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Alles für diese eine Nacht

Yamachi
von

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Alles für diese eine Nacht
 


 

Es ist wieder eine dieser kalten und dunklen Nächte. Ich liege wach. Schon lange. Schlaf finde ich nicht mehr. Nicht mehr, seit dieser einen Nacht... Wie lange ist es nun her? Einen Monat? Zwei Monate? Oder noch länger? Erinnerst du dich manchmal daran? Denkst du an mich und wie es mir wohl gerade geht? Machst du dir Sorgen? Empfindest du Liebe? Freundschaft? Ekel? Hass? Oder völlige Gleichgültigkeit? Das würde ich nicht aushalten... Ich möchte dir etwas bedeuten. Selbst wenn es nur Hass ist. Du darfst mich nicht ignorieren.
 

Wenn es doch nur wieder wie damals wäre... Freundschaft. Tiefe, innige Freundschaft, die uns verband. Wir waren füreinander da. Gingen Seite an Seite durchs Leben. Jetzt ist jeder von uns alleine... Sie sagen, du hättest nun eine Freundin. Ich glaube ihnen nicht... Ich kenne dich. Es ist schon zum Lachen. Ich behaupte dasselbe von mir. Ich bin seit ein paar Monaten mit Mimi zusammen. Ich umarme sie, küsse sie. Und dennoch fühle ich nichts. Nur vollkommene Leere. Anders als bei dir. Als ich dich umarmte, erfüllte mich dieses wunderbare Gefühl... Es machte mich süchtig. Süchtig nach mehr. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und gab meinen Gefühlen nach... Ein Fehler, den ich noch immer bereue. Nun ist alles anders...
 

Ich lebe den Tag nicht mehr, so wie ich es früher getan habe. Ich lasse ihn an mir vorbei ziehen. Warum sollte ich noch kämpfen, wenn ich den Sinn meines Lebens verloren habe? Dennoch bin ich glücklich, wenn ich deinen Blick auffangen und für einige Sekunden festhalten kann. Ich kann in deinen Augen lesen, dass du mir nichts vorwirfst. Wir haben seitdem nicht ein Wort miteinander gesprochen. Hast du dich deswegen geschämt? Redest du nicht mehr mit mir, weil ich zu weit gegangen bin? Bin ich denn zu weit gegangen? Oder waren es wir? Ich möchte dich so vieles fragen. Ich kann nicht... Sind wir noch immer Freunde? So wie damals? Kennst du mich immer noch so gut? Hast du nun Geheimnisse vor mir? Sicher nicht. Ich würde es dir ansehen.
 

Manchmal sitze ich auf einer Bank in der Nähe des Fußballplatzes. Ich höre deine Stimme. Sie treibt mich dazu näher zu kommen. Dann stehe ich auf und schaue dir zu. Sehe, wie du hinter dem Ball her jagst und freudig deine Teamkameraden umarmst. Dabei fühlst du nichts. Ich weiß es. Deine Augen sind dann ausdruckslos. Nur der Glanz der Freude bricht sich in ihnen. Aber das Feuer der Leidenschaft, das ich in dir entfacht hatte, ist längst erloschen.

Ganz anders ist es, wenn ich dich in der Schule beobachte. Auf dem Schulhof. Du bist bei deiner Clique, lachst mit deinen Freunden. Du warst schon immer sehr beliebt. Die Mädchen reißen sich um dich. Und das weißt du. Es macht dir Spass sie zappeln zu lassen. Purer Neid packt mich, wenn ich sehe, wie du einige Mädchen auf die Wange küsst. Ich möchte an ihrer Stelle sein.
 

Siehst du, wie ich leide? Nein, das ist unmöglich. Wenn sich unsere Blicke treffen, verschwindet jede Art von Trauer oder Einsamkeit aus meinen Augen. Ich sehe dich auf dieselbe neutrale Weise an, wie du mich. Nichts sagt dir, wie sehr ich dich vermisse.

