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Der Schneekönig

Ein Wintermärchen Kai und Masa
von

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Auf der Suche - Die Jäger

Teil 2

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>>>Auf der Suche: Die Jäger<<<
 

Grade als er sich aufmachen wollte, hörte er hinter sich eine vertraute Stimme.

Ein Mädchen aus dem Städtchen rannte aufgeregt zu ihm.

"Was machst du denn um die Zeit hier draußen, Yuki?", rief er.

"Das sollte ich dich fragen. Ich war grade auf dem Weg zu dir, da hab ich dich hier

gesehen. Willst du Enjouji suchen?"

Kai nickte und das Mädchen schüttelte aufgeregt ihren blonden Schopf.

Offenbar hatte sie etwas auf dem Herzen.

"Kai ich weiß, das hört sich völlig verrückt an. Meine Eltern haben's mir nicht geglaubt,

ich glaub es ja selbst kaum! Aber ich habe Enjouji gesehen, am Tag als er verschwunden

ist. Da ist er zu einem stattlichen, jungen Mann in den Schlitten gestiegen."

"Warum hast du den nichts gesagt!" fragte Kai aufgeregt.

"Mein Vater hat mich in der Kammer eingesperrt, weil ich mir nicht solche Lügenmärchen

ausdenken soll! Kai, der Schlitten ist weggeflogen. Er ist richtig geflogen."

"Bist du dir sicher, dass du dir das nicht nur eingebildet hast!", meinte der Junge

ungläubig.
 

Yuki nickte heftig und legte in einer theatralischen Geste die Hand aufs Herz. "Ich

schwör's bei meiner Unschuld!"

Kai musterte sie erst etwas geschockt, dann lächelte er unwillkürlich und küsste die

kleine Yuki auf die Stirn.

Sie war eben doch noch ein Kind. Aber zu seinem Erstaunen glaubte er ihr. Nach allem

was ihm seine Mutter erzählt hatte, waren fliegende Schlitten nicht undenkbar.

Yuki wurde rot und war verlegen, Kai war extrem gut aussehend. Aber es gab noch einen

Grund.

"Kai, es gibt da etwas, dass ich Vater nicht erzählt habe. Der Mann hat Enjouji... er hat

ihn geküsst!"

"Bitte -was?"

"Er hat ihn geküsst! Zweimal: einmal auf die Stirn und einmal... auf den Mund. Enjouji

sah danach ganz anders aus. Dann sind sie in den Pferdeschlitten gestiegen und davon

geflogen. Das ist die Wahrheit, ich würde nie..."

Kai lächelte sie an. "Ich glaube dir, kleine Yuki. Aber nun geh nach Hause, damit du

keinen Ärger bekommst. Und sieh hin und wieder nach Großmutter!"

"Ich werde sie jeden Tag besuchen!", versprach das Mädchen.

Sie umarmte Kai zum Abschied und er wischte ihr ein paar Tränen ab. "Es wird alles

gut.", versprach er und ließ sie am Tor zurück, wo sie ihm noch lange hinterher winkte.
 

Tagelang war Kai nun schon Richtung Norden gewandert, ohne einen weiteren Hinweis zu

entdecken.

Immer kreisten dieselben Fragen in seinem Kopf umher:

Wo könnte sich das Schloss befinden? Warum hatte der Schneekönig grade einen Bruder

geholt? Hatte es etwas mit dem Spiegel auf sich? Warum hatte er ihn geküsst? Welches

Feuer sollte Kai in sich tragen? Und warum; zum Teufel, war er nur so unvorbereitet

losgestürzt!
 

Kai hatte sein bisschen Proviant schon aufgebraucht, und außer einem kleinen

Taschenmesser und einem Kompass hatte er kein Werkzeug bei sich. Auch wurde es

nachts noch sehr kalt uns seine Kleidung vermochte kaum ihn zu schützen.

Er wanderte schon einige Zeit durch einen Wald und hatte sich die letzte Nacht im

windgeschützten Unterholz ausgeruht.
 

Vor ihm glänzte etwas metallisch auf.

Kai näherte sich vorsichtig und entdeckte eine Bärenfalle. Sollte er in sie hineintreten,

vermochte sie ihm durchaus das Bein abzureißen. Doch sie war derart plump aufgestellt,

dass Kai sie sofort entdeckt hatte.
 

>Ein Bär muss schon ziemlich bescheuert sein, um da rein zu latschen. <
 

Er umrundete sie vorsichtig, beachtete dabei aber seine Umgebung kaum.

Die Erkenntnis kam erst, als es schon zu spät war. Er war direkt in ein Fangnetz

gelaufen, und hatte den Mechanismus ausgelöst. Mit einem protestierendem "Uhawaah"

wurde er hochgezogen und baumelte nun 2 ½ Meter über dem Boden.

>Verdammt! <

Fluchen half nichts, er musste zusehen, dass er hier wieder raus kam. Da kam ihm die

schneidende Idee. Das Taschenmesser!

