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And when the angels sing

von

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Lir

„Wenn ihr euch alle nicht traut, dann steig ich eben alleine in die Hölle!“, brauste Alucard los. „Ich werde euch begleiten, Meister.“, meinte Celas und erhob sich. „Niemand wird hier in die Hölle steigen außer den Engeln, verstanden?“, sprach Integral und rieb sich die Stirn. „Dass kannst du nicht von mir verlangen!“, widersprach der No life King und blieb vor Integral stehen. Sie blickte zu ihm hoch und antwortete befehlerisch: „Es ist ein Befehl und du wirst dich gefälligst daran halten, sonst pumpe ich dich mit Silber voll!“ „Das hat bei Adam auch nicht geklappt.“, grinste Alucard und sah auf sie runter. Seine roten Augen glühten förmlich auf.
 

„Seid Ihr etwa gegen Silber immun?“, fragte Maxwell stirnrunzelnd und ergriff wieder sein Glas. „Das weiß ich nicht und wenn würde es euch sicherlich nichts angehen, Maxwell.“ Anderson überlegte kurz, zog ein Silbermesser aus seinem Mantel und warf es in Alucards Richtung. Dieser war unvorbereitet und bekam das Messer direkt in sein Herz. Integral und Celas schauten zwischen Alucard und Anderson geschockt hin und her. Das Messer löste sich in Staub auf und der Vampir wankte etwas. „Scheint wohl so zu sein.“, meinte der Messerwerfer und grinste breit.
 

„Judaspriester verrecke!“, drang Alucards Stimme an sein Ohr und schon hatte er eine Kugel zwischen seinen Augenbrauen und flog nach hinten. „Meister, geht es euch gut?“, wollte Celas besorgt wissen und ergriff seinen Arm. „Was für ein Kindergarten…“, murmelte Integral genervt und setzte sich wieder. Auch die restlichen Anwesenden nahmen Platz. „Deine Kugel.“, sagte Anderson und gab sie Alucard zurück.
 

Der Fußboden tat sich auf und Naamah stieg daraus hervor. „Wer ist das?“, fragte Maxwell leicht in Panik. „Ich bin Naamah. Sicherlich habt ihr schon von mir gehört. “ Celas presste sich in ihre Rückenlehne und beobachtete sie etwas ängstlich. „Lady Integral, wenn Ihr bitte mitkommen würdet. “, verlangte die Frau mit den Schlangen auf ihrem Kopf. „Ich werde nicht mitgehen!“ Unbemerkt hatte sich Anderson entfernen können und schlich an der Wand lang zu der Dämonin. „Oh doch, dass werdet Ihr! Denn der Teufel hat noch etwas Großes mit Ihnen vor “, lachte sie grimmig, „wie ich sehe, ist die Kleine auch hier, dass trifft sich gut!
 

Anderson zog sein Messer und rammte es Naamah in den Rücken. Verwirrt drehte sie sich um. Alucard nutzte die Gelegenheit und durchsiebte die Dämonin mit Silberkugeln. Diese brach auf der Stelle zusammen und Integral kniete sich neben sie. „Was hat der Teufel mit Lilith vor?“ „Ich weiß es…nicht! Er verrät mir…seine Pläne nicht. “ „Hat wohl kein Vertrauen zu seinen Dämonen, was?“, hörte sie Alucards spöttische Stimme. „Sag uns, was er vorhat!“ „Ich weiß es…wirklich nicht! Es tut weh, helft mir! “ Maxwell nahm seine Brille ab und blickte Integral ablehnend an. Auch diese fand den Vorschlag von Naamah nicht gut und erhob sich.
 

„Dann wirst du dich wohl mit uns abgeben müssen.“, lachte Paladin Alexander und zerrte sie hoch. Walter wandte sich an Integral: „Warum wollt Ihr dieser Dämonin nicht helfen? Sie könnte uns zu Luzifer führen.“ „Du vergisst, dass sie ein Wesen ist, das nicht an Gott festhält. Ich werde ihr nicht helfen!“ Blaues Blut floss aus ihren Wunden und sickerte durch ihre knappe Kleidung. „Ich dachte, dass dich Silberkugeln nicht verletzten können!?“, redete Celas auf die Dämonin ein. „Denkst du…dass ich das…zugegeben hätte? “, erwiderte Naamah und Anderson schleuderte sie vor die Ledercouch.
 

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Gabriel sah sich um. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn und schnell warf er einen Blick zurück. Dort stand ein Wesen, das aus Wasser zu bestehen schien. Es legte den vermeintlichen Kopf schief und Gabriel schaute die Kreatur fragend an. So etwas hatte er noch nie gesehen! Langsam verflüssigte das Wesen sich und schwamm auf ihn zu. Gabriel wich zurück bis er die Wand im Rücken hatte und die Kreatur ihn in sich aufnahm. Vollkommen durchnässt und nach Luft schnappend, befreite sich der Engel.
 

Sein langes goldenes Haar tropfte und er versuchte sie auszuwringen. Mehrmals atmete er durch und bemühte sich aufzustehen, was ihm jedoch nicht so ganz gelingen wollte. <Ihr habt mich erweckt! >, vernahm er die tiefe Stimme des Wesens. Gabriel strich sich eine nasse Strähne aus dem Gesicht. „Ach? “ <Eure sanfte Berührung hat mich aus meinem Schlaf erweckt! > „So!? “ <Euer Befehl? > Der Engel räusperte sich kurz und stemmte sich die Wand hoch. „Wer bist du? “ <Lir. > „Ich bin Gabriel, der Erzengel des Wassers.
 

