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Sailor Stars Final Fight

Ein anderes Ende der 5. Staffel - OHNE das rosahaarige Elend und Tuxi XD
von

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Schreiend wurden Sailor Red Claw und Tin-Nyanko durch die Luft geschleudert. Galaxia war sehr wütend. "Ihr könnt nicht ein mal ein kleines Mädchen besiegen!" schrie Galaxia. "Aber... die anderen, diese anderen Sailor Senshi kamen doch! Wir hatten keine Chance!" wimmerte Nyanko. "Naja, wir hätten eine gehabt, die Sailor Senshi konnten mit ihren Angriffen nichts gegen die Schilde ausrichten!" verbesserte sie sich. "Ja!" griff nun auch Claw ein. "Aber da waren noch diese 3 anderen Mädchen, die kenne ich gar nicht. Das waren glaub ich die, die auch beim letzten Mal das Energiefeld zerstört haben!" Galaxia sah auf. "Neue Feinde? Und sie sollen so mächtig sein daß meine Schilde gegen sie machtlos sind?" "Ja." Galaxia stand auf und sah hinaus in den Kosmos. "Unglaublich..." Galaxia schien nachzudenken. Schließlich wendete sie sich wieder Claw und Nyanko zu. "Ich habe gehofft es wäre nicht nötig. Es ist auch alles andere als erbauend, diese Versager zurückzuholen..." sagte sie mit einem abwertenden Unterton. Claw sah auf. "Doch nicht etwa..." Galaxia nahm die Arme hoch, in ihren Handflächen erschienen jeweils ein Paar Armreifen. Claw strahlte. Dann verschwanden sie aus ihren Händen und materialisierten sich im Raum wieder, um sie herum bildeten sich zwei menschliche Gestalten. "SEREN!!" schrie Claw glücklich. Tatsächlich waren die Personen die erschienen Sailor Alumina-Seren und Sailor Iron-Mouse. Claw rannte auf Seren zu und umarmte sie. "Seren, ich bin so froh!" strahlte Claw. "Aber Claw, ich war doch gar nicht weg? Was hast du denn? Iß doch erst mal was!" Claw sah sie kurz an. Sie wollte sie wieder anschreien, doch dann dachte sie sich, daß dafür später auch noch genug Zeit war. "Genug!" unterbrach Galaxia die rührende Szene. "Ich habe euch nur zurückgeholt, weil es scheint, daß unsere Feinde Verstärkung bekommen haben! Solltet ihr erneut versagen, werde ich nicht so gnädig sein und euch ein für allemal vernichten!" Galaxia sah sie bedrohlich an, und sie wußten genau, daß das kein Scherz war. "Zu Befehl!" sagten sie alle gleichzeitig. Dann verschwanden sie. "Das hoffe ich für euch..." murmelte Galaxia.
 

Seiya und Taiki saßen bereits beim Frühstück. "Ich geh gleich mal zu Bunny!" sagte Seiya, während er hastig sein Essen hinunterschlang. "Übertreibst du nicht etwas?" fragte Taiki vorsichtig. Seiya sah auf, ohne dabei sein Essen zuvernachlässigen. "Wieso? Ich will wissen ob wirklich alles in Ordnung ist!" Taiki überlegte wie er das Seiya erklären könnte ohne daß er es falsch versteht. "Seiya, ich meine nur.. Naja, das erste was du jeden Tag machst, ist Bunny besuchen. Ich weiß wie sehr du sie magst. Aber vielleicht möchte sie das ja nicht. Gönn ihr doch einfach mal ein wenig Ruhe." "Ich weiß was du meinst, Taiki..." sagte Seiya mit einem leicht sauren Klang in der Stimme. Taiki sah ihn an. "Du meinst ich soll sie vergessen und in Ruhe lassen weil sie ihren komischen Mamoru hat, nicht wahr?" Seiya war aufgesprungen und haute mächtig auf den Tisch, so daß sich sein Teller verabschiedete. Er sah wütend aus. "Seiya, so meinte ich das doch..." "Ich verstehe schon! Aber na schön, laß ich sie halt in Ruhe!" Seiya schnaubte und wollte sich gerade umdrehen, als Yaten und Minako mit verschlafenen Augen ankamen. "Morgen... was macht ihr denn für nen Krach.." blinzelte Yaten. Seiya und Taiki starrten die beiden an. Seiya schien seine Wut vorübergehend zu vergessen. "Äh... Minako, hast du etwa bei Yaten...geschlafen?" fragte Taiki vorsichtig. "Klar, warum denn nicht? Aber was macht ihr denn für nen Aufstand hier? Da kann ja kein Mensch schlafen!" sagte Minako gelassen. Taikis und Seiyas Gesichter zuckten. "Sie hat..." fing Taiki an. "bei ihm..." setzte Seiya fort. Yaten und Minako sahen die beiden verwirrt an. "Geschlafen! Ja und?" sagte Yaten genervt. "Ich will jetzt was essen. Ist noch Brot da?" Er setzte sich hin als wäre nichtsgewesen. Taiki starrte ihn fassungslos an als er sich sein Brot schmierte. "Ach, ist mir auch egal, ich gehe jetzt." Dann drehte er sich noch mal zu Taiki um. "Und keine Angst, NICHT zu Bunny..." grummelte er. Dann ging er hinaus. "Was hat er denn?" fragte Minako. "Ach, ich meinte nur daß er Bunny vielleicht mal etwas Ruhe gönnen sollte. Und da ist er ausgerastet und dachte ich meine, daß er sie in Ruhe lassen soll, weil sie Mamoru hat." Erklärte Taiki. "Ach, daher weht der Wind." Sie dachte einen Augenblick nach. "Bis später, ich muß noch was erledigen!" rief sie noch schnell, schnappte sich ihre Jacke und lief hinaus. "Hey, du hast doch noch.." Die Tür knallte zu. "...deinen Pyjama an..." beendete Yaten den Satz. "Naja, sie wird es schon noch merken." Dann aß er ruhig weiter. Es war so leise, daß man die Küchenuhr ticken hören konnte. Yaten warf einen verstohlenen Blick auf Taiki, welcher ihn die ganze Zeit anstarrte. "Taiki... da ist noch genug Brot..." "Yaten, habt ihr wirklich...? Ich meine, du und Minako, habt ihr etwa..." Yaten sah wieder auf seinen Teller und aß weiter. "Taiki, was wäre wenn." Sagte Yaten dann ruhig. "WAS??? Ihr habt also.... oh nein... ich wußte es, ihr habt tatsächlich..." "noch den ganzen restlichen Kuchen aufgegessen." Beendete Yaten die Ausführung. Taiki, der sich gerade so richtig schön reinsteigerte hielt inne. "Ihr habt was?" "Den Kuchen aufgegessen." "Aber du sagtest doch ihr hättet..." "Ich sagte nicht, wir haben, ich fragte nur ,Was wäre wenn'. Das ist ein Unterschied." KRACH. Taiki fiel um. "Du hast echt zu schwache Nerven Taiki. Du solltest mal Urlaub machen."
 

