ohne Titel
Hallo werte Leser!
Heute werde ich euch das nächste Kapitel präsentieren.
Wie es scheint, hat vielen von euch der kleine Ausflug in die Stadt
gefallen, aber es geht noch weiter, denn schließlich ist Inuyasha
ja ein ganzes Wochenende bei Kagome. Also lasst euch überraschen,
wie es weitergeht. Darum braucht ihr hier gar nicht weiter zu lesen, sondern
stürzt euch lieber auf das folgende Kapitel.
Viel Spaß dabei! ^^
13. Kapitel
Um wieder auf die Hauptstrasse zu gelangen, gingen Kagome und Inuyasha weiter
die kleine Strasse entlang, vorbei an bunten Läden, die durch möglichst viel
Werbung auf sich aufmerksam machen wollten. Die Luft war erfüllt vom süßen
Duft exotischer Gewürze, welcher sich wie ein Nebel durch die Strasse zog. Ihm
folgte wie auf dem Fuße der leckere Geruch von frisch zubereitetem Essen, das
in kleinen Imbissstuben angeboten wurde und als wäre die ganze Duftvielfalt
noch nicht genug, mischte sich noch eine Prise Räucherstäbchenduft unter diese
Komposition.
Kagome hatte sich wieder bei Inuyasha eingehakt und führte ihn durch das bunte
Treiben. Es entging ihr nicht, wie zufrieden sein Gesicht aussah und wie
Inuyasha mit einer fast kindlichen Freude und Aufmerksamkeit den Trubel auf
der Strasse beobachtete.
* Obwohl es heute Morgen ziemlich frisch war, ist mir durch das Laufen doch
warm geworden. Außerdem habe ich etwas Durst * , dachte Kagome und als hätte
Inuyasha ihre Gedanken erraten, blieb er stehen und schaute Kagome an.
" Kann man hier irgendwo was trinken? Durch den Kuchen habe ich Durst
bekommen."
"Ich hätte was zum trinken mitnehmen sollen." Kagome seufzte. "Es konnte ja
niemand ahnen, das du dich so mit Kuchen voll stopfst, doch ich glaube, wenn
wir noch etwas weitergehen, kommen wir sicher an einen Getränkeladen vorbei."
"Was heißt hier voll stopfen? Ich habe doch gerade erst angefangen und schon
hast du mich aus dem Laden wieder herausgezerrt!", empörte sich Inuyasha.
"Und wie du dich voll gestopft hast! Probieren heißt, das man sich ein oder
zwei, vielleicht auch drei verschiedene Sachen aussucht, sie aufisst und dann
unauffällig wieder verschwindet. Das was du gemacht hast war kein probieren!.
Das war, das war....
"Ja?"
"Oooch, lassen wir das und suchen was zum trinken." Kagome ließ Inuyasha los
und lief missmutig vor ihm her. Er schaute ihr ungläubig nach, zuckte kurz mit
den Schultern und ging ihr nach.
Es dauert auch gar nicht lange, da kamen sie an einem Geschäft vorbei, das
Getränke verkaufte.
* Das darf doch nicht wahr sein!, dachte Kagome. Haben sich heute alle gegen
mich verschworen? Wenn Inuyasha spitz kriegt, das hier auch kostenlos Getränke
angeboten werden, dann trinkt er mir noch den halben Laden leer. Ich muss
versuchen, ihn irgendwie abzulenken. *
Gerade wollte sie Inuyasha davon überzeugen, doch lieber in einen anderen
Laden zu gehen, als...
" Kagome, sieh mal. Hier bekommt man was zum trinken, ohne zu bezahlen!
Kagome?"
Kagome blieb vor Schreck steif stehen. Ihr Kopf sank zwischen die Schultern
und mit zerknirschter Stimme sagte sie: "Er hat es gesehen! Was mache ich
jetzt?"
Sie konnte nichts mehr machen, denn Inuyasha war bereits im Laden
verschwunden. Panik machte sich in ihr breit und um schlimmeres zu vermeiden,
lief sie Inuyasha in das Geschäft nach.
