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Nur ein Wort

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Nur ein Wort

Nur ein Wort
 

Autor: Kleine_Rose

Lied: Nur ein Wort

Artist: Wir sind Helden

Teil 1/1
 

Pairing: Ken x Omi
 

Kommentar: Ich bin kein großer Redner, ich hoffe euch gefällt meine Fanfiktion und ihr hinterlasst mir viele Kommentare.
 

Disclaimer: Alles was zu dem Anime/Manga gehört ist nicht mein Eigentum und ich mache kein Geld damit!
 


 

Es kommt mir vor wie gestern, als ich dich das erste mal sah. Damals hätte ich nie gedacht, dass ich mal ein Auftragskiller werde, aber ich bin es geworden. Du warst damals immer so fröhlich und hast viel gelacht, nichts konnte dich aus der Bahn werfen. Als du zu Weiß kamst, war ich schon verwundert. Ich konnte nicht glauben, dass du mit deinem zarten Alter schon ein Killer werden solltest. Am Anfang hast du dich geweigert und ich konnte es verstehen, denn jedem von uns ging es mal wie dir. Aber wie wir alle, wurdest du vor die Wahl gestellt: Entweder du oder das Ziel, denn einer musste sterben und wie wir alle hast du dich fürs Leben entschieden. Irgendwann hast du es dann verstanden, warum wir diese Menschen umbringen. Sie alle samt sind Verbrecher und konnten dem Gesetzt entfliehen, deshalb gibt es uns. Man könnte sagen, wir sind die Richter, die über Leben und Tod entscheiden. Die meisten von ihnen haben das Leben vieler Menschen auf dem Gewissen, ist es da nicht gerecht, dass ihnen das gleiche Schicksal wiederfährt, wie ihren Opfern? Wie auch immer, am Anfang fand ich deine fröhlich Art ziemlich unnormal. Wie kann ein Mensch nur so fröhlich sein, wo er doch das Blut von so vielen an sich kleben hat? Irgendwann habe ich dann eingesehen, dass du zur Seele von Weiß geworden bist. Ohne dich kann ich es mir schon gar nicht mehr vorstellen. Wir hatten uns sehr schnell angefreundet und du warst für mich, wie ein kleiner Bruder, den ich niemals hatte. Ich wollte dich um jeden Preis beschützen und du kamst immer zu mir, wenn dich was bedrückt hat. Wir konnten über alles reden und haben uns gegenseitig geholfen unsere Arbeit und die Alpträume zu verkraften, denn am Anfang war es eine echte Qual und ohne die Hilfe unserer Freunde wäre ich wohl schon längst eingegangen. Ich verdanke ihnen viel, denn ohne sie wären wir jetzt nicht zusammen und ich würde noch immer nichts ahnend hoffen, dass du genauso fühlst. Damals hatten wir im Blumenladen alle Hände voll zu tun, denn es war der Tag vor dem Valentinstag. Deshalb waren wir alle 4 im Blumenladen beschäftigt. Nachdem wir den Laden dann am späten Abend geschlossen hatten, hast du mir geholfen die restlichen Pflanzen ins Gewächshaus zu bringen, dabei haben wir auch noch schnell die Blumen gegossen. Als wir es wieder verlassen wollten, war die Tür aufeinmal abgeschlossen. Ich konnte nicht verstehen was das sollte, denn unsere Freunde waren auch nicht in Sicht. Eine Zeit lang waren wir beide mit unseren Gedanken beschäftigt, als es dann nichts mehr zum Denken gab, haben wir uns versucht, irgendwie anders zu beschäftigen, denn es war schon irgendwie bedrückend jetzt mit dir alleine in einem verschlossenen Raum zu sein. Ich habe alles versucht, was mir in diesem Augenblick einfiel, um mich abzulenken, aber es hat alles nichts gebracht. Irgendwann habe ich dann doch die Beherrschung verloren, den ich habe dich geküsst. Als mir bewusst geworden war, was ich gerade tat, wollte ich mich sofort von dir trennen, doch du hattest bereits deine Arme um meinen Hals geschlungen und hast angefangen meinen Kuss zu erwiedern. Am nächsten Tag hat uns Youji geweckt. Wir waren eng umschlungen, was diese Situation so peinlich machte. "Tja, manche muss man wirklich zu seinem Glück zwingen. Hätten wir euch nicht eingesperrt, würdet er ihr wohl ewig aneinander vorbei rennen. Dabei würde selbst ein Blinder sehen, dass ihr ineinander verliebt seit.", hatte er uns breit grinsend gesagt. Aya stand an der Tür gelehnt und beobachte uns. Ich war mir nicht sicher, aber ich glaubte, dass ich ihn lächeln gesehen habe. Seit dem waren wir ein Paar und unzertrennlich. Doch es kam der Tag, an dem du dich schlagartig geändert hast. Manx war zu Schwarz gewechselt und war unser neues Ziel. Du konntest es nicht glauben und wolltest dich davon selber überzeugen, aber es stimmte. Kurz darauf hatten wir den Auftrag bekommen, sie zu erledigen und wir hatten es angenommen. Wir waren alle zusammen gegangen, denn niemand sollte dies alleine übernehmen, vor allem nicht du. Aber es kam, wie es kommen musste. Du hattest Manx als erstes gefunden. Als ich zu dir traf, war überall Blut. Der ganze Boden war voll mit dem Blut von ihr und mir war kla, dass das nicht dein Werk war. Ich habe nie erfahren wer es getan hat. Du hast uns erzählt, dass Manx gar nicht die Seite gewechselt hatte. Es stimmte, dass sie für Schwarz gearbeitet hatte, aber sie tat es um mehr über sie herauszufinden. Sie wollte ihre Schwachstellen erkunden, damit wir sie so leichter erledigen konnten. Sie hatte es dir erzählt, bevor sie starb. Ich vermute, das Schwarz dahinter gekommen ist, aber selbst Farfarello traue ich ein solches Blutbad nicht zu... Seit damals hast du kein Wort mehr verloren...
 

