ich brauch dich jetzt
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Hmya. Jetzt kommt ein ziemlich plötzlicher Umbruch ^^° Und das Kappi is zu kurz.
Also, das Lied ... es sind Setos Gedanken. Es ist von der Melodie her verdammt langsam und hat im Refrain eine schwierige Stelle: Kopfstimme (der arme Kunze ^^°)
Bei diesem Lied musste ich an einen bestimmen Rapan-Douji denken (*zu Anzu-Chan schiel*) *feier* ich weiß endlich wie er heißt! Rolls Royce Radio!
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"Yami, so geht das nicht weiter!" Der Satz ließ Yami vom Bett hochschrecken, auf dem er bis dahin gedöst hatte. In der Tür stand Yugi und schaute ziemlich fertig zu ihm hinüber.
"Was?" fragte er und setzte sich auf.
"Glaubst du, die anderen sind blind? Du meidest sie, und das trifft jeden! Auch mich!" während Yugi sprach ging er zu ihm und setzte sich aufs Fußende seines Bettes.
Yami schwieg betreten. "Was.. was soll ich.. " doch er wusste, was Yugi wollte. Er wollte, dass Yami wieder bei ihnen war, da er sonst nie ganz das Gefühl hatte, dass die Gruppe komplett war. Er wollte Yami bei sich haben.
"..Wenn... wenn es wenigstens ein Mädchen wäre. Aber.. " Yugi stockte, als hätte er sich eigentlich vorgenommen, das nicht zu sagen.
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Ich brauch dich jetzt
Ich hab mich ohne Ziel rund um die Uhr gehetzt
Irgendwas bei mir hat wieder ausgesetzt
Es wird schon wieder werden doch ich bin verletzt
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Yami sah ihn an. "Was, aber?"
Yugi zögerte eine Weile. "Wir... haben gesehen, dass du.. in den letzten Tagen immer öfter mit Kaiba mitgefahren bist..." sagte er schließlich.
Yami verstand nicht. "Aber...was ist denn daran so schlimm?"
"Er, naja.. Er ist ein Junge.. "
"Und?"
"Und du.. bist auch einer.. Yami! Verstehst du denn nicht? Joey, Tristan und Duke machen schon ständig Witze, tea hat es auch hart getroffen, dass du..." Er hatte gemerkt, dass sich Yamis Gesichtsausdruck verändert hatte. Bei den letzten Worten war er vom Bett aufgestanden und stand nun vor Yugi.
"Na los, bring den Satz zu Ende!"
Yugi sah zu Boden und sagte leise "...du schwul bist..." Er blickte wieder auf in Yamis Gesicht. Er stand einfach nur vor ihm, nicht die Arme verschränkt oder in die Hüften gestemmt, keine seiner Selbstvertrauen ausstrahlenden Haltungen mehr. Es schien, als sei aus dem starken Pharao eine vollkommen andere Person geworden. Die Augen blickten nicht böse auf Yugi hinab, auch nicht verwirrt... sondern nur unendlich traurig.
Als seine Stimme wieder erklang hörte sie sich heiser und schwach an, strafte aber den wehrlosen Anblick des jungen Mannes lügen. "Tut mir leid, ich wusste nicht, dass das für die Bande der Freundschaft ein Hindernis darstellt."
Damit verließ er das Zimmer, griff nach dem schwarzen Mantel und ging nach draußen.
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Ich brauch dich jetzt
Ich brauch kein Essen auswärts und kein heißes Bad
Ich brauche keinen Drink und keinen guten Rat
Ich brauche jetzt ein warmes weiches Attentat
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Die Wolken hatten sich nach Tagen des Regens endlich wieder etwas verzogen, schwache Sonnenstrahlen glitzerten auf den Pfützen, in die Yami achtlos trat. Er fühlte sich vollkommen leer und verbraucht, schwächer als jemals zuvor. Er wusste nicht, ob er überhaupt noch da sein wollte, dass er noch gehen konnte, grenzte an einem Wunder, aus vielerlei Gründen.
Mit einem Lächeln dachte er daran, dass Kaiba auch mal nicht ganz so eigennützig mit ihm umgehen könnte.
Natürlich, Kaiba! Wie hatte er das nur vergessen können? Er zog das Handy aus der Jackentasche, mit dem er gerade erst von eben diesem gelernt hatte umzugehen und dessen Überzeugung er teilte, dass es eine fürchterliche Erfindung war. Er gab die Nummer ein und rief an.
"Wer spricht?"
In Yamis Magen breitete sich endlich wieder eine wohlige Wärme aus, als er Kaibas Stimme hörte.
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Ich brauch dich jetzt
Ich kenn in deinem Herzen so ein Zimmer
Ich brauch dich jetzt
Ich brauch dich immer
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"Ich bins! Tja, ich bin gewissermaßen rausgeworfen worden." meldete sich Yami, ohne einen bitteren Unterton ganz verbannen zu können. Am anderen Ende der Leitung herrschte erst einmal kurz Ruhe, dann antwortete Kaiba "Yami, es wäre besser wenn du.. wenn wir wieder ein bisschen.. "
/Nein - Sag es nicht.. Bitte sag es nicht/
"...Abstand gewinnen würden"
"Gibt es einen Grund?" fragte er, überrascht über die Kälte, die in der eigenen Stimme lag.
"Die Paparazzia zerreißen sich die Mäuler, ich arbeite inzwischen drei Tage durch, ich kann... ich kann nicht riskieren, dass.. "
"Machs kurz und komm zum Punkt."
"Verdammt Yami! Hast du in letzter Zeit eventuell mal einen Blick in die Zeitung geworfen? Ich bin das Gespött der Leute!"
"Wegen.. ein paar Bilder? Auf denen wir grade mal nebeneinander stehen? Tut mir Leid Kaiba, ich verstehe dein Problem nicht." Damit legte er auf.
Kaiba fluchte. Er war müde und vollkommen fertig, aber er hatte noch genug zu tun.. Er setzte die Brille wieder auf und drehte sich seinem Laptop zu, doch.. doch Yamis Gesicht und sein letzter Satz wollten nicht aus seinem Kopf verschwinden.
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Ich brauch dich jetzt
Ich glaub so sehr hab ich dich nie zuvor gebraucht
Ich glaub ich hab mir übel den Verstand verstaucht
Ich brauche jemand der mir auf die Brille haucht
Ich brauch dich jetzt
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Er.. er hatte es nicht so sagen wollen.
Er hatte es überhaupt nicht sagen wollen! Natürlich, jetzt hatte er Yami fern von sich, aber... das wollte er doch gar nicht..
Irgendwas in ihm erinnerte ihn an seine alte Maßregel und er lächelte über die Ironie des Schicksals
"Wenn man es zu etwas bringen will, dann stehen Gefühle nur im Weg"
