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Giftseide

Lord Sesshoumaru ermittelt
von

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Der Auftrag

Hallo,
 

ich habe versucht, eine ein bisschen andere story zu schreiben, einen reinen Ermittlerkrimi. Die Hinweise bekommt ihr genauso wie der Detektiv...in diesem Fall also ein halbwüchsiger Sesshoumaru.
 

Viel Spass beim Raten. Und denkt dran: zu glauben, zu wissen WER, genügt sicher nicht. Mittel, Gelegenheit und Motiv sind es.
 

1. Der Auftrag
 

Leises Schwerterklirren war zu hören. Ein neugieriger Beobachter hätte auf dem Übungsplatz des Schlosses zwei Männer miteinander kämpfen sehen. Beide hatten die Oberkörper entblößt, was verriet, dass dies hier nur ein Trainingskampf war. Einer der beiden war deutlich älter als der andere, mochte an die vierzig Jahre sein. Seine Haare waren schwarz und hinten zu einem Zopf zusammengebunden. Den anderen hätte ein menschlicher Beobachter vielleicht auf 16 oder 17 geschätzt, wenn er sich nicht über die unübliche weiße Haarfarbe gewundert hätte. Ein zweiter Blick hätte dann den Eindruck bestätigt, dass die Ohren zu spitz für einen Menschen waren, die Streifen an den Handgelenken und im Gesicht ebenso eine ganz andere Gattung verrieten. Der Jüngere war eindeutig ein Dämon. Und damit sicher auch älter als die scheinbaren Jahre. Der ältere allerdings war ebenso eindeutig ein Mensch. Dieser sprang jetzt zurück:

"Nein, junger Herr. So geht das nicht. Ihr setzt schon wieder nur mehr Eure Körperkraft ein."

"Willst du mich tadeln?"

"Ich muss sogar. So lautet der Befehl Eures Herrn Vaters."

Das war seinem Schüler bewusst: "Nun gut. Welchen Fehler soll ich begangen haben?"

"Ihr sollt vergessen, dass Ihr ein Dämon seid und ich ein Mensch. Konzentriert Euch nicht auf Kraft, sondern auf Technik. Eines Tages werdet Ihr Dämonen gegenüberstehen, die Euch an Kraft...nun...annähernd erreichen werden." Er kannte den Schwachpunkt seines Schülers. "Und wenn ihre Technik dann besser ist, geratet Ihr in Gefahr."

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mir gefährlich werden kann."

Der Trainer seufzte leicht: "Lord Sesshoumaru, das solltet Ihr nie denken. Es gibt für alles ein erstes Mal."

Der junge Dämon überlegte kurz, was sein Vater sagen würde, erlitte sein Schwertlehrer einen Unfall. Aber dieser würde ihm das kaum glauben. Und Vaters Wort war für Sesshoumaru Gesetz. So antwortete er nur: "Dann zeig mir die Technik noch einmal."

"Wie Ihr wünscht. Greift mich noch einmal so an wie zuvor...aber langsam. Genau. Und wenn ich nun mit meinem Schwert hier entgegenkomme, die Klinge leicht drehe..."

Sesshoumaru spürte überrascht, wie er nur dank seiner körperlichen Überlegenheit noch seine Waffe in der Hand behalten konnte. "Ich verstehe. Dann greif mich nun an."

Der Trainer gehorchte, bemerkte, wie sein Schüler den neuen Trick diesmal bewusst einsetzte. Seine Klinge flog gut fünf Meter weit. Er rieb sich ein wenig die schmerzende Hand, als er hinüberging: "Ja, das war es, junger Herr. Ihr lernt rasch."

"Verzeiht, Lord Sesshoumaru!" Ein Dämon, dessen Kleidung einen Diener verriet, war am Rand des Übungsplatzes aufgetaucht: "Ihr sollt sofort zum Taishou kommen."

"Ja." Der Dämonenprinz blickte zu seinem Trainer: "Dann war es das für heute."

