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My Soul and my Heart

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Konnichiwa.

Ich habe noch einen zweiten Teil hierzu geschrieben. Ist wie auch der letzte aus Tala's Sicht. Komplett anzeigen

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Vorschriften...

Verbote sind dafür da, um gebrochen zu werden und Grenzen, um sie zu überschreiten. Das sagt man doch so... Und doch richten sich die meisten danach. Nach den Vorschriften, die irgendjemand erfunden hat. Doch warum? Warum sollen wir das tun? Ich versteh dass schon lange nicht mehr...
 

Immer wieder macht uns einer Vorschriften zu dem was wir zu tun oder zu lassen haben. Ob das nun einer ist, der gerade an der Regierung ist oder einer der auch sonst gesellschaftlich über uns steht. ... Doch ist das nicht Blödsinn? OK! Einige Vorschriften müssen sein! Aber warum so viele? Die meisten sind doch echt nicht zu gebrauchen! Die hindern doch einen nur.
 

Ich hasse es mittlerweile, wenn mir jemand was vorschreiben will. Vor allem wenn es um privates geht! Darüber was ich zu kaufen hab und was nicht! Ist doch wohl meine Sache! Genauso was ich mit in den Urlaub nehme oder sonst so, wenn ich irgendwo hinfahre. Ich muss es doch tragen!
 

Ich hasse es auch, wenn man über meine Freunde herzieht und sagt, dass die Freundschaft nicht sein muss. Das ist doch meine Sache, mit wem ich rumhänge und wen ich zu meinen Freunden zähle! Da hat keiner was zu sagen, nicht mal Boris!
 

Ich will einfach nicht mehr, dass immer irgendjemand in mein Leben reinfunkt, der doch eh nicht versteht, was ich wirklich will! Ich möchte einfach nur raus aus diesem ,goldenen' Käfig, in den man mich hier hält. Immerhin bin ich doch kein kleines Kind mehr, dass man vor der Realität schützen muss. Ich habe sie eh schon deutlich genug zu spüren bekommen. Merke doch, dass mit dieser Welt schon lange nichts mehr stimmt! Und so lange man mich nicht frei lässt, werde ich immer stärker den Schmerz von dieser Welt spüren.
 

Ich weis doch schon längst, was auf dieser Welt abgeht und möchte daher nicht mehr in dem Käfig hocken, der mich davor schützen soll. Denn das geht eh nur nach hinten los! Ich will endlich frei sein! Meine Schwingen, welche Farbe oder wie auch immer die in dem Moment aussehen, ausbreiten und damit hoch in den Himmel fliegen! Von dort aus auf die Welt blicken und sehen, was wirklich hier vorgeht. Auch wenn ich es nicht ändern kann...
 

Daher werde ich so schnell wie möglich runter nach Japan ziehen, zu Brooklyn. Denn ich weis, dass ich da endlich frei sein kann, ohne irgendwelche Vorschriften leben kann.
 

Auch wenn ihr es noch nicht begriffen habt, genau dass ist ein Teil, der mich zurzeit fertig macht! Und ein Teil, den ich beseitigen will, in dem ich mich aus dem ,goldenen' Käfig befreie und endlich anfange richtig zu leben.
 

Doch wenn das nicht passiert, wenn man mich nicht gehen lässt, werde ich irgendwann zugrunde gehen. Denn umso länger ich hier bleibe, umso größer wird der Schmerz meiner Seele, die lieber frei sein möchte. Mein Herz schmerzt nicht umsonst in letzter Zeit wieder mehr, als noch vorkurzem und schon wie vor ein paar Jahren, weis ich auch jetzt wieder, dass ich bald sterben werde! Warum? Es sagt mir einfach mein Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Da brauch ich auch kein Artest von einem Arzt. Denn es hat ja keinen körperlichen Grund! Ich werde eher an den Qualen meiner Seele sterben.
 

Dies kann nun mal kein Arzt wieder gesund machen, wie eine körperliche Verletzung. Wenn erst mal die Seele verletzt ist, hilft nun mal keine Medizin der Welt!
 