Er konnte es aber auch nach dem dritten Durchsuchen seiner Taschen nicht finden und

entdeckte es schließlich - zu seiner Frustration - auf dem Erdboden.

Es lag genau unter dem Netz in dem er fest hing. Keine drei Meter weit, aber für ihn

unerreichbar.

"Großartig Kai, einfach klasse gemacht!", sagte er zu sich selbst. Nun konnte nur warten

und hoffen, dass die Fallensteller bald auftauchen würden, um ihre Fallen zu

kontrollieren. Und dass sie ihm freundlich gesonnen waren.
 

Zumindest warten brauchte er nicht mehr lange. Die Sonne hatte ihren Höhepunkt noch

nicht überschritten, da hörte er eine Stimme.

"Schau an, schau an! Da ist uns doch tatsächlich etwas ins Netz gegangen!"

Sie gehörte einem Mann, der aber noch relativ jung war. Er stellte sich vor das Netz, so

dass Kai ihn sehen konnte.

Er trug die typische Kleidung eines Jäger: leichte Stiefel, eine lederne Weste über einem

leichtem Hemd und den typischen scharf geschnittenen Hut, der durch eine Pfauenfeder

geziert war. Er trug allerhand Messer am Gürtel und seine Armbrust hatte er geschultert.

// So ein bisschen wie Robin Hood, aber nicht so furchtbar grün! Mehr Braunes

Wilderleder.//
 

Er sah verschmitzt grinsend zu Kai auf und rief. "Guten Morgen junger Mann!"

"Ob dieser Morgen gut ist, muss ich mir noch überlegen, mein Herr!", antworte Kai so

freundlich er konnte.

Der Jäger sah gutherzig aus. Vielleicht hatte er ja doch mal Glück.

Dessen war er nicht mehr sicher, als er den Kumpan des jungen Waldläufers entdeckte.

Selbst von hier oben, sah dieser wie ein Berg von einem Mann aus, und sein Gesicht war

ausdruckslos.

Er trug ein schweres Bärenfell über den Schultern, und Kai mochte gar nicht wissen,

welche Waffen er wohl darunter verbarg.
 

Der Jüngere hatte inzwischen Kais Taschenmesser entdeckt und aufgehoben. "Wir haben

es hier offenbar mit einem echten Glückspilz zu tun!", rief er seinem Partner zu. "Die

einzige Möglichkeit sich selbst zu befreien, hat er fallen lassen."

Kai war verärgert und fauchte hinunter: "Ich hab es nicht fallen lassen, es ist mir aus der

Jacke gerutscht!" Er bereute es aber schnell, es war keine gute Idee, die Fremden

anzuschreien.

Doch der Waldläufer wurde nicht wütend, er lachte nur.

"Verzeiht, mein Herr! Ich bitte vielmals um Vergebung." Er verbeugte sich belustig vor

dem gefangenen Jungen. "Ich bin es nicht gewöhnt mit solch edlen Leuten zu verkehren,

wie ihr einer sein müsst...", spottete er weiter. "Eigentlich sind wir hier um einen Wilderer

auf Bärenjagd zu fangen."

Kai begann die Sache zu verstehen: "Dann ist das Fangeisen nicht von euch,

Waldmann?"

"Nein, Junge! Das Netz aber wohl. Doch du siehst mir nicht wie ein Wilddieb aus. Wie

heißt du, Junge?"

"Mein Name ist Kai. Dürfte ich auch den Euren und den eures Freundes erfahren?", sagte

Kai höflich.

Der Waldläufer umrundete das Netz, sodass er nun mit seinem Partner auf gleicher Höhe

stand, dieser war aber noch immer ein Stück abseits.

"Mein Partner hier heißt Jack. Ich bin Roy Carsten Tashiro. Such dir den Namen aus, der

dir am besten gefällt."

// Der Name hört sich für ein Nordeuropäisches Märchen so komisch an *wäääh* //
 

Der Waldläufer sah ihn erwartungsvoll an. "Nun ...Tashiro!", sagte Kai nach kurzem

Zögern.

"So sei es!", nickte Tashiro.

Er sah zu Jack und rief, er solle ihren neuen Freund doch mal herunter lassen. Darauf hin

durchschnitt Jack das Seil, das vom Netz über einen starken Ast an einen benachbarten

Baum führte.

Kai fiel samt Netz über zwei Meter und landete unsanft auf dem Waldboden, allerdings

wurde sein Sturz von einem Haufen Laub gebremst, der einst das Fangnetz getarnt

hatte, sodass er sich nicht schlimmer verletzte.

Jack erntete für diese Aktion ein paar strafende Blicke von seinem Partner.
 

"Was willst du? Er ist unten, oder nicht?", entgegnete der schweigsame Jäger. Seine

Stimme war dunkel und rau, aber dennoch sehr angenehm.

