Entführung! Liebe?
Hi, alle zusammen, diese fanfic ist um einiges schwieriger zu schreiben als meine anderen beiden, sozusagen mein Mt. Everest. Wie immer würde ich mich um Kommentare freuen. Danke hiermit allen, die mir schon ein Kommentar geschrieben haben. (einschleim)
Ich selber finde das Kapitel nicht so gut, es dringt irgendwie nicht durch, vielleicht geht's euch ja anders. Würde mich auf eine Antwort freuen. Andere Kapitel schreib ich mit besserer Musik.
Musiktip fürs Lesen: the Killers - Mr.Brightside oder
the Calling - For you
Ash, Misty und Rocko rasteten gerade an einem wunderschönen See, als sie ganz zufällig einen wohlbekannten Spruch hörten, den ein sprechendes Mauzi mit einem "Miauz genau" beendete. " Oh jetzt nicht wirklich, habt ihr es immer noch nicht verstanden, Pikachu gehört mir und ihr werdet es nicht bekommen, außerdem ist der Spruch schon ziemlich verbraucht!"
Jessies Ader an der Stirn pulsierte so stark, dass man Angst haben musste sie würde platzen. "Was hast du gerade gesagt, du Knirps. Verbraucht???" Ihre Ader schwoll gefährlich an, James wusste er musste eingreifen. "Ausnahmsweise werden wir uns nicht nur Pikachu holen!" "Was soll das denn heißen?" äußerte Misty verblüfft, auch Rocko war anzumerken, dass er im Moment nicht genau durchblickte. "Ihr habt schon richtig verstanden,..... Smogmog Rauchwolkeeeey!!! (merkwürdig.)
Die Gegend um die drei hüllte sich mit Rauch, nach ein paar Rufen und anderem Lärm verzog sich der Rauch, und........ an dem See saßen ein noch verwirrterer Rocko, Pikachu, Togepi und die Pokebälle, die zu dieser Situation (wie auch sonst immer) still waren. "Muss ich mir wirklich Sorgen machen, denn in spätestens einer Stunde haben sich die beiden wieder befreit und sind hier angekommen."
Er wusste noch nicht, dass er sich täuschte. Erst als die Nacht hereinbrach, fing er an sich Gedanken zu machen. Kurzerhand packte er alles zusammen und lief ohne Furcht in den Wald hinein.
"Du Schwachkopf, wie konntest du nur diese Göre mit Pikachu verwechseln, James???" "Sie sind beide ungefähr gleich schwer......?!" "Ha, da hast du völlig recht, muss ich mir merken!!" Für diese Aussage bezog Ash gleich mal ein paar gewaltige Kopfnüsse von Misty.
Nach kurzem hin und her, wurden die zwei Hand in Hand aneinander gebunden und in eine alte Hütte gesperrt. Ash versuchte sich mit seinem Kopf freizubuddeln, während Misty in die Leere blickte. Sie war in sich gekehrt. Ash merkte es erst, als er endlich aufgehört hatte zu versuchen sich einen Fluchtweg zu graben. Er fand sie wunderschön, alles an ihr. Wenn es eine andere Situation gewesen wäre, hätte es romantisch sein können. Doch hier, keine Spur von Romantik. Sie hatte nichts mehr gesagt, seit Ashs Bemerkung, doch sie schien nicht sauer. Jetzt realisierte er erst, dass sie durch seine Buddelei ganz schmutzig an ihrem Arm geworden war. Stimmt ja, sie waren aneinandergebunden. Merkwürdig, sie hatte sich nicht beschwert. Das war gar nicht ihre Art. Was war nur mit ihr los? Ohne sich mit den Augen von ihr abzuwenden, saß er sich neben sie. Sofort spürte er ihre Wärme.
Misty konnte seine Blicke und seine Wärme spüren, wie diese Blicke sie nach ihrer Stille durchsuchten. Scheinbar fand Ash den Grund nicht, der war eigentlich ziemlich einfach.
Unsicherheit! Sie waren schon lange nicht mehr allein. Misty genoss diesen Augenblick, er sollte ewig gehen. Nein, das ging schlecht, denn Ash hatte sie hochgerissen. Er zeigte auf ein Loch in der Wand (so was merkt man doch sofort). Misty konnte nicht anderes, als im Animestyle umzufallen.
Schnell versuchten die beiden durchzuschlüpfen, die Fesseln erschwerten dies aber sehr. So, dass sie plötzlich aufeinanderlagen (darf in keiner AaML Story fehlen). Röte stieg in das Gesicht der Beiden. Ash musste wieder an die Sache der romantischen Situation denken, Ironie...... Misty fing an zu kichern, als hätte sie seine Gedanken erraten. Er lachte ebenfalls. Doch beide verstummten, als sie merkten, dass es auch ein Kuss hätte werden können. Mit einem tiefen Seufzer riss Misty sich und Ash hoch. Nachdem sie sich gegenseitig Blicke zugeworfen hatten, konnten sie es sich nicht verkneifen, Team Rocket ein Abschiedsgeschenk zu hinterlassen. Danach gingen sie mit schallendem Gelächter in den düsteren Wald hinein.
Als Team Rocket am Morgen aus dem Land der Träume aufwachte, sahen sie einen misshandelten Ballon, auf dem Karikaturen von den Dreien abgebildet waren, wie sie inmitten von Wolken herumflogen. Darunter stand: Zusammen unschlagbar!!!! Ash, Misty...... eure Knirpse.
