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Anfang aller Feindschaft

aus den Schatten der Vergangenheit
von

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Spuren im Wind

Als kleine Erholung von der schockenden Entscheidung (Land oder Sohn) und als kurze Atempause nach aller Dramatik gibt es für Inu Taisho (und für euch) jetzt wieder ein bisschen Liebe... Und dann wird es auch langsam Zeit, Sesshomaru aus den grausamen Krallen Lord Bundoris zu befreien, nicht wahr?

Kapitel 15 folgt: Die Schlacht um den Westen nähert sich einer entscheidenden Phase. Auch die Menschen spüren, dass Unheimliches in den Bergen vor sich geht. Und die Ruhe vor dem Sturm ist trügerisch, das weiß auch Inu Taisho. Doch das hält den Dämonenfürsten nicht davon ab, einer gewissen Sehnsucht zu folgen...

Enjoy reading!
 


 

Wieder neigte sich ein Tag dem Ende zu. Die rotgoldenen Strahlen der späten und tiefstehenden Nachmittagssonne brachen durch das Gitterfenster in den eleganten Raum eines Schlosses.

Auf dem Boden, vor einem kleinen, niedrigen Tisch, saß Izayoi und hielt einen silberverzierten, glattpolierten Metallspiegel in der Hand. Vor sich hatte sie eine Vielfalt kostbarer Schminkutensilien ausgebreitet. Eine alte Dienerin kämmte ihr sorgfältig das lange, schwarze Haar.

Ich habe fast kein Lippenrouge mehr, dachte Izayoi betrübt, und dabei hätte ich so gerne welches. Ob ich meinen Vater bitten kann, mir welches mitzubringen, wenn er an die Meeresküsten reist? Ich hätte so gern richtig schöne, rote Lippen...
 

"Woran denkst du, meine Kleine?"

Aus ihren Gedanken gerissen löste Izayoi sich von ihrem Spiegelbild und wandte sich zu der alten Dienerin hinter sich um.

"Ich denke an... an nichts. Und warum nennst du mich ,meine Kleine'? Ich bin doch kein Kind mehr."

"Nein...", antwortete die alte Frau und lächelte leicht, "du bist jetzt eine erwachsene und schöne Dame... Verzeih mir, für mich bist du eben immer noch das kleine Mädchen, das in meine Obhut gegeben wurde. Eine alte Amme wie ich ist wie ein alter Baum. Den kann man nicht mehr zurechtbiegen oder verpflanzen... Wie möchtest du dein Haar haben? Soll ich es hochstecken?"

Izayoi blickte wieder in ihren Spiegel.

"Lass mein Haar offen. So gefällt es mir am besten."
 

Die alte Dienerin räumte den Kamm fort und betrachtete ihren Schützling eine Weile. Dann setzte sie sich unvermittelt schräg vor Izayoi zu Boden und sah die Prinzessin durchdringend an.

"Izayoi, mein Kind, ich bin dir immer wie eine Mutter gewesen. Warum vertraust du mir nicht mehr? Willst du nicht einmal mir dein kleines Geheimnis verraten?"

Erschrocken zuckte Izayoi zusammen und legte den Spiegel in ihren Händen beiseite. "Wovon sprichst du?", fragte sie.

Izayois Amme seufzte.

"Ach Kind, wovon sollte ich wohl sprechen? Glaubst du etwa, eine alte, vertrocknete Frau wie ich weiß nicht mehr, was Liebe ist? Ich sehe doch, was mit dir los ist. Jeder, der darauf achtet, kann es sehen. Jemand hat dir dein Herz gestohlen!"

"So ein Unsinn", beteuerte Izayoi, drehte sich zur Seite und versuchte schnell ihre errötenden Wangen zu überschminken.

"Unsinn?", fragte die Dienerin: "Warum versteckst du dich dann jeden Nachmittag in deinem Zimmer und probierst stundenlang einen Kimono nach dem anderen an? Warum zeigst du neuerdings solch brennendes Interesse an Rouge, Puder und Schmuck? Und warum spazierst du jeden Abend wie eine in den Wind seufzende Weide im Garten herum?"

"Da-das ist... ist eben... eben so eine vorübergehende Laune von mir."

"Aha...", meinte die Amme, "eine vorübergehende Laune also... Ist das genau so eine Laune wie deine vergangenen Morgenspaziergänge im Winter?"

"Du weißt also auch davon!", beschwerte Izayoi sich: "Reicht es dir und meinen neugierigen Schwestern nicht, dass mein Vater mich dafür ausgeschimpft und eingesperrt hat? Müsst ihr mich alle denn nun immer damit aufziehen, weil ich eine Zeitlang Lust dazu hatte ein wenig in den Berghängen herumzustreifen? Und was ist so komisch daran, wenn ich mich neuerdings etwas hübsch machen möchte?"

"Etwas hübsch machen? Du benimmst dich ja tausendmal schlimmer als deine ältere Schwester vor ihrer Hochzeit..."