Tashiro schüttelte den Kopf und half dem Jungen auf.

"Ist alles noch dran!", erkundigte er sich.

"Ich denke schon. Aber das werde ich wohl eine Weile nicht vergessen.", sagte Kai und rieb sich über den Rücken.

Tashiro lächelte entschuldigend: "Er ist in letzter Zeit sehr schlecht gelaunt. Sag was

machst du hier, Kleiner."

"Ich bin auf dem Weg nach Norden, ich suche meinen Bruder.", antwortete der Junge

zögerlich.
 

Tashiro überlegte kurz und sprach: "Norden liegt auf unserer Route, wir können dich ein

Stück mitnehmen. Schon um uns für die kleinen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen...",

er warf einen Blick zu Jack, wurde aber total ignoriert.

Er seufzte und meinte: "...Allerdings nur bis zu Grenze des nächstens Königsreichs. Wir ...

sind dort nicht sehr gern gesehen."

Kai versuchte auf den Streit zwischen den beiden Jäger nicht weiter einzugehen. "Es ist

mehr als ich erhoffte, habt vielen Dank."

Tashiro geleitete ihn aus dem Wald heraus wo zwei Pferde auf die drei Männer warteten.

Er bestand darauf, dass Kai bei ihm mit ritt und platzierte den Jungen vor sich auf dem

leichtfüßigen Falben. Er setze sich hinter ihn in den Sattel und musste ihn praktisch von

hinten umarmen um die Zügel zu führen, dabei gewährte er dem Jungen gleichzeitig

Halt. Kai war dies eigentlich ganz Recht. Er fing an den sympathischen, jungen Mann ins

Herz zu schließen. Aber seit er vor Tashiro auf dem Pferd saß, spürte er Jacks

abschätzenden Blick. Dieser war auf einem großen Rappen aufgesessen und die Pferde

trabten durch die schöne Landschaft.

// Für alle die mit Zossen nichts anfangen können: Falben haben etwa die Farbe von Haflingern, ein cremefarbenes Beige. Rappen sind einfach schwarz.//
 

Tashiro wurde neugierig. "Warum bist du so sicher, dass sich dein Bruder im Norden befindet?"

"Ihr würdet es nicht glauben, mein Herr.", antwortete Kai ausweichend.

Tashiro musste schon wieder grinsen. Er war es nicht gewöhnt, so genannt zu werden.

"Vielleicht bin ich ja ein leichtgläubiger Mensch. Probier mich doch mal aus!", witzelte er.

Kai fühlte sich tatsächlich etwas ermutigt. "Wie stet es denn mit Märchen? Dem von der

Schneekönigin, beispielsweise.", wollte er nun wissen.

Der junge Jäger nickte nachdenklich: "Mein Vater hat mir oft davon erzählt, als ich noch

klein war."

"Was, etwa DER da?!", platzte es aus Kai heraus und zeigte er auf Jack.

Dieser bekam einen Hustenanfall, während Tashiro in schallendes Gelächter ausbrach.
 

Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, meinte der junge Jäger. "Jack ist nicht mein

Vater! Er ist..." Kai sah zu Tashiro auf.

In den Augen seines neuen Freundes war auf einmal ein Leuchten zu entdecken, sein

Blick war verträumt und seine Stimme ganz warm und sanft: "Jack ist ... mein Gefährte."

Kai war nicht sicher ob er "Gefährte" richtig interpretierte, aber ihm stieg plötzlich die

Röte ins Gesicht.

>Wie er das wohl gemeint hat? <, dachte der Junge. Sein Herz hatte auf einmal rasende

Geschwindigkeit.

"Wie ich das meine?", fragte Tashiro und Kai musste feststellen, dass er wohl laut

gedacht hatte.

Als Tashiro Kais Verlegenheit bemerkte, wurde ihm klar, dass der Junge seine

Zweideutigkeit durchaus verstanden hatte. Er wurde ebenfalls rot und beide sahen

peinlich berührt weg.

Tashiro versuchte sich rauszureden. "Ich meine er ist mein Gefährte bei... bei der Jagd.

Verstehst du?"

"Mhh-Hm.", machte Kai und dann schwiegen beide.

Jack, der alles mit angehört hatte verdrehte die Augen. Nach einer Weile beschloss er die

beiden zu erlösen.
 

"Das Märchen von der Schneekönigin, hmm...

Die Herrin des Winters, die im Norden lebt und Kälte über die Länder bringt. Angeblich

sammelt sie die Splitter eines verwunschenen Spiegels. ... Und manchmal soll sie sogar

einen Menschen zu sich holen." Er überlegte kurz und schweifte gedanklich in die

Geschichten seiner Kindheit ab. "Wie war das noch gleich? Niemand, der sie je gesehen

hat, ist wieder zurückgekehrt. ... Nur dass diese Geschichte gar kein Märchen ist, nicht

wahr?"