Minako sah noch Seiya wie er grummelnd um die Ecke verschwand. Sie überlegte, ob sie erst mit ihm reden sollte. Dann rannte sie ihm nach. "Seiya!! Warte mal!!" Seiya drehte sich um. "Was willst du? Mir auch gute Ratschläge erteilen?" fragte er genervt. "Nein. Ich möchte dich nur was fragen. Wie stehst du nun zu Bunny? Ganz ehrlich!" Seiya sah sie verdutzt an. "Was soll die Frage? Kannst du dir das nicht denken?" Traurig sah er weg. "Aber sie hat ja ihren Mamoru.." sagte er abwertend. "Trotzdem..." Minako wurde hellhörig. "Was trotzdem?" "Naja.. ich habe in letzter Zeit manchmal das Gefühl, daß sie ihn gar nicht wiedersehen will. Einmal dachte ich sogar, sie mag mich wirklich, aber das war ja doch bloß Einbildung." Der Hoffnungsschimmer in seinen Augen war bereits wieder verschwunden. "Hmm. Bis später!" sagte Minako kurz noch und war schon wieder verschwunden. Seiya sah sich um. "Minako?" Er hatte gar nicht bemerkt wie sie verschwunden war. "Na was soll's..." Er starrte wieder auf die Erde und lief weiter.
 

Makoto war gerade auf dem Weg zu Bunny, da lief ihr die rasende Minako über den Weg. "Hey, Minako! Was machst du denn hier?" fragte Makoto freundlich. "Hi Mako!! Ich will zu Bunny!!" sagte sie außer Puste. "Was hast du denn da Feines?" Minako sah neugierig auf das Etwas das Makoto trug. "Das ist ein Kuchen, den hab ich für Bunny gebacken! Es tut mir so leid daß ich gestern nicht mehr helfen konnte!" "Mir auch, aber sie haben uns ja nicht erreicht." Sagte Minako. "Und weshalb willst du zu Bunny?" "Oh, ganz wichtig! Geht um Seiya!!" Makoto legte den Kopf schief. "Seiya? Willst du ihn ihr ausreden oder einreden?" "Weder noch. Ich will mal etwas auf Tuchfühlung gehen!" Minako fing an zu grinsen. "Weißt du, Seiya war vorhin sehr traurig, weil er dachte Bunny will ihre Ruhe haben und wartet sowieso nur auf Mamoru. Und er meint daß etwas mit ihr nicht stimmt." Makoto guckte fragend. "Und in letzter Zeit hatte er das Gefühl, daß Bunny Mamoru gar nicht mehr vermißt!" setzte sie dem Ganzen die Krone auf. "So, und da muß ich doch mal ganz schnell unsere Bunny ausfragen!" Minako strahlte vor Unternehmungsdrang. Makoto nahm sie freundlich in den Arm und setzte ihr schönstes Lächeln auf. "Äh, Minako, Yaten vermißt dich bestimmt schon!" "Ja, klar vermißt der mich! Aber die paar Stunden schafft er's schon!" sagte sie zuversichtlich. "Ähm... bist du sicher? Ich meine... ich könnte das mit Bunny für dich übernehmen, ich muß doch sowieso hin!" Minako überlegte. "Hmm.. eigentlich bin ich ja selber total neugierig... aber naja, du hast recht, ich sollte Yaten nicht solange warten lassen!" grinste sie. "Danke, aber informier mich, ja?" Sie winkte noch, und dann war sie auch schon wieder weg. Minako hatte ein Talent im plötzlichen Erscheinen und Verschwinden. Makoto schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, Minako, du meinst es ja gut. Aber du fällst bei Bunny bestimmt wieder mit der Tür ins Haus, und wie die anderen mir erzählten hat Bunny irgend etwas. Du hättest sie bestimmt überrollt." Makoto ging weiter, trotz allem ein schlechtes Gewissen wegen Minako. Aber sie wollte Bunny lieber vorsichtig mit der Sache belasten, wenn sie wirklich so schlecht drauf war wie die anderen sagten...
 

