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Feuermond

Adieneira-Saga I
von

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Schwertkunst

Titel: Feuermond

Teil: 11/ ~ 45

Autor: Lady Silverwolf

Anime: Beyblade

Warning: OOC

Disclaimer: Die Hauptcharaktere gehören nicht mir und ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfic.
 

"..." reden

//...// denken
 

~~~~~~~
 

So, ein schickes Zwischenkapitel. Mir gefällts eigentlich, aber das nächste ist besser. ^.^ Da treffen sie sich, wenn ich auch Takao und Hiromi etwas vernachlässigt hab. *drop* Genauger gesagt, ich hab nicht einmal ihren Namen erwähnt. -.- Ich konnts nicht mehr einbauen, das hat nirgends gepasst. Sorry, falls jemand darauf gewartet hat.

Die beiden Kapitel - also, das hier und das nächste - sollten ursprünglich nur eines sein, aber es musste viel mehr rein, als ich geglaubt habe, darum musste ich es teilen; jetzt sind beide fast gleich lang. Überdies sollte die erste Szene in diesem Kapitel hier eigentlich die Abschlussszene vom letzten Chapter sein, aber das hat ja auch nicht mehr gepasst.
 

Und es tut mir wirklich Leid, dass ich es nicht früher hochgeladen habe, aber ich wollte erst das 11. Kapitel fertig haben, bevor ich irgendetwas davon on stelle und ich konnte und konnte einfach nicht schreiben. Heut hab ich mich auf meinen Hintern gesetzt und es endlich geschrieben.

Und ich konnte es mir nicht verkneifen, ich musste diesem Schwert einfach einen Namen geben. Sorry, das ist ein altes Klischee, ich weiß, und eigentlich spielt das Ding keine große Rolle, aber ich konnte einfach nicht anders. ^^'''''''
 

**
 

@ lavanja: Irgendwo hab ich, glaub ich, schon erwähnt, dass Yuriy mit ein paar Leuten darüber gesprochen hat. Oder war's nur Bryan? Egal, jedenfalls weiß unser Falke darüber bescheid.

Also, Julia hat sowieso eine Sonderrolle. Im Grunde hast du Recht, aber wie du im nächsten Kapitel merken wirst, ist sie auch kein unbeschriebenes Blatt.

Es war Rick, aber das hast du ja selbst bemerkt. Und - klar schätzt der Yuriy ab. Immerhin sind sie aus seiner Sicht ja Feinde. Ja, es gilt für beide als Ehre. Nur die Besten und die am meisten Respektierten werden da aufgehängt und so unsterblich und gehen in die Geschichten ein. Das ist aus der Sicht der Suatha die größte Ehre, die einem zuteil werden kann. Ja, genau, es war diese Szene im Dorf und ein zweites Mal, als Takao und Max in die Galerie der Könige kamen.

Ja, vielleicht zum Teil? Ich dachte hier eher daran, dass Mao bei mir immer ein paar seherische Kräfte hat und dadurch 'tiefer' blicken kann als andere.

Ozuma sieht in Yuriy genau wie Rick einen Feind.

Tja, Takao hat auch eine einfache Sicht auf die Dinge. Er sieht nur das Äußere, wenn er sich nicht anstrengt. <--- Das soll hier nicht bedeuten, dass er oberflächlich ist oder so!
 

@ are: Nein. Ich liebe deine Kommis, echt!

Also, ich glaub, ich kenn sowas auch, aber mir fällt auf Biegen und Brechen kein Beispiel ein. Das Gedicht gefällt mir. Kann man sicher gut irgendwo einbauen, ich warte darauf, dass du's tust. ^.~

Ich liebe es sowieso, Augen und alles, was mit ihnen zusammenhängt, zu beschreiben. So was wird noch öfters auftauchen. ^^ Also, bis jetzt ist das, was ich in diesem Kapitel erwähnt hab, alles, was es von Yuriy gibt, in dieser FF zumindest.

Rick war der Suatha, der die Händlerzüge nach Rhiawen anführt, zumindest sofern sie aus dem Nachtsturmklan kommen. Also eigentlich richtig wichtig im Klan. Ozuma sieht übrigens das Gleiche wie er.

Ich glaube, zu dem, was du dazu gesagt hast, lässt sich nichts mehr hinzufügen.

Also, ich muss zu meiner Schande gestehen, dass Sergej sie hätte entdecken können, auf diese Idee bin ich gar nicht gekommen. °////° Ja, hätte gut gepasst, aber das Kapitel war sowieso schon zu lang. <--- meine Entschuldigung für alles. *drop* Sagen wir einfach, Takao und Max haben keinerlei Gefahr für Yuriy dargestellt. Außerdem wusste ich nicht, was ich noch dazuschreiben könnte, bei denen zwei. Auch mir können die Ideen ausgehen. *pfeif*

Es gibt eigentlich nur einen Grund, dass ich Julia und Raul reingebracht habe und zwar, weil sie irgendwie eingeführt werden mussten. Sie sind eigentlich recht wichtig und ich wollte euch nicht mit ihnen überfallen.
 

@ Sesshi-Chan: Hab mich schon gewundert, was mit dir los war, aber nicht schlimm. ^^ Also, mir hat das 9. auch besser gefallen, hab ich ja gesagt.

Ja, der arme Daichi, kriegt alles ab. *g* Also, der wird demnächst noch mehr Grund haben, sich zu fürchten.

Öh, hab ich irgendwo geschrieben, dass Kane zur Dämmergilde gehört, oder hab ich irgendwas vergessen?

Ja, also, dass wäre dumm, wenn er Angst vor Yuriy Blick hätte. XD Aber der sieht ganz andere Sachen.

Das war der Grund, warum sich Yuriy so schön viel Zeit mit der Heimkehr lassen durfte. Damit die sich treffen können.

Erst mal sind sie zu abgestumpft und zum anderen ist die Art der Magie der Suatha und der Thissalier ist völlig verschieden. Darum können sie das auch nicht spüren.

Für Fahne oder Flagge kann man auch Banner oder Wimpel sagen. Bei Fantasygeschichten bevorzuge ich die letzteren beiden Begriffe. Und das Suathabanner ist golden, nicht silbern.

Doch, ich glaub, es gibt noch 'n paar Charas. Glaube ich.

Yo, dir auch 'n guten Rutsch!
 

@ spellmaster: Im nächsten Kapitel treffen sie sich. ^^''' Dieses hier ist erst die Vorbereitung.
 

**
 

~~~~~~~
 

Schwertkunst
 

Yuriy hörte, wie seine Schritte an den Wänden widerhallten. Laut und dumpf, im Takt, immer gleichmäßig. Er fühlte jede Unebenheit, jede falsch gelegte Bodenplatte und jede Ritze zwischen den großen Steinen.

Ein leiser Lufthauch geisterte durch die Gänge, aber der Prinz konnte ganz genau fühlen, wie er über seine Haut strich; sacht und so zart wie er selten etwas gefühlt hatte. Schon oft hatte er diesen Hauch gespürt und immer, wenn er in Gedanken versunken und allein war und ihn verspürte, wünschte er sich, dass es die Berührung einer anderen Person war und nicht der seelenlose Wind.

Rechts und links rauschten die Wände und ihr Schmuck an ihm vorbei, über ihm an der Decke die kunstfertigen Gemälde und Mosaike. Er konnte beinahe jede Einzelheit erkennen, die Haltung der abgebildeten Menschen und Tiere, die gezeichneten oder gestickten Pflanzen, die Fabelwesen auf den Teppichen und Malereien.

Man sagte, im Angesicht des Todes nehme man alles wahr, jedes Detail. Yuriy sah nur dann wirklich klar, wenn er zu seinem Vater ging. Sergej und Bryan begleiteten ihn. Er war froh darum, vor allem, weil sein Vater sie nicht hinausschicken würde.
 

Die Türen zum Ratssaal wurden von den Wachen geöffnet, als sie näher kamen, und hinter ihnen sofort wieder geschlossen. Eskander stand am Tisch und hielt ein Pergament in der Hand, in dem er las. Yuriy bemerkte am Rande, dass sich ein paar verhuschte Mägde im Raum befanden, außerdem Crain, der mit überkreuzten Armen am Fenster stand und ihnen entgegen blickte, und die drei gebundenen Königsschwerter seines Vaters.

