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Wind Wings

von

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Widmung: Sheepy, eismaus, Nova und Katha[wird versuchen dir die Mail bald zu schreiben!] Vielen Dank für eure aufbauenden Kommentare, sie helfen mir sehr. Und Nova, ich verspreche das ich mich an den nächsten Teil der DB-Fic mache *drop*
 

Alle Figuren gehören mir. C&C ist erwünscht. Mailbomben (bitte behaltet eure Viren für euch, ich hab gerade so nen dummen Mailvirus *tob*) und kleinere Inselstaaten als Honorar für diese Arbeit können an VampirEngel@web.de gesendet werden.
 

Sami-chan aka LadyRayden
 

~Traum~

*Gedanken*

"Sprache"

~//~ Flashback ~//~

// Gedankengespräch zwischen zwei Personen//

[unsinnige Com's meinerseits, müssen nicht unbedingt zum Thema gehören]
 

Hm ... ja, ich denke das das jetzt mal sein muss. Wer Probleme mit SVV hat sollte vielleicht ein wenig aufpassen. Ich selber kenne dieses Problem nicht, aber eine Freundin meinte das sie einige Stellen ganz schön runtergerissen hat.
 


 

Chapter 1 - Ausserhalb
 


 

Ich wünschte ich wäre wie der Wind oder das Meer,

so frei.

Alleine.

Möchte ich alleine sein?

Ja und nein,

ich weiss es nicht.

Lasst mich doch einfach in Ruhe.
 

~Wind weht um mich herum, schliesst meinen Körper in eine wunderbare, warme Umarmung ein. Mein Blick schweift über das Tal das unter mir liegt und weiter, bis zu dem blauen Schimmer am Horizont. Mit einem leisen Rauschen erscheinen zwei weisse Flügel auf meinem Rücken und wiegen sich leicht im Wind. Vorsichtig breite ich sie aus und geniesse für einen kurzen Augenblick das Gefühl des Windes der durch die Federn meiner Flügel streicht. Eine lange, weisse Feder schwebt an mir vorbei. "Ich komme doch nicht etwa in die Mauser?!?!?" schiesst es mir durch den Kopf, aber dann gehe ich einen Schritt nach vorne in den Abgrund der eben nur diesen einen Schritt entfernt war und lasse mich fallen. Meine Schwingen rauchen als sich der Wind darin fängt und ich schwebe sanft durch die Luft, getragen von den Aufwinden. Mein Blick streicht über das Land das in sekundenschnelle unter mir fortgleitet. Bald schon habe ich das Meer erreicht und muss ein wenig schneller mit den Flügeln schlagen um nicht wieder landeinwärts geweht zu werden. Immer schneller und schneller werde ich, bis meine Flügel mit einem lauten Rauschen plötzlich verschwinden und ich falle, immer weiter, immer schneller dem Meer entgegen.~
 

Schweißgebadet und mit einem Schrei der noch in meiner Kehle steckt setze ich mich in meinem Bett auf. Ein Blick auf meine Uhr zeigt mir das ich erst in zwei Stunden aufstehen muss. Aber ich kenne mich und weiß das ich nicht mehr einschlafen kann. *Jedes Mal das selbe* ärgere ich mich. Aufseufzend schiebe ich meine Schranktür auf und hole mir ein Handtuch und Unterwäsche heraus. In solchen Momenten bin ich dankbar dafür das ich alleine lebe. Meine Eltern sind tot bzw. ich halte sie für tot, obwohl sie noch leben. Reiche Leute, die nur das Modepüppchen haben wollen und innerlich schon tot und verwest sind. *Aber nicht mehr mit mir! Nie wieder werde ich irgendjemandes Liebling oder Püppchen sein.* Das habe ich mir vorgenommen. Mir wird alles gegeben um mich an der Stange zu halten damit ich niemandem etwas sage. Ein leises sarkastisches Lachen kommt über meine Lippen. Fröstelnd steige ich unter die Dusche und wasche mir den kalten Angstschweiß ab.

