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Resident Evil : Code Harmonika

Das Grauen hat eine Parodie!
von

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Oh nein, wer hat den Sinn befreit?

Resident Evil : Code Harmonika

Kapitel 9: Oh nein, wer hat den Sinn befreit?
 

(((Off-Szene, Alexias Gefrierraum)))
 

.Wo das Publikum nun endlich den Auftritt von Claires charismatischem Cousin... äh, Bruder zu sehen hoffte, wurde es bitter enttäuscht von einer Autorin, die plötzlich fluchend gegen die Wand eines wohlbekannten Antarktislabors geworfen wurde.
 

Lacrima: YAAAARRRRRRG!! (donnert gegen eine Wand, steht auf und flucht) Warte nur, bis du in meine Gameshow kommst, dann wirst du dein blaues Wunder erleben, du miese-

Feuerball: (fliegt auf Lacrima zu)

Lacrima: (duckt sich) AH!!

Erzähler: (kommt durch die Türe) Was soll das? Warum geht die Fiction nicht weiter und warum bist du noch immer in einem Raum mit Alfreds Leiche? Oh, und warum brennen deine Haare?

Lacrima: (schielt kopfwärts) Mist, verfluchter!! (rennt fuchtelnd im Kreis, bis ihre Haare erfolgreich erloschen sind) Uff ... keuch ... japs ... Rache!

Erzähler: Also?

Lacrima: Ach ja, unsere feine Alexia hat beschlossen, dass sie vernünftige Kleidung braucht und deshalb noch schnell shoppen gehen wird.

Erzähler: Ja und?

Lacrima: Das nächste Geschäft ist mindestens 200 Kilometer entfernt!!!

Erzähler: Und...?

Lacrima: Und das bedeutet, dass wir uns spontan einen Alexiaersatz für die nächste Szene suchen dürfen!

Erzähler: Ach komm, das kann doch wirklich nicht so schwer sein. Wir brauchen einfach nur irgendein Blondchen, das neben Alfreds Leiche sitzt und-

Stimme: There was a friendly but naive king, who wed a very nasty queen. The king was loved, but... the queen was feared.

Lacrima: (sieht sich um) Woher kommt das??

Stimme: But one day, strolling in his court, an arrow pierced the kind king's heart. He lost his live aaaaaaaaaaaand... his lady love.

Erzähler: (wird von einem Pfeil in den Fuß getroffen) IIAAAARRRGHHH!!!!

Lacrima: Was zum-

Britney Spears: (springt mit Pfeil und Bogen von der Decke) Muahahahahahahahahaha!

Lacrima: DU!! (Maulwurf zück) VERSCHWINDE UND KOPIER EINE ANDERE SÄNGERIN! (wirft den Maulwurf)

Britney: (weicht aus und dreht sich um) PAH! (verschwindet)

Lacrima: Und jetzt wiederhole, dass es einfach ist, eine Ersatzsängerin für diese Szene zu finden.

Erzähler: (zieht sich den Pfeil aus seinem Bein) Na ja, vielleicht-

Michael Jackson: (hüpft von der Decke und tanzt um Alfreds Leiche herum)

Susie got your number

And Susie ain't your friend.

Look who took you under

With seven inches in!

Blood is on the dance floor!

Blood is on the knife!

Susie's got your number

And Susie says it's-

Erzähler: (zückt eine Schrotflinte) AHEM!

Michael Jackson: T'hihi! (hüpft davon)

Lacrima: (vorwurfsvoll) Nun?

Erzähler: Keine Panik, wir finden schon jemanden, der Alfreds Tod mit würdiger Musik untermalt.

Gospelchor: (tritt ein)

Erzähler: Hey, was hab ich gesagt?

Lacrima: Na ja, aber wie sollen wir 15 Gospelsänger als Alexia verkleiden?

Erzähler: Darauf kommt's doch nicht an! Hauptsache ist-

Chorsänger: (werfen ihre Umhänge weg, darunter tragen sie Discooutfits)

Chorleiter: CELEBRATION TIME!

Chorsänger: Ceeeeeeeelebration time, come on!

Chorleiter: Come on and celebrate the good times!

Chorsänger: CEEEEEEEELEBRATION TIME, COME ON!

Lacrima: Was zum- (schnappt sich Schrotflinte des Erzählers) RAUS!!!

Gospelchor: (tanzt fröhlich singend hinaus)

Erzähler: Was denn? Die waren doch gut!

Lacrima: *schnaub* WÜRDIGE MUSIK???

Erzähler: Na ja, sie waren nicht unbedingt Sinnbild der Trauer, aber-

Eva Heinemann: (torkelt mit einer Flasche Schnaps und einem Mikro in den Raum)

Was it something I've said or done

That made him pack his bags up and run?

Could it be another he's found?

It's breaking up the happy home.

Mister, can you tell me where my love has gone?

He's a Japanese boy.

I woke up one morning and my love was gone

Oh, my Japanese boy.

Ooh, I miss my Japanese-

Lacrima: (geht mit der Schrotflinte auf Eva los) DAS HAT NICHTS MIT ALFRED ASHFORDS TOD ZU TUN!! DAS IST DAS VOLLKOMMEN FALSCHE FANDOM!!

Eva: *lall* Sie haben nicht das letzte Mal von mir gehört! (torkelt aus dem Raum)

Lacrima: (lässt sich auf einen Stuhl fallen) Uff!

Erzähler: Kopf hoch, wenigstens kann es jetzt nur mehr besser werden.

Dr. William Birkin: (kniet plötzlich neben Alfred)

I love your skin, oh so white,

I love your touch, cold as ice,

And I love every single tear you cry.

I just love the way you're losing your life.

Ohohohohoh my Baby, how beautiful you are!

Ohohohohoh my Darling, completely torn apart.

You're gone with the sin, my-

Lacrima: (wippt bleich auf ihrem Sessel vor und zurück) Mach es weg ... mach, dass es weggeht...

