Glitzerfeen^^
Dieses Kapitel ist allejenen Armen Säuen gewidmet, die nun schon wieder frühmorgens in den Folterort mit namen schule quälen müssen! Ich bedauere auch zutiefst!(hehe)
Harry stürmte wutentbrannt aus dem Haus. Er einen Zauber eingebaut, der verhinderte, dass seine Kinder das Haus verließen ohne, dass er davon Bescheid wusste. Sybill, die eigentlich seit zwei Stunden friedlich in ihrem Bett schlummern sollte, rannte irgendwo im Garten herum.
Hastig durchsuchte er die Lieblingsplätze seiner Tochter. Unter der großen Eiche, am Ufer des Gartenteiches, in dessen Inneren drei Goldfische stumm vor sich hin glotzten, der Sandkasten, welcher sich unter dem Küchenfenster befand...
Als letztes begab er sich dorthin, wo ihr Garten mit dem Park zusammenstieß, welcher zum Malfoyanwesen gehörte.
Er wusste, dass des nachts auf einem Rasenfleck zwischen Rhododendren und der hohen Buchbaumhecke der Schwarm einer sehr seltenen Feenart zu flattern pflegte. Diese Feen waren so selten, da ihre Flügel früher als Schlafmittel verwendet und sie deshalb fast bis zur völligen Ausrottung gejagt worden waren. Heutzutage standen die kleinen Flatterviecher unter Artenschutz.
Als er dort ankam bot sich ihm ein bemerkenswerter Anblick.
Umgeben von einer Wolke kleiner glimmender Lichtfunken, lagen Draco und Billy zwischen einer Vielzahl bunter Wiesenblumen, die einen betörenden Duft ausströmten. Harry konnte nicht anders, als zu lächeln. Behutsam, um die beiden Schläfer nicht zu wecken ging er in die Knie und hob seine Tochter vorsichtig auf die Arme.
Mit sicheren Schritten trug er sie zum Haus und die Treppe hinauf, bis in ihr Bett, wo sie sich kurz darauf zufrieden schmatzend in ihr Kissen schmiegte. Er betrachtete sie einen Augenblick zärtlich, bevor er leise den Raum verließ und die Tür hinter sich zuzog. Ein kurzer Blick in Cedrics Zimmer zeigte ihn einen schnorchelnden Sohnemann, auch hier war alles in Ordnung.
Die Feen hatten zum Schlafen in die Hecke zurückgezogen und Draco träumte immer noch zwischen den Blumen. Da stand Harry wieder und betrachtete stumm die anmutige Gestalt im Gras.
Wusste dieser eigentlich, wie schön das Mondlicht von seiner weißen Haut reflektiert wurde?
Wusste Draco, wie wundervoll sein ruhiger Atem klang?
Wusste Draco, wie sehr Harry begehrte, seine schlanken, jedoch muskulösen Arme um den Leib zu spüren?
Wusste Draco, wie sehr er ihn vermisst hatte?
Wusste Draco, wie sehr sein Leugnen Harry schmerzte?
Wahrscheinlich nicht. Dachte Harry. Draco würde ihm nie willentlich Schmerzen zufügen. Er war ein Mensch, DER Mensch, dem Harry vollständig vertraute. Draco hatte bewiesen, dass er Harry schützen wollte.
Mit einem sanften Lächeln kniete sich der Schwarzhaarige hin und strich durch die blonden Strähnen.
Glück.
Pures Glück durchströmte ihn.
Schließlich beschloss er Draco ebenfalls ins Haus zubringen. Ein gemurmeltes "Mobilcorpus!" erklang und der Blonde ruhte gut einen Meter über dem Boden waagerecht in der Luft, als läge er auf einem unsichtbaren Daunenbett. Einen Augenblick lang zögerte Harry, ob er ihn nicht nach Malfoymanor bringen sollte, entschied sich dann aber dagegen und ließ den Schlafenden neben sich her auf sein Wohnhaus zu schweben.
Harry hatte die letzte fünf Stunden schreibend am Computer verbracht. Immer wieder war sein Blick zu einer gewissen schlafenden Gestalt geglitten, welche sich unschuldig in die Sofakissen schmiegte. Er war seit langem nicht mehr so kreativ gewesen, es war als wäre eine der drei Musen persönlich zu ihm hinabgestiegen. Der Morgen würde schon bald grauen, aber er konnte sich nicht dazu durchringen. schlafen zu gehen. Er wusste die Geschichten, die er in die Tastatur hämmerte- er hatte selbstverständlich stets einen Silencio-Zauber über sie verhängt- entstanden nur, weil er sich irgendwie abzulenken versuchte, damit er nicht über eine bestimmten Malfoy herfiel.
Das war´s auch schon wieder^^
Da ich jetzt erstmal eine Woche im Urlaub bin, kommt ich schon relativ früh in den zweifelhaften Genuss eines neuen Kapitels. Ich hoffe auf kostruktive Kritik^^
Gute Nacht Thildchen