"Was kann ich denn dafür, wenn ich immer so schrecklich aussehe?", antwortete Izayoi daraufhin ungehalten: "Warum musste meine Mutter mir auch so widerborstige Haare vererben? Und wieso habe ich eigentlich so blasse Lippen? Und außerdem bin ich viel zu dürr... und... o nein... da ist ja ein Pickel auf meinem Kinn..."
 

Kopfschüttelnd beobachtete die alte Dienerin Izayois Verhalten und lächelte kurz. Doch dann wurde sie plötzlich sehr ernst.

"Setsuna no Takemaru hat sich, seitdem er zurück ist, jeden Tag nach dir erkundigt. Und fast jeden Tag lässt er dir ein kleines Geschenk überbringen. Er verehrt dich und bemüht sich um dich, doch du beachtest ihn nicht. Du möchtest ihn nicht einmal sehen. Stattdessen versteckst du dich in deinem Gemach und schenkst deine Schönheit nur dem Spiegel und dem Wind, wenn du am Abend im Garten spazieren gehst... sag mir, mein Kind, welcher Traum hat dich gefangen, dass du das wahre Glück nicht mehr siehst, das zu deinen Füßen liegt?"

"Ich weiß wirklich nicht, wovon du redest", sagte Izayoi und spielte nervös mit ihrem Haar, "und was weißt du schon von meinen Träumen?"

"Ich erinnere mich an einen Tag vor fast sieben Jahren", fuhr die Amme nun noch ernster fort, "du warst damals noch ein Kind. Ein Händler brachte dich damals nach einer Reise zurück nach Hause. All deine Begleiter waren tot, getötet bei einem Überfall, in einem armen Dorf weit im Osten, so wurde erzählt. Du selbst hast etwas anderes erzählt, du hast immer behauptet ein Dämon hätte dich damals gerettet und auf sein Schloss gebracht..."

"Aber das war doch nur ein kindischer Traum", fiel Izayoi ihrer Amme erschrocken und auffallend hastig ins Wort.

"Ein Traum sagst du...", meinte die Dienerin weiterhin sehr ernst, "ja, es war ein Traum... dein Traum, nach dem du dich immer gesehnt hast und auch immer noch sehnst. Und ich glaube, dass es nicht nur ein Traum ist. Damals, bei deiner Rückkehr vor sieben Jahren, trugst du ein Gewand aus fremdartiger Seide. Deine seltsam klingende Geschichte, die dir außer mir keiner geglaubt hat, war wahr. Du wurdest tatsächlich von einem Dämonen gerettet. Und dieser Dämon, wer auch immer er ist, ist irgendwann wieder gekommen, nicht wahr? Du hast ihn irgendwann wirklich wiedergesehen..."

"Und wenn es so wäre? Was stört dich daran?"

"Izayoi, mein Kind, bitte hör mir zu. Ich habe dich niemals verraten und werde das auch niemals tun. Niemand weiß, was ich weiß. Du kannst mir vertrauen, aber ich möchte dich warnen. Dämonen leben in einer anderen Welt. Wenn Menschen die Grenzen in das Reich der Dämonen überschreiten, bringt das Leid. Menschen und Dämonen gehören nicht zusammen. Schenke dein Herz nicht einem Wesen der Nacht, denn das wird euch beide ins Unglück stürzen. Das möchte ich nicht, ich möchte, dass du glücklich wirst."

"Wenn du möchtest, dass ich glücklich werde", flüsterte Izayoi kaum hörbar, "dann vergiss, was du zu wissen glaubst, und sprich niemals mehr davon."
 

Schweigend sahen sich die beiden Frauen lange an. Dann stand die alte Dienerin leise ächzend auf und humpelte langsam aus dem Zimmer. An der Türe, die hinaus in die Schlossflure führte, drehte sie sich nochmals um.

"Sei vorsichtig, Izayoi-san, ich bitte dich. Was auch immer du tust und wofür du dich entscheidest, denke stets daran, dass Freude und Leid Brüder sind. Und es gibt nichts, das mehr Freude und mehr Leid mit sich bringt, als die Liebe..."
 

Nachdem ihre Amme gegangen war, nahm Izayoi wieder ihren Spiegel zur Hand und sah lange in ihre eigenen, tiefschwarzen Augen.

Ich bin nichts als ein ganz gewöhnlicher, unbedeutender Mensch, dachte sie wehmütig, jede Dämonenfrau ist sicher tausendmal schöner und interessanter als ich... und sicherlich kommt er deshalb sowieso nicht wieder, in Wirklichkeit interessiert er sich bestimmt gar nicht für mich. Und ich weiß, dass es kein Glück für ihn und mich gibt. Aber trotz allem kann ich ihn nicht vergessen, ich kann es einfach nicht... wo ist er nur, ich vermisse ihn so sehr...

