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My only one

Do you see how deep my love is?
von

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Die erste Begegnung

Nach dem Cesare von Volpe erfahren hatte, dass Chiaro für Luzrecias Verschwinden verantwortlich war, merkte er, wie die Dämonen in ihm wieder zu toben begannen. Er musste hier raus. Er wusste zwar nicht wohin, aber er musste raus. An die frische Luft. Jedoch wollte Volpe ihm folgen, aber Cesare verbot ihm dies. Er wollte alleine sein. Er spürte wie sein herz schmerzte. Er holte ein Pferd aus den Stallungen und ritt mit ihm davon. In die tiefe Dunkelheit. Selbst der Vollmond konnte die Finsternis dieser Nach nicht erhellen. Er wusste nicht wohin er ritt. Er ließ sein Pferd einfach laufen, wohin es wollte. Ihm war in diesem Moment so ziemlich alles egal. Plötzlich sprang eine Katze aus dem Dickicht und Cesares Pferd begann zu scheuen, so dass er auf den Boden fiel, da ihm die Kraft fehlte sich festzuhalten. Es galoppierte davon und Cesare blieb rücklings im Gras liegen. Er hatte die Augen geschlossen. Er spürte wie die Dämonen mit ihm sprachen und ihn immer mehr einnahmen. //Vanozza.....bitte verzeih mir.....ich habe niemanden mehr der sie im Zaum hält und alleine schaffe ich es einfach nicht.......// Er hatte schon aufgegeben, als er plötzlich merkte, wie es wieder heller wurde und ihn eine warme, heilende Hand an der Schulter berührte. Er versuchte die Augen zu öffnen, aber er nahm nur schwach eine Gestalt wahr, die über ihm gebeugt zu sein schien. //Chi...Chi..aro?..// Dann wurde es wieder düster, da er bewusstlos wurde, aber von den Dämonen spürte er dabei nichts.