Ami war bereits seit 7 Uhr wach. Sie hatte sowieso kaum geschlafen. Sie dachte die ganze Zeit an Taiki. "Sowas Blödes, dabei sollte ich lernen!" redete sie sich ein. Aber warum konnte sie ihm ihre Gefühle nicht zeigen? Wo es doch eigentlich offensichtlich war, so wie Minako sich immer aufführte... Es klingelte. Ami schlurfte deprimiert zur Tür. Es war Rei mit Umi, Hikaru und Fuu. Mokona hatten sie diesmal auch dabei. "Guten Morgen Ami, schon wach?" begrüßte Rei sie fröhlich. Die anderen begrüßten sie ebenfalls. Hikaru trug Mokona. "Kommt doch rein." Bat Ami. Alle setzten sich ins Wohnzimmer. "Wartet einen Moment, ich hole was zu trinken!" Ami verschwand einen Moment. "Nehmt euch ruhig Plätzchen!" rief Ami aus der Küche. "Oh ja, gerne!" freute sich Umi und griff sich eins. Hikaru saß mit Mokona neben ihr. Sie starrte genüßlich auf das Plätzchen. Dann merkte sie, wie Mokona diese Leckerei ebenfalls anstarrte. "OH NEIN!! Diesmal nicht Mokona! Nimm dir deinen eigenen Keks, das hier ist meiner!" Dann sah sie wieder triumphierend auf ihren Keks. "Der letzte mit Schokolade!" Und als sie gerade voller Lust hineinbeißen wollte, war der Keks verschwunden und Umi biß sich volles Programm in die Pfoten. "AUAAA!!!!" Sie sprang auf und hüpfte wild mit der Hand wedelnd und fluchend durch das Zimmer. "Wer wie wo??? Mein Keks?!?!" Sie sah sich panisch um. Dann fiel es ihr wie Schuppen aus den Haare: Mokona! Sie sah zu dem Kerlchen hin, und in dessen Mund verschwand gerate die kleine Köstlichkeit auf nimmer wiedersehen. "NEEEIIIIINN!!!" schluchzte Umi herzerweichend. Mokona grinste. Umi fiel auf die Knie. "Das war mein Keks, der letzte mit Schokolade!!" fauchte sie ihn an. "Laß ihm doch den Keks." Meinte Hikaru. "Das verstehst du nicht! Das macht der nicht weil er Schokolade mag sondern um mich zu ärgern. Das ist Taktik, Mokona hat das eiskalt geplant!" Umi schien sich sicher zu sein. Rei, Fuu und Hikaru sahen sich an und schüttelten den Kopf. Da kam Ami herein. "Hier ist der Tee." Kaum hatte sie das Zimmer betreten sah sie nur noch wie Umi mit Kampfgeschrei auf Mokona losging, der allerdings geistesgegenwärtig in Sicherheit sprang. Umi landete voll auf Hikaru. "AUUUUAAA!!" "Na warte!!" Umi rappelte sich auf und verfolgte Mokona erneut. Wild rannten die beiden um Ami herum. "Hört auf... da wird einem ja schwindelig..." Hikaru rief Mokona. "Puu!" Prompt kam dieser zu ihr und setzte sich wieder auf ihren Schoß. Umi hielt keuchend an. "Freu dich nicht zu früh... *keuch* ich bekomme meine Rache noch!" "Nun trinkt doch erst mal was." Schlug Ami vor und setzte den Tee auf dem Tisch ab. "Danke Ami!" sagte Rei und goß sich ein. Ami setzte sich. "Ami, stimmt was nicht? Du guckst so traurig." Fragte Rei auf einmal besorgt. "Was? Äh... nein, alles in Ordnung..." "Bist du sicher? Du siehst wirklich nicht sehr glücklich aus!" bemerkte dann auch Fuu. "Es ist wegen Taiki, stimmt's?" fragte Rei dann. Ami sah sie an. "Hey, wir wissen doch was du für ihn empfindest! Du brauchst dich doch nicht zu schämen! Ami sah wieder traurig zu Boden. "Naja,... ich mag ihn wirklich sehr. Er ist so klug, und freundlich, und... und..." "Sag's ruhig! Er ist süß, nicht?" grinste Umi auf einmal, die sich wieder heimlich dazu gesellt hatte und die Überraschung nutzen wollte Mokona zu schnappen. Dieser war allerdings schneller. Diesmal sprang er auf Amis Schoß. "Mist!" fluchte Umi. Ami streichelte das kleine Fellbündel. "Ja, auch das." Sagte Ami dann ruhiger. Mokonas schien sie zu beruhigen. "Ich weiß einfach nicht wie ich es ihm zeigen soll." "Es wird sich schon eine Gelegenheit finden, Ami-San!" Da bin ich ganz sicher!" lächelte Fuu zuversichtlich. Auch Ami brachte ein kleines Lächeln zustande. "Es tut wirklich gut so gute Freunde wie euch zu haben! Ihr macht mir immer wieder Mut!" Amis Lächeln festigte sich. "So soll es auch sein!" sagte Hikaru bestimmt. "Und zur Not helfen wir ein wenig nach..." grinste Rei. "Danke! Ich danke euch vielmals!" Nun strahlte Ami regelrecht und nahm Mokona in den Arm um ihn ganz doll zu knuddeln. "Taiki, du wirst schon noch merken wie viel ich für dich empfinde..." dachte sie.
 

Makoto stand mit dem Kuchen vor Bunnys Zimmertür. Sie überlegte noch ein wenig, wie sie anfangen sollte. Dann klopfte sie schließlich und trat ein. "Bunny?" fragte Mako leise. Sie schloß die Tür. Dann sah sie Bunny. Sie saß auf ihrem Bett und sah aus dem Fenster. "Bunny!" sagte sie nun etwas lauter. Bunny rührte sich nicht. "Bunny... ich hab Kuchen..." sagte sie dann in einem verlockenden Ton. Doch wider Erwarten drehte Bunny sich nur ganz kurz um und sagte. "Danke..." dann sah sie wieder aus dem Fenster. "Ach, Bunny, was ist denn mit dir?" Makoto setzte den Kuchen auf dem Schreibtisch ab und setzte sich zu Bunny auf die Bettkante. Sie legte Bunny eine Hand auf die Schulter. "Bunny, du kannst mir ruhig alles erzählen. Ich merke doch daß mit dir was nicht stimmt." Sagte Mako in einem sehr ruhigen und freundlichen Ton. Bunny wendete ihrem Blick nicht vom Fenster ab. "Ach Mako... ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich bin total verwirrt..." Bunny hatte ein Schluchzen in der Stimme. "Ich..." "Was denn?" Makoto versuchte sie zu beruhigen. "Sag es ruhig." "Ich kann nicht! Es hat doch sowieso keinen Zweck!" Bunny fing nun richtig an zu weinen. Makoto wußte nicht recht wie sie ihr helfen sollte. "Ist es wegen Mamoru?" fragte sie dann auf einmal. Bunny sah sie mit verweinten Augen an. "Auch. Es ist... so verworren..." Makoto merkte daß Bunny im Moment einfach nicht in der Lage war zu reden. Das beste würde sein wenn sie sie erst mal in Ruhe ließen. Und zwar alle. Sie würde gleich zu den anderen gehen und mit ihnen reden. Wenn Bunny was auf dem Herzen hatte, würde sie es schon erzählen. Makoto wollte einen günstigeren Zeitpunkt abwarten. "Ich laß dich dann mal in Ruhe Bunny, leg dich am besten ein wenig hin, okay? Und vergiß den Kuchen nicht, extra für dich!" Makoto lächelte. Bunny wischte sich eine Träne weg und lächelte geknickt zurück. "Danke Mako. Es tut mir leid. Aber im Moment kann und will ich einfach nicht darüber reden." "Ich verstehe das schon!" Mako nickte ihr noch einmal zu, dann verließ sie das Zimmer. Bunny starrte noch einen Moment auf die Tür. "Sie wollen mir doch bloß helfen. Aber wie wollen sie das wenn sie nicht mal wissen worum es geht. Was mein Problem ist. Und das weiß ich ja nicht mal selber so genau..."
 