War wohl mal wieder ein Schuss in den Ofen? (mit verbundenen Händen: logisch, ohne Stift: der ist von Mauzi. Ach so!!!)
Das war's erst mal, bei Interesse wird nächstes Kapitel bald folgen.
Es ist Liebe!
Ok, hier kommt Kapitel 2, mehr sag ich jetzt einfach mal nicht!!!
Es war nun völlig dunkel und wenn Ash und Misty nicht zusammengebunden wären, hätten sie sich wohl verloren. Es war dunkel genug um in merkwürdige Situationen zu geraten. Der Mond war vollkommen von Wolken verdeckt, somit wurde auch die kleinste Flamme der Romantik im Keim erstickt. Schweigend liefen sie immer weiter ohne klares Ziel. Das einzige, was die beiden eigentlich wollten, war Schlaf. Ja, Schlaf in einem warmen Schlafsack. Hier im Wald war es nicht unbedingt warm, ein eisiger Wind streifte durch die Nacht. Sie liefen einige Zeit so schweigend weiter, bis sie zu dem See zurückkamen, von dem sie entführt wurden. Allerdings merkten sie das erst, als beide im Wasser standen.
Plötzlich riss die Wolkendecke auf und der Mond zeigte sein nacktes Angesicht. Der See wurde von seiner Fratze beleuchtet. Nun wurde es ein wenig heller und somit auch romantisch. Ash empfand jedenfalls so, als er sich seit langem mal wieder in Mistys Augen verlor. Diese Augen bezauberten ihn einfach immer wieder. Beide setzten sie sich gleichzeitig hin, ins sehr trockenriechende Gras.
Auch Misty fand es wunderschön. Doch eigentlich dachte sie über etwas anderes nach. Warum schaut er mich bloß die ganze Zeit schweigend an, sag einfach was. Komm schon!
Rocko hatte weitaus größere Probleme, denn er irrte alleine im Wald umher, ständig mit dem Gefühl im Nacken, dass er verfolgt wurde. Bis er schließlich nicht mehr anders konnte, kurz stehenblieb und losrannte. Togepi lachte. Er rannte und rannte, es schien dass nicht mal der Graben ihn aufhalten könnte, doch er konnte es. Do kam es das Rock in einem Graben lag, nicht bei vollem Bewusstsein, Pikachu und Togepi lachten, sie sollten es noch mehrere Stunden lang tun.
"Hier ist es echt schön, findest du nicht auch?" Das war der verzweifelte Versuch von Misty ein Gespräch anzufangen. Ash hörte nicht richtig hin, sah sie aber schon wieder an. So langsam wurde es Misty peinlich. Ihr viel nichts besseres ein als den Jungen neben ihr nass zuspritzen. Es kam nicht die Reaktion, die sie sich wünschte, er stand auf. Sie auch. Die 2 Freunde liefen weiter. Ungewiss, ob sie sich nun ewig anschwiegen.
Da im Dunkeln kamen sie einem Baum immer näher, beide spürten ihn erst als ihre Fesseln
Sich ihn ihm verhakten und beide somit aneinanderkrachten. Ihre Münder, wie sollte es auch anders sein, trafen sich natürlich auch. Eigentlich war es ihnen peinlich und sie lösten sich so schnell voneinander wie es nur ging. Doch beide wollten dieses schöne Gefühl noch mal spüren. Langsam und unsicher näherten sie sich, bis sich ihre Lippen wieder trafen. Es war einfach unbeschreiblich. Der Mond hüllte sie komplett ein. Nach Luft schnappend ließen sie voneinander ab und setzten setzten sich Rücken an Rücken zusammen. Es sollte nicht lange dauern und ihre Gedanken verschmolzen mit ihren Träumen, kurz gesagt, sie waren eingeschlafen.
Als Rocko wieder aufwachte fand er die beiden anderen etwa fünf Meter von ihm entfernt liegen. Irgendwie komisch, fragte er sich, kann es bei ihnen denn keine Liebe sein?
Also, ich würd sagen, fertig. Der 2. Teil gefällt mir besser und ja es war mein Everest. Darum hoffe ich, dass ich bei der nächsten Geschichte gemütlich hinabwandern kann. Nicht so ernst nehmen. Soll ich überhaupt eine neue schreiben? Sagt es mir durch ein Kommentar. Ganz richtig gehört: Kommentar!!!!!
Nicht viel neues!
Ich sagte, zwar die fanfic wäre fertig, doch ich wollte sie noch retten, damit sie nicht immer schlecht sein würde. Es wird immer mal wieder ein Kapitel kommen. Vielleicht kommt zwischendrin auch mal eine andere fanfic. Das wird sich zeigen. Ich will Kommentare.
Musik-Tip: Hilary Duff - Fly
Bladerunner theme oder
Green Day - Minority
Am nächsten Morgen, es war ein kalter und düsterer, wusste Rocko nicht genau was los war. Er konnte es nicht verstehen, warum schwiegen die beiden sich nur an. Hatten sie etwa gestritten, aber normalerweise vertrugen sie sich gleich wieder, normalerweise. Doch heute war es anders. Ash beobachtete die ganze Zeit Pikachu, während Misty Togepi fütterte. Rocko saß sich auf einen größeren Stein und versuchte sich die Situation zu erklären, doch es wollte ihm nicht gelingen.
Da der erste Blickkontakt, doch so schnell wie er gekommen war, verschwand er auch wieder. Rocko hatte keine Lust mehr, also verabschiedete er sich mit den Worten, dass er bald wieder kommt und ging in den Wald hinein. Die beiden hörten ihn eh nicht.
