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Die vier heiligen Krieger (6)

Ismael
von

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So und hier nun Teil 6!!! Nachdem mich gewisse Personen fast endlos genervt haben, habe ich doch weiter geschrieben. So ihr zwei ich hoffe ihr seid zufrieden. Ich widme diesen Teil -Überraschung, Überraschung!! - dem ASC!!

Ich hab euch alle ganz doll gerne !! * g * Ich hoffe es gefällt dir so Sina!! Schön brutal....!? Okay , dann halt ich euch mal nicht länger auf!

Hier Teil 6!!!
 

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Die vier heiligen Krieger (6)- Ismael
 

Nein, konnte das sein?! Ein Dämon!!

Dabei hatte Ismael peinlichst genau darauf geachtet nicht entdeckt zu werden. Der Dämon den er zuvor getötet hatte. Das musste ihn verraten haben.

Natürlich wie konnte er auch nur so dumm sein und glauben er hätte noch genügend Zeit um Michael und die anderen zu erwecken.

Wie hatte er glauben können , dass die Dämonen nicht schon längst wussten wo sie die Erzengel fänden. Verdammt! Er hätte sorgfältiger sein müssen.

Er hätte alles schneller herausfinden sollen. Doch nun war es zu spät.

Ismael wusste nichts von Gottes Gefühlen und Gedanken zum Zeitpunkt des Verrates der Erzengel , aber genau in diesem Augenblick , dem Sterben nahe, spürte er diese ohnmächtige Verzweiflung, die fast noch schlimmer war als der Gedanke an den heran nahenden Tod. Er hatte versagt.
 

Kronoss schaute ihn immer noch mit den gleichen vor Hohn nur so triefenden Augen an. Ismael starrte ihn mit Todesangsterfüllten Blick an.

Plötzlich blitzten die dämonischen roten Augen von Kronoss gefährlich auf und Ismael spürte nur noch den stechenden Schmerz ,der seine linke Körperhälfte befiel . Sein Mund war zu einem stummen Schrei geöffnet.

Er hatte die scharfen Krallen nicht kommen sehen ,hatte keine Chance auszuweichen. Kronoss Griff um seinen Hals war immer noch eisern.

Er hatte seine langen grünen, metallenen Krallen in dem Moment ausgefahren als Ismael das tödliche Glitzern in seinen Augen war genommen hatte .

Mit grausamer Perfektion hatten sie den Engel an der linken Seite förmlich aufgeschlitzt , allerdings darauf bedacht das Opfer nur zu quälen.

Kronoss wollte dem Genuss des Mordens nicht vorzeitig ein Ende bereiten.

Ismael sah alles nur noch in Zeitlupe. Die letzten Sekunden seines Lebens sollten die schrecklichsten für ihn sein. Schier unendlich langsam ließ Kronoss seine Hand mit den ausgefahrenen Krallen zu seinem Mund wandern. Das Blut des Engels bahnte sich seinen Weg über die Handfläche , den Unterarm hinab ,bis zum Ellbogen wo es in feinen Rinnsalen auf den beigen Teppich tropfte und kleine rote Flecken hinterließ. Genüßlich leckte der Dämon das Blut von seinen Fingern. Seine scharfen Eckzähne blitzten. Das weiße Lacken des Bettes war mittlerweile getränkt mit Blut. Ismaels Schmerzen waren entsetzlich.

Und er wünschte sich nur noch zu sterben. In das heilende Licht Gottes einzugehen und Vergebung zu finden . Aber diesen Wunsch gewährte ihm Kronoss nicht.

" Nah hat das weh getan, Ismael? Das ist nichts im Vergleich zu den Schmerzen, die ich dir noch zufügen werde! Glaub mir du wirst einen grausamen und qualvollen Tod sterben. Das verspreche ich dir." Durch den starken Blutverlust und durch den Würgegriff setzte Ismaels Denken langsam aus.

Er wollte nur noch das es endlich vorbei war. Doch Kronoss ließ sich viel Zeit bei der Prozedur. Er fügte Ismael mit seinen scharfen Krallen unzählige Wunden zu. Er versenkte seine spitzen Eckzähne in Ismaels Hals und trank genüsslich sein Blut. Die Lebensgeister entwichen allmählich aus Ismaels Körper.

Wortlos ließ er alles über sich ergehen. An der Schwelle zum Tode hatte er noch ein Bild vor sich. Beliael. Er hatte ihr nie gesagt wie sehr er sie mochte. Kronoss bemerkte , dass es mit dem Engel zu Ende ging.

" Nicht einschlafen, Kleiner!!!" Und mit einem hämischen Grinsen schleuderte er ihn an die Wand. Dort rutschte der schlaffe Körper die Wand runter und hinterließ eine blutige Spur an der Tapete . Kronoss kam auf ihn zu.