Ich bin zu weit gegangen. Ich habe mir genommen, was ich so lange begehrte. Doch mein Durst wurde nicht gestillt. Im Gegenteil... Mein Verlangen wuchs mit jeder Sekunde.

Wir gehen uns aus dem Weg. Oder scheint es nur so? Ich habe dich schon lange nicht mehr auf der Straße getroffen. Meidest du den Weg an meiner Wohnung vorbei? Selbst wenn, ich könnte dir keinen Vorwurf machen. Ich versuche ja selbst das Haus zu umgehen, in dem du mit deiner Familie lebst. Lebst du wirklich? Besitzt du noch den Sinn deines Lebens? Manchmal scheinst du so glücklich und unbeschwert. Ist es die Wahrheit oder nur ein gelungenes Schauspiel? Ich habe dich so oft weinen gesehen. Habe dich gehalten, wenn du Trost suchtest. Habe dir vertraut, jedes meiner Geheimnisse preisgegeben. Jedes... Wir waren dadurch verbunden. Wir teilten unsere tiefsten Wünsche. Niemand hat so tief in meine Seele geschaut wie du. Ich habe es jedem, der es versuchte, verweigert. Du kennst jeden meiner Gedanken. Ich brauchte nicht mit dir zu reden, damit du mich verstehst. Ein Blick, ein flüchtiges Zeichen genügte, um dir meine Gefühle verständlich zu machen. Liest du mir immer noch jeden meiner Wünsche von den Augen ab? Kannst du das noch? Würdest du es schaffen, wenn ich dich ließe? Es stimmt, ich bin derjenige, der dir den Eintritt in meine Gedanken verweigert. Nicht du bist es, der sich abwendet. Warum? Ich brauche dich doch. Mehr als alles andere sonst. Ich lebe für dich. Ich liebe dich. Das weißt du. Ich habe es dir gesagt in dieser verdammt schönen Nacht... Du hast es erwidert. War es dein Ernst? Lüge... Wahrheit... Begriffe, über die ich nicht mehr nachdenken möchte... Ich will nicht mehr und mehr an deinem Vertrauen zweifeln. Will nicht jedes deiner Worte hinterfragen. Ich hasse mich dafür... Bist du mir böse? Weil ich dich liebe? Kann man jemanden hassen, für den man am liebsten sterben würde? Nein...
 

Ich will mit dir zusammen sein. Warum kann es nicht wieder sein wie früher? Ich sehne mich nach dieser Zeit... Nur du und ich. Wir lachten, wir weinten, egal was wir taten, wir taten es zusammen. Warum war ich so dumm das alles zu zerstören? Warum ließ es sich nicht einfach wieder verdrängen, dieses elende Verlangen, das sich in mein Herz schleicht und mir die Luft abschneidet? Die Luft, die du mir zum Atmen gibst.
 

Wenn du die Wahl hättest, würdest du es wieder tun? Würdest du noch einmal einwilligen und mich für eine Nacht zum glücklichsten Menschen machen? Ich denke an nichts anderes mehr als an dich. Ich halte es manchmal kaum aus. Dann gehe ich zum Fußballplatz, in der Hoffnung dich wenigstens nur einmal zu sehen. Du hast mich noch nie bemerkt, wie ich im Schutz eines Baumes deinem Treiben zugesehen habe. Oder hast du doch? Spürst du, wie sehr ich mich nach dir sehne? Ich habe Angst, es dir zu sagen. Ich kann nicht mit dir reden. Ich kann es nicht... Dabei gibt es soviel, das ich dir sagen will. Ich schreibe jeden Gedanken über dich auf. Tausende von Blättern fliegen durch mein Zimmer. Meine Schubladen sind voll mit Gedichten und Songs, die ich über dich... die ich für dich schreibe. Ich kann sie dir nicht geben. Ich habe Angst vor deiner Reaktion. Habe Angst, dass du dich von mir belästigt fühlst. Ich will nicht das bisschen, was mir geblieben ist, auch noch zerstören. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Mit jedem Tag mehr. Mit jedem Blick...
 