Als ich aus der Dusche steige fällt mein Blick auf mein Spiegelbild. Mit einem Stirnrunzeln stelle ich mich davor und wische mit dem Handtuch darüber um das Kondenswasser fortzuwischen. Meine Haare sind schon jetzt wieder fast trocken. *Gut das ich so kurze Haare habe* [ja ja, des ist echt praktisch *find*] Auf meiner Stirn ist ein langer Kratzer und ich frage mich wie ich den schon wieder bekommen habe. Schulternzuckend wende ich mich wieder ab um nicht länger in ein Gesicht mit großen, traurigen, grünen Augen sehen zu müssen die, wenn man sie ließe, Geschichten erzählen könnten. Aber nein, lieber nicht. Niemand würde diese Geschichten aushalten. Als ich aus der Badezimmertür trete stosse ich mir den Zeh an der Schwelle und verfluche gerade mal wieder alles.["...ein schöner Tag zum sterben ... " *sing*] In der Küche setze ich Kaffee auf und schmeiße ein Brötchen in den Backofen um wenigstens etwas in den Magen zu bekommen. Dann gehe ich wieder in mein Schlafzimmer und hole mir einen Morgenmantel. Es ist doch recht kalt hier draussen. Die Schuluniform für die neue Schule auf die ich ab heute gehen werde hängt ordentlich über einen Bügel an der Garderobe. *Wieso ich? Ich kann doch gar nichts. Die haben sich sicher vertan, da ist irgendetwas schiefgelaufen, mich können die nicht meinen* schiesst es mir beim Anblick der Uniform durch den Kopf. Es ist eine Jungenuniform und beim Gedanken was für einen Aufstand ich geprobt habe um die zu bekommen muss ich unwillkürlich grinsen. Die wollten mich doch tatsächlich in so eine dumme Mädchenuniform mit Matrosenröckchen und kurzem Oberteil stecken. Als ich mich weigerte wurde ich erst einmal zum Direktor gebracht der mich zugetextet hat bis zum geht nicht mehr und als ich danach immer noch meinte das ich entweder eine Jungenuniform bekomme oder eben nicht dorthin gehen werde hätte ich seinen Gesichtsausdruck am liebsten photographiert. Na ja, am Ende habe ich ja doch eine bekommen. Sieht zwar genauso bescheuert aus, aber wenigstens kein Rock[Röcke sind das schrecklichste was es gibt *nicknick* Gleich nach dem Folterinstrument Make-up!] Langsam blättere ich die Unterlagen der Schule, die vor mir auf dem Tisch liegen, noch einmal durch. Eine Schule für die Erforschung und Steigerung psychisch Begabter Kinder und Jugendlicher .... Das Piepen der Kaffeemaschine holt mich wieder in die Realität zurück. Naserümpfend, weil ich Kaffee eigentlich gar nicht mag und ihn nur zum wach werden bzw. wach bleiben benutze, schenke ich mir eine Tasse ein und nehme einen Schluck. *Bäh* mein Gesicht verzieht sich zu einer Grimasse. Aber ich bin ja tapfer und schlucke das ekelhafte Gebräu hinunter. Ein Blick auf die Uhr zeigt das ich noch 1 ½ Stunden Zeit habe bis ich gehen muss. Also beisse ich in den sauren Apfel und beginne damit das Chaos das sich automatisch dort ausbreitet wo ich bin mal zu beseitigen[Chaos? *umguck* schnell wieder weg guck * Ok, das Thema lassen ma mal fallen *drop*]. Eine Stunde später ist das grösste Chaos beseitigt und ich muss nur noch Wäsche waschen, als mir einfällt das ich ja noch meine Sachen packen muss. Und ausserdem ... ich bin überall staubig und schmutzig. Also noch mal schnell unter die Dusche. Grummelnd ziehe ich das letzte saubere Handtuch aus dem Schrank und mache mir gedanklich eine Notiz das ich heute UNBEDINGT waschen muss. Nach einer kurzen, eiskalten Dusche habe ich gerade noch Zeit mich in meine Uniform zu werfen und etwas Geld einzupacken. Schnell noch abgeschlossen und dann los. Das Apartmenthaus in dem ich wohne hat einen Fahrradkeller, und genau dort hing führt mich mein Weg. Mein Rennrad lehnt an der Wand und ich schnappe es mir und fahre verbotenerweise durch den Flur. Ein kurzer Blick auf meine Armbanduhr bestätigt mir das ich mich besser beeilen sollte um nicht gleich am ersten Tag zu spät zu kommen.

