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Resident Evil : Code Harmonika

Das Grauen hat eine Parodie!
von

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Kontroverse Konversationen con carne

Resident Evil : Code Harmonika

Kapitel 7: Kontroverse Konversationen con carne
 

(((im Flugzeug... allerdings nicht in der Luft)))
 

.Eingesperrt im Frachtraum konnten Steve und Claire nur tatenlos zusehen, wie ein wahnsinniger Alfredo mit ihrem ehemaligen Ticket in die Freiheit ins Ungewisse flog. Und spätestens als Steve bei einer ausgiebigen Partie ,Ich sehe was, was du nicht siehst' mit Eisberg antwortete, wurde klar, dass dieses Ungewisse durchaus ihr sicheres Verderben sein könnte. Jener Verdacht erhärtete sich noch weiter, als Alfredo kurzerhand seinen Fallschirm packte und verkündete, dass er das letzte Stückchen zu Fuß gehen würde.
 

Alfredo: (packt seinen Fallschirm) Ich werde dann mal das letzte Stückchen zu Fuß gehen. (springt aus dem Flugzeug) Ciiiaaaooooooo!

....

Claire: Uff, Gott sei Dank sind wir den los!

Steve: ...ja, wirklich ein Glück, dass wir unseren Piloten los sind und dabei hier hinten im Frachtraum festsitzen ohne die geringste Möglichkeit, dieses Flugzeug zu steuern. Ich frage mich ernsthaft, wie du-

Flugzeug: (rumpelt, schwankt und stürzt dann nach unten)

Claire: Steve, ist das normal?

Steve: Angesichts der Tatsache, dass Flugzeuge eigentlich fliegen und unseres diese Tätigkeit gerade eingestellt hat...

Claire und Steve: (klammern sich panisch aneinander) AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!
 

(((eine spannende Absturzsequenz später, im Inneren des Antarktislabors)))
 

Claire: Ieks! (fällt mit der abfallenden Flugzeugtüre aus dem Flugzeug)

Steve: Ist die Luft- hoppla! (fällt aus dem Flugzeug, auf Claire)

Claire: Aua!

Reporter von der Bild: (kommt angerannt und schießt ein Foto) Hihi! (rennt weg)

Steve: *augenroll* Jetzt kann es nur mehr besser werden...

Sämtliches Gerümpel aus dem Flugzeug: (rutscht und fällt auf Steve und Claire)

....

Steve: (gräbt sich aus dem Gerümpelberg) Erinnere mich daran, so etwas nie wieder zu sagen.

Claire: MMMMFFFF!!

Steve: Ah... richtig. (zieht Claire aus dem Berg)

Claire: Uff! So, und was jetzt?

Steve: Also... wir scheinen uns in der Antarktis zu befinden. Und wenn ich nach den Umbrellalogos an den Wänden gehe und die Tatsache einbeziehe, dass lebende Angestellte auf unseren Sturz aufmerksam geworden wären, dann-

Claire: Müssen wir uns trennen und das Auskunftsbüro suchen! (rennt davon)

Steve: Sollte ich sie darauf hinweisen, dass ihre Chance zu sterben auf diese Art drastisch in die Höhe schnellt?

Publikum: (schüttelt den Kopf)

Steve: ...neeeeiiiiiin. (geht durch eine andere Türe)
 

(((in einem dunklen Gang, wenige Sekunden später)))
 

Steve: (tastet sich an der Wand entlang) Kalt... kalt ... kaum merkbar wärmer ... kalt ... ka- ach, verdammt! In der Antarktis macht diese Taktik keinen Sinn! Wüsste ich doch nur, w- aaaaaahhhhhhhhhh!!!! (fällt über ein paar Stiegen) AUTSCH!!

SFX: Flapp! Flapp! Flapp! Flapp! Flapp!

Steve: Mh? (horcht auf)

SFX: Flappflapp! Flapp! Flapp! Flappflappflapp! Flapp!

Erzähler: Welch sonderbares Geräusch! Handelte es sich dabei etwa um einen Vogel? Oder vielleicht um ein Flugzeug? Superman? Oder gar um eine Riesenkillermottengenmutation?