Erzähler: (hält Birkin den Mund zu und schiebt ihn aus dem Raum) Danke, wunderbar. Unsere Leute rufen Ihre Leute an! (schlägt die Türe hinter ihm zu) Also das war vielleicht-

Lacrima: (wirft sich heulend auf den Boden) WARUUUUHUUUUM??? WARUM ICH?

Erzähler: (klopft ihr tröstend auf die Schulter) Nanana...

Alfred: (setzt sich auf) Wenn das jetzt noch länger dauert, hol ich mir einen Kaffee.

Lacrima: (steht mit Schrotflinte über ihm) Wiederhol das.

Alfred: ...ich bin tot. (legt sich wieder hin)

Lacrima: Nun... gibt es in dieser fiktiven Welt des Grauens IRGENDWEN, der es schafft, ein passendes Lied für den toten Alfred Ashford zu singen, ohne dabei Freude aufkommen zu lassen oder bei den Lesern mentale Bilder zu erzeugen, die sie sich gerne mit einem Kugelschreiber aus ihren Gehirnen stechen würden?

SFX Lucy: *räusper*

Lacrima: (richtet die Schrotflinte auf sie) Wenn du eine Gehaltserhöhung willst, ist das ein ungünstiger Zeitpunkt.

Erzähler: Das ist es!!

Lacrima: Was? (richtet die Schrotflinte auf ihn) Eine Gehaltserhöhung?

Erzähler: Nein, der Ersatz! Lucy, sie ist perfekt!

Lacrima: Bitte??

Erzähler: Sie ist der Soundeffektzombie. Sie kann singen!

Lucy: (trällert demonstrativ die Tonleiter rauf und runter)

Lacrima: Schön, aber wenn sie Alexia ersetzen soll... ist sie da nicht ein bisschen ... na ja ... zu ... (geht zu Lucy und reißt ihr einen Arm ab) ...verwest?

Lucy: Ich darf doch bitten! (schnappt sich ihren Arm) Da ist noch eine wertvolle Uhr dran!

Erzähler: Ach was, mit einer blonden Perücke, einem schicken Outfit und der richtigen Beleuchtung ist das kein Problem.

Lacrima: Und was ist mit dem Lied?

Lucy: Also ich dachte da an *flüster* von *flüsterflüster*

Lacrima: Kenn ich gar nicht. Wie geht der Text?

Lucy: *flüsterflüsterflüsterflüsterflüsterflüster*

Lacrima: Hmmm.... na schön. Erzähler!

Erzähler: Jau?

Lacrima: Tacker ihren Arm wieder an und bring sie in die Garderobe. Wir haben unser Double gefunden!
 

(((auf einem Schiffchen, im Wasser)))
 

.Schnell verschwanden die Verantwortlichen nun wieder ins Off und für das Publikum, das in der Zwischenzeit größtenteils eingeschlafen oder nach Marokko geflohen war, war es an der Zeit, unsanft wieder auf die eigentliche Fiction aufmerksam gemacht zu werden.
 

Schiffshorn: TUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUT!!!

Publikum: *aufschreck* AH!!!

Voiceover: Mein Name ist Chris Redfield. Ich war gerade dabei, eine heiße Zeit in Paris zu verbringen, als mich die Postkarte meiner Schwester erreichte. Nachdem sie mir ihre Situation geschildert hatte, wurde mir etwas augenblicklich klar: Unschuldige Menschen waren Claire hilflos ausgeliefert und ich musste sofort diese Insel finden, um sie zu retten. Die Menschen auf der Insel... nicht Claire oder die Insel selbst, versteht sich. Kurze Zeit später hatte ich mit Hilfe eines Schiffstaxis die Insel erreicht und war nun bereit, meine Mission gewissenhaft, schnell und professionell auszuführen.

Chris: (steht mit ausgestreckten Armen am Bug des Schiffs) ICH BIN DER KÖNIG DER WEEEEEEEEEEELT!

Kapitän: Creo que no. Wir sind übrigens angekommen, Senor.

Chris: Ach, schon?

Kapitän: Soll ich noch so nahe wie möglich an die Klippen fahren und dabei einen Felsen rammen, der das Schiff hoffnungslos aufschlitzen und verankern wird?

Chris: Nein, danke. Ich schwimme den Rest.

Kapitän: Wie Sie wünsche, Senor. Bezahlen Sie bar oder mit Menschenopfern?

Chris: Was auch immer es kostet, schicken Sie die Rechnung an Jill Valentine. (steckt ihm die Visitenkarte besagter Person zu) Muahahahahahahaha!

Kapitän: (macht einen Schritt weg von ihm) Ähm, si Senor. Sonst noch Wünsche?

Chris: Könnte ich Ihnen unter Umständen Ihr schickes Klappmesser abkaufen, mit dem Sie mich letzte Nacht ermorden wollten? Zwar bezweifle ich es, aber wer weiß schon, ob ich nicht doch irgendein kleines Problemchen außer meiner Schwester abwehren muss.

Kapitän: Wenn Sie das freut, Senor.

Chris: Sehr aufmerksam. Setzen Sie's auf "meine" Rechnung. Hehehe. Also dann; Permítame presentarle a mi secretario, guter Mann! (springt von Bord)

Kapitän: *augenroll* Verdammte Amis...
 

(((kurz darauf, auf einer steilen Felswand)))
 

Chris: Spanier... yrch! Wenn es etwas Schlimmeres als Zombies gibt, dann sind das Spanier! (rutscht ab) HOLLA! (kann sich gerade noch rechtzeitig festhalten und zieht sich an einem Felsvorsprung hoch) Uff, das wäre geschafft. Jetzt muss ich nur noch einen günstig platzierten Hintereingang finden, durch den ich die Anlage betreten kann.

Lichtstrahl: (fällt auf ein Steintor vor ihm)

SFX Lucy: Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!

Chris: *grins* Na bitte. (fährt sich durch die Haare) Wer sagt schon, dass Heldentum anspruchsvoll sei?
 

