Angst
Den ganzen Tag über erschien Marron nicht in der gemeinsamen Wohnung. Chiaki war unsicher, ob er etwas falsches gesagt hatte, doch je länger er darüber nachdachte, desto sicherer war er, keinen Fehler gemacht zu haben. Was musste Marron auch gleich so ausflippen. Doch Chiaki kam erst nach einer Weile drauf, dass Marron doch Richtung Orleans verschwunden war, doch hier war sie nicht, oder doch? Der junge Mann verließ seine Wohnung und klopfte an der Tür. Herr Kusakabe öffnete. "Guten Tag", grüßte Chiaki und verbeugte sich. "Ist zufällig Marron bei ihnen." Im Hintergrund hörte er seine Verlobte rufen "Wenn das Chiaki ist ich will ihn nicht sehen!" Ihr Vater sah zu Chiaki, zuckte mit den Schultern und schloss die Tür vor dessen Nase. Langsam wurde Chiaki sauer. Er hatte doch nichts Falsches gemacht. Um sich den Restlichen Tag über zu beschäftigen machte er sich mit seinem Möbelkatalog auf den Weg in ein Möbelhaus. Marron und er hatten zwar noch kaum etwas für den Umzug geplant, doch ein neues Bett hatten sie schon ausgesucht, und das würde er nun abholen. Als Marron sich gegen 23 Uhr in Die Wohnung ihres Geliebten schlich schlief dieser schon tief und fest in einem Doppelbett. Die junge Frau freute sich sehr, doch tat sie das im Stillen. Sie verzog sich kurz ins Bad, und huschte anschließend schnell zu ihrem Schatz unter die Decke. Am nächsten Morgen also Chiaki erwachte sah er, dass die zweite Betthälfte zerwühlt war, also musste Marron da gewesen sein. Als er sich wieder hinlegen wollte hörte er die Dusche. Er sprang auf und stürmte ins Badezimmer, denn ihn plagte ein ungutes Gefühl im Bauch. Der Junger riss den Duschvorhang beiseite, und sah seine Verlobte mit roten Augen in der Badewanne sitzen. Das Wasser rannte über ihr Gesicht, doch Chiaki konnte sehen, dass sie geweint hatte. Er drehte den Duschstrahl ab, und reichte Marron ein Handtuch. Mit sanfter Gewalt schob der Blauhaarige seinen Schatz vor sich her, und drückte sie auf die Couch. In dieser Verfassung war nicht an Schule zu denken. Also rief er schnell bei Miyako an, doch diese war so wie so nicht zu Hause. Während Chiaki in der Küche stand und Tee kochte hörte er Marron leise wimmern. Chiaki servierte den warmen Tee, und rubbelte die schönen braunen Haare seiner Verlobten trocken. Dann setzte er sich, ihr gegenüber, auf den Couchtisch und sah Marron mit einem durchdringenden Blick an. "Ich sehe doch, das etwas passiert ist. Willst du es mir nicht erzählen? Du weißt, du kannst mit mir über alles reden!", sagte Chiaki und legte dabei seine Hand sanft auf Marrons zitternden Arm. Das Mädchen nickte, und begann zaghaft zu erzählen. "Heute Morgen ging ich wie immer ins Wohnzimmer, um meine Kleider zu holen, und dabei fiel mein Blick auf den Kalender...." Marron schluchzte und unterbrach ihre Erzählung. Chiaki streichelte sanft die Hand der Weinenden, und redete beruhigend auf sie ein. "Auf den Kalender? Was hast du da denn gesehen? Hast du einen Geburtstag vergessen? Das ist doch nicht weiter schlimm...", doch als Marron den Kopf schüttelte schwieg der Junge und lies seine Verlobt weiter erzählen. " ...na ja, und da habe ich gesehen,....das.... es ist so schwer DIR das zu sagen...." Doch Chiaki war ein Licht aufgegangen. "Du hast bemerkt, das deine Periode überfällig ist....?!", meinte dieser nun sanft. Der Blauhaarige hoffte inständig, dass Marron verneinen würde, doch dem war nicht so. Das Mädchen sah ihren Verlobten kurz an, und nickte dann leicht mit dem Kopf. Chiaki fuhr sich durch die Haare, was sollten sie nun tun? Da war guter Rat teuer. Zuerst einmal beruhigte er Marron, denn es war ja noch nicht sicher, dass sie tatsächlich schwanger war. Dann machte sich Chiaki auf den Weg in die Apotheke, um einen Schwangerschaftstest zu kaufen. Als er mit diesem zurück kam lag Marron auf dem Sofa und weinte immer noch. "Schatz, das ist doch nicht so schlimm...", Chiaki setzte sich an das eine Ende der Couch, und nahm Marron in die Arme. sie legte ihren Kopf an seine Schulter und weinte sich aus. " Selbst wenn du schwanger sein solltest, wir schaffen das! ich liebe dich doch!" Der junge Mann streichelte seiner Verlobten über die Haare. "ich dich doch auch..", schluchzte diese "aber ich bin noch zu jung um Mutter zu werden..." Chiaki unterbrach das Mädchen. "Das ist ja noch nicht sicher!" ,und mit diesen Worten drückte er Marron den Test in die Hand. Das Mädchen verschwand damit im Badezimmer. Währenddessen lief Chiaki in der Wohnung auf und ab. Er hoffte sehr, das der Test negativ ausfallen würde! Natürlich liebte er seine Verlobte, und er wollte auch mit ihr Kinder, doch nicht jetzt. Weiter konnte er nicht denken, denn Marron kam aus dem Bad. Erwartungsvoll trat Chiaki ihr gegenüber. "Und?", fragte er ganz ungeduldig. "Falscher Alarm!", antwortete Marron. Dem Jungen viel ein Stein vom Herzen. Er umarmte seine Geliebte und die Beiden freuten sich sehr. "Irgendwann werden wir Kinder haben mein Schatz! Irgendwann in der Zukunft!", flüsterte Chiaki seinem Schatz ins Ohr. Das Mädchen nickte zustimmend, und teilte dem Blauhaarigen mit: "Und so bald als möglich lass ich mir einen Termin bei meinem Frauenarzt geben, und lass mir die Pille verschreiben!" Damit war Chiaki sehr einverstanden. Er küsste seine Verlobte, und streichelte ihr dabei sanft über den Rücken. Marron legte ihre Hände zuerst an seine Hüfte, lies sie dann aber zu seinem Po wandern. Erst als die beiden keine Luft mehr bekamen lösten sie sich voneinander. Inzwischen war es Zeit zum Mittagessen, und da die Beiden nicht gefrühstückt hatten bestellten sie sich eine grooooße Pizza.