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Manchmal braucht die Liebe einen zweiten Versuch

...geht weiter
von

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Oh du grausames Schicksal...warum hasst du mich?

Uuuuuuuuuuuund weiter gehts!!!

Chapter 11 wartet auf Freischaltung....
 

Liebe Grüße an Gothica261 (danke für deine netten Kommentare und schreib auch bald an deinen FF's weiter)

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Oh du grausames Schicksal...warum hasst du mich?
 

Ich hatte es geschafft! Dieses schreckliche, grausame Geschichtsprojekt war vorbei...und ich lebte noch. Es kam noch besser. Morgen war der letzte Schultag, vor den großen, über alles geliebten Sommerferien. Das Beste kam aber noch:

Ich war ihn los!!! Endlich, niemehr Qualen, niemehr nervenaufreibende Diskussionen, niemehr Seto Kaiba. Aus. Ende. Vorbei. Das Projekt war zu Ende und somit auch unsere *Zweckgemeinschaft*. Ein Stein, von der Größe des Mount Everest fiel mir vom Herzen. Noch ein paar Tage länger mit diesem Eisklotz, und ich wäre nur noch ein Häufchen Asche gewesen.

"Sagt mal...was haltet ihr davon, wenn wir morgen, nach dem letzten Schultag an den Strand gingen? Es ist doch sowieso so heiß und zur Feier des Sommerferienanfangs..." Schlug Téa am Nachmittag, als alle mal wieder bei mir zu Hause waren, vor. "Klasse Idee! Das machen wir." Stimmte Joey sogleich, hellauf begeistert zu. So war es beschlossene Sache. Die Sommerferien würden wir alle gemeinsam mit einem herrlichen, heißen Tag am Strand beginnen.

Mittlerweile waren unsere lieben Freunde und Verwandten aus China, die uns überraschender Weise einen Besuch abgestattet hatten, ebenfalls wieder gegangen und hatten nur Ming Li hier gelassen. Nachdem ich ihr übersetzt hatte, was wir morgen vorhatten, war auch sie begeistert dafür, was sie uns allen unmissverständlich mit einem lauten Jubeln bekannt machte. Eine Weile blieben Yugi und die anderen noch bei mir, bis sie, sollte ich zum Glück oder zum Unglück sagen, denn Joey hatte mal wieder unsere gesamte Küche geplündert, endlich gingen.

"Das nächste Mal warnst du mich vor, bevor dieser Joey hier wieder auftaucht. Dann werd ich nämlich meine Einkäufe verdoppeln. Es ist unfassbar...jedes Mal, wenn der hier auftaucht, ist nachher der ganze Kühlschrank gähnend leer. Ich frag mich langsam, was der mit dem ganzen Zeug macht? Essen kann er's doch unmöglich. Immerhin ist das Essen für an die 10 Personen gewesen..." Meinte Paps, während er ungläubig und kopfschüttelnd in den Kühlschrank starrte.

"Am Besten fragst du ihn das selbst. Ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht!" Verabschiedete ich mich von ihm, mich in mein Zimmer zurückziehend. Kaum zu glauben, aber dieses Mal hatte ich tatsächlich vor, zu schlafen. Das war bei mir in der Tat ein Wunder, völlig unnormal. Gewöhnlich war ich diejenige, die nachts um 3 Uhr noch durchs Haus geisterte und alle anderen wach machte. Ming Li hatten wir nun eines unserer Gästezimmer gegeben, sodass sie mein Gewicht nicht noch einmal auf sich erdulden musste.

Während ich am Wohnzimmer vorbei, die Treppe hinaufstieg, sah ich sie noch auf dem Sofa, gespannt einen Film im chinesischen Kanal angucken.

"Hat die ein Glück, dass wir Satellit haben. Anders wäre es ne gewaltige Qual für sie, bei ihrer Fernsehsucht." Flüsterte ich leise vor mich hin. Es genügte mir ein Blick in die Glotze, und ich wusste, was sie sich wieder rein zog: A Chinese Ghoststory.