(((kürzer darauf, in der Grabhöhle)))
 

Chris: (liest ein paar Grabinschriften) ,Hier liegt der Verstand der Familie Ashford. Möge er in Frieden ruhen' (kratzt sich am Kinn) Faszinierend, diese alten Kulturen.

Erzähler: Schnell allerdings wurde Chris' Kulturinspektion von einer heftigen Erschütterung des Bodens und einem markerschütternden Schrei aus der nächsten Kammer unterbrochen.

Chris: Eine Maid in Nöten! Nichts wie hin! (rennt durch den Gang in die nächste Kammer und findet dort...)

Rodrigo: (sitzt zitternd in einer Ecke) Der Boden ... sie ... sie ist im Boden ... sie wird mich erwischen ... und dann ... sie wird ... wird mich finden ... sie ist überall ... überall ... IN MEINEM KOPF!! (hält sich leidend die Ohren zu und wippt vor und zurück)

Chris: (leise, für sich) Mein Gott. Das letzte Mal, als ich jemanden so sah...

- Flashback, kurz nach den Ereignissen von Racoon City -

Chris und ein paar Überlebende, darunter auch einige R.P.D Cops, sitzen in einem Café.

Chris: Hört sich an, als hättet ihr Typen verdammtes Glück gehabt.

Cop1: Tja, kann man wohl so sagen. Allerdings...

Cop2: (wirft seine Polizeimarke in einen Papierkorb) Kein Racoon City, kein Police Department. Womit unsere Jobs-

Cop3: AAAAAHHHH!! BLEIBEN SIE WEG VON MIR!!! (lässt seinen Kaffee fallen, stößt die Kellnerin zur Seite und rennt auf die Toilette)

Chris: Was ist denn mit dem los?

Cop1: Leon, ein Neuling. Sein erster Tag in der Stadt und dann passiert ihm sowas.

Cop2: Er ist auch entkommen, knapper als wir. Aber trotzdem...

Cop1: Bei all den Dingern, die hier plötzlich aufgetaucht sind. Was auch immer ihm über den Weg gelaufen ist, es muss das Grauen in Person gewesen sein.

- Flashback Ende -

Chris: Sie ist hier. (zu Rodrigo) Ähm, entschuldigen Sie-

Rodrigo: (springt auf) AH! Wer sind Sie? Hat sie Sie geschickt? Was wollen Sie? WARUM KANN ICH NICHT EINFACH STERBEN?? (sackt heulend zusammen)

Chris: Ah... Kopf ... hoch, Fremder. Ähm... (fummelt in seiner Hosentasche rum) Valium?

Rodrigo: (richtet seinen Blick auf) Was?

Chris: Valium... darf ich Ihnen vielleicht ein Valium anbieten? (reicht Rodrigo eine weiße Plastikdose)

Rodrigo: (steht auf, nimmt die Dose und sieht sie zitternd an, als wäre sie das schönste Ding im ganzen Universum) Valium... ich erinnere mich. Alles hier war so wunderschön... damals... als ich noch Valium hatte ... damals ... konnte ich sogar sie ertragen! Ganz alleine ... nur mit meinem geliebten Valium! (lacht manisch, öffnet die Dose und schluckt alle Tabletten auf Ex)

Chris: Ähm, meinen Sie nicht, dass das vielleicht etwas zu-

Rodrigo: (lehnt sich kichernd an Chris) Sie war ... psycho ... vollkommen psycho! Sie hatte diese funkelnden Augen und ... sie kannte meinen Namen ... ohne, dass ich ... aber jetzt ... ich sah Flugzeuge abheben ... vielleicht ... ja, vielleicht ist sie weg ... dann wird alles wieder gut. Jetzt habe ich ja dich-

Chris: (stellt erleichtert fest, dass Rodrigo das Valium meint)

Rodrigo: Danke ... danke, beängstigender Fremder, der ihr irgendwie ziemlich ähnlich sieht. Hey, nehmen Sie das! Wenn Sie sie sehen ... vielleicht ... vielleicht hat sie ja Angst vor Feuer ... andererseits ist das ihr's .... gehörte ihrem Bruder ... ich hab's ihr geklaut, als- (reicht Chris ein Feuerzeug und kichert auf eine beängstigende Art)

Chris: Mein Feuerzeug!

Rodrigo: (fällt um und starrt Chris bleib an) Sie??? Sie sind... sie... SIE HAT SIE GESCHICKT!! ABER NIEMAND WIRD MICH DAZU ZWINGEN, DIESEN DÄMON ZU HEIRATEN! NIEMAND WIRD RODRIGO JUAN RA-

Erde: (bebt)

Krisu: (bricht durch den Boden und bäumt sich vor Rodrigo und Chris auf) RAAUUUUUURRRRRRGHHHHH!!!

Chris: (scheint erfreut) Das ist doch-

Rodrigo: AAAAHHH!!! SIE IST MUTIERT!!

Krisu: RAAAAAAAUUUUUUUUUURRRRRRRRGHHH!!! (stürzt sich auf Rodrigo und verschluckt ihn)

Chris: Krisu???

Krisu: RAAAUUUURRRGHHH!! (beugt sich zu Chris und hechelt)

Chris: Hey, Kleiner! Claire hat mir schon so viel von dir erzählt! Ihr zwei habt-

Krisu: (bäumt sich auf einmal wieder auf, brüllt und versucht, etwas hochzuwürgen)

Chris: Oh nein, er erstickt an dem Griechen! KRISU, HUSTEN! KRÄFTIG HUSTEN!

Krisu: (röchelt, windet sich und fällt schließlich um)

Chris: Krisu!!

Erzähler: Schockiert rannte Chris zur riesigen Hauswurmmutation seiner Schwester und versuchte, eine Stelle zu finden, an der der Puls des Tieres zu messen war. Nachdem er daran gescheitert war und sich doch gegen eine Mund zu Mund Beatmung entschlossen hatte, tat er, was jeder heldenhafte Charakter an seiner Stelle tun würde.

Chris: (fällt auf die Knie) NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE...
 