Er beachtete sie nicht und ging sofort auf seinen Vater zu um einige Schritt vor ihm auf ein Knie zu sinken, den Kopf gesenkt, die rechte Hand auf den Boden gestützt, die linke Faust so fest um den Schwertgriff gekrallt, dass seine Knöchel weiß hervortraten.

Er hörte, wie Bryan hinter ihm ebenfalls niedersank und Sergej wie es sich für ein gutes Königsschwert gehörte, einige Schritte entfernt stehen blieb. Als Königsschwert wurde er bei solchen Angelegenheiten ignoriert.

Eskander brauchte seine Zeit, ehe er seine Aufmerksamkeit auf seinen knienden Sohn und dessen Freunde richtete. Der König faltete das Pergament zusammen, Kleidung raschelte. "Erhebt Euch, mein Sohn, und auch Ihr, Ritter Bryan."
 

Die beiden jungen Männer folgten der Aufforderung. "Ich grüße Euch, mein Vater.", erklärte Yuriy beherrscht, während Bryan nur etwas Unverständliches murmelte.

Eskander nahm den Gruß mit einem knappen Nicken entgegen und fragte: "Was hat Euch aufgehalten? Ich habe Euch schon vor Tagen erwartet."

Yuriy verbeugte sich leicht. "Verzeiht, mein Vater, aber ich wurde aufgehalten." Kurz und knapp berichtete er von seinem Treffen mit King und den thymriser Schiffen.

Eskander blickte ihn kühl an. "Ich werde mich darin kümmern und eine Delegation losschicken." Kein Lob, kein Wort darüber, dass Yuriy richtig gehandelt hatte. Der Prinz presste die Kiefer aufeinander, sagte aber nichts. "Sonst noch etwas?"

"Ja. Ich..." Er verstummte. Wie sollte er Eskander beibringen, dass ein Mitglied der Dämmergilde versucht hatte, ihn zu töten? "Nun?" Der König tippte ungeduldig mit den Fingerspitzen auf die Tischplatte. "Ich...Man hat versucht, mich umzubringen." Er zog das Amulett aus der Tasche und warf es neben der Hand seines Vaters auf den Tisch. "Die Dämmergilde. Zum Glück war ich wach. Ich habe ihn erst gehört, als es schon zu spät war."
 

Eskander hob das Amulett auf und warf dann seinem Sohn einen scharfen Blick zu. Yuriy erkannte den Schock in seinen Augen, auch wenn er sich bemerkenswert gut hielt. Trotzdem verzog sich sein Gesicht vor Zorn. "Die Dämmergilde versucht ein Mitglied der königlichen Familie zu töten?!"

"Ja, mein Vater."

"Wo ist der Mörder?"

"Noch in Falkenburg. Er...weiß nichts."

"Man soll ihn herbringen. Ich möchte ihn persönlich befragen."

"Ich werde einen Boten losschicken.", entgegnete Bryan und warf seinem Freund einen Blick zu. Dieser erwiderte ihn kurz, wandte sich aber dann wieder an seinen Vater, der unruhig hin und her lief und die rechte Hand zur Faust ballte und wieder öffnete.

Er war aufgebracht, ganz eindeutig, aber sicher nicht deswegen, weil er sich Sorgen um seinen Sohn machte, sondern eher, weil man es gewagt hatte, die königliche Familie direkt anzugreifen. Man hatte es tatsächlich gewagt! Vielleicht würde er jetzt darüber nachdenken, wie wackelig sein Thron wirklich war?

Schweigend wartete Yuriy darauf, dass der König sich beruhigen würde. Plötzlich fuhr Eskander herum und warf seinem Sohn das Amulett wieder zu. "Ich möchte, dass Ihr Euch darum kümmert.", erklärte er kühl. "Außerdem holt Ihr Euch einige Königsschwerter. Ich möchte nicht, dass die Dämmergilde Erfolg hat."
 

Yuriy verbeugte sich. "Natürlich. Ich werde tun, was ich kann." Er schwieg einen Moment, dann wechselte er das Thema. "Ich habe gehört, die Delegationen aus Shinazu und Sheyai sind bereits im Blauen Palast?"

"Das ist richtig. Darum fragte ich mich, warum Ihr so spät kommt, Yuriy. Ihr sollt die diesjährige Herbstjagd anführen."

Yuriy verbeugt sich leicht, zum Zeichen, dass er verstanden hatte. "Natürlich. Ich werde mich darum kümmern."

"Die Jagd soll in ein oder zwei Wochen stattfinden. Sorgt dafür, dass unsere Gäste, die Euch begleiten wollen, richtig ausgestattet sind."

"Natürlich. Ich werde sie zu Gotheir bringen." Yuriy runzelte die Brauen. Da war noch etwas. "Mein Vater, vor den Toren lagern Klanleute."

"Ich weiß. Das hat man mir schon gesagt. Solange sie nichts anstellen, soll es mir egal sein, ob sie vor den Toren lagern, auch wenn es noch nicht Frühling ist."

Yuriy nickte. Auch wenn es ihn persönlich brennend interessierte, warum die Suatha hier waren, konnte er seinen Vater nicht zwingen, dasselbe Interesse zu hegen. Er konnte ja mal seine alten Freunde fragen... Sie wussten vielleicht etwas. "Fürst Baltheir von Falkenburg schickte seine Tochter Salima mit uns. Sie soll einige Zeit hier am Hof verbringen."
 

"Natürlich. Ich werde die Königin verständigen."

"Ich danke Euch.", murmelte Bryan, während der König mit der Hand winkte. "Ihr seid entlassen. Ich werde Euch zur gegebenen Zeit rufen lassen, falls sich etwas ergibt. Und ich erwarte, dass Ihr die Sache mit der Dämmergilde erledigt, möglichst bevor ihr zu der Jagd aufbrecht."

"Ich...werde es versuchen. Aber ich kann nichts versprechen. Noch nie haben wir der Dämmergilde wirklich schaden können."

"Ich weiß. Aber sie haben auch noch nie versucht, jemanden aus unserer Familie zu töten. Ich erwarte, dass du spätestens im Frühjahr alles geklärt hast."

Der Rothaarige zuckte zusammen und verbeugte sich tief. "Ja. Selbstverständlich." Wie sollte er das schaffen, bei allen Göttern?! Er hörte, wie Bryan sich hinter ihm wieder aufrichtete und sie verließen zu dritt den Saal.
 


 


 

"Ivan! Ivan! Komm sofort hierher, Junge!" Der kleine Schüler sah von seinem Schwert auf und blickte quer über den großen Sandplatz, der den Königsschwertern als Übungsplatz diente. Im dem großen Torbogen, der in die Kaserne führte, stand Meister Marbod, der Ausbilder der älteren Schüler, zu denen auch Ivan zählte. Auch wenn viele Leute es nicht glauben wollten, wenn der Schüler vor ihnen stand.

Hastig sprang Ivan von der kleinen Mauer, auf der er gesessen hatte, schob sein Schwert in die Scheide zurück, während er auf den Meister zueilte. Marbod war ein großer, muskulöser Mann mit mehreren Narben im Gesicht und einer Nase, die bereits mehrmals gebrochen worden, aber nie richtig geheilt war.

"Ja, Meister Marbod?" Ivan blieb vor dem großen Mann stehen.

"Komm. Du bekommst einen Auftrag. Du wirst zusammen mit den anderen dreien unter Michaels Kommando stehen."

Ivan blinzelte, sagte aber nichts. Er war verwirrt. Es war nicht die erste Aufgabe, die er bekam - meistens bestand sie darin, irgendwen zu beschützen - aber für gewöhnlich waren es nur zwei Königsschwerter, höchstens. Dass es jetzt mehr waren - außer ihm und Michael drei, wie er feststellte, als er Meister Marbod in eine kleine Kammer folgte - war sonderlich. "Michael. Hier ist der letzte."
 

Der große, blonde Mann mit dem eigenwilligen Haar nickte knapp. Ivan und er kannten sich, aber sie mochten sich nicht. Ganz im Gegenteil, die Gefühle, die sie füreinander hatten, grenzten schon beinahe an Hass.