Bei der Erwähnung des Spiegels zuckte Kai unwillkürlich zusammen. Tashiro aber glaubte

seinen Ohren nicht zu trauen. Sollte Jack etwa an diese alten Sagen glauben.

Der antwortete unbestimmt: "Ich hab schon seltsameres erlebt als eine Frau in einem

Eispalast."

//"Und einmal, im Ferienlager..." //
 

>Nur das SIE in Wahrheit ein ER ist<, fügte Kai in Gedanken hinzu.

Dann wandte er sich an Jack: "Ihr sagtet, sie sammle die Splitter des Spiegels. Wisst ihr

auch warum?"

Der Jäger lächelte kurz gütig, schüttelte aber den Kopf. "Ich hab zu viele Geschichten

gehört, um zu sagen was wahr ist und was nicht. Man erzählt sich, dass die Splitter

magische Kräfte besäßen und andere sagen, die Königin wolle den Spiegel wieder

zusammensetzen."

Er zögerte einen Moment und sah den Jungen dann ernst an. "Sie ... hat ihn geholt, nicht

wahr? Sie hat deinen Bruder mit sich genommen!"

Kai fühlte sich zunächst ertappt, dann nickte er traurig.
 

"Mooooomentchen mal...", schaltete sich Tashiro wieder ein: "Ihr beiden meint das

wirklich ernst, oder? So mit Hexenbesen und verwunschen Schlössern und so..."

Jack blieb kühl. "Keine Besen! Sie ist keine Hexe sondern eine Zauberin." Verbesserte er

seinen Partner.

>Und `en KERL! <, flüsterte Kai wieder hinzu worauf Jack nur kurz mit der Augenbraue

zuckte, aber so tat als hätte er es nicht gehört.

Tashiro hatte es sowieso nicht mitgekriegt, da er viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt

war.

"Sie meinen`s wirklich ernst!", seufzte er.

Aber als Kai in seinen Armen zu zittern anfing und Jack ihm einen besorgten Blick zu

warf, hatte er verstanden.

Tashiro zog den Jungen etwas an sich und strich ihm mit einer Hand über den Bauch (mit

der anderen musste er schließlich die Zügel halten). "Hey...", sagte er sanft. "Nicht

aufgeben. Du bist mutig genug dich auf eine solch abenteuerliche Reise zu begeben. Du

kannst das schaffen."

"Ja, mutig genug um ins erstbeste Fangnetz zu laufen, glorreiche Leistung!", sagte Kai

verbittert. Dennoch lehnte er sich an Tashiros starken Körper und ließ die

Streicheleinheiten über sich ergehen.

Die Berührung war ihm nicht unangenehm, ... im Gegenteil.
 

Jack hingegen quittierte Tashiros Knuddelattacke mit einem bitterbösen Blick auf seinen

jüngeren FREUND. Dieser grinste allerdings nur.

An Kai gewandt sprach Jack aber ungewohnt sanft. "Diese Reise ist eine Prüfung. Tashiro

hat Recht, es braucht Mut um sich allein auf den Weg zu machen. Aber du musst auch in

deine eigene Kraft vertrauen. Behalte dein Ziel vor Augen und hab Selbstvertrauen, der

Rest ist Schicksal."

Kai senkte den Blick etwas: "Ich habe Angst vor dem, was vor mir liegt. Ich weiß nicht

was mich erwartet ... und ... wenn ich versage ... ich ..."
 

Diesmal war Tashiro an der Reihe dem Jungen Mut zuzusprechen. "Es ist ein keine

Schande sich verunsichert zu fühlen. Ein bisschen Angst ist gar nicht schlecht. Sie macht

vorsichtig. Aber ob du es schaffen kannst, wirst erst du erfahren, wenn du es versuchst.

Auch wenn du dabei viel riskierst."
 

Tashiro beugte sich etwas vor um Kai in die Augen sehen zu können. "Und wer es wagt

sich unbewaffnet und völlig wehrlos sich mit zwei Profis anzulegen, der kann sich auch

mit einer verrückten Hexe aufnehmen."

Tashiro schenkte ihm ein zerschmelzendes Lächeln und aus irgendeinem Grund fühlte Kai

die Hitze in seine Wangen steigen. Der gut aussehende, junge Mann machte ihn etwas

nervös. Etwas in ihm schien auf Tashiro zu reagieren. Etwas peinlich berührt sah er

schnell weg.

Tashiro grinste daraufhin nur noch mehr. >Er ist schön süß, so niedlich wie er sich

anstellt<.

Kai atmete ein paar Mal tief durch und sagte dann mit entschlossener Stimme. "Ich

werde mein Bestes geben um meinen Bruder zu retten."

Jack nickte. "Mehr kann keiner tun.", brummte er. Den Rest des Rittes schwieg er sich

aus.

Also beschloss Kai etwas mehr über das Königreich zu erfahren, das er als nächstes

durchqueren musste. Und Tashiro half ihm gerne weiter. Er erfuhr, dass zwischen dem

hiesigen Reich und dem Nachbarland schon seit Jahren große Spannungen gab.

