichts!" hörte Dee immer nur die gleiche Antwort. Doch glauben wollte er es nicht.
 

Die Wochen gingen ins Land, Dee's flacher Bauch bekam eine leichte Wölbung und das strahlen seiner smaragdenen Augen wurde mit jedem Tag intensiver. Doch je mehr Dee strahlte, desto einsilbiger wurde Ryo. An der Arbeit lief alles wie gewohnt. Selbst Barclay gab sich mühe, die Beiden werdenden Eltern, so weit wie möglich zusammen zu lassen. Das mit Ryo etwas nicht stimmte bemerkte auch Ross, doch auf ein direktes Gespräch wollte sich der Commissioner nicht einlassen. Immerhin, schien es nicht rund in dieser Ehe zu laufen. Auf jeden Fall seit Dee Schwanger war.
 

September ~*~ im Apartment der MacLane's
 

Dee und Ryo genossen ihre Privilegien im Revier. Sie erhielten zusammen frei, damit Ryo seinen Mann zu den Schwangerschaftsgymnastikkurse begleiten konnte und auch die Arzttermine konnten sie so legen, das sie diese gemeinsam wahrnahmen. Der nächste Ultraschall Termin stand fest. Zweite Woche im September und davor am Mittwoch war wieder Gymnastik angesagt.

Der Mittwoch begann wie ein normaler Tag. Ryo, der momentan trotz aller Rücksicht, diese Woche Nachtschicht hatte, kam übermüdet nach Hause. Aufseufzend zog er sich seine Jacke aus und hing diese neben den Eingang. Ein fröhliches Pfeifen aus der Küche ließ ihn aufhorchen.

"Guten Morgen, Sweetheart!" wurde Ryo von Dee begrüßt, als er in der offenen Küchentür erschien. Ein zartes Lächeln zierte die rosigen Lippen von Dee als er seinem Mann einen Kuss auf den weichen Mund gab. "Setz dich. Kaffe ist gleich fertig. Oder...? Ryo!?" Dee schaute seinen Partner mit ängstlichen Augen an. "Wa... was hast du?"

"Ich... ich weiß nicht..." erwiderte Ryo mit Tränen nicht nur in den Augen. "Ach Dee. Ich liebe dich so sehr. Ich merke es jeden Tag mehr." Ryo schlang seine Arme um dessen gerundete Taille und zog ihn sanft an sich heran. Legte seinen Kopf an dessen Schulter und atmete tief den Duft von Dee ein.

"Shhtt... was hast du denn? Ist was passiert?" sorgenvoll erklang Dee's Stimme sacht an Ryo's Ohr, welches er mit leichten Küssen bedachte. "Hast du etwa... Entzugserscheinungen.... wir haben noch Zeit... also das Frühstück kann warten... sag es mir..."

"Da... das ist es nicht, Dee! Ich... ich habe da.... da... ach es ist doch..."

"Das was dich die ganze Zeit beschäftigt?" fragte Dee sehr leise nach.

"Hai!"

Still hielt er Ryo in seinen Armen, wartete darauf, das dieser sich endlich die Last von der Seele redete, bevor er daran zerbrach.

"Es... es ist.... Ich glaube ich Dusch mich erst mal."

"Und dann? Versinkst du wieder in Schweigen. Machst alles mit dir alleine aus. Ryo?! So darf es nicht weitergehen. Ich mache mir Sorgen." Entfuhr es Dee heftiger als er eigentlich wollte. Der Effekt machte sich gleich bemerkbar, denn Ryo löste die Umarmung. Senkte den Kopf und drehte sich von Dee ab.

"Ich wollte nicht... Du brauchst dir keine Sor... gen zu machen... Es geht mir gut!"

"Ja... Dir schon!" damit drehte sich Dee zurück zur Kaffeemaschine und goss sich seine Tasse voll. Nahm diese und verschwand, schweigend an Ryo vorbei gehend, aus der Küche. Dee hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, lieber im Wohnzimmer zu essen und zu trinken, weil es dort bequemer war. Bisher hatte Ryo ihm immer Gesellschaft geleistet, doch heute schienen Beide nicht in der richtigen Stimmung zu sein.

Ryo blieb schweigend und gedankenversunken in der Küche zurück. Sah jedoch, wie Dee es sich auf dem Sofa bequem machte.

<Wie gerne würde ich... ach Dee... es fällt mir so schwer.... ich kann nicht klar denken...>

Ryo holte sich auch eine Tasse Kaffee, nahm allen Mut, der noch übrig war, zusammen und ließ sich neben Dee auf dem Sofa nieder. Stellte seine Tasse auf den Tisch und warf seinem Koibito einen ängstlichen Blick zu. Doch dieser schreckte nicht zurück sondern nahm ihn einfach in die Arme. Erneut konnte Ryo seine Tränen nicht bändigen und weinte eine Weile still vor sich hin. Zärtliche Hände strichen beruhigend über seinen Rücken und auch er ließ seine Hände sanft über Dee's Bauch gleiten.

"Ich liebe dich, Ryo... Egal was du hast. Aber red endlich mit mir... Du hast doch etwas, was dich auffrisst.... Hast du es dir anders überlegt? Willst du das Kind nicht?"

"N...ein... ich will es... genauso sehr wie ich dich will... das ist ja mein Problem...!" schluchzte Ryo auf.

"Ich weiss nicht... was meinst du damit?"

"Der Doc... er hat mir... ein ... ein .... Formular.... gegeben... ich... ich soll.... ich kann das nicht...!" weinte Ryo nun heftiger und klammerte sich an Dee fest. "Ich will euch nicht verlieren... keinen von euch!" Ryo's Schultern bebten, sein ganzer Körper begann zu zittern und die Tränenflut war nicht mehr zu bremsen. Er weinte, wie er schon seit Jahren nicht mehr geweint hatte. Selbst die beruhigenden Worte und Liebkosungen von Dee drangen nicht zu ihm durch. Er weinte sich all seinen Kummer all seine Sorgen bei seinem Mann aus. Dem einzigsten Menschen, dem er je seine Schwäche zeigen würde.

<Ich ... so schwere Sorgen... so viel Last... wieso schweigst du so lange, das du fast dran zerbrichst.... Dummkopf.... du weißt doch das wir gemeinsam immer eine Lösung finden..... ach Ryo.... wieso habe ich nicht früher so gedrängt..... Ein Formular?... seit zwei Monaten plagst du dich damit herum..... mein Herz... war ich denn so blind... beruhige dich erst einmal.... wein dir deine Sorgen von der Seele.... dann geht es dir besser.... dann reden wird.... dann müssen wir reden....>

Ryo weinte und konnte sich nicht beruhigen, nach einer Stunde schlief er endlich erschöpft in Dee's Armen ein. Dee wollte sich erheben, doch sobald er sich nur rührte, spürte er wie Ryo sich verkrampfte und der Griff in sein Shirt fester wurde.

<Na gut.... dann schlaf... ich bleibe hier sitzen und bewache deinen Schlaf...>
 

Dee begannen die Beine einzuschlafen und auch stieg sein Bedürfnis mal das Bad aufzusuchen, jedoch wollte er Ryo nicht aus diesem fast Ohnmacht ähnlichen Schlaf reißen. Mehrfach hatte er versucht sich zu bewegen, doch jedesmal krallten sich Ryo's Finger fester an ihn. Nach drei Stunden regte sich Ryo und schlug aufseufzend die Augen auf. Blickte direkt in zwei funkelnde grüne Seen, die ihn lieb anlächelten.

"Hi! Ausgeschlafen?" Dee hauchte ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. "Ryo... ich muss mal!"

Der Blond blinzelte mehrere male, bis er alles klar sehen konnte und setzte sich langsam auf. Dee verschwand daraufhin eilig im Bad. Kehrte jedoch bald zurück und setzte sich auf seinen noch warmen Platz wobei er Ryo wieder in seine Arme zog.

"Wow.... der oder die Kleine drückt jetzt schon ganz schön auf die Blase." meinte Dee lächelnd zu Ryo. Dieser jedoch lag wie versteinert an Dee's Schulter.

<So nicht... ich werde dich zwingen, wenn es sein muss.... das muss von deiner Seele jetzt... nicht morgen... sondern sofort...>

Ryo schob Dee's Arm von seiner Schulter und stand auf. Schluckte krampfhaft und verschwand im Schlafzimmer.

"Ryo!" rief Dee ihm hinterher. "Komm zurück, oder ...!" zu mehr kam Dee nicht, denn Ryo taucht schon in der Tür auf. Der Jüngere konnte einen zerknitterten Zettel in dessen leicht zitternden Hand erkennen.

"W...willst... du... Tee?" stammelte Ryo während er den Zettel weiterhin in seiner Hand drehte.

"Nein nichts? Du?"

Ryo schüttelte den Kopf. "Ich..... wollte dir.... ich... weiss.... nicht.... es..."

"Ryo", lächelte Dee zu seinem Partner auf und streckte ihm die Hand entgegen, "komm her."

Zitternd schlossen sich Ryo's Finger um Dee's und er ließ sich freiwillig wieder aufs Sofa ziehen.

"Gomen... i..ich..."

"Sht... nicht mehr weinen... Bitte. Du, hab mir echt Sorgen gemacht! Geht's jetzt?"

"Hai... Danke!" Ryo bemühte sich seine erneut aufsteigenden Tränen zurück zu drängen.

"Und? Magst du reden?"

Als Dee das zaghafte Nicken von Ryo bemerkte, atmete er innerlich tief durch. Nichts und niemand würde sie trennen und gemeinsam würden sie alle Hindernisse aus dem Weg räumen. Dee wartete darauf, das sein Partner mit dem reden begann. Doch Ryo brauchte noch einen Moment in dem er versuchte seine Gedanken zu ordnen.

"Doc Foster... gab mir... das hier.... - Ryo schob Dee den Zettel hin - .... er sagt das ich das unterschreiben muss.... wenn.... wenn.... Ich.... ich habe mit Elaine...."

"Deiner Tante Elaine?" warf Dee ein während er seine Augen über das Blatt Papier gleiten ließ.

"...hai... sie .... sie hat... gesagt... das... das..."

"... üblich ist?" Dee hatte sich schnell ein Bild über dieses Formular gemacht.

"..hai... ab..er ... ich...."

"Aber du? Du glaubst ihr nicht?"

".... iie..."

"Du plagst dich seit zwei Monaten hier mit - Dee wedelte mit dem Zettel in der Hand - herum? Machst dir Sorgen über das was alles passieren kann? Malst dir den schlimmsten Fall aus? Und stellst dich jedesmal vor die Entscheidung wen du mehr liebst? Habe ich recht?"

"...hai..." murmelte Ryo, kam sich auf einmal so dämlich vor.

"Du... wie sagst du immer... baka? Manuke! Ich mach mir die größten Sorgen, was mit dir los ist und du malst dir das schlimmste aus, was du dir vorstellen kannst."

"Manuke? Wieso nennst du mich so?"

"Weil du echt der Trottel vom Dienst bist. Mensch Ryo! Ich dachte echt, das du entweder mich nicht mehr liebst oder du das Kind nicht willst. Hör zu, Manuke! Das ist einzig zur Vorsicht. Was soll denn schon passieren? Hä? Ich bin jede Woche bei Brian. Es ist alles in Ordnung. Keine Probleme. Na ja, bis darauf, das es langsam auf die Blase drückt. Aber ansonsten.... es wächst im Richtigen Tempo... alles dran... die Untersuchungen haben ergeben, das es Gesund auf die Welt kommen wird. Ich bin auch nicht so von schwacher Natur, das mich gleich etwas aus der Bahn haut." Dee hob Ryo's Gesicht am Kinn an und schaute ihm endlich in seine dunklen Augen. "Du musst immer dran denken, was wir zusammen haben. Unsere Liebe, Ryo. Haben wir nicht geschworen, durch dick und dünn für den anderen da zu sein? Alles gemeinsam zu meistern? Dann vertraue wenigstens mir, wenn du deiner Tante schon kein glauben schenkst. Es ist zur Vorsicht, sonst nichts. Es wird nichts passieren!"

"Und... wenn... doch?" kam es zaghaft von dem Blonden.

"Dann... mein kleiner Baka.... vertraue ich dir unser Leben an..." hauchte Dee gegen Ryo's Lippen.

"Das... ist nicht witzig!"

"Ich weiss. Aber du kannst wochenlang grübeln. Du machst dich seelisch nur kaputt. Wenn etwas passiert, dann kann man es nicht ändern. Dann vertrau Brian. Er kann dir helfen. Okay?" Sanft ließ er seine Lippen über Ryo's streichen.

"Dee?"

"mmhh..."

"Und was soll ich jetzt ausfüllen?"

"Oh man... du Spielverderber! Darf ich dich nachher wenigstens verführen?"

"Mit deiner Kugel?" grinste Ryo schon wieder etwas gelöster, "kannst es ruhig versuchen."

"So gefällst du mir schon besser. Red das nächste mal gleich mit mir. Okay?"

"Hai!"

Zusammen füllten sie nun das Formular aus. Darauf bedacht, alle engen Fragen zu umgehend und diese dann Situationsbezogen zu beantworten, sollte dieser Fall eintreten, der dort beschrieben stand. Nach einer Stunde, die sie zum Ausfüllen benötigten, zog Dee Ryo ins Schlafzimmer und ließ sich von seinem, endlich wieder gelösten, Partner verwöhnen.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Und jetzt wird wohl klar warum Dee der Schwangere ist.... ist halt wohl doch das stärkere Geschlecht *lach*

Und Ryo kann soooooo schön leiden..... *schmach*
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Entscheidung

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:12 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Entscheidung ~*~
 

Oktober noch 8 ½ Wochen
 

Wieder einmal hatte Barclay Ryo zur Nachtschicht eingeteilt. Es war erst die zweite Nachtschicht seit Dee schwanger war. Dennoch war diese Schicht immer die schlimmste.

Denn wenn Ryo müde und ausgepowert nach Hause kam, machte Dee sich fertig um seine Tagschicht im Innendienst - Archive - zu beginnen. Meist reichte es nur zu einer kurzen Umarmung gefolgt von einem tiefen Kuss bevor sie sich erneut trennen mussten. Doch lange würde es nicht mehr dauern. Dee brauchte nur noch zwei Wochen zu arbeiten, dann begann er seinen Vaterschaftsurlaub. Zwei Wochen. Ryo seufzte auf, als er sich an den schön geschmückten Frühstückstisch setzte. Selbst dazu reichte die Zeit heute morgen nicht.

"Bald... nur noch zwei Nachschichten... Dann wäre das erst mal wieder vom Tisch." Murmelte Ryo vor sich hin, als er seine Tasse abspülte. Nach einer warmen Dusche legte er sich in das weiche Bett und war auch schon bald eingeschlafen.

Lange hatte er noch nicht geschlafen als ein permanentes Klingeln ihn aus seinem Schlummer riss. Er tastete blind zu seinem Nachtisch, nahm das Handy und schaute auf das Display.

<Dee!... er scheint mich zu vermissen!>

"Na... fehl ich dir schon, usagi?" seufzte er verschlafen in den Hörer.

"Ryo?" kam es fragend von der anderen Seite. Es war jedoch nicht Dee's rauchige Stimme sondern eher die ernste von Drake. Mit einemmal war Ryo hellwach.

"Ja! Was... ist... passiert?"

"Dee. Er ist Zusammengebrochen. Wir haben ihn ins Krankenhaus gebracht. Der Arzt hat euren Arzt informiert und ich soll dich... Ich glaube du kommst am Besten gleich her! Ryo?..... Ryo bist du noch dran?"

Doch Ryo hatte bereits aufgelegt. Rasch zog er sich an und verließ im Laufschritt das Apartment. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Panik machte sich in ihm breit. Er hatte nur noch einen Wunsch.

<Bitte nicht.... lass mich nicht wählen müssen....>
 

Im Krankenhaus
 

Schon am Eingang kam ihm Barclay Ross entgegen. Sein sonst schon ernstes Gesicht schien wie aus Stein gemeißelt als er Ryo auf sich zu rennen sah.

"Wo ist er?"

"Entbindungsstation. Ich bring dich!"

Als sie zusammen im Aufzug waren, konnte Ryo die Frage nicht zurückhalten die ihn die ganze Zeit beschäftigte.

"Was ist passiert?" Ryo's Stimme klang ruhig ertönte fast eisig, bar jedes Gefühl. Was jedoch in seinem Kopf, ganz besonders in seinem Herzen, mit ihm geschah, ließ er keinen sehen.

"Er wollte einige Kopien machen. Drake fand ihn zusammengebrochen. Er stöhnte und hielt sich seinen Bauch. Mehr weiss ich auch nicht. Ryo?" Ross streckte seine Hand aus um tröstend über Ryo's Arm zu streichen, doch dieser zuckte zusammen und blickte seinen Chef mit leeren Augen entgegen.

Sie erreichten die Station und schon aus der Ferne sah er Brian Foster. Er erhöhte seine Schritte und stoppte erst wenige Zentimeter vor dem älteren Arzt.

"Gut das sie da sind Ryo!" Foster schob den Blonden in ein separates Zimmer und schloss die Tür.

"Wo... wo ist Dee?"

"Er ist im OP. Ryo! Er hat Blutungen. Starke innere Blutungen."

"Ich verstehe nicht."

"Seine Gebärmutter hat keinen Ausgang. Das habe ich euch erklärt. Nun hat eine Blutung eingesetzt und dieses Blut kann nicht abfließen, es strömt in seinen Bauch. Ryo!" Foster griff entsetzt nach Ryo's Arm als dieser vor ihm zusammensackte. Er führte ihn schnell zu einem Stuhl und sah ihn abwartend an.

"Das heißt?"

"Die Ärzte hier haben einen Abfluss gelegt. Es sind auch Blutkonserven hierher unterwegs. Die Chancen jedoch..."

"IIE!" stöhnte Ryo auf und schlug seine Hände vors Gesicht.

"Ryo!...Er hat eine seltene Blutgruppe. Wir können das Baby.... es ist im siebten Monat es hat gute, sehr gute Überlebenschancen. Dazu müssten wir aber den Kampf um Dee aufgeben. Wenn wir das Kind holen, können wir ...."

"NEIN!" schrie Ryo auf. "NEIN!" Tränen strömten haltlos über seine Wangen.

"Ryo. Sie wollten entscheiden, wenn eine solche Situation eintrifft. Wir brauchen eine Entscheidung. Dee oder euer Kind?"
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Gomen, das dieser Teil nur so kurz ist.... hat mich jede Menge Überwindung und sogar Tränen gekostet dieses zu schreiben.... *heul*

Kann sich jemand in Ryo's Lage versetzen?? Versteht ihn jemand? *schluchtz*

Also....

Wie soll es .... ich meine für wen sollte Ryo sich entscheiden???
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Rettung

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:13 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Rettung ~*~
 

Zur gleichen Zeit vor dem Apartment der MacLane's
 

Zwei nett ausschauende junge Männer näherten sich der geschlossenen Apartmenttür. Sie klingelten und klopften, doch es schien niemand anwesend zu sein.

"Und jetzt?" fragte der Braunhaarige den Rothaarigen. "Gehen?"

"Nein! Ich mach doch net den weiten Weg um jetzt leer wieder zu verschwinden." Knurrte er seine Antwort. "Hast du das gehört?"

Gespannt lauschten Beide. Der Rothaarige presste sein Ohr gegen die Tür und zuckte leicht zurück als er erneut diesen entsetzlichen Aufschrei hörte.

"Da stimmt was nicht. Wir sollten..."

"... Einbrechen?!" vollendete der Braunhaarige den Satz.

"Genau. Du oder ich?"

"Ich! Da bleib ich in der Übung!" meinte Steve und holte aus seiner Jackentasche sein ,Erste Hilfekasten', wie er es nannte hervor.

"Wenn die uns entdecken, gibt's Ärger. Ich kann sie schon hören!"

"Und was war das... schon wieder.... was wenn einer von denen in Gefahr ist?" Steve zog einen passenden Dietrich aus seinem ,Erste Hilfekasten' und begann an dem Schloss zu hantieren. Sekunden später....

"Tadaaa!" ein freches grinsen zu Tony und Steve öffnete leise die Tür.

"Sieht leer aa.... - scheiße... das kam von dort...."

Auf leisen Sohlen näherten sich die beiden Eindringlinge der geschlossenen Tür. Steve legte seine Hand auf den Türgriff und drehte diesen. Mit einem kaum hörbaren Klick, öffnete sich die Tür und wurde langsam aufgeschoben.

Ihnen dröhnte ein erneuter Schrei entgegen und ließ sie vor Panik zusammenzucken. Das Zimmer war finster. Die Vorhänge geschlossen und die Rolläden herabgelassen. So drang kein Schimmer vom täglichen Treiben in New York hier herein.

Steve und Tony warfen sich einen schnellen Blick zu. Tony, der schon mehrmals hier zu Gast war, drückte den Lichtschalter und helles, gleissendes Licht blendete sie für einen kurzen Moment. Dann entdeckten sie ihn. Er warf sich unruhig auf dem Bett herum, fuchtelte wild mit seinen Armen in der Luft, Tränen liefen über seine Wangen und wieder erklang dieser Schrei aus der schlafenden Kehle.