Meine Güte, sie liebte diesen Film, wobei ich ihn nicht so überragend fand. Es gab wesentlich bessere, chinesische Filme, wie beispielsweise Tiger und Dragon. Außerdem könnten sie auch noch mal ein paar alte Jackie Chan und Bruce Lee Filme zeigen. A Chinese Ghoststory hatte ich diesen Monat schon zweimal gesehen.

Als ich noch so über chinesische Filme, insbesondere unsere berühmten Kung Fu Filme, nachdachte, braute sich langsam ein Gewitter über der schönen Stadt Domino zusammen.

Etwas überrascht betrat ich mein stockdunkles Zimmer.

//Gewitter sind eigentlich etwas Schönes, wenn man nicht so allein wäre. Früher haben Paps und ich, oft auf der Veranda gesessen und Gewitter beobachtet, als wir noch in Europa waren. Und in Xiang Po, das weiß ich noch, hatten immer alle schleunigst ihre Sachen gepackt und waren in den Häusern verschwunden. Ich hab mir die Menschen damals gerne angesehen, wenn sie schnell durch die Gassen liefen, ihre paar Sachen vom Markt unterm Arm, zu ihren Häusern gelangen wollten, bevor der Regen sie völlig aufweichte.// So in Erinnerungen schwelgend, musste ich irgendwann eingeschlafen sein, denn als ich wieder erwachte, war es bereits mitten in der Nacht.

Verschlafen öffnete ich die Augen und sah mich um. Ich saß auf meinem Drehstuhl, den Kopf auf dem Schreibtisch liegend, in einem stillen, dunklen Raum, meinem Zimmer. Benommen griff ich aus Reflex erst einmal nach meinem Wecker, den ich seltsamer Weise klingeln hörte, stellte dann aber fest, dass dies nicht der Fall war. Die Zahlen und Ziffern darauf verschwammen zunächst noch vor meinen Augen, bis ich schließlich erkennen konnte, dass es bereits 2 Uhr morgens war.

In 5 Stunden müsste ich aufstehen. Noch genug Zeit zum Weiterschlafen, dachte ich mir, zog mich um und legte mich, dieses Mal in mein Bett.
 

So ein Mist! Ich war doch gerade erst eingeschlafen und jetzt musste ich schon aufstehen! Gott sei Dank war dies der letzte Schultag für diesen Sommer. Erst im September, kurz vor meinem Geburtstag würde die Schule wieder beginnen. Das war auch der Grund, weshalb es mir heute nicht ganz so schwer fiel, aus dem Bett zu kommen.

"Juhu! Keine Schule, keine Noten und vor allem kein Kaiba...für die nächsten 6 Wochen." Verwundert sah Paps von seiner Zeitung auf, als er mich gut gelaunt, jedoch ohne ein Wort des guten Morgens von mir zu geben.

"Das heißt guten Morgen, und nicht kein Kaiba. Wer ist das eigentlich?" Neugierig, wie immer, dieser alte Herr. Ich hatte ihm natürlich kein Sterbenswörtchen von meinem verehrten Mister ich-bin-so-toll erzählt. Weswegen auch. Er kannte Kaiba nicht...zum Glück und er sollte auch niemals in die Gefahr geraten, ihm auf der Straße wissentlich zu begegnen.

"Ach, das ist niemand. Jedenfalls niemand, den du kennen solltest. Ein unwichtiger Teil meiner Klasse." Wimmelte ich desinteressiert ab. Paps zog daraufhin lediglich eine Augenbraue hoch, widmete sich dann wieder ganz seiner Morgenzeitung und seinem Kaffee.

Wie jeden Tag, hatte ich auch heute keine Zeit mehr zu frühstücken, nahm mir also einzig meine Schultasche und einen Keks für unterwegs mit. Mein morgendliches Tür-zu-knallen konnte ich sicherlich auch nicht lassen. Eines Tages wird es unsere gute, alte Eichentür wahrscheinlich nicht mehr ertragen und aus den Angeln springen.

Abgehetzt, völlig k.o. gelangte ich zur Domino High, als ob das was Neues wäre. Die Schulglocke hatte bereits vor einer Minute geläutet. Im Eiltempo raste ich in Richtung Klassensaal und erreichte ihn gerade noch so, ganz knapp vor Miss Yumura, der alten Schachtel (entschuldigung für die Ausdrucksweise, aber Miss Yumura erinnert mich sehr an meine absolute "Lieblingslehrerin). Erleichtert fiel ich in der letzten Reihe auf meinen Platz, total außer Puste.