Seufzend schlug Izayoi ihren Spiegel in ein Tuch ein und verstaute ihn zusammen mit ihren Schminkutensilien in einer kleinen, verzierten Truhe. Dann erhob sie sich und schob die in den Garten hinausführende Türe ihres Gemachs auf.
 

Sehnsüchtig blickte die junge Frau in den Himmel, den die mittlerweile untergehende Sonne in einen rosefarbenen Schleier hüllte, und trat schließlich langsam ins Freie. Mit bedächtigen Schritten ging sie weiter in den Garten bis zu einem Ahornbaum und berührte sacht dessen raue Rinde.

"Wo bist du?", flüsterte Izayoi und sah in die frischgrüne Baumkrone empor: "Wann nur sehe ich dich endlich wieder? Wo bleibst du nur, ,weißer Hund'?"

In Träumen und Sehnsucht versunken schloss das Mädchen seine Augen und lauschte dem sanften Wind, hoffend, der Atem des Himmels könnte ihr eine Antwort auf ihre Fragen geben. Doch nur das Zirpen einer einsam singenden Grille und Blätterrauschen war zu hören.
 

Plötzlich knackte etwas. Izayoi riss die Augen auf und sah sich freudig suchend um. Im Schatten der Schlossmauer, halb verborgen hinter einer jungen Kiefer, sah sie die Gestalt eines Mannes stehen. Erwartungsvoll eilte Izayoi zu ihm, stockte dann aber überrascht und wich einige Schritte zurück.

"Verzeiht mir vielmals, Izayoi-sama, ich wollte Euch nicht erschrecken!"

Izayoi wich noch einen Schritt zurück, sie sah enttäuscht aus: "Ach, Takemaru", sagte sie, "Ihr seid das... was tut Ihr hier?"

Der Mann neben der Schlossmauer trat aus dem Schatten hinter der Kiefer hervor und lächelte entschuldigend.

"Verzeiht mir, ich weiß, es schickt sich nicht, sich heimlich in den Garten zu einer Dame zu schleichen. Ich wollte Euch auch nicht belästigen, ich wollte Euch nur kurz sehen... ich habe Euch so lange nicht mehr gesehen und... Ihr seid so wunderschön."

Verblüfft und stumm starrte Izayoi ihn an, sie wusste nicht, was sie sagen sollte.

"Oh, verzeiht, ich wollte nicht aufdringlich oder unhöflich sein... ich wollte eigentlich... ich wollte... Ich glaube, ich störe Euch nur und werde besser gehen. Ihr scheint ja jemanden zu erwarten..."

"Was?" Izayoi erwachte aus ihrer Erstarrung und sah Takemaru alarmiert an: "Wie kommt Ihr darauf, ich würde jemanden erwarten? Habt Ihr mich etwa belauscht, habt Ihr gehört, was ich vorher gesagt habe?"

Der Samurei lächelte wieder zaghaft, doch seine Augen sahen traurig aus.

"Ich habe es schon länger geahnt, dass Ihr Euer Herz bereits verschenkt habt. Eine so wunderbare Frau wie Ihr... welcher Mann würde sich nicht in Euch verlieben? Und wer auch immer dieser geheimnisvolle ,weiße Hund' ist, wie Ihr den von Euch geliebten Verehrer neckisch zu nennen scheint, ich beneide diesen glücklichen Menschen zutiefst..."

Wieder versteinerte Izayoi. Eine leichte Röte zierte ihre Wangen.
 

Takemaru lächelte nochmals traurig und wandte sich ab.

"Bleibt nicht zu lange draußen", sagte der Samurei im Gehen, "die Nacht ist gefährlich. Seit fast zwei Wochen geschehen sehr unheimliche Dinge in den Bergen. Überall ist sehr starkes Youki zu spüren und es gibt Gerüchte über heftige Dämonenkämpfe. Im Süden soll ein ganzer Landstrich mitsamt allem Leben vernichtet worden sein. Es scheint, dass die dunklen Mächte wieder einen Krieg ausfechten."

"Dämonen, die Krieg führen?", fragte Izayoi bestürzt.

"Habt keine Angst", antwortete Takemaru, "Euer Vater hat bereits viele Schutzmaßnahmen getroffen. Es werden nicht noch einmal solch schreckliche Dinge geschehen, wie zu der Zeit, als unsere Stadt zerstört wurde. Dieses Mal sind wir vorbereitet. Der Fürst hat von überall Hilfe angefordert. Auch im Schloss leben seit wenigen Tagen mehrere gut ausgebildete Mönche und einige, sehr erfahrene Dämonenjäger, die unsere Stadt vor jedem Dämonenangriff schützen werden."

"Mönche? Dämonenjäger?" Izayois Stimme verwandelte sich in leichte Panik. "Können diese Jäger... können sie denn jeden Dämon spüren?"

