Tot dem Kahn
Es scheint wohl wirklich langsam dem Ende zu zugehen aber ich weiß nicht wieviele kapitel noch kommern werden
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Der Kahn lächelte leise vor sich hin und rührte sich nicht!
"Und was nun? Willst du mich erstechen? Du vergisst das meine Wachen im Hintergrund stehen und gerade mit gespannten Bogen auf dich zielen!"
Kai drehte leicht den Kopf und stellte fest das er recht hatte.
"Bist du so Feige? Oder doch schon so ein altes Klappergerüst das du deine eigenen Kämpfe nicht kämpfen kannst?"
"Ich wüsste nicht wieso ich das tun sollte! Was habe ich davon, wenn ich mit dir Kämpfe?"
" Es dürfte dir doch nicht so schwer Fallen mich zu besiegen, schließlich bin ich doch ein genauso großer Schwachkopf wie mein Vater."
Kai nahm das Schwert weg und lächelte den Kahn einfach nur an.
" Oder bist du doch zu sehr eingerostet?"
Der Kahn stand langsam auf und zog sein Schwert.
" Du wirst gleich deine Meinung ändern, wenn du auf dem Boden vor mir liegst und um dein Leben bettelst!"
In der Mitte des großen Zeltes prasselte ein Lagerfeuer, der das Zelt mit Wärme Versorgte. Die Wachen standen an den Ausgängen, doch als der Kahn den Befehl gab den Raum zu verlassen waren nur noch die beiden allein.
" So du kleines Großmaul, dann zeig mir mal was du so alles kannst!" Der Kahn führte den ersten Schlag aus, denn Kai lächelnd parierte.
" Anscheinend war ich ja so gut, um wenigsten deinen kleinen Liebling Boris zu besiegen!" Er schupste Voltaire von sich weg und führte ebenfalls zu einem Schlag aus.
Kai hatte einen günstigen Moment abgewartet, um den Kahn seine Beine wegzuziehen, so das dieser auf den sandigen Boden fiel.
Der alte Mann stöhnte einmal kurz, nahm dann aber eine Handvoll Dreck in seine Hand und warf sie Kai, der auf ihn zugekommen war, direkt in die Augen, sofort kniff dieser diese zusammen und machte einige Schritte zurück, was Voltaire nutzte um wieder aufzustehen.
Der junge Prinz rieb sich mit dem linken Unterarm über die Augen.
"Bist du wirklich so Schlecht, das du so miese Tricks benutzen musst?"
"Pah, du glaubst wirklich mit Ehrlichkeit und Ehrgefühl im Leben weiterzukommen oder?"
In dem Moment schlug er auf Kai ein, der sich aber mit einer geschickten Rolle auf den Boden ausweichen konnte, sofort stand er wieder auf.
"Ja das glaube ich, selbst wenn nicht bin ich wenigstens nicht so ein Schwein wie du!"
Die beiden fochten noch eine Weile, bis der Kahn einen falschen Schritt machte und Kai ihm sein Schwert aus der Hand schlagen konnte und ihn zu Boden warf, erneut hielt er dem Mann sein Schwert an die Kehle und wollte schon ausholen zum zuschlagen, doch dann stoppte er.
Der Kahn lag keuchend auf dem Boden.
"Worauf wartest du noch?"
Kai nahm das Schwert runter und riss die Kette des alten Mannes die ihn als Kahn auswies ab.
" Nein, an dir mache ich mir nicht meine Hände schmutzig! Du wirst am Leben bleiben und in Schande im Exil leben!"
Kai drehte sich um und wollte zum Ausgang gehen, da zog Voltaire ein Messer aus seinem Stiefel und stürmte auf Kai zu, dieser drehte sich verwundert um, es war zu Spät für einen Gehgegenschlag. Kai hatte schon damit gerechnet in wenigen Sekunden tot am Boden zu liegen, als er ein Surren an seinem Ohr vorbei hörte und im nächsten Moment der Kahn mit einem Pfeil in der Brust tot zu Boden sank.
Verwundert drehte er sich um und erkannte den schwer Atmeden Tala mit einem Bogen in der Hand. Nur wenige Sekunden später kam Ray herein, sein Schwert war Blutverschmiert.
"Was macht ihr den hier?" Fragte Kai verwundert nach.
Ray erblickte den Toten Kahn auf dem Boden.
" Wir konnten nicht nur zusehen, da haben wir uns schon mal um die Wachen gekümmert!"
Tala nahm nun langsam den Bogen runter. " Verzeiht mir, aber ich konnte nicht anders, als euren Befehl zu ignorieren. Ich akzeptiere jede Strafe die ihr für mich bestimmt!"
Kai ging auf die beiden zu und legte Tala eine Hand auf die Schulter.
" Glaub mir ich war noch nie so froh darüber wie jetzt, das du einen Befehl missachtest hast, lass es nur nicht zur Angewohnheit werden!" Versuchte Kai zu flachsen, doch man merkte ihm an der er ein schweres Herz hatte und verließ das Zelt, da hörte er ihm ein bekanntes Geräusch. Ein Falke kreischte und zog seine Runden über den Wolken des Lagers.