Ivan wusste, dass es eigentlich nicht angebracht war. Er kannte Michael kaum. Sie begegneten sich nur selten, wechselten kaum ein Wort miteinander, der einzige Kontakt bestand aus Übungskämpfen hin und wieder. Er verstand seine Gefühle nicht, aber er konnte sie nicht bekämpfen. So stark hatte er noch nie gefühlt, wie wenn er das arrogante, hochgewachsene Königsschwert ansah.

Wie Michael ihm gegenüber fühlte, wusste er nicht genau, aber er wusste, dass auch er ihm nicht positiv gegenüber stand. Da war immer etwas in seinen Augen, etwas lauerndes, hinterhältiges, bösartiges. Nein, sie verstanden sich wirklich nicht gut.

Mit Mühe riss er sich von der Gestalt des Blonden ab, der sich leise mit Marbod unterhielt, und musterte die anderen Anwesenden. Sie waren Königsschwerter, kaum älter als er, und er wusste, dass sie alle herausragende Männer waren, vielleicht nicht so gute Kämpfer wie andere, nicht so stark oder groß und muskulös, aber sie gehörten trotzdem zu den besten.
 

Nicht nur die Muskeln machten ein Königsschwert aus, sondern auch die Kunst beim Führen der Klinge und vor allem das Hirn und wie man seine gelernten Fähigkeiten einsetzte. Ivan, der selbst eindeutig nicht groß genug war, um ins Heer aufgenommen zu werden, war eines der besten der Königsschwerter.

Früher hatte er es schwer gehabt, vor allem, als er dann aufgehört hatte zu wachsen. Er war zwar immer klein gewesen für sein Alter, aber das übertraf alles. Keinen Fingerbreit mehr war er gewachsen, seit er zwölf war.

Aber er hatte Tag und Nacht trainiert um es allen zu zeigen. Er wollte es ihnen zeigen, ihnen, die sie ihn verspottet hatten, dass er gut war, dass er besser war, als sie glaubten, dass er es schaffen konnte, die Prüfung zum Königsschwert zu bestehen. Mehr hatte er doch gar nicht gewollt! Jetzt gehörte er zu den besten.

"In Ordnung, Jungs." Marbods laute Stimme riss ihn aus den Gedanken und er blickte sofort auf. "Ihr habt eine besondere Aufgabe zugeteilt bekommen. Ich verlange, dass ihr Michaels Befehlen sofort gehorcht. Für euch werden in Zukunft nur zwei Personen Befehle erteilen können, die über seinen stehen, ist das klar? Ihr habt ihm bedingungslos zu gehorchen."
 

Ivan nickte zusammen mit den anderen, wenn er auch die Kiefer aufeinander presste. Das passte ihm gar nicht! Aber er würde es tun. Er war ein Königsschwert, ein gutes Königsschwert, und Königsschwerter mussten nun einmal gehorchen.

"Eure Aufgabe in Zukunft wird es sein..." Er wurde unterbrochen, als die Tür aufgestoßen wurde. Sofort fuhren alle Hände zu den Waffengriffen, die Köpfe wandten sich in die Richtung des Eingangs. Nur einen Moment später sanken sie alle wie ein Mann auf ein Knie, die eine Hand am Schwertgriff, die andere auf den Boden gestützt.

Im Türrahmen stand der Prinz, hinter ihm wie ein riesiger Schatten mit einer blitzenden Axt in den Händen, sein Königsschwert, Sergej. Ivan bewunderte ihn. Sergej war der Mann, dem Ivan mehr als allen anderen hinterher eiferte. Sie kannten sich kaum, ein oder zweimal hatten sie sich getroffen, erinnerte sich Ivan, aber Sergej hatte einen ganz besonderen Platz bei ihm eingenommen. Er war der erste gewesen, der ihn nicht wegen seiner Größe verspottet hatte, und das bedeutete ihm viel.
 

Ivan hörte, wie die Tür wieder ins Schloss zurückfiel, dann Yuriys tiefe, beherrschte Stimme. "Steht auf." Sofort befolgten sie seinen Befehl. "Ich werde für die nächste Zeit euer Oberherr sein.", erklärte Yuriy knapp. Seine eisblauen Augen glitzerten. "Ihr werdet mir dienen und dafür sorgen, dass ich nicht zu Schaden komme."

Ivan hätte am liebsten eine Augenbraue hochgezogen und fragend das Gesicht verzogen, aber er beherrschte sich gerade noch, denn das gehörte sich nicht in Gegenwart des Prinzen. Und das hätte ihm gerade noch gefehlt, dass er wegen so einer Kleinigkeit wieder abkommandiert wurde. Das hier war die größte Ehre, die ihm hätte zuteil werden können!

Aber es war trotzdem verwunderlich. Sergej war Yuriys gebundenes Königsschwert und Leute mit solchen Leibwächtern brauchten selten jemanden zusätzlich. Der Schutz eines gebundenen Schwertes reichte normalerweise aus. Nur bei wirklich gefährdeten Leuten verlangte man zusätzlichen Schutz.
 

"Ich wurde auf Falkenburg von einem Mörder überfallen. Wie ihr seht, ist der Anschlag fehlgeschlagen, aber das nur aus Zufall." Er zog etwas aus der Tasche. Das Amulett, das ein umgedrehtes Dreieck und einen von Dornen umrankten Dolch darstellte, das Zeichen der Mördergilde. "Die Dämmergilde steckt dahinter, nur damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt in Zukunft." Er sah sich nacheinander eindringlich an. "Natürlich ist das alles nicht für andere Ohren als uns bestimmt, darum haltet besser den Mund geschlossen, eure Augen und Ohren aber offen, haben wir uns verstanden?"

Sie nickten und Ivan bekam eine leise Ahnung davon, dass Yuriy kein besonders freundlicher Oberherr war.

"Gut. Mein Vater gab mir den Auftrag, die Dämmergilde davon zu überzeugen, dass ein Mordanschlag auf mich oder den Rest meiner Familie keine gute Idee ist, und ihr werdet mir dabei helfen. Ich habe euch ausgewählt, weil ihr mir auf den Übungshöfen aufgefallen seid. Ich denke nicht, dass ich mich in euch getäuscht habe. Wenn doch, werde ich euch durch jemanden ersetzen, der der Aufgabe besser gewachsen ist. Meinen Befehlen und denen Sergejs-" Er deutete mit dem Daumen hinter sich, wo noch immer das riesige Königsschwert stand, die Axt aber jetzt auf dem Rücken und mit überkreuzten Armen "-habt ihr bedingungslos gehorchen. Haben wir uns verstanden?"
 

Sie nickten.

"Gut." Yuriy wirkte zufrieden. "Ach ja. Wir sollten die ganze Sache vor der Jagd über die Bühne gebracht haben, sonst werdet ihr viel zu tun haben."

"Aber...", begann Ivan, verstummte aber sofort und wurde knallrot, als sich alle Blicke auf ihn richteten. Er senkte den Kopf. Verdammt! Warum konnte er nie sein Mundwerk in Zaum halten?! "Entschuldigt.", murmelte er. "Ich wollte nicht anmaßend sein."

Von Yuriy kam ein seltsames Geräusch, das halb klang wie ein Schnauben, halb wie unterdrücktes Lachen. "Schau mich an, Kleiner.", befahl er.

Bei jedem anderen hätte Ivan heftig auf diese Anrede reagiert. Aber erstes stand hier der Kronprinz Thissalias vor ihm und den schnauzte man nicht an, zweitens hielt ihn der Ton zurück, mit dem Yuriy gesprochen hatte. Er war nicht beleidigend, sondern eher kühl und sachlich gewesen. Nicht wie Spott, sondern eher...wie eine Tatsache.

Ivan blickte auf und sah direkt in die hellblauen Augen des Prinzen, der ihn stirnrunzelnd ansah. "Wie heißt du, Kleiner?"
 

"Ivan, Herr."

"Gut, Ivan. Ich erwarte von euch, dass ihr euch beherrscht, wenn wir bei offiziellen Anlässen sind.", erklärte er an alle gewandt. "Aber was wolltest du sagen, Ivan?"

