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Forbidden Love (Seiya/Usagi)

von

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Forbidden 1

Forbidden Love

Autor: Sayuri-P aka seiya koibito

Genre: Romantik, Drama, Shoujo-Ai

Pairing: Seiya/Usagi
 

Forbidden 1
 

"Starlights! Herzlich Willkommen!", begrüßten uns die Inner Senshi dieses Planeten herzlich, indem sie uns umarmten und die Hände schüttelten. Sie lachten uns entgegen und erzählten uns, wie aufgeregt sie gewesen waren, als sie unsere Nachricht bekommen hatten, dass wir sie besuchen kommen wollten. Es war beruhigend sie wohlauf zu sehen, obwohl auch ihre Gesichter an Ernsthaftigkeit zugenommen hatten. Doch die für mich wichtigste Person fehlte.

Die Inner Senshi geleiteten uns einen kühlen Gang entlang zu unseren Gästezimmern, zeigten uns die wichtigsten Gasträume wie Küche und Toilette. Danach führten sie uns in einen Speisesaal, in dem inmitten ein reichlich gedeckter Tisch stand. Wir setzten uns und einige Minuten verstrichen bis sich eine schwere weiße Holztür öffnete, durch die vier weitere Personen schritten. Ich war so bezaubert von ihrem Anblick, dass ich gar nicht bemerkte, dass sich die anderen erhoben hatten und sich respektvoll verbeugten. Ich musste wie ein Idiot aussehen, wie ich da als einzige saß und meinen Mund weit aufgerissen hatte.

Usagi, oder besser gesagt, Queen Serenity sah unwerfend aus. Ihre Haut hatte eine Färbung von Elfenbein angenommen, ihre Haare waren nun glänzend weiß und reichten fast bis zum Boden, ihre Augen waren glasig blau und ihr weißes Kleid mit goldenen Kettchen schleifte etwas hinter ihr auf dem Boden her. Doch auch wenn sie eines ihrer lieblichen Lächeln auf den Lippen trug, bemerkte ich eine unglaubliche Belastung in ihrem Gesicht.

Neben ihr standen drei weitere Senshi. Einer von ihnen hingen dunkelblonde Haarstränen wild ins Gesicht und ihre smaragdfarbenen Augen starrten mich prüfend an. Neben ihr hatte ihre Partnerin mit grünlich bis türkisen Haaren sich an ihren Arm eingehakt und auf ihren Lippen formte sich ein amüsiertes Grinsen. Die dritte und letzte Senshi durchbohrte uns Starlights mit feuerroten Augen, als wüsste sie mehr über uns als wir es selbst taten.

Meine beiden Freundinnen und die anderen Senshi setzten sich wieder auf ihre Stühle und rückten sie näher an den Tisch. "Du hast es versaut, Seiya.", meinte Yaten mit einem frechen Grinsen und kicherte gehässig.

"Und wenn schon.", grinste ich zurück. "Wenigstens habe ich genug Aufmerksamkeit auf mich gelenkt, als ich noch Zeit dazu hatte. Das war ein Auftritt, was?"

"Du hast dich auf jeden Fall wieder direkt beliebt gemacht bei unseren drei liebsten Freunden hier.", Taikis Kopf nickte zu Haruka, Michiru und ... ah ... wie hieß die braungebrannte Frau, die neben Aino-san saß? Mir fiel auf, dass ich sie noch nie in ihrer menschlichen Form kennen gelernt hatte.

Das Stimmengewirr hatte angefangen. Fragen über Fragen, die hauptsächlich Taiki beantwortete. Ich war ihr dankbar dafür, denn mir war im Moment nicht wirklich nach Unterhaltungen mit diesen verrückten Mädchen, oder nun Frauen, denn ich konnte es kaum abwarten Usagi alleine zu sprechen. Merkwürdigerweise war auch sie sehr still und sprach kaum ein Wort, als ich hin und wieder verstohlen zu ihr hinblickte. Fast vorsichtig aß sie von ihrem Teller, ihre Hände hielten elegant ein Messer und eine Gabel. Sie sah sehr zerbrechlich aus, fast wie Porzellan, ihre Augenlider zeigten beim Essen hinab, und doch konnte ich immer noch diese Belastung in ihren Augen sehen, verschleiert von dunklen Wimpern.