"Ein Alptraum?! Wir müssen ihn wecken!" meinte Steve und machte sich gleich daran sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.

"Halt du ihm mal die Füße fest, Tony!" befahl Steve und kümmerte sich selbst um die wild fuchtelnden Arme. Doch das war schwerer wie er es sich gedacht hatte. Schon beim ersten Versuch landete der Zappelnde einen Kinnhaken und schickte Steve zu Boden. "Verdammt!"

"Wie wäre es mit Wasser? So eine frische Dusche wird ihn schon wecken! Was meinst du?" brachte Tony seine eigenen Idee ein, doch Steve lehnte ab.

"Was wenn er von Wasser träumt? Der baut das einfach ein und denkt womöglich das er ertrinkt. Nein, wir müssen ihn so irgendwie da raus holen. Scheint schwer zu kämpfen zu haben. Nicht nur körperlich. Schau doch mal sein Gesicht!"

"Du hast Recht. Panik! Angst! Mann! Okay, geh mal weg da, Kleiner!"

"Bitte, du Zwerg!" meinte Steve zu dem Jüngeren. Der aber gut einen viertel Kopf größer war als er selbst.

Tony warf sich beherzt auf den im Albtraum gefangenen. Hielt ihn mit seinem muskulösen Körper fest unter sich, konnte auch die Arme einfangen und diese an dessen Körper pressen.

"Was... was hast du denn jetzt gemacht?" brachte Steve hervor, als der Schlafende plötzlich unter Tony erschlaffte.

"Scheint sich beruhigt zu haben oder?"

"Meinst du? Er liegt so still. Das gefällt mir auch nicht! Okay dann wecken wir ihn mal. Ryo? Ryo wach auf!" sprach Steve zu dem jetzt ruhig Daliegenden.

"Hey! Aufwachen Alter.... Mach deine Augen auf! Verdammt Ryo.... Wach auf!" brüllte Tony den unter ihm befindlichen an. Wie es schien kam er durch. Leicht flatternden seine Augen. Der Atem beruhigte sich und die Lider hoben sich.

"Na.... schlecht geschlafen?"

"Was.....?" keuchte Ryo leise bevor er wie von der Tarantel gestochen, sich aufsetzte und Tony von sich warf. "DEE!" schrie er auf.

"Nu... ganz langsam... hier ist keiner... nur wir... Hi!" winkte Steve ihm mit der rechten Hand zu. "Lange nicht gesehen!"

"Was... wo....!"

"Doch noch nicht wach, was Alter!" rappelte sich Tony vom Boden auf. "Du hattest wohl einen sehr, sehr schlechten Traum. Hast geschrien, gestöhnt.... naja... einen Alptraum."

"Steve?..... Tony?..... Was?....." Ryo blinzelte in das grelle Licht, warf einen Blick auf die Uhr und stöhnte auf.

<Eine halbe Stunde.... Dee!>

Ryo griff nach dem Handy und drückte einige Tasten bevor er das Mobiltelefon an sein Ohr presste.

<War es nur ein Traum.... oder...>

"Hi, Sweetheart... vermisst du mich?" erklang die vertraute, so geliebte rauchige Stimme seines Mannes an sein Ohr.

"Dee!" stöhnte Ryo auf. "Dee! Ist... ist... alles..."

"Hey... mir geht's gut! Was ist... Solltest du nicht schlafen?"

"Du fehlst mir.... Ich...."

"... Ryo? Was ist los? Weinst du?"

"Wenn ich jetzt nein sage... glaubst du es mir?"

"Nein. Du kannst dich nicht verstellen. Was ist denn, Sweetheart?"

"Ach.... nur ein schlechter Traum. Pass auf dich auf und auf unser Kind. Ja?"

"Mach ich. Bist du wirklich in Ordnung. Soll ich ..."

"Nein... Geht schon... Ich hatte nur so....."

"Willst du es mir erzählen?"

"Später, vielleicht, watashi no usagi. Später! Mach nicht zu lange. Du fehlst mir."

"Du mir auch. Versuch was zu schlafen. Wir haben nachher noch Gymnastik."

"Hai! Ich liebe dich... so sehr..., Dee!"

"Ich dich auch. Schlaf jetzt. Wenn du wieder aufwachst bin ich bei dir. Versprochen!"

"Ja!"

Ryo hörte wie Dee einen Kuss auf den Hörer drückte und tat es ihm gleich. Seufzend legte er auf. Fiel rücklings zurück aufs Bett und legte einen Arm über eine Stirn.

"Ein Traum... ich dachte ich müsste sterben... wenn ich ihn verliere.... sterbe auch ich... Ich kann einfach nicht mehr ohne ihn leben...."

"Hähem... wir wollen ja wirklich nicht stören. Aber...."

Ryo nahm seinen Arm von den Augen und drehte den Kopf in Richtung der bekannten Stimme. Dann richtete er sich auf und blickte die Beiden neugierig an.

"Hi!" erklang es im Duett.

"Hi! Was macht ihr denn hier?" murmelte Ryo und wischte sich über die Augen.

"Nun.... einen Besuch!" grinste Steve über alle vier Backen.

"Sag mal, Ryo! Wir wollten bestimmt nicht lauschen, aber ,unser Kind'?

"Ja. Ich erklär es euch aber später. Habt ihr mich geweckt?"

Die beiden Eindringlinge nickten einvernehmlich.

"War gar nich so einfach. Hattest wohl echt schwer zu kämpfen." sagte Tony und lehnte sich entspannt an den Türrahmen.

"Danke! Wie... ach auch später. Tut ihr mir einen gefallen?" fragte Ryo die zwei Burschen.

"Klar. Immer." wieder im Duett.

"Bleibt bitte hier. Nebenan. Macht euch was zu essen, wenn ihr hungrig seit. Aber lasst mich nicht allein." Bat er mit fast flehender Stimme.

"Kannst dich auf uns verlassen. Schlaf Ryo. Wir bleiben!"

"Danke!" damit drehte Ryo sich auch schon wieder seinem Kissen zu und wenige Augenblicke später war er eingeschlafen.

"So lange waren wir doch gar nicht weg? Kind? Dann solche Alpträume. Ich kenn Ryo ja gar net wieder?" ertönte der breite Chicagoer Dialekt.

"Na komm, ich hab Hunger. Lass uns den Kühlschrank plündern."

Steve und Tony verließen leise das Schlafzimmer, achteten jedoch darauf, die Tür nicht ganz zu schließen. Denn falls Ryo erneut schlecht schlafen sollte, wollten sie eher eingreifen.
 

Später am Tage
 

Gähnend betrat Ryo die Küche. Sein Pyjama hing offen über seine Schultern und auch das Haar war noch verstrubbelt. Das Aroma frisch gebrühten Kaffees hatte ihn in die Küche gelockt.

"Na! Ausgeschlafen?"

Ryo blieb stehen. Diese Stimme, zwar vertraut, aber eindeutig nicht die von Dee oder Bikky. Er machte nun die Augen weit auf und erblickte an seinem Küchentisch zwei frech grinsende junge Männer.

"Moin!"

Ryo starrte sie weiter schweigend und überrascht an. Dann schien er zu bemerken, das sein Hemd offen war und knöpfte es zu.

"Doch noch nicht wach?"

"Kaffee?" Steve erhob sich und holte Ryo's Tasse aus dem Schrank. Er hoffte das es seine Tasse war. Wenn er sich richtig erinnerte, hatte er diese benutzt als er einmal hier einquartiert war.

"Was?.... wie?...." versuchte Ryo seine Gedanken auch wach zu bekommen. Diese blöden Nachtschichten schlauchten einfach. Tagsüber hatte er immer was zu tun, aber die Nächte waren momentan wirklich total tote Hose.

"Immer noch so geistreich!" stichelte Tony und erhielt prompt einen Hieb von Steve.

"Lass ihn! Er muss erst mal wach werden."

"Bin wach!" nuschelte Ryo. "Wo kommt ihr denn her?" Dankbar nahm er den heißen Kaffee in Empfang und nippte vorsichtig an der Tasse.

"Chicago?" kam die freche Antwort. Diesmal von Steve.

"Lasst mal die Scherze. Dazu ist es noch zu früh!" ein weiterer Schluck Kaffee und langsam wurden seine inneren Geister wach. Er stützte seinen Arm auf den Tisch und legte seinen Kopf in die Hand. "... ihr wart... heute morgen.... schon hier? Richtig? Habt mich geweckt?... Sagte ich schon Thanks?"

"Ja... mehrmals... Aber ist schon okay..."

"Gern geschehen!" sagte Tony und schaute neugierig den Blonden an. "... Du Ryo?!"

"mmhhh...!"

"Du hast etwas von einem Kind.... erwähnt... und Dee und dann dein Traum..." stammelte Tony wurde von Steve jedoch unterbrochen, der den Satz für ihn weiterführte. "... hast uns gebeten zu bleiben... damit wir dich wieder wecken können, wenn du schlecht träumst."

Ryo schloss seine Augen, nippte erneut an dem Kaffee und versuchte sich den Morgen nochmals ins Gedächtnis zu rufen. Ein Schauer überlief ihn, als er an den Traum zurück dachte. Dann schien bei ihm mit einem großen Plums, der Dime gefallen zu sein und er warf einen nachdenklichen Blick auf die Beiden.

"Wie seit ihr reingekommen?"

"Wenn ich dir sage, das die Tür offen war?" startete Tony den ersten Versuch.

"Hast wohl vergessen, abzuschließen!" kam es von Steve.

"Wie wäre es mit gewaltsamen Einbruch!" ertönte eine Stimme aus dem Wohnzimmer, die sich langsam der Küche näherte. "... da wäre noch Hausfriedensbruch", er sah sich um, schmunzelte und fügte der Liste noch ein, "... Diebstahl!" hinzu.

"Mundraub!" konterten Steve und Tony gleichzeitig. Dann sahen sie Dee wie dieser sich zu Ryo bewegte und ihm sanft einen Kuss auf die Haare gab.

"Hi! Sweetheart. Hab dich vermisst!"

"Oh, Dee!" Ryo stand auf und schlang gierig seine Arme um die runde Taille. "Endlich... ich hatte solche Sehnsucht!"

"Na...na.... Bin ja wieder da!" Dee schüttelte leicht seinen Kopf als er eine einzelne Träne von Ryo's Wange strich. "Nicht! Ich bin ja da...."

".....!"

"Geht's?"

Ryo löste langsam seine Umklammerung und schien sich zu entspannen. Er atmete tief durch. "Ich werde mit Barclay reden... ich ...."

"Hab ich schon... Du hast frei... Ich weiß nicht wie er es regeln will, aber wir sind bis zum Termin frei. Er will dich jedoch nachher noch im Büro sehen. Soll ich mitkommen?" berichtete Dee seine Neuigkeiten.

"Nein... Ich denke das schaff ich! Ich geh wenn du bei deiner Gymnastik bist. Ich brauche die Atemtechnik nicht." Zärtlich schlang er diesmal seine Arme um Dee und senkte seine Lippen auf dessen.

"Hähem.... wenn wir kurz mal stören dürften... Halllooohooo!!" machte sich Tony wieder bemerkbar und bereute es sofort.

"Ach ja... Die Einbrecher!" wurde Dee ernst. Doch bevor er ihnen die Leviten lesen konnte wurde er von Ryo aufgehalten.

"Nein... nicht... Dee! Sie... sie haben mich heute morgen geweckt. Lass gut sein."

"Ach... nicht nur Einbruch, Diebstahl und Hausfriedensbruch sondern auch noch Belästigung der Einwohner... eure Liste wird immer länger. Für was plädiert ihr?"

"Not Guilty!"

"Dee. Lass es..."

"Sie haben dich aus deinem Schlaf gerissen und ich soll..."

"Ich bin ihnen dankbar! Bitte. Dee! Ich... hatte einen entsetzlichen Traum und hätten sie mich nicht geweckt, wer weiss... Ich erzähl ihn dir später. Du wirst nur wieder sagen, das ich mir zu viel Sorgen mache. Aber ich kann halt nicht aus meiner Haut. Es war alles so Real... Ich hatte Angst...."

"Dann erzähl ihn nicht... vergiss ihn... ganz schnell... Wir bleiben jetzt zusammen... bis zum Termin... keine Sekunde lass ich dich mit deinen Gedanken mehr allein."

"Hähemm... schon wieder störe.... Kaffee? Oder Tee??" grinste Steve frech bevor er dann lachend auf Dee's wohl gerundete Taille deutete.

"Lach du nur! Ich fühl mich toll!"

"So siehst du auch aus!" kicherte Tony.

Ryo hielt Dee erneut davon ab, sich auf einen der Beiden zu stürzen. "Denk an unser Kind. Usagi!"

"Genau, Dee... denk an euer Kind." Stichelte Steve.

"Ich schmeiss euch raus. Egal wie sehr Ryo sich für euch einsetzt. Noch so eine Bemerkung und ihr könnt eure schnellen Schuhe anziehen." Knurrte Dee, nicht ganz ernst gemeint, zurück.

"Das will ich sehen." Ein Lächeln zeigte sich auf Ryo's Lippen, bevor Dee diese wieder in Besitz nahm.

Steve schenkte eine neue Runde Kaffee aus und alle vier begaben sich ins Wohnzimmer. Ryo setzte sich zuerst, gefolgt von Dee der seine Beine über die Schenkel von Ryo legte und seufzend seinen verspannten Körper lang machte. Tony setzte sich ihnen gegenüber auf einen Sessel und Steve setzt sich auf die Lehne. Die Hand welche hinter ihm ruhte und ihn nur leicht touchierte ignorierend.

"Nu sagt mal, ihr zwei. Wann ist es denn soweit?" länger konnte Tony seine Neugier nicht beherrschen.

"Weihnachten!"

"Wisst ihr schon was es wird? Junge, Mädchen?" fragte nun Steve

"Nein... wissen wir nicht..."

"...wollen es auch nicht wissen. Hauptsache alles geht gut..." vollendete Ryo den angefangenen Satz von Dee. Zärtlich ließ er dabei seine Hand über die Wölbung streichen und ein eigenartiger Glanz erhellte sowohl die grünen als auch die schwarzen Augen.

"Und bei euch?"

"Was bei uns?" entfuhr es Steve und fühlte sich unter dem fragenden Blick der Cops nicht so ganz wohl.

"Ist dein... ähm... Cotton verurteilt. Habe ehrlich gesagt, denn Fall nicht verfolgt. Könnt euch ja denken das wir genug mit uns um die Ohren hatten. Also?"

"Er wurde verurteilt."

"Spritze!" erklang es enttäuscht von Steve.

"Das... du hörst dich dabei nicht gerade glücklich an. Eher enttäuscht!" fragend schaute Ryo zu dem wieder dunkelhaarigen. Obwohl im das Blond auch gut gefallen hatte, wollte Steve lieber mit seiner alten Haarfarbe, ein dunkles Braun, herumlaufen.

"Ich... ich hatte.... wenn es nach mir gegangen wäre... dann wäre er geröstet worden. Nicht so human. Diese Spritze ist doch keine Strafe!" fauchte Steve wütend los, beruhigte sich aber sofort als er die Finger von Tony an seiner Pobacke spürte.

"Es hat wenig mit Human zu tun. Er wird sterben. Wieso willst du das er dabei noch leiden soll. Hast du schon einmal einer Hinrichtung beigewohnt?"

Als Steve den Kopf schüttelte fuhr Dee anstelle von Ryo mit der Erklärung fort. "... Die Spritze mag humaner sein, stimmt. Aber der Stuhl ist bestialisch. Es gibt viele die so hingerichtet wurden und ihr Leiden wurde meist erst nach Stunden beendet. Das ist es doch nicht was du willst."

"Willst du ihm zusehen, wie er langsam gegrillt wird?"

Steve ließ seinen Kopf sinken. "Das wusste ich nicht! Ich dachte, er müsste nur genauso leiden wie diejenigen die unter ihm zu leiden hatten." Murmelte er.

"Und du Tony? Willst du zur Hinrichtung?" fragte Dee den Rothaarigen.

Dieser Schüttelte nur den Kopf. "Nein! Ich hoffe nur, das er keinen Aufschub bekommt und die ganze Angelegenheit schnell und sauber erledigt wird."

"Schön! Was habt ihr zwei jetzt geplant?" neugierig schaute Ryo von Steve zu Tony und beide Gesichter zierte urplötzlich eine leichte Röte.

"Ich... weiss nicht... Irgendwie ist alles leer in mir... Ich meine, meine Rache ist... naja... erledigt... mal sehen... Werde mir einen Job suchen. Denke ich. Ansonsten, habe ich nichts geplant!"

"Und du Steve? Zurück nach Chicago?"

"Weiss nicht... Da ist nichts, was mich hält. Der Bezirk wurde schon von den anderen aufgeteilt. Hab mit denen eh nie was am Hut gehabt. Tja... Keine Ahnung!"

Dee und Ryo tauschten einen kurzen aber inhaltlich sehr effektiven Blick und dann begann mal wieder Dee mit reden.

"Nun... wenn ihr nichts vorhabt... Wir würden uns über eure Gesellschaft freuen...."

".... dann wäre weder Dee noch ich allein, wenn einer einen Termin hat...."

".... ihr braucht natürlich nicht gleich vor Freude in die Luft gehen...."

"... was Dee meint,.... denkt ruhig darüber nach...."

"... Solltet ihr euch jedoch dazu entschließen.... uns Gesellschaft zu leisten...."

"... kommt einiges auf euch zu...."

"Cool! Wie macht ihr das?" fragte Steve die Cops.

"Langes Training. Kleiner! Wir meinen es ernst... wir könnten echt ein bisschen Hilfe ....."

".... gebrauchen." Lachte Ryo leise auf.

"Welche Art Hilfe? Ihr habt doch nur wieder irgendwelche Hintergedanken." Warf Tony seine nicht ganz unbegründeten Zweifel ein.

"Na, wenn Dee ins Krankenhaus muss, wegen der Entbindung... könnten wir das Zimmer fertig machen.... Alles Einkaufen was so gebraucht wird..."

"Warum wartet ihr damit so lange. Bis Weihnachten habt ihr doch alles fertig. Dann braucht ihr euch damit nicht mehr zu stressen." meldete sich Tony erneut zu Wort, wurde von Steve umgehend aufgeklärt.

"Das bring Unglück! Wenn das Zimmer fertig ist, bevor der neue Bürger die Welt erblickt. Das weiss man doch. Also auf mich könnt ihr zählen."

"Okay. Dann bin ich auch dabei!"

"Tja!"

"Was denn noch?" fragend blickte Tony in die Rund.

Dee deutete auf Bikky's altes Zimmer. "Da soll das Kinderzimmer hin. Also Wickelkommode und das Zeug halt. Und ihr müsstet euch das Zimmer erst einmal teilen."

"TEILEN?" erklang es zweistimmig.

"Hai! Ist das ein ... Natürlich... einer könnte auch hier auf der Couch.... oder ihr versucht ein Zimmer zu finden... Tony kann ja im Waisenhaus übernachten... Also ich glaube nicht das es daran scheitern wird."

Steve und Tony sahen sich schweigen an. Steve war bekannterweise Schwul. Doch von Tony war noch nie etwas in dieser Richtung bekannt. Er mochte eigentlich das weibliche Geschlecht lieber. Obwohl er so viel Erfahrung darin auch nicht hatte. Bisher hatte er sein Leben auf die Ausübung seiner Rache ausgerichtet gehabt. Er war mit Steve nach Chicago gefahren, weil er ihm gedroht hatte, seine Anzeige zurück zu ziehen, sollte er sich weigern. Sie hatten dann zusammen ein Hotelzimmer gehabt, weil das FBI keine weiteren Kosten übernehmen wollte und sowohl Steve als auch Tony hatten nicht so viel Geld um sich Wochen- oder sogar Monatelang ein Hotelzimmer zu mieten. Sie waren sich in den vergangenen Monaten zwar näher gekommen, aber ein Zimmer bzw. ein Bett zu teilen, das wollte Tony eindeutig nicht. Er wusste zwar das Steve etwas für ihn empfand, aber ihm war diese ganze Homo Geschichte nicht ganz geheuer.

"Da... da findet sich eine Lösung." Stotterte Steve und erhob sich von der Lehen. Das er dabei den Kontakt zu Tony's Hand unterbrach war ihm in diesem Moment nur ganz recht. Denn dieser, so schien es ihm zumindest, wollte nicht mit ihm zusammen sein. Ein Seufzer entschlich sich seinen Lippen als er sich die Kaffeetassen griff und damit in der Küche verschwand.

"Was war denn jetzt?" fragend schaut Dee und Ryo auf Tony, der wie ein Häufchen Elend im Sessel zusammen sank.

"Er... er will... mehr... als ich...will." stammelte Tony, hielt den Blick auf die Küchentür gerichtet.

"Vielleicht sollten wir irgendwann mal ein Gespräch führen, Tony. Doch nicht jetzt. Ich muss zu Barclay und du mein usagi, solltest dich fertig machen für deine Gymnastik."

"Das ich nicht lache. Du willst doch nicht so - Dee deutet auf Ryo's Outfit - zu Barclay ins Büro spazieren. Der wird sich freuen und sich gleich auf dich stürzen." Grinste Dee seinen Ehemann verliebt schelmisch an.