Ya mata nee,

eure Tila


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ya mata nee,
Kajioukami Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  JemoKohiri
2005-07-26T20:26:22+00:00 26.07.2005 22:26
*Kopfschmerzen immer schlimmer werden* Der Mensch noch nicht mal selber wieso er sich so viele Vorschriften erstellt, welche am Ende nur zerstören bzw. nicht wirklich etwas nutzen. Ich glaube, dass es sein Drang noch Ordnung ist und die Sucht danach alles kontrollieren zu müssen. Schließlich könnte ihm ja etwas ach so wichtiges entgehen und er dadurch Nachteile haben. Deutschland bezeichnet sich als ach so Meinungsfrei und ist doch nur ein Eisklotz seiner selbst. Und ich kaufe mir doch auch was ich möchte und richte mich nicht nach anderen. Ich frage sie vielleicht, aber mache dann doch was ich will. So wie du nehme ich oft zu viel mit irgendwo hin, aber das ist mir egal, denn ich brauche diese Dinge, wenn da auch andere anderer Meinung sind. Und wie du suche ich mir meine Freunde selber aus, denn ich muss mit diesen Menschen leben und nicht meine Eltern. Was können wir schließlich dafür, dass sie vielleicht mal keine Freunde hatten oder schlechte Erfahrungen befürchten? Für soll ein Kind wie du fürs Leben lernen, wenn man dich nicht lässt?

Ich bin ja damit vertraut was deine Mutter so von Stapel lässt, aber verstehe es nicht. Hält sie so wenig von dir als eigenständiger Mensch? Eltern müssen auch einmal loslassen können, denn sonst verlieren sie ihr Kind irgendwann. Will sie das wirklich? Und selbst in Japan gibt es Regeln die man beachten muss, aber du kannst dein Leben trotzdem nach deinen Wünschen ausleben. Du kannst deine Wohnung einrichten wie du willst und musst nicht bei jedem Poster fragen. Du kannst mit deinen Freunden leben und musst nicht immer sagen warum du bei wem bist. Du kannst einfach deine Wünsche umsetzen. Ich finde es jedenfalls sehr beschämend, dass deine Eltern das anscheinend nicht sehen. Ich würde dich gern aus diesem Käfig befreien, aber kann es nicht, denn deine Eltern sind deine Eltern. Aber du kannst mir glauben das ich es würde, wenn ich es könnte. Wenn ich könnte würde ich deine Seele in meine Arme nehmen und sie so lange festhalten bis es ihr wieder gut geht. Wenn ich könnte würde ich sie mit meinen Tränen reinigen und meine Flügel immer schützend über sie breiten. Wenn ich könnte würde ich stets an deiner Seite und nur in Erscheinung treten, aber nur wenn du es wünscht. Wenn ich könnte würde ich als dein stiller Schatten leben ohne dir dabei ständig am Zipfel zu hängen, denn du sollst deine Freiheit haben.

Und eine Seele ist wie eine Blume, welche mit dem letzten Blitzschlag ihr Leben ausgehaucht hat und einfach vergessen wurde. Die Seele ist wie eine Wunde in welcher immer wieder gebohrt wird. Sie gehört zu einem Menschen und kann doch so leicht verletzt werden. Verheilen die Wunden auch, so bleibt der bittere Nachgeschmack und es genügt wenig um alte Verhaltensmuster wieder aufzurufen. Ich habe den Glauben an die Seele schon längst aufgegeben, denn es ist nur noch ein Wort ohne Bedeutung und Sinn. Oder kannst du mir sagen was das sein soll? Ich weiß es nicht und verstehe dich doch gut. Denn all deine Wunden fressen sich ganz tief ins Herz und sind dort wieder schwer zu tilgen. Manches bleibt eben doch für immer und wird zum Untergang.

Ps: Unseren Ring trägt jetzt die Maus, welche du mir damals auf dem Rummel gegeben hast. Die Maus von der du nicht wusstest wo mit ihr hin solltest. Sie hält jetzt den Ring & lächelt mich jeden Abend auf meinem Nachthocker an.


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