"Wie Ihr wünscht..." Der Schwertmeister hütete sich, seine Erleichterung zu erkennen zu geben. Er würde sein Handgelenk jetzt erst einmal stundenlang kühlen dürfen. Er hatte den Ruf an den Hof des Herrn der westlichen Länder schon ungern befolgt, aber alle hatten ihm versichert, dass Inu no Taishou, der Herr der Hunde, kein Monster war. Allerdings hatte ihm niemand gesagt, dass der Sohn des Hauses für Menschen nicht gerade viel übrig hatte. Aber man musste Sesshoumaru eines zugestehen: was sein Vater wünschte, war für ihn oberstes Gebot. Und so trainierte er auch mit dem Menschen, ließ sich von ihm kritisieren. Der Trainer war sicher, dass sein Schüler schon einige Male daran gedacht hatte, ihn zu töten.

Sesshoumaru hatte sein Schwert in den Gürtel geschoben und sich zum Rand des Übungsplatzes begeben, wo seine Oberbekleidung auf einem Pfosten hing. Heute hatte ihm dieser Mensch einmal wieder etwas ganz Nützliches gezeigt. Warum nur hatte ihm Vater keinen Dämon als Schwertlehrer zugeteilt? Aber es wäre undenkbar gewesen, den mächtigen Anführer aller Hundedämonen danach zu fragen.
 

Als er über den Hof in das Schloss ging, bemerkte er mit innerer Zufriedenheit, wie alle Diener rasch an die Wände wichen, wenn sie etwas trugen, sich ansonsten tief vor ihm verneigten, seien sie Dämonen oder Menschen. Er war sich seiner Stärke und Macht voll bewusst - und er erwartete von anderen Wesen, vor allem, wenn sie so primitiv wie Menschen waren, Gehorsam und Respekt. Falls er den nicht bekam, brachte er für gewöhnlich es ihnen eigenhändig bei. Es war allerdings schon einige Male passiert, dass jemand diese Lektion nicht überlebt hatte. Sein Herr Vater hatte ihn daraufhin ermahnt, mit dem Personal nicht so hart umzuspringen. Sein Sohn hielt sich daran. Aber die meisten fürchteten ihn nichts desto weniger.
 

Er wusste allerdings auch um seinen Platz in der Welt und so verneigte er sich höflich, als er das Arbeitszimmer seines Vaters betrat. Dieser saß mit einem anderen Dämon auf dem Boden und betrachtete etwas, dass ein Ballen Seide und ein Häufchen Asche war. Der zweite Besucher war Yuki, der zuständig war für die Organisation des Haushaltes, der Haushofmeister.

Inu no Taishou sah auf: "Schön, dass du so schnell dein Training unterbrechen konntest, Sesshoumaru. Nimm Platz."

Sein Sohn gehorchte überrascht. Was sollte das hier?

"Yuki hat etwas sehr...Interessantes entdeckt."

Sesshoumaru warf dem Haushofmeister einen etwas finsteren Blick zu: Was sollte das? Warum hatte man ihn geholt? Um sich Seide anzusehen? War er ein Mädchen?

Yuki schob ihm das Gewebe zu: "Hier, junger Herr. Fällt Euch an diesem Ballen etwas auf?"

Der Prinz betrachtete den Stoff genau. Da ihn sein Vater fast gespannt musterte, nahm er ihn sogar zwischen die Finger. Aber es änderte sich nichts. Für ihn war das einfach Seide. So sah es aus, so fühlte es sich an, so roch es. Ein wenig gereizt blickte er zu Yuki: "Und? Das ist Seide."

Dieser sah zum Schlossherrn: "Dies finde ich besser als eine langatmige Erklärung. Selbst Ihr oder Euer Sohn könnt es so nicht wahrnehmen."

"Was?" knurrte Sesshoumaru, bemerkte den tadelnden Blick seines Vaters und zwang sich zur Ruhe: "Was ist so besonders an dieser Seide?"

"Sie tötet." Der Haushofmeister sagte es sachlich.

"Wie bitte?" Hatte der seinen Verstand verloren? Seide, die tötet? Gewöhnliche Seide...nun, nicht ganz gewöhnliche, aber immerhin trugen sie sie seit Jahrhunderten.