"Ich...nichts, Herr."

"Nun? Wenn ihr etwas zu sagen habt, dann tut das auch. Es könnte wichtig sein, damit ihr eure Aufgabe korrekt ausführen könnt."

"Nun, Herr, ich...ähm." Ivan druckste etwas herum, dann fasste er sich ein Herz - vor allem, weil Yuriy ihn so ungeduldig ansah - und sagte: "Ich will nicht respektlos sein, aber ich bezweifle, dass man die Dämmergilde so einfach, nun ja, erledigen kann."

Yuriy Lippen verzogen sich zu einem dünnen Lächeln. "Ich auch, aber so lautet nun mal der Auftrag meines Vaters. Und ich muss die Jagd nun mal anführen, ihr werdet tatsächlich viel zu tun bekommen, wenn wir die Stadt erst einmal verlassen haben, ohne die Sache mit der Dämmergilde geklärt zu haben. Unsere Frist läuft ohnehin im Frühjahr aus."

Ivan sagte nichts mehr. Der Prinz wusste die Lage einzuschätzen.
 

"Sonst noch irgendwelche Fragen?" Niemand antwortete und er wandte sich Marbod zu. "Ich danke Euch, Meister." Der Angesprochene verbeugte sich und Sergej öffnete die Tür. "Eure Aufgabe beginn jetzt.", erklärte der Prinz und folgte seinem gebundenen Königsschwert hinaus, während die anderen rasch folgten. "Michael, ihr übernehmt die Spitze, ihr anderen bleibt hinter mir. Ich hasse es, wenn ein Dutzend Leute um mich herumstehen."

Der Anführer der Königsschwerter nickte und folgte dem Befehl. Das konnte Ivan verstehen. Er hatte sich sowieso immer gefragt, wie die Adligen das aushielten, wenn sie von ihren Leibwächtern umgeben waren. Dann konnten sie ja nicht einmal mehr richtig sehen, was um sie herum ablief. Aber das war deren Problem. Ivan gehörte zu denen, die außen standen.

"Erst in die Ställe, dann in die Waffenkammer.", befahl Yuriy. "Wir müssen die Bestände überprüfen und dann mit unseren Gästen zu Gotheir."

Auf den Weg zu den Ställen trafen sie auf Lord Bryan, der meistens in Begleitung des Prinzen zu sehen war, und ein hübsches Mädchen, etwas jünger als der Prinz und der Ritter. Sie hatte fuchsbraunes Haar und leuchtende Augen und neben ihr stand eine alte Hofdame, die recht aufgelöst wirkte.
 

"Yuriy!", jubelte das Mädchen und winkte heftig, wofür sie von der alten Frau sofort zusammengestaucht wurde. Eine Lady mache so etwas nicht.

Yuriy grinste leicht und ging auf die drei zu. "Salima. Sei gegrüßt. Verzeih, dass ich gestern so schnell verschwunden bin und mich nicht von dir verabschiedet habe. Aber ich musste mit meinem Vater sprechen und dann einige Dinge erledigen."

Sie wedelte mit der Hand und ignorierte ihre Amme. "Oh, das macht nichts! Der Palast ist so groß und so aufregend, da..."

"Sie hat dich überhaupt nicht vermisst, Yuriy.", unterbrach Bryan grinsend und klopfte dem Mädchen leicht auf die Schulter.

Ivan kannte die Gerüchte, dass der Ritter und der Prinz ein Liebespaar sein sollten. Aber solang er es nicht mit eigenen Augen sah oder es von den Beteiligten bestätigt bekommen würde, würde er nicht daran glauben. Aber so vertraut wie die beiden miteinander umzugehen schienen...kein Wunder, dass die Gerüchte aufgekommen waren, ob sie nun stimmten oder nicht.

"Der Palast hat sie zu sehr in den Bann gezogen."

"Du bist gemein, Bryan!", empörte sich Salima und baute sich vor ihm auf, die Fäuste in die Hüften gestemmt. Von dem folgenden Schwall Worte konnte Ivan kaum etwas verstehen, denn sie sprach so schnell, dass es an ihm vorbeirauschte wie ein Wasserfall.
 

Aber Bryan wich einen Schritt zurück. "Ja, Salima, ich bin gemein.", schränkte er schließlich ein und gebot so den Worten des Mädchens Einhalt. "Aber das müssen große Brüder nun mal sein, findest du nicht?"

"Nein, finde ich nicht!", empörte sie sich. "Ich bin..."

"Salima, du kennst ihn doch.", unterbrach Yuriy. "Und das Palast ist ja auch wirklich...prächtig. Jedenfalls... was tut ihr hier?"

"Ich warte auf dich.", erklärte Bryan. "Wegen den Vorbereitungen für die Jagd."

"Ich auch.", behauptete das Mädchen und Ivan verkniff sich ein Lachen. Zum Glück bemerkte es niemand. Es wäre doch nicht praktisch, wenn er den Anschein ergab, dass er eine Freundin des Prinzen auslachte.

"Ich will mit."

"Nein, Salima, du kannst nicht!", fuhr die Amme dazwischen. "Wie oft haben wir das schon besprochen?"

Yuriy sah seinen Freund an, aber dieser zuckte nur mit den Schultern. "Ich habe nichts dagegen und ich glaube, unsere Eltern auch nicht."
 

"Sie muss hier bleiben und lernen!", behauptete die Amme. "Wir sind deswegen hergekommen und nicht wegen...einer Jagd."

"Aber das gehört nun mal dazu, Faralda.", erklärte Bryan. "Eine Lady muss auch zur Jagd reiten können."

"Nein, muss sie nicht!", hielt die Alte dagegen. "Viele der jungen Ladys reiten nicht zur Jagd. Warum sollte es Salima tun?"

"Weil...ach, weil sie..."

"Warum nicht?", fragte Yuriy und winkte ab. "Salima, wir werden dir ein Pferd und einen Bogen richten, aber Faralda musst du allein überzeugen."

Das Mädchen stieß einen Jubelschrei aus, während die Amme, die bereits so gut wie verloren hatte, sich die Haare raufte, und Yuriy den beiden kurz zuwinkte, ehe er in Begleitung mit Bryan und den Königsschwertern weiterging. Vielleicht...vielleicht hatte Ivan sich doch geirrt. Yuriy schien gar kein so schlechter Kerl zu sein. Nur etwas...gehemmt.
 


 


 

"Mutter, bitte. Ich möchte, dass du mitkommst."

"Ich sagte, nein! Unter keinen Umständen werde ich diese Stadt betreten."

"Aber ich..."

"Neiein."

"Ich..."

"Nein."

"Mutter!"

"Nein!"

"Doch."

"Nein."

"Doch."

"Nein."

"Doch."

"Nein."

"Seid ihr nicht langsam fertig mit diesem Spielchen? Ihr könnt das ewig fortführen, aber wir haben keine Zeit."

"Die Ponys sind bereit, die Tauschwaren aufgeladen."

"Wir können los!"

"Mutter!"
 

"Ich gehe nicht mit!" Die blonde Frau verschränkte die Arme vor der Brust und starrte ihren Sohn eindringlich an. In solchen Situationen ähnelte sie ihrem scheinbar gefühlskalten Sohn so sehr, dass man sofort erkannte, dass sie verwandt waren, was man sonst ja nicht bemerkte. Aber man merkte genau, woher er seine Sturheit hatte. Sie hatte nämlich einen ähnlich dicken Kopf.

"Warum bist du überhaupt mitgekommen, wenn du die Stadt nicht betreten willst?"

"Weil du gesagt hast, ich soll mit. Jetzt verplempere ich hier meine Zeit."

"Mutter. Ich will, dass du mit zu Gotheir kommst. Außerdem brauchst du auch eine neue Waffe. Die suchst du dir am besten selbst aus."

"Aber ich möchte nicht in die Stadt."

"Wirst du aber müssen. Jetzt kommt ihr zwei, wir haben nicht ewig Zeit.", warf einer der Nebenstehenden ein.

"Da hörst du es."

Sie verengte die Augen zu Schlitzen. "Kai. Ich werde nicht mitkommen."