Knapp zehn Minuten später stehe ich vor den Gebäuden der Schule. Scheint alles topmodern und auf dem neuesten Stand zu sein. Suchend blicke ich mich nach den Fahrradständern um als ich plötzlich von hinten angesprochen werde. "Bist du Akardin Dain?" Schweigend drehe ich mich um und bedenke die Person mit meinem besten Sprich-oder-guck-mich-falsch-an-und-ich-töte-dich-Blick. Sie weicht ein wenig zurück und sieht mich verunsichert an. Immer noch schweigend nicke ich. Ein erleichtertes Grinsen zieht sich über ihr Gesicht und sie fängt an wie wild draufloszureden. "Hallo, ich bin Mintzke Kaori. Du kommst in meine Klasse und ich soll dich hier herumführen und dir alles zeigen. Aber zuerst müssen wir noch ins Sekreteriat und dir deinen Schülerausweis holen, damit du überall auf dem Gelände Zugang hast." Ich lasse sie weiterreden während ich ihr folge. Während sie mich herumführt und mir alles zeigt und erklärt folge ich ihr schweigend und versuche das unangenehme Gefühl das sich in meiner Magengegend breit macht zuignorieren. Dann stehen wir vor der Klasse und Kaori klopft an. Ohne auf ein Herein zu warten schiebt sie die Türe auf und lugt hinein. "Mintzke Kaori, wieso kommst du zu spät?" ertönt plötzlich eine Stimme aus dem inneren des Klassenraumes. Verlegen öfnet Kaori die Türe und tritt hinein. Ich bleibe draussen stehen. Drinnen fängt sie schon an zu erklären, aber anscheinend kennt der Lehrer ihre Neigung zu langen Reden und unterbricht sie."Und wer ist das?" fragt er und zeigt auf mich. "Oh, das ist ..." will Kaori schon wieder anfangen wird aber unterbrochen "Ich bin mir sicher das er sich selber vorstellen kann!" Ergeben betrete ich den Klassenraum und stelle mich vor. "Mein Name ist Akardin Dain und ich soll in ihre Klasse gehen." Das Gesicht des Lehrers erhellt sich und er streckt mir die Hand entgegen. "Ach so, ja, ich hatte davon gehört, es aber vergessen." Er bemerkt das seine Hand immer noch wie bestellt und nicht abgeholt in der Luft hängt und sieht mich seltsam an. Mein Blick bleibt eisig. Ich hasse es jemandem die Hand geben zu müssen. Jeder zuckt zurück sobald er mich berührt hat. Was allerdings auch verständlich ist .... Meine Gedankengänge werden von dem Lehrer unterbrochen. "Du kannst dich dahinten an den Einzeltisch setzen. Es ist der einzige Platz in dieser Klasse der noch frei ist." Erst während ich nach hinten auf den Platz zugehe fallen mir die seltsamen Blicke und das Getuschel meiner Mitschüler auf. Vermutlich merken sie das ich nicht so bin wie sie. Das ich keine "Fähigkeiten" habe. Ohne ein weiteres Wort schlage ich mein Buch auf und folge dem Unterricht der fortgesetzt wird. Mathematik, wenigstens kann ich da ein bisschen mitreden. Etwa 30 Minuten später klingelt es zur Pause. Die Schüler verlassen den Raum um sich in der Cafeteria etwas zu essen zu holen. Gerade als ich den Raum verlassen will hält mich Herr Nenkazu, der Klassenlehrer; auf. " Könntest du bitte noch kurz hier bleiben? Ich möchte mit dir noch etwas besprechen." Schweigend setze ich mich auf einen Platz in der ersten Reihe und warte. " Wieso hast du mir vorhin nicht die Hand gegeben? So etwas gilt hier als sehr unhöflich falls du es noch nicht wissen solltest. Und du solltest dich nicht so verschliessen, sonst wirst du von der Klasse nicht akzeptiert." Schweigend höre ich ihm zu und warte darauf das er endet. Dann antworte ich. "Ich habe ihnen die Hand nicht gegeben weil ich niemanden anfassen möchte. Und im übrigen denke ich sowieso das ich nicht allzulange hier bleiben werde. Es ist alles ein Irrtum. Man muss mich verwechselt haben, denn ich habe keine "aussergewöhnlichen Fähigkeiten"! Ich bin niemand besonderes. Und wenn ihnen meine Einstellung nicht passt kann ich nicht's dafür, dann haben sie eben Pech gehabt." Nach dieser, für meine Verhältnisse schon langen Rede verlasse ich ohne auf die Erlaubniss des Lehrers zu warten den Kalssenraum. Draussen entscheide ich mich auf das Dach zu gehen, weil ich nicht unbedingt von gaffenden Schülern betrachtet werden will. Oben angekommen will ich mich gerade in ein schattiges Eckchen verziehen als hinter mir Fussstapfen laut werden. "Ach, das ist also der Neue. Na, stark scheinst du ja nicht gerade zu sein."Mit einem abschätzenden Blick werde ich von oben bis unten gemustert. Ich erinnere ich an diese Jungen. Sie sind in meiner Klasse. Langsam weiche ich einen Schritt zurück und stosse mit dem Rücken an das Geländer das das Dach eingrenzt. Langsam kommen auch die anderen näher und ich blicke ihnen mit eiskaltem Blick entgegen. In diesem Moment höre ich ein Knacken hinter mir und spüre wie sich das Geländer an das ich lehne mit einem rostigen Knirschen verabschiedet. Mit überraschten Ausdruck in meinen Augen blicke ich noch in Schreckgeweitete andere die ich nicht zuordnen kann und dann falle ich mit einem lauten Schrei rückwärts. Mein leben läuft vor meinen Augen ab und innerlich bereite ich mich schon darauf vor zu sterben als mein Rücken plötzlich anfängt zu brennen und die Uniform über meiner Brust eng wird. Mein Schreckensschrei verwandelt sich in einen Schmerzenschrei als das Brennen das immer noch über meinen Rücken läuft plötzlich stärker wird. Dann ist es verschwunden und ich höre ein mir bekanntest Rauschen hinter mir. Und ich merke wie ich immer langsamer falle. Unter mir erkenne ich die Gesichter der anderen Schüler, und alle scheinen auf mich zu starren. Wieso nur? Mein Verstand beschäftigt sich damit wie er unbeschadet aus dieser Situation wieder herauskommt als ich auch schon den Boden sehe, der zwar nicht mehr so rasend schnell, aber immer noch zu schnell auf mich zukommt. Noch fünf Meter - noch drei Meter - dann komme ich auf. Allerdings nicht gerade wie es nach so einem Sturz "normal" wäre sondern ich rutsche über den Boden genau auf die Wand einer Turnhalle zu. Entsetzt reiße ich meine Arme nach oben um mein Gesicht zu schützen und dann ist da nur noch Schmerz.

