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A complicated Love

Ein Mädchen wird erwachsen
von

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Is this luck or destiny?

Hi Leute! ^^

Vielen Dank für eure Kommentare. Ich hab mich sehr gefreut. animefreak02, ich hab dir ins Gästebuch geschrieben. ^_^

Ja, ansonsten viel Spaß beim Lesen und Kommieschreiben! ^.~ In diesem Kapitel zeigt Ran uns, dass sie sehr spontan sein kann...

Danke und viel Spaß!

Eure Kazuha

PS: Wen's interessiert: ich hab Montag, am 12.09.2005 Geburtstag! ^^ Nur mal so! ^^ Über Glückwünsche freu ich mich immer... ^^

So, nun los!
 

Kapitel 5: Is this luck or destiny?
 

Ran war mittlerweile zu Hause, der CD-Player war ausgeschaltet, und sie dachte nach.

Es war erst 18:00 Uhr, und doch fühlte sie sich träge und matt.

"Ich bin vielleicht bescheuert", dachte sie laut und drückte ihr Gesicht mit einem lauten "Puh" in ihr Kopfkissen.

Was sollte sie jetzt machen? Natürlich wäre es am besten gewesen, sich einfach bei Sonoko zu entschuldigen, aber irgendwie sträubte sich ihr Stolz dagegen.

Was machte Sonoko ihr auch dauernd den Vorschlag, bei Shinichi einzuziehen!

Auf der einen Seite mag es zwar ein gut gemeinter Ratschlag gewesen sein, auf der anderen aber ging es sie doch eigentlich nichts an.

Auch, wenn sie Rans beste Freundin war.

"Vielleicht sollte ich noch ein bisschen packen...", dachte sie sich und holte ihren Koffer vom Schrank.

Aus dem Wohnzimmer dröhnte wie immer die laute Musik von Yoko Okino, während ihr Vater eine Bierdose nach der anderen zischen ließ und sie dann austrank.

Ran nahm ihre Klamotten aus dem Kleiderschrank und legte sie alle ordentlich in den Koffer.

Pullover, T-Shirts, Tops, Hosen, Röcke...
 

Um 21:00 Uhr war Ran völlig kaputt vom Packen. Sie hatte ihre Anziehsachen eingepackt, ihre Kosmetikprodukte in ihren kleinen Schminkkoffer gepackt und alle ihre Bücher in einen Umzugskarton verstaut.

Das Mädchen beschloss, sich nun schon schlafen zu legen. Gerade hatte sie sich ihren Schlafanzug angezogen und wollte ins Bad gehen, um sich die Zähne zu putzen, da klingelte ihr Handy.

"Hallo?", meldete sie sich.

"Hi meine Süße!", rief Shinichis fröhliche Stimme am anderen Ende der Leitung.

"Hi du." - "Ist alles okay bei dir?" - "Ja, eigentlich schon." - "Und uneigentlich?" - "Na ja, das mit der Wohnung wird wohl nichts. Sonoko meint, ihr Vater will die volle Miete, aber 175000 Yen im Monat kann ich einfach nicht auftreiben, und dann sind da ja noch die Nebenkosten." - "Oh, ist ja echt schade. Aber keine Angst, du findest bestimmt noch eine tolle Wohnung." - "Wenn du das sagst." - "Ist wirklich alles in Ordnung? Soll ich vielleicht vorbeikommen?" - "DAS hättest du wohl gern, hmm?"

Sie musste grinsen. Der wollte doch nur kuscheln, nichts weiter.

"Na, dann halt nicht!", murmelte der Detektiv und Schweigen trat ein.

"Aber danke für das Angebot", lächelte Ran und setzte sich aufs Bett. "Immer wieder gerne", erwiderte Shinichi. "Hast du morgen schon was vor?"

Ran überlegte kurz. "Nein, ich glaub, nicht. Warum?" - "Wir könnten ins Kino gehen oder so. Oder Essen gehen. In letzter Zeit haben wir uns nur wegen Schule getroffen. Und morgen ist Freitag." - "Ja, und der letzte Tag vor unseren Prüfungen. Shinichi, ich will dich wirklich sehen, aber ich hab solche Angst, dass ich durchrassle...!" - "Ach, Mensch, Ran. Du hast gesagt, zu Hause kannst du dich eh nicht konzentrieren, und außerdem bist du das schlauste, hübscheste Mädchen, was ich kenne, also mach dich mal nicht verrückt."