(((anderer Teil der Insel, zur gleichen Zeit)))
 

Wesker: (sitzt entgeistert vor ein paar Monitoren und Computern und trinkt Tee)

Chris: ...IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNN!!!!

Wesker: (lässt seine Teetasse fallen und springt auf) Dieser genau in das Klischee passende Schrei! (fummelt an den Monitoren herum, bis einer von ihnen Chris neben der toten Wurmmutation zeigt) Sieh an, sieh an. Was für eine angenehme Überraschung, in einem semi-metaphorischen Sinn. Scheint, als sei für den dummen Bauern nun die Gelegenheit gekommen, seine dickste Kartoffel zu zerstampfen. (will manisch lachen, zögert dann allerdings noch) Gelegenheit für den dummen Bauern? Nein, das geht nicht. *räusper* Scheint, als würde dieses Mal der frühe Wurm den Vogel fangen! Muaha- nein! Das hat einfach keinen... das ist nicht ... ach Gott! (dreht sich um, kramt in einer Tasche und zückt ein Buch mit dem Titel ,101 Sprüche, mit denen Sie Ihre pure Bösartigkeit gekonnt ausdrücken, ohne dabei an Sexappeal zu verlieren') Mal sehen... Dreht mehrmals sich der Wetterhahn, so zeigt er Sturm und Regen an! MUAHAHAHAHAHA- was??? (reißt den Bucheinband ab, darunter kommt der wahre Titel des Werkes zum Vorschein) 101 Bauernregeln??? WER WAGT ES- na wie auch immer. (wirft das Buch weg) Chris, den ich hiermit nur symbolisch anspreche, da er mich nicht hören kann, bereite dich auf dein Ende vor, das ich hiermit einleiten werde.

Erzähler: Grinsend drückte der spruchlose Antagonist einen roten Knopf, woraufhin sich ein paar herumstehende Metallkisten öffneten. Aus ihnen drang bedrohliches Zischen und rote Augen undefinierbarer Wesen leuchteten im Dunkeln der Behälter.

Wesker: Fliegt, meine Freunde! Fliegt in die Freiheit! Ähm...will sagen: TOD MEINEM RIVALEN! MUAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!
 

(((Autowerkstatt, zur selben Zeit)))
 

Weskers Stimme aus einem Lautsprecher: MUAHAHAHAHAHAHAHAHA- hey! Was soll diese grüne Lampe neben dem Laut- oh, Shi-

SFX: Tüüüüüüüüüüüt.

Chris: *kopfschüttel* Armes Personal. Claire war schon viel zu lange hier. Aber diese Stimme...

SFX: Öööööööööööh!

Chris: Und das? Das kenne ich doch alles irgendwoher! (sieht sich um)

Drei Zombies, uns bereits bekannt als Alois, Graham und Miguel: (stehen um ein Auto herum und kauen daran)

Chris: Das darf doch nicht wahr sein! Diese Dinger schon wieder!

Die Drei: (drehen sich um) Uuuaaaargh!

Chris: (zückt sein Messer) Verschwindet, Mistviecher! Zurück in das Höllenloch, aus dem ihr gekrochen seid!!

Graham: (wirft einen Schraubenschlüssel nach Chris)

Chris: AH!

Graham: Sag das noch mal in mein Gesicht, unverschämter Bengel!

Alois: GRAM!

Miguel: Die Welt ist voller Liebe. *seufz*

Chris: Es ... sie ... sprechen!

Graham: Sie sprechen! Aaah! Oooh! Bei Papageien wundert es sie nicht, aber bei uns... pah! (dreht sich um und beißt wieder in das Auto)

Alois: Entschuldigen Sie ihn, er verträgt keine Kritik.

Miguel: Kritik? Das nennst du Kritik? Wir machen nur unsere Arbeit hier, aber dann-

Chris: *murmel* Umbrella. Sie müssen die Dinger weiterentwickelt haben.

Alois: Können wir Ihnen vielleicht helfen? Um ehrlich zu sein hätten wir-

Graham: Ruhe! Er soll verschwinden, der UnUntote!

Alois: Gram, das ist unhöflich.

Miguel: In der Essenz der Aussage aber nicht zu bestreiten.

Alois: Ja... na ja ... also gut. Wir haben zu tun, also können wir Ihnen in aller Kürze weiterhelfen?

Chris: Zu... tun?

Miguel: Uns wird diese Insel zu unfreundlich. Deshalb reparieren wir dieses Motorboot, um damit an einen etwas kultivierteren Ort zu ziehen.

Chris: Moment, aber... das ist ein Auto.

Alois: Wie meinen?

Chris: Das Ding, auf dem ihr herumkaut... das ist ein Auto, kein Motorboot.

Miguel: Verdammt! Ich hab's euch doch gesagt!

Alois: Gib mir nicht die Schuld! Du weißt ganz genau, dass meine beiden Augen bereits gänzlich verfault sind.

Chris: Ich-

Graham: Du hättest die Räder ertasten können!

Alois: Pah! Schnickschnack!

Graham: Oh, ist der Herr sich etwa zu fein für einen Tastsinn?

Miguel: Tatsache ist doch, dass-

Alois: Das hat damit nichts zu tun und du weißt es!

Graham: Nein, aber was ich weiß ist, dass ich deine Art gewaltig satt habe!

Miguel: Jungs, ich-

Chris: Also wenn-

Alois: Satt? Du?? MICH?? Na dann will ich dir mal etwas erzählen! Als ich noch zehn Finger hatte, da-
 

(((Panzerparkplatz)))
 

Chris: (schlägt das Tor hinter sich zu) Oi! Ich kam besser mit den Dingern klar, als sie mich noch zerfleischen wollten. (rüttelt an der verschlossenen Türe) Na gut, Plan 2: Keine Insel ohne Geheimgänge!

Erzähler: Und so machte Chris sich eifrig daran, die Wände nach Symbolen abzusuchen und alles anzuzünden, was brennbar war, in der Hoffnung, einen der besagten Geheimgänge zu finden. Als er Minuten später allerdings noch immer im selben Vorhof herumstand...