Tashiro berichtete, dass er und Jack die persönlichen Jäger des Königs in diesem Reich

hier waren, und sich nicht nur um Wilderer sondern auch um andere Verbrecher zu

kümmern hatten. Sie waren Menschenjäger.

Aber bevor Kai ein falsches Bild von seinen neuen Freunden bekommen konnte, erklärte

Tashiro, dass der König dieses Reiches sehr gutmütig war. Und keiner der Untertanen

hungern oder erfrieren sollte. Einem Wilddieb, der nur versuchte seine Familie

durchzubringen, sollte nichts geschehen. Im Gegenteil ihm wurde geholfen, und bei

einem Jahr mit schlechter Ernte versorgte der Regent sein Volk auf Staatskosten, was

ihm seine Untertanen mit Treue und Vertrauen dankten.
 

"Wir wären ihm nicht treu, glaubten wir nicht an ihn. Der frühere König des

Nachbarlandes war ebenso. Doch seit sein Sohn an der Macht ist ging es mit jenem Reich

bergab. Und das mussten wir auch schon am eigenen Leib erfahren.", grinste Tashiro

wieder, obwohl ihm die Erinnerung ehr unangenehm war.
 

Sie waren im Auftrag und mit dem königlichen Siegel ihres Auftraggebers einem

Raubmörder auf der Spur gewesen und musste die Grenze überqueren.

Irgendwann begegneten sie einem königlichen Wachtrupp doch statt der erhofften

Auskunft, hatte man Jack und ihn festgenommen. "Wir hätten sie auch leicht im Kampf

besiegen können, aber die Wachmänner haben auch nur Befehle ausgeführt.

Und um die sowieso schon kritische Situation zwischen den beiden Ländern nicht noch zu

verschlimmern, haben wir uns zunächst ergeben und abführen lassen.

Du musst wissen, dass uns das königliche Siegel den Status eines Botschafters einbringt

und so wollten wir die Sache persönlich klären."
 

Er zeigte Kai einen goldenen Ring auf dem ein Fuchs und ein Bär abgebildet waren.

Tashiro trug den Ring an einem Lederband unter seinem Hemd und steckte ihn grade

wieder zurück. An gewissen Ort errege er zu viel Aufmerksamkeit, zwinkerte er, weshalb

er den Ring nicht für jedermann sichtbar trage.

Kai hatte aber eine ganz andere Frage: "Warum grade ein Bär und ein Fuchs?"

"Es sind die königlichen Wappentiere.", antwortete sein neuer Freund, wobei er Kai schon

wieder gefährlich Nahe kam. "Der Bär steht für Stärke und der Fuchs vor Klugheit.",

flüsterte ihm der junge Jäger ins Ohr, sodass Kai eine Gänsehaut bekam.

Jack, der die beiden die ganze Zeit beobachtet hatte, schüttelte den Kopf. Seinem

Gefährten machte es offenbar Spaß den Jungen in Verlegenheit zu bringen, und der arme

Kai wusste sich gar nicht zu helfen.

Mitweiler kirschrot und total hibbelig versuchte Kai Tashiros Aufmerksamkeit wieder auf

die Geschichte (und damit von sich selbst weg ) zu lenken. Der Jäger verstand und

erzählte weiter. Allerdings nicht ohne wieder über Kais Bauch zu kraulen, was dem

Jungen viel abverlangte um ihm noch zu folgen.
 

"Nun wie gesagt, wurde uns aufgrund des Siegels ein gewisser Status zugebilligt und wir

wurden dem König vorgeführt.

Ich hatte zu jenem Zeitpunkt schon einige Geschichten gehört. Das er verrückt und

grausam sei, aber auch sehr listig. Und das Bild was wir uns bis dahin auf unserer Reise

von dem Land gemacht hatten, war nicht besser. Viele Menschen leben in Armut. Jene

die nicht zu schwach oder krank sind gehen stehlen um zu überleben und es herrscht viel

Gewalt!"

Er unterbrach seine Ausführungen und seine Streicheleinheiten und sah Kai ernst an.

"Deshalb musst du dich unbedingt vorsehen. Du darfst dort niemandem leichtfertig

vertrauen. Das könnte dich nicht nur dein kleines Habe sondern auch deinen hübschen

Kopf kosten. Du musst sehr vorsichtig sein, hast du verstanden, Kleiner?"

Kai nickte entschlossen. Tashiro schien nicht oft ernst zu werden, also war es ihm

wirklich wichtig und Kai nahm es sich zu Herzen. Auch wenn die Aussichten nicht grade

rosig waren...

Tashiro nickte, schien etwas beruhigter und nahm zu Kais großem Leidwesen auch seine

Streichelattacke wieder auf.