Sie musste grinsen.

"Idiot!", murmelte sie dankend, doch dann fügte sie hinzu: "Kann ich morgen zu dir ziehen?"

Shinichi stockte der Atem. "So stürmisch?", grinste er und meinte: "Kannst es wohl gar nicht abwarten, mich zu sehen, was?"

"Sehr lustig, du Komiker. Aber ich will übers Wochenende so viel wie möglich lernen. Und morgen machen wir uns nach der Schule einen schönen Faulenzertag. Nur du, und ich, und..."

"Und?", hakte Shinichi nach. "Der Pizzabote", sagte Ran und lächelte.

"Na schön. Hast du denn soweit alles gepackt? Und was ist mit deinen Möbeln?"

"Also ich hab so gut wie alles eingepackt, muss nur noch meinen Schreibtisch ausräumen und meine DVDs einpacken. Sonoko meinte", Ran stockte; ihr fiel der Streit mit ihrer besten Freundin wieder ein, "sie kenne eine gute Möbelfirma und würde sich darum kümmern, dass mein Schreibtisch, mein Bett und mein Schrank abgeholt werden... Aber ich muss ja erst mal 'ne Wohnung finden..."

Ran klang traurig. Der 18jährige am Telefon flüsterte: "Soll ich mal mit ihr reden?"

"Nein", warf seine Freundin sofort ein. "Ich regle das mit ihr. Ist schon gut, Shinichi."

"Okay, wie du willst", sagte der Detektiv und seufzte leise. "Dann sollte ich dich jetzt mal in Ruhe zu Ende packen lassen. Wie viele Kartons hast du denn schon?" - "Also bis jetzt drei. Einen mit Büchern, einen mit Fotoalben und CDs und einen mit meinen ganzen Dekosachen. Jetzt kommt noch einer für meinen Schreibtischkram und einer für die DVDs. Meinen Koffer hab ich auch schon gepackt. Also meine Klamotten." - "Schön. Dann mach mal nicht zu lange, wenn du's heute nicht mehr schaffst, kannst du es ja auch morgen machen. Am besten, wir fahren gleich nach der Schule zu dir und packen die ganzen Kartons ein."

"Ist denn in deinem Schlitten überhaupt so viel Platz?" - "Hey Fräulein, nicht frech werden!" - "Wer, ich?"

Das Mädchen lachte leicht auf.

"Schön, dass du wieder lachen kannst", sagte Shinichi sanft. "Was?", wollte Ran wissen. "Seitdem du dich entschieden hast, auszuziehen, hast du nicht mehr richtig gelacht!", erklärte er seiner Freundin. "Und jetzt freut es mich eben, dass du es mal wieder machst."

"Weißt du, was?", sagte Ran seufzend. "Mich auch."

Shinichi lächelte und sagte: "Ich liebe dich, Süße."

"Ich dich auch, du Krimifreak. Ich putze jetzt Zähne und geh dann ins Bett."

"Tu das. Dann schlaf gut. Ich freu mich schon auf morgen, wenn ich dich sehe. Kommst du wieder zu mir oder soll ich dich abholen?"

"Ich komm zu dir. Bis morgen, Shinichi."

"Gute Nacht, Ran."

"Nacht."

Sie legte lächelnd auf.
 

Am nächsten Morgen wachte Ran vom Schellen des Weckers auf. Genervt schaltete sie ihn ab und schlurfte ins Bad.

Sie wusch sich das Gesicht und putzte die Zähne. Als sie damit fertig war, packte sie einige Handtücher, ihre Zahnputzsachen und einen Waschlappen und verstaute alles in ihrem Zimmer in der Kulturtasche und im Koffer.

Nachdem das Mädchen ihre Schuluniform angezogen hatte und ihre Schultasche genommen hatte, ging sie ins Wohnzimmer, wo ihr Vater in den Fernseher sah.

Er versuchte anscheinend, sie zu ignorieren.

"Guten Morgen", presste Ran aus sich heraus und ging zum Kühlschrank, um sich einen Apfel oder ähnliches zu holen.

"Morgen", brummte Kogoro und nahm einen Schluck aus seiner Bierdose.