Als am nächsten Morgen, die ersten Strahlen Cesares Nase zu kitzeln begannen, öffnete er langsam die Augen. Er war noch etwas benommen und wusste nicht sofort was passiert war. Er richtete sich leicht auf und bemerkte dann, dass er auf einer Liege in einem Pavillon lag. Wie war er hierher gekommen? Er hielt sich leicht den kopf und versuchte sich zu erinnern. Dann viel ihm wieder die Gestalt ein, die die Dämonen vertreiben hatte. Vielleicht hatte sie ihn hierher gebracht, aber er konnte niemanden sehen. Nach kurzem Zögern stand er langsam auf und trat aus dem Pavillon. Er wusste immer noch nicht wo er war, aber vielleicht war die Person noch in der Nähe die ihn hierher gebracht hatte. So lief er also los um sie zu suchen. Und tatsächlich, als er ein Stück gelaufen war, sah er jemanden, der vor einem blühenden Kirschbaum stand und von ein paar kleinen Vögeln umflogen wurde. Es war aber keinesfalls Chiaro, so wie Cesare gedacht hatte. Es war eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren, die in dem morgendlichen Sonnenlicht leicht blau schimmerten. Als Cesare nähr trat, flogen die Vögel davon und die junge Frau wandte sich zu ihm um. Cesare erstarrte für einen Moment, als ihre Augen die seinen trafen. Sie hatte wunderschöne Ozean-blaue Augen, die in dem Sonnelicht wie Diamanten glänzten und tief in seine Seele zu blicken schienen. Er hatte sie noch nie vorher gesehen, da war er sich sicher, aber ihrer Kleidung zu folge war sie adlig. Die ihm Fremde trat etwas nähr und lächelte leicht. "Guten Morgen, ich hoffe du hattest eine angenehme Nacht! Du sahst nicht sehr gut aus, als ich dich gestern Abend gefunden hatte." Bei diesen Worten sah sie ihn etwas besorgt an. Ihre Stimme passte zu ihrer Erscheinung. Sie war sehr sanft und strahlte ebenfalls eine gewisse Wärme aus. Jedoch antwortete Cesare nicht. Er war noch etwas verwirrte, weil er nicht glauben konnte, dass es noch jemanden gab, der die Dämonen zurückhalten konnte. Sie stand nun direkt vor ihm und sah ihm in die Augen. "Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Christina! Christina Valazqués! Ich bin gestern gerade aus Spanien angekommen!" Sie sah dabei mit leicht zur Seite geneigtem Kopf an, so als würde sie darauf warten, dass auch er seinen Namen nannte. Jedoch reagierte er nicht darauf. //Spanien? Stimmt, es sollte eine spanische Prinzessin eintreffen, die Juan heiraten sollte.....die Nachricht über seinen Tod hat sie wohl noch nicht ereicht.....// Er sah sie ein paar Sekunden etwas nachdenklich an und wandte sich dann ab. "Mein Name ist nicht von Bedeutung....", erwiderte er dann nur. Aus irgendeinem Grund wollte er ihr den Namen nicht nennen. Er fand es eigentlich angenehm, dass sie nicht zu wissen schien wer er war. Christina sah ihn dabei etwas verwundert an, aber ging dann auch nicht länger darauf ein. "Also gut! Wenn du es mir nicht sagen kannst oder willst, ist das in Ordnung! Aber ich würde dich gerne irgendwie nennen können!" Cesare sah zu ihr und überlegte für einen Moment. "Nenn mich einfach Cantarella!" "Cantarella?", fragte sie noch mal nach. "Das ist doch ein Gift!" Sie sah ihn etwas fragend an, aber Cesare nickte nur. "Genau und es passt am besten zu mir!" Er sah ihr in die Augen und sie erwiderte den blick. "Wegen der Dämonen?", fragte sie dann etwas unsicher nach. Bei diesen Worten erstarrte er kurz. "Also kannst du sie wirklich sehen?" Er packte sie am Arm und spürte dann wieder das Licht. Ihr machte dies allerdings etwas Angst wie er reagierte. "Ja....ich kann sie sehen....das habe ich wohl von meiner Mutter....." Cesare sah, dass sie wohl etwas verängstigt war und ließ sie los. Er wollte gerade etwas sagen, als sie plötzlich durch rufe unterbrochen wurden. Es schien als würde Christina gesucht. "Du solltest gehen....", murmelte sie und sah in die Richtung aus der die Rufe kamen. Dann sah sie wieder zu Cesare und lächelte. "Es war aber schön dich kennen zu lernen Cantarella! Du kannst jederzeit wiederkommen, aber du musst auf die Wachen achten! Sonst halten sie dich noch für einen Attentäter!" Sie grinste leicht und lief dann in die Richtung wo die Stimmen herkamen. Cesare sah ihr noch kurze Zeit nach, aber schüttelte dann den Kopf. //Du hattest eine anstrengende Nacht. Mach dir nicht so viele Gedanken!// Er wandte sich dann ab und suchte einen Ausgang und gelangte zu einer Mauer. Er fand ein Loch, gut versteckt hinter ein paar Zweigen, und ging hindurch, allerdings passte er wirklich auf, dass er nicht gesehen wurde. Als er weit genug weg war, drehte er sich um. Erst jetzt bemerkte er, dass er auf einem alten Hofgut gewesen war, dass seinem Vater gehörte. Er hatte Christina hier wohl untergebracht, da die Italiener nicht sonderlich gut auf Spanier zu sprechen waren und sie geschützt werden sollte. Es waren auch wirklich sehr viele Wachen unterwegs, aber da sie ihn nicht gesehen hatten, waren sie wohl wirklich nicht all zu gut.
 

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so, das war so der Einstieg. Hoffe es gefällt euch bis jetzt. Freue mich immer über Kommis. ^___^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  To-Die-For
2008-08-30T08:54:43+00:00 30.08.2008 10:54
Hast einen soliden Schreibstil, aber versuche mehr Absätze einzubauen, da so ein großer Packen an Text ein wenig vom Lesen abschreckt.
Ein schöner Anfang. Hast du nicht Lust weiter zu schreiben?!
Ach ja, eine Frage noch: Hast du dir Christina ausgedacht oder ist sie eine historische Person? Würde mich interessieren ^^
Von: abgemeldet
2005-10-06T16:01:33+00:00 06.10.2005 18:01
Toll! Das Kap hast du schön geschrieben. Schreib weiter, denn: Ich beobachte diese FF *muhahaha*.
Hrm. Ok. Bis auf ein paar kleine Schreibfehler (und einige Formulierungen, die ich anders gemacht hätte) hab ich nichts dran auszusetzen. ^^
Ciao, ne!


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