Bald hatten wir zuende gegessen und jeder von uns erhob sich. Die Inner Senshi verließen zuerst den Saal und auch Taiki, Yaten und ich wollten uns entfernen als wir plötzlich eine sanfte Stimme vernahmen. "Seiya, Taiki-san, Yaten-san." Wir drehten uns um, um eine lächelnde Usagi wenige Meter von uns entfernt zu sehen. Ich bemerkte, wie auch ich an zu lächeln begann und auf sie zuschritt, doch bevor ich sie erreichen konnte, schritt Haruka mir entgegen. Usagi hielt sie jedoch am Arm fest und nickte ihr zu: "Es ist schon gut. Ich möchte alleine mit ihnen reden." Die Senshi des Windes blickte ihre Königin für einige Sekunden an und nickte letztendlichst: "Jawohl, O-hime-sama."

Sobald die Outers aus der Tür geschritten waren, verbeugte sich Usagi kurz vor uns und ihre langen Zöpfe fielen ihr über die Schultern. "Entschuldigt, aber sie ist im Hinblick auf euch immer noch ziemlich misstrauisch. Ich freue mich aber sehr, euch wieder auf diesen Planeten begrüßen zu dürfen."

Ich schenkte Usagi einen skeptischen und prüfenden Blick. Oh Gott! Wie sehr hatte sie sich verändert, allein schon wie sie sprach könnte einen vermuten lassen mit einer komplett anderen Person zu sprechen. Aber dies vor mir war tatsächlich Usagi und niemand anderes.

"Odango ...", mir fiel meine Wortwahl erst auf, nachdem ich den mir gewohnten Spitznamen für sie schon über die Lippen gebracht hatte. Ihr Blick verriet, dass sie nicht mit diesem Namen gerechnet hatte, und um ehrlich zu sein, ich selbst bereute es, ihn benutzt zu haben. Doch nach einiger Zeit formte sich wieder ein Lächeln auf ihren Lippen.

"Ihr habt euch sehr verändert, Starlights. Lasst euch ansehen!", sie beäugte uns sorgfältig. "Kaum zu glauben, dass ihr wirklich die Boygroup von damals seid. Ihr wirkt so ... weiblich."

"Das liegt vielleicht daran, das wir es sind.", meinte Yaten sarkastisch, die keine Anstalten machte sich vor dieser Person zu benehmen oder behutsam auszudrücken.

"Ihr habt Euch aber auch sehr verändert, O-hime-sama.", Taiki verbeugte sich leicht. Es überraschte mich keineswegs, dass es ihr leicht fiel, sich umzustellen und die neue Usagi zu akzeptieren und gleichermaßen zu respektieren.

Ich fühlte mich unbehaglich in Usagis Gegenwart. Ich kam nicht damit zurecht, dass sie sich so förmlich verhielt, uns aber trotzdem wie alte Freunde behandelte. Würde sie mich auch so behandeln? Mich, Seiya, die damals immer für sie da gewesen war, die ihre Liebe für dieses Mädchen gestanden hatte? Eines wusste ich; Ich wollte hier erst einmal heraus, denn ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Hatte ich denn wirklich geglaubt, dass alles wieder so wie vorher werden könnte? War ich wirklich so naiv gewesen?

"Entschuldigt uns nun bitte. Wir sind sehr müde von der Reise.", entschuldigte Taiki sich für uns und mir war, als hätte sie meine Unbeholfenheit gespürt. "Ich habe gehört, dass es heute Abend einen Ball geben soll?"

Usagi nickte, ihre ozeanblauen Augen wanderten von Taiki zu Yaten und letztendlichst zu mir. "Ich erwarte euch dort."

Ich war enttäuscht. Die Begrüßung war nicht nach meinen Vorstellungen abgelaufen, doch was hatte ich von einer Königin erwartet? Dass sie und lachend um die Hälse fällt? Ganz besonders mir? Dies war lächerlich. Unser Stand war nicht mehr der gleiche. Usagi war nun Königin über die Erde - nein, über die ganze Galaxie und ich war nur eine fremde Senshi von einem entfernten Planeten. Nichts würde wieder so sein, wie es vor sieben Jahren gewesen war.
 