"Vor drei Tagen gab es ein Feuer im Lager, bei dem einige Seidenballen verschmorten oder zumindest beschädigt wurden", fasste Yuki zusammen, der seinen Bericht schon einmal ausführlich seinem Herrn gegeben hatte: "Ich gab einer Dienerin, einer Dämonin, den Auftrag diese Ballen zu entsorgen. Sie tat das, in dem sie sie abseits verbrannte. Dabei berührte sie diese Seide, auch in ihren verschmorten Teilen mit den Händen. Einige Stunden später klagte sie über heftige Schmerzen, fiel innerhalb kurzer Zeit in die Bewusstlosigkeit und starb. Da ihre Schmerzen an den Händen begonnen hatten und sich dort auch große Flächen der Haut abgelöst hatten, prüfte ich, was sie alles berührt hatte. Es war nichts Ungewöhnliches gewesen, nur Dinge, die alle angefasst hatte. Mit Ausnahme der Seide. So untersuchte ich sorgfältig alle Seidenballen, die wir noch im Lager hatten, auch die Asche der zerstörten. Zunächst fand ich nichts. Aber dann erkannte ich in der Asche die Überreste eines Giftes, das für Dämonen in hoher Konzentration tödlich ist. Es wurde offensichtlich aus keinem Lebewesen, keiner Pflanze, keinem Tier aber auch keinem dämonischen Wesen hergestellt. So suchte ich weiter und fand schließlich auch in der Seide winzige Spuren dieses Giftes. Allerdings gewiss um das tausendfache schwächer. Hätte ich nicht gewusst, wonach ich suche, hätte ich es nie gefunden. Ich möchte Euch nicht mit der Mühe der chemischen Prüfung langweilen."

"Gift, das Dämonen tötet? Aber wer..?"

"Hör Yuki zu Ende an", mahnte die ruhige Stimme des Schlossherrn.

Der Dämonenprinz zwang sich erneut zur Ruhe. Er durfte keine voreiligen Schlüsse ziehen, ehe er alle Informationen hatte.

Der Haushofmeister fuhr fort: "Berührt ein Dämon diese Seide, indem er sie trägt, wird er langsam, über Jahrzehnte, Jahrhunderte, vergiftet, endet aber schließlich mit absoluter Sicherheit in einem qualvollen Tod. Nur durch den Zufall, dass die Seide verbrannte und so die Giftmenge radikal angestiegen war- und die arme Keiro starb- gelang es mir, diesen hinterhältigen Anschlag zu erkennen. - Und bevor Ihr fragt, junger Herr: das Gift war in keinem der Ballen, die wir noch vom letzten Jahr übrig hatten. Nur die Lieferung dieses Jahres war betroffen."

"Das war eine gute Nachricht." Inu no Taishou sah seitwärts: "Danke, Yuki, du warst sehr aufmerksam. Bitte, vernichte alle Seide, die wir dieses Jahr erhalten haben unter Zuhilfenahme von Menschen."

"Wie Ihr wünscht." Der Haushofmeister erhob sich, verneigt sich gegen seine Herrschaft, ehe er sich rückwärts aus dem Zimmer zurückzog, nicht, ohne sich ein zweites Mal an der Tür zu verneigen.

Als Vater und Sohn unter sich waren, meinte Sesshoumaru: "Diese Seide kam wie immer aus den Webereien dieser Menschen...Wir sollten sie für diesen Hinterhalt töten."

"Wie immer schickte die Familie Takaeda uns diese Seide." Leiser Tadel war in der Stimme zu hören: "Und bevor du urteilst, solltest du denken."

"Verzeih. - Was meinst du?"

"Die Familie Takaeda hat einmalige Beziehungen zu Dämonen. Die dämonischen Spinnen des Waldgebirges liefern ihre Fäden nur bei den Takaedas ab. Und Fürst Takaeda ist nun 60. Glaubst du, er würde den Zorn der Spinnen auf sich lenken wollen, dadurch, dass er ihre Seidenfäden ruiniert? Oder glaubst du, er würde den Lebensunterhalt seiner Familie riskieren, in dem er uns, seine sicherste Einnahmequelle seit Jahrhunderten, umbringt?"

"Soweit ich verstanden habe, wirkt dieses Gift sehr langsam. Vielleicht glaubt er, dass das nicht mehr in seiner Lebensspanne zu den ersten Todesfällen kommt. Es war Zufall, dass Yuki es bemerkt hat."

"Nein. Ich denke nicht, dass Fürst Takaeda davon etwas weiß. Und ich möchte nicht, dass wir diese gute Quelle verlieren. Nur die Spinnen des Waldgebirges weben die Fäden so, dass die Seide unzerstörbar ist. Fast. - Nein. Es ist sicher jemand im Haushalt der Takaedas. Aber wer. Das müssen wir herausfinden. Das wirst du herausfinden."