Und mit dem Wahnsinn im Gesicht bohrte er dem Engel seine Krallen direkt ins Herz. In dem Moment tat Ismael seinen letzten Lebenshauch.
 

Mit tiefem Bedauern senkte Gott sein Haupt.

Gerade eben war wieder ein Lebenslicht erloschen, das eines Engels.

Er hatte es deutlich gespürt. Ismael!! Nun brauchten sie nicht mehr nach dem Boten suchen. Er hatte ihn gefunden. Aber es war schon zu spät.

Eine einsame Träne rann ihm die Wange herunter. Er hatte schon wider eines seiner Kinder verloren. Wohin sollte das nur führen !? Diese neue Generation von Engeln war sich offenbar noch immer nicht der Gefahr bewusst , in der sie schwebten. Sie waren zu unvorsichtig. Aber vielleicht verlangte er auch zuviel von ihnen. Wie konnte er erwarten, dass sie ihr Schicksal in die Hände von Geschöpfen legten, die sie nie zuvor gesehen hatten, die sie nur von den Erzählungen ihres Gottes kannten, noch dazu wegen einer Gefahr, der sie sich selbst nicht bewusst waren! Sie hatten keine Ahnung , was ihnen noch bevorstand. Ihre einzige Hoffnung waren die vier Erzengel.

Aber bis sie das begriffen war es möglicherweise schon zu spät.
 

Auch durch Beliael war ein Ruck gegangen. Sie hatte einen plötzlichen stechenden Schmerz im Herzen gespürt. Ismael! Sollte ihm etwas passiert sein?

<< Ich muss sofort zu Gott!!>>

Und mit schnellen Schritten verließ sie das Büro, wobei sie die Schriftrollen und Bücher , die durcheinander auf dem Schreibtisch lagen , achtlos auf den Boden fallen ließ. Ihr sonst so reines Gesicht war von Sorge gezeichnet.
 

Mike, Steve und Isabelle hatten die ganze Zeit am Tisch gesessen und sich unterhalten. Später waren auch Schiela und Jack zu ihnen gestoßen.

Schon bald war man in ein Interessantes Gespräch vertieft. Allerdings ging dabei jeder seinen eigenen Gedanken nach. Vor Schielas Augen spielten sich schon wieder die schrecklichen Szenen ab. Sie kam einfach nicht von diesen Bildern los. Außerdem fühlte sie eine innere Unruhe,als ob es Zeit für irgendetwas wäre. Aber für was bloß?? Jack hatte sich die ganze Zeit zwar am Gespräch beteiligt ,war aber in Gedanken ganz woanders . Nämlich bei Schiela. Er beobachtete sie , wie sie ihre blonden Haare schüttelte, wie sie sich durchs Haar fuhr, wie ihre Augen blitzten. Er musste sie die ganze Zeit angestarrt haben, denn jetzt wandte sie sich ihm zu und sah in seine Augen. Und zu seiner Überraschung schenkte sie ihm ein bezauberndes Lächeln. Plötzlich kam ihm das Bild einer jungen Frau in den Sinn. Die Frau hatte rote Locken, grüne glänzende Augen und ein warmes Lächeln. Gabrielle. Und so plötzlich , wie die Erinnerung wieder aufgeflammt war verschwand sie auch wieder. Er schüttelte unmerklich den Kopf. Isabelle sah es. " Alles in Ordnung Jack?", fragte sie besorgt.

"Ja, es geht mir gut!" Aber trotzdem wurde er das Gefühl nicht los , dass hier etwas vorging was er nicht verstand. Mike war zu sehr mit Isabelle beschäftigt um zu merken wie Steve immer ruhiger wurde. In Gedanken liefen vor ihm noch mal all die schrecklichen Visionen ab. Er fühlte sich gestraft .

Warum hatte nur er diese Vorahnungen? Und was hatten sie zu bedeuten?

Als er noch ein Kind gewesen war , hatte ihm der Dorfälteste erzählt, er habe die Gabe des zweiten Gesichts und dass er Dinge sehe , die andere nicht wahr nehmen würden. Seine Gabe sei etwas besonderes und er solle sie hüten und für das Gute verwenden. Vielleicht hatte der Alte etwas geahnt. Die Tatsache das Saphiel der Engel der Vorsehung war, war auch der Grund für Steves präzise Zukunftsvoraussagen. Aber davon ahnte er im Moment nicht das Geringste.

Er verfluchte diese sogenannte Gabe nur.
 

Seine Gedanken wurden auf einmal unterbrochen, als die Tür mit lautem Knarren geöffnet wurde. Tom war angekommen. Sein Mantel war klitschnass.

Das Gewitter ,was angefangen hatte zu wüten ,hatte ihn nicht verschont. Durchnäßt bis auf die Knochen betrat er die Wirtsstube, wo er auch sofort von Isabelle begrüßt wurde. Sie sah den Mann besorgt an .