Es war später Nachmittag geworden und die Sonne stand goldgelb am Himmel, ihre weichen Sonnenstrahlen durchströmten mein Zimmer in hellem Glanz. Ich lag in meinem Bett, wo ich seit Stunden verzweifelt versucht hatte irgendwie Ruhe zu finden, doch tausend von Gedanken durchschwirrten immer und immer wieder in meinem Kopf. Plötzlich klopfte es an meiner Tür und zwei Dienstmädchen traten scheu herein. Eine von ihnen ähnelte der früheren Usagi und ich hätte gelächelt, weil sie so süß in ihrem Dienstmädchenoutfit aussah, aber stattdessen überkam mich ein kaltes "Was wollt ihr?".

"Entschuldigen Sie, aber die Königin bat uns Sie einzukleiden.", das andere Mädchen verbeugte sich schüchtern und murmelte ein "Sumimasen".

Ich seufzte und stand widerwillig auf. Mein T-Shirt, das ich heute trug, war bereits total zerknüllt, meine Hose hing mir bereits tiefer als sie sitzen sollte, meine zerstrubelten Haare machten den Eindruck auf die beiden Mädchen wahrscheinlich auch nicht besser. Aber dies war mir vollkommen egal. Mit einer Handgeste auf den Gang hinaus baten mich die Mädchen heraus und ich schlurfte unwillkürlich an ihnen vorbei.

Nach einiger Zeit blieben wir vor einer Tür stehen, die von einem der Mädchen vorsichtig geöffnet wurde. "Seiya-sama ist jetzt da, Madam." Wir traten herein und ich erblickte vor mir eine hübsche Frau mit langen violettem Haar. Hinter ihr stand ein Modeständer, auf dem ein asiatisches weißes Kleid mit roten und goldenen Verzierungen hing. Es war Ärmellos und an beiden Seiten der unteren Hälfte, nämlich ein kleines Stück unter der Hüfte beginnend, hatte es Schlitze, die Aussicht auf die Beine gaben. Mann, wie ich solche Kleider hasste! Unpraktisch, auffällig, unbequem in der Hinsicht, dass man sich nicht hinsetzen konnte, wie man wollte. Doch was blieb mir anderes übrig, als mich auf den Potest zu stellen und mir von diesen ach so unschuldigen Dingern die Kleider vom Leib reißen zu lassen und mich in dieses enge Teil quetschen zu lassen. Ach, und diese violetthaarige Frau war gar keine Frau - sie war eine Transe in einem Frauenkleid. Konnte es eigentlich noch besser kommen?

Nach einer halben Stunde war ich dann endlich fertig. Meine Haare waren hochgesteckt worden, meine Augenlider und Lippen bemalt mit hellen Rosatönen. Hätte ich jemanden erzählt, dass ich mich damals als ein Junge ausgegeben hatte, sehr erfolgreich darin gewesen war, denn die Mädchen waren mir in Scharen hinterher gelaufen, und dass ich selbst heute nichts dagegen hatte, mich als ein Mann auszugeben, hätte man mir wahrscheinlich jetzt den Vogel gezeigt und mich für eine Lügnerin erklärt. Und ja, ich würde sogar zugeben, dass ich ab und zu sogar gern eine Transe spielte. Was war schon dabei? Schließlich war ich eine Frau, die eine andere Frau liebte. Ich hatte keine Probleme dies zuzugeben. Doch würde man mich so sehen, wie ich jetzt aussah, hätte man mich für eine Vollblutshete abgestempelt.

Der Ball begann schon am frühen Abend in einem riesigen Saal, der großzügig geschmückt und ausreichend beleuchtet war. Die einzige gute Aussicht auf diesem Ball? Oh ja, die reich gedeckten Tische mit Essen. Meine Augen schweiften umher und erfassten nach einiger Zeit ihre. Usagi stand nicht weit entfernt an einer Treppe, neben ihr stand 'Mamo-chan', oder sollte ich besser sagen; der König dieses Planeten? Wie auch immer er sich schimpfen mochte, ich spürte eine Welle Eifersucht in mir aufkommen nur als ich die beiden nebeneinander stehen sah. Doch als sie mir fröhlich entgegenlächelte und sich zu mir winkte, konnte ich nicht anders als zurückzulächeln, egal welchen Schmerz ich auch verspürte. Ich trat auf das Paar zu und verbeugte mich kurz.