Umi, Fuu, Hikaru und Rei waren immer noch bei Ami versammelt. Ami war inzwischen aufgetaut und lachte auch wieder. Sie schien Taiki und ihre Sorgen deswegen wenigsten im Augenblick vergessen zu haben. "Können wir nicht irgendwas machen?" fragte Hikaru plötzlich. Alle sahen sie fragend an. Keiner hatte mit so einer Frage gerechnet. "Naja, rausgehen oder so." "Also ehrlich gesagt finde ich es hier zur Zeit richtig gemütlich. Also ich würde gerne noch bleiben wenn Ami nichts dagegen hat." Umi sah Ami freundlich an, diese lächelte. "Natürlich nicht, es freut mich daß ihr da seit! Dann bin ich richtig abgelenkt!" "Naja, wenn keiner was dagegen hat geh ich ein bißchen spazieren." Sagte Hikaru dann. "Ich brauche etwas frische Luft. "Nein, kein Problem! Aber verlauf dich nicht!" sagte Rei. "Wird ich schon nicht. Bis dann!" Hikaru lief hinaus. "Die hat heute aber nen Unternehmungsdrang.." meinte Fuu nur noch.

Hikaru lief auf die Straße. Sie trottete ein wenig vor sich hin, dann blieb sie stehen. Wohin sollte sie jetzt überhaupt gehen? Sie kannte sich ja kaum aus. "Na egal, geh ich einfach." Sagte sie dann zuversichtlich zu sich selbst, stapfte los und stieß prompt gegen eine große Person. "Oh, Entschuldigung! Ich hab nicht aufgepaßt, es war wirklich keine Absicht!" sagte sie schnell. "Schon okay." Sagte eine freundliche, bekannte Stimme. Dann erst sah sich sich die Person an. "Seiya!" strahlte sie auf einmal. "Was machst du denn hier." "Ach, nur so rumlaufen..." sagte er. Hikaru konnte nicht genau heraushören ob er nun gut drauf war oder traurig. Es war irgendsoein Mittelding. Aber sie lies sich nicht beirren. "Ich auch! Zeigst du mir etwas die Gegend?" Sie hakte sich wieder bei ihm unter. "Klar, warum nicht." Seiya war freundlich. Er wollte mal seine Sorgen für einen Moment vergessen, und Hikaru heiterte ihn mit ihrer fröhlichen Art auf. So zogen sie los.

Mit einem Mal stand kurz darauf Bunny vor ihnen. "Äh, hi Bunny!" sagte Seiya überrascht und leicht irritiert. Denn er sah Bunnys Blick, der eine undefinierbare Art von Erstaunen ausdrückte. "Hi Bunny!" sagte Hikaru fröhlich. "Hallo..." Bunnys Begrüßung lies in Elan und Fröhlichkeit eher zu wünschen übrig. Seiya wußte nicht wie er sich verhalten sollte. "Was macht ihr?" fragte sie weniger aus Interesse als aus dem Grund, das unerträgliche Schweigen zu beenden. "Wir ziehen nur so rum!" sagte Seiya schnell. "Er will mir die Gegend zeigen! Ist er nicht lieb?" Hikaru strahlte ihren Helden an. Bunny schluckte. "Tut mir leid, mir geht es heute nicht so gut. Laßt euch nicht stören." "Hey, schon okay! Du störst doch nicht!" sagte Seiya dann. "Wie kommst du darauf?" Er lächelte. Bunny dachte einen Augenblick nach. "Nein, ich störe wirklich nur. Er sieht zufrieden aus, und sie erst recht..." dachte sie bei sich. "Nein Nein, mir geht es wirklich nicht gut. Bis dann!" schnell verabschiedete sie sich und ging dann weiter. Seiya drehte sich noch mal zu ihr um. "Ehrlich?" fragte er wiederholt. Bunny blieb stehen. Dann drehte sie sich um und lächelte so gut es ging. "Ja, wirklich! Mach dir keine Sorgen!" Dann drehte sie sich wieder um und verschwand. "Komisch..." murmelte Hikaru. "Aber du zeigst mir jetzt weiter die Gegend, ja?" fragte sie dann wieder erwartungsvoll. Seiya war durch Bunnys Lächeln einigermaßen beruhigt und überzeugt, daß es ihr doch nicht so schlecht ging. Also wandte er sich wieder Hikaru zu und lächelte. "Na klar, komm!"
 

Minako war inzwischen schon wieder bei Yaten und Taiki angekommen. Taiki seufzte als sie wieder durch die Küche wuselte. Das Geturtel von den Beiden ging ihm mächtig auf die Nerven. "Möchtest du noch etwas Tee Yaten?" säuselte Minako. "Nein danke Mina-Chan!" "Mina-Chan..." widerholte Taiki leise und leicht angenervt. "Wie weit kommt es noch?" "Soll ich dir vielleicht den Rücken massieren?" fragte Minako freundlich und lächelte Yaten zuckersüß an. "Oh mein Gott..." seufzte Taiki. "Nein danke, im Moment nicht! Laß uns lieber überlegen was wir machen können." Lehnte er dankend ab. "Hey, ich hätte nichts gegen eine Massage..." warf Taiki ein. Minako warf ihm einen Blick zu, der töten konnte. "Hab ich dich gefragt???" Taiki zuckte mit den Schultern. "Dann eben nicht..." sagte er beleidigt. "Also rumsitzen bringt es auf Dauer nicht." Bemerkte Yaten noch einmal. "Hmm.. ins Kino könnten wir gehen." Schlug Minako vor. "Naja, warum nicht... Kommst du mit Taiki?" fragte Yaten. "Nein! Um Gottes Willen!!!" lehnte er schnell ab. Laßt mich bloß in Ruhe!" Minako sah Yaten verwirrt an. "Was hat er denn?" "Keine Ahnung... Gehen wir?" "Klar! Dann bis später Taiki!" Yaten sprang auf, nahm Minako bei der Hand und die beiden verschwanden. Taiki atmete erleichtert auf. "Na endlich bin ich die los... das ist ja nicht auszuhalten! Und Seiya drückt sich natürlich..." er überlegte ein wenig. Rumsitzen war eigentlich auch nicht seine Traumvorstellung von einem Zeitvertreib. Jetzt wo sowieso keiner mehr da war, könnte er ja eigentlich mal wieder in Ruhe etwas komponieren. Schließlich hatten sie bald wieder einen Auftritt. Er ging zum Musikraum und schnappte sich eine Gitarre. "Hmm..." überlegte er dann. "Ich hoffe das Seiya und Yaten mit ihren derzeitigen Problemen überhaupt noch an das Konzert denken...Haben sie unsere Prinzessin, weshalb wir hier sind schon vergessen?" Dann fing er an zu spielen und versuchte mal einfach an was gaaaanz anderes zu denken.
 

