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a story of love

von

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Congress

[edit:28.06.06]
 

"Und Sie sind sich sicher, dass Sie mich nicht begleiten wollen?"

"Ja, Madame sie wissen doch, dass ich das Sonnenlicht nicht sonderlich gut

vertrage"

Eine zierliche junge Dame nahm nickend ihren Sonnenschirm entgegen und lächelte

die düster wirkende Gestallt an. Nachdem sie den Schirm geöffnet hatte,

wand sie sich ab und folgte dem schmalen Weg aus Kies, der ihr den Weg zum Ende

des großen Grundstückes leitete. Es würde nur einige Minuten dauern, bis sie

den großen Park inmitten der Stadt erreicht haben würde. Ihr Lieblings-Ort, um sich in Gedanken zurückzuziehen zu können.
 

Eine Sache gab es, über die sie selbst ungern nachdachte, doch die Vergangenheit holte sie stets ein, wenn sie versuchte einen klaren Kopf zu erlangen. Damals war sie dem Rang eines Proleten als Sklave weit unterlegen. Dies änderte sich, als ihr einziger noch lebender Verwandter starb. Erst nachdem der Stammbaum bestätigte, dass die junge Frau tatsächlich eine Verwandte des verstorbenen Blaubluts Koji Satou war, erbte sie dessen Titel und dessen Reichtum und war endlich frei.
 

Im Park angekommen lies sie ihre Blicke über das grün des Grases schweifen, auf der Suche nach einer Sitzgelegenheit. Rechts neben ihr erblickte sie schließlich eine Holzbank, wie sie typisch war für diesen Ort. Nachdem sie sich auf dieser niedergelassen hatte, richtete sich ihr Blick in den wunderschönen, wolkenlosen, blauen Himmel. Irgendwann schloss sie ihre Augen und versank in ihrer Gedankenwelt. Wie immer ließ es sich nicht vermeiden, das sie an ihre Vergangenheit zurückdachte. Die wohl schrecklichste Zeit ihres Lebens…
 

<Flashback>
 

Im nächsten Moment hörte man lediglich das klirren eines auf den Boden fallendes Gegenstands aus Porzellan "Du Tollpatsch, was hast du denn jetzt schon

wieder angestellt?!" ein wütender junger Mann richtete sich hinter ihr auf.

Als er die Scherben erblickte wurde er noch zorniger und packte die Frau unsanft

am Arm. "Macht es dir etwa spaß meine Wertsachen zu zerstören ja?!" Die Frau

sah ihn mit großen ängstlichen Augen an, zitterte, blieb aber stumm. Camuis

zorniger Blick wurde sanfter als er ihr ins die Augen sah welche ihre panische Angst widerspiegelten. Vorsichtig platzierte er seine Hand auf die Wange des Mädchens und streichelte diese. "Mana ... es ist unmöglich lange böse auf dich zu sein"

hauchte er sanft in ihr Ohr. Mana drehte ihren Kopf zur Seite und schloss die Augen,

wissend was jetzt gleich wieder geschehen würde ohne etwas dagegen tun zu können…
 

<Flashback end>
 

Eine Träne kullerte über die Wange Manas, als sie sich daran erinnerte. So

gerne würde sie das geschehene einfach vergessen, nie wieder daran denken müssen.
 

"Verzeiht die Störung Milady, aber mir ist die Träne aufgefallen die ihr Gesicht ziert." Eine Männerstimme riss sie aus ihrer Erinnerung. Mana öffnete die

Augen und blickte in das Gesicht eines jungen Mannes. Er hatte rotbraunes langes

Haar und wirkte sehr zerbrechlich. Dennoch hatte er schöne dunkle haut, was darauf schließen lies, das er Bauer sein musste. Er lächelte und nahm neben ihr

platz. "Tut mir leid, dass ich mich einmische, aber ich Frauen von ihrem Antlitz sollten nicht weinen." Mana lächelte, denn sie freute sich über die Aufmerksamkeit, zumal man ihr oft aus dem Weg ging.
 

"Wie ist Ihr Name?"

"Kami. Und Ihr seid?"

"Mana. Freut mich Euch kennen zu lernen"

"Die Freude ist ganz meinerseits." Mit dem Ende dieses Satzes erhob sich der

junge Mann und verbeugte sich höflich vor der Dame. "Es tut mir leid Milady,

aber ich muss mich verabschieden. Der Graf mag es gar nicht, wenn man ihn warten

lässt."

"Oh, sie sind Bediensteter?"

Kami nickte.

"Ja, ich arbeite für den Grafen Camui Gackt." Mana schluckte, als sie diesen

Namen hörte.

"Wisst Ihr, ich habe eine herzkranke Mutter zuhause und ich als ihr einziger Sohn kann mir den Doktor nicht leisten. Noch nicht. Dank dem Grafen kann ich mir wenigstens monatliche Untersuchungen leisten" erzählte Kami und

lächelte Mana an.

"Ist ihnen nicht wohl?"