"Das du immer so wahnsinniges Glück hast und immer knapp vor den Lehrer rein kommst..." Staunte Téa über meinen, mal wieder gelungenen Rekord im *Vom Restaurant zur Schule* Marathon. "Tja...bin eben ein Naturtalent." Joey, Duke und Tristan grinsten, während Téa und Yugi nur lächelnd den Kopf schüttelten. Kaum eine Sekunde später betrat die paranoide Lehrerin den Raum. Der letzte Schultag, und alles war wie immer.

Moment...alles war wie immer? Nein, war es nicht. Etwas Entscheidendes fehlte, ich kam nur nicht drauf was. Nachdenklich ließ ich den Blick durchs Klassenzimmer schweifen. Aber klar doch...es fiel mir wie Schuppen von den Augen.

Von der Fensterseite her kamen keine -30°C mehr in meine Richtung, ergo fehlte der Kühlschrank. Wo war Seto Kaiba? Mein über alles geliebter Streitkumpel war nicht da, jedenfalls sah ich ihn nicht. Wer weiß...vielleicht hatte er sich auch schrumpfen lassen, von seinen ganzen, bekloppten Wissenschaftlern und war nun in eine Bodenspalte gefallen, wo er gerade einen erbitterten Kampf gegen eine Staubmilbe führte.

Wohl eher nicht. So dämlich würde nicht mal Kaiba sein. Aber jetzt ernsthaft, wo steckte der Gefrierschrank bloß? Auch wenn er die Schule nicht gerade mochte, sagen wir, weil er sich für zu intelligent hielt, um noch so eine minderbemittelte Schule für Homo Sapiens zu besuchen, blieb er trotzdem fast nie fern. Was war also mit ihm geschehen. Ob er wieder Gérard begegnet war, mit dem er sich dann gestritten und schließlich in einem erbitterten Kampf um Leben und Tod unterlegen war? Auch diese Möglichkeit dachte ich, lässt sich ausschließen.

Letzten Endes kam ich zu dem Schluss, dass der Kerl einfach zu viel mit seiner Firma zu schaffen hatte. Vielleicht gab es wieder einen Virus, oder der Vater von Gérard versuchte die KC an sich zu reißen. Konnte mir aber auch egal sein. Was interessierten mich die Angelegenheiten von Seto Kaiba? Nur weil ich für eine kurze Zeit mit ihm zu schaffen hatte, hieß das noch lange nicht, dass ich ihn jetzt leiden konnte. Im Gegenteil, er war mir nach wie vor äußerst unsympathisch. Kein angenehmer Zeitgenosse, das wusste nicht nur ich. Allerdings war ich auch nicht die Einzige, die sein Verschwinden bemerkte.

"Hat jemand von euch nen Plan, wo Kaiba heute abgeblieben ist?" Fragte Joey in der Pause, wobei er nicht sehr interessiert an einer Antwort zu sein schien.

"Kein Schimmer. Der hat doch so viel zu tun...da wird er einfach keine Zeit haben. Und heute ist ja sowieso der letzte Tag. Da passiert eh nix Wichtiges mehr." Versuchte Yugi zu erklären. Damit gab sich Joey auch zufrieden. Schien eine plausible Erklärung.

"Jippi! Ferien! 6 Wochen lang keine Schule, keine blöden Lehrer und keine Prüfungen!" Posaunte Joey dermaßen laut, dass es wohl alle Schüler und Lehrer der ganzen Schule gehört hatten mussten. Mir wurde erneut aufs Schärfste gezeigt, warum ich mich mit diesem Trottel besser nie angefreundet hätte. Der blamiert wirklich alles und jeden. Freudestrahlend, mit einem Grinsen, breiter als der Grand Canyon stolzierte der Blonde geradewegs zum Ausgang der Schule. Yugi und Téa hinten nach, gefolgt von Tristan und Duke und ganz zuletzt mir. Von diesem geisteskranken Kerl, auch genannt Joey Wheeler wollte ich lieber mal Abstand halten. Wer weiß, was der noch alles bringen würde?