"I-ich werde heute zu Shinichi ziehen." Mutig sah sie über die Kühlschranktür zu Herrn Mori.

Der war sichtlich schockiert, doch ließ sich nichts anmerken. "Mach doch", war alles, was er dazu sagte.

"Ich komme nach der Schule her und hole meine Sachen. Bis später. Ich geh jetzt zur Schule."

"Bis nachher."

Sie verließ schnellen Schrittes die Wohnung. Ran rannte die Treppe runter. Schneller, immer schneller lief die Braunhaarige zu Shinichis Villa.

Ihr stieg langsam das Wasser in die Augen.

Am Tor angekommen stieß sie es auf und rannte über den Kiesweg zur Eingangstür des Hauses.

So schnell konnte sie den Schlüssel für Shinichis Haus nicht finden, also klingelte sie Sturm.

"Himmel Herrgott noch mal, ist ja schon gut!", rief der Detektiv wütend und riss die Tür auf.

Ran schluchzte. Er sah in ihr verheultes Gesicht.

"Buhuhu", heulte sie los und schmiss sich an seinen Hals, drückte ihr Gesicht an sein Hemd, wollte nur noch bei ihm sein.

Völlig verdattert drückte er sie an sich. Vorsichtig streichelte er über ihre Haare. "Shhhh", versuchte der Junge sie zu beruhigen. "Was ist denn los?"

Ran schüttelte den Kopf und umarmte ihn schnell.

"Ran, komm...", murmelte Shinichi und drückte sie leicht von sich weg. "Was ist passiert?"

Ran schluckte und wischte sich die Tränen weg. "Mach doch!", rief sie wütend und schubste Shinichi leicht zur Seite, um ins Haus zu gelangen.

Schnurstracks rannte sie ins Badezimmer und wusch sich das Gesicht mit kaltem Wasser.

"Hä?!", machte der 17jährige und ging Ran nach. "Was soll das denn?"

"Mach doch!", rief Ran wieder schockiert. "Das war alles, was er dazu gesagt hat, als ich meinte, ich würde heute zu dir ziehen!"

Verwirrt sah er zu ihr, wie sie sich das Gesicht abtrocknete. "Na und? Hättest du es lieber gehabt, wenn er protestiert hätte?"

"Ja!", sagte Ran wütend und hängte das Handtuch wieder weg. "Natürlich hätte ich das lieber gehabt, Shinichi!"

Sie ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer.

"Darf man fragen, wieso?", leicht gereizt ging Shinichi ihr wieder hinterher.

"Weil ich dann gewusst hätte, dass es ihm wenigstens ein bisschen zusetzt, dass ich nicht mehr da bin. Aber nein, alles, was dieser ... dieser elende Schluckspecht aus sich rausbekommt, ist ,mach doch', genau, mach ich auch!"

Shinichi packte Ran an den Schultern und drehte sie zu sich um. Die sah ihn säuerlich an, doch er meinte nur: "Und jetzt mal tief durchatmen."

Er dehnte das "i" in "tief" besonders. Ran tat einen Atemzug und setzte sich etwas beruhigt auf die Couch.

"So", meinte Shinichi, "dein Vater muss sich erst mal daran gewöhnen, dass du jetzt das machst, was du willst. Also reg dich nicht so über den auf. Das gibt sich wieder, und irgendwann fleht er dich dann an, zurück zu kommen."

Er strich ihr sanft über die Wange und Ran zuckte leicht mit den Schultern. "Wenn du meinst."

"Glaub mir", sagte Shinichi und zog sie hoch, als er selbst aufstand. "So, und jetzt fahren wir zur Schule. Komm!"

Ran zögerte kurz, doch dann nahm sie Shinichis Hand und ließ sich nach draußen ziehen, zu Shinichis schönem Auto. Er hielt ihr sogar die Tür auf. Ran musste grinsen und verdrehte die Augen.

Shinichi stieg auf der Fahrerseite ein und startete den Wagen. "Wart mal eben", sagte Ran, damit er nicht aufs Gas trat.

Shinichi sah sie überrascht an. Sie beugte sich zu ihm rüber und gab ihm einen langen Kuss, den er auch gleich, froh, glücklich, erwiderte.

"Danke", flüsterte Ran sanft und küsste ihn noch mal kurz auf die Wange.