<Das erklärt, warum Ihr von mir angezogen wurdet! Normalerweise gehen die Dämonen an mir vorbei, ohne mich eines Blickes zu würdigen. Entschuldigt, dass ich euch nass gemacht habe, aber ich dachte, Ihr seid ein Dämon. > „Hast du eine…ähm…weniger wässrige Form? “ Lir verwandelte sich. Er hatte langes dunkelblaues Haar, das wild über seine Schultern flog. Seine hellblaue Haut stand im Kontrast zu seinen goldfarbenen Augen. Er war muskulös, denn er trug nur eine Art Lendenschurz. <Besser, Gabriel? > „Ja, danke. “ Lir lächelte zufrieden.
 

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Als Raphael um eine Ecke bog (‚Wie viele Ecken gab es hier eigentlich noch? ’, dachte er entnervt.), sah er vor sich mehrere Wachen stehen, die einen Eingang bewachten. Der Raum hatte dieselben roten Wände wie der Hauptgang. Er stand im Halbdunkel und spürte die Anwesenheit von zehn Dämonenwächtern.
 

Schnell hatte er sich in seinen unsichtbaren Nebel gehüllt und sah sich die Lage genauer an. Die Wachen waren so postiert, dass mindestens drei in je einen der vier Gänge sehen konnten. Das könnte ein Problem werden, aber wozu waren sie Engel? Vorsichtig trat er an eine der Wachen heran und blickte in dessen ausdruckslose Augen.
 

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Uriel blieb stehen als er die ersten vier Wachen vor sich erspähte. Genervt brabbelte er etwas vor sich hin bis er die Aura von Raphael fühlte. Er konnte ihn deutlich sehen wie er von Wache zu Wache lief. „Raphael, was machst du da? “ Uriel verschmolz mit dem grauen Boden und schlich nach vorne bis Raphael ihn bemerkte.
 

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Unterwegs musste sich Michael einige Dämonen vom Hals halten und erreichte schließlich den großen dreieckigen Raum. Fünf Wachen, doch da waren noch mehr! ‚Die rote Wand müsste mir genügend Deckung geben.’, dachte er und verschmolz optisch mit der Wand. Langsam trat Michael aus dem Gang. Der Feuerengel erhielt ein Nicken aus Raphaels Richtung. „Wo ist Gabriel? “, fragte er Uriel telepathisch. „Er müsste bald hier sein, solang kann sein Weg gar nicht sein. “ In diesem Moment stürzte eine riesige Flutwelle herein.
 

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Erinnerst du dich noch an deine Kindheit? “ „Ja, ich erinnere mich…als du mir durchs Haar gestrichen hast, als ich einen Alptraum hatte. Du hast mich getröstet und gesagt, dass es niemand wagen würde, sich an mir zu vergreifen ohne von dir gerichtet zu werden…“ Luzifer legte seine Hände auf ihre Wangen. „Ich war immer da, wenn du mich brauchtest, mein Engel. Habe ich dich jemals enttäuscht? “ „Nein, aber ich dich. Ich war nie so wie Adam.“, wisperte Akasha und sah in seine Augen.
 

Das stimmt, du warst nicht wie er. Aber ich…liebe dich trotzdem, Lilith. “, flüsterte er ebenfalls zurück. Akasha legte ihre Stirn an seine Schulter. „Du hast mir nie gesagt, dass du mich liebst…“ „Es tut mir leid. “ Luzifer umfasste ihre Schultern und hielt sie liebevoll im Arm. „War ich ein schlimmes Kind?“, kam ihre Stimme leise hervor. Nachdenklich fuhr er über ihr Haar. „Außer das du mir Ausdrücke an den Kopf warfst, mich zur Hölle wünschtest, wo ich eigentlich schon längst war und abgehauen bist, warst du harmloser als Adam. “ „Ich erinnere mich. Ich bin fort gegangen, weil ich die Welt von oben sehen wollte und habe schließlich Alucard gesehen. Du magst ihn nicht, habe ich Recht?“
 

Er hat Adam getötet, was erwartest du? “ Schützend schlang er seine Flügel um Akasha. Verträumt spielte diese mit einer seiner blonden Haarsträhnen. „Dennoch ist er ein hervorragender Pfähler…der Sohn des Teufels... “ „Er wird dir gefallen.“ „Warum hast du ihn damals gerettet? “ „Weil ein Engel kein Leid ertragen kann.“ „Du wolltest doch nur sein edles Blut, gib es zu! “ „Das ist nicht wahr!“, widersprach sie und schaute ihn wieder an. Er blickte sie lange an und strich über ihre Arme zu ihren Händen. „Wie wäre es mit deiner ersten Flugstunde? “ „Was?“ Luzifer ließ sie los und spreizte die Flügel.
 

Du bist ein Engel, also kannst du auch fliegen. Konzentrier dich! “ Akasha schloss die Augen und ganz langsam entfalteten sich ihre weißen Flügel. Luzifer lächelte sanft und ergriff ihre Hand. Vorsichtig schlugen seine Flügel und er erhob sich und zog sie mit nach oben. Auch ihre Flügel begannen nun zu schlagen und beide flogen hinauf. Luzifer ließ ihre Hand los und beobachtete seine Tochter dabei wie sie einige Runden drehte. Er ließ sich auf einem Pfeiler nieder und sagte: „Das machst du schon sehr gut, Kleines. “ „Warum willst du mir das dann antun, Vater?“, wollte sie wissen, umarmte ihn von hinten und legte ihren Kopf an seine Schulter.
 

Weil…ich nicht anders kann. Ich bin besessen!
 

……………..
 

Ich mag dieses Kapitel nicht sonderlich. Keine Ahnung, ist mir irgendwie misslungen. ;__; Wer sich wundert, warum Luzifer sich so anders verhält, da gibt es eine logische Erklärung. Er versucht ihr Vertrauen zu erlangen und das scheint ganz gut zu klappen. ^^



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