Ohnmächtig werde ich nicht. *Das wäre vermutlich auch zuviel Glück für mich* denke ich sarkastisch als ich registriere das viele um mich herumstehen und mich anstarren. Mit einem stöhnen setze ich mich auf und versuche zu spüren ob irgendetwas gebrochen ist. Nein, anscheinend nicht, mir tut bloß alles weh. Dann weiten sich meine Augen vor Erstaunen. Vor mir liegen zwei weiße Federn, solche wie ich sie immer im Traum sehe. Und bevor ich noch irgendetwas anderes registriere höre ich hinter mir ein leises rauschen und weiß das ich meine Flügel nicht mehr sehen werde wenn ich mich herumdrehe. Ein erstauntes Raunen läuft durch die Menge. Irgendetwas warmes läuft über mein Gesicht und ich taste danach. Mit der anderen Hand halte ich die Federn fest. Anscheinend habe ich eine Platzwunde an der Stirn, aber ansonsten werden vermutlich nur ein paar blaue Flecken bleiben. Als ich aufstehen will streckt sich mir eine Hand entgegen. Misstrauisch sehe ich auf und sehe einen Jungen vor mir stehen. Langes, silberblondes Haar und ein Lächeln bei dem man schwach werden könnte. "Ich brauche keine Hilfe! Und wage es nicht mich anzufassen!" schleudere ich ihm entgegen und ziehe mich an der Wand hoch. Er läuft rot an als er mich ansieht. Da bemerke ich den kühlen Luftzug der über meinen Rücken läuft und teilweise auch über meinen Bauch. "Sch....." ich kann mich gerade noch zurückhalten als mir der Junge seine Jacke reicht. Schweigend nehme ich sie ihm ab und ziehe sie mir über. "Glaub bloss nicht das ich dir deswegen irgendetwas schuldig bin!" knurre ich ihn aber noch an und er sieht mich seltsam an. Irgendwie tut es mir ja leid das ich ihn so zurückgestoßen habe, aber ich habe früh genug lernen müssen das man sich von niemandem abhängig machen darf. Herr Nenkazu tritt auf mich zu. "Nun, mit den Fähigkeiten, da haben wir uns wohl getäuscht. Yematsu, könnten sie Dain bitte auf die Krankenstation bringen damit sie verarztet wird?" Schweigendes Nicken von Yematsu, verzogenes Gesicht von mir, aber ich tappele brav hinter ihm her. Als wir das Schulgebäude erreichen muss ich mich im Flur kurz an die Wand lehnen weil die Welt anscheinend meint sich schneller drehen zu müssen. Als ich die Augen wieder öffne sehe ich gerade noch wie Yematsu mir anscheinend hochhelfen will und seine Hände auf mich zukommen. Bevor ich es verhindern kann hat er mich berührt - und weicht sofort entsetzt zurück. "Deswegen solltest du mich nicht anfassen." Lautet mein einziger Kommentar dazu und fast schon fluchtartig beginne ich den Korridor entlangzugehen in dem ich die Krankenstation vermute. In meinem Inneren weint ein kleines Kind das ich zu unterdrücken versuche. Ich bin nicht so schwach das ich weinen muss. "Entschuldige, ich wollte dir nicht wehtun." Höre ich Yematsus Stimme hinter mir. Ohne mich umzudrehen klopfe ich an die Tür zur Krankenstation und trete ein.