"Und warum nicht? Nenn mir einen vernünftigen Grund, warum du die Stadt nicht betreten willst, und ich werde dich sofort in Ruhe lassen."

Sie starrte ihn an und warf dann die Hände in die Luft. "Na schön, ich komme mit. Welches Pony ist für mich?" Sie wandte sich ab und folgte Ozuma zu den wartenden Ponys und ihren Reitern.
 

Kai beeilte sich, ihnen zu folgen und schwang sich auf ein schwarzweiß geschecktes Pony, das noch ohne Reiter war. Hiromi, die neben ihm auf einem kleinen Braunen saß, grinste ihn fröhlich an. Ihr schien dieser ,Ausflug' nach Rhiawen Spaß zu machen, ganz im Gegensatz zu anderen Personen.

Kai warf seiner Mutter, die weit von ihm entfernt auf einer falbfarbenen Stute saß, einen wütenden Blick zu, aber sie vermied es tunlichst in seine Richtung zu blicken. //Tss. Wenn sie schmollen will, ist das nicht mein Problem.//, dachte er und murmelte einige Flüche vor sich hin. //Das kann ich auch.// Demonstrativ sah er in eine andere Richtung.

Neben ihm kicherte Hiromi belustigt. Sie kannte solche Situationen nur zu gut. Das würde sich von ganz alleine legen. Kai grummelte leise vor sich hin und starrte zur Stadt hinüber. Ozuma und Jonny führten den kleinen Zug, aus drei Packponys und acht Reitern an, während Kai, Flammenfeder neben dem Pony, und Gordo den Schluss übernahmen. Die anderen beiden Hunde hatte er im Dorf gelassen.

Die Leute machten ihnen rasch Platz, als sie auf die Stadt zuritten. Immerhin waren sie zu Pferde und sie waren Màn Suatha und schon allein letztere Tatsache machte sie für die Thissalier nicht ganz geheuer. Ängstliche oder auch verächtliche Blicke folgten ihnen.
 

Die Wächter an den Stadttoren brauchten eine Weile, ehe sie den Zug passieren ließen. Immerhin waren sie bewaffnete, berittene, nun ja, Feinde, auch wenn das etwas übertrieben war.

Zumindest aus der Sicht der Thissalier. Diese sahen in ihnen längst keine Feinde mehr, höchstens ein lästiges Ärgernis. Aber so in die Stadt einreiten lassen wollten die Männer sie auch nicht. Ozuma jedoch brauchte nicht lange, die Soldaten zu überzeugen und sie ritten weiter.

Bei Gotheir waren Jonny und einer der älteren Speerreiter schon vor einigen Tagen gewesen um ihm ihren Besuch anzukündigen. Der Schmied war erstaut gewesen, die Suatha um diese Jahreszeit zu sehen, hatte aber sofort eingewilligt, mit ihnen Geschäfte zu machen, wie immer eben, nur diesmal im Herbst und nicht im Frühjahr.

Sie hatten ihre letzten Waren verkauft, bis auf das, was sie Gotheir anbieten wollten, und jetzt war es an der Zeit, das zu erledigen, wofür sie hier waren. Nämlich, sich mit Waffen zu versorgen.
 

Die Leute auf den Straßen wichen ihnen aus, feindselige Blicke und lautes Gemurmel folgten ihnen. Sie hatten Angst, die Thissalier. Kai warf mit kalten Blicken, die die Leute zurückzucken ließ, um sich und war froh, als sie endlich das in ein Mauer eingelassene, schmiedeeiserne Tor erreichten.

Ozuma zog sein Schwert und stieß den Knauf heftig gegen das Tor, so dass der laute Ton durch die Straße hallte. Beinahe gleich darauf wurde das Tor einen Spalt geöffnet und, als man den Than erkannte, ganz.

"Kommt herein.", sagte der große, breite Mann, der dahinter aufgetaucht war. "Lasst die Ponys im Hof und bringt die Tauschwaren herein. Schaut euch ruhig um."

Ozuma dankte und Kai wunderte sich ob der freundlichen Begrüßung. In der Stimme des Mannes lag weder Angst noch Verachtung oder gar Feindseligkeit. Er hatte mit dem Than gesprochen wie mit einem normalen Kunden.

Der Zug der Ponys verschwand in dem großen Hof, der hinter dem Tor lag. Er war von drei Seiten umgeben von hohen Gebäuden, die letzte Seite wurde von der Mauer zugeriegelt. In den Häusern waren die Werkstätten untergebracht und eines davon hatte ein riesiges Tor in der Mauer, mindesten zwei Mannslängen breit.
 

Sie ließen die Ponys im Hof stehen, nahmen den drei Packtieren die letzten Waren ab und folgten dem Torhüter. Er führte sie quer durch das Gebäude hindurch. Es wurde von der Sonne hell erleuchtet, die von zwei Seiten hereinschien, einmal durch das breite Tor und einmal aus der anderen Richtung, wo die gesamte Seitenwand fehlte.

Sie führte auf einen großen Sandplatz hinaus, der von allen Seiten von steinernen Gebäuden umgeben war, denen, wie dem ersten, die Mauern des untersten Stockwerkes fehlten. In diesen Gebäuden waren die Werkstätten untergebracht, ebenso wie Dutzende und Aberdutzende von Fässern, Regalen, Schränken und Ständern, in denen die verschiedensten Waffen aufbewahrt wurden.

Schwerter, Dolche, Äxte, Lanzen, Speere, Pfeilspitzen und alles, was man sich denken konnte in allen möglichen Variationen und Anfertigungen. In einer Ecke wurden Kettenhemden, Rüstungen und Schilde aufbewahrt, wenn auch die Zahl der Waffen weit überwog. Gotheir war eben ein Waffenschmied - Rüstungen konnte man woanders finden. Die Màn Suatha fertigen ihre Kettenhemden und Lederpanzer sowieso selbst, darin waren sie Meister.
 

Drei Schmiedestellen konnte er erkennen, aber er war sicher, dass weiter im Gebäude noch mehr waren. An zweien davon wurde gearbeitet, junge Männer, wahrscheinlich die Lehrlinge und Söhne des Meisters. Auch sonst herrschte reger Betrieb von jungen Männern und männlichen Jugendlichen, die hin und her rannten und ihre Aufträge und Arbeiten ausführten. Die Suatha brachten nur noch mehr Betrieb hinein.

Kai gingen die Augen über, als er die Ansammlung der Waffen sah. Staunend blickte er sich um. Alles mögliche hatte er erwartet, aber das nicht. Da bewies sich wieder einmal, dass er wirklich alles von seinem ersten Besuch hier vergessen hatte.

"Beeindruckend, was?", fragte Rick hinter ihm und riss ihn damit aus den Gedanken.

Er nickte benommen. "Aye."

"Lad das Zeug ab und schau dich um, während Ozuma und Jonny um die Preise verhandeln." Kai befolgte den Rat und legte das Bündel, dass er auf den Armen trug, neben die anderen. Doch bevor er sich umsah, musste er Gotheir begrüßen. Er war Than, das war seine Pflicht.
 

Ozuma, der neben Jonny stand, winkte ihm und ging auf einen großen Mann zu. Es war eindeutig der Herr des Hauses und er hatte Präsenz. Seine Größe übertraf sogar die Ricks um ein ganzes Stück und um einiges breiter.

Unter der speckigen Lederkleidung zeichneten sich ein enormer Bauch und massige Gliedmaße ab, aber Kai war sich sicher, dass das meiste davon kein Fett, sondern Muskeln waren. Die dröhnende Stimme des Schmiedemeisterst hallte laut über den Hof, als er zu ihnen trat. "Jonny, schön dich zu sehen. Than, ich entbiete dir meine Grüße. Und du..." Gotheir starrte Kai an und murmelte etwas vor sich hin.

"Das ist Kai.", erklärte Ozuma. "Mein Blutsbruder, Schwertheiliger und Than von Feuermond."

"Was?! Feuermond!"

"Aye." Kai verbeugte sich leicht. "Ich grüße dich, Schmied von Rhiawen."