"Ja, Herr Vater", sagte Sesshoumaru automatisch, ehe ihm die Bedeutung aufging: "Ich soll zu den Takaedas? Zu Menschen???!!!"

"Es würde zuviel Aufsehen erregen, wenn ich selbst dort hingehe. Für gewöhnlich besuche ich jeden neuen Fürsten nur zu seinem Amtsantritt. Wenn ich dort wäre, würde sich jeder wundern. Aber wenn man zum vierhundertsten Jahrestag unserer Geschäftsbeziehung mein Sohn sie besuchen kommt, ist das sicher unauffälliger. Und du wirst dich dort umsehen und den Giftmischer finden."

"Herr Vater..." Der Prinz suchte händeringend nach einer Ausrede. Tage oder gar Wochen in einem Menschenschloss verbringen zu müssen, erschien ihm als schlimmste Strafe. "Aber...wieso der vierhundertste Jahrestag?"

"Nun, wir sagen, dass dem so sei. Und wie ich Menschen kenne, freuen sie sich mehr über die Geschenke, die du anlässlich deines Besuches mitbringen wirst, als sich zu fragen, ob es wirklich exakt vierhundert Jahre sind." Er nahm seinen Sohn genau ins Auge: "Und du darfst nicht auffallen. Ich bin sicher, dass weder der Fürst Takaeda noch sein Sohn dahinter stecken. Ich wünsche nicht, dass sie denken müssen, Dämonen seien unzivilisierte Barbaren. Habe ich mich klar ausgedrückt?"

"Ja, Herr Vater." Was hätte er schon sagen sollen. Aber er überlegte verzweifelt, womit er sein Familienoberhaupt in der letzten Zeit so geärgert hatte, dass er ihm diesen Befehl erteilte. Andererseits gab er sich zu, dass er ihn wohl für beherrscht und klug genug hielt, diesen Auftrag erfüllen zu können. In jedem Fall musste er den heimtückischen Giftmörder suchen und bestrafen.

"Oh, eines noch, Sesshoumaru. Die Strafe für den Giftmörder soll Fürst Takaeda übernehmen, wenn es ein Mensch ist. Wir mischen uns da nicht ein. Du musst genug Beweise finden, die den Fürsten überzeugen."

"Ja, Herr Vater."

"Du darfst gehen. - Übermorgen wirst du zu den Takaedas reisen. Ich schicke sofort einen Boten, um sie von deiner Ankunft zu unterrichten."

"Ja." Der Prinz erhob sich und ging, bemüht, seine hilflose Wut zu unterdrücken.

Inu no Taishou sah ihm nachdenklich hinterher. Er hielt seinen Sohn für klug genug, eine solche Ermittlung zu führen. Aber er wusste auch, dass für Sesshoumaru Menschen gleich nach Insekten kamen. Vielleicht würde er bei den Takaedas lernen, dass Menschen auch ihre guten Seiten hatte, Seiten, die er selbst an ihnen schätzte. So gesehen verband er mit diesem Auftrag die Notwendigkeit mit dem Wünschenswerten. Denn er war sicher, dass sich sein Sohn an den Befehl halten würde. Er würde keinen Menschen unter dem Dach des Fürsten töten. Und er würde nicht nur versuchen, den hinterhältigen Giftmischer zu finden, sondern erst zurückkehren, wenn er den Auftrag erfüllt hatte.
 

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zugegebne, da war kein Tipp drin. Die Geschichte fängt ja erst an.
 

Wer so nett ist, mit einen Kommentar zu hinterlassen, dem schicke ich auch eine ENS, wenn nächste Kapitel oben ist.
 

bye
 

hotep



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Kommentare zu diesem Kapitel (29)
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Von:  Kerstin-san
2020-03-22T12:08:04+00:00 22.03.2020 13:08
Hallo,
 
jetzt stolpere ich gerade über deine Dämonenkrimis und muss zu meinem Entsetzten feststellen, dass ich die ersten Krimis offenbar nie kommentiert hatte... Na ja, besser spät als nie :)
 
Alleine dass Sesshoumaru einen menschlichen Schwerttrainer hat, find ich ne tolle Idee und es ist sicher nie verkehrt auch auf seine Schwerttechnik zu achten, statt nur auf Kraft zu setzen. Auf jeden Fall wirkt dein Sesshoumaru herrlich teenagermäßig mit seinen grummeligen Gedanken und seinem ähhh nur mäßig gezügelten Temperament.
 