"Aber sicher!", erwiderte der Samurei und fuhr dann beruhigend fort: "Macht Euch keine Sorgen. Sie werden jeden Dämon, so gut er sich auch zu tarnen versucht, aufspüren und vernichten. Sie haben überall im Schloss und im Garten unsichtbare Bannkreise gelegt, die uns rechtzeitig vor jeder dämonischen Energie warnen werden. Und auch ich werde Euch immer mit meinem Leben schützen, das verspreche ich Euch."

"Ich danke Euch, Takemaru", flüsterte Izayoi und blickte zu Boden, "Ihr seid wirklich ein treuer Freund..."
 

Der Samurei lächelte noch einmal bekümmert und ging.

Izayoi sah ihm nach und starrte dann angsterfüllt in den Himmel.

Wo bist du, ,weißer Hund', dachte sie verzweifelt, was ist mit dir geschehen? Bist du in einem Kampf gefallen? Haben dich Dämonenjäger gefangen und getötet, als du zu mir kommen wolltest? Alles ist gegen uns, ich darf dich nicht wiedersehen. Doch wie nur soll ich meine Sehnsucht stillen, die im Wind nach dir ruft? Wo bist du... komm zu mir zurück...
 

Der Wind frischte auf und fuhr durch Izayois langes Haar. Eine glitzernde Träne rann über ihre Wange. Aufschluchzend schlug sich das Mädchen die Hände vor das Gesicht und rannte weinend in ihr Zimmer zurück. In ihrer Hast stolperte sie über die Türschwelle und fiel.
 

Eine starke Hand fing sie auf und hielt sie fest.

Erschrocken schrie Izayoi leise auf, drehte sich herum und sah in goldene Augen. Im dunkel werdenden Raum, im Schatten direkt neben der Schiebetüre, stand Inu Taisho, seine Hände umgriffen schützend Izayois Arme.

"Du...", hauchte sie und schrak dann entsetzt vor ihm zurück, "Bei allen Göttern... was ist geschehen?! Du siehst ja schrecklich aus!"

Izayois Blicke huschten entgeistert über Inu Taishos Gestalt. Sein Anblick erklärte, warum die meisten Menschen maßlose Angst vor Dämonen hatten, denn der Dämon vor ihr sah wahrlich furchterregend aus. Sein zopfgebändigtes, weißes Haar war zerzaust und schmutzig, teils rotgefärbt, sein Gesicht war zerschrammt und seine Kleidung und Rüstung war blutbefleckt. Er sah aus, als ob er in Blut gebadet hätte, und in seinen rotgoldenen Augen brannte ein höllisches Feuer, das Izayoi einen eisigen Schauer über den Rücken jagte.
 

"Izayoi...", sagte er leise. Seine Stimme war hohl, leblos und traurig, aber auch leicht sehnsuchtsvoll. Diese Sehnsucht in seiner Stimme war wie ein Widerhall in Izayois Herzen und vertrieb schlagartig all ihre Furcht. Dafür fühlte sie eine andere Form der Angst: Sorge.

"Du musst schnell wieder fort", warnte sie ihn, "im Schloss sind Dämonenjäger und sie haben Bannkreise gegen Dämonen errichtet. Sie werden versuchen dich zu töten."

"Ich weiß", sagte Inu Taisho, "ich habe die Bannkreise gespürt, konnte sie aber bis jetzt umgehen. Dennoch habe ich nur sehr wenig Zeit. Meine Feinde versammeln sich, sie werden bald einen letzten, vernichtenden Angriff starten. Im Morgengrauen wird sich mein Schicksal und das meines Landes entscheiden. Dann werde ich siegen oder mit meinem Reich zugrunde gehen."

"Dein Reich?" Mit dieser Frage und in diesem Moment wurde Izayoi bewusst, wie wenig sie eigentlich von dem Dämonen wusste, der ihr dennoch immer so vertraut gewesen war und der sie stets in ihren Träumen begleitet hatte. Sie musste wieder an den alten Familienschatz denken, an das Bild, das ihre Ahnen und einen über den Himmel fliegenden Hund zeigte.

"Meine Großmutter hat mir, als ich noch ganz klein war, gern von einem jahrhundertealten, mächtigen Hundedämonen erzählt, der über den Westen herrscht und das Land behütet... Bist du dieser Dämon?"

Inu Taisho nickte. "Ja, der Westen ist mein Reich. Dieses Land gehört mir und ich gehöre diesem Land. Wir sind untrennbar miteinander verbunden und ich werde dieses Land behüten, was auch immer es mich kosten mag."

Langsam begann Izayoi zu verstehen.

"In den Bergen tobt eine Dämonenschlacht. Du verteidigst dein Land gegen feindliche Dämonen, die es erobern wollen, nicht wahr?" Eine tiefe Angst ergriff das Mädchen, als sie weitersprach: "Du wirst vielleicht sterben..."

Wieder nickte Inu Taisho, kam dann ruhig auf Izayoi zu und umfasste sanft ihre Arme.