Steve: (zündet ein Streichholz an)

Hässliches Insektengesicht: (leuchtet kurz vor seinen Augen auf)

Steve: AAAHHH!!! ES IST EINE RIESENKILLERMOTTENGENMUTATION! (springt auf und rennt davon)

Erzähler: Wow, good guess! *grins*
 

(((Frachtsortierhalle, obere Etage, zur selben Zeit)))
 

Claire: (tastet sich am Geländer entlang) Kalt... kalt ... kalt ... eiskalt ... kalt ... na bitte, das klappt doch! Kalt ... kalt ... k-aaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhh!!!! (bricht samt dem Geländer in die untere Etage) AUTSCH!!

Zombie: Autsch? Ich bin nicht diejenige, die gerade eine Eisenstange in den Rücken eines anderen bohrt! Will sagen: ÖÖÖÖÖÖÖÖÖHHHHHHHHH!!!

Claire: AH! (springt auf) Verschwinde!

Zombie: Ööööööööööhhhhhhhhh!

Claire: (schnappt sich die Eisenstange und schlägt im Dunkeln blind um sich) HIYAH!! *schwing* *schlag* *prügel* *umdreh* *schlag* *dresch* *spring* *schwing* *hau*
 

(((Verwaltungsbüro)))
 

.Der Riesenkillermottengenmutation knapp entkommen suchte Steve Zuflucht in jenem gemütlichen Büro. Dass es sich um ein Büro handelte und dieses auch noch gemütlich war, wurde ihm natürlich erst klar, als er ein paar Kerzen anzündete, die sich zufällig im Raum befanden. Ferner beschloss er, sich ein wenig an den herumliegenden Akten zu erfreuen, bis entweder Claire oder der Strom zu ihm zurückkehren würden.
 

Steve: Ich beschließe, mich ein wenig an den herumliegenden Akten zu erfreuen, bis entweder Claire oder der Strom zu mir zurückkehren. *räusper* Also wahrscheinlich für eine verdammt lange Zeit. (schlägt die erste Mappe auf)
 

ALEXANDERS TAGEBUCH
 

12. März

Gestern fand der alljährliche Umbrella Bioball statt. Ich wollte eigentlich unter keinen Umständen teilnehmen, allerdings bin ich zuvor bereits etwas länger in meiner Stammkneipe, sprich ohnehin schon ziemlich dicht, gewesen und habe mich deshalb aus Versehen auf den Ball verirrt. Habe wie immer am Trinkwettbewerb teilgenommen, konnte aufgrund meiner ... Ausgangssituation aber nur den dritten Platz erringen. Ich habe Schande über den stolzen Trinkernamen der Familie Ashford gebracht.
 

13.März

Die Tatsache außer Acht lassend, dass ich gestern einen Tagebucheintrag geschrieben habe, bin ich erst heute mit einem unheimlichen Kater aufgewacht.
 

15. März

Weder meinen Kater noch die zwei Flittchen, die ich am Bioball aufgerissen habe, konnte ich bis heute loswerden. Vielleicht kann ich zumindest die Frauen in die Flucht langweilen, indem ich ihnen immer und immer wieder die glorreiche Familiengeschichte der Ashfords erzähle, angefangen bei unserer wunderbaren Urahnin Veronica bis hin zur Kreation des Muttervirus in Zusammenarbeit mit Lord Spencer.
 

20. März

Nachdem ich nicht müde wurde zu erwähnen, dass meine Urahnin Veronica die beste, wundervollste und intelligenteste Frau ist, die es auf diesem Planeten je gegeben hat und geben wird, sind wenigstens mein Kater und eine der Frauen verschwunden. Die andere ist allerdings schwanger. Mist.
 

21. März

Wollte die andere Frau namens Alissa unauffällig verschwinden lassen, musste aber feststellen, dass es sich bei ihr um eine italienische Austauschbiologin mit guten Beziehungen zur Mafia handelt. Mist zum Zweiten!
 