Ryo blickte an sich herab. "Kuso!" entfuhr es ihm. Denn bei all dem Gerede hatte er doch wahrhaftig vergessen sich anzuziehen. Da saß er schon seit fast einer Stunde in seinem Pyjama herum. Duschen musste er auch noch. Doch dabei konnte er auch Hilfe gebrauchen. Verheißungsvoll blickte er Dee an.

"Musst du nicht auch noch duschen?"

"Eine gute Idee." Grinste dieser hinterhältig. "Dann helf mir mal hoch!" Dee streckte Ryo seine Hand entgegen und gemeinsam, die Arme um die Taille des anderen geschlungen, verschwanden sie im Schlafzimmer um sich neue Klamotten zu holen.

Steve verfolgte ihre Bewegungen, von der Küche aus, mit seinen Blicken. Und diese Blicke sprachen Bände.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Tadaaaa.... sie sind wieder da... und genau zum richtigen Zeitpunkt...

Na... wie habe ich das hinbekommen?? Gelle.....

Und Herzschmerz hin oder her.... ihr habt doch nicht wirklich damit gerechnet das Dee oder das kleine ungeborene Würmchen drauf gehen... Also sowas.... nicht mir mir.... Das hätte ich nie über mich gebracht....
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Barclay's Entschluss

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:14 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Barclay's Entschluss ~*~
 

Im 27. Revier
 

"Danke, Tony, das du mich hierher begleitet hast!" Ryo lächelte den Rothaarigen freudig und dankbar an. Bisher hatte dieser jedoch kein Wort geäußert. Auf der ganzen Fahrt zum Revier hatte er noch keinen Ton gesagt. Auch nachdem Tony das Cabrio geparkt hatte, schien er in seinen Gedanken gefangen zu sein.

"Hey! Alles klar bei dir?"

"What?" schreckte Tony auf als Ryo ihn an den Schultern berührte.

"Ich fragte ob bei dir alles klar ist? Du scheint meilenweit weg zu sein?"

"Ich? Nein, nein.... alles im grünen Bereich!"

Doch damit weckte Tony erst Recht das Interesse von Ryo. Immerhin hatte der Blonde Augen im Kopf und hatte vorhin seine kleinen Zärtlichkeiten gegenüber Steve gesehen. Auch wenn sein Hauptaugenmerk auf Dee gerichtet war, so war er nicht Blind gegenüber seiner Umwelt geworden. Die Beiden betraten das Revier und stiegen die Treppe ins Morddezernat hinauf.

"Weißt du Tony! Vor Monaten habe ich Steve den Vorschlag gemacht, mit jemandem über die Qualen zu reden die einen plagen. Er hat mich dazu ausgewählt. Alles hat er sich von seiner Seele geredet und danach schien es für ihn leichter zu werden. Es ist nicht immer das selbe, wenn man sich einem Menschen gegenüber öffnet. Aber...."

"Ich will nicht reden. Danke Ryo!" unterbrach er das Geschwafel von dem Cop.

"Okay! Ich werde dich nicht zwingen. Also... willst du hier draußen warten oder lieber in meinem Büro?"

"Wenn's dir recht ist... geh ich zum Auto zurück."

"Okay! Dann sehen wir uns später." Ryo verabschiedete sich und betrat nun das Großraumbüro des 27. Reviers.

Weit kam er jedoch nicht, denn der Halbjapaner wurde gleich von Ted in den Pausenraum gezogen.
 

"Was gibt's?"

"Weißt du das ich stink sauer auf euch bin?" knurrte Ted ihn gleich darauf an.

Entschuldigend hob Ryo seine Hände und sah ihn unschuldig an.

"Hey! Sag doch erst mal was wir verbrochen haben, bevor du mich über den Haufen fährst." Konterte Ryo, ging zur Kaffeemaschine und goß sich eine Tasse von dem starken Gesöff ein.

"Das weißt du ganz genau! Barc, will euch bis Weihnachten.."

"BARC!? So weit schon, Ted?" grinste Ryo nun frech seinen Kollegen an.

"Das ist..."

"Reg dich ab! Ich habe noch nichts offizielles vom Commissioner gehört. Aber wenn du dich bereits jetzt so darüber aufregst, muss es wohl stimmen. Und was passt dir daran nicht?"

"Ich wollte Urlaub!" platzte es aus dem Blonden, wütend hervor.

"Mit ihm? Richtig? Und da komm ich, dreh durch und der Chef gibt uns frei und bei euch bleibts hängen. Sorry!"

"Das soll ich dir glauben? Dir ist es doch egal. Du hast den ganzen Tag Dee um dich und ich... ich muss..."

"Ich sag doch reg dich ab, Ted. Da findet sich eine Lösung." Ryo schluckte den Kaffee und verzog wie immer über den bitteren Geschmack das Gesicht. "Wird auch nicht besser. ... Ich werde mal sehen was ich machen kann. Okay? Wann wolltet ihr den Urlaub machen?"

"Übermorgen für eine Woche. Das heißt ich habe zwei Wochen frei. Aber er halt nur die eine. Es soll doch auch keiner von den Anderen... vor allem JJ nicht."

"Die wissen bzw ahnen eh was. Ich denke zwei Wochen steh ich schon noch durch. Ich rede mit ihm..."

"Nein... wenn du sagst, das ich mit dir geredet habe.... das..."

"Verstanden. Lass das mal meine Sorge sein. Deinen Urlaub bekommt ihr zwei noch."

Ryo schüttete den restlichen Kaffee in den Abguss, warf den Becher in den Müll und schlug Ted auf die Schulter. Dann verlies er den Pausenraum und steuerte direkt auf Barclay Ross's Büro zu.
 

Im Büro des Commissioner's
 

Ryo klopfte an und wartete auf das unfreundliche "Herein!" bevor er energisch die Tür zu Ross's Büro öffnete, herein schritt und die Tür hinter sich wieder schloss.

"Sie wollten...!"

"Setz dich!" befahl Ross bevor Ryo viel sagen konnte. MacLane lehnte jedoch ab und gab kund, das er lieber stehen bleiben wollte. Nachdem Barclay diese Äußerung mit einem Schulterzucken abgetan hatte, lehnte sich der Commissioner in seinem Sessel zurück und blickte den jungen Cop an.

"Dee hat es dir schon gesagt?"

"Ja! Er erwähnte etwas von sofortigem Urlaub!"

Ein freches hinterhältiges Grinsen breitete sich auf Ross's Lippen aus und als dieser dann auch noch mit dem Kopf schüttelte, ahnte Ryo schon böses.

"Urlaub? Nein! Da hat dein Mann wohl etwas falsch verstanden. ER darf ab sofort in seinen Vaterschaftsurlaub gehen. Aber von dir war keine rede. Oder bist du auch Schwanger?"

Barclay wartete auf eine Reaktion, doch wurde er enttäuscht. Ryo blieb ruhig und gelassen vor dem Schreibtisch stehen.

"Wie Dee gesagt hat, sind es bis zur Entbindung noch gut acht Wochen. Und deiner Akte nach, Ryo hast du nur noch 5 Wochen zu erhalten. Das heißt es sind noch drei Wochen die nicht in den Urlaub fallen."

"Eine Woche!"

"Ach... habe ich mich etwa verrechnet? Warte acht minus fünf macht bei mir immer noch drei! Oder zählt man bei Ehepaaren anders?"

"Nein. Aber wenn ich für die nächsten zwei Wochen Tagschicht machen könnte. Dann wäre es nur noch eine. Es ist immer nur die Nachtschicht. Und... und... dann...." Ryo atmete tief durch schien rasend schnell seine Gedanken neu zu formen, abzuwägen was er sagen könnte ohne sich all zu weit Ross gegenüber zu öffnen. "Es .... es ist... Wenn ich Dee ... wenn wir uns nur so kurz sehen.... ich mache mir halt Sorgen. Das dürfte wohl normal sein. Immerhin werde ich das erste mal Vater!" erklang Ryo's klare helle Stimme im Büro des Commissioner's. "Außerdem würde so der Urlaubsplan nicht ganz durch einander geraten. Ich bleibe auch noch die nächsten drei Wochen. Das ist kein Problem. Solange es die Tagschicht ist. Bitte, Barc... lay...!"

"Du bittest darum? Du scheinst dir wirklich Sorgen um ihn zu machen. Naja... verstehn kann man es ja... Ist ja auch nicht üblich, das ein Kerl... ER ist es doch noch?" stichelte Barclay.

"....!"

"Na gut! Drei Wochen Tagschicht. Ab Morgen! Ich regle das. Aber das ist das letzte Mal. Damit das Klar ist!"

"Ja. Verstanden!"

"Dann verschwinde schon."
 

Ryo schloss die Bürotür hinter sich und gab Ted, mit dem Daumen nach Oben, zu verstehen, das alles in Butter war. Danach verließ er das Revier und ging schnurstracks zum wartenden Cabrio.

"Wohin jetzt?" fragte Tony den Blonden.

Nachdem Ryo einen Blick auf seine Uhr geworfen hatte, stellte er fest, dass Dee's Gymnastik noch gut eineinhalb Stunden dauerte. Das leise Knurren seines Magens, machte Ryo darauf aufmerksam, das er heute noch nichts, außer Kaffee, zu sich genommen hatte.

"Wie wär's mit einem kleinen Imbiss. Mir knurrt der Magen!"

"Da kenn ich einen tollen Schuppen. Gutes Essen und tolles Klima!"

"Na dann. Fahr mal los."

Tony gab Gas und bis zum ,Basra' bereitete sich schweigen im Wagen aus.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Okay... mal wieder nicht so lang geworden... aber was solls *Schulterzuck*

Ist Barclay nicht nett?? *wunder*

Was es nun mit dem BASRA auf sich hat.... erfahrt ihr schon nächste Woche....

Also dran bleiben *_*
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Basra

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:15 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Basra ~*~
 

Basra - Irgendwo in der Bronx
 

"Na, was habe ich gesagt?" strahlend öffnete Tony die Glastür und ließ Ryo an sich vorbei zuerst den Schuppen betreten. Mehr war es auch von außen nicht. Ryo hatte schon Bedenken äußern wollen, doch wollte er Tony nicht vor den Kopf stossen. Er wurde nicht enttäuscht. Der Laden war sauber, geräumig und was für Ryo wichtig war, gemütlich eingerichtet. Es gab etwa zehn an der Wand stehende Tische die von je vier Stühlen umrahmt waren. Tony steuerte einen in der hinteren Ecke an.

"Setz dich schon Ryo. Ich kümmer mich um was zu Essen. HEY MAX! Bring uns doch zwei mal dein Spezial!" rief Tony über den Tresen, bevor er sich aufseufzend auf einen der roten Stühle sinken ließ.

Der Raum war in den amerikanischen Farben geschmückt. Blau die Verkleidung der Wände, Weiß die Tischdecke mit je einer kleinen Flagge neben einer Kerze darauf und rot die Stühle. Sehr gemütlich und behaglich. Ryo fühlte sich gleich wohl. Auch Musik war leise zu vernehmen. Soul.

"Ein Geheimtip! Wenn du wirklich mal Ruhe brauchst. Hier kannst du echt deine Seele baumeln lassen. Keiner der dich blöd anmacht, dabei gute Musik und einwandfreies Essen."

"Ja. Es ist... Sag mal Tony... Ich muss die nächsten drei Wochen doch noch Schicht schieben. Passt du zusammen mit Steve auf Dee auf und ruft mich dann an, wenn etwas sein sollte?"

"Hey! Das machen wir schon. Wir helfen so wie ihr uns geholfen habt. Ist doch wohl Ehrensache. Mann!"

"Danke!"

Eine kleine, untersetzte Dame erschien und schenkte ungefragt Kaffee ein. Lächelte Tony freundlich zu und auch Ryo bekam ein sehr freundliches Lächeln geschenkt. Die Stimme der Bedienung war weich und melodisch, als sie ihren Gäste mitteilte, dass das Gewünschte gleich soweit sei.

"Und hierher gehst du wenn du deine Seele baumeln lassen willst?"

"Ja... keiner der Nervt... Und das tolle hier... Keiner drängst sich dir auf. Du kannst hier Stundenlang rumsitzen." Erklärte Tony nicht zum ersten mal.

"Hi Tony!" erklang es vom Tresen "Was hat dich denn wieder zum Big Apple verschlagen?"

"Sehnsucht nach dir Max!" lachend stand Tony auf und trat an den Tresen, beugte sich darüber und umarmte sein Gegenüber erst mal herzlich. "Darf ich dir Ryo vorstellen, ein Freund. Habe ihm schon viel von deinen Kochkünsten vorgeschwärmt. Hoffe du enttäuscht mich nicht."

"Was für eine Schönheit hast du mir denn da mitgebracht?"

"Laß das Max. Er ist verheiratet."

"Hi! Tony's Freunde sind hier immer gern gesehene Gäste!"

Ryo stand nun ebenfalls auf und gab der ,Erscheinung', anders konnte Ryo sie nicht beschreiben, die Hand.

"Hallo! Nett sie kennenzulernen!" erklang Ryo's Stimme und übertönte kaum die Hintergrundmusik.

Max hielt Ryo's Hand eine Spur länger als üblich und ein hinreisendes Lächeln breitete sich auf den Lippen des Kochs aus und ließen weiße Zähne aufblitzen. "Ist gleich Fertig. Hier oder im Büro?"

"Hier. Zieh mich später zurück!" erwiderte Tony bevor er mit Ryo zurück zu ihrem Tisch ging.

"Sag mal, wo hast du denn den aufgelesen? Aus einem Modellinstitut?"

"Nein!" lachte Tony herzhaft. "Nein... gefällt er dir?"

"Er sieht echt... wow! .... aus! Dachte das nichts an Black rankommt aber der schlägt ihn noch um längen. Und er arbeitet in der Küche?"

"Jep. Ein toller Koch! Doch das wirst du gleich selber kosten können."

Kurz darauf erschien Max, beladen mit zwei Tellern, an ihrem Tisch. Die schwarz-blauen Haare hatte er im Nacken zurück geflochten, so das sie nun locker über seinen Rücken fielen. Einige Strähnen hingen frech über seine Stirn und touchierten die leicht gebogenen dünnen Augenbrauen, welche die mandelförmigen Augen zierten. Dies zeugte davon, das auch asiatisches Blut in ihm floss. Seine Wimpern waren lang und gebogen, ähnlich wie Ryo's. Doch das war noch nicht alles, was Ryo in den Bann zog. Es waren die Farben seiner Augen. Das eine Auge leuchtete gerade jetzt in einem tiefen Azur, während das andere mehr einen Touch ins grünliche hatte. Die kleine Stupsnase hatte einen kaum wahrnehmbaren Bogen, doch dies schien nicht weiter zu stören, sondern betonte eher noch den feinen Schwung seiner Oberlippe. Das ganze Gesicht spiegelte eine Harmonie aus, wie Ryo sie noch bei keinem Anderen gesehen hatte. Selbst das Kinn und die Form des Gesichtes sowie der Hals, alles passte. Doch dann sah Ryo etwas worauf er nicht gefasst war. Dort wo die Schultern und Hals von dem Shirt verdeckt wurden, blitzte kurz eine Narbe auf. Recht unförmig und so wie Ryo sich dachte auch unansehnlich. Doch das würde er mit Sicherheit nicht hier und jetzt zur Sprache bringen. Ryo ließ seinen Blick auf den Teller vor sich wandern, nachdem er Max freundlich gedankt hatte. Vor ihm lag ein riesiges Stück Fleisch, umrahmt von Kartoffelbrei und einer deftig riechenden Soße.

"Haut nur rein! Wenn's mehr sein soll, macht euch einfach bemerkbar."

Damit drehte sich Max um und verschwand wieder in seiner Küche.

"Hau nur rein, Ryo!"

Und MacLane tat ihm den Gefallen. Schon beim ersten Bissen, musste Ryo feststellen, das Tony auf keinen Fall übertrieben hatte. Das war echt lecker. Bisher hatte Ryo meist das Fleisch zurückgehen lassen müssen, weil er es gerne ,Durch' aß, aber hier, hier schien alles wirklich perfekt zu sein.

Als Beide ihre Teller geputzt hatten, lehnten sie sich entspannt zurück. Die Kellnerin kam und fragte die Beiden, ob sie noch einen Wunsch hätten. Doch Ryo lehnte dankend ab. Tony hingegen bat die freundliche Bedienung ihnen noch einen Kaffee ins Büro zu bringen. Dann erhob er sich und forderte Ryo auf ihm zu folgen.

Sie gingen durch eine Tür auf der mit dicken Buchstaben ,PRIVAT' stand. Tony öffnete eine weiter Tür dich sich auf der rechten Seite befand. Ging zu einem Schrank, holte sich ein dickes Buch bevor er sich hinter dem Schreibtisch niederließ. Ryo verfolgte das ganze mit einem skeptischen Blick.

"Komm schon rein. Mach die Tür zu und setz dich. Bin gleich fertig, dann können wir zurück in euer Apartment." Sagte er und vertiefte seinen Blick in die Bücher.

Ryo kam der Aufforderung nach und setzte sich in einen der Sessel die in dem gemütlichen Büro herumstanden. Kaum das er saß, öffnete sich erneut die Tür und Max kam herein und brachte drei Tassen Kaffee. Einen stellte er vor Tony den anderen reichte er Ryo und nahm sich selbst den dritten. Dann setzte er sich Ryo gegenüber auf einen freien Sessel und sah ihn grinsend an.

"Ähmm... Das Essen war sehr lecker." Brachte Ryo unter dem dringenden Blick dieser seltsamen Augen heraus.

"Danke. Nicht jeder mag es, wenn das Fleisch durch ist. Doch ich habe etwas gegen Blut. Jedenfalls auf meinem Teller!"

"Ja!", lächelte nun auch Ryo etwas entspannter, "meist muss ich es extra sagen. Werde wohl öfters mal vorbei kommen. Hoffe es stört nicht wenn ich meinen Mann mitbringe. Dee mag es zwar etwas blutig, aber das wird er ..."

"Mann?" unterbrach Max ihn überrascht. "Tony sagte zwar das sie verheiratet sind aber...."

"Ryo ist Dee's Mann!" erklang es vom Schreibtisch.

"Layton's?"

"Ja. Heißt jetzt MacLane. Weißt du Max.... das habe ich dir ja noch gar nicht erzählt... Dee ist schwanger!" lachte Tony herzlich auf und schaute sowohl Ryo als auch Max an.

"NEIN! Mach keinen Scheiss? Wie denn das?"

"Nun, das wissen die Ärzte auch nicht so genau." meldete sich Ryo wieder zu Wort.

"Na, dann... meinen Glückwunsch. Auf alle Fälle geht das nächste Essen, dann auch auf Kosten des Hauses! Oder was dagegen Chef?" grinste Max in Tony's Richtung.

"Nein! Die Beiden haben immer freies Essen. Ich verdanke ihnen zu viel, wie du weißt."

"Chef?" fragend schaute Ryo in die Runde.

"Ja, ich bin der Chef vom ,Basra'. Warum?" verwundert schaute Tony auf Ryo.

"Na ich frage mich nur. Egal... Du kennst mich. Ich dränge keinen mir etwas zu sagen, es sei denn er ist Verdächtig."

"Ich weiss, Ryo. Dee hätte mich jetzt bedrängt, solange bis er alles aus mir herausgeholt hat. Ähmm.... mir wäre es recht, das er es auch nicht... noch nicht... erfährt. Ist das okay für dich Ryo?"

"Klar...", er nahm einen Schluck seines Kaffees und schloss genießerisch die Augen. "Nicht nur das Essen ist gut auch der Kaffee."

"Danke. Ich werde dann mal wieder. Oder gibt es etwas was nicht in Ordnung ist?"

"Nein. Wie zu erwarten. Alles bestens. Ähmm... Max... Ich bin zwar wieder hier in der Gegend aber du kümmerst dich doch weiter hier um alles?"

"Kannst dich auf mich verlassen." ein sanftes Lächeln zog über die Lippen von Max als er sich abwandte und das Büro verließ.

"Jetzt versteh ich dich!" meinte Ryo leise.

"Was verstehst du?" Tony stellte die Bücher zurück ins Regal.

"Dich!"

"MICH? Kannst du dich ein bisschen deutlicher ausrücken, Ryo? Ich weiss nicht was du meinst."

"Na, du und Steve!"

"Was ist mit mir und Steve?"

"Du willst oder brauchst Steve nicht, weil du Max hast?!"

"Ist das eine Frage oder eine Feststellung. Ach ist auch egal... du irrst dich, Ryo. Ich bin nicht schwul. Ich bin Hetero. Warum will das keiner Kapieren?" seufzte Tony auf und setzte sich nun mit seinem Kaffee Ryo gegenüber.

"Hörst du mir zu, wenn ich dir etwas sage? Ich meine Stillschweigend. Aufregen oder Kontra geben kannst du hinterher!" fragend schaute Ryo den Rothaarigen an.

"Ich kann mir schon vorstellen, was jetzt kommt. Aber bitte.... Du willst alle glücklich sehen, Ryo. Aber das geht halt nicht immer. Egal was du sagst ich werde meine Meinung nicht ändern."

"Versuchen darf ich es aber!"

