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The lost children

von

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Fallen

The lost children - Prolog
 


 

Autor: Yari
 

Disclaimer: Die Story und alle handelnden Personen sind ganz allein auf meinem Mist gewachsen. Ich mache mit ihnen trotzdem kein Geld, falls ihr sie aber in irgendeiner Art verwenden wollt, dann fragt mich bitte.
 

Rating: Vorerst PG-13 bzw. T, wegen Gewalt, Rating könnte allerdings noch steigen, ggf. R
 

Genre: Mystery, Drama, Angst... ein Mix aus allem möglichen eigentlich. Will versuchen später noch Romance-Elemente rein zu bringen.
 

Inhalt: Sie führen ein Leben an den Grenzen der Wirklichkeit, ein Leben in den Schatten. Das Übernatürliche jagt sie überall. Nana ist eine von ihnen und die Zeit läuft langsam ab.
 

Anm. d. Autors: Also, dies ist einer meiner ersten Versuche im Bereich ,Originalstory'. Die Geschichte wird sich beim Schreiben entwickeln und ich weiß selbst noch nicht, wohin ich damit eigentlich gelangen will. Ich hoffe ihr findet sie unterhaltsam. Ich würde mich sehr über Feedback (vor allem konstruktives) freuen. Auch suche ich noch jemanden zum Betalesen, falls ihr Lust habt, meldet euch bitte über ENS bei mir.
 

Nun will ich euch nicht länger aufhalten.

Read and enjoy!
 

***********
 

The lost children
 

Prolog - Fallen
 


 

Sie lauschte in die Stille. Nichts rührte sich, nur der Regen hämmerte gegen die Scheibe, fast wie das Klopfen tausender unsichtbarer Hände, das Schlagen tausender Herzen. Ein leises Wimmern entdrang ihrer Kehle und sie biss sich in die Lippe, um nicht noch einen weiteren verräterischen Laut zu machen.

Die Dunkelheit schloss sie ein und tauchte den Raum in unheimliche Schatten, die unruhig über die Wände strichen. Es war unheimlich. Fast so als seien sie Lebewesen aus einer anderen Welt, die nur darauf warteten zu ihr herüber zu gelangen.

Ihre zitternde Hand verkrampfte sich um den blanken Dolch. Fahles Mondlicht schien durch die mit eichengerahmten Fenster hinter ihr und ließ die Klinge in einem kalten weißen Licht aufblitzen. Dunkle Flecken an den Wänden, fast wie Blut, das jemand unerfolgreich versucht hatte zu entfernen. Ihre Augen huschten unruhig hinüber zur Tür, welche leicht in ihren Angeln hin und her schwang.

Plötzlich hörte sie das Geräusch schwerer Schritte, die sich knarrend über das Parkett bewegten. Ihr Herz setzte für einen Moment aus und sie verkrampfte sich in ihrem kleinen Schlupfloch. Die Schritte kamen näher und fast schien die Spannung im Raum sichtbar zu sein.

Die Angst raubte ihr den Atem.

Ein Schatten fiel durch den Türspalt und sie Schritte kamen zu einem Stillstand. Sie presste die Augen zusammen, fast so, als könnte sie die unheimliche Erscheinung verschwinden lassen, wenn sie nur nicht hinsah. Einige Momente geschah gar nichts, doch dann wie durch ein Wunder setzte sich der Schatten wieder in Bewegung... weiter den weiten Gang entlang, weg von ihrem Zimmer.

Sie konnte es nicht glauben. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie die gegenüberliegende Wand an, dann blickte sie ungläubig auf die Klinge in ihrer Hand, welche immer noch wie verrückt zitterte. Sie wagte noch immer nicht zu atmen.

Der Mond zog langsam seine Bahn und der Schrei eines nächtlichen Vogels, vielleicht auf Jagd, zerriss die Stille. Doch erst als die Schritte endlich verklungen waren, konnte sie sich zusammenreißen. Mit einem ungewöhnlichem Geräusch, halb Erleichterung, halb Verzweiflung, sog sie scharf die Luft ein. Mit wackligen Bewegungen stand sie auf.

In ihrem Kopf wirbelten die Gedanken durcheinander. Warum hatte er sie nicht gefunden? War das alles wirklich war? Wo waren die andern?

Sie musste sich auf den Breiten Fenstersims stützen, sonst wäre sie gleich wieder auf den Boden gesackt. Ihre Beine fühlten sich an, als wären sie aus Butter und jetzt erst bemerkte sie, dass ein eisiger Lufthauch durch das ganze Haus zog. Hätte sie doch nur eher daran gedacht, aber jetzt war es zu spät. Zuerst einmal musste sie hier raus. Sie musste die andern warnen.

Langsam machte sie sich auf den Weg zur Tür... die Dunkelheit im Gang schien sie niederzudrücken, doch bald schon gewöhnten sich ihre Augen daran. Vorsichtig, bedacht darauf keine Spuren zu hinterlassen schlich sie den Gang entlang.

Eine Tür zu ihrer Linken schwang plötzlich auf. Ihr Herz schien für eine Minute auszusetzen, doch es war nur ein Windhauch gewesen. Ganz ruhig, du musst es nur bis zum Eingang schaffen, dann ist alles vorbei... reiß dich zusammen! Noch aufmerksamer als zuvor setzte sie ihren Weg fort. Eine Abzweigung, sie spähte um die Ecke, doch der Gang vor ihr lag totenstill und nicht einmal die Schatten regten sich hier.

Ihre Herz klopfte in ihrer Kehle und sie war sich sicher, dass man es noch kilometerweit hören konnte. Klirrend fiel das Messer zu Boden und mit einem kurzen Aufschrei zuckte sie zusammen. Gebannt blieb sie stehen, doch es schien, als meinte es die Zeit endlich mal gut mit ihr.

Noch einige Schritte... die Treppe tauchte vor ihr auf. Jetzt war es nicht mehr weit. Sie verschnellerte ihre Schritte. Die Stufen ächzten leise, doch sie meinte den Geruch der Freiheit schon riechen zu können. Die Luft schien hier unten frischer zu sein, die Dunkelheit weniger bedrohlich, aber das konnte natürlich auch ihre Einbildung sein.

Die weite Eingangshalle durchquerte sie mit ein paar großen Schritten und dann stand sie vor dem großen Eichenportal, das nach draußen führte. Sie packte die Klinke. Sie fühlte sich kühl und schwer und sicher in ihrer Hand. Langsam drückte sie sie nach unten.

Es klickte leise, als die Tür nach außen aufschwang und einen Blick auf den weiten Garten und den Sternenhimmel freigab. Ihr Herz schien plötzlich Luftsprünge zu machen. Sie war gerettet! Er hatte sie nicht bekommen. Sie waren sicher.

Auf einmal drang ein lauter Schrei aus der Dunkelheit hinter ihr. Ein langer qualvoller Laut voller Schmerz. Ihr Herz verkrampfte sich schmerzhaft und sie spürte wie Tränen der Verzweiflung ihr in die Augen stiegen. Mit einem letzten Blick auf das Haus trat sie in die Freiheit hinaus.

Nana rannte los.
 

Tbc.
 

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yari



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-05-04T18:10:57+00:00 04.05.2005 20:10
Scheint so, als würde ich ein Fan von dir werden, ^_^
Wie gehts weiter?


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