"Nein, nein. Alles okay, ich war nur eben abgelenkt..." meinte Mana lächelnd.

In diesem Augenblick ertönten die Glocken des Kirchturms und Kami schreckte

auf. "Gehen sie lieber, 'ER' hasst es zu warten" meinte Mana emotionslos und

erhob sich ebenfalls. Nickend verabschiedete sich der Bauernjunge mit einer Verbeugung und rannte eilig in die Richtung, in der das Anwesen des Grafen Camui Gackt zu finden war. Auch Mana machte sich auf den Heimweg, denn sie wollte nicht dass Közi lange warten musste und sich womöglich schon sorgen machte.
 

"Da bin ich wieder. Bitte verzeiht meine Verspätung, doch ich habe auf dem Weg

zurück eine interessante Frau getroffen"

"Schön dass du endlich wieder hier bist. Was sagst du? Eine Frau?!" Kami bestätigte durch ein nicken. "So, so. Das entschuldigt

aber nicht, dass du mich solange hast warten lassen!" Camui klang nun schon

wütender als zuvor. Nun wand er sich Kami zu und sah ihn an. Innerlich brodelte der Graf vor Wut. Er konnte es nicht fassen. Da vernachlässigte er doch tatsächlich seine Aufgaben, wegen einer Frau. Der Graf hoffte, dass das nicht mehr zu bedeuten hatte, wo er doch so furchtbar schnell eifersüchtig wurde, vor allem wenn es um Kami ging.
 

Schon seit langen fühlte er sich zu seinem Bediensteten hingezogen, war sich

natürlich zu eitel um es zuzugeben. Wieso sollte er auch stolz darauf sein, einen

Bauern zu lieben? "Ich entschuldige mich noch einmal aufrichtig mein Graf. Es tut mir wirklich sehr leid. Wenn ich etwas für Euch tun kann, sagt es mir" Natürlich könnte er. Ein einziger unschuldiger Kuss von ihm und Gackt würde sich selbst vergessen. Doch er konnte ihn nicht so einfach küssen oder ihn dazu auffordern. Da er kein Sklave war, hatte er das recht jederzeit zu gehen und würde er fort sein würde er sein leben nicht mehr ertragen können, so glaubte er.
 

"Ich möchte, dass so etwas nicht wieder vorkommt, immerhin ernähre ich dich

und zahle den Arzt für deine Mutter."

"Natürlich, und ich weis ihre Großzügigkeit auch sehr zu schätzen." Kami

verbeugte sich abermals. "Wenn sie damit einverstanden sind kümmere ich

mich jetzt um das Essen." Der Graf gab sich mittels Nicken damit einverstanden und forderte ihn mit einer hastigen Handbewegung in die Küche.
 

Während dessen schob Milady Mana den leeren Teller beiseite.
 

"Hat es Euch geschmeckt?"

"Ja, das hat es." Mana lächelte.

"Das Freut mich Milady."

"Közi, setzen sie sich bitte eine Weile zu mir."

"Jawohl Madame." Der gemeinte nahm gegenüber platz und blickte sein Tischnachbarn an. "Ich muss ihnen etwas erzählen" meinte Mana schließlich und blickte freudig zu

seinem Gegenüber.

"Nur zu, ich höre." Auch Közi lächelte. Mana wirkte so glücklich, und das

machte ihn froh.

"Ich wurde heute von einem netten jungen Bauern angesprochen. Der erste, der mir nicht gleich Kopfschüttelnd aus dem Weg gegangen ist.“ "Aber Milady, ich bin Euch noch nie aus dem Weg gegangen"

"Nein, das nicht. Aber wir kennen uns schon beinahe eine Ewigkeit"

"Ja, das tun wir."

Wieder lächelte Mana. "Sein Name war Kami, und er sagte mir, dass er für den

Grafen Camui Gackt arbeitet..." Als sie diesen Namen aussprach veränderte sich

ihre Miene schlagartig. Közi seufzte. "Dann hat er also einen neuen

gefunden?"

"Nein. Ich sagte doch, Kami ist ein Bediensteter. Er darf ihm nichts antun,

nicht wenn er will das er bleibt."

Közi nickte. "Meinen sie, er ist Camuis Typ?" Mana zuckte mit den schultern und

sah auf die Serviette, die vor ihr auf dem Tisch lag. "Ihr seid einfach zu gut

für diese Welt" meinte Közi lächelnd, stand auf und ging auf Mana zu.

"Ihr macht euch Sorgen um einen Mann den ihr noch gar nicht wirklich kennt"

"Ich weis nur, zu was Camui fähig ist und ich möchte niemandem zutrauen

dasselbe durchstehen zu müssen wie ich damals." Közi stellte sich hinter die Madame und begann ihre Schultern zu massieren. Daraufhin entspannte sie sich und schloss genießerisch die Augen.
 

"Ich sagte ja, sie sind einfach zu gut für diese Welt."