~Ich sehe, dass du denkst

Ich denke dass du fühlst

Ich fühle dass du willst

aber ich hör dich nicht~
 

Deine Augen haben ihren Glanz verloren und ich hoffe, dass er irgendwann zurück kommt. Du bist für mich wie ein offenes Buch und ich weiss, dass du dich ständig fragst, ob du ihren Tod hättest verhindern können. Dabei hat es doch keinen Sinn, in der Vergangenheit zu leben, denn nur das Hier und Jetzt zählt. Wir fragen uns alle, warum wir es nicht verhindern konnten. Wären wir nur wenige Minuten eher aufgetaucht, dann würde sie jetzt noch leben. Doch wir sind zu spät gekommen und sie ist tot, damit müssen wir uns alle abfinden. Dir fällt es um einiges schwerer, dass ist mir kla, denn sie war für dich wie eine Mutter. Ich hoffe das du noch fühlst, denn sicher bin ich mir dessen nicht. Manchmal starrst du ewig auf einen weit entfernten Punkt und ich habe das Gefühl, als wenn du mir etwas sagen willst, aber ich höre dich nicht. Es heißt doch, dass Taten mehr als Tausend Worte sagen und man aus den Augen lesen kann, aber ich kann deine Taten und Augen nicht lesen. Es ist, als wenn uns ein schalldichte, unsichtbare Glasscheibe aus Panzerglas trennt.
 

~ich hab mir ein Wörterbuch geliehen

dir A bis Z ins Ohr geschrieen

Ich stapel tausend wirre Worte auf

die dich am Ärmel ziehen~
 

Ich habe alles ausprobiert, damit du wieder mit mir redest. Am Anfang habe ich dich einfach in Ruhe gelassen, weil ich dachte, du brauchst Zeit für dich, aber das war wohl ein Fehler. Jetzt rede ich mit dir Stundenlang, obwohl es meist einseitig ist und du höchstens nickst. Irgendwann habe ich dir was zum schreiben gegeben. Ich dachte, wenn du nicht reden willst, vielleicht kannst du uns dann deine Worte aufschreiben, aber du hast dich nicht gerührt.
 