Bunny war wieder nach Hause gegangen. Chibi-Chibi erwartete sie schon freudig. "Na Kleine?" Bunny nahm sie auf den Arm und lächelte. "Chibi-Chibi!" lachte die Kleine zurück. Irgendwie munterte dieses kleine Mädchen sie immer auf. Sie ging mit ihr in ihr Zimmer und setze sich mit ihr hin. "Ach Chibi-Chibi, ich weiß einfach nicht mehr was mit mir los ist. Diese ganze komische Geschichte mit Mamoru. Angeblich soll er meine ewige Liebe sein. Naja, das war er ja auch mal, daran erinnere ich mich schwach, aber es ist mir egal! Aber es scheint doch allen so wichtig zu sein. Er ist meine Zukunft sagen sie. Ich versteh gar nichts mehr. Muß ich denn mein Leben mit jemandem verbringen den ich nicht liebe? Aber wahrscheinlich wird das das beste für das Mondkönigreich und für alle sein..." Bunny seufzte. Sie fühlte sich zu etwas gedrängt und überfordert. "Warum versteht mich keiner..." Chibi-Chibi sah die traurige Bunny fragend an. "Du hast ja recht, ich versteh mich selbst nicht, wie kann ich da von ihnen verlangen, daß sie es sollen?" Sie stoppte einen Moment. "Weißt du, wenn ich Seiya sehe, mit Hikaru, ... wie glücklich sie aus sieht, und auch er scheint sie sehr zu mögen... sowas wünsche ich mir auch. Und angeblich soll es mit Mamoru ja so gewesen sein..." Sie sah aus dem Fenster. Es regnete seit einiger Zeit. "Aber wenn ich doch einen anderen liebe? Und wenn diese Liebe dann keine Zukunft hat? Was wird aus meiner Zukunft, aus Crystal Tokyo? Kann ich meine Freunde, die immer alle für mich da sind und mit mir für die Erde kämpfen, so enttäuschen? Wir haben soviel mit einander durchgemacht..." Bunny hatte das quälende Gefühl, daß sie etwas, was so lange gewährt hatte, einfach wegschmiß und mit Füßen trat. Nämlich die Beziehung mit Mamoru. Aber sie konnte sich einfach nicht vorstellen daß sie ihn wirklich mal so geliebt hatte. Sie empfand überhaupt nichts mehr für ihn, sie vermißte ihn nicht mal und schrieb auch keine Briefe mehr. "Wahrscheinlich ist das nur eine Phase... und es geht wieder vorbei..." versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Chibi-Chibi hatte sie die ganze Zeit so fragend angesehen, als ob sie ihr helfen wollte aber nichts verstand. Dann faßte sie Bunny mit ihrer kleinen Hand an die Wange. Bunny sah sie verwundert an. "Chibi-Chibi!" Sie lachte, und das steckte an. Bunny lächelte und drückte Chibi-Chibi fest an sich. "Auch wenn ich nicht weiß wer du bist und woher du kommst, du munterst mich doch immer wieder auf! Und dafür danke ich dir!"
 

Die anderen hatten sich mittlerweile von Ami verabschiedet. "Wir müssen langsam mal Hikaru suchen! Wir sollten gehen." Bemerkte Fuu. "Ja klar, kein Problem. Schön daß ihr hier wart!" bedankte Ami sich. Alle verabschiedeten sich noch mal, dann verließen sie die Wohnung. Ami sah noch einige Minuten zur Tür. Dann dachte sie einen Augenblick nach. "Jetzt oder nie.." sagte sie sich und ging zum Telefon. Sie wählte Taikis Nummer. Als es anfing zu tuten, fing sie an zu zittern. Taiki meldete sich, doch Ami legte schnell wieder auf. "Was mach ich nur..." Sie schüttelte traurig den Kopf. Sie nahm den Hörer wieder ab, wollte wählen. Hielt aber inne. "Wenn ich jetzt noch mal ankomme ist das ziemlich blöd.." dachte sie. "Ich bin auch echt zu doof!" Sie knallte den Hörer wieder auf die Gabel und fluchte vor sich hin. "Warum kann ich nicht einfach zu ihm hingehen, hallo sagen und einfach mit ihm reden oder ihm sagen was ich empfinde?? So wie Minako..." Sie seufzte. Dann kam ihr auf einmal eine Idee. "Wenn mir einer helfen kann, dann bestimmt Minako!" Voller Unternehmungsdrang und Hoffnung sprang sie erneut zum Telefon und wählte diesmal Minakos Nummer. Doch es meldete sich niemand. "Mist... sie ist wohl unterwegs. Mit Yaten..." Der Anrufbeantworter ging ran. Ami beschloß nur eine kurze Nachricht zu hinterlassen. "Ruf mich bitte zurück Minako. Ich bin's, Ami! Danke!" Dann legte sie auf und dachte nach. "Mit Yaten... Mina hat es gut..." Wie gern würde sie so locker mit Taiki umgehen wie Minako es mit Yaten tat. "Warum kann ich das nicht?"
 