"Wir sind also nicht mit besonders großen Erwartungen vor ihn getreten, aber er war

noch schlimmer, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Nicht genug, dass er sein Volk unter

schrecklichen Bedingungen und hohen Steuern leiden ließ und selbst im Luxus schwelgte.

Dieser Mann ist ... er...", Kai fühlte plötzlich die Wut in Tashiro aufsteigen und legte im

instinktiv sanft die Hand auf den Arm.

Der atmete tief durch und beruhigte sich wieder. "Versuch bitte, ihm nicht über den Weg

zu laufen. Der Mann hat nicht mehr alle Blätter am Baum. Und was uns betraf so hatte er

uns gar nicht zu Wort kommen lassen, sondern uns kurzerhand zum Tode verurteilt. Mit

der Begründung, dass wir ihn auskundschaften und im Namen unseres Königs ein Aufstand anzetteln wollten. Ohne irgendwelche Beweise anzuführen, versteht sich."
 

"Wie seid ihr entkommen?", fragte Kai nun aufgeregt.

"Wir haben Hilfe bekommen.", lächelte Tashiro.

"Die beiden Kinder des Königs, ein Mädchen und ein Junge, der übrigens in deinem Alter

sein dürfte, haben uns geholfen.

Sie kommen so gar nicht nach ihrem verrückten Alten. Der frühere König hat den beiden

in seinem Vermächtnis einige Privilegien eingeräumt. Mehr noch, sollte einem der beiden

etwas zustoßen würde, der jetzige König seine Macht verlieren. Er ist eigentlich nur

vorübergehend eingesetzt, bis die beiden Thronerben reif genug seien. Der alte König

hatte wohl mehr Vertrauen in seine Enkel als in seinen Sohn. Aber der versucht alles um

an der Macht zu bleiben. Ach, ich hasse Politik!"

"Tashiro!", unterbrach Kai ihn betteln, der Spannung kaum noch aushielt.
 

"Verzeih, ich schweife ab.", grinste der. "Nun ja. Es hat sich im Schloss offenbar wie ein

Lauffeuer herumgesprochen woher wir kamen und das wir am nächsten Morgen durch

den Strang gerichtet werden sollten. Ein treuer Vertrauter der Königskinder hat die

beiden informiert und wir konnten mit ihrer Hilfe in einer Nacht und Nebelaktion flüchten.

Der Regierige war ...nicht erfreut. " grinste Tashiro zynisch. "Und sollten wir jemals

wieder die Grenze überschreiten würden uns seine Soldaten sofort abmurksen.

Vorausgesetzt, dass sie uns kriegen!"

Nun mischte Jack sich doch wieder ein. "Nimm es nicht zu sehr auf die leichte Schulter,

wir sind dem Tod nur knapp entronnen.", brummte er dunkel.

Tashiro ließ sich die Rüge gefallen und wiegelte abschätzend den Kopf. "Wir werden wohl

alle wieder ruhiger schlafen, wenn einer der beiden Jungen auf dem Thron sitzt.
 

Den Rest des Weges plauderten Kai und Tashiro noch über dies und das und Kai erzählte

noch etwas aus seiner Kindheit und seiner Stadt. Und für eine Weile döste er in Tashiros

Armen ein. Die ständige Sorge hatte an seinen Nerven gezehrt und trotz der

verwirrenden Annäherungsversuche fühlte er sich sicher bei den beiden.

Am späten Nachmittag wurde er sanft von Tashiro geweckt, indem er schon wieder

angegrabbelt wurde.

"Sag mal was soll das denn eigentlich immer!", fauchte er ihn an.

"Na, es macht mir Spaß.", grinste Tashiro zurück. "Und so furchtbar unangenehm scheint

es dir auch nicht zu sein, sonst hättest du dich früher beschwert."

Und... Kai wurde rot - schon wieder.

"Oder ist es dir unangenehm?" fragte Tashiro ruhig.

" ... "

"Oder hat vielleicht deine Freundin oder deine Verlobte was dagegen?"

"Ich hab gar keine Verlobte.", nuschelte Kai in den nicht vorhandenen Bart und legte

noch ein paar Farbstärken zu.

"Dacht ich mir.", flüsterte Tashiro kaum hörbar, aber Kai hatte Ohren wie ein Luchs.

"Was soll das denn jetzt heißen?!"

"Nichts, Nichts *grins*"
 

Tashiro nickte in die Richtung eines Tales. Die Reiter befanden sich auf einem

Hochplateau von dem es etwa 40 Meter steil Abwärts ging.

//Tja, das nenn ich Plattentektonik!//
 

Es wand sich aber an eine Stelle ein nicht allzu steiler Pfad den Abhang hinab, den man leicht zu Pferd bezwingen konnte.

"Weiter können wir leider nicht mit dir gehen.", sagte Tashiro wirklich bedauernd.
 

"Dies ist die Grenze zwischen den beiden verfeindeten Reichen. Von nun an musst du

vorsichtiger sein." Sagte Jack der ein Stück näher heran ritt.

