Zum Inhalt der Seite

Joey's Unfall

Joey x Seto
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tränen und Wünsche

Kapitel 4 - Tränen und Wünsche
 

"So... du willst mir also wieder widersprechen? Was fällt dir eigentlich ein?! Du bist nur mein verkümmerter Sohn, der es zu nichts bringt! Von mir aus hättest DU sterben können. Aber es trifft ja immer die, die man liebt. Oh, meine arme Aril. Und Serenity... Und du! Du lebst!! Hätte dieser reiche Schnösel dich nicht überfahren können? Dann wär ich dich jetzt los! Am liebsten würde ich dich auf die Straße setzen, aber dann müsste ich wegen dir ins Gefängnis. Und das werde ich nicht, nicht wegen dir! Ich freue mich schon auf den Tag, an dem zu 18 wirst. Dann schmeiß ich dich hier raus und du kannst sehen wo du bleibst!" "Aber, Vater. Ich kann doch nichts dafür das... das Mutter und Aril..." "Ruhe! Du hast nichts zu sagen! Mach einfach das du verschwindest." "Vater! Hör mir doch zu..." KLIRR! Joey's Vater hatte ihn in die Glasvitriene gestoßen. Keuchend blieb er sitzen. Alles drehte sich. Joey blickte auf seine Arme: aufgeschnitten. So einfach zu verletzten, so schwer zu heilen... Warmes Blut bahnte sich über seine Arme, seine Hände, seine Finger. Alles wurde schwarz...