Die Idee mit der giftigen Seide ist clever, aber eben auch sehr auf eine Langzeitstrategie angelegt, von daher: Vlt. eher ein dämonischer Täter, der das Ergebnis seiner Arbeit dann in einigen Jahrhunderten auch live miterleben will? Aber besser keine voreiligen Schlüsse ziehen.
 
Damit dürfte der Sohn des Hausherren nicht gerechnet haben, er als Ermittler unter Menschen, aber wenn der Herr Papa es nun einmal befiehlt... (und hey, die Argumente, warum er nicht selbst gehen kann sind durchaus stichhaltig)
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  GodOfMischief
2018-11-19T14:36:45+00:00 19.11.2018 15:36
Hallo c:

Ich muss zugeben, dass ich irgendwie schon seit Jahren um deine Geschichten herumtigere und da ich nun (schon wieder) angefangen habe, Inu Yasha zu lesen, dachte ich mir, dass ich sie mir doch auch endlich mal zu Gemüte führen sollte.
Ebenfalls muss ich auch zugeben, dass ich wirklich Respekt davor habe, wenn andere Krimi-Reihen schreiben und da deine immer wieder auftauchen und sehr beliebt zu sein scheinen, war ich auch umso gespannter.
Das klingt so, als hätte ich furchtbar hohe Erwartungen |D
Aber auch wenn es bis jetzt nur das erste Kapitel in einer Reihe von unzähligen weiteren war, bin ich überhaupt nicht enttäuscht. Dein Stil gefällt mir und passt sehr gut, sowohl zum Genre, als auch zu der damaligen Zeit, sowie zu Sesshomaru, welchen du auch sehr gut getroffen hast, teils mit seiner Arroganz, dem Widerwillen gegenüber Menschen und einfach dieser erhabenen Art, die er immer ausstrahlt.
Ich versuche mich mal nicht von anderen Kommentaren spoilern zu lassen und werde gleich mal fleißig weiter lesen :)

lg
Antwort von:  Hotepneith
19.11.2018 16:02
Danke für den Mut das anzupacken.
Giftseide war mein erster Krimiversuch und ganz sicher daher eben ein Anfängerstück. Ich denke, später werden die Morde verwickelter - und seine arme Lordschaft genervter aus diversen anderen Gründen.
Die ganze Reihe ist darauf ausgelegt, dass die Leser mitraten können. Am Ende des vorletzten Kapitels habe ich alle Karten, sprich Indizien, offen auf den Tisch gelegt ( aber naürlich dafür gesorgt, dass sie keiner lesen konnte....). Im letzten Kapitel klärt in sehr altenglischer Manier Seine Eisigkeit den Fall auf - sei es, dass er die Anklage vertritt oder auch die Verteidigung. Ich habe mich auch stets bemüht, zumindest einigermassen den altjapansichen Umgangston beuizubehalten, aber das ging nicht immer, aus verschiiedenen Gründen. Und ich habe mich bemüht, mich nie zu wiederholen.


Ich hoffe, es gefälllt dir weiterhin.

hotep


P.S. So ein MItratekrimi erfordert viel Zeit und Arbeit. Ich schreibe sie zwei Mal, immer einmal sozusagen rückwärts von der Tat ausgehend, damit ich sehe, wo der Mörder den Fehler gemacht haben könnte, dann eigentlich von vorn, um auch falsche Fährten einbauen zu können.
Von: Kupferschweif
2013-02-06T21:49:57+00:00 06.02.2013 22:49
Man könnte fast Mitleid mit dem Eisprinzen haben. Fast. Die Schadenfreude überwiegt. :P

Aber das kein Hinweis in dem Kapitel war, stimmt ja auch nicht so ganz. Wenn es Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte dauert, bis die Dämonen, die die Seide tragen, durch die Vergiftung getötet werden, dann steckt da eher ein anderer Dämon hinter. Wenn man so einen Plan ausheckt, möchte man doch eigentlich die Ergebnisse mitbekommen.
Wenn da allerdings kein Dämon in dem Menschenschloss ist, muss ich mir was anderes überlegen. ^^
lg
Kupfer
Von:  Enyxis
2011-06-05T10:03:52+00:00 05.06.2011 12:03
*reinschleich, links und rechts guck*
Ähm yoa....Oo Als allererstes muss ich einmal sagen, dass das hier mein erste Krimi is den ich lese...außer den TKKG-Fällen Oo; (und außer ein paar Folgen Detective Conan...)
Deshalb kann ich bis jez noch nich viel dazu sagen XD