Er fummelte an seiner Satteltasche herum, zog schließlich einen in Leinen gewickeltes

Bündel heraus und drückte es Kai in die Hand.

Als der in fragend ansah lächelte er lieb. "Wenn sparsam bist reicht der Proviant für drei

Tage.", erklärte er. Dann zog er ein gegerbtes Fell aus einem weitaus großen Bündel, das

hinter dem Sattel befestigt war, und legte es dem Jungen um die Schultern.

"Das hat unser Wilderer in seinem letzten Lager zurückgelassen als er vor uns geflüchtet

ist. Er hat sicher nichts dagegen wenn du es bekommst." Jack legte Kai die riesige rechte

Hand auf die Wange und sah ihm fest in die Augen. "Pass gut auf dich auf, Junge!"

Dann bewegte er seinen Rappen ein Stück weg und nickte Tashiro zu.

"Ich bring dich noch schnell hinunter, aber dann muss ich mich auch verabschieden.",

flüsterte er ihm traurig zu.

Erst jetzt realisierte Kai, dass er sich schon von seinen neuen Freunden trennen musste.

Er wand sich noch mal zu Jack, etwas abseits warte und die Gegend beobachten würde

um Tashiro im Falle eines Falles Bescheid zu geben.

"Danke, für alles!", rief Kai ihm noch zu bevor Tashiro seinen Falben antrieb. Jack nickte

lächelnd zu, verfiel dann aber wieder in seine gewohnte Ausdruckslosigkeit.
 

Während sie den Abhang hinunter jagten sagte keiner ein Wort, nicht zuletzt weil Tashiro

sich konzentrieren musste um das Tier und seine beiden Reiter bei dem Tempo sicher

hinabzuführen.

Als sie unten ankamen hielt seinen Zossen nicht weit vom kleinen Pfad an. Kai wusste

nicht was er sagen sollte. Also stieg er wortlos ab und wagte es erst dann Tashiro direkt

anzuschauen. Dieser kämpfte offenbar mit sich in den Jungen jetzt allein zu lassen.

Dann zog er etwas aus einer versteckten Tasche und hielt es Kai hin.

"Dein Taschenmesser.", kommentierte er tonlos und Kai musste näher heran treten um

es entgegenzunehmen.

Nun löste er noch eines seiner eigenen samt einer fein gearbeiteten Lederscheide von

seinem Gürtel. " Und hier hast du noch ein richtiges!", grinste er, auch wenn es etwas

erzwungen aussah. Als Kai zögerte meinte schließlich: "Es ist als Waffe ebenso gut, wie

als Werkzeug und es schneidet beinah alles. Es ist meine beste Arbeit bisher. Ich will,

dass du es hast."

"Du hast es gemacht?", fragte Kai als er es doch entgegennahm und die Klinge

betrachtete die durch ein filigranes Muster geziert war.
 

"Ich wurde zum Waffenschmied ausgebildet bevor mir Jack begegnet ist.", erklärte

Tashiro kurz, während Kai dabei beobachte, als er das Messer an seinem Gürtel

festmachte. "Aber habe keine Sorge. Es ist mein Lieblingsmesser und soll dir Glück

bringen. Es wurde nie mit Blut besudelt. Es ist genauso jungfräulich wie du."

Kai zuckte bei dieser eindeutig zweideutigen Bemerkung zusammen und zupfte schnell

seine Jacke über seine neue Waffe, damit sie nicht für Jedermann zu sehen war. Dann

strich er dem Pferd zum Abschied über das cremefarbene Fell.

"Kai?!", fragte Tashiro laut.

"Ja-", blickte dieser zu ihm auf.

Tashiro hatte sich zu ihm heruntergebeugt zog behutsam sein Kinn etwas nach oben und

setzte ihm sanft einen zuckersüßen Kuss auf.

Kai erschrak zunächst etwas und doch dann genoss er das Gefühl der sanften Lippen. Als

Tashiro sich von ihm löste waren beide etwas rotwangig.

"Nur als Glücksbringer." lächelte der Berittene leicht, als Kai noch völlig verzaubert mit

den Fingern leicht die eigenen Lippen zu berühren, um das nicht enden wollende Kribbeln

zu unterdrücken.

Aber der Jäger wurde schnell ernst.

"Hör mir jetzt genau zu!", verlangte er. "Dort drüben im Wald führt ein Weg entlang der

ein ganzes Stück nach Norden führt. Es wird bald dunkel. Am besten gehst du die Nacht

durch, und ruhst am Tag. Bleibe in der Nähe des Weges aber nicht zu nah. Wenn du auf

der Straße bleibst, läufst du den Soldaten in die Arme. Gehst du zu tief in den Wald

stapfst du womöglich in ein Räuberlager. Da du allein bist, solltest jeder Auseinandersetzung aus dem Weg gehen. Aber, dass du allein bist, ist dein Vorteil. Du

bist unauffällig und kannst dich leichter verstecken. Die Natur und die Nacht sind deine

Verbündeten. Lass dich von ihnen verbergen."