Ich hasse diese Ungewissheit zwischen uns. Aber ich wage es nicht dich darauf anzusprechen. Du würdest bestimmt missverstehen... Nein, das würdest du nicht. Das kannst du nicht. Genauso, wie ich dich unmöglich falsch verstehen könnte. Ich liebe dich...

Könntest du mir noch eine Chance geben? Noch einmal mit mir von vorne anfangen. Dich bei mir fallen lassen. Mir vertrauen. Ich spüre doch, wie unwohl du dich fühlst, wenn wir beide alleine in der Klasse sind. Du atmest immer erleichtert auf, wenn jemand den Raum betritt und du nicht mehr alleine mit mir bist. Aber ich kann dir nicht böse sein. Ich liebe dich...

Du warst immer bei mir. Ich war so lange alleine. Niemand wollte etwas mit mir zu tun haben. Sie hatten Angst vor mir. Sie dachten ich würde ihnen etwas schlechtes wollen. Aber du warst so offen und freundlich zu mir. Du hast nicht geheuchelt, wie all die Mädchen um mich herum, die eine Beziehung mit mir wollten. Ich habe mir geschworen niemals mit jemandem zusammen zu sein, außer mit dir. Und nun tue ich es doch. Ich versuche ein Leben ohne dich zu führen. Es funktioniert nicht... Morgens bist du der erste Gedanke, den ich fasse. Abends der letzte, bevor ich einschlafe. Manchmal träume ich von dir. Von dieser Nacht... Ich versuche zu vergessen. Aber ich kann es nicht. Ich kann es einfach nicht... Niemals, niemals habe ich so etwas schönes erlebt... Mit niemandem... Ich erwische mich immer dabei, wie meine Gedanken zu dieser Nacht schweifen. Ich schimpfe mich dafür. Sage mir, dass ich mit Mimi zusammen bin. Nicht mit dir. Sage mir, dass es ihr gegenüber ungerecht und untreu sei. Es ist mir egal... Mir ist alles egal. Nur du, du bist alles, was mir wichtig ist. Ich brauche dich. Ich liebe dich...
 