25. März

Ich habe einen Plan! Ich werde Alissa erzählen, dass ich den glorreichen Namen der Familie Ashford wieder erstrahlen lassen muss und deshalb gezwungen bin, ein geheimes Forschungslabor in der Antarktis zu erbauen, um den Rest meines Lebens dort mit Experimenten zu verbringen. Natürlich ist das Quatsch und ich werde einfach nur Urlaub auf Hawaii machen, bis Alissa wieder nach Italien zurückgefahren ist. Muahahahahahahaha!
 

2. April

Zuerst hielt ich es für einen üblen Scherz, allerdings ist es die bittere Wahrheit. Alissa hat tatsächlich mit Hilfe ihrer Mafiafreunde einen kompletten Forschungskomplex in der Antarktis errichtet. In dieser Zeit! Sie meinte, dass dies das Geschenk ihrer Liebe wäre und dass ich schnell fliegen müsse, um dem Namen der Ashfords alle Ehre zu machen. MIST NOCHMAL!
 

Steve: Interessant, sehr interessant.

Stimme: Oh, das ist bei Weitem nicht das interessanteste Dokument hier.

Steve: (sieht sich um) Wer ist da??

Maus: (hüpft aus einer Schublade) Ich bin's nur, Drusilla Ivanhoe Jackson, aber Sie dürfen mich gerne Dij nennen.

Steve: Dij ... Maus ... kann ... sprechen????

Dij: Allerdings. Und das scheinbar besser als Sie. Tatsache ist, dass es Alexander hier so langweilig war, dass er allen möglichen Tieren das Sprechen beibrachte. Papageien waren schon sehr bald keine Herausforderung mehr. Aber erlauben Sie mir, dass ich frage: Sind Sie beruflich hier oder nur auf der Durchreise?

Steve: *blinzel* Also eigentlich...
 

(((Frachtsortierhalle)))
 

Claire: *schwing* *schlag* *prügel* *umdreh* *schlag* *duck* *schlag* *schlag* *hüpf* *schwing*

Zombies und diverse Maschinen: (schon lange hinüber sind)

Claire: *schlag* *spring* *hau* *schlag* *schlag* *umfall* Uff! Sind jetzt alle tot?

Zombies: Jaaaaaaa!

Claire: Puh, Gott sei Dank. (sieht sich in der Dunkelheit um) Tja, und nun?
 

(((Verwaltungsbüro)))
 

Steve: Eine australische Beobachtungsstation?

Dij: Nur 10 Kilometer von hier, genau. Sie könnten es mit dem Drillbohrer in der Tankhalle versuchen, der dürfte diese Distanz schaffen. Ohne Strom um ihn vom Stapel zu lassen dürfte es allerdings etwas schwierig werden. Sie sagten, dass diese Bekannte ... mit eingeschränkter Intelligenz sich darum kümmert?

Steve: Also eigentlich lief sie davon und wollte ein Informationsbüro suchen, aber-

Dij: Und da machen Sie sich keine Sorgen?

Steve: Um Claire? Oh na ja, ich hatte bereits mit ihrem baldigen Ableben gerechnet, als ich sie das erste mal auf Rockfort Island traf. Aber Sie sehen selbst, dass sie bis jetzt-

Dij: Na Sie wissen ja, was Alexia immer sagte: Das Glück ist mit den Dummen. Und so lange sie nicht zu den Hunden-

Steve: Alexia? Sie meinen... Alexia Ashford??

Dij: Natürlich. Alfreds Schwester... Sie kennen doch Alfred, oder nicht?

Steve: *schauder* Allerdings. Und ich kenne auch Alexia, nur-

Dij: Eine traurige Sache. Er könnte einem fast Leid tun. Na lesen Sie selbst. (schnappt sich ein Stück Papier und zieht es zu Steve)
 

BRIEF DES BUTTLERS
 

Sir Alfred,
 

Gestern stellte ich fest, dass Ihr nicht mehr alle Tassen im Schrank habt. Leider konnte ich das fehlende Geschirr bis heute nicht mehr auftreiben und werde in Zukunft keine Gelegenheit mehr dazu haben. Schade um das wundervolle Erbporzellan, doch Ihr werdet feststellen, dass es so besser für alle ist.
 