Misty schaute hoch und bemerkte, dass Rocko nicht da war, sie wendete ihren Blick zu Ash. Irgendwie fand sie es extrem seltsam, warum konnten sie nicht miteinander reden. Gestern, das war doch wunderschön. Dieser Kuss, der nachhaltige süße und sehr wohltuende Geschmack, er wollte nicht von ihren Lippen weichen. Vor diesem Ereignis zog sie es noch in Erwägung sich für eine Weile von der Truppe zu trennen, einfach für eine Weile alleine sein. Darum hatte sie in letzter Zeit nur noch geschwiegen und jetzt fing das wieder an. Sie versuchte etwas zu sagen, aber es wollte nichts rauskommen. Er bemerkte, dass sie ihn beobachtete, schaute sie an, gab ein gleichgültiges Lächeln von sich und starrte sie einfach weiter an. Sie starrte ihn auch weiter an, reden konnten beide nicht. Nach einer Weile stand Misty auf und wollte an den See laufen, doch sie wurde zurückgehalten, nicht von Ash sondern der Fessel. Sie hatten es noch nicht fertig gebracht sie zu lösen. In Misty stieg Wut auf, diese blöde, verdammte Fessel. Sie riss sie wild umher, sie versuchte sogar sie durch zu beissen. Auf Ash hatten diese Aktion schlechte Auswirkungen, denn er wurde auf den Boden gerissen, langsam raffte er sich auf und tätschelte, der in die Knie gesunkenen Misty, den Kopf. Sie fing an zu weinen. Er dachte, er hätte etwas falsch gemacht, wich ein wenig zurück und wollte sich neben Misty setzen. Doch sie umarmte ihn stürmisch, die Fesseln schnitten ihm dabei in den Hals und schnürten die Atemwege zu. Misty ließ ihn los und fing an ihn auszulachen. Sein hochroter Kopf sah zu komisch aus. Er konnte nicht lachen, er fuhr sich über seinen Hals, Pikachu hatte es gerade vor Lachen zerissen ( Metapher, nicht ernst nehmen). Er grinste ein wenig und fischte die Tränen aus ihrem Gesicht, ihr Lachen verstummte. Sie waren sich sehr nahe gekommen, er hob ihr Kinn an. Beide spürten, sie würden das von gestern wiederholen.
Rocko räusperte sich, er unterbrach einen sehr romantischen Augenblick der beiden. " Das nächste mal könnt ihr mir sofort sagen, wenn ihr alleine sein wollt. Ich verstehe das voll und ganz." Ash und Misty wurden rot und Misty fing mit den Ausreden an: " Ash hob mein Kinn nur damit ich dieses legendäre Pokemon sehen konnte, dass am Himmel flog." Rocko schaute sie durchdringend an. "Ich geb euch noch einen Versuch...." Beide merkten, dass es sinnlos war. Doch Ash machte trotzdem noch einen Versuch: " Du hast unser Geheimnis herausgefunden, dafür musst du jetzt wohl sterben....." Misty und Ash fingen an höllisch zu grinsen und
Fielen vor Lachen auf den Boden. Rocko fand es nicht lustig, nicht weil er Angst bekommen hätte, sondern weil er die Show der beiden einfach schlecht fand.
Am Abend beim Essen, beschlossen die drei mal wieder bei Ash zu Hause vorbei zu schauen. Tracey und die anderen zu sehen wäre sicher spaßig.
Endlich in Alabastia!
"Ash, Misty wartet doch mal. Wir haben genug Zeit, Tracey wird uns schon nicht davonlaufen." "Wer weiß Rocko?" Die beiden lachten, das hatte sie schon die ganze Reise lang nach Alabastia gemacht. Immer wieder und immer zusammen. Rocko fand es unerträglich, eigentlich fühlte er sich einfach allein. Ein großer Seufzer entfuhr ihm und er holte Luft:" Wisst ihr was, da wir gerade so passend an dieser Weggabelung vorbei gelaufen sind, werde ich allein weiter ziehen, erst mal nach Mamoria City. Ich hol euch dann einfach ab, okay?" Misty fuhr herum. "Rocko, wir verstehen ja, dass du dich jetzt wie das fünfte Rad am Wagen fühlst, doch wir wollen nicht das du gehst!" "Misty," flüsterte Ash, "lass ihn gehen, ich denke er braucht etwas Zeit für sich und seine Tagträume über Rocky und Schwester Joy."
So verabschiedeten sich die zwei von Rocko. Es war ein trauriger Abschied, obwohl sie alle wussten, dass sie sich wiedersehen würden.
Ash und Misty sprachen nicht mehr miteinander, beide dachten sie über ihr Verhalten gegenüber ihrem Gefährten nach. Die letzten zwei Wochen waren sie nur noch mit sich beschäftigt gewesen. Der Arme musste sich wirklich ausgeschlossen gefühlt haben.