Gotheir starrte ihn aus dunklen Augen an, in denen ein seltsames Feuer loderte. Trotzdem fühlte Kai sch unter dem scharfen Blick nicht unwohl. Er sah seinem Gegenüber offen in die Augen ,was er sonst sowieso vermied. Plötzlich verbeugte sich Gotheir vor ihm und sagte respektvoll: "Heil Euch, Kai, Than von Feuermond."

Kai war verwirrt, aber Ozuma klopfte ihm beruhigend auf die Schulter und blinzelte ihm zu. Der Schmied richtete sich wieder auf und wechselte abrupt das Thema: "Jonny sagte, ihr hättet im Nachtgesang Schwierigkeiten mit den Norag?"

"Aye. Ganz genau. Sie fallen wieder in die Ebene ein und wir wollen ihnen klar sagen, dass der Nachtgesang uns gehört. Zumindest für diesmal.", erklärte Ozuma.

"Ihr braucht also hochwertige Waffen."
 

"Aye. Was hast du anzubieten?"

"Genug für euch. Jetzt ist erst einmal gefragt: Was habt ihr anzubieten?"

"Unsere Tauschwaren." Der Nachtsturmthan deutete auf die aufgeschichteten Gepäckstücke. Gotheir nickte und sie begannen, die Bündel auszupacken. Es dauerte eine Weile, ehe Gotheir und Jonny, der für die Suatha die Verhandlungen führte, sich einig waren.

Kai und Ozuma standen daneben, Flammenfeder zu Füßen; ersterer die Arme vor der Brust verschränkt, zweiter eine Hand am Griff seines Breitschwertes, die andere im Gürtel eingehakt. Die blasse Herbstsonne wanderte über den klaren Himmel, die Luft war schneidend kalt und die Kälte drang sogar unter Kais Ishiiranfellumhang, etwas, was selten geschah.

Den anderen Suatha - Ozuma natürlich ausgeschlossen - war es wahrscheinlich wärmer, denn sie liefen zwischen den ausgestellten Waffen herum wirbelten die Klingen durch die Luft und standen nah beim Schmiedefeuer. Es war unglaublich laut im Hof; lachende, rufende Stimmen und aufeinander prallende Waffen mischten sich mit dem Lärm der Hämmer, die auf Metall krachten, und berstenden Holzscheiten im knisternden Feuer.

Endlich reichten sich Jonny und Gotheir die Hände, zum Einverständnis, dass der Preis stand. "In Ordnung! Jonny, du wirst mich eines Tages um den Verstand bringen mit deinem ewigen Gefeilsche."
 

"Darauf leg ich es immer an, ja." Der Speerreiter nickte den beiden Thanen zu. "Ach ja, Kai braucht noch ein hochwertiges Schwert."

"Ein Schwert?" Der riesige Mann wandte sich direkt an den Feuermondthan.

Dieser nickte. "Ein Kurzschwert. Mein altes ist vor ein paar Jahren zerbrochen."

"Hm." Gotheir betrachtete ihn von oben bis unten. "Ich erinnere mich genau an dich. Dein Gesicht hab ich nie vergessen. Fünf Fuß, stimmt' s?"

Einen Moment war Kai verwirrt, dann dämmerte ihm, dass Gotheir sein Katana meinte. Er nickte.

"Ich hätte da ein paar besondere Stücke für dich. Was hättest du denn anzubieten?"

"Einiges.", grinste Jonny. "Was ein Ishiiranauge eben so bringt."

Gotheir zog die Augenbrauen hoch, dann musterte er Kais Umhang. "Ishiiran? Was ist mit dem anderen Auge?"

"Hab ich noch. Warum?"

"Nicht auf den Kopf gefallen, was? Pass auf, wenn du mir das Auge gibst, geb ich dir eines meiner Meisterstücke."
 

Jonny stieß einen Pfiff aus und Ozuma riss erstaunt die Augen auf. Kai blieb kühl. "Lass es mich testen und wir reden darüber."

"In Ordnung. Kane!"

Beinahe sofort war ein schlanker, durchtrainierter Junge bei ihnen. Er trug die Kleidung der Lehrlinge und hatte dunkles, schon bläuliches Haar und durchdringende, blaue Augen. "Ja, Meister?"

"Hol mir Blaumond."

Der Junge blinzelte. "Bitte?"

"Du hast schon richtig gehört. Worauf wartest du noch?"

"Ja, Meister." Verwirrt zog Kane ab und verschwand zwischen den Regalen.

"Blaumond?", wiederholte Ozuma, wobei er noch immer ein verwundertes Gesicht zog. "Das..."

"...ist das beste Kurzschwert, das ich je gefertigt habe.", erklärte Gotheir stolz. "Und das hat einiges zu heißen. Wenn du das nicht nimmst, zweifle ich an deinem Verstand, mein Junge. Wo hast du das Auge?"
 

"Hier." Kai zog einen kleinen Beutel aus einer Tasche an seinem Gürtel heraus und öffnete ihn, um sich den Inhalt in die Hand fallen zu lassen. Dunkelviolett glitzernd und im Sonnenlicht wie von einem Heiligenschein umgeben, lag das große Juwel in seiner Hand. Es war vielleicht etwas größer als ein menschliches Auge und die Facetten warfen das Licht zurück.

Von einem Juwel, das im Körper eines Tieres - genauer gesagt, in dessen Auge - entstanden war, erwartete man eher eine andere Form, nicht die perfekte Komplexität der Facetten. Aber es war unmöglich Ishiiranaugen zu bearbeiten.

"Darf ich?", fragte Gotheir und deutete auf das Juwel. Kai hob ihm die Hand entgegen. Der Schmied nahm das Juwel auf. In seiner Hand wirkte es sehr klein, aber nichtsdestotrotz zog es die Blicke der Umstehenden auf sich.

Der Schmied hob es gegen die Sonne und beinahe sofort begann es zu strahlen wie eine magische Lichtquelle, allerdings in einem violetten Schein. Die Facetten dienten dazu, auch noch das geringste Streulicht einzufangen und wie Spiegel zurückzuwerfen. Ishiiran konnten so im Dunkeln besser sehen als alle anderen Tiere.
 

"Perfekt.", murmelte Gotheir. "Und diese Farbe! Genau das, was ich brauche!" Er blickte Kai an.

"Wir werden sehen.", antwortete dieser und sein Gesicht blieb undurchdringlich. Gotheir nickte, reichte ihm den Juwel zurück, der sofort wieder in seinem Beutel verschwand, den Kai wieder in seine Tasche schob und dort sicher verbarg.

Der rotäugige Suatha fragte sich, warum Gotheir dieses Auge unbedingt haben wollte, aber andererseits verwunderte ihn viel mehr, dass Ozuma und Jonny solche erstaunten Gesichter zogen.

Fragend sah er seinen Blutsbruder an und dieser meinte auf suathisch: "Er gibt niemals seine Meisterstücke heraus. Sie sind ihm sehr wichtig. Es ist eine besondere Ehre, sie zu tragen. Eigentlich verkauft er sie nicht; nur in ganz besonderen Fällen. Meistens behält er sie selbst, selten verschenkt er sie."

"Niemals?"

"Aye, niemals. Ich habe gehört, er hätte sogar den König abgewiesen, als dieser um jene Waffe gefragt hat, die Gotheir den Meistertitel eingebracht hat, die allerbeste; ein Schwert, das den Namen Silberblitz trägt. Jedenfalls...solltest du dich geehrt fühlen, dass er dir sofort eines dieser Schwerter angeboten hat. Und auch noch Blaumond. Sein Sohn hat mir einmal davon erzählt."

"Ich...fühle mich geehrt."
 

"Du solltest annehmen. Wenn du es nicht tust, wirst du ihn kränken. Darüber hinaus wird dich nie jemand mehr ernst nehmen, weil dann sogar ich glaube, du bist geistig verwirrt."

Jonny lachte. "Er hat ganz recht. Aber...He, Gotheir, wofür willst du den Juwel verwenden?" Den letzten Satz zu dem etwas verwirrt danebenstehenden Schmied sprach er wieder auf thissalisch.

"Ein Schwert. Ich bin gerade dabei, ein Schwert zu fertigen. Nun, ehrlich gesagt, ich bin schon seit...drei Jahren dabei, dieses Schwert zu schmieden. Es ist schon beinahe fertig und das Augen wird es vollenden und es perfekt machen."