Damals vor 15 Jahren, als Euer werter Vater und Eure edle Schwester bei diesem grauenhaften Laborunfall ums Leben kamen, hätte die Trauer mich fast umgebracht. Nun, erst die Trauer, dann mein Selbstmordversuch und schließlich meine Gehaltskürzung Eurerseits.

Jedoch überlebte ich mehrmals und erkannte auch, dass es so besser für das Andenken unserer Geliebten ist.
 

Dennoch kann ich es nicht mehr länger verantworten, Euch zu dienen. Als ich vor drei Tagen in der Nacht die Toilette aufsuchte, bildete ich mir doch tatsächlich ein, Alexia aus Eurem Zimmer kommen zu sehen. Ich scheine langsam den Verstand zu verlieren, so sehr vermisse ich das lebendige Abbild Eurer geliebten Schwester. Ich weiß nun natürlich, dass die sachgemäße Verwaltung zweier Umbrellalager einen kühlen Kopf erfordert und meine Spinnereien Euch nur im Wege wären.
 

Ich wage es nicht, Euch mein Versagen ins Gesicht zu sagen, deshalb schreibe ich diesen Brief, der von Euch als meine sofortige Kündigung zu verstehen ist. Verzeiht mir meine Schwäche und lebt wohl. Untertänigste Grüße,
 

Scott Harem

Ehemaliger Butler der Familie Ashford
 

PS.: Ich habe Euch frische Socken und eine Lasagne zum Aufwärmen in den Kleiderschrank gestellt und die Sekretärin gebeten, die Blumen und die Katze zu füttern.
 

Steve: (in einen Sessel fall) Das heißt also... Alexia hat tatsächlich existiert.

Dij: Aber natürlich. Und ich dachte, Sie hatten von ihr gehört. Mein Guter, ich fürchte ich kann Ihnen nicht mehr länger folgen.

Steve: Hm... also die Sache ist die .... na ja, da Sie nie auf Rockfort Island waren, werden Sie es wohl nicht mitbekommen haben, aber...
 

(((Frachtsortierhalle)))
 

Claire: Was mach ich nur? Was mach ich nur?

SFX: WUFF! WUFF! KNURR!!!

Claire: Das ist es! Ich folge einfach diesen Geräuschen! Denn wo eine Meute Hunde ist, da ist auch ein Auskunftsbüro... oder war das was mit Rauch und Feuer? Na egal! (tastet sich bis zur nächsten Türe vor und betritt...)
 

(((...den Raum für die Stromversorgung)))
 

Hundemeute: (umzingelt Claire knurrend)

Claire: Entschuldigung! Ähm... ((Wie gut, dass ich Steve sein Lexikon geklaut habe, als ich Papiereinlagen für meinen BH gebraucht habe)) (zückt das Werk Langenscheidt Bluthund - Deutsch, Deutsch - Bluthund) Ahem... Wuff! Grrrrrr! Wuffwuff! JAUL! Grrrrrrruff! Wuff! Grrr?

Zombiehund1: (simultan gedolmetscht) Was hat sie gesagt?

Zombiehund2: Ich glaube, sie will sich deinen schönsten Rasen ausborgen.

Zombiehund1: Schönster Rasen, was hat das zu bedeuten?

Zombiehund2: Keine Ahnung, aber das hat sie gesagt.

Zombiehund3: Vielleicht meint sie ja Hasen.

Zombiehund1: Aber warum sollte sie meinen schönsten Hasen ausborgen wollen?

Zombiehund2: Hast du überhaupt noch einen Hasen dabei?

Zombiehund1: Den letzten hab ich vor einer Woche gegessen.

Zombiehund4: Können wir sie nicht einfach beißen?

Claire: WUFF! WUFF!! Grrrraaaaaarrrr! Rau-wuff! Uaaaaaa! WUFF?

Zombiehunde: Farbenfrohe Fensterscheibe eines märchenhaften Pilzesammlers????

Zombiehund3: Also ich weiß nicht wie es mit euch aussieht, aber ich will die nicht beißen.

Zombiehund4: Pah! Du hast ja sogar Perkins aus der dritten Abteilung gebissen!

Zombiehund2: Was passt dir an Perkins nicht, die war doch lecker!