Misty schaute auf Ash. Wie verliebt sie doch war, es war so eine schöne Zeit mit ihm. Und es würde auch hoffentlich so bleiben. Ja, sie war sich sicher, das würde es. Sie schlug ihm eine Beule auf den Hinterkopf, schrie "Du bist dran!" und rannte davon. Ash wollte sich das nicht gefallen lassen, er nahm sofort die Verfolgung auf. Misty bog links in eine, mit Blumen übersäte Wiese ein. Ash folgte ihr nicht. Er lachte nur fies, denn wie sollte die arme Misty auch wissen, dass die ganze Wiese von unzähligen Käfer Pokemon bewohnt wurde. Nach wenigen Sekunden sah er das rothaarige Mädchen, wie es schreiend und Raupys wegkickend auf ihn zurannte. Das Spiel hatte sich gedreht, Ash war nun der gejagte. Er rannte auf eine gemähte Wiese. Vor Panik geschüttelt, war das Mädchen viel schneller als der Junge, rammte ihn und beide kullerten einen Abhang hinunter. Neben sich liegend, blieben sie auch liegen. Beide atmeten diesen, wie Ash fand wunderschönen Heugeruch ein. Sie wendeten sich ihren Gesichtern zu und starrten sich verträumt an. Ein Noctuh heulte als die Sonne schien unterzugehen. Die beiden, vernebelt von all den wundervollen Geräuschen und Gerüchen, blickten sich verliebt an. Ash beugte sich sachte über Misty. Das Mädchen schloss die Augen und spürte wie Ash sie sanft auf die Lippen küsste. Misty erwiderte den Kuss. Obwohl sie sich nun schon öfters geküsst hatten, hatte es noch lange nichts gewöhnliches an sich. Ash wurde immer wieder von diesem schönen Gefühl gepackt, sein Verstand drehte sich, für ihn schien in diesen Momenten die Zeit still zu stehen, er war in ein anderer Welt, in der nur die beiden existierten. Bei Misty war es ihr Magen, der unaufhörlich kribbelte, sie wurde sofort auf eine merkwürdige Art verzaubert und schläfrig. Beide wussten, dass es etwas besonderes war. Der Junge ließ von den Küssen ab und setzte sich neben das Mädchen. Ash strich Misty eine Strähne aus ihrem Gesicht, er lächelte sie mit seinem goldenen Lächeln an. Wie machte er das bloß, dass sie sich seinen Augen nicht entziehen kann. Das gleiche fragte sich Ash, nur das er Mistys Blicken ausgesetzt war.
Es war spät und das Pärchen entschied, Tracey erst nächsten Morgen zu suchen. So gingen die beiden erst mal zu Mrs. Ketchum, der Mutter von Ash. Spät nachts kamen sie an, Mrs. Ketchum schlief schon, aber nicht Pantimos und der ließ sie freudig rein. Doch die beiden waren so müde, dass sie ihm nur mit der Hand deuteten still zu sein. Müde gingen sie in das Zimmer von Ash und ließen sich auf sein Bett fallen. Sie kuschelten sich eng zusammen und schliefen ein.
Am nächsten Morgen wurden sie stürmisch von Ashs Mutter begrüßt, nachdem sie die beiden eng aneinander gekuschelt im Zimmer ihres Sohnes vorfand. Delia Ketchum, ganz die liebe Mutter, wollte dem Pärchen sofort etwas zum Frühstück machen, doch die lehnten dankend ab und liefen los zu Professor Eichs Labor. Delia musste aber nicht traurig sein, denn für was gab ein Abendessen. Ash und Misty wollten Tracey besuchen. Das könnte eine Weile dauern.
"Freust du dich Tracey wiederzusehen, Ash?" "Ja, natürlich. Freust du dich etwa nicht?" "Doch schon, aber ich wollte eher auf Gary anspielen. Glaubst du nicht, da er jetzt Forscher ist, arbeitet er beim Professor." "Gary und ich kann man irgendwie wieder als Freunde sehen, ich mach mir da keine Sorgen!" Ash machte sich vielleicht keine Sorgen, aber Misty umso mehr. Sie mochte es nicht, wie er sie immer anschaute. Dieser Blick kam ihr so vor als wolle er Misty abchecken, ob sie gut genug für ihn sei.
Ash klopfte an der Labortür von Prof. Eich, Misty holte noch einmal tief Luft und auf ging die Tür. "Hey Ash, was machst du denn hier? Oh und Misty ist auch da." Und schon war der Blick da, wie sie ihn verabscheute. Sind das Röntgenstrahlen? Ash und Gary begrüßten sich freudig, während Misty nur ein kühles ,Hallo' zur Konversation beitrug um anschließend an den beiden vorbeizugehen. Ash schenkte sie noch das süßeste Lächeln, bis Gary sie anschaute, da erstarb ihr Gesichtsausdruck zu etwas sehr monotonen. Ash, wie naiv er war, bemerkte nichts, Gary schon. "Was ist denn mit dem Fräulein los, geht ihr deine ständige Verliererei auf die Nerven," bemerkte Gary abfällig. "Haha, sehr lustig. Was soll denn schon los sein, sie ist doch so wie immer." Gary studierte Ashs Augen. Bei Menschen war es nicht viel anders wie bei Pokemon, ihr Blick verrät mehr als tausend Worte. Einen Test wollte Gary trotzdem durchführen, man kann nie sicher genug sein. "Misty," kam es aus seinem Mund. Er konnte erkennen, wie Ashs Augen leicht funkelten und sanfter wurden. Entweder dachte er gerade an Essen oder er war verliebt. "Haste Hunger?" Gary grinste Ash an. Der verstand nur Bahnhof.