Hinter mir schliesst sich die Türe und ich weiss das Yematsu nicht mit hineingekommen ist. Die Krankenschwester dreht sich zu mir um und nickt als sie sieht was mir fehlt. Schon will sie mit Tupfer und Antiseptikum auf mich zukommen. "Nein, ich amche das selber" schreie ich ihr fast ins Gesicht, so gross ist meine Panik das sie mich anfasst. Erschrocken weicht sie zurück und legt alles wieder auf ein Tablett neben ihrem Schreibtisch. Schweigend und jetzt wieder ohne jegliche Gefühlsregung die man mir ansehen könnte nehme ich das Tablett und stelle mich damit vor den Spiegel. Als ich das Antiseptikum auf die Wunde tupfe würde ich am liebsten vor Schmerz anfangen zu schreien.*Du bist stark, du hälst das aus!* sage ich mir selber und will gerade weitermachen als mir der Tupfer aus der Hand genommen wird. Yematsu steht hinter mir und verarztet mich. Bevor mir die Frage was das denn solle aus dem mund kommt sehe ich das er dicke handschuhe anhat. *Na ja, auch ne Art.* denke ich noch als die Welt auf einmal beginnt sich um mich herum zu drehen. Krampfhaft kralle ich meine Finger in den Rand des Waschbeckens. Das ist heute einfach alles zuviel für mich. Keuchend hole ich Luft und merke wie Yematsu mich an den Schultern packt um zu verhindern das ich zusammenklappe. "Näh das verdammte Dingen endlich damit ich hier weg kann!" knurre ich ihn an und er nimmt nach einem kurzen zögern seine Hände von meinen Schultern und fängt an zu nähen. Tapfer beisse ich die Zähne zusammen und stehe die Prozedur durch[so weh tut des ohne Betäubung eigentlich gar nicht *nicknick*]. Endlich ist er fertig und ich wasche mir das Blut das noch in meinem Gesicht klebt ab.