"Freut mich Sie wiederzusehen, Seiya-san.", Mamoru streckte mir die Hand entgegen, die ich kurz schüttelte und ihm versicherte, dass die Freude ganz meinerseits sei. Und wie ...

Dann drehte er sich zu Usagi und entschuldigte sich für einige Minuten, die er weg musste. Ich hatte nichts dagegen, sollte er doch verschwinden und uns alleine lassen. Obwohl 'allein' nicht das richtige Wort zu sein schien, als ich ein weiteres Mal meinen Blick durch den prallgefüllten Saal schweifen ließ. Ich blickte wieder auf sie herab, um zu bemerken, wie ihre eigenen Augen schnell von meinen wichen. Irgendetwas verbarg sie.

"Was ist los?", meinte ich besorgt und mein Blick wich nicht von ihren abgewandten Augen. Ihr Kopf erhob sich und sie schüttelte lächelnd ihren Kopf. "Es ist nichts. Du glaubst nicht, wie froh ich bin dich nach so langer Zeit wiederzusehen. Zu sehen, dass es dir gut geht." Aber es ging mir nicht gut. Ich fühlte mich fehl am Platze, ich fühlte mich regelrecht minderwertig in ihrer Gegenwart ... Einfach nicht gut genug für sie. Und ich konnte nicht länger diesem Verlangen widerstreben sie in meine Arme zu nehmen und ihr auf die Stirn zu küssen, aber natürlich war dies unmöglich. Seitdem ich realisiert hatte, dass sie mir niemals eine Chance geben würde - und oh! Dies hatte ich wirklich gehofft bevor ich hierher kam, obwohl ich von ihrem Schicksal und ihrer Bestimmung als Königin gewusst hatte -, hatte sich eine tiefe Leere in meinem Magen gebildet. Wie konnte ich nur so blöd sein!?

Ich drehte mich abrupt um ohne auf ihre Rufe zu hören. Ein zweites Mal an diesem Tag verspürte ich diese Leere und wollte auf keinen Fall mit ihr unter einem Dach sein. Ich konnte es einfach nicht. Damals hätte ich wahrscheinlich alles daran gesetzt ihr hinterher zu laufen, um einfach nur in ihrer Nähe zu sein. Doch die Dinge hatten sich verändert, nichts war mehr so wie es mal gewesen war.

Meine Füße hatten mich in den königlichen Garten getragen und ich fand mich vor einem plätschernden Bach wieder, der hellschimmernd zu einem Rosenbeet floss. Die Sonnenstrahlen spielten mit den Wellen und jedes Mal, wenn sich das Wasser etwas wölbte, entstand ein Lichterspiel. Ich blinzelte in die Sonne, die langsam rotgelb unterging, dann haftete mein Blick wieder auf dem Bach und ich verspürte eine große Lust meine Schuhe auszuziehen und hinein zu waten. Der Saum meines Kleides schwamm hin und her, denn ich hatte keine Anstalten gemacht es mit den Händen hochzuziehen und trocken zu halten. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir und ich drehte mein Gesicht langsam wieder dem steinigen Weg zu und schaute über meine Schulter hinweg.

"Es steht dir wirklich ausgezeichnet.", Usagis Gesicht strahlte wieder in einer fleischigeren Farbe als ihre neuen Elfenbeinhaut. Ich wendete mein Gesicht wieder den Bäumen auf der anderen Seite zu, versuchte so gut wie möglich abweisend zu ihr zu sein wie es ging. Wie ich mich selber kannte, tat ich dies nur, um mich gegen die Sehnsucht und das Verlangen abzuhärten, wollte kaltherzig herüber kommen, um nicht selbst verletzt zu werden. Ja, umso mehr sie mich nicht wiedererkannte, desto weniger lief ich Gefahr mich ihr hinzugeben und schwach zu werden. Denn ich erkannte mich selbst nicht wieder.

"Ich habe das Kleid extra für dich anfertigen lassen. Ich war mir sicher, dass es dir stehen würde.", auch wenn sie versuchte mit ihrer liebevollen Stimme erfreut herüberzukommen, so wusste ich doch an ihrem Tonfall, dass ihre Stimme kurz vorm Beben war.