"Fu! Wartest du bitte mal kurz?" Rief mich urplötzlich eine, mir absolut unbekannte Stimme zurück. Perplex drehte ich mich um, und sah eine blonde Frau, die mir, etwas in der Hand haltend, entgegen kam. "Was ist?" Fragte ich unwissend. "Deine Lehrerin Miss Tokara hat mich geschickt, ich soll dir das geben." Die Frau drückte mir augenblicklich das Etwas in die Hand, welches sie zuvor noch selbst hatte. Erstaunt schaute ich auf das Ding, was sich nun als Diskette entpuppte. Sie war nicht beschriftet. Einzig ein kleines Logo, das die Buchstaben K und C aufwieß, prangte darauf.

"Miss Tokara meinte, dass sie die Diskette eben in eurem Klassenzimmer gefunden hätte. Da nur die Buchstaben KC darauf zu sehen sind, denkt sie, sie könnte womöglich von Seto Kaiba sein. Miss Tokara hat gesagt, du solltest die Diskette mitnehmen und Kaiba bringen, weil ihr euch doch jetzt so gut versteht." Erläuterte mir, die offensichtliche Sekretärin, für die ich sie hielt.

War das wirklich ihr Ernst? Kaiba und ich uns gut verstehen?

//Soll ich jetzt lachen oder heulen, oder besser beides? Ich glaub, die Frau tickt nicht mehr ganz richtig. Bei der ist wohl etwas falsch gelaufen in ihrem Oberstübchen.// Ich hielt das alles doch für einen sehr schlechten Scherz. Gerade noch vor einer Sekunde hatte ich mich riesig gefreut, Kaiba heute nicht gesehen zu haben und ihn auch die nächsten 6 Wochen nicht zu sehen, und jetzt so was. Der Tag hatte doch so gut angefangen.

"Ähm...Verzeihung, aber das ist ein Missverständnis! Kaiba und ich verstehn uns..." Weiter kam ich mit meiner Aussage nicht, denn die blonde Frau hatte sich längst wieder verzogen, wobei sie mir noch kurz zurief: "Bringst sie ihm dann vorbei, ja?!"

Das konnte doch alles gar nicht wahr sein? Warum ich? Warum immer ich???

"Das Schicksal muss mich hassen...Gott muss mich hassen. Immer, wenn ich denke, jetzt bist du Kaiba los, kommt so was. Eine äußerst fiese Person will uns quälen, zumindest mich, indem sie Seto und mich immer wieder zusammen bringt. So eine Gemeinheit!" Ich stand echt kurz davor los zu heulen. //Dieser fiese Gott. Entweder er hasst mich, oder er will mich unbedingt noch in diesem Monat zu sich holen. Denn, wenn er so weiter macht, sterbe ich schon bald. Jetzt muss ich schon wieder zu dieser Villa des Schreckens, wo Menschen arglos hinein gehen und dann, entweder als Zombies oder gar nicht mehr hinaus kommen. Vielleicht ist die Kaiba Villa in Wahrheit auch der Eingang zur Hölle, und Kaiba selbst ist Satan. Das würde auch erklären, warum um ihn herum immer Temperaturen von -50°C herrschen. Klar...Satan ist ja ein Dämon, und die haben keine Körperwärme mehr.// Ach...so'n Quatsch! Was dachte ich da nur wieder. Ich und meine geisteskranke Fantasie. Ich würde das jetzt schnell hinter mich bringen, und dann mit den anderen an den Strand gehen.

Diesen kurzen Besuch im House of Horror würde ich sicher auch noch überleben. Und danach hieß es dann, absolut, wirklich, wahrhaftig...keinen Kaiba mehr, für den Rest meines Lebens.
 

Das wars vorrerst. Wie immer heißts jetzt to be continued...
 

Ciao Furan



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  isaiah
2005-06-30T09:39:44+00:00 30.06.2005 11:39
Oooooooohh... *verlegen werd* *knuddel* *knuff* *plattdrück*
Du machst Werbung.. für MICH... in deiner FF... *knuddel*
Ooooh wie liiiiieeeeb ich dich doch hab... *zerdrück*
Und... äh.. ach ja: Tolles Kappi!!

Gothica *knuff*


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