Stille. Nach einiger Zeit meldete sich Manas Müdigkeit. Sie gähnte. "Wie dem

auch sei." Meinte sie schließlich. "Ich gehe nun zu Bett. Eine gute Nacht

wünsche ich." Mit diesen Worten erhob sich die Schwarzhaarige und verschwand

auch sogleich hinter der Tür zu ihrem Zimmer.
 

Auch Közi erhob sich und blickte aus dem Fenster. Er beobachtete den Vollmond

am Horizont eine ganze Weile lang, als sich Durst meldete. Er seufzte leise, schlenderte zur Haustür, öffnet diese und verschwand in der tiefen und schützenden Dunkelheit der Nacht.
 

Er lief durch den Park. Nach etwas oder jemanden suchend, blickte er um sich.

Immer wieder strich er sich mit seiner Zunge über die trockenen Lippen, um sie

anzufeuchten. Sein Durst wurde größer und er sehnte sich mehr und mehr

nach Stillung. Wäre da nicht dieses junge Ding den Weg entlang gekommen wäre

Közi wohl ausgerastet. Wie ein wildes Tier stürzte er sich auf das Mädchen

und drückte es unsanft zu Boden. Noch bevor sie einen Ton von sich geben

konnte, drückte er ihr die Luft weg, bis sie endlich unmächtig wurde. Dann

lies er von ihr ab und betrachtete sein Opfer. Sie war noch recht jung,

vielleicht gerade mal 15 Jahre alt. Dennoch konnte er sie nicht laufen lassen,

sein Durst war zu groß und der Geruch des frischen Blutes lies ihm das Wasser

im Mund zusammenlaufen.
 

Ja, Közi war ein Geschöpf der Nacht, im Volksmunde auch Vampir genannt. Er

verfluchte sich deswegen. Er Verfluchte es, töten zu müssen um volle

Befriedigung zu erlangen. Doch noch mehr verfluchte er sein endloses Dasein in

Einsamkeit.
 

Dann, letztendlich, biss er dem Mädchen in den Hals und saugte ihr das Leben aus. Und mit jedem tropfen mehr wurde sein Durst etwas gestillt.
 

Als er sich sicher sein konnte, jegliches Leben aus dem Körper des Mädchens

gesaugt zu haben, hob er die nun blasse Leiche auf seine Arme und brachte sie zu

einem abgelegenen Teil eines Waldes. Dort bettete er sie auf einem Laubhaufen

und Kniete sich neben sie. Dann faltete er seine Hände und begann zu Beten.

Er betete für das Mädchen welches er auf dem gewissen hatte. Dann verbrannte

er sie durch eine kurze Berührung und lies alle Anzeichen auf Mord

verschwinden. Danach machte er sich auf den Heimweg.
 

Als er die Hautüre öffnete erschrak er etwas, als er die Umrisse Manas erkennen konnte. "Ihr sind noch auf? Und das zu so einer späten Stunde?"

"Das seid Ihr doch auch." Mana starrte den Mann an und stellte ihn mittels

seines Blickes die Frage, wo er denn gewesen wäre. Es dauerte eine Weile bis er

darauf reagierte. "Ich konnte nicht schlafen, da habe ich einen kleinen

Spaziergang gemacht, um einen klaren Kopf zu bekommen." erklärte er ruhig und

klang auch sehr überzeugend. "Und warum seid ihr noch wach Milady?"

"Ich habe über diesen Kami nachgedacht. Irgendwie geht er mir nicht mehr aus

dem Kopf."

"Ihr denken zu viel darüber nach. Dabei habt Ihr mir doch erzählt, dass

Camui Kami nichts antun kann, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen. Und Ihr

wisst doch wie ungern der Graf seinen Namen in den Dreck zieht." Nickend

stimmte Mana zu. "Das ist auch gar nicht der Grund warum ich ihn nicht aus

meinen Gedanken verbannen kann."

"...ich verstehe."

Wieder entstand eine peinliche Stille und die beiden trauten sich nicht, diese zu brechen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-12-13T18:54:47+00:00 13.12.2007 19:54
Oh la la das klingt schon einmal shr einladend. ^^ Ich mag deine FF. Hab sie auch schon mal schnell gelesen gehabt, aber für so etwas muss man sich Zeit nehmen. Also auf ein neues.
Von:  ladyserena
2006-08-13T19:53:19+00:00 13.08.2006 21:53
ich liebe diese story! sie ist so wunderschoen^^ bitte update schnell wieder denn ich moechte sehr gerne wissen wie es weiter geht!
Von: abgemeldet
2006-07-14T16:30:29+00:00 14.07.2006 18:30
Hi
^^
*smile*
Hach ist das niedlich, diese Szene mit Mana und Kami im Park ist wirklich süß, Közi verhält sich aber auch ganz schön kawai!
~^.^~
*fiebs*
Auch wenn er ein Vampirchen ist, ich liebe so was!
^_______________^
Bis zum nächsten Kapitel, bye
*knuddel*
^.~


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