"Was willst du von mir?", ich wirbelte etwas herum, um ihr verärgert in die Augen zu sehen. Ich war plötzlich aus irgendeinem Grund missgelaunt und ließ es Usagi auch deutlich spüren. "Willst du dich mit mir über das Kleid unterhalten oder bist du hierher gekommen, um dich bei mir auszuheulen!?" Ich war selbst erschrocken wie wütend ich klang, deswegen stufte ich meine Stimme wieder ab und fuhr in einem ruhigen Tonfall fort: "Ich kenne dich, Usagi - vielleicht mehr als jeder andere, auch wenn wir uns jahrelang nicht gesehen haben, so weiß ich doch, dass du dich hier nicht wohlfühlst."

Ihr Gesicht spiegelte Erschrockenheit und Überraschung wider. Langsam verzerrte sich ihr Gesicht und Tränen glitzerten in ihren Augen. "Seiya ... Ich ..." Sie trat ein paar Schritte auf mich zu, um dann schnell auf mich zuzulaufen und sich in meine Arme zu werfen. Zögernd erwiderte ich die Umarmung, ihr Kopf verbarg sich in meine Schulter, Tränen sickerten durch den seidigen Stoff meines Kleides und ihr heißer Atem wurde stoßweise an mein Schlüsselbein gepumpt. Meine Lippen waren plötzlich unglaublich trocken. "Was ist passiert?", fragte ich sie sanft und ich sah wie der Saum ihres weißen Kleides mit meinem eigenen im Wasser tanzte. Sie schwieg. Und aus irgendeinem Grund war ich nicht mehr sauer auf sie wie zuvor, sondern ließ sie verständnisvoll schweigen. Doch warum war ich zuvor so wütend auf sie gewesen? Weil ich mich von ihr ungerecht behandelt fühlte.

"Warum?", brachte ich auf einmal über meine Lippen ohne es selber zu bemerken. "Warum hast du dich nicht ein Mal in diesen Jahren bei mir gemeldet?" Sie hob ihren Kopf etwas an, schaute mir aber nicht in die Augen. "Und was ist mit dir?"

"Ich habe dir geschrieben.", sagte ich und fasste sie bei den Schultern. "Aber du hast nie geantwortet." Ich versuchte Blickkontakt mit ihr herzustellen, doch sie wich meinen Blicken gekonnt aus. Sie hatte meine Briefe bekommen, das wusste ich nun. "Warum hast du nicht geantwortet? Und warum siehst du mir nicht in die Augen?", fragte ich flüsternd und ein Kloß bildete sich in meinem Hals. "Odango ..."

"Ich konnte nicht.", auch ihre Stimme war nur noch ein Flüstern und an ihrem Ausdruck im Gesicht erkannte ich, dass ich nicht nachzufragen brauchte, warum sie dies nicht konnte, denn sie würde mir unter keinen Umständen antworten.

"Hast du nicht ein Mal an mich gedacht? Bin ich dir denn überhaupt kein bisschen wichtig?", nun war ich es, die ihren Blick mied und mein Griff an ihren Schultern wurde schwächer bis ich die Arme ganz sinken ließ. "Damals bin ich immer für dich da gewesen, auch wenn ich eigentlich keine Zeit hatte. Ich habe dich zum Lachen gebracht, dir in schweren Zeiten zur Seite gestanden, dich beschützt ...", Tränen stiegen in meine Augen, und obwohl ich sie stark bekämpfte, bahnten sie sich ihren Weg in meine Augenwinkel.

"Seiya ...", ihre sanfte Stimme stieg mir abermals in die Ohren. Als ich ihr schließlich doch ins Gesicht sah, erkannte ich, dass sie weinte. "Liebst du mich wirklich so sehr? Selbst jetzt noch, wo du ...", stammelte sie heiser.

Ich starrte sie gebannt an und verstand, dass sie schon damals begriffen hatte, dass ich sie liebte. Hatte sie die Dumme gespielt nur um nicht mit meiner Liebe für sie konfrontiert zu werden? Meine Lippen bewegten sich langsam, und zuerst fühlte es sich an als könne ich keinen Ton heraus bekommen. Dann ein: "Ja, selbst jetzt noch." Es schmerzte und brannte in meiner Brust. Nur diese vier Wörter vermochten dazu, einen stechenden Schmerz in meiner Brust zu spüren.