"Oh hallo Professor. Wissen sie wo Tracey ist?" "Hallo Misty, schon lang nicht mehr gesehen. Ist Ash auch da?" Nach einem ungeduldigen Blick von Misty, kam der Prof. auf die Frage zurück. "Tracey?, ähm, der müsste draußen bei den Ställen sein. Er betreut dort ein kleines Girafarig." "Danke....." "Was ist jetzt mit Ash?" Der Professor fragte es umsonst, denn Misty war schon nach draußen zu den Ställen gerannt. Sie freute sich auf Tracey, vielleicht zu sehr? Nein, ganz bestimmt nicht. Er war nun mal, während Ash in Hoenn war ein guter Freund geworden. Außerdem liebte sie Ash.
"Hi Tracey, wie geht's so?" "Ich schätz mal ganz gut, und dir? Warte, deine Stimme klingt auf jeden Fall besser als damals, als Ash unterwegs war." "Schöne Anspielung. Kein Wunder. Ash und ich sind zusammen." "Was ihr habt es noch geschafft. Hätte ich ja nicht für möglich gehalten." "Haha, ein guter Witz (Ironie)."
"Misty, ich muss sagen, du siehst einfach super aus, ist mir noch nie so aufgefallen, ähm, du warst natürlich schon immer schön, aber, ähh...." "Danke!" (voll fett rotwerd). Misty wusste im Moment nicht wo ihr der Kopf stand. Sie hatte erst vor 5 Minuten Tracey wieder gesehen und jetzt. War sie nicht deswegen zu Ash gegangen. Damals, Misty und Tracey hatten so viel miteinander unternommen. Misty wollte doch nur Freundschaft. Aber jetzt waren auf einmal diese blöden alten Gefühle wieder aufgeflammt und was war mit Ash? Oh Gott was war nur los mit ihr?! Kurzerhand drehte sie sich um und rannte davon (heftig, heftig, so was). "Misty was ist denn los, hab ich was falsches gesagt?" Tracey verstand nur Bahnhof. Oder hatte es was mit dieser Sache zu tun...................
Fies und irgendwie verwegen hier aufzuhören. Das gefällt mir jetzt aber total. Habt ihr etwa gedacht, ich hätte aufgehört die Geschichte zu schreiben. Nein, ich nicht. Hahahaha. Ich will Kommentare, leutz. Je mehr Kommentare (von verschiedenen Personen) ich krieg, desto schneller wird das nächste Kapitel kommen. Hehe, fies.
Misty mit wem?
Allein saß das rothaarige Mädchen auf einem Hügel nicht weit von Eichs Labor. Der Wind raschelte durch das Gras. Es war eine unglaubliche Stille. Ihr Kopf lag auf ihren Knien, die fest von ihren Armen umschlungen wurden. Das Mädchen schien traurig zu sein. Sie hatte sogar Tränen in den Augen. Was war nur los mit ihr? Mit Ash war sie doch so glücklich, dieses schön kribbelnde Gefühl in ihrer Magengegend. Doch bei Tracey hatte sie auch Gefühle, nicht so wie bei Ash, denn bei Tracey waren sie eher tief in ihrer traurigen Seele verzweigt. Ja, vor Misty mit Ash zusammenkam, hatte sie sich fast in Tracey verliebt. Es gab ja sogar einen Kuss. Der Geschmack war verflogen, aber sie konnte sich gut daran erinnern. Es war ein Tag gewesen, an dem man nur an Ash denken konnte und Tracey hatte mal wieder versucht, das Mädchen aufzumuntern. Wie konnte das nur sein, die traurige Zeit mit Tracey konnte doch nicht so schön gewesen sein, wie die jetzt mit Ash? Misty fing an zu schluchzen. Sie hatte Ash nicht verdient, während er herumgereist ist, hat sie beinahe was mit einem seiner besten Freunde angefangen. Herumgereist, er hatte sie so gut wie nie besucht. Warum sollte er auch, sie war es die wegmusste, nicht er.
Das Schluchzen wurde zu einem unaufhörlichen Schwall von Tränen, Misty konnte sich nicht mehr beherrschen. Wer sollte ihr jetzt noch helfen können? (etwas zu dramatisch :-) !!!)
"Ähm, Professor Eich, wissen Sie vielleicht, wo Misty ist?" "Während wir geredet haben, haben wir sie irgendwie aus den Augen verloren, Opa!"
"Ist das so, tja, Misty ist zu Tracey gegangen und Tracey ist in den Ställen. Also schließen wir daraus....." ".....das sie auch in den Ställen ist," kam es aus Ash heraus. "Gut gemacht Ash!" "Halt die Klappe Gary, du wärst eh nie darauf gekommen." Auf das konnte Gary dann nur noch lachen. Ash musste nun auch lachen. Unbeschwert und gutgelaunt gingen die beiden zu den Ställen. Doch als sie dort ankamen, war keine Misty da, nur ein verwirrt dreinblickender Tracey.
"Misty? Nein, die ist vorher raus auf die Felder gegangen, glaub ich." Im Moment in Ashs Umgebung.... das gefiel dem Beobachter nicht besonders.
"Ähm,..... am besten teilen wir uns auf und suchen sie einfach mal?" "Okay, Tracey und du, Ash, ihr sucht auf den Weiden, während ich hier, in der Nähe des Labors suche." "Gut!" Ash und Tracey waren einer Meinung. Schon liefen/rannten sie los.
Gary grinste nur, ging ins Wohnzimmer, machte den Fernseher an und los konnte es gehen. Solche Naivlinge dachte er sich und lachte laut auf.
"Gary, was ist denn los?" "Ach nichts Opa!" Gary konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. (nicht zu ernst nehmen....hehehe)
Tracey trennte sich von Ash und lief zu den Pokemon Gehegen und zum See in der Hoffnung, Misty wäre zu ihrem Element, dem Wasser, gegangen. Ash, der solche Überlegungen erst gar nicht anstellte, ging in Richtung Plantagen, die auf mehreren kleinen Hügeln verteilt waren.