Chris: Verdammt! (tritt frustriert gegen den Panzer)

Panzer: *augenroll* Jaja, bin unterwegs. (rollt zur Seite)

Chris: //Nein, ich habe nicht gehört, wie sich der Panzer gerade beschwert hat// Ein Geheimgang!

Erzähler: Freudig betätigte der junge Heroe den Aufzug und landete sogleich...
 

(((...einen Stock tiefer...)))
 

Erzähler: ...wo er ein gemütliches Zimmer, eine verschlossene Türe und-

Chris: Eine Batterie!

Erzähler: ...vorfand.

Chris: Vielleicht kann ich die ja da drin gebrauchen. (will die Türe öffnen) Mist, auch verschlossen. Dann heißt es wohl oder übel Batterie nehmen und zurück zu den Zombies. (hebt die Batterie auf)

SFX: DUN DUN DUUUUUN DUN!

Lüftungsgitter: (springt weg)

Chris: Oh nein! Ein plötzlich auftauchender Feind! (zückt sein Messer erneut)

Zwei in flauschige Bettlaken gekleidete Männer mit Wetterhähnen auf ihren Köpfen und Forellen an den Füßen: (rollen aus dem Lüftungsschacht)

Chris: OH NEIN! Es sind zwei genetisch veränderte Riesen- SPINNER???

Spinner: (hüpfen um Chris herum) Biegel! Biegel! Biegel! Biegel! Biegel! Biegel!

Chris: Das ist ja fast noch schlimmer, als...

- Flashback -

SFX: Peng! Peng! Peng!

Jill: Schüsse!

Publikum: *applaudier*

Jill: -_-

Wesker: (rennt um die Ecke)

Jill: Captain Wesker!

Wesker: Grrr, baby! Äh, will sagen: Jill! Verdammt! Sie haben überlebt!

Jill: Was??

Wesker: Ich sagte: Jill! Gott sei Dank! Sie wurden noch nicht von den Monstern getötet!

Jill: Oh. Ich dachte-

Wesker: Miese Akustik. Wie auch immer, wo sind die anderen?

Jill: Alle tot. Erschossen, während sie mir berichten wollten, dass es einen Verräter in unserem Team gibt.

Wesker: Ein Verräter? In unserem Team? NEIEN!

Jill: Ja, ich wunderte mich ebenfalls. Besonders, da nur mehr Sie, ich und Barry am Leben sind.

Wesker: Tjaaa... sagen Sie, finden Sie nicht auch, dass sich Barry in letzter Zeit etwas sonderbar benimmt?

Jill: Also eigentlich-

Barry: (hüpft in rosa Tutu durch das Fenster und tänzelt auf Zehenspitzen vorbei) Un! Deux! Trois! Un! Deux! Trois! Un! Deux! Trois!

...

Wesker: Wir sollten von hier weg.

Jill: Und zwar schnell. Sehr schnell.

- Flashback Ende -

Chris: Hey, Sie da oben!

Erzähler: Was, ich?

Chris: Was soll der Blödsinn??

Erzähler: Wie meinen?

Chris: Abgesehen davon, dass ich in meinem eigenen Flashback gar nicht vorkomme, sollten das da zwei genetisch veränderte RiesenSPINNEN sein!!

Erzähler: Tatsächlich? Also bei mir hier steht Spinner. Oh, warte. Das ist ein Marmeladefleck. Na ja, egal. Jetzt sind sie schon da, also find dich damit ab.

Chris: Aber wie soll ich-

Spinner: Biegel! Biegel! Biegel! Biegel!

Chris: SCHNAUZE!!

Spinner: (ducken sich und flattern mit den Armen) Flöhtufftuff! Flöhtufftuff!

Chris: Wie um alles in der Welt soll ich gegen so etwas kämpfen??

Erzähler: (zuckt mit den Schultern) Geh doch einfach weg.

Chris: Oh... gut.

Erzähler: Und so folgte Chris dem Rat des weisen und überaus erotischen Mannes, verließ die geheime Kellerpassage, ging durch den Panzerhof und kehrte wieder zurück zu den Zombies.
 

(((Autowerkstatt)))
 

Miguel: Was ich damit sagen wollte war lediglich-

Graham: Das weiß ich! Es geht darum, dass du deine Meinung einfach nicht anbringst, wenn-

Chris: Entschuldigung?

Miguel: Ich versuche eben, hier eine Art Demokratie zu wahren.

Graham: Demokratie? Das ist Schönrederei und du weißt es genau! Aber Heuchler wie ihr zwei-

Alois: Sekunde! Nur, weil ich nicht gleich an die Decke gehe, wenn etwas nicht meinen Vorstellungen entspricht, bin ich noch lange kein-

Chris: Entschuldigung!!

Alle: WAS???

Chris: Ähm... ich ... könnte ich vielleicht diese Batterie in euer ehemaliges Motorboot einsetzen und damit eine Mauer niederreißen?

Alois: Seien Sie nicht albern, junger Mann. Das Ding hat doch nicht einmal ein Lenkrad.

Chris: Bei genauerer Betrachtung stelle ich fest, dass das leider der Wahrheit entspricht.

Alois: Aber wie wäre es, wenn sie die Batterie in die Hebebühne dort drüben stecken?

Chris: Und wozu- na ja, egal. Ähm, danke auch.

Alois: Nichts zu danken. Wo waren wir stehen geblieben?

Graham: Heuchler.

Alois: Richtig. HEUCHLER?? ICH???
 

(((Balkon, kurz darauf)))
 

.Seufzend und sehr verunsichert hatte Chris den Rat des Zombies befolgt und war sogleich auf dem Balkon angelangt. Und während von unten noch immer die Streitereien der Untoten tönten, hatte unser Meisterschütze bereits einen nützlichen Hinweis gefunden.
 

Chris: (hält eine Mappe hoch) Aha! Ein nützlicher Hinweis!
 