"Konnichiwa. Bitte, möchten sie etwas von den hier angebotenen Getränken
probieren? Sie schmecken sehr gut und fördern ihr Wohlbefinden."
"Mein Wohlbefinden? Ich habe einfach nur Durst darum geben sie mir die komisch
aussehende Flasche, die vor ihnen steht."
"Ah, sie möchten den Orange-Maracuja Saft probieren? Gern. Hier, ein kleiner
Becher, damit......haaaa!"
Inuyasha hörte dem Verkäufer nicht mehr zu. Er nahm die volle Flasche und
trank so lange, bis sie leer war. Doch damit nicht genug, er griff sich die
Flasche, die daneben stand und vollzog mit ihr das gleiche Ritual.
"Nein!!!! Was machen sie denn? Sie können doch nicht die ganze Flasche
austrinken!" rief der Inhaber ganz entrüstet.
"Warum nicht? Sie sagten doch, ich darf probieren und das habe ich gemacht.
Übrigens hat das erste Zeug besser geschmeckt, als das zweite. Kann ich noch
was anderes haben?"
"Entschuldigen sie. Könnte ich bitte auch etwas kosten?"
Kagome stand vor dem Besitzer und schaute ihn mit einem engelsgleichen Lächeln
an. Das Blitzen in ihren Augen lenkte ihn einen Moment von Inuyasha ab. Dieser
schaute gerade sehr verwundert zu Kagome und seine Augenbrauen zogen sich
etwas in die Höhe. Ihre Art und Weise, wie sie den Ladenbesitzer anschaute,
ließ ihn nichts gutes erahnen. Ab und zu warf sie einen Blick auf Inuyasha und
jeder ihrer Blicke bohrt sich wie ein Pfeil in ihn. Es waren nur Sekunden, in
denen sich die Geschehnisse abspielten und während Kagome genüsslich ihre
Proben trank und tapfer sich das Gelaber des Besitzers anhörte, wurde Inuyasha
das Gefühl nicht los, das sich über seinem Kopf langsam dicke Gewitterwolken
zusammenbrauten. Die Luft begann zu knistern und mit ständigem Blick auf
Kagome, ging Inuyasha vorsichtig einen Schritt nach dem anderen rückwärts zur
Tür, um sich in Sicherheit zu bringen.
Der Ladenbesitzer holte gerade eine neue Probenflasche aus dem Regal während
Kagome die Gunst der Stunde nutzte und sich zu Inuyasha umdrehte. Aus der
knisternden Luft schossen imaginäre Blitze und mit angsterfülltem Blick und
einer bösen Vorahnung, blieb Inuyasha stehen, hob noch kurz abwehrend die
Hände und.....zu spät.
Kagome hatte ihn mit so einem mächtigen "Osuwari!" zu Boden geschickt, das die
Getränkekisten nur so klapperten. Es war zum Glück niemand außer den beiden im
Laden, so dass keiner den Vorfall mitbekam.
Aufgeschreckt durch den Lärm kam der Ladenbesitzer wieder nach vorn gelaufen
und machte ein dummes Gesicht, als er Inuyasha am Boden liegen sah.
Mit unschuldigem Ausdruck in den Augen und einem hinterhältigen Lächeln,
schaute Kagome den Inhaber an und meinte gespielt erschrocken:" Huch, da ist
wohl jemand über die Kisten gestolpert. Ich hoffe, er hat sich nicht weh
getan."
Sie kicherte in sich hinein und in Richtung Verkäufer sagte sie noch: " Ich
nehme ein Flasche von dem Orange-Maracuja Saft mit. Danke."
"Keine Ursache, ich habe zu danken. Hier bitte und beehren sie uns bald
wieder."
Mit der Flasche in der Hand ging Kagome zu Inuyasha, welcher sich in der
Zwischenzeit wieder aufgerafft hat und sagte zu ihm: "Komm, Inuyasha. Wir
gehen weiter."
Dem Ladenbesitzer fiel fast die Kinnlade herunter, als er sah, wie sie junge
Frau sich bei dem ungehobelten Burschen einhakte und den Laden verließ. Er
schüttelte nur verwirrt den Kopf und kümmerte sich wieder um seine Geschäfte.