"Izayoi, präge dir gut ein, was ich dir jetzt sage. Wenn ich heute in der Nacht versage, wird mein Land in die Hände von grausamen Dämonen fallen. Einige von ihnen werden dann die westlichen Berge übernehmen. Diese Dämonen verachten, töten und fressen Menschen. Sie werden diese Stadt und die umliegenden Dörfer auslöschen. Wenn ich sterbe, müsst ihr diese Stadt sofort verlassen und fliehen."

"Fliehen? Aber...", Izayois Stimme zitterte vor Angst und Sorge, "wohin?"

Der Dämonenfürst ließ sie los und drückte ihr etwas in die Hand.

"Flieht in den Nordwesten. Nimm dies hier mit dir. Es wird dich beschützen und euch in eine Gegend führen, in der ihr sicher seid."

Erstaunt sah Izayoi auf den elfenbeinfarbenen Gegenstand in ihrer Hand.

"Was ist das?", fragte sie.

"Mein Fangzahn", antwortete Inu Taisho ihr, "ich habe einen Teil meiner Macht in ihn eingeschlossen, die dich und alle, die dir folgen, über meinen Tod hinaus schützen wird. Diese Macht wird aktiv, wenn der Zahn zu leuchten beginnt, und dann weißt du auch, dass ich tot bin."
 

Krampfhaft umschloss Izayoi den Zahn mit ihrer Faust. Mit ihrer anderen Hand krallte sie sich verzweifelt an Inu Taishos Arm fest. Tränen schossen aus ihren Augen.

"Du darfst nicht sterben", flehte sie, "du wirst wiederkommen, versprich mir das!"

Inu Taisho schwieg und strich sanft durch ihre Haare.

"Was auch immer geschieht", sagte er schließlich leise, "ich werde nicht zulassen, dass mir noch ein einziges Mal etwas entrissen wird, das mir mehr wert ist als mein Leben. Mein eigenes Blut wurde mir bereits geraubt, denn ich habe mein eigenes Fleisch geopfert und geschlachtet... Meine Seele wurde zerrissen, doch sie wird weiterleben. Ich werde zu dir zurück kommen und ich werde immer bei dir sein, das verspreche ich dir!"

Mit seinen letzten Worten zog er Izayoi an sich und umarmte sie fest. Gleichermaßen erschrocken wie sehnlich presste Izayoi sich gegen seine harte Rüstung. Erneut füllten ihre Augen sich mit Tränen.

Unvermittelt ließ Inu Taisho sie wieder los.

"Ich werde wiederkommen", flüsterte er, "ich werde dich beschützen. Für immer. Ich verspreche es dir."
 

Izayoi sah auf, doch er war fort. Verschwunden, als wäre er niemals da gewesen. Doch ein daumengroßer Reißzahn in ihrer Hand bewies ihr, dass es kein Traum gewesen war.

Verzweifelt rannte Izayoi hinaus in den Garten. Tränen verschleierten ihren Blick, ihr Herzschlag raste. Sie wusste nicht mehr, ob sie wach war oder träumte, ob sie weinte oder lachte, ob sie lebte oder schon tot war.

Schließlich brach sie weinend im weichen Gras in die Knie und sah zu den ersten, am Abendhimmel aufgehenden Sternen empor.

"Ich werde auf dich warten", sprach sie in den Wind, "für immer."

Auch das war ein Versprechen.
 

* * * * *
 

Schatten gleich huschten drei Wolfsdämonen und ein weiterer, menschlich aussehender Dämon mit einem hölzernen Stab in der Hand durch eine tiefe und weit verwinkelte Felsenschlucht inmitten des Drachenreichs. Vorsichtig und flink arbeiteten sich die Vier über wackeliges und sperriges Geröll. Zwischenzeitig blieben sie immer wieder kurz lauschend und sich umsehend stehen und rannten dann weiter.

Die Spitze dieser vierköpfigen Gruppe bildete der junge Wolfsdämon Koga, der sich aufmerksam witternd seinen Weg durch die Schlucht suchte und zielstrebig voran eilte. Er stellte sich beim Klettern und Springen über herabgefallene Felsbrocken und verschiedenartige Spalten im steinigen Boden weitaus geschickter an als seine beiden nachfolgenden Freunde Ginta und Haggaku. Am Schluss des Trupps folgte Ieyasu den Wolfsdämonen und bewegte sich ebenso schnell wie sie und sehr anmutig, fast schwebend, vorwärts.
 

Zunehmend verängstigt sah sich Ginta während seines Lauf in der gewaltigen und ziemlich unheimlich wirkenden Schlucht um. Ihm gefiel es hier ganz und gar nicht, und er wäre am liebsten, wenn er die Wahl gehabt hätte, umgedreht. Mittlerweile bereute er zutiefst seine Entscheidung, dass er Koga, Haggaku und Ieyasu unbedingt hatte helfen wollen, Inu Taishos gefangenen Sohn aus den Händen der Drachen zu befreien. Doch für einen Rückzieher war es nun zu spät.