AUFZEICHNUNGEN
 

Ursprünglich war geplant, die verstärkte Metalllegierung DUPLILAX für die neuen Behälter der bioorganischen Waffen einzusetzen. Dagegen haben wir uns entschieden, als wir feststellten, dass DUPLILAX zwar absolut resistent gegen jegliche Art Säure in ihrer Reinform ist, sich aber einfach und schnell zersetzen lässt, wenn man es einer Mischung aus Chlorhyldedryldididelat und Kartoffelbrei aussetzt. Und da schließlich jeder zweite Idiot in der bioorganischen Waffenforschung Kartoffelbrei und Chlorhyldedryldididelat gleichzeitig bei sich trägt, konnten wir dieses Risiko natürlich nicht eingehen.

Stattdessen haben wir das bereits fabrizierte DUPLILAX genommen und daraus bunte Adleremblems mit einer goldenen Harmonika in der Mitte hergestellt. Niedlich, nicht?

Was manche von uns allerdings noch stört ist, dass jene goldene Harmonika, die sich natürlich nicht durch Kartoffelbrei und Chlorhyldedryldididelat auflösen lässt, der Schlüssel zum geheimen Flugzeughangar im Keller ist. Wenn nun eine Frau auf dieser Insel gefangen wäre und sie durch eine Kette sonderbarer Ereignisse in die Antarktis geraten würde und ihr Bruder käme hier her um sie zu suchen und wollte ihr dann auch noch weiter folgen, dann müsste er eigentlich nur eines dieser Emblems sowie etwas Kartoffelbrei und Chlorhyldedryldididelat finden, dann das Emblem bis auf die goldene Harmonika auflösen und hätte so leichten Zugang zu den Flugzeugen, mit denen er problemlos seiner Schwester folgen könnte.

Doch es bleibt zu hoffen, dass dieser Fall nie eintritt. Und selbst wenn, dann müsste jener Mann all diese Informationen erhalten, was er nicht wird, da schließlich niemand dumm genug sein wird, wertvolle Aufzeichnungen wie diese einfach so in der Gegend herumliegen zu lassen. Haha, ja und dann vielleicht noch erwähnen, dass man Chlorhyldedryldididelat ganz leicht erkennt, weil es sich bei einem Schrei der Null-Oktave C0 16,352 Hz mit Halbton-Nummer 4 einmal nach links dreht. Nein, ist natürlich alles Quatsch.

So, ich mach jetzt Mittag.
 

Chris: Interessant. Sehr interessant. Ich würde sagen, meine Schwester ist so gut wie gerettet. Oder sollte ich sagen: Alle anderen sind vor meiner Schwester so gut wie gerettet? Wie auch immer... AUF AUF UND DAVON! (rennt durch die nächste Türe)
 

(((Passage und Kommandozentrale)))
 

Chris: Alles wirkt so verlassen hier. Keine Feinde? Keine Fallen? Das kann nichts Gutes bedeuten. Chris, rechne mit dem Schlimmsten! Nein... Claire wirst du hier nicht mehr finden. Gut, dann rechne mit-

Leinwand: (flackert)

Chris: Oho, Heimkino! Vielleicht wird's ja doch nicht so schlimm. *murmel* Es sei denn, sie zeigen Hidalgo...

Leinwand: *flacker* *flacker*

Chris: (betritt den Raum und nähert sich der Leinwand)

Leinwand: Flip! (zeigt ein Bild)

Lucy: (trägt eine blonde Perücke und ein lila Kleid. Sie sitzt auf den Stufen des antarktischen Labors und in ihrem Schoß liegt... der tote Alfred Ashford. In ihrer verwesten, mit weißen Handschuhen überdeckten, Hand hält sie ein Mikrofon. Sie versucht zuerst, unheimlich zu schauen und Alfred durch die Haare zu streicheln. Als ihr dabei jedoch ein Finger und ein Auge abfallen, beschränkt sie sich auf ihren Beruf - das Singen)

Musik: (beginnt zu spielen)

Chris: Was-

Lucy:

I have gone away yet you still wander

Through the empty shell that we once called a home

You weren't here but I travelled with you

I wasn't there but I was always in your heart

Now I find I'm still alone

My love, you can go

My love, into the light

Sweet Alfred

When they sent me home they didn't listen

To your cries for help to find me again

Contemplating all the fright and terror

Left behind but not forgotten in my mind

Follow me and you'll find home

My love, you can go

My love, into the light

Sweet Alfred

My love, you can go

My love, into the light

Sweet Alfred

Musik: (verstummt)

Lucy: Na? Wie war- hey! HEY!!

Chris: (ist schon lange durch die nächste Türe geflohen)

Lucy: Oh, na klasse!! Hast du ne Ahnung, wie lange ich gebraucht habe, dieses dumme Kleid anzuziehen, ohne meine Arme zu verlieren? UND ÜBERHAUPT, WAS-

Leinwand: Flip! (schaltet sich aus)
 

(((Hinterhof)))
 

Chris: (schlägt die Türe hinter sich zu) GAH! Was ist bloß mit dieser Insel los?? Das kann unmöglich alleine Claires Werk gewesen sein!!

Lichtstrahl: (fällt auf ein Adleremblem)

Chris: Ein Adleremblem! Damit komme ich frei!!

Erzähler: Natürlich. Vorausgesetzt das Emblem wird erfolgreich erreicht. Jenes wertvolle Objekt befand sich nämlich ziemlich knapp am Rande eines ohnehin schon brüchigen Plateaus. Doch wäre Chris nicht ein wahrer Held, wenn er nicht trotzdem mutig, heroisch und absolut leichtsinnig-

Chris: HYAH! (stürzt sich nach vorne und ergreift das Emblem) HA!

Plateau: (knackt und bröckelt)

Chris: Ah...

Plateau: (bricht samt Chris ab)

Chris: AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH!!!!!!