"MOKUBA!" "WAS?" Joey wurde allmählich wach. Verwirrt sah er seine Hände an und fuhr sich über die Stirn. Sie war schweißnass. Erschöft ließ er seine Hand zurück auf seinen Bauch sinken. "Alles nur ein Traum...", flüsterte er leise zu sich. 'Nein...die bittere Wahrheit...', dachte er den Satz zu ende. Er blickte zur Seite. Kaiba war wieder einmal vor ihm aufgestanden. Unwillkürlich stahl sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. "Mokuba!" Joey sah zur Tür. Im Gang konnte er die Stimme von Kaiba hören. "Mokuba, ich warne dich! Geh endlich zur Schule! Du kommst noch zu spät! Mokuba, nicht!!" Mit einem plötzlichen Ruck wurde die Tür aufgerissen. Und hereinkamen: ein sturer Mokuba und ein ziemlich fertig und wütend aussehender Seto. Dieser blieb stehen und musterte Joey. "Siehst du, jetzt hast du ihn auch noch geweckt!" "Nö, du schreist doch die ganze Zeit rum...", erwiderte Mokuba und ging zu Joey. Vor seinem Bett blieb er stehen und sah ihn an. 'Was geht denn hier ab?...', fragte Joey sich und sah zu Kaiba. Dieser schüttelte nur den Kopf. "Wer hat dir nur beigebracht so stur zu sein?" Mokuba grinste ihn an:"Na du." Kaiba wollte etwas erwidern, verkniff es sich aber. Mokuba sah wieder zu Joey und fragte ihn:"Sag mal... li..." "MOKUBA!", schrie Kaiba. Joey zuckte zusammen. Er wusste das Kaiba ausrasten konnte, aber das er so laut dabei werden konnte... Mokuba sah seinen großen Bruder genervt an:"Was denn?! Ich will ihn doch nur fragen. Du gibst mir ja keine Antwort..." "Und das aus gutem Grund." "Achja und aus welchem bitteschön?" "Es geht dich nichts an!" "Achja?" "Ja! Und jetz raus hier. Er braucht Ruhe." Kaiba ging zu Mokuba und sah ihn auffordernd an. Mokuba seufzte. Dann blickte er noch einmal in Joeys Gesicht. "Mokuba...", sagte Kaiba Zähne knirschend. Mokuba blieb wo er war. Nun war es Kaiba der seufzte. Er nahm seinen kleinen Bruder über die Schulter und trug ihn durchs Zimmer, zur Tür. "Hey! Lass mich runter!... Sag mal Joey, liebst du Seto??" Mitten in seiner Bewegung hielt Kaiba inne. Und Joey glotzte beide nur an. "Bittee?...", fragte er um sich zu vergewissern, dass er sich nicht verhört hatte. "Ja... Liebst du Seto, oder nicht?", fragte Mokuba nochmal nach und man konnte ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen sehen. Joey lief knallrot an und fing an rumzustottern:"Ich...ää...das... äh...wegen gestern... ja.....nun....ich...." Mokuba klatschte in die Hände und stieß dann die rechte, zur Faust geballt, in die Luft. "Jippie. Ich hatte recht! Weißt du Joey, Seto und ich sind schon seit einer Stunde wach und haben darüber diskutiert. Aber mein sturer großer Bruder wollte mir nichts verraten. Denn er liebt dich über alles, hat er gesagt, aber er war total verunsichert, ob du das auch tust. Also hab ich die Sache in die Hand genommen!" Fröhlich grinste er Joey an. Kaiba stellte Mokuba wieder auf die Beine und... Klatsch! Mokuba taumelte ein paar Schritte und hielt sich reflexartig die Hand an die Wange. Dann starrte er seinen großen Bruder an. Dieser lief, ohne ein weiteres Wort an ihn oder Joey zu verlieren, zur Tür, nach draußen und schlug sie dann so fest zu, dass sie wieder ein bisschen aufsprang. Mokuba stand noch immer benommen mitten im Zimmer und starrte die Tür an. "Mokuba?...", fragte Joey leise, als dieser leicht zu zittern anfing. "Hey.... Komm her..." Mokuba versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken, was jedoch ziemlich misslang. Joey wünschte sich etwas zu tun. Aber er konnte ja nichtmal aufstehen. "Mokuba, komm zu mir, bitte...", versuchte Joey es wieder. Mokuba drehte sich langsam zu ihm und kam mit gesenktem Kopf zu seinem Bett. Joey richtete sich ein wenig auf und lehnte sich, mit dem Rücken, gegen sein Kissen. Mokuba setzte sich auf die Bettkante und Joey sah eine nasse Spur auf seiner Wange. "Mokuba...", fing Joey an, doch weiter kam er nicht, da Mokuba sich an ihn drückte und heftig zu weinen anfing. Joey legte seine Arme vorsichtig um den zierlichen Körper und versuchte ihn zu beruhigen:"Hey...schht...Ist ja gut... Obwohl ich sagen muss, dass dein großer Bruder Recht hatte...." Er spürte wie Mokuba sich verkrampfte. Langsam hob er seinen Kopf und sah Joey in die Augen. Joey sprach weiter:"Du würdest es schließlich auch nicht mögen, wenn er dich über dein....ähm...'Liebesleben' ausfragen würde, oder?... Du musst versuchen ihn zu verstehen... Er ist, wie du am besten weist, nicht gerade der Typ, der seine Gefühle offen zeigt.... Und das mit...gestern abend....Naja... Es war schon ein ziemlicher Schreck für uns beide, als du auf einmal im Zimmer standest..." Eine weitere Träne lief über Mokubas Gesicht. Joey lächelte ihn sanft an und wischte sie weg. Mokuba senkte den Kopf wieder und meinte ganz leise:"So...hab ich das gar nicht gesehen... Ich...wollte meinen Bruder nicht in Verlegenheit oder so....bringen... Ich...Ich war nur froh darüber, dass er endlich jemanden gefunden hat, der ihm genauso...genauso wichtig ist wie ich..." Weinend legte er seinen Kopf wieder auf Joeys Brust und ließ sich von diesem trösten. "Ich weiß...", sagte Joey und strich ihm beruhigend über den Rücken. Als er etwas hörte hob er seinen Kopf und...sah Kaiba. Er schien nicht besonders glücklich über seinen Ausraster zu sein, denn er stand da wie ein Häufchen Elend. Schließlich entschied er sich langsam zum Bett zu gehen, sich ebenfalls auf die Bettkante zu setzen und sich an Mokuba zu lehnen. Mokuba erschrak durch das plötzliche Gewicht an seinem Rücken. Kaiba sprach leise, flüsterte beinah:"Es tut mir so Leid Mokuba... Ich hätte das nicht tun dürfen..." Mokuba richtete sich auf und sah seinem großen Bruder in die Augen. Dann fiel er ihm um den Hals und entschuldigte sich ebenfalls. Eine ganze Weile saßen beide noch so da. Joey lächelte. Die beiden waren eine glückliche Familie. Kein Gestreite, zumindest kein schlimmes, keine Drohungen, keine Flaschen die an die Wand knallten, wenn sie sich sahen... Sein Lächeln verschwand immer mehr und er sah förmlich durch beide durch. Wie sehr hatte er sich gewünscht auch so eine Familie zu haben...
 

TBC...
 

Was soll ich sagen?

Schreibt bitte einen Kommi. XD
 

Baba ^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-08-12T09:12:46+00:00 12.08.2005 11:12
Der arme klenne mokuba!*sniff*Aber Joey is auch schon richtig gut im trösten.mir gefällt das kapi voll gut, obwohl könnt nen bisschen länger sein *grins*
schreib schnell weiter, immerhin will ich ja auch ne Reaktion auf das eben geschehnne haben^^
Von: abgemeldet
2005-08-11T17:18:41+00:00 11.08.2005 19:18
Aaalso, ich weiß nicht was ich sagen soll, aber...einfach great!


Zurück