"Bitte. Ich höre!"

"Als wir, vor Monaten, damals im Zoo. Du und Steve, Hand in Hand, und dann wie du ihm die Hand über die Schulter gelegt hast, dachte ich mir schon, das ihr zwei ein schönes Paar abgebt... Warte... du wolltest zuhören... Lass mich ausreden... Dann ist mir da noch etwas aufgefallen, das mit dem kleinen Imbiss.... Meinst du mir ist entgangen, wie du deines nicht gegessen hast, sondern ihm zugeschoben hast."

"Der hatte Hunger und hatte nicht den Mumm etwa zu sagen. Mann, was soll ich denn da machen? Wenn Cotton's Leute uns aufgespürt hätten, wäre er sogar zu schwach gewesen um zu laufen. Na, was hättest du an meiner Stelle gemacht?" unterbrach er nun doch erregt Ryo's Ausführung.

"Okay... Aber warum hast du dann gesagt, das DU Hunger hast und ihn somit in Schutz genommen?"

"...."

"Na? Du weißt, Tony, auch Schweigen ist eine Art Antwort."

"Mensch, Ryo! Er schien mir so ... so... ach ich weiß auch nicht... Schutzbedürftig... so hilflos.... total überfordert..... Ich... Ich... ach leck mich!" schnauzte Tony die letzten Worte.

"Nicht bei den Schokoladenpreisen, Kleiner! Außerdem kenn ich da jemanden der gerne...."

"F*** dich, Ryo!"

"Na! Hab ich ins Schwarze getroffen? Reg dich jetzt erst mal wieder ab. Wollte doch nur mit dir reden. Weist du ich bin nicht blind. Auch wenn ich momentan nur Dee sehe, habe ich immer noch Augen für meine Umgebung. Jedenfalls, wenn es einem direkt ins Auge springt."

"...."

"Hey, Tony. Ich will dich doch zu nichts zwingen. Aber... vorhin... es schien mir so als ob du .... auf dem Sessel... als Steve auf der Lehne saß..."

"Damn!" Wütend stand Steve auf. Ging in seinem Büro hin und her. Warf seine Gedanken von rechts nach links, dann plötzlich stand er still. Sein Blick ging durch das Fenster auf den Hof hinaus. "Erhatmichgeküsst."

"Was? Ich hab dich nicht..."

"ER HAT MICH GEKÜSST!" fuhr Tony zu Ryo herum und blitzte ihn zornig an. "ZUFRIEDEN?"

"Und?"

"Was und?"

"Wie hast du Regiert?"

"... weiß.... weißt du es war nach dem Urteilsspruch.... wir hatten im Hotelzimmer eine kleine zweimann Party... Steve und ich.... hatten wohl etwas zu viel getrunken... was weiß ich.... auf einmal.... hat er mich geküsst.... nicht so ... wild... ohne Zunge... du weißt was ich meine.... einfach sanft... ich..."

"Hast es genossen? Nicht wahr? Es hat dich verwirrt?"

"Ja!"

"Er ist dir nicht egal. Das ist mir aufgefallen. Tony, darf ich dir einen Rat geben?"

"Was? Soll ich mich fallen lassen? Mich ihm hingeben? Ich bin doch nicht schwul?" keuchte Tony auf und warf einen hilfesuchenden Blick zu Ryo.

"Nein... Ich meine es liegt an dir. Oder eher an euch. Du kennst Dee und mich doch schon recht lange. Weißt doch, wie es bei uns war. Ich will dir nur sagen, laß dir Zeit. Überstürze nichts. Rede mit ihm. Sage ihm was du fühlst, über deine Ängste. Hätte ich das gemacht, wäre es zwischen Dee und mir viel eher dazu gekommen. Heute bereue ich es. Wenn ich nur einen Monat länger gezögert hätte, vielleicht hätte er mich dann aufgegeben, wer weiß das schon. Lass dir Zeit aber redet miteinander. Immerhin suchst auch du die Nähe von Steve. Lass dir alles in Ruhe durch den Kopf gehen. Okay. Außerdem hast du mit Dee und mir auch ein erfahrenes Paar an deiner Seite. Wir stehen dir, ich auf alle Fälle, immer mit einem guten Rat zur Seite."

"Danke, Ryo!" Tony schlug kameradschaftlich seine Hand auf Ryo's Schultern. "Na dann, wollen wir zurück?"

"Gibt's hier auch Essen zum Mitnehmen?"

"Mal sehen, was ich machen kann!" lachte Tony auf.

Kurze Zeit später verliessen Ryo und Tony, mit vier Essenspaketen beladen, das Basra.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 


 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Ärger im Anzug

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:16 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Ärger im Anzug ~*~
 

Im Apartment der MacLane's
 

Drei Wochen waren seit dem Gespräch mit Tony im Basra vergangen. Ryo hatte seine Tagschicht hinter sich gebracht und freute sich nun endlich darauf die letzten fünf Wochen gemeinsam mit Dee verbringen zu können. Es war noch so viel zu erledigen. Doch jedesmal wenn sie sich aufrafften etwas zu tun, bekamen sie Besuch. Mal von Bikky und Cal mal von Tante Elaine mit Mann und selbst der Pinguin nebst einigen Heimkindern tauchten auf. So verflogen diese drei Wochen wie ihm Flug.

Das einzigste was sich regelmäßig änderte, war der Bauchumfang von Dee. Er hatte in den letzten Wochen ganz schön zugelegt. Dadurch gab es noch eine tiefgreifende Änderung. Die Liebesspielereien sanken von Tag zu Tag. Dee fühlte sich nicht mehr wohl dabei und Ryo wollte ihn auf keinen Fall zu etwas zwingen.
 

Der November hielt Einzug und brachte auch den ersten Schnee nach New York. Ryo und Dee machten es sich schön gemütlich in ihrem großen Bett. Einkaufen und Saubermachen brauchten sie nicht, darum kümmerten sich Steve und Tony. Die Beiden schliefen getrennt. Immer noch wie Steve fand. Tony auf der Couch und Steve im zukünftigen Kinderzimmer. Die Möbel dafür waren schon alles ausgesucht, brauchten nur noch geholt und aufgebaut werden. Dafür hatten Ryo, Tony und Steve sich einen genauen Plan zurecht gelegt.
 

Die MacLane's waren zu ihrem Arzttermin, Mitte November, außer Haus und Steve und Tony allein im Apartment.

Tony war gerade dabei das Abendessen zu richten, als Steve die Küche betrat.

"Soll ich dir helfen?" fragte der Dunkelhaarige.

"Nein!"

"Was gibt's denn?" neugierig versuchte Steve Tony über die Schulter zu schauen, doch dieser zuckte zusammen und schnitt sich in den Finger.

"Damn!" schrie er auf und steckte sich den Finger in den Mund.

"Lass mal sehen?" Steve versuchte den Finger anzusehen, doch Tony hielt ihn mit dem Mund fest und funkelte den Ex-Mafiosi wütend an.

"Lass das. Ist doch deine Schuld!" nuschelte Tony bevor er den Finger aus dem Mund nahm und kaltes Wasser über den blutenden Finger laufen ließ.

Steve trat einige Schritte zurück und blickte ihn aus traurigen Augen an. "So...rry.... Geh schon... bin weg... wenn du mich suchst...."

Steve ging eilig zu dem Wandhaken, nahm seine Jacke und öffnete die Apartmenttür als Tony ihm ein "Freeze!" zurief.

"Wo willste denn hin?"

"Int'ressierts dich?"

"Nu warte doch!"

"Warum? Du bist doch beim Kochen. Werde dich nicht stören. Bin heute Abend wieder da!" nuschelte Steve und trat aus dem Zimmer. Dicht gefolgt von Tony. Doch das merkte er nicht. Erst als dieser eine Hand auf seine Schultern legte und ihn somit zum stehenbleiben zwang.

"St..eve... Geh nicht. Es ... war doch... nicht.. so gemeint...." stammelte Tony.

"Ich geh dir doch eh nur auf die Nerven. Ständig. Egal was ich mache, was ich tue oder sage... immer weichst du mir aus.... ich ... brauche ...." Steve ließ seinen Kopf sinken, hob ihn dann energisch als ob er eine Entscheidung getroffen hätte. Sein Rücken gerade durchgedrückt, wandte er sich dem Rothaarigen zu. "...weißt du, Tony... in Chicago... es war schön... mit dir.... Sag Dee und Ryo.... schöne Grüße.... Lebewohl, Tony." Leicht küsste der sein Gegenüber auf die Lippen, drehte sich um und verschwand im Aufzug.

Tony stand auf dem Flur, konnte sich nicht rühren, die Worte von Steve halten in ihm nach. Nach geschlagenen 30 Sekunden erkannte er das was Steve von sich gegeben hatte. Er raste zurück ins Apartment, stellte den Herd aus, und rannte die Treppe hinab. Nachdem er die letzten Stufen keuchend hinter sich gebracht hatte, hörte er wie sich die Aufzugstür öffnete und Steve ausstieg. Mit einer gekonnten Körperdrehung, zwang er den Dunkelhaarigen zurück in den Aufzug und stieg selbst hinein. Er drückte den Knopf für die fünfte Etage und wartete darauf, das sich die Türen endlich schlossen. Dann warf er einen Blick auf Steve der sich in die Ecke des quadratischen Aufzuges zurück gezogen hatte. Wütend funkelte er ihn an. Tony rührte sich jedoch noch nicht von der Schalttafel sondern wartete darauf, das sich das Gefährt endlich in Bewegung setzte. Als dies geschehen war, drückte er erneut einen Knopf und der Aufzug stoppte, gefangen zwischen zwei Etagen. Erst jetzt dreht sich Tony zu Steve herum, der ihn abwartend ängstlich aber auch wütend anfunkelte.

"Was soll das?" fauchte Steve auch schon los.

"Was das soll? Du kannst doch nicht einfach so abhauen!"

"Doch kann ich! Sobald wir oben sind oder unten. Ich geh. Lass mich hier raus!"

"Nein. Glaubst du ernsthaft, das ich mir das Gekeife von Dee und Ryo anhöre, warum ich nicht auf dich aufgepasst habe. Was ich mir blos dabei gedacht habe, dich einfach gehen zu lassen? Das kannst du vergessen. Du wirst schön warten, bis die Beiden wieder hier sind. Dann.... dan... d...."

"Deswegen also? Deswegen bist du mir nach?" seufzte Steve auf. "Wie du willst. Dann bleibe ich bis die Beiden da sind. Dann werde ich gehen! Zufrieden?"

"Nein... ni..cht... eswe...", nuschelte Tony und ließ sich an der Aufzugswand hinabgleiten.

Dabei fiel Steve's Blick auf den noch blutenden Finger von Tony.

"Idiot!" murmelte Cotton. Zog ein Taschentuch aus seiner Jacke und hielt es Steve hin. "Hier! Sonst verblutest du noch!"

Tony nahm es wortlos entgegen und presste es auf seinen Finger.

"Würdest du den Aufzug wieder in Gang bringen? Ich halte es nicht sehr lange hier aus."

Tony hob seinen Blick auf Steve. Auf dessen Gesicht konnte er schon kleine Schweißperlen erkennen. "Angst?"

"Ja!"

"Klaustrophobie?" fragend schaute Tony Steve an.

"JA! UND?" schnauzte Steve los.

Tony erhob sich sehr langsam, merkte wie Steve immer unruhiger wurde. "Warum fährst du dann mit einem Aufzug?"

"Leck mich!" keuchte dieser nur und lehnte sich gegen die Wand des Aufzuges.

"Wo?" grinste Tony frech den nervöser werdenden an.

"Bitte!" kam es nur noch flehend aus der Ecke.

Tony wollte ihn nicht unnötig quälen, aber seine Frage wollte er erst beantwortet wissen und entfernte sich vom Schaltpult um näher zu Steve zu gehen. "Warum dann mit dem Aufzug?"

"Bitte.... mach die Tür auf.... ich kann nicht...." nun begann Steve auch noch zu Zittern, sank auf die Knie, zog diese an und vergrub seinen Kopf dazwischen.

Erst jetzt wurde sich Tony bewußt, wie ernst die Situation war. Schnell drehte er sich um, löste die Sperre und drückte auf den Lobbyknopf. Doch das Gefährt setzte sich nach oben in Bewegung. Er drückte alle Knöpfe in der Hoffnung das sich die Tür schnell öffnete. Denn Steve schien sich immer weiter in sich Zurückzuziehen. Mit einem ,Bing' hielt der Aufzug und die Türen öffneten sich. Steve jedoch rührte sich nicht. Er schien noch nicht einmal bemerkt zu haben, das sich sein Gefängnis geöffnet hatte. Tony griff nach Steve, doch dieser zuckte nur zusammen rührte sich ansonsten aber nicht.

<Scheiße... was jetzt?.... runter.... raus.... oder ... raus.. rauf.... okay... runter.... an die Luft...> entschloss sich Tony in seinen Gedanken für eine weiter Fahrt im Aufzug. Hoffend das es diesmal zuerst nach unten gehen würde. Warum auch immer, aber der Aufzug setzte sich wirklich abwärts in Bewegung und Tony atmete hörbar auf. Setze sich neben Steve und hielt ihn Schützend im Arm.

"Ssshhh... gleich... Ich... Steve.... Bitte... Steve.... Komm schon....." Tony rüttelte Steve solange, bis dieser seine Augen öffnete und ihn anschaute. Ein erleichtertes Lächeln zeigte sich auf Tony's Lippen als es ihm auch noch gelang Steve auf die Füße zu ziehen. Als die Beiden dann standen, öffnete sich auch die Aufzugstür und ließ sie hinaus. Tony zog Steve einfach mit sich hinaus aus dem Gebäude.

Tief zog Steve die Luft in seine Lungen.

"Besser?" murmelte Tony ängstlich neben Steve dem er noch immer einen Arm um die Schulter gelegt hatte.

"Wieso hast du es getan?"

"Was?"

"Wieso quälst du mich? Macht es dir Spaß?"

"Ich wusste doch... woher hätte ich das denn wissen sollen. Weder im Hotelzimmer noch da oben bei Dee und Ryo.... nichts... woher hätte ich denn wissen sollen, das du durchdrehst? Du hast mir einen heiden Schiss eingejagt!" versuchte Tony sich selbst zu beruhigen.

"Du hattest Schiss... Das ich nicht lache... und ich... ich wäre fast krepiert..." Steve löste sich aus der Umarmung und stich bei jedem seiner Worte schmerzhaft in Tony's Schulter. "... was willste denn jetzt hören.... das ich es mir auf die Stirn tätowieren soll.... hey ich leide unter Klaustrophobie?.... Ja... Wäre das recht?...."

"Na ihr zwei! Kann man euch nicht mal eine Stunde alleine lassen, ohne das ihr euch... Was ist passiert?" fragend sahen Dee und Ryo, welche eben aus dem geparkten Auto stiegen, zwischen Steve und Tony hin und her.

"Nichts!" kam es von Steve. Der zornige Blick der Tony traf ließ diesen erschauern, doch ebenso wütend wurde der Blick erwidert. "Ich werde gehen. Wünsch euch noch alles gute." Sagte Steve zu den MacLane's gab jedem die Hand. "Ich ... geh zurück nach Chicago. Hier hält mich nichts! Sorry, das ich mein Versprechen nicht einhalte und euch jetzt im Stich lasse. Aber es geht nicht länger. Ich kann..." versuchte Steve seinen Entschluss den Älteren zu erklären.

Dee schaute etwas verwirrt während Ryo ergeben aufseufzte einen Blick auf Tony warf und dann Steve anschaute. "Wenn du wirklich gehen willst, werden wir dich nicht aufhalten. Du weißt, ich habe es dir schon einmal gesagt. Du bist jederzeit herzlich Willkommen, Steve. Denk immer daran. Okay?"

"Danke Ryo. Dee! Ich wünsche euch beiden, das ihr zusammen glücklich bleibt!"

"Würde mich mal jemand aufklären?" verkündete Dee der anscheinend unwissend die Wochen hinter sich gebracht hatte.

"Ich geh, Dee. Danke für Alles!" Steve umarmte nun doch erst Dee dann Ryo. Die Tränen in seinen Augenwinkeln blinzelte er weg als er einen wehmütigen Blick auf Tony warf. "Bye!" Damit drehte Steve sich herum und ging mit langsamen Schritten von den Drei zurück gebliebenen.

"Was war das denn jetzt?" immer noch Ahnungslos blickte Dee in die Runde.

"Ich erklär es dir oben. Komm du sollst dich ruhen." Ryo legte fürsorglich einen Arm um Dee's umfangreiche Taille und schob ihn in Richtung Lobby. "Was ist mir dir, Tony? Kommst du auch?" Ein Lächeln zierte Ryo's Lippen als seine Frage unbeantwortet blieb, da der Gefragte sich immer weiter vom Haus entfernte.
 

"Warte!" schrie der Rothaarige hinter dem Dunkelhaarigen her. "STEVE!"

Dieser stoppte und wartete auf seinen Verfolger, wischte sich die einzelne Träne ab. Als dieser bei ihm eingetroffen war fragte er warum er hinter ihm herlief.

"Ich... du..."

"Geistreich! Soll ich dir ein Wörterbuch kaufen?" stichelte Steve.

"Damn!"

"Ist das alles? Dann... Bye!"

"Nein... nein... bitte...", Tony strich sich eine Strähne aus den Augen und schob sie hinter sein Ohr. "... i.. d.." Tony atmete einmal tief durch, "du... hast deine ... Sachen vergessen...." brachte Tony nach ewig langem hin und her endlich hervor.

"Was?" enttäuscht entschlüpfte Steve dieses Wort.

"Deine... Klamotten... du..."

"Nein. Ich habe nichts zurück gelassen. Nichts was mir wichtig ist!"

"Nichts?"

Hoffend schaute Steve Tony an, doch dieser konnte oder wollte nicht aus seiner Haut.

"Nein Nichts! Absolut nichts!"

"Na dann... Vielleicht sieht man sich mal...." murmelte Tony und hielt seinem langen Weggefährten die Hand zum Abschied entgegen.

"Unwahrscheinlich!" Steve ignorierte die Hand, wußte er doch, wenn er ihn noch einmal berührte würde er nicht mehr gehen, sich nicht länger beherrschen können.

"Was meinst du? Du willst doch nach Chicago?"

"Nein... Keine Ahnung wohin... nur weg.... weg von hier... von..."

"...MIR?"

"Ein tolles Gespräch mitten in der City. Aber so kannst du wenigstens sicher sein, das ich nicht über dich herfalle. Ja... ich muss weg von dir... Ich ertrage es nicht länger wie du mich anschaust.... Es ist keine Krankheit... weißt du... es ist einfach Liebe... Lebewohl, Tony! Halt mich nicht auf..." Steve drehte sich herum und ging die Straße weiter. Hoffte das Tony ihm nicht mehr folgte. Betete das er es doch tat. Geld konnte er von jeder Bank holen. Dann zum Flughafen und weg... einfach weg.

Brutal wurde er am Handgelenk gefasst und in die nächste Seitenstraße gestoßen.

"So einfach kommst du mir nicht davon!" schrie ihn Tony an während er ihn unsanft gegen eine Mauer drückte.

"Und was willst du jetzt machen? Mich küssen? Mich schlagen? Wieso? Lass es einfach, Tony. Lass mich einfach gehen!"

"Geh nicht... Bitte... Laß mir .... Zeit!"

"Wieviel brauchst du noch? Ich bin nicht so geduldig wie Dee. Zwei Jahre ist mir zu lang. Wir kennen uns jetzt sechs Monate. Du solltest wenigstens wissen was du willst, nach dieser Zeit. Gib mir nicht Hoffnung um sie dann doch zu zerstören." fauchte Steve ungehalten sein Gegenüber an, schob diesen dann mit einer energischen Handbewegung zur Seite. Doch dies war nicht so einfach wie es sich Steve vorgestellt hatte. Tony blieb standhaft stehen. Senkte seinen Blick in die blauen Augen von Steve, näherte sich langsam dessen Gesicht. Zentimeter für Zentimeter.

"Lass mir bitte Zeit...." hauchte er sanft gegen Steve's Gesicht, bevor er seine Lippen auf Cotton's Mund legte. Zärtlich saugte er an den weichen, samtenen Lippen. Keuchte auf als Steve den Kuss erwiderte und er warme Hände spürte, die langsam seinen Rücken hinauf krochen um mit seinem Haar zu spielen.

Tony unterbrach den Kuss und schaute Steve abwartend verhalten an. "Hast du immer noch NICHTS zurück gelassen?"

"Spiel nicht mit mir, Tony!"

"Gibst du mir die Zeit. Du bist... mir nicht.... egal...", stöhnte Tony als Steve an seinem Hals knabberte, "... ich weiss... nur... nicht.... ob... ich... dich... liebe.... aah... Steeve..."

"Red weiter.... überzeuge mich...." zischte Steve während er weiter an Tony's Hals knabberte, leckte und kleine Küsse verteilte.

"Was?"

"Überzeuge mich das du es wert bist zu bleiben?"

"Wie?"

"Was... hast.. du .... gefühlt... als ich... gehen... wollte?"

"Du bleibst?" freudig erklang Tony's Stimme, bekam aber gleich darauf einen Dämpfer.