Zombiehund1: Moment, ihr habt Perkins ohne mich gegessen??? Und ich suche sie schon die längste Zeit!

Zombiehund4: Ich dachte, du stehst jetzt auf Haffner.

Zombiehund2: Pff, Haffner war ranzig.

Zombiehund1: Sogar als er noch gelebt hat.

Hunde: (lachen)

Claire: (jault und kratzt mit der linken Hand die Mauer)

Zombiehund2: Können wir nicht wo anders hingehen? Die macht mir langsam Angst...

Zombiehund1: Vielleicht geht sie ja weg, wenn wir das Licht anmachen.

Zombiehund4: Wieso sollte sie das?

Zombiehund1: Na ja, bei den Spinnen hat das doch auch funktioniert.

Zombiehund4: Das allerdings. Also dann...
 

(((Verwaltungsbüro)))
 

Dij: Er hat WAS?!?

Steve: Das haben Sie schon verstanden. Ich möchte jetzt auch nicht mehr weiter darüber reden.

Dij: Verstehe. Es ist Ihnen also unangenehm, dass Ihre einzigen intelligenten Gesprächspartner in den letzten paar Wochen ein Irrer in Frauenkleidung und eine Labormaus waren?

Steve: Also wenn Sie das schon so direkt ansprechen...

Dij: Hören Sie mal, mein IQ ist höher als der von Bill Gates und dennoch lebe ich von Küchenabfällen und wohne in einer alten Damentasche, was sagen Sie dazu?

Steve: Na ja, ich-

Dij: Schon gut, Ihre Probleme scheinen ja offensichtlich viel gravierender zu sein als meine. Nein, nein, kein Mitleid mit der Labormaus!

Steve: Reagieren Sie jetzt nicht ein wenig überreizt?

Dij: ÜBERREIZT?? PAH!! (springt vom Tisch und verschwindet in einem Loch in der Wand)

Steve: Dij! Warten Sie doch, ich wollte nicht... ich meinte doch nur, dass... es ist mir wohl wirklich nicht vergönnt, mehr Zeit mit intelligenten Lebewesen zu verbringen. *seufz*

Licht: (geht an)

Steve: Nanu?

Türe: (fliegt auf)

Claire: (rennt in das Zimmer) Steve! Steve!

Steve: Claire!! Du bist es wirklich! Und... du hast den Strom angeworfen!

Claire: ...ich habe was?

Steve: Nicht so wichtig. Aber jetzt können wir tatsächlich den Drillbohrer aktivieren und-

Claire: Schau mal, was ich gefunden habe!

Steve: Muss das jetzt sein? Eigentlich wollte ich dir gerade erklären, wie wir schnell-

Claire: (schaut traurig und hält Steve eine Mappe entgegen)

Steve: Na gut, na gut...
 

ARBEITERTAGEBUCH
 

30. Oktober

Als ich damals als mittelloser Student Umbrellas Annonce in der Zeitung sah, hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich so enden würde. Ich bewarb mich im August für einen kleinen Ferialjob als Putzkraft... das ist jetzt schon zwei Jahre her. Ich möchte nicht wissen, wie viele Lesungen ich nachholen muss, wenn ich nach Hause zurückkomme. Andererseits...
 

2. November

Ich bekomme zwei Wochen Urlaub! Vielleicht schaffe ich es in dieser Zeit, mich auf einem Schiff als Muschelzähler durchzuschlagen, um so endlich wieder nach Hause zu kommen!
 

3. November

Aus der Traum von frischer Seeluft und Vitaminmangel an Bord. Nach nur einem Tag wurde mein Urlaub bereits wieder gestrichen. Irgendwas von wegen ,Schiffsladung nicht rechtzeitig bestellt' und ,nicht genug lebendes Futter für Alexander'. Na toll. Sieht so aus, als dürfte ich jetzt auch bald Küchendienst schieben...
 

5. November

Heute habe ich mich mit Jerry unterhalten. Er hat vor zehn Jahren angefangen, hier zu arbeiten. Na ja, eigentlich war er damals nur auf der Durchreise und wollte sich nach dem Weg erkundigen, aber...