~Und wo du hingehen willst

Ich häng an deinen Beinen

Wenn du schon auf den Mund fallen musst

Warum dann nicht auf meinen~
 

Ich folge dir überall hin, in der Hoffnung, das du wieder redest. Doch die meiste Zeit liegst du in deinem Bett oder sitzt vor deinem Computer, um uns neue Informationen über die Aufträge zu besorgen und wer jetzt denkt, dass du deshalb mit uns reden musst, der irrt sich, denn du hast nur stumm auf das wichtigste gezeigt. Auch wenn du es nicht verstehen kannst, aber wir haben uns damit abgefunden, dass Manx tot ist, denn egal was wir tun, sie kommt nie wieder. Dein Zimmer ist verdunkelt und hat schon lange kein Sonnenlicht mehr gesehen. Würde ich nicht immer lüften, wärst du wohl schon längst erstickt.
 

~Oh bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein

Bitte bitte gib mir nur ein Oh~
 

Ist es denn zuviel verlangt, dass du wieder redest? Ich...wir...vermissen deine schöne Stimme, dein helles Lachen, deine fröhliche Art. Wir alle machen uns sorgen um dich. Irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten. Ich schreie in dein Ohr: Rede! Bitte Rede!", doch du hast nicht einmal gezuckt...
 

~Bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein

Bitte bitte gib mir nur ein Wort~
 

Ich klebe an deinen Lippen, verbringe jede freie Minute bei dir und warte auf einen noch so kleinen Laut von dir, doch du schweigst. Ich weiss nicht wie es weiter gehen soll...dein Schweigen macht mich verrückt! Tränen laufen über mein Gesicht. Komm zurück!
 

~Es ist verrückt wie schön du schweigst

Wie du dein hübsches Köpfchen neigst

Und so der ganzen lauten Welt und mir

die kalte Schulter zeigst~
 

Du bist kälter ,als Aya, geworden. Niemanden lässt du mehr an dich ran. Wir wollen alle nicht mehr verletzt werden, aber du bist auf dem falschen Weg. Früher konnte dich nichts aus der Bahn werfen und mit deiner fröhlichen Art hast du uns alle angesteckt. Selbst unserem Anführer von Eisklotz hast du manchmal ein kleines Lächeln entlockt. Die Zeit mit dir, war die schönste in meinem Leben und jetzt soll alles vorbei sein?!
 

~Dein Schweigen ist dein Zelt

Du stellst es mitten in die Welt~
 

Ohne dein Lachen, ist das Haus so leer und es fehlt etwas. Man hat uns die Seele von Weiß genommen. Wir sind ständig mit den Gedanken bei dir und machen uns Vorwürfe, dass niemand bei dir war, als du Manx fandest. Du hättest niemals zu Weiß kommen dürfen. Wir wussten doch alle, dass es nicht auf ewig gut gehen wird. Irgendwann musste doch mal etwas passieren und jetzt wo es passiert ist, da wissen wir keinen Rat. Wir achten auf nichts mehr und es scheint, als hättest nicht nur du deine Stimme verloren, sondern als würde die ganze Welt schweigen.
 

~Spannst die Schnüre und staunst stumm wenn

Nachts ein Mädchen drüber fällt~
 

Täglich fragen uns deine Verehrerinnen aus dem Blumenladen, wo du hin bist und wir lassen sie in dem Glauben, das du krank bist. Krank...wenn du krank bist, wieso kann ich dich dann nicht heilen?! Ständig kommen Blumen und Geschenke für dich. Siehst du das nicht? Wir alle Sorgen uns um dich!
 

~Zu deinen Füssen red ich mich

um Kopf und Kragen

Ich will in deine tiefen Wasser

Große Wellen schlagen~
 

Ich verspreche dir das Blaue von Himmel, nur damit wieder ein Wort über deine Lippen kommt. Ich habe Angst das ich dich verliere. Ich wünschte, ich wäre Schuldig und könnte mich in deinen Kopf einklinken um dich zurück zu holen, aber ich bin nicht Schuldig und so muss ich es mit einfachen Mitteln versuchen.
 

~Oh bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein

Bitte bitte gib mir nur ein Oh~
 

Bitte komm zurück zu mir. Bitte red mit mir. Ich mache mir solche Sorgen um dich. Weisst du noch, früher? Wir haben uns geschworen, immer für einander da zu sein und niemals den anderen alleine zu lassen, doch jetzt entfernst du dich immer weiter von mir und Angst keimt in mir auf, dass du nicht mehr aus der Dunkelheit findest.
 

~Bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein

Oh bitte gib mir nur ein Wort~
 

Ich fleh dich an! Verlass mich nicht! Ich liebe dich doch! Erinner dich an die Zeit, die wir zusammen verbracht haben. Auch wenn es nicht immer leicht war, so war es doch die schönste Zeit in meinem Leben, denn ich wurde geliebt und ich liebte. Du gabst mir das Gefühl der Sicherheit. Immer wieder versuche ich die Erinnerungen an schöne Zeiten hervorzurufen, doch du starrst nur weiter gerade hinaus. Deine Augen sind so kalt...
 

~In meinem Blut werfen

die Endorphine Blasen

Wenn hinter deinen stillen

Hasenaugen die Gedanken rasen~
 

Ich weiss nicht weiter, oh bitte hilf mir! Ich weiss nicht weiter. Mein Blut kocht, wenn ich dran denke, dass ich dich wegen einem Auftrag verloren habe. Wenn ich in deine Augen schaue, die mich so ausdruckslos anstarren, dann kann ich fast schon am eigenen Leib fühlen, wie mies es dir geht. Doch ich bin hilflos und kann nur zusehen, wie es immer schlimmer wird...
 

~Oh bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein

Bitte bitte gib mir nur ein Oh~
 

Ich wünschte, ich könnte dir ein all die Last von deinen Schultern nehmen, nur damit du endlich wieder einen Laut von dir gibst. Aber ich kann dir die Last nicht nehmen und so schweigst du weiter.
 

~Ich sehe, dass du denkst

Ich denke dass du fühlst

Ich fühle dass du willst

aber ich hör dich nicht ich~
 

Wenn ich in deine Augen schaue, dann weiss ich dass du noch immer darüber nachdenkst, ob du es nicht doch verhindern konntest. Ich weiss nicht mehr, ob du überhaupt noch was fühlst und so bleibt mir die Hoffnung. Denn würdest du es nicht, dann würdest du mich auch nicht mehr lieben und das wäre das schlimmste, was mir passieren könnte. Ich fühle das du so nicht weiter machen willst, dass du versuchst mit uns zu reden. Doch egal was ich auch tue, ich verstehe deine Sprache einfach nicht.
 

~Oh bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein Oh

Bitte gib mir nur ein

Bitte bitte gib mir nur ein Wort~
 

Wenn ich könnte würde ich die Zeit zurück drehen und alles, was dir schlimmes wiederfahren ist, rückgängig machen. In mir kommt der Wunsch auf, dass du niemals zu Weiß gekommen wärst, denn dann würdest du jetzt noch so leiden. Ich hätte dich niemals kennen gelernt und so hätte ich nie erfahren, wie schön doch Liebe sein kann, doch das wäre es mir Wert! Und wieder flehe ich dich an und hoffe, dass ein Wort über deine Lippen kommt. Doch du starrst einfach nur weiter gerade aus und reagierst nicht. Egal was passiert, ich werde immer für dich da sein und werde dich immer lieben. Und wenn ich warten muss, bis ich 90 bin und wenn ich Tausend Tode sterbe, ich würde alles auf mich nehmen, nur damit du wieder redest...

Ich umarme dich...Tränen laufen über mein Gesicht, die Verzweiflung ist in mein Gesicht geschrieben. Doch das Schicksal scheint es gut mit uns zu meinen, denn aufeinmal bewegst du deinen Arm, zaghaft und sehr langsam, aber du bewegst ihn und legst ihn um mich. Geschockt von deiner Reaktion schau ich dich an und meine Tränen fangen an zu versiegen. Das erste mal, seit langem, kommen wieder Worte über deine Lippen: "Lie...be...dich..." Wieder laufen Tränen über mein Gesicht, Tränen der Freude und unter Schluchzern bringe ich ein "Ich dich auch" hervor. Seit dem hoffe ich wieder, hoffe das es wie früher wird...
 

Owari



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Nox-
2007-02-01T05:43:29+00:00 01.02.2007 06:43
:*( traurig.. aber toll
Von: abgemeldet
2005-05-12T19:40:22+00:00 12.05.2005 21:40
Oo echt beeindruckend... armer Ken und armer Omi...
also wirklich diese FF ist einsame Spitze


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