" Leg den Mantel ab du erkältest dich sonst noch!!" Tom tat wie ihm geheißen und gesellte sich zu den anderen an den Tisch. Dort musste er erst mal von seiner aufregenden Reise erzählen. Die gesamte Gästeschar hatte sich zum Zuhören um den Tisch gescharrt.
 

Isabelle lauschte aufmerksam der Geschichte bis ihr das Pferd einfiel.

" Was ist mit Susanne? Hat sie schlapp gemacht? Bist du deshalb so spät?"

Tom senkte mit Bedauern das Haupt. " Sie hat wirklich ihr Bestes gegeben!!

Als das Gewitter losbrach bin ich gerade eine Klippe entlang geritten. Der Boden weichte langsam auf und es war dunkel , ich konnte die Hand vor Augen nicht erkennen. Susanne hatte mit dem matschigen Boden Probleme. Sie ist ausgerutscht und die Klippe hinab gestürzt. Ich konnte mich gerade so retten. Es tut mir Leid." Kurz herrschte betretendes Schweigen.

Aber dann drängte man Tom doch fortzufahren. Isabelle bedauerte den Verlust

des Pferdes. Susi war immer ein treues Tier gewesen auch wenn sie ihre Macken hatte. << Vielleicht haben wir dafür ein anderes Leben gerettet.>> In Gedanken fühlte sie mit dem Mann ,der da oben lag und sich quälte. Sie hätte so gern mehr für ihn getan. Was allerdings Ismael in dem Moment am nötigsten brauchte war eben solche Hilfe. Aber niemand konnte auch nur ahnen oder sich gar vorstellen , was in dem Moment grausiges auf dem Zimmer geschah.
 

Alle lauschten angestrengt der Erzählung als die Stimme Toms plötzlich durch einen dumpfen Knall unterbrochen wurde.

Wie aus Reflex sahen Steve , Mike, Jack und Schiela sich an.

In dem Moment schienen sie alle das Gleiche zu denken.

Ihre Ahnungen schienen sich zu bewahrheiten. Dann ging alles ganz schnell.

Sie stürmten die Treppe hoch hinauf zum Zimmer des Verletzten.

Allen voran Isabelle , die immer gleich zwei Treppenstufen auf einmal nahm. Jack und Schiela liefen als letztes . Sie hatten den oberen Treppenabsatz fast erreicht als der gellende Schrei ertönte. Dieser Schrei war so voller Angst , Fassungslosigkeit und Entsetzen . Das allen fast das Herz stehen blieb. Als Jack, Schiela, Steve und Mike an der Zimmertür ankamen, fanden sie dort eine aufgelöste Isabelle vor , die apathisch auf das mit Blut getränkte Bett starrte.

Entsetzen machte sich auf den Gesichtern breit. Isabelle sah nur diese Bett über und über mit blutverschmiert. Überall war Blut. Nur was sie nicht sah,

war das was die vier Auserwählten wahrnahmen. Das leichte Glitzern in der Luft, was immer noch über dem Bett schwebte, wie als wenn sich dort etwas aufgelöst hatte. Und die feine weise flauschige Feder die langsam zu Boden schwebte.

Sanft landete sie auf dem Kissen nur um sich dort auch in kleine Lichtflecken aufzulösen, die tänzelnd aus dem Fenster gen Himmel entwichen.
 

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So da bin ich wieder!!

Alle die sich über Ismaels Ende beschweren wollen, können das gerne bei meiner Freundin Sina tun!! Sie hat mich gezwungen!!!

Aber ich hoffe doch es hat euch gefallen!! Also schreibt mir Komms!!!!!!
 

Bye Alex

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2002-06-29T11:01:30+00:00 29.06.2002 13:01
Wo ist denn der nächste Teil???
Von: abgemeldet
2002-06-14T18:25:46+00:00 14.06.2002 20:25
Wirklich ein sehr gelungener Teil, Alex ^^ Schreib so schnell du kannst weiter!!!!
Von:  Marica
2002-05-28T15:35:43+00:00 28.05.2002 17:35
Hahaaaa! Erste!!!! Ätschbätsch!!!
Das war mal wieder ein super Teil!! Und wer sich beschweren sollte, der kriegt es mit mir zu tun, KLAR???? Na Prima, dann sind wir uns ja alle einig *g*!
Tja, das wars ja dann wohl mit der alten Susanne. Schade!
*lol* Aber ich glaube, das hat Sina immer noch nicht greicht. Also mir schon!!!! War echt super, aber leider war der ganze Teil ziemlich kurz *snif*. Der nächste wird deshalb hoffentlich umsolänger (ich rechne doch mit der Erweckung der Engel, oder?). Na denno, deine Elli


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