"Überzeug mich!"

"Ich... ich weiss... nicht was du jetzt hören willst?"

Steve unterbrach seine Tätigkeit und schaute stattdessen Tony in seine grünen Augen. Stieß sich von der Wand ab und drückte nun Tony dagegen. "Was ich hören will? Ich will wissen was du fühlst... bei dem Kuss.... hier bei..." Steve ließ ein Bein zwischen Tony's gleiten und rieb sich sacht an ihm.

Tony zuckte über dieses Vorgehen zusammen, schluckte mehrmals, bevor er tief ausatmete und Steve anschaute.

"Ich mag dich.... ich... wenn du.... liebe willst... ich weiss nicht ob ich sie dir geben kann. Ich weiss es einfach nicht." Tony hob nun seinerseits seine Hand und vergrub sie in dem dunklen Haar seines Gegenübers. "Ich weiss es nicht, Steve... ich weiss nur das ich nicht will das du gehst.... ohne mich.... ich...."

"Gefällt es dir mich zu küssen? Dieses?" Erneut übte Steve mit seinem Oberschenkel sanften Druck auf Tony's tiefere Regionen aus.

"Ja.... Bleib bitte!" Wieder senkte Tony seine Lippen auf Steve's. Obwohl der Rothaarige derjenige war, der gefangen an der Wand stand, zog er sein Gegenüber näher zu sich. Spürte dessen Körper an seinem eigenen, merkte wie eine fremde Zunge sacht an seinen Lippen entlang fuhr. Aufseufzend öffnete er leicht seine Lippen und hieß die feuchte Zunge in seiner Mundhöhle willkommen. Steve stöhnte auf als er in das fremde Territorium eindrang, kostete den Geschmack von Tony aus. Stupste gegen den einheimischen Bewohner und forderte ihn dazu heraus sich um seinen Besitz mit dem Eindringlich zu duellieren und dieser ließ sich darauf ein. Gerne ließ sich der Fremde von dem Einheimischen schlagen und spornte diesen dann auch dazu an, selbst mal in die fremde Region einzutauchen. Ohne zu zögern verfolgte dieser den Flüchtling als er sich in sein eigenes Gebiet zurück zog. Diesen Kampf, den keiner Freiwillig aufgeben wollte, wurde von Tony unterbrochen. Er trennte sich von den weichen Lippen seines Kussgefährten um hastig Luft in seine ausgelaugten Lungen zu ziehen. Doch nicht nur ihm ging es so. Steve holte ebenfalls hörbar Atem. Ihre Lippen waren das einzigste was sich trennte. Steve hatte seinen Körper fest gegen den von Tony gepresst, der noch immer die Wand im Rücken hatte und wurde von dem Jüngeren zusätzlich im Nacken festgehalten.

"Wow... ist... ist... das immer so?" hechelte Tony während er weiter Atem schöpfte.

"N..ein..."

"Nein? Du hast... ich meine... Sorry...!" Tony senkte trotz der intensiven Nähe seine Augen und wich somit dem Blick von Steve aus.

"Auch mit Alan war es nicht so! Das wolltest du doch fragen?"

"Ja... Was ist jetzt... bleibst du?"

"Wenn du mir etwas versprichst!"

"Al... Was?"

"Schläfst du mit..."

"WAS? Spinnst du?!...." Tony drückte Steve nun etwas von sich. Wollte körperlichen Abstand erzwingen. Steve gewährte ihm dies, ohne dagegen anzukämpfen.

"Versteh mich nicht falsch... Tony.... Ich ... ich... möchte nur... das du..."

"Ich kann nicht... gib mir doch Zeit... Mensch... Ist das zuviel verlangt... Reichen dir denn die Küsse nicht... vorerst... Wieso stellst du zur Bedingung das ich mit dir Schlafen soll, damit du bleibst... Sorry, Steve... aber das geht mir zu schnell...."

"Tony?"

Der Angesprochene unterbrach sein hastiges hin und her gehen und blieb direkt vor Steve stehen.

"Das meinte ich ... nicht...."

"......!"

"Ich meinte.... ob wir... nicht zusammen... wenigsten heute.... Ausnahmsweise.... heute Nacht.... zusammen.... schlafen... in einem Bett.... nur kuscheln." stammelte Steve leise vor sich hin und warf bei seinem letzten Wort einen Blick auf Tony.

Ein Grinsen breitete sich auf den Lippen des Achtzehnjährigen aus, das kurz darauf zu einem Lächeln wurde bevor er laut Lachte.

"Du... bist... mir ... einer....!" Tony wuselte durch die dunklen kurzen Haare von Steve. "Kuscheln? Okay.... aber mehr nicht..."

"Ist doch ein Anfang... dann lass ich dir Zeit... solange du will....!"

Tony verschloss Steve's Lippen mitten im Satz mit seinen und lange blieben sie noch in dieser dunklen Gasse allein.
 

Zur Gleichen Zeit im Apartment der MacLane's
 

Schwerfällig ließ sich Dee auf den Sessel sinken. Wartete darauf, das Ryo aus der Küche zurück kam. Als dieser nach zehn Minuten wieder erschien trug er in jeder Hand eine Tasse Kaffee. Verliebt Lächelnd reichte er dem Vater seines ungeborenen Kindes, einen davon, bevor er es sich vor Dee's Knien gemütlich machte.

"Klärst du mich jetzt auf?" fragte Dee während er leicht durch das blonde Haar strich.

"Ist es dazu nicht ein bisschen zu spät!" witzelte Ryo und ließ seine Hand, mal wieder über den gewölbten Bauch gleiten. "Ich kann es irgendwie immer noch nicht richtig glauben.... Dee!"

"Ich weiss. Mir geht es genauso. Zwei Jahre habe ich mich körperlich umgestellt, um dir, nein um uns diesen Wunsch zu erfüllen. Und ... Brian hat gesagt, das er alles rausholt... nicht nur unser Kind.... Meinst du...."

"Ach... Dee.... Ich bin soooo glücklich!" Aufseufzend kuschelte Ryo sich dichter an Dee's Schoß.

"Hey? Lass das...", grinste Dee, genoss jedoch die Nähe seines Mannes, "... also was war das eben mit den Beiden? Vielleicht sagt man mir auch mal was?"

"Bist du eigentlich die letzten Wochen Blind durch die Gegend gerannt? Dir müsste doch aufgefallen sein, das Steve sich in Tony ver...!"

Dee lachte herzhaft auf und unterbrach Ryo's Erklärung. "Ach das.... Ja... Aber das wird mit Tony nichts. Da hat er sich den Falschen ausgesucht."

"DU hast mich auch rumgekriegt! Schon vergessen?" Ryo fuhr die Oberschenkelkonturen des Schwangeren nach. Freute sich über seine leichte, dennoch eindeutige, Reaktion.

"Das...das war was anderes?"

"Ach ja? Du warst hartnäckig und stur... Ich glaube Steve steht dir in dieser Hinsicht in nichts nach."

Ryo nahm Dee die leere Tasse ab und stellte sie neben seine auf den Tisch. Somit hatten Beide endlich beide Hände frei um sich zu liebkosen.

"Das meine ich nicht... aber ich kenne Tony schon recht lange und gut... er wird sich nicht geschlagen geben....."

"Ach... habe ich mich etwa aufgegeben? Willst du das damit sagen? Tony ist ...."

"Hey mein Sweetheart! Sei nicht verletzt... ich meine.... aahh... lass das... doch nicht hier... Das meinte ich... du hast meine Küsse nie abgewiesen... mich nie geschlagen... du hast sie doch genossen... so wie ich dich jetzt...."

"Ach... und Tony würde SO ETWAS nicht genießen, Dee? Bist du dir da so sicher? Wenn Steve sich Zeit läßt ihn nicht drängt, dann ...." grinste Ryo frech. Dee stöhnte auf, als Ryo sich seinem Schritt weiter näherte, leicht darüber strich und zu ihm hinauf lächelte.

"Na... Willst du auf ihre Rückkehr warten?" schnurrte Ryo

"Ryooo... Du .... ich.... ich... habe eine Frage!" Dee ergriff die Hände seines Partners und hielt sie auf seinem Schenkel gefangen. "Sag .... oh Mann,... ist... e... eine... worden....?" nuschelte Dee sich in seinen nicht vorhandenen Bart.

"WAS? Dee, red so das ich dich versteh."

"Du lachst mich doch nicht aus, oder? Versprichst du es mir?" flehend senkte er seinen Blick in den von Ryo

"Hai. Ich werde dich nicht auslachen. Also was willst du wissen?"

Dee schaute tief in die dunkel funkelnden Augen seines vor ihm knienden Partners. "Ist... ist....."

"DEE!"

"Ist er kleiner geworden?" brach es plötzlich hektisch aus dem Dunkelhaarigen hervor, hielt dabei krampfhaft die Hände von Ryo gedrückt.

"Wer er?" grinste Ryo hinterhältig, ahnte zwar was Dee meinte, wollte jedoch sicher gehen, das sie Beide das gleiche meinten.

"Du weißt schon... ER?"

"Klein DEE?"

"Yeap!" stöhnte Dee auf und seine Wangen zeigten eine leichte Röte.

"Du siehst süß aus, wenn du rot wirst, mein Gemahl. Aber wie kommst du denn darauf? Sag schon. Wie kommst du darauf, das er ... klein Dee.... geschrumpft ist?"

"Sag es doch einfach..." und das leichte rot auf Dee's Wangen vertiefte sich um einige Nuancen.

"Erst will ich wissen wieso du auf so was kommst?"

"Na... ich... durch den Bauch... es kommt mir halt so vor! Was is nu. Hab ich recht oder nicht?"

"Nein... Er ist noch genauso wie immer. Groß, lecker... Es kommt mir eher so vor als .... ups..."

"Was ups?"

"Wie wäre es wenn wir uns um unsere ,Kleinen' jetzt kümmern. Meiner wäre nicht abgeneigt und deiner rührt sich auch schon. Also gehen wir.... Ich möchte ungern von den Beiden überrascht werden."

Ryo erhob sich und reichte Dee seine Hände. Dieser ergriff sie und stemmte sich schwerfällig aus dem Sessel. Gemeinsam betraten sie ihr Schlafzimmer um sich um ihre ,Kleinen' zu kümmern. Mehr als Eiweiss gab es nicht, da Dee momentan dazu keine Lust hatte. Die Rückkehr von Steve und Tony hörten die Beiden zukünftigen Väter jedoch nicht.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

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Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

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Entspannung

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:17 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

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Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Entspannung ~*~
 

Am nächsten Morgen
 

Ryo verließ, nach der morgendlichen Knuddelrunde, das gemeinsame Schlafzimmer. Ging schnurgerade in die Küche, stellte die Kaffeemaschine an und legte die Brötchen in den Ofen. Danach schaute er sicherheitshalber noch mal auf die Couch.

"Tja.... hab mich doch nicht getäuscht. Kein Tony da. Das kann viel heißen oder auch nichts...." murmelte Ryo vor sich hin, während er zurück ins Schlafzimmer ging.

Kurze Zeit später kam er wieder, diesmal voll bekleidet und neben ihm schritt mit müden Schritten Dee.

"Keiner da? Mal in aller ruhe Frühstücken. Auch nicht schlecht!" murrte der Dunkelhaarige, der sich seufzend und schwerfällig auf einen der Küchenstühle setzte. Er ließ sich von Ryo seinen morgendlichen frisch gebrühten Hirschpenis Tee reichen und gemeinsam tranken sie jeder eine ganze Tasse. Aufatmend stellten sie dann ihre benutzten Tassen in die Spüle um sich dem eigentlichen Frühstück zu widmen. Ryo deckte nun in aller Ruhe den Frühstückstisch. Marmelade, Butter, gekochte Eier, Wurst, Erdnussbutter sowie Milch, Salz und Pfeffer und auch der frischgepresste Saft fehlte nicht. Dann noch den aromatischen Kaffee und die Beiden begannen mit ihrem umfangreichen Frühstück. Doch lange währte diese Ruhe nicht.
 

Lachend flog im Apartment eine Tür auf und schlug nicht gerade leise gegen die dahinter befindliche Wand. Gleich darauf konnte man leise gemurmelte Worte hören.

"Pst... nicht so laut... wenn die noch schlafen!" erklang es aus dem Wohnzimmer.

"Und... ist eh Zeit zum aufstehen." Kam prompt eine Antwort.
 

Dee und Ryo sahen sich grinsend, über den Frühstückstisch, an. Wobei Ryo's Grinsen etwas breiter ausfiel wie Dee's.

"Na... usagi, hab ich es nicht gesagt?"

"Ich hörs aber ich glaubs nicht. Die Beiden z'amm in einem Zimmer?"

"Oh... Morgen! Ihr seit schon auf?" kam eine wirklich geistreiche Begrüßung von Steve, der leicht vor sich hinlächelnd die Küche betrat. Im Schlepptau folgte Tony, der nur ein gemurmeltes "Moin!" herausbrachte.

"Setz euch. Ist noch genug da." Bat Ryo die Beiden an ihren Frühstückstisch.

"Gut geschlafen?" konnte Dee sich diese Bemerkung nicht verkneifen. Über den Blick von Ryo konnte Dee nur lachen.

"Ja!" kam es auch gleich zweistimmig vom Küchenschrank. Denn dort standen Steve und Tony und holten sich ihre Tassen.

"Ist das alles?"

"DEE!" versuchte Ryo mal wieder seinen Partner an den neugierigen Fragen aufzuhalten. Doch wie gewöhnlich scheiterte er daran, da Dee auf diesem Ohr taub zu sein schien.

"Also? Habt ihr zwei uns was zu sagen?" ließ Dee einfach nicht locker und schaute die Zwei ernst an. Das seine Augen dabei schalkhaft glitzerten und sein Mund frech grinste, milderte diese indiskrete Fragerei zwar, doch ausweichen konnten sie ihr nicht. Dazu kannten die Beiden Dee schon zu gut.

"Nein!" kam es frech von Tony

"Was willste denn hören?"

"Ich freue mich, das du nicht gegangen bist. Du bleibst doch jetzt. Oder?" fragend schaute Ryo Steve an und hoffte Dee, damit endlich den Wind aus den Segeln zu nehmen.

"Ja... ich bleibe...!" Steve's Stimme war zwar leise, aber den Blick den er Tony zuwarf sprach, sprichwörtlich, Bände. Das Tony dazu auch noch Rot wurde, brachte das Fass zum überlaufen.

Dee lachte leise auf und warf einen denkwürdigen Blick auf Tony. "Du hast mich .... enttä.."

"DEE! Es reicht! Du bist heute morgen wohl nicht ganz dicht?"

"Lass mal... Ryo... Dee hat ja recht!" murmelte Tony und senkte seinen Blick auf das Brötchen welches er mit dem Messer geradezu traktierte.

"Wa...!" Steve unterbrach sich selbst, schaute Tony entsetzt und enttäuscht an. Dem einzigsten dem dieser Blick nicht entging war Ryo und er wollte mit Sicherheit keinen Streit am frühen Morgen heraufbeschwören.

"Dee? Was soll das?" knurrte Ryo auch schon seinen Partner an.

"Was denn? Ich sagte doch nur das er mich enttäuscht hat." grinste Dee frech in die Runde. "Ich dachte wirklich er würde sich etwa länger zur Wehr setzten. Das ist alles. Das von Gestern auf Heute, das .... Naja... freu mich doch auch für die Kids!" versuchte Dee, dem anscheinend die gespannte Haltung von Steve und Tony aufgefallen war, die Situation zu retten.

Tony schob sein Frühstücksbrett zur Seite und stand auf. "T'schuldigung. Ich..."

"Setz dich, Tony! Sorry.... wenn ich dich verletzt habe. Aber als Ryo und ich uns gestern über euch unterhalten haben, habe ich ihm noch gesagt, das Steve lange brauchen würde, um dich von seinen wahren Absichten zu überzeugen. Und dann taucht ihr beide zusammen aus dem Zimmer auf. Was glaubst du... das hat mich doch überrascht. Du hast doch immer gesagt...!"

"Ich weiss... Und... Es ist doch nichts passi....!" geschockt unterbrach sich Tony bei seinem aufbrausenden Satz und ließ sich wieder auf den Stuhl plumpsen. "Wir... das geht euch doch gar nichts an.... Ihr seit nicht meine Eltern..." fauchte Tony nun, sprang auf und rannte aus der Küche.

Ryo warf Dee einen vorwurfsvollen Blick zu, erhob sich und folgte Tony in das angrenzende Zimmer. Dort saß er auf der Couch und hatte den Kopf zwischen den Knien verborgen.

Dee blieb ruhig am Frühstückstisch sitzen, freute sich das auch Steve ihm einen genervten Blick zuwarf.

"Da muss er durch.... wenn es ihm ... euch wirklich ernst ist... Das ist dir doch klar, Steve?"

"Ja! Aber du hättest uns wenigstens ein Paar Tage Zeit lassen können. Wenigstens ihm. Er ist sich noch nicht sicher. Ich habe ihn gestern gesagt, das ich bleibe, wenn er ....."
 

Während Dee mit Steve ruhig in der Küche redete, setzte sich Ryo neben Tony auf das Sofa. Der Blonde wartete solange bis Tony seinen Kopf hob und ihn anschaute.

"WAS?"

"Du kennst Dee, doch schon recht lange. Du solltest seine Worte nicht auf die Goldwaage legen, Tony. Aber du musst auch ihn verstehen. Er fühlt sich für dich verantwortlich. Und das du .... nun ... das Ufer wechselst..., drücken wir das mal so aus...., hat ihn echt überrascht. Dee hat gestern wirklich gesagt, das Steve bei dir auf Granit beisst. Aber es ist auch egal was Dee oder ich davon halten. Das einzigste was zählt sind deine Gefühle für ihn." Ryo blickte abwartend auf Tony. Dieser atmete ruhig ein und aus bevor er antwortete.

"Ich weiss es halt nicht. Gestern... als er gehen wollte.... im Aufzug... ach Scheiße... Er hat gesagt, wenn ich nicht mit ihm im Bett schlafe, würde er gehen."

"... und du hast zugestimmt! Nur damit er bleibt? Sei ehrlich mit dir selbst, Tony."

"Ich.... ach ich weiss es doch selbst nicht.... wir haben .... ich habe ihn geküsst.... aber mehr.... Ich war ja sozusagen... Zeitzeuge bei dir und Dee.... wie lange er um dich gekämpft hat... Wie war... ich meine... wann wusstest du es...?"

"Ich... tja... soll ich wirklich ehrlich sein? Nagut! Also kurz nachdem ich im Revier ankam und Dee mein Partner wurde. Als er mir in die Augen schaute, hatte ich schon das erste mal ein mulmiges Gefühl im Magen. Dann ..." Ryo lehnte sich auf der Couch zurück und hing seinen Gedanken nach, die er nach und nach vor Tony ausbreitete. ".... tja... also ich habe seine Küsse genossen.... er hat sich mir nicht aufgedrängt... nicht wirklich.... bei jeder sich bietende Gelegenheit, aber so richtig gewehrt habe ich mich nie.... ich hätte ihn, wer weiss wie oft, wegstoßen können. Aber ich habe es halt nicht getan. Meist ist das Herz schneller als das Hirn. Deswegen, Tony, lass dich nicht drängen. Gib so viel wie du freiwillig bereit bist zu geben. Aber lass dich nicht von Steve unter Druck setzen und mit Erpressung ist das schon eine heikle Sache. Denk mal in Ruhe darüber nach. Okay."

"I... ich..."

"Ja?"

"Vielleicht meint er das .... ich sonst nicht.... ich... ich mag ihn... Ist das Falsch, Ryo?"

"Darauf kann ich dir keine Antwort geben. Was ist Falsch? Was ist Richtig? Das sind Fragen, auf die du nur ganz alleine eine Antwort finden kannst." Seufzend richtete Ryo sich wieder etwas auf. "So... Dee und ich sind heute unterwegs.... Der Doc will ihn jetzt täglich sehen... dann ist heute noch Gymnastik und einen Zoobesuch hatten wir auch noch auf der Liste. Da wird meinem kleinen Usagi wenigstens nicht langweilig. Das heißt ihr habt Sturmfreie Bude." lächelte Ryo Tony frech an.

"D..."

"Dürfen wir mit in den Zoo?" sprang Steve plötzlich aus der Küche.

Dee der nun ebenfalls in der Küchentür aufkreutzte, zuckte nur mit der Schulter und überließ Ryo die Entscheidung.

"Meinetwegen. Aber lauft nicht ständig hinter uns her!"

"Au Fein!" freute sich Steve und hüpfte wie ein dreijähriger durch das Apartment.

"Wann.... Wollen wir uns denn am Zoo treffen?"

"Warte mal... erst die Untersuchung.... Essen...."

"Basra?" warf Tony ein.

"Warum nicht. Das Essen was ihr mitgebracht hattet war echt lecker!" meinte Dee.

"Okay... treffen wir uns um 1 Uhr p.m. im Basra!"
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Geburtstag

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:18 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Geburtstag ~*~
 

Basra
 

Dee und Ryo waren die ersten die in dem gemütlichen Lokal eintrafen. Ryo wurde gleich freundlich von der netten Bedienung begrüßt und zu Tony's Stammplatz geführt. Kurz nachdem sie sich gesetzt hatten, stand schon der aromatische Kaffee vor ihnen und Max lugte durch das kleine Küchenfester hinaus ins Lokal.