Hört sich aber sehr interessant und spannend an ^^
Von:  Tigerin
2008-08-14T09:28:53+00:00 14.08.2008 11:28
Ohoh… armer Sess, muss für eine längere Zeit zu den Menschen. Nun, je schneller er ermittelt, umso schneller kann er heim.
Mir haben die deine Beschreibungen im Mittelalterstil gefallen. Sess Lehrer kann einem Leid tun. So ein Schüler ist sicher nicht gerade leicht. Besonders weil er der Meinung ist, dass er keine Fehler macht.
Seine Beliebtheit bei den mensch- und dämonischen Dienern ist auch nicht gerade besonders hoch, weil er ihnen Angst macht. Tja, typisch Sess eben.
Dagegen scheint der Taishou beliebt zu sein. Wenn man sich die Gedanken des Schwertkampflehrers vornimmt:
Er hatte den Ruf an den Hof des Herrn der westlichen Länder schon ungern befolgt, aber alle hatten ihm versichert, dass Inu no Taishou, der Herr der Hunde, kein Monster war.
Tja… und Sess wird ja auch noch Eigenschaften an manchen Menschen herausfinden, die er nützlich finden wird…

Bye Tigerin
Von:  Krylia
2006-07-15T20:00:57+00:00 15.07.2006 22:00
Also, den ersten Teil hier fand ich toll, hab mich auch gleich daran gemacht, die anderen Teile zu lesen.^^
Von:  Haniel
2005-09-16T07:58:28+00:00 16.09.2005 09:58
mein gott, ich bekomm schon ein schlechtes gewissen. jede geschichte die ich von dir aufmache ist schon weit vorangeschritten, und ich will nicht die letzte sein, die bei so einer tollen idee erst im letzten kapi ein kommi hinterlässt
Von: abgemeldet
2005-08-25T15:06:18+00:00 25.08.2005 17:06
Zu viele Sherlock Holmes Stories gelesen?? *g*
Nee, war nur ein Spass. Ich finde die Idee fur die FF echt gut - ich bin auch schon ziemlich gespannt, wer und warum diese Seide vergiftet hat. *grubel* A, nin, halt, ich kann ja noch nicht grubeln, da wir ja noch keine Angeklagten haben. ^^" Ich bin auch neugierig, ob es gelingen wird, Sesshomaru fur die Menschen zu uberzeugen. Ubrigens ist sein Gehorsma gegenuber seines Vaters klasse - aber das ist ja bei Youkai so. Weiss ich aus deinen vorherigen FFs. *g*

Technisch meisterklasse! Besonders fand ich es super, wie du es geschafft hast, dass Sesshomaru sich einerseits so verhalt, wie wir es aus Inuyasha kennen und andererseits doch als Grunschnabel erscheint. ^^ Grosses Lob!! *Applas schlagt*
So, jetzt les ich weiter.
Bye
Von:  Bridget
2005-08-19T07:11:11+00:00 19.08.2005 09:11
Bin zu spät und mach es schnell von der Arbeit aus. Mein Pc funzt immer noch nicht.

Also, Kicher, Sess als Teenie (HORMONWALLUNGEN OHNE ENDE)! Das ist ja schon Provokation pur. Die armen Menschen und Diener in seiner Umgebung. Wie lange dauert diese Phase bei Dämonen eigentlich?
Raten könnte ich jetzt schon, lass es aber sein. Denn die Familie des Fürsten, der die Seide liefert, ist es garantiert nicht.

Also auf zur nächsten Raterunde, wenn es wieder heißt, Oberinspektor Sess und die Giftmörder.

Gruß die A 92 runter!

Bridget
Von:  Haasilein
2005-08-16T21:06:05+00:00 16.08.2005 23:06
Wahnsinn! Schon wieder eine neue Story.
Sag: Wo nimmst du nur die Zeit und die Ideen her???
Klingt mal wieder vom ersten Satz an spannend (war ja auch nicht anders zu erwarten) und bin mal neugierig wie sich unsern SEssi als Dedektiv schlägt.


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