Ohne Ieyasu, der schützend mit seinen magischen Kräften das eigene und das Youki der drei Wolfsdämonen abschirmte, und ohne Koga, der sich als einziger in der labyrinthartigen, verwirrenden Schlucht auskannte, würde Ginta niemals unbemerkt und sicher aus dem Drachenreich herauskommen. Außerdem durfte er einfach nicht kneifen. Er hatte schließlich noch eine Lebensschuld abzutragen.

Wölfe waren meist ziemlich vergessliche Charaktere, aber an bestimmte Dinge erinnerten sie sich ihr Leben lang. Ginta würde niemals vergessen, dass Inu Taisho ihm und Haggaku das Leben gerettet hatte und dass er dem Hundefürsten auch aus anderen Gründen großen Dank schuldete. Der Dämonenfürst riskierte schließlich sein Leben, um den Westen und damit auch Gintas Wolfsrudel im Kampf gegen die Drachen zu verteidigen. Da war es nur gerecht, wenn Ginta und seine Freunde zum Ausgleich versuchten das Leben von Inu Taishos Sohn zu retten.

Dennoch konnte Ginta es nicht verhindern, dass er immer nervöser und vor Angst fast verrückt wurde. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, wie es ihm, seinen Freunden und Ieyasu gelingen sollte die Rettungsmission erfolgreich durchzuführen. Dafür war es im Drachenreich einfach viel zu gefährlich und sie alle viel zu schwach.
 

Als Ginta sich wieder einmal beunruhigt umsah und seinen verzagten Gedanken nachhing, übersah er einen rutschenden Stein und stolperte. Ungeschickt purzelte er vorwärts und stieß hart in Haggakus Rücken.

"Autsch" schimpfte der Angerempelte, "pass doch auf, du Tollpatsch!"

Kaum hatte Haggaku das gesagt, presste er erschrocken seine Hand auf seinen Mund. Denn seine etwas zu laut ausgesprochenen Worte wurden mehrfach wiederholend von den umgebenden Felswänden zurückgeworfen."

"Oh, scheiße...", flüsterte Ginta, nachdem das Echo wieder verklungen war, und lauschte ängstlich.

"Ja, scheiße!", wiederholte Koga leise zischend: "Ich habe euch Idioten doch gesagt, ihr sollt leise und vorsichtig sein. Wollt ihr, dass Bundori oder irgendwelche anderen Drachen uns frühzeitig entdecken?"

Mit angstgeweiteten Augen glotzten Ginta und Haggaku ihn an. Koga starrte kurz wütend zurück und witterte dann gründlich. Aber in der Schlucht blieb alles ruhig und still.

"Also weiter", flüsterte Koga, "es dürfte nicht mehr weit sein."
 

Plötzlich zerriss ein entfernter, aber äußerst entsetzlicher und gequälter Schrei die Stille.

Alarmiert zuckten die drei Wolfsdämonen zusammen und drängten sich reflexartig aneinander. Auch Ieyasu kam hinzu. Furchtsam sahen sich alle an und lauschten, doch der grauenvolle Laut wiederholte sich nicht.

"Wa-wa-was war denn das?", stotterte Ginta leise und zitternd: "Da-das kla-klang ja echt gruselig."

"Hmm", meinte Koga zögernd, "hörte sich fast an wie eine Art Todesschrei... auf jeden Fall klang es verdächtig nach Hund..."

Ginta erstarrte. "Mei-meinst du, es war..."

"Wir müssen weiter", bemerkte Ieyasu leise dazu, "ich fürchte, wir haben nicht mehr viel Zeit."
 

Hastig liefen die vier Dämonen weiter, bis Koga seine zwei Freunde auf einmal aufhielt.

"Wartet mal, riecht ihr das?"

Haggaku sog prüfend etwas Luft ein. "Du hast recht, es riecht irgendwie nach Schwefel, Feuer und eindeutig auch nach Drache. Und nach noch was... nach Blut, Hundeblut!"

"Heißt das, wir sind am Ziel?" fragte Ginta flüsternd.

Koga überhörte diese überflüssige Frage und murmelte: Es riecht nach Bundori. Er ist hinter einer der nächsten Biegungen der Schlucht und scheint mit seinem Gefangenen allein zu sein. Scheint so, als hätten wir Glück. Der Drache hat sein Werk offenbar immer noch nicht ganz beendet und ist wohl immer noch damit beschäftigt den Sohn des Hundefürsten zu foltern."

"Glück nennst du das?" fragte Ginta bibbernd: "Was machen wir jetzt?"