"Hey Ryo!" winkte er ihm freundlich zu.

"Hi, Max! Darf ich dir Dee vorstellen? Oder kennt ihr euch schon?"

"Hi. Schön dich kennenzulernen. Hab schon einiges über dich gehört." Verfiel Max gleich in das Du und lugte vertrauensvoll zu dem Schwangeren.

"Hallo. Hoffentlich nur gutes!" lächelte Dee Max an.

"Also, Ryo, das selbe wie beim letzten mal?"

"Ja. Vier mal. Tony und Steve müssten gleich aufkreuzen."

"Okay! Mach mich schon mal dran!" sprach er, bevor er in seiner Küche verschwand.
 

"Sag mal, Sweetheart, woher kennt du den Laden hier eigentlich?"

"Oh! Wartet ihr schon lange?" erklang es jetzt von der Tür und brachte Ryo somit um seine Antwort.

"Nein, sind auch gerade gekommen! Wie seht ihr denn aus?" Ryo schaute die beiden Ankömmlinge denkwürdig an.

"Hab Steve das Waisenhaus gezeigt. Mutter Mary war voll begeistert. Meinte doch tatsächlich das Steve sie an Dee erinnert. Also wirklich!"

"Und wer hat euch so zugerichtet?" fragte nun auch Dee.

Steve und Tony hatten einige Schmutzflecken, sowohl auf ihren Hosen als auch auf der Jacke.

"Oh!" meinte Steve, "ist mir noch gar nicht aufgefallen. Ach,... wir haben ein bisschen mit den Kids gespielt und dabei ... naja... eine nette Bande, die Jungs."

"Ja! Wenn man nicht aufpaßt rauben sie dir das letzte Hemd vom Leib!"

"Pass auf was du sagst, Dee. Immerhin bin ich da aufgewachsen."

"Ich doch auch. Oder hast du das vergessen?"

"Da fällt mir ein... Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!" Steve drückte Tony kurz an sich, hauchte ihm sogar ein leichtes Küsschen auf die Wange bevor er sich seiner Jacke entledigte und sich auf den leeren Stuhl, direkt Dee gegenüber fallen ließ.

"Mhmm.... Danke! Woher weißt du das denn?"

"Ach herje... hab ich auch glatt vergessen.... Glückwunsch Kleiner!" Nachdem nun auch Dee und Ryo dem nun neunzehnjährigen gratuliert hatten, setzte er sich auf den letzten freien Stuhl am Tisch. Auch Steve und Tony hatten kurze Zeit später ihren Kaffee vor der Nase stehen.

"Ähmm.... ich sollte vielleicht bestellen? Was wollt ihr denn... Also ich könnte....!"

"Lass mal, Chef. Schon geregelt. Das selbe wie beim letzten Mal. Vier mal. In fünf Minuten fertig." Eine kräftige Hand hatte sich auf Tony's Schulter niedergelassen und die Stimme verriet das Max direkt hinter ihm stand. "Hi! Na.. noch alles frisch? Glückwunsch, Chefchen!"

"Danke, Max. Aber du sollst..."

"Sorry. Dachte das deine Freunde... Tut mir leid... Geschenk liegt hinten. Bring es dir nachher. Wenn's dir recht ist. Bin dann wieder in der Küche!"

So schnell wie Max aufgetaucht war, war er schon wieder verschwunden. Nur seine Laune hatte einen leichten Dämpfer erhalten. Ryo, dem dies natürlich nicht entgangen war blickte etwas zornig auf Tony. Dieser atmete ergebend auf und begab sich hinter Max her.

"Was... sag mal sagt mir hier keiner mehr was? Chef?" fragend schaute Dee seinen Partner an. "Du weißt doch mit Sicherheit mehr!"

"Hai. Wenn ihr Beide mir versprecht keine blöden oder auch klugen Fragen zustellen, sobald Tony zurück ist. Dann sage ich es euch!"

Ryo wartete bis sowohl Dee als auch Steve ihm Versprochen hatten, seinen Wunsch zu respektieren, bevor er mit seiner Erklärung, viel wusste er ja auch nicht, fortfuhr.

"Also... Tony gehört das Basra."

"Ist das alles?" kam es von Steve

"Woher hat der Knabe denn das Geld. Der Schuppen sieht nicht gerade aus, als ob er den auf dem Trödel gewonnen hat."

"Dee, du hast es versprochen. Warte, bis er es uns erzählt. Für heute hast du..."

"... genug angerichtet? Okay. Ich warte." Dee beugte sich zu seinem Gemahl und küsste ihn kurz. Trennte sich schneller als beabsichtigt als er ein kaum wahrnehmbares seufzen hörte.

"Sorry... Ignoriert mich einfach!" kam es aufseufzend von Steve.

Tony kam bereits zurück, lächelte etwas verlegen in die Runde bevor er den Dreien mitteilte das er kurz noch etwas zu erledigen hätte. Sie sollten auch nicht mit dem Essen auf ihn warten.

Nach fünfzehn Minuten tauchte Tony wieder auf. Frisch gewaschen und umgezogen strahlte er ihnen entgegen, als er sich neben Steve auf den Stuhl setzte und nun seinerseits damit begann, das riesige Stück Fleisch zu vertilgen.

Das Schweigen am Tisch dehnte sich aus, doch keiner schien diese Stille durchdringen zu wollen. Nachdem jedoch alle ihre Teller geputzt hatten und ein neuer Kaffee vor ihnen stand, seufzte Tony auf. Ihm war der fragende und neugierige Blick von Dee und Steve nicht entgangen.

"Ihr wollt es wissen? Nicht wahr?"

"Ja!" kam es von Steve und Dee, während Ryo ihn weiterhin schweigend anblickte.

"Ihr gebt eh keine Ruhe bis ihr es wisst. Jedenfalls Dee nicht."

"Was soll das den heißen. So schlimm bin ich doch gar nicht!" maulte Dee mürrisch.

"Das meinst aber nur du!" warf Ryo ein, wobei er erneut leicht über Dee's Bauch strich. "Lass ihn erzählen und unterbrech nicht immer. Willst du es hier erzählen, oder lieber in deinem Büro?"

Nachdem Tony einen Blick auf die Uhr geworfen hatte, entschied er sich, dem Rat von Ryo zu folgen, das Gespräch in sein Büro zu verlegen. Als alle sich gesetzt hatten, stützte sich Tony am Schreibtisch ab, an welchem er locker lehnte.

"Nun... Ich werde es kurz halten. Da ihr zwei noch einen Termin habt. Also meine Eltern haben mir genug Geld hinterlassen, das ich mir keine Sorgen darum machen muss."

"Geld?! Du meinst...!" warf Dee ein, wurde jedoch gleich darauf von Tony unterbrochen.

"... das Geld... was ihr Cops nicht gefunden habt. Genau. Das Geld was meine Eltern als Bezahlung erhalten haben. Das Geld für das sie Ermordet wurden. Willst du noch mehr hören.... ich habe lange darüber nachgedacht ob ich dieses Blutgeld annehmen soll.... Vor einem... nein zwei Jahren an meinem siebzehnten kam ein Anwalt und hat mich im Waisenhaus aufgespürt. Mich über meine Erbschaft aufgeklärt. Doch da ich noch nicht volljährig sei, könnte er das Geld so lange für mich verwalten. Nun... Das hat er... Sehr gut sogar...." Tony hielt kurz inne, überlegte, ob er alles erzählen sollte. Man konnte förmlich sehen, wie seine Wangenknochen arbeiteten wie ein Nerv an seinem Kinn zuckte. Dann schien er sich entschlossen zu haben. Er atmete tief durch und sprach gefasst weiter. ".. von diesem Mann erfuhr ich auch... von ... von... Cotton. Das er meine Eltern umgebracht hat weil sie angeblich Millionen von ihm veruntreut hätten. Millionen! Dann wären sie nicht nach New York sondern weiter weg geflohen... Sorry... Ich weiche etwas ab.... Also... Er hat mein Geld verwaltet... An meinem Achzehnten kam er wieder und fragte was ich mit meinem Vermögen... wieviel es ist... sag ich euch nicht... - hihi - anstellen wolle. Nun... also ein groß Teil... Ryo du weißt es schon... ging ans Waisenhaus.... mit einem anderen Teil habe ich mir diese Location gekauft. Max ist der Eigentümer. Damals war das aus Sicherheitsgründen unabdingbar. Wenn ich einundzwanzig bin, wird es mir überschrieben. Das ist amtlich beglaubigt. .... Ich denke das klärt alles was ihr wissen wolltet! Oder?"

"Ja. Ich würde gerne mal mit deinem Anwalt reden!" meinte Dee neugierig.

"Warum, Dee? Es ist alles hieb und stichfest. Ihr kommt nicht an mein Geld!" knurrte er den Dunkelhaarigen an.

"Das ist es doch nicht. Aber er könnte vielleicht auch für mich einige gute Investitionen tätigen... Was meinst du?" grinste Dee frech den Ladenbesitzer an.

"Mal sehen was sich machen lässt!" lächelte Tony nun ebenfalls. Froh das Dee seine Eröffnung so gut aufgenommen hatte. Nur der Blick von Steve gefiel ihm nicht. Er schien irgendwie in sich gekehrt. Ob er wohl zu hart über das geschehene gesprochen hatte?
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Dreht sich hier wohl nur noch um Steve und Tony *wunder*

Ach... wisst ihr was.... nächstes mal wird es langsam ernst für den werdenden Vater....
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

noch 10 Tage

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:19 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ noch 10 Tage ~*~
 

Mitte Dezember
 

Der Geburtstermin näherte sich mit immer schnelleren Schritten. Es waren nur noch zwei Wochen bis zum errechneten Termin. Täglich musste Dee in die Praxis kommen. Wenn auch nur zu dem Zweck, das Brian seinen Bauch abtastete, Blut untersucht wurde und die tägliche Frage nach seinem körperlichen Zustand. Dee drehte fast durch. An diesem Montag im Dezember brach es aus ihm heraus.

"Ich dreh durch! Wie lange soll das noch gehen? Es ist doch fertig. Wieso holen sie es dann nicht. Ich kann nicht mehr!" stöhnte Dee als er es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht hatte. Gerade waren sie von der Praxis zurück gekommen. Das einzigste was Brian gesagt hatte, war das er sich ruhen sollte. Das war das Zünglein an der Waage was ihn zur Explosion brachte. "Ich soll nichts tun! Ich kann mich kaum noch rühren. Flitz ständig ins Bad weil es .... Guckt mich nicht so an." Fauchte er nun haltlos Steve und Tony an, welche es sich mal wieder ihm gegenüber auf dem Sessel bequem gemacht hatten.

Die Wohnung strahlte vor Sauberkeit und in der Küche köchelte das Abendessen, welches die beiden Untermieter zusammen vorbereitet hatten.

"Hey Dee! Ist doch bald soweit. Also du hast jetzt so lange durchgehalten, da willste doch die letzten beiden Wochen nicht schlapp machen!" witzelte Tony der, mal wieder, seine Hand an Steves Hintern entlang gleiten ließ. Ihre Beziehung, wenn man es denn als solche betrachtete, hatte sich nicht verändert. Sie schliefen zwar zusammen im Bett, kuschelten und küssten sich, doch weiter wollte Tony noch nicht gehen. Immerhin durfte Steve schon soweit vordringen, das er seine nackte Haut berührte. Schon das allein gefiel Tony und gerne wäre er auch weiter gegangen, doch hatte er einfach noch nicht den Mut dazu. Er hatte mal ein langes ausführliches Gespräch mit Ryo gehabt, aber so ganz traute er sich nicht.
 

~*~*~*~ Flaschback ~*~*~*~
 

"Ryo? Darf... darf ich dich mal was fragen?" bittend erklang Tony's Stimme. Leise hallte sie in der fast leeren Wohnung wieder. Steve begleitete heute Dee zu seiner Gymnastikstunde und so waren Tony und Ryo allein zu Haus.

"Frag ruhig. Ich werde dir auch eine anständige Antwort geben." Schmunzelte Ryo.

"Also ... ähm... wie ... wie... oh mann.... Ich ... Also ich habe mir da mal ein Buch... ausgeliehen.... so über Schwulensex..." stammelte Tony, "... und.... ach ich weiss... ja... wie... das geht... aber.... aber...."

"Ich weiß genau was du meinst. Es ist das erste mal vor dem du Angst hast. Ist doch Verständlich. Du sollest einfach deinen Gefühlen vertrauen. Sie sagen dir schon, wann der richtige Augenblick gekommen ist." Erklärte Ryo Tony, während er weiter Kartoffeln für das Abendessen schälte.

"Aber... ich..."

"Warte mal kurz. Ich glaube ich habe da was für dich, was dir weiterhelfen kann." Kaum verklangen Ryo's Worte, verschwand er kurz aus der Küche, wurstelte etwas in seinem Schlafzimmer herum, bevor er freudestrahlend mit einem kleinen Buch in der Hand in der Küche erschien.

"Wusste ich's doch. Gut das ich nichts wegwerfe. Hier..." Ryo reichte Tony ein kleines, ziemlich umfangreiches Buch. "Habe ich mir am Anfang unserer Beziehung gekauft. Hat mir sehr gute Dienste geleistet. Vielleicht wenn du einige dieser Regeln befolgst.... wird es leichter für eine Entscheidung. Es ist ja nicht so, das du immer unten liegen musst. Greif doch selbst zur Initiative. Du weißt doch Dee und ich sind Partner. In jeder Hinsicht. Keiner lässt sich von dem Anderen Dominieren. Warte.... das hier... das war.... ach...."

Ryo nahm Tony das Buch nochmals weg, schlug eine Seite auf und hielt sie ihm entgegen. Der Rothaarige schaute sich das Bildchen an, laß flüchtig den Text und warf daraufhin Ryo einen erstaunten Blick zu.

"Da... das habt... ihr.... Wow!"

"Ja..." Ryo schwellte in Erinnerungen, "Ach... in Japan.... wir hatten vier Wochen.... ja... ich weiß noch als wäre es gestern gewesen.... Dee hat es zuerst am Abend mit den Eiswürfeln getan... tja ... und ich habe es dann am Morgen so richtig ausgereizt...."

"Du überrascht mich. Wirklich. Also das hätte ich nicht erwartet. Nicht von dir!"

"Genau das hat Dee damals auch gesagt. Ach... wir haben das ganze Buch durch... Also kannst es ruhig behalten. Wir haben noch jede menge andere Spielereien die nicht darin aufgeführt sind."

"Danke! Obwohl der Titel -°Dinner for Two - ,Festschmaus für ihre Sinne'° - ja nicht gerade auf SO einen Inhalt hindeutet. Aber danke. Ryo!" Tony umarmt spontan und dankbar den Blonden.
 

~*~*~*~ Flaschback Ende ~*~*~*~
 

"Bin wieder da! Hilft mir mal einer mit den Einkäufen?" erklang Ryo's weiche Stimme von der Eingangstür her. Nachdem Steve und Tony eilig aufgesprungen waren um ihm die Tüten abzunehmen, wandte sich Ryo gleich an seinen mürrischen Mann. Er gab ihm zur Begrüßung erst einmal einen langen tiefen Kuss, doch aufheitern konnte Dee heute nichts.

"Na, was sagt Brian?" Ryo merkte augenblicklich, das er anscheinend etwas falsches gesagt hatte. Denn Dee's bis eben noch recht friedliche Miene brach auf und entließ einen funkensprühenden Drachen.

"Was er jeden Tag sagt. Ruh dich Dee. Überanstreng dich nicht." Keifte Dee los. "Was soll ich denn DAMIT - deutet auf seinen Bauch - auch großartiges anstellen? Hä? Sag mir das mal! Wenn ich sitze tut mir das Kreuz weh, komm schon alleine nicht mehr hier hoch und außerdem... Damn... ich muss schon wieder.... Komm, Schatz, helf mir mal hoch!" Dee streckte seine Hand Ryo entgegen und ließ sich von der Couch hochziehen. Dann verschwand er im Badezimmer.

Steve und Tony erschienen grinsend an der Küchentür und redeten leise in der Hoffnung das Dee sie nicht hörte.

"Er ist heute etwas gereizt. Jammert nur rum. Ist das bei Frauen auch so?"

"Hab gestern mit meiner Tante telefoniert und Elaine sagte das sei Normal. Je näher der Termin rückt desto schlimmer werden diese Schwankungen. Da können wir uns noch auf einiges gefasst machen. Der Höhepunkt steht uns glaube ich noch bevor."

"Wie meinste denn das?" kam es erstaunt fast ängstlich von Steve.

"Na... Normalerweise... sagt Elaine... senkt sich das Baby... wie es bei Dee ist... keine Ahnung... aber dann drückt es noch mehr auf die Blase... sagt Elaine.... Also seit immer schon nett zu meinem werdenden Vater."

"Redet ihr mal wieder über mich?" erklang es genervt von der Badezimmertür. "Ja.. ja.. macht euch ruhig lustig. Ich wünsche euch allen das gleiche.... Nein... Wartet.... Ich wünsche jedem von euch Zwillinge!" Lachte Dee auf bevor er sich schwerfällig wieder auf das Sofa setzte und sich mit einem keuchen flach legte.

Ryo ging zu ihm, hob Dee's Füße an und legte sie sich auf seine Schenkel. Dann streichelte er wie immer über Dee's Bauch. Ryo wusste ganz genau, wie sein Partner auf diese Zärtlichkeit reagierte und auch heute enttäuschte er ihn nicht. Dee seufzte auf und beruhigte sich schlagartig.

"Dee?"

"mmhh.... mach weiter....!"

"Ai shiteru, usagi!"

"Love you too, Sweetheart!"

Ryo entzog dem Bauch die streichelnde Hand und massierte Dee nun die Fußsohlen. Ein erneutes Seufzen zeigte Ryo das dies Dee sehr gut gefiel und kurze Zeit später, war er auch schon eingeschlummert.
 

Praxis Dr. Brian Foster ~~~ Noch 10 Tage bis zur Entbindung.
 

"Danke Mikito!" bedankte sich Dee bei der netten Sprechstundenhilfe als sie ihm ein kleines Kissen für seinen Rücken in den Sessel legte. Prompt erhielt der Dunkelhaarige auch ein charmantes Lächeln geschenkt.

"Gibt es was neues, Doc?" fragte Ryo neugierig.

"Ja. Da dies die erste bekannte Männerschwangerschaft ist, wollen wir natürlich auch alles richtig machen. Da bisher noch keine Komplikationen aufgetreten sind, wollen wir mal hoffen, das es auch so bleibt. Deshalb haben meine Kollegen und ich, die in dieser Schwangerschaft involviert sind, uns dazu entschlossen Dee bereits heute ober spätestens Morgen ins Krankenhaus einweisen zu lassen." Brian Foster legte eine Pause ein um dem Ehepaar die Möglichkeit zu Fragen zu gewähren und wie zu erwarten war, kamen auch diese auch prompt.

"Ins Krankenhaus? Warum? Ich meine ich habe doch noch 10 Tage!" Dee suchte und fand die Hand von Ryo der ihn heute mal wieder her begleitet hatte.

"Ist irgendetwas, Brian, was du uns noch nicht gesagt hast?" Auch Ryo's Stimme bebte leicht vor angst.

"Nein! Versteht mich jetzt nicht falsch. Aber bei einer Frau... nun... das Fruchtwasser, was auch in Dee's Bauch bzw. Gebärmutter ist, geht bei einer normalen Schwangerschaft auf normalem Wege ab. Nun, Dee hat so einen normalen Ausgang nicht. Es besteht die Möglichkeit, ich sage hier nur das was meine Kollegen und ich besprochen haben, also keine Panik, dass das Baby an dieser Flüssigkeit ertrinkt. Deswegen wollen wir gerne das Dee ins Krankenhaus geht. Nur zur Vorsorge."

"Und... ihr wollt es bis zum Termin... ich meine...!" stammelte Ryo.

"Nun... eigentlich wollten wir warten, bis die ersten Wehen einsetzen. Aber auch das ist ein Punkt in dem wir, meine Kollegen und ich, uns nicht einig sind. Es besteht auch hier die Möglichkeit, ich sagte Möglichkeit, das Dee keine Wehen bekommt. Oder gleich so starke, das es zu einer Risiko Geburt kommen könnte. Alles nur Vermutungen. Jedoch sinkt das Risiko wenn er im Krankenhaus ist, als wenn du ihn erst dort hin fahren müsstest. Das ist dir doch klar?"

"Hai! Okay.... Dee?"

"Ich tue alles, damit das hier bald beendet ist. Könnt ihr nicht gleich, du hast doch selbst gesagt, das es ein Kaiserschnitt wird. Also worauf warten wir dann noch?"

"Tja Dee. Das ist halt so. Ein Kaiserschnitt ist auch eine OP. Und somit nicht ganz ungefährlich. Aber eine Normale Geburt steht hier wohl außer Frage!" grinste Brian Foster und auch die MacLane's stimmten mit ein. "Also, Wann soll ich das Bett für dich reservieren?"