"Ein Auftrag?"

"Nein."

"Ein Meisterstück."

"Ja. Aber ein Geschenk. Wenn sie fertig ist, müsst ihr sie euch ansehen. Ich habe noch nie etwas so wunderbares geschaffen. Es ist...es ist..."

"Meister." Kanes Stimme unterbrach ihn. Der Lehrling kam zögerlich näher, ein Holzkasten auf den Armen. Er ging damit sehr vorsichtig und achtsam um. "Ich habe das Schwert."

"Danke." Gotheir nahm dem Jungen den Kasten ab. "Gehen wir da hinüber." Er führte die drei zu einem Tisch und legte den Holzkasten darauf ab. Es gab ein leises, metallisches Klacken, als er die Verschlüsse öffnete.

Vorsichtig klappte Gotheir den Deckel auf und gab den Blick auf ein Schwert und eine dazu passende Scheide frei. Die Klinge war zwei Fuß lang, leicht geschwungen und symmetrisch. In der Mitte zog sich eine lange Rille entlang, rechts und links davon waren je sieben Runen in das schimmernde Metall eingearbeitet. Kai konnte sie nicht lesen, aber er schätzte, dass es alte thissalische Schriftzeichen waren.
 

Das Heft war einfach gearbeitet; die Parierstange bildete einen Halbmond, der Griff war mit blauem Leder umwickelt und der Knauf einfach und rund, wenn auch durch zwei Runen verziert. Knapp über dem Heft war Gotheirs Zeichen in die Klinge eingebrannt.

Das ganze Schwert bestand aus einem dunkelblau schimmerndem Metall, Blaustahl, erkannte Kai staunend, ein Material, dass nur sehr schwer aufzutreiben war, obwohl es sehr begehrt war. Angeblich besaßen es nur die Zwerge in Dhak-Okâz und die sollten nicht besonders viel aus ihrem Besitz herausrücken. Kai sah dem Schwert sofort die perfekte Bearbeitung an.

"Darf ich?", fragte er leise und seine Stimme zitterte vor Ehrfurcht.

"Bitte.", antwortete der Schmiedemeister und machte eine Geste in Richtung Schwert.

Ebenso vorsichtig wie Kane und Gotheir den Kasten getragen hatten, griff Kai nach dem Heft und schloss die Hand darum. Das Leder schmiegte sich an seine Haut. Er nahm es heraus. Es fühlte sich an, als trüge er dieses Schwert schon seit Jahren. Die Klinge war nicht zu schwer, nicht zu leicht, sie hatte eine perfekte Balance und die Schneide war schärfer als alles andere, was er bis jetzt gefühlt hatte. Als er sie nur sacht berührte, schnitt sie sofort seinen Finger.
 

"Sie ist perfekt.", flüsterte er und hielt sie hoch, so dass er an der Klinge entlang schauen konnte. Sie war an der dicksten Stelle kaum zwei Finger breit.

"Probier sie aus.", schlug Gotheir vor und dann hallte seine Stimme über den Hof und befahl den Leuten, Platz zu schaffen.

"Ja? Darf ich?" Kai klang aufgeregt wie ein kleines Kind, aber er merkte nicht einmal, wie sich seine sonst so gehütete und bewahrte Selbstbeherrschung in Luft aufgelöst hatte.

"Natürlich."

Kai nahm seinen Umhang ab und übergab ihn Ozuma, dann trat er in die Mitte des Platzes aus. Zögerlich führte er ein paar Schläge, als befürchte er, die grazile Klinge würde zerbrechen, wenn er zu heftig wurde, dann aber wurde er mutiger.

Das Schwert war nur noch ein blauer Blitz in seinen Händen, er wechselte sie von der rechten in die linke Hand und wieder zurück, warf sie in die Luft und ließ sie den Wind zerteilen. Die Suatha und die Schmiede und Lehrlinge bildeten einen Kreis um ihn, sahen zu, wie er die Waffe führte, einen Kampf mit einem imaginären Gegner focht.
 

Schließlich blieb er stehen. Er strahlte über das ganze Gesicht. "Sie...sie...sie ist..."

"Gib dein Urteil ab, wenn du wieder reden kannst, ohne zu stottern.", lachte Ozuma und überreichte dem neben ihm stehenden Rick seinen und Kais Umhang. "Mach dich lieber bereit."

Er zog sein Schwert und stellte sich Kai gegenüber. Sie hoben die Schwerter zum Gruß, gingen dann in Kampfstellung. Was folgte, war eine Zuschaustellung der imposanten, eindrucksvollen Fähigkeiten zweier hervorragender, einschüchternder Schwertheiliger, ein Tanz aus wirbelnden Körpern und Klingen, die zu Blitzen wurden. Perfekte Körperbeherrschung mischte sich mit anmutiger Geschmeidigkeit, ungebändigter Kraft und vollkommener Kampfkunst.

Kai selbst sah nur noch Ozuma und dessen breite Klinge. Er erwiderte jeden Schlag seines Blutsbruders mit der Klinge oder einer graziösen Ausweichbewegung, teilte selbst Schläge aus, die nie etwas anderes als das Breitschwert trafen. Bald zog er sein zweites Schwert, aber außer, dass seine Hiebe und Stiche häufiger wurden, änderte sich nichts.
 

Nur am Rande bekam er mit, wie die Suatha und schließlich auch die Thissalier begannen mit den Füßen zu stampfen und den Händen zu klatschen und einen schnellen Rhythmus angaben. Hin und wieder konnte man die hohe Stimme einer Frau - war das Mariam? - hören, die langgezogene Triller ausstieß, was ihn noch mehr aufheizte.

Seine und Ozumas Schritte wurden schneller, aus ihrem Kampf wurde ein kunstfertiger Tanz, die Klingen berührten sich immer seltener, bis man das helle Klirren der Waffen nur noch hin und wieder hören konnte.

Dieser Kampf unterschied sich vollkommen von Hiromis Prüfung. Hier sollte niemand geprüft werden. Das hier war nur die pure, wilde Freude an der Bewegung und dem Kräftemessen, dem Kampf an sich.