Wenn ich dich wenigstens vergessen könnte. Ich kann dich nicht hassen. Wofür auch? Für meine Unfähigkeit? Ich müsste mich hassen und das tue ich auch. Ich habe alles, was zwischen uns war, zerstört, weil ich dich so sehr gebraucht habe, so sehr begehrt habe. Ich wollte dich. Ich musste dich haben. Die Gelegenheit hatte sich geboten an diesem wundervollen Abend, als mein Vater nicht zu Hause war. Wir hatten uns vorgenommen eine lange Videonacht einzulegen und dann im Bett noch gemütlich über Gott und die Welt zu reden. Es kam alles anders... Ich habe es kommen sehen. Ich wusste, dass ich damit mein Todesurteil unterschrieben hatte. Dennoch habe ich dir nicht abgesagt. Ich habe dir entgegen gefiebert. Der Telefonhörer lag neben mir. Ich wollte dich anrufen. Wollte dir vorlügen, dass ich mich nicht wohl fühlen würde und dass wir es verschieben müssten. Ich tat es nicht. Statt dessen ließ ich zu, wie meine Gefühle die Oberhand gewannen und ich nur noch das tat, wonach ich mich am meisten gesehnt hatte. Du sahst so wunderschön aus, wie du vor meiner Wohnung standest in deiner Jeans und dem T-Shirt, das ich dir geschenkt habe. Ein kleines T und ein kleines M waren vorne links eingestickt. Du hast mich schief angelächelt und gefragt, ob du rein kommen darfst. Deine Haare waren ganz naß von dem Sommerregen und einige Strähnen hingen dir ins Gesicht. Ich nickte und ließ dich an mir vorbei. Ich hatte schon einen Teil meiner Beherrschung verloren, als ich dich so sah. Der Rest verließ mich, als ich dich, in ein großes Badetuch gehüllt, in meinen Armen hielt. Du hast mich angelächelt und gefragt, ob ich dich nicht mehr los lassen möchte. Nein, ich wollte dich nie mehr los lassen. Ich habe es dir zugeflüstert. Du hast mich lange angesehen. In deinem Blick konnte ich nichts negatives erkennen. Keinen Hass, Angst, oder Ekel. Du hast mich angelächelt. Hast dich fester an meinen Körper gedrückt und mir gesagt, dass es okay sei. Ich strich ein paar der Strähnen zurück und sah noch tiefer in deine Augen. Ich wusste, dass ich die Kontrolle verlieren würde, wenn ich dir näher käme, als ich es schon war. Dennoch strich ich sanft über deine Wange, sah, wie du mich fordernd und erwartend zugleich anschautest. Dann beugte ich mich zu dir nach unten und berührte deine Lippen zärtlich mit meinen. Du hattest die Augen geschlossen, ich tat es dir gleich. Ich wollte nur noch fühlen. Wollte nun endlich all das, was ich mir so lange verweigert hatte. Wollte den, der mir am meisten bedeutete. Du erwidertest den Kuss, hast das Handtuch fallen gelassen und mich umarmt. Ich schloss meine Arme noch fester um dich. Ich strich vorsichtig mit meiner Zunge über deine Lippen, bat um Einlaß. Du gewährtest ihn mir. Ich drängte dich an eine der Wände, presste dich dagegen, küsste dich noch einmal, fordernder, gieriger... Nichts hielt mich mehr. Keuchend hast du dich von mir gelöst, hast mich angelächelt und an dich gezogen. Ich strich mit meinen Händen über jeden Fleck deines wunderschönen Körpers. Du tatest es mir gleich. Ich küsste deinen Hals, deine Lippen. Ich spürte, wie jede meiner Berührungen dir leise Schauern über den Rücken jagte. Dann hieltst du meine Hände fest, stopptest meine süße Verführung. Ich wusste, was du wolltest. Ich hob dich auf meine Arme und trug dich zu meinem Bett. Dabei hörte ich nicht auf in deine Augen zu schauen. In deine vor Verlangen aufflammenden Augen. Sanft sanken wir auf das große Bett. Ich beugte mich über dich um dich noch einmal in einen süßen Kuss zu tauchen. Du erwidertest ihn so leidenschaftlich, dass ich Angst hatte, zu weit zu gehen. Diese Angst hattest du mir sofort mit deinen Berührungen genommen. Ich bedeckte jeden Teil deiner Haut mit zärtlichen Küssen. Die Kleidungsstücke, die mich dabei störten, schob ich achtlos zur Seite, zog sie dir schließlich ganz aus. Ich empfand für niemanden so viel wie für dich. Eine fast unerträgliche Hitze hielt mich gefangen, genau so wie dich. Ich brauchte dich jetzt. Ich musste dich einfach haben. Sonst wäre ich auf der Stelle zugrunde gegangen. Ich beugte mich zu dir herunter, küsste dich noch einmal zärtlich und stellte dir dann diese verhängnisvolle Frage. Dabei sah ich dir in die Augen. Du erwidertest meinen Blick. Zeigtest keine Angst oder Scheu. Du wolltest es. Das flüstertest du mir zu, als du mich zu dir herunter gezogen hattest. Der Mond schien durch das Fenster, wurde Zeuge, als sich unsere Körper vereinigten. Unsere Körper und unsere Seelen. Niemals fühlte ich mich dir näher. Ich umfing dich mit meinen Armen, zwang dich mit meiner Zärtlichkeit an den Rand des Wahnsinns und ließ mich von dir an die Grenze des Erträglichen treiben. Meine Gedanken waren vernebelt vor Verlangen. Nur einer kristallisierte sich. Einer, der mir so lange auf den Lippen lag, den ich aber nicht auszusprechen wagte. Nun tat ich es. Ich flüsterte dir diese drei Worte zu: "Ich liebe dich." Darauf gestandest du mir deine Gefühle. Gewährtest mir noch einmal einen Einblick in deine Gedanken. Schicktest Wellen der Leidenschaft durch meinen Körper, wogst mich in Zärtlichkeit. Triebst mich immer mehr dem Höhepunkt entgegen. Ich werde es nie vergessen können. Ich schrie deinen Namen, kurze Zeit später schmeckte ich deine Lippen, ließ sie die meinen einfangen. Dann schliefen wir eng aneinander gekuschelt Seite an Seite ein.