Nicht nur Minako und Yaten hatten an diesem Nachmittag die Idee, ins Kino zu gehen. "Hey, sieh mal wer da ist!" Minako zupfte Yaten am Ärmel. "Hey, hallo Haruka, hallo Michiru!" schrie sie quer durch den Raum. Alle Leute drehten sich um. Zu letzt auch Haruka und Michiru. "Oh nein.. mußte das sein Minako?" Yaten war alles andere als erfreut. "Du weißt doch wie die auf mich, Seiya und Taiki zu sprechen sind!" ärgerte er sich. "Ach was, irgendwann müßt ihr euch doch auch mal vertragen!" Sie zog Yaten zu den anderen. "Aber glaub nicht daß ich einen auf nett mache!!!" warnte sie Yaten. "Jaja, schon gut..." Minako schien ihm gar nicht weiter zuzuhören. "Hallo Minako!" wurden sie freundlich von Haruka begrüßt. Weniger freundlich erging es Yaten. "Hallo..." Yaten erwiderte dies nur mit einem schiefen Lächeln. "Was macht ihr denn hier?" fragte Haruka Minako. "Einen Film ansehen, was denn sonst..." sagte Yaten genervt. Minako bis sich auf die Zunge und trat Yaten unsanft auf den Fuß. "AUA!! Hey!" beschwerte sich dieser. Haruku überging diesen Kommentar jedoch. "Ich meinte ja auch in welchem Film du Held." Sagte sie eiskalt. Michiru schien die Situation auch nicht besonders angenehm zu sein. Sie und Minako warfen sich verzweifelte Blicke zu. Yaten und Haruka hingegen funkelten sich an was das Zeug hielt, jederzeit bereit zu kontern. Dann schoben sich Michiru und Minako zwischen die Beiden. "Hey, Haruka, unser Film fängt gleich an." "Ja, unserer auch Yaten! Komm!" Immer noch knurrend ließen sich die beiden wegzerren. "Wir sehen uns später." Rief Michiru noch freundlich." "Ja!" rief Minako zurück. "Es wird mir ein Vergnügen sein..." grummelte Yaten noch, wofür er von Minako wieder einen unsanften Tritt kassierte. "Aua!! Hey, Minako, was soll das denn??" "Glaubst du eure Beziehung wird so besser?" "Ganz meinerseits!" schallte es auf einmal von Haruka zurück. Minako sah ihre erziehrische Maßnahme an Yaten vernichtet. "Siehst du..." sagte Yaten triumphierend. "Ich geb's auf! Ihr werdet NIE Freunde!" seufzte Minako. Auch Haruka und Michiru hatten noch Differenzen. "Ihr solltet eure Streitigkeiten langsam mal beilegen." Versuchte Michiru auf Haruka einzureden. "Ach was! Du siehst doch wie sie auf uns zu kommen!" "Du behandelst sie auch nicht gerade freundlicher. Irgendeiner muß den ersten Schritt machen. Mir sind sie auch nicht ganz geheuer, aber wenn Sailormoon und die anderen ihnen vertrauen können, sollten wir das auch. Es könnte noch wichtig sein!" "Ach, daran wird die Welt nicht zugrunde gehen." Winkte Haruka ab. "Vielleicht doch..." Haruka sah auf einmal auf. Michirus Worte hallten in ihrem Kopf noch lange nach. "Vielleicht doch..." ....
 

"Da bist du ja Hikaru! Wir haben dich schon überall gesucht!" Hikaru und Seiya drehten sich um. "Na, hattet ihr Spaß?" fragte Umi neugierig. "Klar! Seiya hat mir die ganze Gegend gezeigt!" strahlte Hikaru. "Schön! Aber wir sollten jetzt langsam gehen." Bemerkte Rei. "Wir haben schließlich versprochen Opa noch zu helfen!" "Okay!" Hikaru löste sich von Seiya, offenbar schweren Herzens. Mokona sprang auf sie zu. Sie fing ihn auf. "Na, hast du mich vermißt?" lachte sie. Dann sah sie Seiya an. "Mach's gut! Hoffentlich sehen wir uns bald wieder!" "Von mir aus gern." sagte Seiya. "Dann macht's mal gut und viel Spaß noch!" Seiya drehte sich um und war verschwunden. Nun stieß Umi Hikaru heftig in die Seite. "Und????" "Was und?" sagte Hikaru unschuldig. "Tu doch nicht so! Du hast es doch voll auf ihn abgesehen!!" grinste Umi. Rei horchte auf. "Naja, er ist total süß und so lieb und nett!! Aber manchmal hatte ich das Gefühl daß ihn irgend etwas beschäftigt. Als ob er Sorgen hat." "Hmm.. wahrscheinlich die Sorge ob er dir gewachsen ist." Grinste Umi herausfordernd. "Haha, sehr witzig!!" ärgerte sich Hikaru. "Komm wir gehen!" Fuu, Umi und Hikaru stapften los. Rei verharrte einen Moment und dachte nach. Sollte sich Seiya wirklich in Hikaru verlieben? Bildete sie sich nur ein daß er Bunny mochte? Oder spielte er ein doppeltes Spiel mit den Beiden? Denn offenbar schien er Hikarus Gesellschaft in vollen Zügen zu genießen... "Rei, kommst du?" rief Fuu plötzlich. Rei wurde unsanft aus ihren Gedanken gerissen. "Äh.. jaja, komme schon!!" sagte sie dann schnell und rannte ihnen nach.
 

Als Minako am Abend zurück war - diesmal zu Hause - eilte sie gleich zum Telefon. Den Anrufbeantworter übersah sie glatt. Sie rief Makoto an. "Makoto Kino." Meldete diese sich. "Mako? Hallo, ich bin es, Minako!! Und???" fragte sie erwartungsvoll. "Was und?" "Na, was hat Bunny gesagt??? Liebt sie Seiya??" "Ich habe sie nicht gefragt." Das traf Minako wie ein Schlag ins Gesicht. "Ich wußte ich hätte es selber machen sollen!!" fluchte sie für sich. "Es ging einfach nicht. Sie.. schien sehr traurig zu sein. Ich wollte sie nicht auch noch damit belasten." "Traurig? Wieso?" "Ich glaube es hat mit Mamoru zu tun." "Vermißt sie ihn etwa wieder???" Fragte Minako entsetzt. Makoto war empört. "MINAKO!! Wie kannst du so von Mamoru reden?? Hast du ihn etwa schon abgeschrieben?" Minako schämte sich. "Nein... aber... eigentlich kommt es mir ehrlich gesagt nicht so vor als ob Bunny sich noch viel aus ihm macht. Sie schreibt ihm nicht mehr und redet auch sonst kaum noch von ihm." "Weil sie ihn vergißt, aus welchem Grund auch immer!" warf Makoto ein. "Ja, aber siehst du? Sie vergißt ihn. Wenn sie sich noch immer soviel aus ihm machen würde wie es sonst immer der Fall war, würde sie ihn dann vergessen? Ihre unendliche Liebe hat die beiden bisher immer wieder zusammengebracht!" Das stimmte allerdings. Makoto sah nachdenklich an die Wand. "Hallo? Mako? Noch da?" "Jaja.... ich glaube ich mach jetzt lieber Schluß! Bis dann." Mako legte auf. "Ja, mach's..." Minako starrte den Hörer an. "Gut..." Sie legte auf. "Einfach aufgelegt... Naja egal, ich geh jetzt schlafen! Muß mich erst mal erholen von diesem sinnlosen Streit zwischen Yaten und Haruka..." Sie gähnte herzhaft und begab sich ins Bad.
 