Ieyasu legte nachdenklich seine Stirn in Falten. Bis jetzt hatte er noch die winzige Hoffnung gehabt, dass die Drachen ihren Gefangenen für eine Zeit irgendwo allein gelassen hätten. Doch diese Hoffnung war eindeutig vergeblich, bei Bundori, der sich aufgrund seiner Grausamkeit gern am Leid anderer weidete, eigentlich auch nicht sehr verwunderlich. Sie würden also kämpfen müssen, um Sesshomaru oder seine Leiche zu befreien. Das war keine erfreuliche und eine sehr negative Perspektive.

Haggaku sah sich derweil etwas unschlüssig in der Schlucht um. Seine Blicke wanderten zerstreut über die Felswände. Dann grinste er plötzlich und trotz der ernsten Situation blitzte der Schalk in seinen Augen auf.

"Ich glaub, ich habe da eine Idee..."
 


 

Soweit das fünfzehnte Kapitel.

Keine Sorge, ihr erfahrt bald, welche glorreiche Idee Haggaku da zugeflogen ist. Das nächste Kapitel wird dieses Mal weitaus schneller kommen, es ist nämlich schon so gut wie fertig, und dann haben die Wölfe ihren grandiosen (oder total in die Hose gehenden) Auftritt.

Ich weiß, die Liebesszenerie zwischen Izayoi und Inu Taisho war etwas kurz und dramatisch (und wahrscheinlich auch etwas kitschig, obwohl ich mich bemüht habe das zu vermeiden), aber ich hoffe, es war trotzdem alles zumindest ein bisschen zufriedenstellend. Ich bitte um Vergebung, wenn mir in diesem Kapitel etwas misslungen ist, und gelobe mich zu bessern. Mit all dieser Verflechtung von Romantik/Dramatik und Spannung tue ich mir eben noch ein bisserl hart...^^

Lob/Kritik und Anregungen in Form von Kommentaren sind sehr erwünscht!

Vielen Dank für all eure Kommentare bisher, die mir schon oft sehr geholfen haben. Und ganz lieben Dank für eure Treue/Geduld mit dieser langen Geschichte!



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2006-01-03T12:17:26+00:00 03.01.2006 13:17
Welche Idee Haggaku wohl hat? Hoffentlich ist sie net allzu dämlich ;) Die drei Wölfe sind machmal echt selten dämlich... insbesondere Ginta und Haggaku.. Tollpatschig hoch drei.

Und kitschig fand ich die Liebesszene auch net =) Eher total schööön. *schwärm*

Schönes Kapitel =)
Gruß, Jin-Jin
PS: Danke für die Ens's und ein Frohes Neues Jahr =)
Von:  Weissquell
2005-12-05T13:01:38+00:00 05.12.2005 14:01
Meine Güte Izayoi hats ja echt schwer erwischt. Aber sehr gut beschrieben die Szene, alle Achtung! Und Takemaru, wenn der wüsste wer dieser neckisch genannte "weiße Hund" in Wirklichkeit ist, ich glaub er würde ziemlich blöd aus der Wäsche gucken, das schmeckt ihm bestimmt nicht. *g*
*weiterles* ok, auch Inu T. hat es ganz schön erwischt (in doppelter Hinsicht) ;-) echt rührend die Szene, da bahnt sich was aaaahaaan! *g*
*weiterles* ein schmerzerfüllter Schrei? Ui jetzt wird's interessant! (Leide, Sessi, leide! *kleinerSardistbin*) na wie wolln die ihn befreien? Hätten die sich eigentlich auch schon mal vorher überlegen können. Finds auch n bisschen komisch, dass sie Sessi mitten in irgend ner Felsengegend foltern. Die eigene Festung wäre doch wohl ein wenig ungestörter. Ansonsten: wie geht's weiter??? *andenNägelnkau*
Von:  Sesshoumaru-sama
2005-12-03T14:12:20+00:00 03.12.2005 15:12
Wölfe.. diese übel riechende Laune der Natur *schmunzel*..
Und es ist doch ein bißchen spät und vom zerissenden Seelen zu sprechen.. manche Leute haben so eine Aura, daß das Schicksal geradezu freundenhaft das Pandemonium über ihnen öffnet... zumindest sowas erben nur zweitgeborene^^

Wäre Takemaru nicht ein hirnloser Fanatiker hätte er meine Sympathie... natürlich nur solange bis er ungefragt "Dinge" verwendet, die einem gehören und damit Schwerter, respektive deren Attacken, verwenden...

Ich glaube es gibt Dinge die nicht wieder-gut-machbar sind.