"Morgen? Ich denke Morgen!" meinte Dee.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Habe ich nur das Gefühl dass das Kapi mal wieder etwas zu kurz ausgefallen ist....

Werde mir Mühe geben das nächste in die Länge zu ziehen... Doch wenn ich an den armen geplagten Dee denke, denke ich werde es doch nicht übertreiben *___*
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

noch 9 Tage

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

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ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

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Kapitel:20 von 22
 

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Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ noch 9 Tage ~*~
 

Im Krankenhaus ~~~ Noch 9 Tage bis zur Entbindung
 

Das leise Klopfen an der Krankenzimmertür war fast zu überhören, doch Ryo trat auch ohne Aufforderung von Dee ein. Ryo blieb wie erstarrt stehen. Das Bett war leer. Er fuhr herum und ging mit weit ausgreifenden Schritten auf die Krankenschwesterinfo zu.

"Dee MacLane?" fragte Ryo ruhig und gefasst die dort stehende blondierte Kraft.

"Zimmer 312!" bekam er auch gleich die gewünschte Antwort

"Dort ist er nicht!"

"Einen Moment bitte, ich schau noch mal.... ach... Mister MacLane ist im Moment zwei Etagen tiefer am Wehenschreiber. Er wird in etwa zehn Minuten zurück sein. Wenn sie warten möchten?" lächelte ihm die Krankenschwester freundlich zu.

"Danke!" Ryo drehte sich herum, ging zurück in Dee's Zimmer und setzte sich auf einen Stuhl.

Die Zeit verging wie im Schneckentempo, doch dann, nach einer Ewigkeit, wie es Ryo erschien, öffnete sich die Tür und Dee wurde mit einem Rollstuhl ins Zimmer geschoben.

"W..wa...ss...?"

"Hey, Sweetheart. Keine Panik. Nur zur Vorsicht. Nicht wahr Schwester Bea?" schäkerte Dee mit der orangehaarigen Krankenschwester.

"Sie sagen es, Mister MacLane. Nur zur Vorsicht. Ich komme dann nachher noch mal vorbei. Wenn ihr Besucher ..."

"Ich bin..."

"Das ist Ryo!" erklang gleichzeitig Ryo's als auch Dee's Stimme.

"Freut mich. Mister MacLane hat mir schon sehr viel von seinem Mann erzählt. Und ich muss sagen, das er mir ihr Erscheinungsbild sehr gut beschrieben hat."

Ryo bedankte sich freundlich und sein Gesicht zierte eine sanft Röte. Die Schwester verabschiedete sich und überließ die Beiden sich selbst.

"Nett!" meinte Ryo.

"Nett? Sie ist sehr nett!" grinste Dee in sich hinein. "Du bist doch nicht eifersüchtig?"

"Ich? Habe ich denn einen Grund?" Ryo setzte sich nun auf den Bettrand in dem Dee sich nun befand.

"Ich darf noch nicht mal mehr allein laufen. Die verbieten mir alles. Selbst wenn ich ins Bad will.... muss ich klingeln. Echt nervig... Ich will wieder heim... heim zu dir! Ryo! Du fehlst mir!" flüsterte Dee heißer an Ryo's Nacken, nachdem er ihn zu sich gezogen hatte. "Ich kann nicht richtig schlafen, weil ich deinen Atem nicht höre. Dich nicht riechen nicht spüren kann. Ich dreh bald durch!"

"Shhtt... usagi... Dauert doch nicht mehr lange.... Ich bleibe heute so lange du willst. Bis sie mich rauswerfen. Soll ich vielleicht später einbrechen und mich an dich kuscheln?" flüsterte Ryo warm in Dee's Ohr.

"Würdest du...a aahh... das denn machen?"

"Sag es mir... ich tue alles was du willst..."

"Bring mich hier raus!" flehte Dee seinen Mann innig an.

"Du weißt doch...!"

"T'schuldigung! Ihr habt wohl mein Klopfen überhört." Brian trat nun in das Krankenzimmer. Mit ihm zwei weitere Mediziner. Brian stellte sie als Dr. Miller und Dr. McGregor vor. Beide Koryphäen auf dem Gebiet der Humanmedizin.

Ryo schüttelte den noch unbekannten Ärzten die Hand, wollte sich an die Wand lehnen um den Herren nicht im Wege zu stehen, doch Dee streckte seine Hand aus und zog ihn wieder zu sich ans Bett.

"Nun, Dee. Wir haben die Wehen ausgewertet und auch die übrigen Befunde. Wir könnten warten, bis sich das Baby von selbst regt oder wir leiten die Geburt ein. Wir sind nur neun Tage vor dem Termin. Also das liegt jetzt ganz allein bei euch Beiden." Fragend schaute Brian die Beiden an.

"Eigentlich wollten wir ja ein kleines Christkind. Aber wenn du es willst!" Ryo gab Dee das Zeichen das er mit seiner Entscheidung einverstanden ist, egal wie sie auch ausfiel.

Dee zögerte eine Weile, drückte Ryo's Hand etwas fester und gab dann mit klarer Stimme bekannt, das sie das Baby holen sollten.

Brian machte sich Notizen auf seinem Block und reichte diesen dann an seine beiden Begleiter. Nachdem diese auch ihr Zeichen, oder was auch immer, auf dem Zettel, hinterlassen hatten, schob Foster das handliche Klemmbrett zu den MacLane's.

"Also ihr zwei. Wir holen das Baby. Morgenfrüh. Das heißt Dee, damit es zu keiner Komplikation bei der leichten Narkose kommt, Finger von allem Essbaren. Wasser ist erlaubt aber sonst nichts. Dann bräuchte ich hier noch von jedem eine Unterschrift."

"Für was?" fragte Ryo

"Nach der Zeit, Ryo solltest du mir doch langsam vertrauen. Oder?" verletzt schaute er auf den Blonden.

"Das ist es nicht. Aber ich möchte dennoch wissen, warum wir hier unterschreiben sollen!"

"Das ist die Einverständniserklärung über die OP. Mehr nicht. Du kannst es auch gerne in Ruhe durchlesen." Grinste Brian Ryo gelassen an.

"Nein, schon gut."

Ryo und auch Dee setzten ihre Unterschrift unter das Document. Ryo hielt die drei Ärzte, als die das Zimmer verlassen wollten, mit einer Frage auf.

"Da..rf ... kann ich dabei sein?" Ryo spürte wie sich Dee's Finger noch etwas fester um seine schlossen.

"Kein Problem."

Danach gingen die Ärzte und ließen ein glückliches Ehepaar in dem sterilen Zimmer zurück.
 

Im Apartment der MacLane's
 

"Ist schon okay..... Ja... Mach dir keine Sorgen.... ich denke Morgen an euch.... Schon klar.... Nein, wir kommen schon zurecht..... Bis dann!" Tony legte den Hörer zurück auf die Gabel und erschrak als er eine Stimme direkt hinter sich hörte.

"Wer war denn das?"

Er drehte sich um und sah Steve, welcher aus dem Badezimmer erschien und sich seine Haare trocken rubbelte.

"R...yo... Er bleibt über.... nacht....!" stotterte Tony während er Steve musterte. Das dunkelbraune Haar, glänzte noch feucht unter dem Handtuch hervor. Einige Wassertropfen, hingen an der bloßen Schulter während andere sich einen Weg über die leicht behaarte Brust des Zwanzigjährigen suchten. Tony verfolgte einen davon und hielt bei einem rot-blau gestreiften Handtuch inne. Schnell hob er wieder seinen Blick und starrte nun in zwei schelmisch grinsende azurblaue Augen. "K... kannst ...du dir nicht wenigstens was ...was anziehen... bevor.... bevor ..."

"Bevor ich was?"

"Jeder hat mehr Anstand wie du!" Demonstrativ drehte Tony Steve seinen Rücken zu und ließ sich auf das Sofa sinken. Steve jedoch, ließ sich so leicht nicht ins Boxhorn jagen. Er genoss sichtlich diese Situation.

"Was hast du denn? Ist doch nichts zu sehen. Was regst du dich dann so auf?" wie auf Samtpfötchen schlich sich Steve näher an Tony, der ihn weiterhin ignorierte. "Ach, was haben wir denn da?"

Tony hob seinen Blick und bemerkte entsetzt, das Steve sich das Buch greifen wollte. Mit einem kleinen Aufschrei schob er den Ex-Mafiosi zur Seite und verbarg das Objekt hinter seinem Rücken.

"Da....das.... geht dich nichts an...." Tony's Augen wurden übergroß, als er bemerkte, das durch seine Aktion Steve sein letztes Kleidungsstück verloren hatte. Eine tiefe Röte überzog Tony's Gesicht bevor er sich rasch abwandte.

"Na dann halt nicht..." beleidigt drehte sich nun auch Tony um. Seine Blöße schien ihn nicht zu stören immerhin war nur Tony anwesend der ihn so sehen würde.

<So einen Aufstand wegen eines Buches.... das reizt mich jetzt erst recht.... Na warte, Tony> Steve verschwand mit diesen Gedanken wieder im Badezimmer. Laut schlug er die Tür hinter sich zu.

Tony atmete innerlich tief durch, schmiss das Buch achtlos auf die Couch und fläzte sich daneben.

<Der kann doch nicht.... ich .... oh Mann, seine Muskeln... habe ich schon gespürt... aber sie so von Wasserperlen umrahmt zu sehen.... war einfach.... Wenn ich doch nur wüsste.... dieses blöde Buch hilft mir auch nicht weiter.... Was brauche ich Tips wie ich ihn richtig verwöhne... wenn ich selbst nicht einmal weiss ob ich es eigentlich will.....>

"TONY!" erklang es gedämpft aus dem Bad.

"WAS?" brüllte Tony ungehalten zurück.

"IST NOCH KAFFEE DA?"

"Der und sein blöder Kaffee.... kein Wunder das er immer so aufgedreht ist....." murmelte Tony, begab sich aber in die Küche um nach dem gewünschten zu schauen.

Steve kam nun anständig Angezogen, Short und Muscleshirt, aus dem Badezimmer.

<Ganz schon warm hier drin..... Tony hat mal wieder so richtig schön eingeheizt.... nicht nur mit der Heizung.... Wenn ich seinen Blick auf mir spüre.... Oh Mann!.... Was haben wir denn da?...> Steve hatte das Buch des Anstoßes auf der Couch entdeckt, warf einen flüchtigen Blick in Richtung Küche, hörte wie Tony seinen Zorn an der Kaffeemaschine ausließ und griff mutig zu dem zurückgelassenen Objekt. <Dann wollen wir doch mal sehen.... ,Dinner for two - Festschmaus für ihre Sinne' ... ein Kochbuch? Doch warum wollte er es mir denn nicht zeigen?.... Ob er mich mit etwas leckerem überraschen wollte?.... Dann wollen wir mal sehen, was es für leckere Sachen hier drin gibt?">

"NEIN!! Steve.... Bitte....!" kam es flehend von dem eben in der Küchentür erschienen Tony. Er lehnte sich mit Kopf und Schulter gegen den Türrahmen als er sah, das Steve seiner Bitte nicht nachkam und die erste Seite aufschlug.

Einige Augenblicke vergingen, bis Steve bemerkte was für ein Buch er in den Händen hielt und Tony einen mehr als denkwürdigen Blick zuwarf.

"Also Tony? Ich dachte das wäre ein Kochbuch! Mit so was hätte ich nicht gerechnet. Nicht von dir. Also wollen wir mal sehen. So genießen sie ihren Partner richtig. Kapitel 1 - Der Partner als Vor- Haupt- und Nachtisch, Kapitel 2 - So genussvoll kann das lecken, saugen und blasen sein, Kapitel 3 - Leckereien und mehr....., Kapitel 4 - Fesselspielchen, Wow.... ist ja alles drin hier..... Kapitel 5 - Stellungswechsel..... Und hast du dir da schon was ausgesucht.... Willst du was von mir Essen? Oder stehst du eher auf Fesselspielchen..... Ich bin für fast alles offen...." langsam blätterte Steve das Buch durch, zeigte Tony eine Seite des Buches und grinste ihn dabei lüstern an. "Das wäre doch...."

Tony drehte sich um, verschwand ohne Kommentar in der Küche. Steve sah ihm leicht entsetzt hinterher.

<Habe ich etwas falsches gesagt?.... Es ist doch immerhin SEIN Buch! ... Und schon ganz schön mitgenommen?>

Vorsichtig trat nun auch Steve in die Küche und schaute sich schnell um. Tony stand am geöffneten Fenster, seine Hände hatte er krampfhaft um die schmale Fensterbank gelegt und wie es Steve vorkam, schienen seinen Schultern zu beben.

<Ob er weint? .... meinetwegen?.... Aber....>

Langsam trat er hinter Tony. Das Buch hatte er einfach auf dem Küchentisch deponiert. Leicht schlang er seine Arme um die bebende Gestalt direkt vor sich. Spürte wie Tony erzitterte und sein gesamter Körper zu Eis zu erstarren schien.

"Sorry!" hauchte Steve ihm sanft ins Ohr. "Ich wusste nicht...."

"Vergiss es!" knurrte Tony, befreite sich aus der Umarmung und verließ die Küche.

Steve jedoch ließ sich so schnell nicht abwimmeln und folgte ihm in den Wohnbereich, wo er Tony auf der Couch sitzend vorfand.

"Du hast doch das Buch gelesen! Also warum machst du jetzt...!"

"Willst du mich jetzt wieder erpressen, das ich DAS mit dir mache. Ist es das was du willst? Ist es das was du nur kannst? Menschen so lange erpressen, bis sie dir das geben was du willst? Kein Wunder bei dem Vat...." Tony keuchte auf, blickt überrascht auf die geballte Faust von Steve, mit der er eben Bekanntschaft geschlossen hatte. Er hob seine eigene Hand und berührte seine Lippe. Er schmeckte Blut und dieses benetzte auch seine Finger. "Erpressung und Brutal. Sonst noch was.....!" knurrte Tony bevor er sich wie in Zeitlupe erhob.

"T...tu.....t mmmmiirrr......"

"Erst zuschlagen, dann Entschuldigen. Läuft das bei dir so. Ja? Warte, wie heißt es doch so schön: Erst schießen, dann fragen?" gefasst erklangen Tony's Worte als er in seinem jetzigen Schlafzimmer verschwand. Doch nur Kurz, denn bevor Steve irgendetwas begriffen hatte, tauchte Tony schon wieder auf. Nun trug er anstatt des Shirts einen dicken Pullover und auch Stiefel.

"Wo.... wo... willst du....!"

"Tja... das letzte mal wolltest du gehen. Jetzt werde ich es sein. Versuche erst gar nicht mich aufzuhalten. Ich.... das war zu viel...." Tony griff nun nach seiner Jacke als er Steve aufstöhnen hörte. Ein Geräusch in seinem Rücken, brachte Tony zum überlegen, ob er sich umdrehen sollte oder nicht. Mit geschlossenen Augen, ließ er sich seinen Entschluss kurz durch den Kopf gehen. Dann drehte er sich um.

Steve kniete vor dem Tisch, hatte seine Arme darauf gekreuzt und sein Kopf ruhte auf den Unterarmen.

"Das .... Lebewohl, Steve.... Es wird sich nicht vermeiden lassen, das wir uns hin und wieder begegnen.... aber tu mir den Gefallen.... komm nie wieder ins Basra...." äußerlich gefasst doch mit mehr Schmerz in der Stimme, den er nicht ganz unterdrücken konnte, wollte er gehen. Doch das erneute Keuchen von Steve ließ ihn erstarren.

<Was überlege ich noch.... er hat mich erpresst... zweimal... dann geschlagen.... wenn ich jetzt zu ihm gehe.... kann ich .... werde ich schlagen.... auch ich habe meine Grenzen... ich sollte einfach... gehen.... Damn!...>

"...e... cht.... ...te..... sss.... ir.....lären..... ony...." Kam es von lauter Schluchzern unterbrochen von dem Tisch her.

"Du hast fünf Minuten.... Ganz egal, was du mir auch zu sagen hast, Steve, nichts wird mich von meinem Entschluss zu gehen abhalten...... Also sag was du zu sagen hast!" Tony blieb an der Apartmenttür stehen, lehnte sich leicht mit dem Rücken dagegen und verschränkte die Arme.

Als nach einer Minute noch nichts zu vernehmen war, meldete sich Tony erneut zu Wort. "Die Zeit läuft.... noch vier Minuten....!"

Wieder nur schwiegen.

"Die Zeit ist um....!"

"Ich....wollte dich .... nie ... zu.... etwas... zwingen... -schnief -.. Doch.... ich.... habe.... nichts... kann... nichts.... anderes... -schnief -." brachte der Zwanzigjährige unter Stammeln endlich hervor. "...als... ich...ich... in der Schule.. -schnief -.. bin ... ich... meinen.... Bewachern... manchmal für... Stunden.... entflohen... habe.... mich.. -schnief -.. versteckt.... Wollte einmal .....allein sein.... nicht ständig... -schnief - beobachtet werden... doch die .... sagten es meinem .. -schnief -.. Vater.... wurde bestraft.... jahrelang.. -schnief -.. wurde ich so .... von ihm.... erzogen.... bis ich mir.... Details... merkte.... Sachen.... die mein Vater .... nicht erfahren durfte.. -schnief -... so erzwang ich mir.... täglich einige.... Stunden .. -schnief -... meiner Freiheit.... Erpressen.... ja... das verdanke ich meinem Alten.... und noch mehr.... Tony.... ich .... ich... weder im Zoo... noch vor einigen Wochen.... ich wollte nicht.. -schnief -.. aber... ich kenne keinen anderen weg.... -schnief -" Tränen rannen Steve die nun blassen Wangen hinab, während er seine Augen auf Tony richtete. Hoffend das er ihm verzieh. Verzieh, bevor er das Apartment verließ.

"Und was erwartest du jetzt von mir? Soll ich Mitleid mit dir haben? Soll ich dir sagen, wie es ist in einem Waisenhaus aufzuwachsen?... Ohne Eltern..... Willst du hören..... was DEIN Vater MIR angetan hat? Warum ich aus Chicago zurück kam? Es...." Tony unterbrach seine wütende Rede. Sah wie Steve bei jedem seiner Worte noch kleiner wurde, bei jedem Wort zusammenzuckte. "Ich werde es bereuen... ich weiss es genau.....!" murmelte Tony. Ging jedoch zaghaft auf Steve zu der ihn ungläubig aber auch mit einem funken Hoffnung anschaute. "Ich weiss nicht, wie du es schaffst.... aber....", Tony kniete sich neben Steve und nahm ihn sanft in die Arme, "... wenn du mich so anschaust... kann ich nicht gehen.... nicht länger mit dir böse sein.... Ssshhh.... Ich bleibe vorerst.... Okay? Red ruhig weiter.... Ryo sagt ja, das es einem hilft....!" Leicht ließ er eine Hand über Steve's Rücken gleiten, bis dieser sich etwas von seinem Weinkrampf erholt hatte.

Der Neunzehnjährige setzte Steve auf das Sofa, ging in die Küche und kam mit dem Allheilmittel Kaffee zurück. Schon dafür, das Steve ihm ein leichtes Lächeln schenkte, war Tony froh. Er setzte sich jedoch nicht neben ihn, sondern ließ sich stattdessen in den gegenüberstehenden Sessel fallen.

"Nun? Ich will dich nicht zwingen... aber wenn wir hier noch länger schweigsam herumsitzten, bekommt Dee sein Kind eher, als das du mir etwas aus deiner Vergangenheit mitgeteilt hast." forderte Tony Steve zum Reden auf.

"Sein Kind? Jetzt schon?"

"Sie holen es morgen.... wollte ich dir vorhin.. sagen.... aber.....Das Buch....ähmm... Ryo gab es mir...Er sagte es hätte ihm damals sehr.... geholfen.... aber.... ich.... ich bin einfach nicht... Ich kann das nicht.... Bitte, Steve.... versteh mich... ich kann einfach nicht.... Das alles.... deine ... unser Küsse.... die Berührung.... es gefällt mir.... und.... und... es ist.... ähmm.. sogar... schöner... als bei ... einer....... aber.... aber... ich..."

"Schon gut. Ich habe verstanden! Ich werde mich dir nicht aufdrängen. Das mit dem ganzen Erpressen... es tut mir wirklich leid.... Aber ich musste lernen mich gegen meinen Alten durchzusetzen.... das habe ich.... ich wollte nie mehr eingesperrt werden... und so..."

"Eingesperrt?"

"Meine.... meine... Klaustrophobie..... verdanke ich meinem Vater... ich wäre niemals in einen Aufzug gestiegen... wenn ich nicht so durcheinander gewesen wäre....", Steve schaute Tony ernst an, vergrub aber seine Hände zwischen seinen Knien. ".... Danke nochmals.... das du mir da raus geholfen hast...."

"Nichts zu danken... war ja schuld daran.... Eingesperrt?! Erklärst du mir das oder wie?"