"Wofür?", wollte ihr Freund neugierig wissen.

"Ach... für alles." Ran grinste und Shinichi schüttelte lächelnd den Kopf und fuhr los.
 

"Und denkt daran", ermahnte der Lehrer seine Klasse, "am Montag schreiben wir gleich in der ersten Stunde Japanisch. Guckt euch alles noch mal an! Schönes Wochenende!"

Mit diesen Worten verließ er das Klassenzimmer.

Shinichi verabschiedete sich mit Handschlag von seinen Freunden und wartete an der Tür auf Ran, die noch ihre Sachen zusammenpackte.

Sie schien mit sich selbst zu ringen. Sie hatte heute noch kein Wort mit Sonoko gewechselt und das, obwohl sie genau neben ihr saß.

Schwer seufzte das Mädchen und nahm ihre Schultasche und ging in Richtung Tür.

"Ran!", rief jemand hinter ihr.

Hoffnungsvoll drehte sich Ran um und sah...

"Ja, Sonoko?", sagte das Mädchen und versuchte, ihre Freude zu verstecken.

"Du kannst dich bei mir bedanken", meinte die Suzuki-Tochter schnippisch, "mein Vater hat noch eine 3-Zimmer-Wohnung zu vermieten. Fläche 81m², Miete für dich 50000 Yen (ca. 425 €), plus Bad, Küche und Abstellkammer. Auch in der Haidostraße."

"Danke, danke, Sonoko!!", rief Ran hocherfreut und fiel ihrer besten Freundin um den Hals.

Die lächelte und meinte: "Freundinnen?"

"Freundinnen!", sagte Ran und lächelte sie fröhlich an.

Die beiden Mädchen verabschiedeten sich und Sonoko verließ die Klasse.

Shinichi sah Ran schräg an. "Was war denn das?", wollte er interessiert wissen. "Die Ruhe nach dem großen Sturm?"

"Ja!", meinte Ran und guckte ihn berechnend an. "Ich krieg doch 'ne Wohnung. Und soll ich dir mal was sagen? Die kann ich mir auch leisten. So. Und jetzt gehöre ich ganz dir. Was wollen wir machen?"

"Zuerst mal, Süße", grinste Shinichi über seine aufgeregte Freundin, "holen wir deine Sachen ab, also merk dir den Zustand, den du jetzt hast, weil du bestimmt nicht so erfreut sein wirst, wenn du deinem Vater tschüss sagen musst."

Ran streckte ihm die Zunge raus.

"Ach, mein Meisterdetektiv. Du machst dir mal wieder viel zu viele Sorgen um mich."

Sie gab ihm einen sanften kurzen Kuss auf den Mund und zog ihn dann zum Parkplatz, wo sein Auto stand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-04-04T18:56:18+00:00 04.04.2006 20:56
"Hä?!", machte der 17jährige und ging Ran nach. "Was soll das denn?"

<~~~Wie 17? Ich dachte, der wäre 18?? oO'''
Naja, ich schreib dir ma nen Kommi... die story is SEHR GEIL >.<
Von: abgemeldet
2005-09-12T13:39:43+00:00 12.09.2005 15:39
Jeah Ran zieht zu ihm wow *freu*
Mal sehen was uns da noch alles so erwartet=) Bin echt gespannt Hoffe du scvhreibst bald weiter und vior allem schnell weiter *Üganz gespannt auf den nächsten teil ist*

So und nun zu was anderem: Ich glaub heute feiert jemand seinen Purzeltag!!=)

Hey meine Süße,
ich wünsch dir alles erdenklich gute zu deinem Purzeltag. Einen RIESEN Blumenstrauß mit ganz viel lieben Wünschen, Gottes reichen Segen und ein langes Leben.
Lass dich an deinem Purzeltag schön feiern.
HDGDL
cu
Korsika
Von:  hiatari
2005-09-11T13:42:33+00:00 11.09.2005 15:42
Hey ho!!
Jaaaa!!! Endlich zieht sie zu ihm! *freu* Das find ich voll toll!!
Das Kapitel überhaupt gefällt mir sehr gut!! Das Ran nun doch noch ne Wohnung findet ist auch toll!! Gönn ich ihr, nach all dem Stress mit ihrem Vater!!
Ich freu mich voll auf das nächste Kapitel!
Tüdelüü, Patti


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