Schweigend liefen beide ein Stück nebenher, bis sich Inuyasha aus Kagome´s
Griff löste und stehen blieb.
"Warum?"
"Ich konnte nicht anders. Du hättest dich furchtbar blamiert und davor wollte
ich dich bewahren."
"Blamieren? Ich wollte doch nur was trinken", sagte Inuyasha leise.
Kagome horchte auf. Sein Ton hatte sich verändert, er wirkte traurig, fast
niedergeschlagen.
"Deine Welt ist so völlig fremd für mich und oft weiß ich nicht, wie ich mich
verhalten soll. All die Dinge um mich herum sind so seltsam, manchmal machen
sie mir Angst."
Die letzten Worte hörte Kagome kaum noch. Inuyasha´s Blick war zu Boden
gerichtet, seine Schultern hingen leicht nach unten. Kagome trat vor ihm hin,
nahm seine rechte Hand zwischen ihre beiden und sprach:
"Inuyasha, bitte sieh mich an."
Er hob seinen Blick und sah...
... in Kagome´s lächelndes Gesicht.
"Hier in meiner Welt werde ich dich so beschützen, wie du es in deiner Welt
immer für mich getan hast. Solange ich bei dir bin, brauchst du dich nicht zu
fürchten. Ich werde dich führen und solltest du das Gefühl bekommen, den Boden
unter den Füßen zu verlieren, dann werden meine Hände dich halten, so wie
jetzt."
Inuyasha schaute in ihre dunklen Augen. Sie blickten ihn so voller Zuversicht
an, das auch er lächeln musste.
Kagome ließ sein Hand los, doch Inuyasha griff plötzlich nach ihrer. Durch
seine veränderte Handlungsweise war es nun Kagome, die völlig überrascht war.
"Gehen wir weiter?"
Kagome nicke nur sprachlos und Hand in Hand liefen sie die Strasse weiter
entlang.
Um sich nicht allzu weit von der Hauptstrasse zu entfernen, schlugen die
beiden einen Bogen ein, der sie direkt an einem wunderschönen kleinen Park
vorbeiführte. Es waren nur sehr wenige Menschen da und die weißen Parkbänke
luden zum Verweilen ein.
"Wollen wir eine kleine Pause machen?" Inuyasha hatte nichts dagegen und so
folgten sie dem Kiesweg, bis sie zu einem kleinen Teich kamen, der still
zwischen künstlich angehäuften Hügeln lag und zum Verweilen einlud. Enten
tummelten sich in seinem Wasser, ständig bemüht, was fressbares zu erhaschen.
Inuyasha und Kagome setzten sich unter einen Baum, unweit vom Teich entfernt.
Die Sonne schien noch immer angenehm warm vom Himmel herab und tauchte den
Park in ein sanftes Licht. Die Erde war bedeckt mit einem bunten
Blätterteppich zwischen dem vereinzelt Flecken vom grünen Rasen zu sehen
waren. Kam ein kleiner Windstoß, begannen die Blätter einen lustigen Tanz
aufzuführen. Es schien, als wolle jedes Blatt so lange wie möglich in der Luft
bleiben, um die Erinnerung an das frühere Leben oben auf dem Baum wieder
lebendig werden lassen.
Inuyasha tat einen tiefen Atemzug und genoss die Ruhe, weitab vom hektischen
Lärm der Großstadt. Da sie am Teich ganz allein waren, nahm Inuyasha seine
Mütze ab. Er fühlte sich frei. Kagome beobachtet ihn, wie er die Stille um sie
herum genoss und lehnte ihren Kopf an den Baum. Mit geschlossenen Augen dachte
sie an all das, was in den letzten zwei Tagen, inklusive heute, passiert ist.
Sie ließ die schönen Momente mit Inuyasha vor ihrem inneren Auge Revue
passieren und seufzte hingebungsvoll. Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah
sie, das Inuyasha eingeschlafen war. Sein Kopf, der bis dahin auch am Baum
angelehnt war, sackte ein wenig zu Seite ab und kam auf Kagome´s Schulter zur
Ruhe. Er murmelte ihren Namen und schlief zufrieden weiter.
Mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht, legte Kagome seinen Kopf auf ihren
Schoß, ihre Hände kraulten ihn leicht hinter den Ohren und dann fiel auch sie
in einen leichten Schlaf.
Kagome wurde von einem seltsamen Geräusch geweckt. Sie öffnete die Augen und
sah ein kleines Eichhörnchen genau vor ihren Füßen sitzen. Mit seinen kleinen
Pfoten hielt es eine Nuss fest und knabberte seelenruhig daran, als wenn ihm
die Gegenwart von zwei Menschen völlig egal wäre. Kaum hatte es diese
verspeist, sprang es flink um Kagome herum und suchte sich eine neue.
Inzwischen war auch Inuyasha aufgewacht. Kagome´s Hand lag noch immer auf
seinem Kopf, während sie unbewusst seinen Haarschopf kraulte. Er schaute zu
ihr auf. Sie beobachtete weiter das Eichhörnchen und merkte nicht, das er wach
war. Inuyasha hob seine Hand und legte sie auf Kagome´s. Leicht erschrocken
sah sie ihn an. Er zog ihre Hand herunter und legte sie sich gemeinsam mit
seiner, auf seinen Brustkorb. Mit seinem warmen Blick unterstütze er die
leichte Verlegenheit Kagome´s, welche auf ihrem Gesicht deutlich zu sehen war.
Seine andere Hand strich ihr sanft über das Gesicht, fühlte ihre weiche Haut
und das leichte Brennen ihrer Wangen. Er richtete sich langsam auf und ließ
sie dabei nicht aus den Augen. Ihre Gesichter näherten sich bis auf wenige
Zentimeter, um sich gleich danach wieder zu entfernen. Inuyasha stand ganz auf
und reichte Kagome seine Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Kagome
verfolgte diese ganze Situation mit klopfendem Herzen. Schmetterlinge machten
sich in ihrem Bauch breit und ein leichtes Kribbeln durchzog ihren Körper.
Seine starke Hand hielt sie noch immer fest und zog Kagome dicht an ihn heran.
Ihr Verstand schien aussetzen zu wollen, als Inuyasha sie umarmte und sein
Gesicht in ihren Haaren vergrub. Sanft strichen seine Hände ihren Rücken auf
und ab, um am Schluß unter ihren Haaren am Hals stehen zu bleiben. Langsam
wanderten sie nach vorn, hielten ihr schönes Gesicht und ...
...er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sanft wie eine Feder strichen seine
Lippen über die Haut, um dann an einen Punkt zu verharren. Sein Druck
verstärkte sich leicht, seine Lippen kosteten den Geschmack ihre Haut, um sich
dann wieder zu lösen.
Kagome hatte die Augen geschlossen, gab sich ganz dem Gefühl des inneren
Friedens hin und genoss einfach die Nähe des Menschen, den sie über alles auf
der Welt liebte.
"Kagome?"
"Hmh?"
"Du kannst jetzt deine Augen wieder aufmachen."
Zwei goldene Augen sahen sie lächelnd an, als sie ihre öffnete. Sein Blick war
so klar, das sie ihr Spiegelbild darin erkennen konnte.
"Inuyasha? Was war das gerade?"
"Was meinst du?"
"Ich meine den Kuss."
Inuyasha wandte sich etwas von Kagome ab, sah zum Teich und sagte zufrieden:
"Es sollte nur ein kleines Dankeschön sein. Bitte frag jetzt nicht, wofür." Er
drehte sich wieder zu Kagome, setzte sich die Mütze auf, schob seine Hände in
die Taschen und nickte mit dem Kopf leicht in Richtung Stadt.
"Sollten wir nicht langsam weitergehen? Ich möchte bald wieder aus diesen
Sachen raus" und schob seine Hände demonstrativ in den Taschen nach vorn. Sein
Grinsen war ansteckend und mit einem fröhlichen Gesicht hakte sich Kagome
wieder bei Inuyasha ein.