Am nächsten Morgen war alles vorbei... Als ich aufwachte, warst du schon gegangen. Ich weiß nicht, ob du es bereust. Ob du dir Vorwürfe machst, dass du es zugelassen hast. Ich weiß nur eines. Ich liebe dich. Und ich werde dich immer lieben.
 

Inzwischen ist es Morgen. Es ist Samstag. Ich will nicht aufstehen, aber schlafen kann ich auch nicht. Ich entscheide mich, doch nach unten zu gehen und etwas zu essen. Ich hasse diesen Ort und gleichzeitig liebe ich ihn. Alles erinnert mich an dich. An deine Augen, deine Lippen... Ich halte es nicht mehr aus... Ich brauche dich. Ich liebe dich doch so sehr... Mein Vater ist wieder nicht zu Hause. Aber mit ihm könnte ich nicht reden. Er würde es nicht verstehen. Du würdest es verstehen. Vielleicht müsste ich einfach nur das Eis zwischen uns brechen. Diese unsichtbare Mauer, die zwischen uns ist, einreißen. Vielleicht könnte alles wieder sein wie früher... Wir müssen miteinander reden. Was kann schon schief gehen? Unerträglicher als jetzt kann es kaum werden...
 

Ich laufe zurück in mein Zimmer und ziehe mich um. Ich muss mit dir reden... Ich fische eine Jeans aus meinem Schrank und ein T-Shirt. Egal wie es ausgehen wird. Ich muss mit dir reden. Diese Ungewissheit ertrage ich nicht länger. Ich schlüpfe in meine Kleidung. Mein Blick wandert flüchtig zur Wanduhr. Du müsstest schon auf sein. Ich kenne dich. Du schläfst Samstags nie lange. Ich suche nervös den Haustürschlüssel. In der Tasche irgendeiner meiner Jacken finde ich ihn endlich. Ich verschließe die Haustüre hinter mir und laufe zu dem Gebäude, in dem du wohnst. Ich muss laufen. Noch steht mein Entschluss mit dir zu reden. Wenn ich jetzt stehen bleibe, werde ich wieder umkehren. Ich darf nicht umkehren. Ich muss mit dir reden.
 

Von weitem kann ich schon das Hochhaus erkennen. Ich schaue hinauf, als ich davor stehe. Dann gehe ich zu einem der Fahrstühle und steige ein. Als sich die Fahrstuhltür wieder öffnet trennen mich nur noch wenige Schritte von der Haustüre. Ich gehe langsam auf das Schild, auf dem "Yagami" steht, zu. Nun bin ich also am Ziel. Jetzt oder nie. Ich atme noch einmal tief ein und aus. Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich...

Ich lege meinen Finger auf die Türklingel. Es wird wieder alles in Ordnung kommen. Ich will mit dir reden. Ich muss es tun. Jetzt und hier. Als ich den kleinen Knopf betätige, ertönt das Geräusch der Klingel. Nun gibt es kein zurück mehr. Es wird alles besser werden...

Ich höre ein Klicken in der Sprechanlage. Mein Herz klopft wild gegen meine Brust, als ich deine Stimme höre. "Hallo? Wer ist da?" "Ich bin es. Matt. Kann ich mit dir reden?" Es ist raus. Ich hab es gesagt. Gespannt warte ich auf deine Antwort. "Natürlich. Warte, ich mach dir auf." Mir fällt ein Stein vom Herzen, als ich das höre. Das monotone Klicken ertönt wieder.
 