Er hatte Glück, denn da aus der Ferne, sah er eine zusammengekauerte Gestalt. Bald war er sich sicher, das musste Misty sein, doch warum rührte sie sich nicht? Konnte etwas nicht mit ihr stimmen? Ash wurde ein wenig mulmig. Er versuchte damit zu beruhigen, dass sie ihn einfach nicht sehen würde. Ja, das konnte doch sein.
Trotzdem zweifelnd fing er an schneller zu laufen, bis er am Anfang des Hügels stand. Tief atmete er aus, Misty schreckte hoch und sah Ash mit tränenverschmiertem Gesicht an. Er rannte den Hügel hinauf, das einzige was er tun konnte, war sie mitleidig anzusehen. Dann endlich brachte der Junge etwas hervor: "Was ist los Misty, stimmt was nicht?" "Wenn alles stimmen würde, würde ich dann heulen, häh!?" "Entschuldigung, doch was ist mit dir, hab ich was falsch gemacht?" Jetzt entschuldigt er sich auch noch, das gibt's doch nicht. Er, warum sollte er sich entschuldigen? "Du musst dich für nichts entschuldigen, Ash, wenn überhaupt dann ich. Genauso hast du nichts falsch gemacht." Ash verstand gar nichts mehr. Was war nur mit Misty, wenn nicht er, wer dann und warum wollte sie sich bei ihm entschuldigen?
"Ash, würdest du mich bitte für ein Weilchen alleine lassen." Misty hatte sich wieder beruhigt, doch niedergeschlagen war sie immer noch. "Natürlich, wenn es dir dann wieder besser geht!"
Verwirrt und traurig wandte sich Ash ab, er ging in Richtung Labor. Tracey und Gary würden wahrscheinlich schon warten.
Tracey konnte Misty nicht finden. Sie war nicht am See gewesen.
Häh, ist das nicht Ash, hey und da oben, das ist sicher Misty. Warum geht Ash dann schon wieder? Irgend etwas stimmt hier überhaupt nicht. Soll ich oder soll ich nicht?
Nach kurzem Überlegen, war Tracey klar, dass er zu Misty gehen würde. Dann würde er schon rausfinden, was da los war.
Was Tracey wirklich interessierte, war aber, ob er Misty liebte oder nicht? Wenn er sie liebte, war Ash dann nicht so was wie ein Konkurrent. Hmm, und was empfindet Misty für mich? Fragen über Fragen, auf ein paar Antworten würde er sicherlich bei Misty kommen.
Der Beobachter schritt langsam den Hügel hinauf. Immer noch zögernd blieb er schließlich neben dem zusammengekauerten Mädchen stehen.
"Ash, wolltest du mich nicht alleine lassen?" "Tut mir leid für dich, aber ich bin nicht Ash! Trotzdem, ähm, mag ich dich mindestens so sehr, wie er dich mag!"
"Gary, was machst du da?" "Ähmm, ich habe gerade nach Misty gesucht, da ging der Fernseher an und ich fiel auf die Couch......." "Und zufällig lagen da noch Chips, verstehe!"
"Hast du sie gefunden Ash, oder warum bist du schon zurück?" "Ja ich habe sie gefunden, doch sie weinte und wollte, dass ich gehe!" "Was?! Deine Freundin weint und du gehst einfach?"
Er hat recht, vielleicht hätte sie jemanden zum Reden gebraucht? Oh, ich bin so dumm, ich hätte bei ihr bleiben sollen. Warum bin ich nur gegangen?
"Gary, du hast recht. Ich werde sofort zu ihr zurück gehen...." und schon rauschte der Junge davon.
Währendessen hatte Tracey es geschafft Misty aufzumuntern. Tracey wusste nun endgültig was er für das Mädchen empfand und fing an loszulegen. Er wollte das Herz des Mädchens (keine Angst, er ist kein Metzger). Er würde es kriegen, Ash würde es nicht schaffen. War er wirklich bereit, die Freundschaft mit Ash aufzugeben?
Immerhin war Misty durch ihn wieder fröhlich geworden. Sie ging doch eindeutig auf ihn ein.
Ja, das stimmte, es machte Misty glücklich, doch sie dachte noch lange nicht soweit wie Tracey. Nein.... sie genoss einfach den Augenblick. Warum war es mit Tracey zur Zeit viel einfacher als mit Ash? Sie wusste keine Antwort darauf.
"Ähmm," räusperte sich Tracey, "Misty, ich ähmm ich glaub, ich hmm hab mich verliebt............. in dich!" Misty stockte der Atem, sie hatte einen Kloß im Hals, den sie nur schwer herunter bekam. Doch antworten konnte sie nicht, denn Tracey drückte dem Mädchen schon seine Lippen auf ihre. Im Moment fühlte Misty nur ein Wohlbefinden, als sie aufhörten, war es ihr unangenehm, sehr unangenehm.
Und wie hätte es anders sein sollen, Ash bekam alles mit. Sein Herz zersprang in 1000 kleine Splitter, die im 1000 kleine Wunden zufügten. Er kroch fassungslos hinter einen Baum und vergrub sein Gesicht in seiner Kapuze. Warum nur? Warum hast du ihn nicht weggestoßen als er dich geküsst hat. Bin ich denn so schlimm Misty, kann man es mit mir nur ein paar Wochen aushalten? Hast du mich gar nicht geliebt?