Kai keuchte und schwitzte, aber er fühlte trotzdem ein unglaubliches Glücksgefühl, dass in seiner Brust aufstieg. Aber um ihm mit einem Schrei Luft zu machen, hatte er keine Zeit. Ozuma stand ihm gegenüber und sein Schwert kreiste um seinen Körper, beschrieb silberne Bögen und sirrte leise.
 

~~~~~~~
 

Im nächsten Kapitel treffen sie sich! Es läuft vielleicht ein wenig anders ab, als ihr euch das vorstellt, aber mir gefällt diese Szene persönlich sehr gut. Außerdem ist sie nur aus Yuriys 'Sicht' geschrieben. Naja, ihr werdet dann ja sehen. Aber ich glaube nicht, dass das Kapitel noch vor Silvester kommt. v.v Sorry, meine Schreibblockade...
 

Bye

Silberwölfin



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Schattenschwinge
2018-11-12T14:28:14+00:00 12.11.2018 15:28
Ich bin wie immer geflasht, ich kann überhaupt keine Kampfszenen schreiben und deine ist einfach nur genial. Wie Kai sich freut, das hätte ich ja zu gern gesehen, wenn man den Anime Kai so kennt, kann man sich das ja nur sehr gut vorstellen. Auch wie er und seine Mutter beide schmollen, finde ich sehr lustig, ich hätte ihn wohl auch ausgelacht, da ist Hiromi nicht allein.
Von: abgemeldet
2007-12-30T01:09:24+00:00 30.12.2007 02:09
woa; ich finds einfach nur g.e.n.i.a.l. wie du die kampfszenen beschreibst, ich hba es richtig vor mir gesehen...
mh dann freu ich mcih aml aufs nächste kapitel ^^
gottseidank les ich die ff erst jetzt wo sie (zumindest dieser teil) schon abgeshclossen ist; ich glaube ich würde sterben wenn ich jedes mal auf ein neues kapitel warten müsste ^^
so...jetzt hab ich "nur" noch neun kapis vor mir...*sigh*...maan ich will ins bett, aber es geht nihiicht T.T....ich muss unbedingt wissen wie das treffen von kai und yuriy aussieht...
Von: abgemeldet
2006-01-09T09:58:46+00:00 09.01.2006 10:58
Hi,

du liebe Zeit - kein Wunder, dass Yuriy nicht den "Anforderungen" seines Vaters entspricht - ob der wohl alles auf einmal in so kurzer Zeit erledigen könnte? *grmpf*
Sehr gute Szene.

Auch das mit Ivan war schön beschrieben - ganz schön frech! *hihi*

Das Schwert hat wohl auf Kai gewartet, mich hat nur gewundert, dass es der Schmied wohl noch sonst keinem gezeigt hat, ein Meisterstück zeigt man doch gern (oder er hat auf den "Richtigen" gewartet).

"Schwertkunst" passt als Titel wirklich hervorragend, man konnte die Freude von Kai (und auch Ozuma) fast spüren - super!

BYe
lavanja
Von:  Arethelya
2006-01-03T20:09:48+00:00 03.01.2006 21:09
*______*
Bei Gott, weißt du, was du da gemacht hast? ^^ du hast defintiv meinen Nerv getroffen *strahl* Die Szene mit Yuriy und seinem Vater! Mir hat das persönlich am besten gefallen. Ich meine - wie erkaltet muss eine Beziehung zwischen Vater und Sohn sein, dass der Vater sein Kind siezt? Gut, Bryan war anwesend, aber ich denke, da hätte er darüber hinwegsehen können, weil Bryan ein Jugendfreund ist. Aber - boah, ich liebe es ^___^ Normalerweise würde man doch sein eigen Fleisch und Blut duzen. Hier sieht man erst so wirklich, wie wenig Yuriy als Person an sich dem König bedeutet. Der Titel seines Sohnes ist ihn für den Erhalt der Familie wichtiger.

Das ist... so niederschmetternd.

Obwohl ich sagen muss, dass der Vater sich ja von seinem Ton dieses Mal gut zurückgehalten hat. Aber trotzdem. Selbst wenn ICH ein Adliger der damaligen Zeit wäre, hätte ich das wohl nicht getan. Siezen wirkt immer so distanziert und abweisend *deshalb es hasst, wenn sie gesiezt wird*

Dann die Szene mit Ivan. Der Kleine und ein Königsschwert? Das erstaunt mich jetzt. Immerhin ist er... nya, wirklich klein und wirkt nicht wie eine echte Bedrohung, aber wenn er gut ist, dann soll er es eben tun.

Die Sache mit Yuriy und Ivan haben mir am besten gefallen^^ Ebenso sein Blick auf den Prinzen. So ein bisschen, als wüsste er noch nicht, was er von ihm halten soll. Mir gefällt das. Yuriy ist ihm nicht unsympathisch, aber sollte mn es dann trotzdem wagen, sich ihm zu nähern?

Defintiv nein xD

Den Schwerttanz zum Schluss fand ich auch klasse beschrieben. Ich liebe das Geräusch, wenn Metall auf Metall knallt^^ ich mag das Klirren dabei. Und ich kann mir die blauen und silbernen Blitze richtig vorstellen.

Boah. xD Was für ein mieses Kommi. Was ist bloß los mit mir? Nya, bin immer noch fertig von der Silvester - Neujahrs - Feier xD

Frohes, neues Jahr übrigens^^
Von: abgemeldet
2006-01-02T09:20:28+00:00 02.01.2006 10:20
Hey,

ich hab deine Geschichte grade gelesen und ich muss sagen: WOW!!!

Das klingt alles wie in einem richtigen Buch!

Ich bin schon total gespannt wie die beiden sich treffen, also schreib bitte schnell weiter.

Raphael ist doch Kais Vater, oder?
Treffen die sich auch mal?

Kane, gehört der jetzt zur Dämmergilde?

Oh Gott, bestimmt nerv ich jetzt *drop*

Njo,
bitte schreib schnell weiter

Cu
Sonni^^

PS: Deine Geschichte musste sofort in die Favoliste^____^
Von: abgemeldet
2005-12-31T11:05:12+00:00 31.12.2005 12:05
also ich fand das kapi spitze! absolut. die beschreibung des schwertes *schärm*
Von:  Diabolo_17
2005-12-31T10:53:17+00:00 31.12.2005 11:53
Hi^^
Eigentlich sollte das Kommi schon gestern hier stehen, aber der FF-Server war gerade offline, als ich's geschrieben habe und somit wurde es nicht gespeichert.

Jetzt aber zum Kommi^^
Irgendwie finde ich den Streit zwischen Kai und seiner Mutter witzig (nicht wundern, ich habe einen komischen Humor). Aber was ich nicht verstanden habe war, warum wollte sie den nicht in die Stadt?
Yuriy kann einem wirklich Leid tun, so nen Vater zu haben muss die Hölle sein. Irgendwie ist der Typ (der Hochkönig) verquer. Er ist zwar entsetzt, dass jemand aus dem Königshaus angegriffen wurde, aber es scheint ihm egal zu sein, dass es sein eigener Sohn war. <~~ Ich hoffe du verstehst was ich meine.

Erwarte sehnsüchtig das neue Kapitel (deine FF macht süchtig *g*) und würde mich über eine ENS von dir freuen, wenn das neue Kapi on ist.

Lg. Diabolo_17
Von:  Sesshi-Chan
2005-12-30T09:08:39+00:00 30.12.2005 10:08
Hi!^^
Wieder ein neues Chapter! *sich freu*
Ich hab's schon gestern Nacht gelesen, war dann aber zuuu müde um noch ein Kommie zu schreiben...*schnarch*

Na ja, auch egal...also, das Kapitel hat mir wirklich gaanz prima gefallen!!
Der erste Teil mit Yuriy udn seinem Vater war nich gerade lustig, dafür aber Ivan! XD
Irgendwie find ich ihn süß, so wie du ihn beschrieben hast...scheint auch 'n bisschen vorlaut zu sein...*kicher*
Nyo, aber unser Yuriy lässt sich ja von nichts aus der Ruhe bringen...außer vielleicht von Kai? *gg*

Besoders toll fand ich den Schwertkampf zwischen Kai und Ozuma!! *nodnod*
Das war fantastisch, ich konnte richtig nachvollziehen, wie gut Kai sich dabei gefühlt hat, dass es ihm selbst großen Spaß gemacht hat mit "Blaumond" zu kämpfen! *beeindruckt ist*
Und ich find es überhauot nich schlimm, dass du dem Kurzschwert einen Namen gegeben hast, ganz im Gegenteil, ich finde es passt richtig gut! Mir gefällt der Name.

Tja, nu bin ich aber noch viel gespannter...
Ich kann's kaum erwarten bis zum nächsten Kapitel, dann: da treffen sie sich ja ndlich!! *mega-freu*
Du hast ja gesagt, es ist etwas anders, als wir es uns vielleicht denken...
Nun, vielleicht sieht Yuriy ihn ja, wie er mit Ozuma kämfpt?
Er und die Königsschwerter wollten doch auch zu Gotheir, oder nich? XD
Nyo, is meine Vermutung...möglich wär's ja, ne? XP
Ich werd's ja sehen/lesen im nächtsne Kappie! :)

Aber irgendwie hast du mich jetzte durcheinander gebracht...is Kane jetzt Mitglied bei dieser Dämmergilde?
Klar, er is auch Schmiedlehrling...aber vielleicht macht er diese Aufträge für die Gilde sozusagen "undercover" ? XD
Das beschäftigt mich irgendwie auch total!^^

Du siehst, ich bin ma wieder süchtig auf 'ne Fortsetzung..*gg*

Bis zum nächsten Chapter!
*dich knuddel* *dich anfeuer* *fähnchen schwenk: silberwölfin vor!*
Sesshi-Chan
Von:  engel_salvia
2005-12-29T16:15:56+00:00 29.12.2005 17:15
Hallöchen!
Das war wieder ein wunderschönes Kapi und ich freue mich schon unwahrscheinlich auf die Begegnung zwischen Kai und Tala. Schaut Tala sich einen Teil des Kampfes an oder nicht?
Ich freue mich auf das neue Kapi, beeil dich bitte mit dem hochladen, ja? Danke!
bye
engel_salvia


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