Sesshoumaru-sama, Lord of the Western Lands
GVD
Von: abgemeldet
2005-12-03T08:33:30+00:00 03.12.2005 09:33
Wahh...!!! Voll goil, vor allem Inu Taisho und Izayoi...super schön *schwärm*
Ja mehr davon ^^
Aber was mich wundert, kämpft Takemaru nicht um sie, ich meine Liebt er sie den wirklich...? Wenn ja...dann würde er doch um sie kämpfen...na ja mal weiterlesen *sich auf das nächste Kapitel stürzt*
Von: abgemeldet
2005-11-07T17:38:09+00:00 07.11.2005 18:38
Dieses Kapitel ist einfach nur megageil.
Als Izayoi ihren "weißen Hund" traf, das hast du so schön beschrieben, vorallem so traurig, da hätte ich selbst fast geheult *schnief*
Was die Wölfe angeht, ich hoffe einfach sie kommen da lebend wieder raus mit Sesshomaru.
Also auf zum nächsten Kapitel^^

LG
Yaya
Von:  Mondvogel
2005-11-06T10:38:00+00:00 06.11.2005 11:38
Das Gespräch zwischen Izayoi und Inu Taisho war so rührend! Die Dialoge waren wieder einmal erste Sahne. Sie sind so lebhaft und man kann mit den Charakteren gut mitfühlen.
Izayois Amme gefällt mir furchtbar gut. Vorallem mag ich ihre Art zu sprechen wie Z.B. "warum spazierst du jeden Abend wie eine in den Wind seufzende Weide im Garten herum?" So eine schöne Metapher! *schwärm*
Wie ist sie dir nur eingefallen?

Hoffentlich haben die Wölfe einen guten Plan, um Sesshomaru zu befreien, denn sein Schrei war wirklich unheimlich. *schauder*
Ich bin froh nicht zu wissen, wie Bundori sein Opfer foltert. Sesshomaru tut mir so unendlich leid... *schluchz*
Toll, dass das nächste Kapitel schon da ist. Dann werd ich jetzt auch gleich mal da hineinschauen. ^^
Von:  Hrafna
2005-11-05T08:45:23+00:00 05.11.2005 09:45
Halli-hallo!^^
Was soll ich sagen... Wow!
Viel mehr fällt mir zu diesem Kapitel erstmal nicht ein...
Um die Fassung zu sammeln, erst mal eine Frage am Rande: Bundori ist ja deiner Fantasie entsprungen, oder? Würde es dir etwas ausmachen, wenn in SA womöglich einmal sein Name fällt oder er erwähnt wird? (weiß noch nicht hundertprozentig, ob das so klappt, wie ich mir denke, aber wenn, wäre es okay?)

Aaaaalso, zum Kapitel:
Hm, also Takemaru war ja zum Ende hin regelrecht besessen von Izayoi, das solltest du auf jeden Fall noch vertiefen (immerhin hat er sie umgebracht, nachdem er erfahren hat, dass das Kind in ihrem Bauch von einem Dämon ist). Hab mich schon länger gefragt, ob die Arme nicht doch an ihn zwangs-verheiratet wurde und er die ganze zeit dachte, das Kind wäre von ihm...
Die alte Amme hat ja den totalen Durchblick; bei alten Leuten muss man eben vorsichtig sein, das weiß ich schon von meiner Oma...^__^°
Die Szene mit Izayoi und Inu No Taishou ist dir sehr gut gelungen - nicht kitschig, dann wäre sie ihm schluchzend in die Arme gefallen und hätte ihn zugsülzt, warum und weshalb er sie nicht verlassen darf, blabla...
Das mit dem Fangzahn ist eine gute Idee (hat das vielleicht was mit Tessaiga und Tenseiga zu tun?). Allerdings find ich's schade, dass er sie nicht über die Schwelle getragen hat... ^^° *lol*
Und was für einen Einfall haben nun unsere Wölfchen ausgebrütet?
Ich hoffe mal einen sehr guten, Bundori scheint ja sehr geschäftig zu sein...

Bis nächstes Mal,
bless,
Hrafna
Von: abgemeldet
2005-11-04T15:51:51+00:00 04.11.2005 16:51
Super Kapitel!!! Ich fand es toll und so romantisch!!! Ach ja ich liebe Kitsch mit unmöglicher Leidenschaft!!! *grins*
Bin schon gespannt wie es weiter geht zwischen InuTaisho und seiner Izayoi!
Mega gespannt bin ich auch wie die Schlacht weiter geht
Also schreib bitte schnell weiter. Und danke dass du mir bescheid gegeben hast.

Bye
Kitti
Von:  Natsue_Akagie
2005-11-04T15:50:29+00:00 04.11.2005 16:50
*schnief*
Oh man ist das traurig... Die Liebesszene war einfach unglaublich rührend. keine Zukunft für die beiden.. So scheint es..., aber die Idee mit den fangzahn ist gut. Ich denke wir wissen hallte was daraus mal später wird^^
Bitte mach schnell weiter. Ich warte schon heißhungrig auf die Fortsetzung. Bye
Von:  Xell
2005-11-04T15:45:29+00:00 04.11.2005 16:45
Ich fand die Szene mit InuTaisho und Izayoi ebenfalls traurig... Wie die zwei aneinander hängen ist rührend.
Und ich hoffe natürlich dass Haggakus Plan funktioniert...
Ich hoffe es geht bald weiter. ^^


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