Traurig, traurig, das Kapitel..... armer Ash. Während dem Schreiben wurde mir Tracey immer unsympathischer, euch auch? Was soll man noch groß sagen? Würde mich über Kommentare freuen? Soll es überhaupt ein Happy-end geben und soll das Ende schon bald kommen? Teilt es mir mit.
Tschau leutz!
Goodbye tonight
Mist, er war eingeschlafen. Es war ja schon vollkommen dunkel, das einzige Licht, das er sehen konnte kam vom fleckenlosen Mond. Das Gras war kühl, schon ein wenig nass. Langsam strich der Wind durch die Gräser. Der Baum neben dem er geschlafen hatte, raschelte sanft hin und her. Alles zusammen gab eine Stimmung, die man nicht beschreiben konnte. Vor sich sah er einen Hügel, hmm........ plötzlich kam alles wieder. Misty mit Tracey, die Einsamkeit, die Traurigkeit, die Hoffnungslosigkeit.
Er sank sachte zu Boden. Tränen bildeten sich auf dem Gesicht des Jungen. Er legte sich in das feuchte Gras, es roch gut. Er schaute in den Sternenhimmel; wunderschön, doch nicht für ihn. Die Sterne spiegelten sein trauriges Abbild wieder, denn auch sie waren allein. Was sollte er nun tun?
Warum hatten ihn die anderen nicht gefunden? Hatten sie ihn überhaupt gesucht, wahrscheinlich nicht. Schade, er dachte einmal, dass er Freunde hatte. Dem war scheinbar nicht so.
Dunkle Wolken zogen auf, doch Ash bemerkte das nicht, er war in Gedanken versunken.
Misty, alles drehte sich im Moment um sie. Was ging in ihr vor, er wüsste es so gern.
Ein Regentropfen prallte gegen seine Stirn, sie rann zu seinem linken Auge, da vermischte sich der Tropfe mit seinen Tränen. Nun fielen mehrere Tropfen auf einmal auf ihn, so blieb es auch, bis Ash sich entschied aufzustehen. Die einzelnen Tropfen waren nun zu einem Regenguss geworden. Er rannte los, wohin wusste er nicht, einfach immer weiter, er verlor seine Mütze, doch was machte das jetzt noch?
Von dem Hügel aus konnte Misty die dunkle Gestalt sehen. Der Mond, der schien, gab ihr nur unklare Umrisse der anderen Person wieder. Nichtahnend, dass Ash, nur etwa 100 Meter entfernt, das gleiche tat, roch sie den würzigen Geruch des Grases. Der Duft erinnerte sie an Ash. Alles erinnerte sie an Ash, ständig dachte sie an ihn.
Das Mädchen schaute weiterhin der Person zu, während Tracey seelenruhig neben Misty eingeschlafen war.
Es fing an zu regnen. Die Person hatte sich neben einem Baum niedergelassen, doch nun da es regnete, rannte sie davon. Misty wurde neugierig, obwohl pitschnass ging das Mädchen vorsichtig den Hügel hinunter und an den Baum heran. Unter dessen Blätterdach war es noch einigermaßen regensicher. Sie seufzte auf und ließ sich gegen den Baumstamm fallen. Sie sackte auf den nassen Boden, atmete tief aus und sah etwas, nur eine Armlänge entfernt im Regen liegen. Das war doch...... Ashs Mütze, wie kommt die denn hier her?
Oh shit, hatte Ash etwa was mitbekommen? Bitte nicht! Er würde es nicht verstehen......., die Person, war er dieser Umriss gewesen? Hatte er Tracey und sie gesehen?
Schnell rannte Misty den Hügel hinauf, weckte Tracey und ging mit ihm in das Labor des Professors. Die Uhr zeigte halb zwei an. Es war wirklich schon verdammt spät. Aber Gary und sein Fernseher waren noch da. Triefnass tappten die beiden ins Wohnzimmer, Gary drehte sich um, doch er sah nicht unbedingt glücklich aus.
"Was macht ihr denn hier noch? Wo ist Ash?" "Der, ähm, der......" Tracey war aufgeregt und er wusste keine Antwort, Misty schon. "Wir wissen es ehrlich gesagt selbst nicht. Wir kommen, wie du siehst, von draußen!"
"Sag mir Misty, willst du jetzt noch zu Ash, es ist schon spät. Du kannst dir ein Gästezimmer nehmen, wenn du willst!" "Ohh, vielen Dank, Gary!"
Misty ging hinaus um sich schlafen zu legen, nun sah Gary die Chance, ein bisschen mehr über diesen Tag zu erfahren. "Was habt ihr gemacht, glaubt ihr, ich bin dumm. Warum ist Ash einfach so gegangen, er sollte eigentlich bei Misty sein." "Keine Ahnung, wirklich nicht, er ist nicht zu uns gekommen!" "Wenn du das sagst?! Ich rate dir eins, Ash ist mein Freund und auch deiner. Man verrät seine Freunde nicht." "Häh, jaja, ist schon okay Gary..." Schnell wandte sich Tracey um und ging in sein Zimmer.
Verdammt schöpft der etwa Verdacht, das kann doch nicht sein! Und warum ist Ash, ohne es zu sagen, gegangen?
Die gleichen Fragen stellte sich Misty. Sie war todtraurig, warum hatte sie ihm das angetan?