"Es ist.... okay.... du bist der erste... dem ich es erzähle.... Als ich sechs war.... und das erste mal.... ausbüxte.... meiner Wache.... Er hat mich .... ein Schrank.... dunkel.... Stundenlang stand ich.... im hintersten Winkel.... Stundenlang... einsam.... allein.... ,Meine Strafe für Ungehorsam' so sagte er.... jedesmal wenn ich wieder mal verschwand.... wurde es länger... ich schrie.... bekam Krämpfe.... die Ärzte waren ratlos.... naja... kein Wunder... sie kannten die Wahrheit nicht.... ,Ein Sensibelchen' haben sie gesagt.... ja.... Panik überkam mich wenn ich nur daran dachte.... Also gehorchte ich.... Verschwand nicht mehr... bis ich ... etwa zwölf war.... da belauschte ich ein Gespräch zwischen meinem Aufpasser und ... ach ich weiss nicht mehr... Auf jeden Fall.... seit der Zeit... Erpresste ich mir das... was ich wollte.... ohne das mein Vater davon erfuhr...."

"Und Alan?"

"Alan? Was meinst du, Tony?"

"Wusste er davon? Hast du ihn auch erpresst?"

"Nein... nein... nie.... Irgendwie.... er hat vom ersten Tag auf meiner Seite gestanden.... Das er ster....erben... musste.... war meine Schuld.... Ich habe vor Gericht nicht alles gesagt...."

Tony wartete ruhig darauf das Steve mit seine Rede weitermachte und nach einem tiefen Schluck aus der Kaffeetasse und einem leisen kaum wahrnehmbaren Seufzer lehnte sich der Ex-Mafiosi auf der Couch zurück, schloss die Augen und redete weiter.

"... Ich sagte meinem Alten... das ich geh.... mit Alan.... Ihn Hasste.... Ihm die Pest an den Hals wünschte.... Dann griffen zwei seiner Gorillas meine Arme und zwei weitere führten Alan herein.... Er warf mir einen ... einen.... - schnief - verliebten Blick zu. Ich ahnte was kam.... Sie hatten ihn geknebelt.... er musste sich - schnief - vor meinen Alten knien.... Die ganze Zeit über Blickte mich Alan an.... als ob er mir Trost spenden wollte.... dann .... dan.....da..... Oh Gott! Alles meine Schuld...." Steve schlug seine Hände vor sein Gesicht und Tränen flossen haltlos über die Wangen, hinab auf seine Brust....

Tony saß wie gelähmt, konnte sich mehrere Sekunden nicht rühren. Dann erhob er sich und ging zu ihm. Nahm ihn wieder sanft in die Arme. Wiegte ihn wie ein Mutter ihr Kind tröstet, sanft hin und her. Murmelte beruhigende Worte, bis sich Steve's Verkrampfung langsam löste und er sich beruhigte.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Tja.... ein bisschen aus der Kindheit von Steve....

Freut euch schon einmal auf das nächste Kapi....
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

16. Dezember

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:21 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ 16. Dezember ~*~
 

Im Apartment der MacLane's
 

"Wegen Gestern... Tony! Es..." versuchte Steve am Frühstückstisch sein Gegenüber sein Verhalten vom Vortag zu erklären.

"Vergiss es. Ich .... ich glaube...", Tony hielt nachdenklich inne, "... weißt du, Steve... die letzte Nacht... wo ich dich getröstet habe... Vielleicht... irre ich mich ja auch... Wie wäre es, wenn... wenn... wir noch mal ganz von vorne... anfangen.... Die Erpressung.... und so einfach... vergessen.... Natürlich nur wenn du willst....!" murmelte Tony leise. Seine Augen suchten die Blauen von Steve.

"Willst du das denn wirklich? Alles vergessen, was war?" erwiderte Steve.

"Naja... vielleicht nicht alles... aber doch so ein bisschen...."

"Und was ist dieses bisschen?" kam es zögernd von Steve.

Nach einigen Sekunden des Schweigens hob Tony den Kopf und schaute Steve offen und irgendwie bangend an. "... Da gibt es etwas... was du noch nicht weißt.... was ich vergessen will...."

"Dann sag es nicht... streich es wenn es für dich so eine Last ist!"

"... du solltest es aber... Du hast mich nie gefragt.... Warum ich so plötzlich in deinem Umfeld aufgetaucht bin."

"Du kamst doch mit Dee, hast ..." ärgerlich weiteten sich Steve's Augen als ihm die Erleuchtung kam. "... du wolltest mich?"

"Ja! ... ich wollte durch dich meine Rache ausleben... dich ...!"

"Warte, Tony! Sag nichts!" zaghaft griff Steve über den Tisch und legte seine Hand behutsam auf die von seinem Gegenüber. "Tony... sieh mich an... Das ist vergangen... Es ist mir egal warum oder wieso du in mein Leben getreten bist. Ich bin dankbar dafür. Ohne dich hätte ich die Zeit beim Gericht nicht so überstanden. Hätte vielleicht sogar doch nicht den Mut aufgebracht.... Als... ich in deinem Wagen... von deiner Familie... hörte... da ahnte ich es schon... und wenn Dee und Ryo nicht gewesen wären.... wer weiss.... aber das ist dieses kleine Wörtchen Wenn! Also vergessen wir es. Okay?"

"Du ... du kannst so einfach.... Danke!" murmelte Tony, "... dann streichen wir das und beginnen echt noch mal von vorn...!"

"Ohne Zwang? Ist es das... verstehe ich dich richtig?" Hoffnung erklang in Steve's Stimme.

"Ich denke schon.... Oh Mann! Ich stottere hier rum wie ein drittklässler. Wir sind doch erwachsen. Sollten doch eigentlich wissen was wir wollen." Tief atmete Tony durch und schaute sein Gegenüber nun ernst an. "Also... Versuchen wir es... Okay?"

"Ja!" lächelte Steve in glücklich an. "Ich lie...!"

"Halt!" unterbrach in Tony bevor er diese Äußerung laut aussprach. "Lass mir Zeit! Dräng mich nicht. Ich... will dir keine große Hoffnung machen, Steve. Kannst du das nicht verstehen?"

"Doch!" kam es jetzt etwas gedämpfter zurück. "Aber Hoffen darf ich? Ich werde dich nicht bedrängen. Darf ich dich wenigstens hin und wieder küssen und berühren?"

"Bleibt wohl nicht aus.... Immerhin müssen wir zwei noch das Zimmer für den neuen MacLane vorbereiten. Mit Ryo können wir da kaum rechnen."

"Gut... dann fangen wir mal an!" grinsend griff Steve nach Tony's Hand und zog ihn sanft in seine Arme, besiegelte ihr Abkommen mit einem kleinen hauchzarten Kuss, bevor sie sich an das Einrichten des Kinderzimmers machten.
 

Zur gleichen Zeit im Krankenhaus
 

"Das gibt's doch nicht!" erklang dann auch die aufgeregte Stimme von Miller der ein aufkeuchen von Foster folgte.

"Gut das ich noch nicht die Spritze gesetzt habe!"

"Was... was ist denn los?" fragte Ryo nun etwas aufgebracht. Dee hielt seine Hand fest, so das der Blonde nicht ebenfalls an den Schirm treten konnte.

"Dee, Ryo... irgendwie... es scheint eine Änderung vorzugehen. Dee stellt seinen Körper auf die Geburt ein."

"WAS?" keuchte Dee dem der Schweiss über die Stirn rann.

"Würde mir das mal jemand erklären?" bat Ryo mit sehr gefasster Stimme um Aufmerksamkeit.

"Nun... es wird kein Kaiserschnitt geben. Wir holen es auf normalem Wege!" erklärte nun Brian dem Ehepaar.

"Wie? Normalem Wege? Ich verstehe nicht... Das geht doch...!"

"Normal... wie es rein ist... so kommt es auch raus...."

Ryo warf einen entsetzten Blick zu den Ärzten und hörte Dee gleichzeitig aufschreien.

"Die Wehen setzen ein." Sagte die Hebamme nun mit routinierter Stimme.

Ryo der völlig von der momentanen Situation überfordert war, drückte nur Dee's Hand und sagt in einem gleichbleibenden Singsang "Es wird alles gut... Dee... Ich liebe dich!"

Die Hebamme drückte auf Dee's Bauch und erklärte, das es gleich soweit sei. Plötzlich bäumte Dee sich unter einer heftigen Wehe auf und hörte nur noch wie die Hebamme schrie
 

"PRESSEN!"
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Ups....schon vorbei???

Kann doch nicht sein... Die Story fing doch gerade erst an *seufz*

Aber es gibt noch einen Prolog.... Ihr wollt doch mit Sicherheit wissen...

Junge oder Mädchen und dann auch noch wie es heißt.
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....

Junge oder Mädchen?

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:22 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Epilog ~*~
 


 

Nebel hatte sich über die Stadt die niemals schläft gelegt. Die Reklameschilder flackerten in ihrem stetigen Rhythmus und die Musik, das allgemeine Beben der Stadt drang nicht in das dunkle Apartment der MacLane's.

Auf der Couch schien jemand zu liegen, zu schlafen, angeschmiegt an einer anderen Person.

In der Stille der Nacht..... ein entsetzlicher Schrei....

"AAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH................................." Schweißüberströmt keuchte ein dunkelhaariger Cop auf, setzte sich aufrecht in sein Bett und atmete hastig ein und aus.

"Dee? Was ist denn? Hast du mal wieder schlecht geträumt?"

"Was?.... geträumt"

Dee schaute seinen blonden Partner in dem schummrigen Licht, der Nachttischlampe groß an. "Geträumt?" Dee schob die dünne Decke von sich und strich mit seiner großen Hand über seinen flachen, festen Bauch. "Ein Traum?"

"Hey... Was ist denn? Du siehst ja fürchterlich aus!" Ryo setzte sich nun auch auf und beobachte Dee mit einem denkwürdigen Blick. "Usagi.... Was ...?"

"Ein Traum....? Es war nur ein Traum?"

"Was ist denn los? Nun sag schon.... Was hast du diesmal geträumt?"

Schweratmend lehnte sich Dee zu seinem Ryo hinüber. Der dünne Schweißfilm ließ seine Haut matt glänzen. "Das... sage... ich ... dir... nicht.... nie im Leben..... Ich kann mir dann schon vorstellen, was du für einen Kommentar losläßt....!" brachte Dee mühsam hervor bevor er sich erschöpft in sein Kissen sinken ließ.

"Ach... lass mich raten..... Sara?" flüsterte Ryo heißer an Dee glänzendes Ohr. Dadurch saß dieser dann auch gleich wieder senkrecht im Bett.

"SARA? Welche Sara?" keuchte Dee auf.

"Du enttäuscht mich.... kannst du dich nicht an Sara erinnern....? Sie haben mich ja davor gewarnt, das du so regieren könntest.... Jedenfalls hin und wieder.... aber inzwischen ist Sara schon ein ganzes Jahr bei uns.... Da hätte ich nicht mehr..."

"Stop Ryo.... Warte... Brrr.... ich schlafe noch.....!" Dee fuhr sich mit einer Hand über sein Gesicht, drehte sich dann zu Ryo um und saß nun im Schneidersitz auf seinem Bett. Sein Blick blieb an dem hinreißenden Lächeln von Ryo hängen. "Sara!... Das Kind aus dem .... dem...."

"Dee... was ist denn los? Du musst dich doch. Nein?.... Nun gut...! Okay... dann halt mal wieder. Ich weiß zwar nicht wieso du es verdrängst, aber ab und zu scheinst du einen völligen Blackout zu haben. Also frag mich ruhig!" Ergebend seufzte Ryo auf und setzte sich nun ebenfalls im Schneidersitz seinem Ehemann gegenüber.

"Sara... das... Ryo.... komm schon... lass mich hier nicht rumraten.... Sag war es nur ein Traum? Habe ich das alles nur geträumt.... das kann doch nicht?... Damit ich wieder klar werde... Wir sind verheiratet?"

"Hai!"

"September den zwölften. Right?"

"Hai!"

"Letztes Jahr?"

"Iie!"

"Nein? Dieses Jahr? Ich meine es wir haben Dezember.... Weihnachten? Richtig?"

"Iie! Hai!"

"Was heißt hier nein und ja! Würdest du mal etwas genauer antworten! Ich bin doch hier nicht in einer Quizshow!" wütend haute Dee in sein Kissen.

"Nicht so laut... sonst weckst du noch....!"

"... Sara auf?"

"Hai!" schmunzelte Ryo. Konnte sich kaum noch ein herzhaftes Lachen verkneifen. "Also zu deinen Fragen.... Wir haben Weihnachten... das heißt heute ist Weihnachten. 25. Zu deiner ersten Frage jedoch muss ich, nein eigentlich sollte ich richtig sauer werden. Vergisst er unseren Hochzeitstag!"

"Nicht unseren Hochzeitstag, nur das Jahr!" nuschelte Dee und blickte Ryo mit einem treuen Usagiblick an, das dieser nun wirklich Mitleid mit ihm bekam.

"Vor zwei Jahren haben wir uns versprochen alles miteinander zu teilen. In guten wie in schlechten Zeiten."

"Zwei Jahre? Dann.... warte...." Man konnte förmlich sehen, wie sich hinter Dee's Stirn die Gedanken jagten. Wie eine kleine Maschine schob und drehte er seine Hirnwindungen, bis Ryo fast meinte Qualm aufsteigen zu sehen. "... es könnte.... unsere Flitterwochen...."

"Hai!"

"ES war kein Traum? Richtig?"

"Kommt drauf an was du geträumt hast?"

"Steve und Tony?"

"Sind heute zu Besuch.... schlafen auf der Couch!"

"Sind ein Paar?"

"Du weichst aus.... aber nein... noch nicht.... Irgendetwas scheint Tony zu hemmen. Er will ein Gespräch mit mir..... später....!" grinste Ryo. Tief atmete Ryo durch, rutschte dann zu Dee und kuschelte sich auf seinen Schoß. Strich mit seiner Hand über Dee's flachen Bauch und seufzte auf.

"Ryo?" Dee ließ sich etwas nach hinten sinken, stützte sich mit dem Unterarm ab und beobachtete seinen Mann wie dieser weiter an seinem Bauch herumspielte. "Gefällt dir was du siehst?"

"Hai! Flach... Fest und ... und....!"

"UND?"

"Du bist unmöglich Dee. Wie kannst du es nur verdrängen?" Schmetterlingsgleich strich Ryo über eine kaum sichtbare Narbe an Dee's Unterbauch. "Sara... unser Baby!"

"Gott!" stöhnte Dee auf und sank nun völligst nach hinten. Da er jedoch schon mit den Unterarmen nur noch halb auf dem Bett abgestützt war, kippte er nun völligst hinunter.

Ein lauter Rumps, ein gequältes stöhnen und schon tauchte Dee's Kopf wieder über dem Bett auf. "Kein Traum?" Ein Lächeln und funkeln ließen Dee's Augen sprühen. "Ryo!" rief er gedämpft als er sich auf seinen Partner warf.

"Langsam.... sei leise... du weckst sie noch a....!"

Weiter kam Ryo nicht, denn ihm wurde gierig der Mund verschlossen. Nachdem sich ihre Lippen voneinander gelöst hatten, schaute Dee verliebt in das leicht angerötete Gesicht von Ryo.

"Love you, my Sweetheart. Forever and for always!"

"Ai shiteru mo, eien ni! Usagi!"

Wieder fanden sich ihre Lippen zu einem langen leidenschaftlichen Kuss.

"DEE!" keuchte Ryo auf als er ihn etwas wegschob um Luft in seine Lungen zu ziehen. "Was hast du geträumt?"

"Das alles... Steve den wir vor seinem Vater beschützen sollen.... Tony der ihm Beistand... meine Schwan..gerschaft..... Wahr.... wirklich wahr? Ich kann es noch nicht glauben."

"Glaub's ruhig. Usagi. Sara ist süß. Unser süßes kleines Baby. Grüne Augen.... und wundervolles gelocktes blondes Haar. Ein Jahr. ...... Dee?" Ryo hielt überrascht ein und schaute seinen Partner irritiert an.

"Was denn?"

"Weißt du noch was Brian zu uns gesagt hat?

"Du meinst ausser diesem Wort, was mich zum schreien gebracht hat?"

Nachdenklich abwartend schaute Ryo Dee an. "Welches Wort?"

"Pressen! Ich habe es eben gehört und bin dann schreiend aufgewacht!"

"Pressen? Ach ja... und woraus... du Spinner!" Lachte Ryo nun etwas verlegen auf. "Nein.... Dummerchen... Sara kam per Kaiserschnitt..... Das meinte ich eigentlich nicht.... Sondern...."

"Sondern?" erklang Dee's Stimme leicht ängstlich.

"Brian sagte doch, wenn du davon träumst.... dann sollten wir seine Praxis aufsuchen." Leicht grinsend schaute Ryo zu seinem Partner auf.

"Nein?!"

"Und wenn doch? Ich meine .... ich besorge dann schon mal wieder ein bisschen getrockneten Hirschpenis!" grinste Ryo bevor er sich lachend in die Arme von Dee kuschelte.

"Ich bin so froh, dich und Sara zu haben. Ryo!"
 

~*~*~*~ O W A R I ~*~*~*~ oder????
 

+++++++++++++++++++++
 

Tja... Glückwunsch es ist ein Mädchen. *freu*

Denn noch ein Dee hätte Ryo niemals ausgehalten aber was nicht ist....

Doch das wäre eine andere Geschichte....

Genauso die Sache mit Tony und Steve.... sind sie zusammen.... Was für ein Gespräch mit Ryo?? Also wenn ihr über diese beiden mehr erfahren wollte.... schreibt es mir...
 

Hoffe auf alle Fälle ihr hattet genauso viel Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben....
 

Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect*
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....



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Kommentare zu dieser Fanfic (46)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Amalthea-
2007-08-12T11:15:34+00:00 12.08.2007 13:15
Lese gerade weiter... süße Geschichte ^__^ Ich wundere mich nur etwas, wieso Dee zur Schwangerschaftsgymnastik muss, da er doch *wohl kaum* gebären kann! Aber ich hab keine Kinder, sollte vielleicht nichts dazu sagen ;-)
Von:  -Amalthea-
2007-08-11T21:56:23+00:00 11.08.2007 23:56
Zuerst habe ich nur noch gedacht "Neeeeeeeeein... auf was für Ideen manche FF-Schreiber kommen...!!" (Dabei sollte ich ruhig sein, ich schreib doch selbst nicht :-) Aber wie Dee und Ryo damit umgehen, das ist echt süß! Du kannst so schön gefühlvoll schreiben, ohne jemals in Kitsch abzurutschen, bewundernswert!
Bei diesem Kapitel habe ich mich nur etwas gewundert, dass die Kollegen der beiden das relativ schnell akzeptiert haben... ich hätte zuerst die Untersuchungsbelege von drei Ärzten und zehn Laboruntersuchungen sehen wollen!!! Aber na ja, das ist ja eine Art Paralleluniversum, und wie heißt es so schön, "unleash your imagination..."
Ich hoffe jedenfalls, noch viele FF's von dir lesen zu können!
Von:  -Amalthea-
2007-08-11T21:51:57+00:00 11.08.2007 23:51
*kicher* Ich mag diese FF... Zwar bin ich mir nicht sicher, ob Ehen unter Gleichgeschlechtlichen in den USA möglich sind, aber man gönnt's den beiden... ^^
Von:  GlacePapillon
2006-11-09T22:03:05+00:00 09.11.2006 23:03
*seid gestern drangehockt hat+
einfach nur genial diese FF
*sich immernoch über den hirschpenis kranklach*
sag mir beshceid wenn du wieder sowas schreibst^^
Von: abgemeldet
2006-07-20T18:14:06+00:00 20.07.2006 20:14
wie niedlich, sie haben geheiratet! ich finds klasse!!! dee und ryo sind einfach ein schönes pärchen und die heirat macht ihre beziehung vollständig!!!
Von:  RagnorFell
2006-01-24T12:59:16+00:00 24.01.2006 13:59
ich sags nur einmal DER HAMMER und zum glück ein mädchen xDD noch so ein Dee und ich würd vor lachen umkippen und wegen Steve und Tony bitte ich brauch mehr details die sind soooooo süss xDDDDD
*knuddel* gruss gho
Von: abgemeldet
2005-12-30T08:40:27+00:00 30.12.2005 09:40
Ein wirklich schönes Ende.
Sehr gut, dass es ein Mädchen geworden ist! ^-^
Es wäre wirklich cool wenn du noch weiter schreiben würdest!!!!!!!!!
Möchte doch auch noch wissen was mit Tony und Steve ist und
ob Sara Dee und Ryo schön ärgert.
Also biiiitttee schreib weiter!?
By, Yami15
Von:  RagnorFell
2005-12-21T18:20:13+00:00 21.12.2005 19:20
AU BACKE es kommt????? und mir eine seite???? ich bin total baff ie auf normalen wege?? wie hast du dir das gedacht?? etwa durch,..ich deke bessser nciht weiter^^
Von:  RagnorFell
2005-12-21T18:19:50+00:00 21.12.2005 19:19
AU BACKE es kommt????? und mir eine seite???? ich bin total baff ie auf normalen wege?? wie hast du dir das gedacht?? etwa durch,..ich deke bessser nciht weiter^^
Von:  RagnorFell
2005-12-21T18:15:25+00:00 21.12.2005 19:15
AU BACKE es kommt????? und mir eine seite???? ich bin total baff ie auf normalen wege?? wie hast du dir das gedacht?? etwa durch,..ich deke bessser nciht weiter^^


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