Bunny hatte ein Glitzern in den Augen. "Es mußt so sein, Chibi-Chibi! Es gibt keine andere Wahl für mich." Sagte sie auf einmal entschlossen zu dem kleinen Mädchen. Chibi-Chibi sah sie fragend an. "Mamoru ist meine wahre Liebe. Ich kann sie nicht einfach so wegschmeißen!" Sie stand auf und setzte sich an ihren Schreibtisch. "Ich darf ihn nicht einfach aufgeben." Sie fing an einen Brief zu schreiben. Ihre Stimme hatte etwas Monotones, Gezwungenes in sich. Chibi-Chibi war total verwirrt und saß auf dem Bett. Bunny schrieb wie in Trance. Sie sah nicht auf, atmete schnell und legte den Stift nicht eine Sekunde aus der Hand. "Du mußt wieder kommen. Es gibt keine andere Lösung. Du mußt wieder kommen, für Crystal-Tokyo, für die Zukunft!"
 

Bunny war über ihre Schreibwut eingeschlafen. Inwzischen war es schon Vormittag. Chibi-Chibi lag auf dem Bett und schlief. Plötzlich klingelte es an der Tür. Sie wachte auf. Verschlafen blinzelte sie vor sich hin. Ihre Mutter würde schon auf machen. Wer sollte sie schon so früh besuchen. Da klopfte es schon an ihrer Tür. "Herein." Sagte sie müde. Die Tür öffnete sich. Bunny drehte sich um um zu sehen, wer es war. "Seiya?" sagte sie dann sehr verwundert. "Guten Morgen." Seiya stutzte. "Hast du nicht geschlafen?" "Doch doch... setz dich..." Seiya sah sie skeptisch an und setzte sich auf das Bett neben die schlafende Chibi-Chibi. Er lächelte sie an und nahm sie zu sich auf seinen Schoß. Bunny sah dem zu. Irgendwie rührte sie das. "Bunny?" "Was??" Bunny erschrak als ob sie sich ertappt fühlte. "Was hast du denn die ganze Nacht gemacht? Du siehst so fertig aus!" "Ich.. habe einen Brief geschrieben." Sagte sie dann. "An Mamoru." Fügte sie schnell noch hinzu. "Mamoru?" Seiya versuchte seine Überraschtheit zu verbergen. "Aber... wieso schreibst du ihm auf ein mal wieder?" "Ich habe nachgedacht." Sagte Bunny bestimmt. "Ich muß für die Zukunft von Crystal-Tokyo und der Menschheit kämpfen. Und das geht nur mit Mamoru. Schließlich sind wir beide zusammen dazu bestimmt, die Welt zu beschützen und darüber zu wachen." schloß sie ihren Vortrag wie gelernt. Seiya starrte sie fassungslos an. "Wie... wie kommt es zu dieser plötzlichen Sinneswandlung? Gestern hast du noch gesagt er würde dich nicht interessieren?" Seiya schmerzten diese Worte. "Es ist so. Mein Entschluß steht fest. Ich darf Mamoru nicht aufgeben. Es ist das Beste für die Erde." Sagte sie wieder so monoton und gefühllos. "Na... dann will ich dich nicht weiter aufhalten..." Seiya stand auf. Er legte Chibi-Chibi wieder auf das Bett und wartete, ob sie ihn nicht doch zurückhalten wollte. Doch nichts dergleichen geschah. "Na dann... bis bald..." Er wollte eigentlich noch ,Schätzchen' sagen, doch in Anbetracht der Umstände lies er das doch lieber und ging aus dem Zimmer. "Wiedersehen..." jetzt war wieder ein Anflug von Traurigkeit in Bunnys Stimme. Als Seiya weg war schlug sie die Hände vor den Kopf und fing an zu weinen. "Ich muß die Erde retten!"

Seiya blieb noch einen Moment vor Bunnys Fenster stehen und dachte nach. "Diese gefühllose Art paßt überhaupt nicht zu ihr. Irgend etwas stimmt da nicht... Aber wenn sie sich nun doch an Mamoru erinnert... ist es vielleicht das beste für alle. Wie sie sagte..." Dann senkte er den Kopf und ging nach Hause.
 

Minako gähnte. "Man, hab ich gut geschlafen!" fröhlich sprang sie aus dem Bett. "Lalala..." sang sie vor sich hin. "Hm...haben die Threelights nicht heute nen' Auftritt?" überlegte sie laut. Dann bemerkte sie auf einmal das Licht an ihrem Anrufbeantworter. "Oh, den hab ich gar nicht bemerkt." Sie ging hin um ihn abzuhören. "Oh, Ami! Sie muß gestern schon auf meinen Anruf gewartet haben..." Minako machte sich Vorwürfe nie auf den Anrufbeantworter zu achten. Dann wählte sie schnell Amis Nummer. "Mizuno?" "Hi Ami! Tut mir leid, aber ich habe den Anrufbeantworter jetzt erst abgehört!" "Macht doch nichts!" "Also, was kann ich für dich tun?" fragte Minako neugierig. Ami sagte nichts. "Ami?" "Ja... kannst du herkommen? Ich möchte darüber nicht am Telefon sprechen." Bat Ami. "Klar, kein Problem! Ich geh gleich los!" "Danke!" "Nichts zu danken! Bis gleich!" Minako legte auf und zog sich um. "Bin ja mal echt gespannt was Ami auf den Herzen hat. Geht bestimmt um Taiki!" Minako grinste. Dann schnappte sie sich noch schnell ein Brot und lief hinaus.
 