Tashiro wuschelte ihm durch die Haare und Kai protestierte nicht einmal.
 

"Sehen wir uns wieder?", fragte er fast flehend.

"Vielleicht, alles ist möglich. Und ich fände es schön ... Und jetzt geh! Na los, geh!"

Kai sah ihm noch einem Moment in die Augen und prägte sich diesen Moment tief ins

Gedächtnis.

Ohne ein weiteres Wort drehte er sich schließlich um und joggte in Richtung Waldweg.

Ein Abschiedswort hätte nicht herausgebracht.

Und Tashiro verstand es. Es ging ihm ebenso. Es war schon erstaunlich, dass sie einander so ins Herz geschlossen hatten, obgleich sie sich nur ein paar Stunden kannten

Tashiro wendete sein Pferd und trieb es dann wieder den Weg hinauf. Oben angekommen

positionierte er sich neben Jack.

Er suchte mit den Augen den Weg zum Wald und entdeckte schließlich die von hier aus

winzige Gestalt.
 

"Du hättest ihn nicht küssen sollen.", sagte Jack rügend.

"Eifersüchtig?", fragte Tashiro leicht lächelnd ohne Kai aus den Augen zu lassen, der

grade den Wald erreichte und von ihm verschluckt wurde.

"Nein", antwortete Jack schlicht. "Aber er hat mit seiner Aufgabe genug zu tun, als das er

sich damit noch auseinander setzen sollte."

>Vielleicht hat er ja recht, aber eifersüchtig ist er trotzdem. <, freute sich der Jüngere

"Wobei er sich wohl früher damit wird beschäftigen müssen, als er denkt." Murmelte

Jack.

"Achja? Inwiefern?"

"Wenn man den Gerüchten und Kais Gemurmel glauben schenkt, ist die Schneekönigin

eigentlich ein König."

Tashiro warf einen musternden Blick zu Jack, aber der schien es ernst zu meinen.

Der Jüngere war noch nicht überzeugt. "Ok, wenn das Stimmt, warum entführt ER dann

nur Männer?"

Jack lächelte Tashiro bestimmt an.

Dem klappte die Kinnlade runter und stütze in sich eine Hand in die Hüfte.

"Is nicht wahr! ... Nee, echt jetzt?!"

Jacks grinsen wurde breiter. "Es ist nur ein Gerücht!"
 

Tashiro wurde wieder nachdenklich und sah zum Wald hinüber. "Wenn das stimmt wird

es sicher nicht leichter für ihn. Dem Märchen zufolge ist dem Eispalast niemals jemand

entkommen."

Jack sah, dass es sein Liebsten sehr beschäftigte. Aber seine Antwort verwirrte diesen

nur noch mehr. "Ich denke nicht, dass das`Kind des Winters´ wirklich böse ist. Er sucht

auch nur seinen Platz in der Welt. Vielleicht ist es ja dieser Junge der alles zum Guten

wenden kann."

"Ich hoffe es ... "

Jack ritt nah an seinen Liebsten heran, sodass die Pferde sich zu beschnuppern und zu

kuscheln anfingen. Dann beugte er sich zu Tashiro herüber und zog den völlig verdutzen

Jäger ein Stück näher heran um ihn leidenschaftlich zu küssen. Als er sich löste lächelte

er. "Hör auf zu grübeln. Wir können hier nichts mehr tun. Und wenn wir unser altes Lager

heute noch erreichen wollen, müssen wir los!"

Damit ließ Jack seinen Rappen laufen, der sehr erfreut schien, sich endlich mal austoben

zu dürfen.

Tashiro flüsterte noch ein ´viel Glück` in Kais Richtung. Dann drückte er leicht die Füße

an die Seiten seines Pferdes und gab ihm mit der Hüfte ein zusätzlichen Impuls, und

schon stürmte die beiden Wilden ihren voraus gepreschten Partnern hinterher.

Weg von der Landesgrenze, ... und weg von Kai, der sich grade durch die einsetzende

Dämmerung kämpfte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-02-26T13:50:30+00:00 26.02.2006 14:50
coll mach bitte schnell weiter ich bin schon richtig gespannt wie es weiter geht.
*dich auf knieen anflehe weiter zu schreiben*
Von: abgemeldet
2006-01-21T18:13:31+00:00 21.01.2006 19:13
Waaaaa wann gehts weiter? Das kannst du doch nich machen! Das is ganz grausame Mako-Chan-Quälerei !!!! =.=

Mach ganz schnell weiter, büdde büdde!
Deine Mako-Chan
Von:  Sirastar
2005-09-09T09:56:45+00:00 09.09.2005 11:56
Sehr süsse geschichte ich finde die Kombi mit Schneekönigin bzw. Schneekönig genial und hoffe es geht bald weiter.


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