"Herr Nenkazu sagte mir das ich dich nach hause bringen soll, weil wir anscheinend im selben Gebäude wohnen." Fragend sehe ich ihn an weil ich momentan nicht einordnen kann wovon er spricht.Er muss die Frage wohl in meinen Augen gelesen haben,denn er meint:" Ich wohne etwas schräg gegenüber von dir, aber wir haben uns noch nicht gesehen." Schweigend nicke ich und nehme meine Schultasche entgegen die er mir hinhält. Als er sich umdreht und der Krankenschwester mitteilt das er mich in mein Apartment bringen wird stehe ich bloss da und nehme alles wie durch Watte wahr. Der Tag heute war anscheinend zuviel für mich. Schweigend gehe ich ihm nach als er durch die Türe tritt und schliesse mein Fahrrad auf. Als ich sehe das er keines hat fange ich an es neben mir herzuschieben. Genau wie eigentlich mein bisheriger Tag verläuft auch dieser Fussmarsch schweigend bis wir vor dem Sinard stehen. Sinard ... kurz versuche ich mich daran zu erinnern warum man dieses Gebäude so nennt, aber es will mir nicht mehr einfallen. Schulternzuckend schiebe ich mein Rad in den Keller und schliesse es ab ehe ich den Aufzug benutze um in meine Etage zu gelangen. Yematsu begleitet mich bis zu meiner Türe. Als ich versuche den Schlüssel in das Schlüsselloch zu bugsieren fällt er mir aus der Hand. Erstaunt sehe ich auf meine Hände die zittern. Das ist mir vorhin noch gar nicht aufgefallen. Yematsu seufzt leise und schliesst meine Türe auf. Dann schiebt er mich in meine Wohnung und setzt mich auf das Sofa. *Irgendwie doch gut das ich heute morgen noch aufgeräumt habe* schiesst es mir durch den Kopf. Yematsu stellt eine Tasse Tee vor mich und fragt mich nach dem Telefon. " Küche ... neben dem Kühlschrank ..." bin ich gerade so in der Lage zu antworten. Mit einem besorgten Blick geht er in die Küche und telefoniert. Vorsichtig stelle ich meine Tasse hin und gehe in Richtung Bad. Dort angekommen schliesse ich mich ein und stelle die Dusche an.
 

--------------Yematsu
 

Besorgt sehe ich Dain an als ich in die Küche gehe um in der Schule anzurufen. Herr Nenkazu bat mich bevor ich sie zur Krankenstation brachte das ich in der Schule anrufen solle sobald ich sie nach hause gebracht hätte. Normalerweise mag ich es ja nicht, mich gedanklich zu verständigen, aber anscheinend sollte Dain nicht's davon mitbekommen. "Hallo, hier ist Deranori Yematsu." ... "Ja, aber ich glaube sie steht noch unter Schock. Ich werde noch ein wenig hier bleiben und auf sie aufpassen bis es ihr besser geht." .... "Hmh .... ja, ok. Ich werde es ihr sagen." Als ich auflege suche ich automatisch nach Dain's Präsenz. Ich finde sie nicht wie erwartet im Wohnzimmer sondern im Bad. Ihre Präsenz flackert stark. Stirnrunzelnd scanne ich sie etwas genauer und sehe die vielen kleinen Lücken in ihrer Präsenz. Einige älter, andere ganz frisch. Ich weiss was diese Lücken bedeuten. Sie stehen für Narben. Und einige sind gerade erst entstanden. Alle Farbe weicht aus meinem Gesicht als ein Wort durch meien Gedanken hallt: SUIZID! Sofort stürze ich in Richtung Badezimmer und versuche die Türe aufzudrücken. Aber anscheinend hat sie von innen abgeschlossen. Ich halte meine hand über das Schloss und schliesse die Augen. Stelle mir vor wie sich der Schlüssel im Schloss dreht und werde durch ein leises Klacken belohnt. Sofort reisse ich die Türe auf und stürze in das Badezimmer. Ich finde sie unter der laufenden Dusche kniend, aus Wunden an den Armen und am Bauch blutend. Ich beuge mich über sie und stelle das Wasser ab. Dann nehme ich eines der grossen Badehandtücher die über der Heizung hängen und wickele sie darin ein. Dieses mal geschieht nichts als ich sie berühre. Ich erinnere mich an das letzte mal und schauere unwillkürlich. Diese Bilder die ich sah waren schrecklich. Und die Emotionen dazu noch viel schrecklicher. Ich führe sie in das Schlafzimmer und bin froh das alle Wohnungen den gleichen Grundriss haben. Dort setze ich sie auf ihr Bett und mache mich auf die Suche nach Verbandszeug. Sie muss welches hier haben, denn es sind auch andere Narben auf ihrem Körper zu sehen. Schließlich finde ich es in der Küche über der Spüle. Es ist nicht mehr viel da, aber es dürfte reichen um die Blutungen wenigstens teilweise zu stillen. Als ich wieder zu ihr zurückgehe sehe ich in ihre Augen. Sie sind vollkommen stumpf und leblos. Als wäre sie gar nicht mehr da sondern nur noch ihr Körper. Vorsichtig fange ich an sie zu verarzten.