Wir werden schon eine Lösung finden. Es gibt nichts, was wir beide nicht geschafft haben. Und wir waren immer füreinander da. Das wird sich nicht ändern. Ich höre Schritte hinter der Tür. Dann öffnet sie sich. Ja, es wird alles wieder gut werden. Wir werden miteinander reden. Wir werden eine Lösung finden. Ich werde dir noch einmal alles sagen, was ich empfinde und ich möchte deine Gefühle kennen. Lass es uns noch einmal versuchen.

Ich liebe dich.

Ewig...
 

ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  MuckSpuck
2008-01-28T17:33:16+00:00 28.01.2008 18:33
hey... das war verdammt gut geschrieben :) *applaus*
aus neugierde hätte ich gerne das es länger ist ;) Aber es ist auch eine verdammt gute stelle für ein ende, muss ich leider gestehen.
Aber wenn dir mal langweilig ist, kannst du ja ne fortsetzung schreiben, so 2 jahre später :D
dann sag mir bescheid! ... lg
Von: abgemeldet
2007-12-21T21:54:55+00:00 21.12.2007 22:54
o.O
wie jetzt?
das wars?
neiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
> <
verdammt wo geht das weiter?
ich will weiter lesen!!!
das is so toll, so ergreifend, so rührend und so ... > <
mehr!
ich will mehr!
noch mehr!
viel mehr!!!
ich will, ich will, ich will!!! ò.ó
das is so toll ... *schmelz*
da muss umbedingt noch was nachkommen !

und danke für die tollen ANFANG der ff und liebe grüße
Corvina
Von:  Lestat_de-Lioncourt
2007-07-05T21:51:37+00:00 05.07.2007 23:51
Das war richtig gelungen! Schön geschrieben und man hat gut mitfühlen können.

Gruß
Neko_Kotori
Von:  yurico_chan
2007-01-27T23:05:16+00:00 28.01.2007 00:05
UND HIER WAGST DU ES AUFZUHÖREN!!!!
*heul*
...
...
DAS IZ JA SOOO GEMEIN VON DIR ;___;
...
...
*taschentuch zück und sich geräuschvoll die nase putzt xD*
...die ff iz echt super geworden... du kannst extrem gut gefühle in worte ausdrücken, chapeau! ^^
hat mir sehr sehr gut gefallen, und... man ich bin fast vereckt am ende xDDDDDDD (<-das iz n'indirektes kompliment xD)
nya nya.... mach weiter so! <3
Von: abgemeldet
2006-07-12T18:29:21+00:00 12.07.2006 20:29
hey das war echt cool...konnte irgendwie voll nachempfinden...war echt nice^^

bye bye summerstyle1
Von: abgemeldet
2006-06-18T17:53:10+00:00 18.06.2006 19:53
In diesem Falle, schließe ich mich den anderen an, eine fortsetztung fehlt, aber sonst war diese FF einfach spitze!

_Mila_
Von:  MuckSpuck
2006-06-13T20:12:35+00:00 13.06.2006 22:12
RESPEKT, voi guad!
Von: abgemeldet
2006-03-14T16:11:57+00:00 14.03.2006 17:11
Det is ya echt supaaaa!!!!!!!!!!!!
Von:  AkikoKudo
2006-03-02T12:28:20+00:00 02.03.2006 13:28
Kannst du mir deine FF schicken?*ganz lieb frag*
wär echt lieb von dir
schick an AkikoKudo@gmx.de oder als ENS
vielen Dank
AkikoKudo
Von:  Yonah-chan
2006-02-16T19:16:21+00:00 16.02.2006 20:16
*snief*
das war ne wirklich suuuuper geschriebene
und beschriebene FF!!!! ^______^
es war irgentwie richtig schön traurig, aber
auch irgentwie nicht. weil die gefühle
ja auch erwidert wurden...
ich weiß nich wie ich´s besser beschreiben kann. x.x
aber auf jedenfall is das ne klasse FF!!! =3
dazu muss ich noch sagen ne fortsetzung wär
geil. in der zum beispiel steht, wie das
Gespräch verlaufen wird, ob sie wieder zusammen
kommen.....
also dann bye *knuddel*
the Dark ;)


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