Erzähler: Oh neien! Ist das etwa das Ende unseres tapferen Helden? Wer's glaubt wird selig, aber man muss ja mal so tun, als bestünde überhaupt die Chance, dass ein wichtiger Hauptcharakter in so einer Billigproduktion stirbt. Wie auch immer, weiter im Text.
 

(((einen langen Fall und wenig Spannung später, in der Kanalisation)))
 

Chris: AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH!!!

SFX: SPLASH!!

Chris: (sitzt in der Mitte eines Wasserbeckens, steht auf und schüttelt seinen Kopf)

- Zeitlupensequenz -

Nasses Shirt: (klebt eng an Chris' muskulösem Körper)

Weiblicher Teil des Publikums: Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaach!

Männlicher Teil des Publikums: *stirnrunzel*

Wasserperlen: (tropfen von Chris' maskulinem Gesicht und seinen glänzenden Haaren)

Weiblicher Teil des Publikums: (fällt seufzend um)

Männlicher Teil des Publikums: *augenroll*

Chris: (wirft seine Hände in die Höhe, beißt die Zähne zusammen und zuckt)

Publikum: Häääääääääääääääääää?

- Zeitlupensequenz Ende -

SFX: BBBZZZZZZZZZZZZ!!!!

Chris: UUUUAAAAAAAAAAAHHHHHH!!!! (fällt ins Wasser)

Albinoid: (ist in einer Ecke des Beckens aufgetaucht) Fzzzzzzzzzzz!

Chris: Herzschlag ... unregelmäßig ... Frisur ... ruiniert

Albinoid: Fzzzzzzzzzzzzzzz!! (stellt sich drohend auf)

Chris: (watet schnell an den Beckenrand und zieht sich an Land) Ächz. Schnell weg hier, bevor- oh nein!

Adleremblem: (liegt noch immer im Becken)

Chris: Großartig. Und wie soll ich dieses Ding nun besiegen, alleine mit einem Messer und (grinst in die Kamera) meinem perfekten Lächeln?

Erzähler: Ich bitte dich, das hier ist ungeschlagen das absurdeste Kapitel bis jetzt. Du kannst quasi endlos improvisieren!

Chris: Na wenn das so ist- HAHA! (zieht einen Pokedex aus seiner Jacke)

Pokedex: Albinoid. Weiterentwicklung des jungen Albinoiden. Der Biorhythmus des Albi-

Chris: Komm mir nicht mit technischen Details, wie mache ich es tot? Äh, will natürlich sagen: Wie kann ich es fangen? Hehe... fangen ... ja.

Pokedex: *augenroll* Die Schwäche des Albinoiden besteht ganz klar in seinem Mangel an Pigmenten und seiner übermäßigen Lichtempfindlichkeit.

Chris: Ausgezeichnet. (klappt den Pokedex weg und zieht etwas aus seiner Tasche) HARR HARR!

Albinoid: Fzzzz?

Chris: Mein ultimatives, aufklappbares TASCHENSOLARIUM! SCHLUCK STRAHLEN, MISTVIEH!! (richtet das Solarium auf den Albinoiden)

Albinoid: Fzzzzzzzichschmelzefzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz!! (krümmt sich und stirbt)

Chris: Kinderspiel. *grins*
 

(((Chemielager, einige Zeit später)))
 

.Auf langen Umwegen, die wir dem Leser gar nicht erst erläutern möchten, gelangte Chris schließlich in das Chemielager, in dem er eine passende Chemikalie und eventuell Kartoffelbrei zu finden hoffte.
 

Chris: (blickt auf ein Meer von Flaschen und Phiolen) Und man sollte eigentlich erwarten, dass ein pharmazeutischer Großkonzern, der sich heimlich mit der biologischen Kriegsführung beschäftigt, wenigstens fähig genug ist, auf all seine Chemikalien ein kleines Etikett zu tun! Laborkatastrophe über Laborkatastrophe... langsam wundert mich das kein bisschen mehr. *seufz* Also schön, wie war das noch mal? Schrei der Null-Oktave C0 16,352 Hz mit Halbton-Nummer 4. Ahem. Ahemhem. Doooo .... DO-RE-MI-FA-SO-LA-TI-DO! *räusper* FIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!

Sämtliche Gläser, Fenster und Phiolen: (zerspringen)

Zombiehunde in der Ferne: (jaulen)

Ein kleines, grünes Reagenzglas: (rückt nervös ein Stück nach links)

Chris: AHA! (packt das Reagenzglas) Hab ich dich! (spaziert triumphierend aus dem Chemielager, in die Lagerhalle) Fehlt nur noch der Kartoffelbrei. Und wenn die Kantine nicht verschüttet gewesen wäre, dann könnte ich jetzt schon längst hier fertig sein. Pft. Amateure.

Kameramobil: (fährt an der Decke vorbei)

Chris: Nanu? Eine Ortungskamera? Da sollte ich besser unauffällig verschwinden.

Kamera: (sucht den Raum ab)

Chris: Aber andererseits.... oh nein! Muss... dem Drang ... widerstehen ... darf nicht ... auf keinen Fall ... muss ... ARGH! (springt mitten in das Licht der Kamera und zeigt sein perfektes Lächeln)

Kamera: (blinkt rot)

SFX: TRÖÖÖT! TRÖÖÖT! TRÖÖÖT! TRÖÖÖT!

Chris: ...verdammt. Und es passiert einfach jedes Mal.

Lüftungsgitter: (bricht weg)

Zwei Mädchen: (springen aus dem Lüftungsschacht und fauchen)

Chris: Oh nein. Oh nein!! OH NEIN! Es sind-

Pokedex: Fangirls. Vorsicht vor den Fangirls! Sie kratzen, beißen, schreien und verwickeln dich in Shonen Ai!

Chris: Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!