Wie auch immer, er hat mir erzählt, dass es im Keller ein schreckliches Monster gibt. Es wird von den meisten nur Nosferatu genannt und man sagt, dass es ,da unten nun so leidet, wie der Name der Ashfords unter ihm gelitten hat'. Komisch. Aber hier sind sowieso alle komplett verrückt. Ich wünschte, man würde mich nach Rockfort Island versetzen. Dort gibt es noch normale Menschen... und Pizza.
 

10. November

Gestern ist der Boss persönlich zu mir gekommen. Er meinte, dass es heute Nacht für mich an der Zeit wäre, Alexander zu füttern und dass ich um Mitternacht in den Keller kommen solle. Ist es also das, was sich hinter Nosferatu verbirgt? Noch ein verstockter Adeliger, der keinen Kontakt zum "gemeinen Volk" wünscht und sich deshalb im Keller versteckt und bekochen lässt? Na ja, das werde ich dann ja bald herausfinden...
 

13. November

Nachtrag: AAAAAHHHH!!! AUA!!! NEIN!!! OH MEIN GOTT!!! MEIN BEIN, MEIN BEIN!!! SO HILF MIR DOCH EINER!! AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!
 

Steve: (schlägt das Tagebuch zu) Ja... und?

Claire: (mit den Schultern zuck) Nichts und. Ich wollte nur, dass mir jemand mal wieder etwas vorliest.

Steve: *seufz* Also können wir jetzt gehen?

Claire: Gehen? Wohin denn?

Steve: *augenroll* Komm einfach! (packt Claire am Arm)
 

(((vor der Tankhalle)))
 

Claire: Na was ist, worauf wartest du?

Steve: Die Warnlampe blinkt. In dem Raum befindet sich Giftgas!

Claire: Noch immer?

Steve: Wie... noch immer? Du wusstest davon?

Claire: Ja, na ja, ich hab's doch vorhin freigesetzt.

Steve: DU HAST HIER GIFTGAS FREIGESETZT???

Claire: Ich dachte, das wäre dieses tolle Zeugs, mit dem Ballons fliegen. Und ich dachte dann, wenn ich vielleicht genug Gas in das Gebäude lasse könnten wir-

Steve: Sprich lieber nicht weiter. Okay, wo hast du das Gas aufgedreht?

Claire: Dort drüben! (zeigt auf ein Ventil)

Steve: AH! Der Griff fehlt!! CLAIRE!! DER GRIFF FEHLT!!

Claire: Keine Panik, den hab ich doch hier. (hält einen Ventilgriff hoch)

Steve: Warum um Himmels Willen hast du den Ventilgriff abgeschraubt?

Claire: Ich dachte, vielleicht könnte ich ihn als Waffe verwenden. Deshalb hab ich ihn mitgenommen und das Ende mit einem Metallschneider zugespitzt.

Steve: (starrt entsetzt auf den tatsächlich nutzlos gewordenen Ventilgriff) CLAIRE!!!

Claire: Clever, nicht?

Steve: (schlägt verzweifelt mit seinem Kopf gegen die Wand und murmelt dabei immer wieder das Wort "verloren" vor sich hin)

Claire: Sag mal, wie steht mir eigentlich dieses Ding? Ich habe zwei davon gefunden, aber ob ich sie wirklich tragen kann...

Steve: (dreht sich um und sieht, dass Claire eine Gasmaske trägt) CLAIRE!

Claire: Schon wieder?

Steve: Wir sind gerettet!!

Claire: (begutachtet die Maske skeptisch) So toll?

Steve: Behalt das ja auf und komm mit!

Claire Ja aber was wird denn jetzt aus dem-

Steve: (setzt sich die andere Maske auf und zerrt Claire in die Halle)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-11-11T13:57:24+00:00 11.11.2006 14:57
XDDD Einfach klasse das mit den Hunden
Deine Geschichte gefällt mir immer besser ^^
Von: abgemeldet
2005-09-21T12:13:52+00:00 21.09.2005 14:13
Der arme Familienbutler <3

Für Claire sollten wir einen Sprachkurs in Bluthundisch beschaffen, sowas gibt es doch auch bestimmt von Langenscheidt xD

Freue mich schon, wenn es weiter geht ^_-


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