"Gomen ne ...", war das einzige, was ich zu hören bekam. Und dann fuhr sie nach einer Weile des Schweigens fort: "Vielleicht war es doch keine so gute Idee, dass du gekommen bist." Ich starrte sie weiterhin an und nickte nach einer Weile. Ja, vielleicht verursachte unser Treffen uns beide nur Schmerzen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging ich an ihr vorbei, stieg aus dem Bach, nahm meine Schuhe und ließ sie hinter mir.

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Sumimasen = Entschuldigung
 

Eigentlich wollte ich die Geschichte ja nicht in einzelne Kapitel unterteilen, sondern sie in einem Stück lassen, aber dann hätte es wahrscheinlich zu lange gedauert bis ich sie hätte hochladen können. Also bescher ich euch die Story in Kapiteln. Ist vielleicht auch besser so. ^_^

Ist euch aufgefallen, welcher Animechara einen Gastauftritt hatte? Jawolle, Nuriko. X3 Wär hätte Seiya besser zurechtstylen können als Nuriko, häh? >_<

Und ich will Seiya unbedingt in diesem Kleid zeichnen!! Ich hab zwar schon eine Skizze fertig, aber ich mag das Pic noch nicht sonderlich. Vielleicht ändere ich es noch mal um oder zeichne ein ganz neues Pic mit Full-Body-View. XD

Ach ja, und die Szene mit dem Bach kam bei mir letzens in einem Traum vor und ich wollte sie unbedingt in die Fan Fiction einbringen. Seiya mit nem asiatischen sexy Kleid und nackten Füßen in nem glitzernden Bach stehenend und über ihre Schulter blickend - ist diese Vorstellung nicht geil? XDD Okay, ich übertreibe mal wieder. (._.)

Ich hoffe auf jeden Fall, dass euch dieses Kapitel gefällt. Kommis sind immer erwünscht. ^_____^



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2006-02-14T23:54:48+00:00 15.02.2006 00:54
Die Geschichte kannt ich noch garnicht!
Herr Gott im Himmel (<-ähm ._.), wie toll sie ist!! Q//Q
Mir kamen irgendwie beinahe die Tränen.
Aber Ist sie etwa... zu Ende? óò
Das wäre einfach zu heftig für mich.
Damit kann ich nicht leben, ich kann nicht mehr schlafen
~okee, bissl überreagier XD~
Aber, das ist einfach zu traurig ;___;

Du bist jemand, der Ideen in einem wunderschönen
Schreibstil, umsezten kann! Ich bewundere das sehr!
Ein Omega-Lob an Sayuri-P-sama!
Von: abgemeldet
2005-07-24T18:59:57+00:00 24.07.2005 20:59
mensch, ich bin so ein weichei -_-" jetzt heul ich schon bei sowas (memo an mich: aufhören wein zu trinken)
fazit für dich: schreib schnell weiter. denn die ff hat potenzial. sie ist schön geschrieben und geht toll auf die gefühle der charaktere ein. klasse!!! ^^
Von: abgemeldet
2005-07-21T15:41:40+00:00 21.07.2005 17:41
Wird immer besser^.^.
Seiyas Gefühle und Gedanken hast du besonders gut beschrieben. Man fühlt richtig mit ihr mit.

Bis zum nächsten Kommi,
Reya
Von:  Xell
2005-07-20T21:17:04+00:00 20.07.2005 23:17
Gefällt mir. ^^
Von:  saspi
2005-07-20T12:36:03+00:00 20.07.2005 14:36
hi!!!
klasse kappi, schreib schnell weiter binh gespannt weis weiter geht.
bye
Von:  Cat-Girl48
2005-07-20T10:55:35+00:00 20.07.2005 12:55
Echt tolles Kapitel
Hätte nicht gedacht das Starlight so reagiert.
Schreib schnell weiter bin gespannt wie es weiter geht;-)
Von: abgemeldet
2005-07-20T09:32:29+00:00 20.07.2005 11:32
also mir gefällt die geschichte bis jetzt sehr gut und ich hoffe es geht schnell weiter,sag mir dcoh bitte per ens bescheid

Angel


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