Fangirls: (rennen kreischend mit gezückten Nägeln auf Chris zu)
 

(((eine immense Qual später, im Beobachtungsraum)))
 

.Abermals schlug Chris hektisch die Türe hinter sich zu. Klopfen und Kratzen drang an das Metall und der mitgenommene Mann lehnte sich atemlos an die pochende Türe. Seine Kleidung war vollkommen zerfetzt und auch er selbst war mit Kratzern und Bissen reichlich geschmückt. Kurz: Es war keine schöne Begegnung gewesen. Doch wie es nun mal so ist mit den Helden von heute, folgt auf Angriff Sonnenschein und abgesehen davon, dass die Türe nicht nachzugeben schien, trug es sich zu, dass-
 

Chris: Heureka! (stürzt sich auf den Schreibtisch neben der Türe) Es sind-

Drei Schüsseln Kartoffelbrei: (stehen auf dem Schreibtisch)

Chris: Wollen mal sehen... (kostet von der ersten Schüssel) Zu kalt. (kostet von der Zweiten) Zu heiß. (kostet von der Dritten) IGITT!! DAS SCHMECKT JA GRAUENVOLL!!! Na ja, egal. (kippt die Chemikalie in die erste Schüssel und rührt um)

Stimme: Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?

Chris: Hä? (dreht sich um)

Stimme: Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?

Chris: Ähm...

Stimme: Wer hat mein diabolisches Plänchen vereitelt?

Chris: Das kann nicht-

Stimme: Und welches Arschloch hat Chlorhyldedryldididelat in mein Mittagessen gekippt?

Chris: Aber-

Wesker: (springt von der Decke) Chris. Lange nicht gesehen.

Chris: Wesker! Neien!

Wesker: Doch!

Chris: Uuuuunglaublich! (grinst in die Kamera)

Wesker: Tu-das-NIE-wieder!!!

Chris: Was man hat, das soll man zeigen. *grins*

Wesker: Tatsächlich? (sprintet mit superböser Mutantengeschwindigkeit zu Chris, packt ihn am Hals und drückt ihn gegen die Wand... und mein Gott, sieht er dabei seXXXy aus!)

Chris: GAH!

Wesker: Und nun-

Monitor: Flip! (schaltet sich ein und zeigt original, live, in Farbe und bunt-)

Wesker: ALEXIA!

Chris: Nein, das ist nur ein Bildschirm.

Wesker: (starrt ihn wütend an)

Chris: Meinte ja bloß...

Wesker: Oh wie ich dich hasse, Chris. Du... du bist an allem Schuld!

Chris: Moment Mal, wer von uns ist denn zu Umbrella übergelaufen und wollte Barry unbedingt Ballettstunden geben?

Wesker: Umbrella? HA! Die Organisation für die ich arbeite heißt nun nicht mehr Raider sondern Twix!

Chris: Hä?

Wesker: Äh, ich meine; Ich habe meine Seele an eine neue Firma verkauft! Muahahaha!

Alexia: Haloohoo! Ratet mal, wer auch noch da ist! Ich habe mich extra mit meinen Einkäufen beeilt, nur um in dieser dämlichen Szene aufzutauchen und dann-

Monitor: Flip! (schaltet sich aus)

Chris: Wer-

Wesker: Alexia. Sie ist meine Mission. Mein Ziel. Das ultimative Fangirl. Muuahahahahahahahahahahahaha!

Chris: Ähm... ABLENKUNGSMANÖVER!

Wesker: Was?

Chris: Huzzah! (schlägt Wesker seine Sonnenbrille aus dem Gesicht)

Wesker: AH! HUGO BOSS! (funkelt ihn mit bösen, roten Augen an) Du mieser, schleimiger-

Chris: Oh mein Gott! Das ist die hässlichste Augenentzündung, die ich je gesehen habe!

Wesker: Augen- HA! Das ist der Preis für-

Monitor: Flip!

Lacrima: Zu viel Koffein und keinen Schlaf. Guten Tag allerseits!

Wesker: Koffein. Unsinn! Laster der Menschen. Denn ich... ich bin nicht mehr menschlich.

Lacrima: Ah ja? Und was ist dann mit deinem überdimensionalen Espressovorrat?

Wesker: WA-?? Woher weißt du von-

Bildschirm: (zoomt weg. Es stellt sich heraus, dass Lacrima in Weskers Wohnzimmer sitzt, umgeben von zig leeren Espressodosen)

Wesker: Das darf doch nicht... na warte! NIEMAND ENTKOFFEINIERT DAS WOHNZIMMER VON ALBERT WESKER!

Lacrima: Tihi. (hebt eine Dose) Prost!

Monitor: Flip!

Wesker: ARGHHHH!!! (wirft Chris gegen die Wand und stürmt aus dem Raum)

...

Chris: (rappelt sich auf und staubt sich ab) Puh. Sinnfreier Gastauftritt sei Dank. Jetzt aber nichts wie weg von hier!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-10-03T22:05:24+00:00 04.10.2005 00:05
O_O;;;
*sprachlos ist*
Was sagt man am Besten zu solch einem genialen Kapitel? ô_o
Äh...
Billy: Bohnensuppe?
Rebecca: Quiek?
Dr. Marcus: HOLLADIO!!!
Claudi: --;
Billy: Ich habs! (beginnt ziemlich erotisch zu strippen)
Claudi: *_*;; *sabber*
Musik: I'm too sexy for my love, to sexy for my shirt...
SFX: Kratz! Quietsch! Örgs!
Wesker&Chris: WER STIEHLT UNS DA DIE SHOW!? (stürzen sich auf Billy)
Billy: HUZZAH! (rennt schnellstens weg)
Claudi: Hm, schön das, aber ich habe immer noch keine Worte für dieses Kapitel-
Pious Augustus: FACE MEEEEEE~ AND YOU WILL PERISH!!! (hüpft mit einer Reihe Xel'lotath-Grauen in rosa Röckchen durch den Raum)

..whatever -_-;

Lass Dir einfach nur sagen, dass ich jedes Deiner meisterhaften Kapitel mit vollster Euphorie reinziehe- ich meine, lese. Ohne Drogen. *gnihihihihihihi* (rennt kichernd weg)
=(Ou man was gäb ich dafür selbst mal voran zu kommen ._. Blöde Schule...)=


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