Sie verließen den Park und ereichten bald wieder die Hauptstrasse. Die
Mittagszeit war gerade vorüber und nach der ganzen Aufregung verspürte Kagome
einen leichten Hunger.
"Uhm, Inuyasha. Wollen wir etwas essen? Ich habe Hunger."
"Ja! Ich habe nichts dagegen."
"Ich glaube, da vorn ist ein Imbisstand. Da könnten wir..........Inuyasha?"
Inuyasha war stehen geblieben und rümpfte die Nase. Sein feiner Geruchssinn
hatte ihm schon längst verraten, das dieser Imbisstand, den Kagome meinte,
Currygerichte im Angebot hatte. Etwas blass im Gesicht, schaute er sich
suchend links und rechts um, ob es vielleicht eine andere Möglichkeit gäbe, an
diesem Imbisstand vorbeizukommen.
Amüsiert beobachtete Kagome sein Verhalten, zog dann jedoch den kürzeren und
führte Inuyasha in einer kleinen Seitenstrasse an den Imbisstand vorbei.
"Inuyasha, jetzt komm schon. Wir können doch nicht an jeder Imbissbude einen
Bogen machen, nur weil es nach Curry riecht. Ich habe Hunger! Der nächste
Stand, an dem wir vorbeikommen, ist meiner!"
"Kagome, du weißt genau, das ich sehr empfindlich bin, was Curry betrifft. Ich
kann diesen Geruch nicht leiden, er tut in meiner Nase weh! Aber bitte, wenn
du unbedingt was essen willst ..."
"Hey! Na hör mal! Schließlich habe ich mich nicht so mit Kuchen vollgestopft
wie du."
"Ich habe dir vorhin schon einmal gesagt, das ich mich nicht vollgestopft
habe, weil du mich daran gehindert hast."
"Inuyasha!"
Mit einem leicht wütenden Blick schaute Kagome Inuyasha an. Sie hatte sich mit
ihrem Oberkörper angriffslustig leicht nach vorn gebeugt und stand nun mit
erhobener Faust vor ihm, um sich auf einen handfesten Streit vorzubereiten.
Inuyasha zuckte bei ihrem Anblick leicht zurück und gab nach. Er folgte Kagome
zur nächsten Imbissbude und wurde bei jedem Schritt, der er ihr näher kam,
blasser. Schließlich wurde es ihm zuviel. Schleppend und nahe am Rand einer
Ohnmacht, schlich er hinter Kagome her und hielt sich seine Nase mit den
Händen zu. Vorbeigehende Passanten sahen ihn seltsam an und auch Kagome sah,
wie er litt. Darum beeilte sie sich mit der Essensbestellung und ging mit
Inuyasha so schnell wie möglich weiter, um dem Curryduft zu entfliehen. An
einer ruhigen Ecke, weit entfernt vom Essensstand, konnte sich Inuyasha wieder
erholen und schaute Kagome mit einem seltsamen Blick beim Essen zu. Diese
spürte natürlich seine Blicke, ignorierte ihn jedoch geflissentlich und ließ
es sich schmecken. Sie wußte, das der Hanyou das Curry noch riechen konnte,
doch er hatte sich so gesetzt, das der Wind den Geruch des Essens von ihm
wegtrug und nicht näher brachte.
Kagome aß in Ruhe auf und beobachtete Inuyasha, der in der Zwischenzeit
aufgestanden war und gedankenversunken, mit in den Taschen vergrabenen Händen,
etwas abseits von ihr den Himmel betrachtete. Ein flüchtiges Lächeln umspielte
ihre Lippen, als sie ihn da so stehen sah. Sie stand auf, säuberte ihre Hände
und wandte sich zum Gehen.
"Gehen wir weiter, Inuyasha." Der Hanyou schaute seine Freundin an. Er nahm
die Hände aus den Taschen, ging auf Kagome zu, nahm sie an die Hand und
zusammen gingen sie los, um endlich den Stoff für seinen Suikan zu kaufen.
Viele Stunden hatte der Tag nicht mehr.
Fortsetzung folgt.^^