Heute würde sie wohl nicht mehr schlafen. Der Regen hatte aufgehört. Sie wollte zu Ash, in seinen Armen versinken und ewig schlafen, durch seine Liebe zugedeckt.
Bei Tracey war es was anderes. Misty glaubte nicht mehr, dass sie ihn liebte. Dieser Kuss, im ersten Moment war er schön, doch nun, war er verwelkt. Ein Kuss mit Ash war anders, nachhaltiger, schöner. Würde sie ihn noch einmal so küssen können?
Misty hatte genug, rasch stand sie auf und schlich sich auf den Korridor. Leise verließ sie das Haus und ging in die dunkle Nacht hinaus.
Nicht viel später kam sie bei Ashs Haus an. Da war wieder diese Gestalt, sie sah wie jemand die Tür schloss und durch die Gartentür raus auf die Straße ging. Es war Ash!!
Der Blick der Person traf sie, er war kalt und emotionslos. Monoton lief Ash auf Misty zu, er umarmte sie. Misty weinte, Ash zeigte immer noch keine Regung seines Gemüts. Sie umschlang ihn wild, er ließ von ihr ab. Sie umarmte ihn weiterhin, er versuchte sich loszudrücken..... "Ash, verlass mich nicht, bitte.....es tut mir so leid!" Das alles kam nur als leises Flüstern aus Mistys Mund. Der Junge hielt kurz inne, riss das Mädchen von sich weg. Misty landete weinend auf dem Boden, sie vergrub ihr Gesicht, sie wimmerte. Ash kam einige Schritte näher und schaute auf Misty hinunter. Er musterte sie durchgehend. Misty konnte den Blick nicht erwidern, denn wenn sie es versuchen würde, würde sie nur ihn sehen, so traurig wie noch nie. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Nicht nach einem verlorenen Wettkampf oder sonst etwas ähnliches.
Er streckte ihr die Hand aus, doch nicht um sie hochzuziehen, nein, er hielt etwas in der Hand. Er ließ es vor ihren Füßen auf den Boden fallen. Ein Blatt, ein Abschiedsbrief.........
Misty brach erneut in Tränen aus. Ash wendete sich um und ging mit langsamen Schritten in die Finsternis, bis sie ihn vollkommen verschlang.
Mit zittrigen Händen hob das Mädchen den Brief auf:
Warum Misty? Warum?
Hast du mich denn gar nicht geliebt?
Ich habe dich geliebt, doch nun....
Mein Herz erträgt das nicht,
warum hast du mir den Dolchstoß verpasst?
Hätten wir nicht glücklich werden können?
Vielleicht wirst du es mit Tracey,
ich wünsche dir alles Gute!
Danke für all die Jahre,
dein Ash!
Was hatte sie getan, er wollte sie nicht wiedersehen. Das Mädchen rappelte sich auf, sie wollte ihn aber wiedersehen. Sie musste ihn noch einmal sehen, ihm alles sagen, ihm vielleicht 'Goodbye' sagen. Es musste einfach sein. Misty rannte los, die letzten Tränen rannen über ihr Gesicht. Sie bildete ihre Hände zu Fäusten, häh, sie hatte ja noch Ashs Mütze. Die würde sie ihm auf jeden Fall geben, die war ihm doch immer so wichtig gewesen. Das Mädchen beschleunigte. Sie musste ihn einholen.
Da, da war Ash, langsam trottete er dahin. Misty stürmte von hinten an ihn ran und umarmte ihn von hinten. "Verlass mich nicht. Und wenn du es doch tust, verabschiede dich wenigstens von mir. Ich sagte schon, dass es mir leid tut, doch zwischen mir und Tracey war nie etwas. Während du auf Reisen warst, sind wir nun mal sehr enge Freunde geworden. Ich hätte nie gedacht, dass......" Ash hatte sich von Misty gelöst. Er legte ihr seinen Zeigefinger auf den Mund. Misty wich einen Schritt zurück.
"Ash, hör mir zu,....... ich...... lieb dich, nur dich, niemand anderen!! Es wird nie jemand anderen geben. Ohne dich kann ich nicht leben!" "Wirklich, kannst du nicht...," fragte Ash sarkastisch. "Ja....."
Misty ging rasch auf Ash zu, umschlang seinen Hals mit ihren Arm und küsste ihn. So leidenschaftlich, wie sie nur konnte. Ashs Lippen fingen an, sich zu bewegen. Er hob Misty sachte an. Sie ließ kurz von ihm ab, er starrte in ihr trauriges Gesicht.
Sie schloss müde ihre Augen, er tat es ihr gleich und küsste sie. Der Mond strahlte auf die beiden hinab. Lange standen sie noch so da. Dieser Kuss, dieser Moment sollte nie aufhören.
So leutz, ein trauriges Happy-end, wie ich sie liebe. Solche traurigen Liebesgeschichten lese ich so gern, schade, dass es meine eigene ist. Solche fanfics will ich lesen. Hab beim Schreiben selber mitgefiebert. :-)
Ein Happy-end? fragen sich jetzt sicher die Tracey Fans. Ja für mich schon. Dies widme ich allen Menschen, die mich auf animexx kennen und gerne meine Geschichten lesen. Nachschub kommt bestimmt.
Geheim-Tipp: Nelly Furtado - Try
Hoffentlich bekommt ihr nie genug von ner anständigen Kopfnuss!
(den Witz muss man nicht verstehen...)
Wenn euch die Geschichte gefallen hat, schreibt mir ein Kommentar und empfählt mich bei anderen fleißigen Lesern. ;-)
Tschau guys!?