Auch Bunny war schon wach. Sie hatte wieder einmal nicht sehr gut geschlafen und ihr Kopf tat ihr schon wieder so weh. "Man... möchte echt mal wissen woher das kommt..." Dennoch riß sie sich zusammen. Sie wollte den Brief für Mamoru einwerfen. An der frischen Luft ging es ihr ein wenig besser, Chibi-Chibi war bei ihr. "Oh man..." stöhnte sie. "Hallo Bunny! Hallo Chibi-Chibi!" Bunny sah auf. Es war Hikaru. "Hikaru? Morgen. Was machst du denn so früh hier? Und alleine?" fragte Bunny. "Ich habe mich freiwillig gemeldet Brötchen zu holen." Lächelte sie. Sie schien sehr fröhlich zu sein. Bunny lag eine Frage auf dem Gewissen, aber sie konnte sie einfach nicht stellen. "Na... dann mal viel Spaß... Grüß die anderen von mir, okay?" "Ja.." Hikaru sah Bunny verwirrt an. Sie sah so nachdenklich aus. "Was machst du denn?" fragte Hikaru dann. Bunny wedelte mit dem Brief. "Einen Brief einwerfen... für meinen Freund." Sagte sie dann. Hikaru sah auf. "Achso. Na dann mach's gut! Wir sehen uns!" Hikaru lief weiter. Bunny blieb noch einen Augenblick stehen und sah den Brief an. "An meinen Freund..." wiederholte sie leise. Dann ging auch sie weiter.
 

Minako war gerannt wie eine Irre und nun bei Ami, die sie aufforderte hereinzukommen. "Das ging aber schnell." Sagte Ami. "Hab mich extra beeilt! Du tust doch sonst nicht so geheimnisvoll, scheint also wichtig zu sein!" grinste Minako. "Ja also... willst du nicht erst mal was trinken?" versuchte Ami ihr Anliegen vorauszuschieben. "Nein danke, ich bin viel zu neugierig! Also schieß los!" Ami setzte sich, ebenso Minako. "Naja... du... ich..." Ami stotterte sich einen zurecht. Minako legte den Kopf schief. "Ja also ich... äh..." "Es geht um Taiki stimmt's?" sagte Minako plötzlich. Ami sah erschrocken auf. "Äh.. ja, woher weißt du?" fragte Ami verwundert. Minako lächelte. "Na, wenn du schon so anfängst... Du hast doch sonst nicht solche Probleme mit der Sprache rauszurücken. Worum geht es denn jetzt genau?" Ami war irgendwie erleichtert, daß Minako ihr Problem schon erahnte. "Ich weiß einfach immer noch nicht was ich tun soll. Ich würde gerne so sein wie du. Ich meine, du bist einfach zu Yaten hingegangen, du bist nicht sprachlos wenn er da ist. Wenn Taiki in der Nähe ist kann ich höchstens von irgendwelchen Themen reden, die nichts mit dem Privatbereich zu tun haben, sonst fange ich sofort an zu stottern. Und wenn eine Situation kommt, in der ich mit ihm alleine bin, weiche ich immer aus." Ami sah traurig aus. "Schon gut Ami, ich verstehe was du meinst. Naja, so leicht war es für mich auch nicht, an Yaten ranzukommen. Vor allem bei ihm, wo er doch immer so genervt und launisch ist. Glaub mir, ich hatte Herzrasen bis zum Abwinken!" "Du? Das kann ich mir gar nicht vorstellen." Ami winkte ab. Die selbstbewußte Minako Herzrasen? Das war unmöglich. "Oh doch. Es mag zwar so wirken als hätte ich damit kein Problem, aber in Wirklichkeit sterbe ich tausend Tode. Das ist alles eine Sache des Schauspielens. Es darf nur keiner merken was für Bammel du hast." Grinste Minako. "Das hört sich so leicht an..." Ami seufzte. "Sowas könnte ich nicht." "Also, du möchtest wissen was du machen sollst, richtig?" "Naja... schon." "Ich glaube nicht, daß Taiki dir abgeneigt ist. Er mag dich. Und zwar so wie du bist. Wenn er da ist, benimm dich einfach wie immer, stell dir einfach vor, ich würde dir gegenüberstehen!" Ami dachte einen Moment nach. "Du?" "Ja, ganz einfach. Dann wirst du lockerer." Minako dachte nach. "Hm.. vielleicht würde es dir helfen, wenn es auch eine aufgelockerte Atmosphäre ist... Ich hab da so eine Idee..." Ami sah Minako fragend an. "Darf ich mal telefonieren?" fragte Minako dann. "Ja, sicher." Minako schnappte sich das Telefon und wählte eifrig. Ami sah ihr gespannt zu. "Hey, morgen Yaten! ... Wie du schläfst noch? Na dann wird es ja höchste Zeit daß du aufstehst! Ich hab mal ne Frage! Ihr habt doch heute Abend ein Konzert, richtig? ... Wunderbar. Ich hätte da ne ganz tolle Idee! Wir könnten doch nach dem Konzert noch alle irgendwohin gehen! Ein bißchen Fete machen, was hälst du davon? ... Alles was ich will? Super! Dann ist das ja geregelt! Und sag Taiki und Seiya Bescheid, okay? Tschüssi!" Minako legte wieder auf. Sie grinste Ami an und erwartete einen Kommentar. "Na?" "Öh...." Ami schien zu keinem Kommentar in der Lage. "Keine Angst, ich wird schon dafür sorgen daß ihr euch mal ungestört unterhalten könnt!" Aufmunternd sah Minako Ami an. Doch Ami schien die ganze Sache noch nicht ganz koscher zu sein. "Ich sag den anderen auch noch Bescheid. Dann wird das wirklich noch ne Party, ist doch gut, oder?" Ami konnte sich Minakos Begeisterung nicht so ganz anschließen. Irgendwie hatte sie das Gefühl daß diese Aktion mehr eine Supersache für Minako war als für sie. Sie war ja eher nicht so der Party-Mensch. "Naja... versuchen können wir's ja..." gab sie sich schließlich geschlagen. "Super! Dann bis heute Abend! Wir sehen uns auf dem Konzert!" Minako klopfte Ami noch kurz aufmunternd auf die Schulter und ging dann. Die Tür schlug zu. Ami überlegte noch einen Moment. "Na das kann ja heiter werden...."



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