Nachdem ich damit fertig bin suche ich in ihrem Schrank nach neuen Sachen. Ich lege ihr einen weiten Sweater und eine Jeans, von denen sie massig zu haben scheint hin und versuche sie dazu zu bewegen das sie sich anzieht. Als sie nichts tut muss ich wohl selber Hand anlegen. "Es tut mir wirklich leid, ich will dir nicht zu nahe treten, aber du musst dir etwas anziehen, weil du dich sonst erkältest. Aber da du das ja anscheinend nicht kannst muss ich wohl .... " murmele ich verlegen und mit hochrotem Kopf vor mich hin während ich ihr das Oberteil überziehe. Zwar habe ich schon genug Frauen nackt gesehen, aber bei ihr ist es irgendwie ... anders. Vielleicht liegt es ja daran das ich nicht mit ihr ins Bett steigen will. Das mit der Hose lasse ich lieber, sonst denkt sie noch sonst etwas von mir. Vorsichtig lege ich sie um[NEIN, er legt sie nur auf das Bett! *drop*] und lege auch ihre Beine hoch. Danach decke ich sie zu und stelle die Heizung an. Es ist ziemlich kalt in der ganzen Wohnung.

Während ich langsam meinen mittlerweile nur noch lauwarmen Tee trinke überlege ich was ich tun soll. Mein Entschluss steht schnell fest. Wenn sie in zwei Stunden nicht wieder in Ordnung ist werde ich in der Schule anrufen und Bescheid sagen müssen. Dann schweifen meine Gedanken wieder zu den Ereignissen von heute morgen zurück.
 

~//~

Lachend wende ich mich Hitomi zu und will auf ihre Frage antworten als ich einen Schrei höre. Suchend blicke ich mich um und dann, einer Eingebung folgend, in den Himmel hinauf. Vor dem Hauptgebäude fällt ein blauer Fleck. Und dann schlägt der Schrei von Entsetzen in Schmerzen um. Während ich dem Fall noch halb fasziniert, halb entsetzt folge erscheinen hinter der Gestalt zwei große Lichtschemen. Sekunden später kann man erkennen das es zwei Flügel sind. Zwei große, schneeweiße Flügel. *Wieso fängt er seinen Sturz damit nicht ab?* schießt es mir durch den Kopf. Sekunden später prallt die Gestalt auf der Erde auf und schlittert in Richtung der Turnhallenwand. Dort wird sie von eben dieser gestoppt und bleibt regungslos liegen. Ehe ich mich versehe bin ich auch schon auf dem Weg zu ihr. Ich sehe wie sie sich mit einem stöhnen aufrichtet und will ihr die Hand entgegenstrecken als mit einem leisen rauschen ihre Flügel wieder verschwinden. Nur zwei weiße Federn bleiben zurück.

~//~

Sie lehnt sich an die Wand. Besorgt greife ich nach ihr weil ich Angst habe das sie in Ohnmacht fällt. Als ich sie berühre strömen ohne mein zutun Bilder und Emotionen ein.

Ein kleines Mädchen liegt weinend in seinem Bett. Seine Beine sind blutverschmiert.

Ein Schwur der mit der Faust in Steinboden gehämmert wird

--- Nie wieder weinen. Nie wieder fühlen. ----

Hass

Angst

Trauer

Zorn

Einsamkeit.

Und dann wieder ein momentanes Gefühl.

Trauer

Sie ist traurig das ich sie angefasst habe. Sie weiß was ich gesehen habe. Mein Gesicht muss ausgedrückt haben was ich gefühlt habe. Schweigend geht sie zur Krankenstation und lässt meine Entschuldigung im Raum stehen.

~//~
 

Durch ein Geräusch aus dem Nebenzimmer werde ich wieder in die Realität zurückgeholt. Besorgt springe ich auf und gehe in Dains Schlafzimmer. Mittlerweile scheint sie aus ihrem Schockzustand in einen tiefen Schlaf hinübergeglitten zu sein. Aber sie scheint auch zu träumen, und so wie es aussieht sind es keine schönen Träume. Vorsichtig setze ich mich auf die Bettkante und beobachte sie. Vorsichtig streiche ich ihr einen ihrer langen Stirnfransen aus der Stirn. Sie greift nach meiner Hand und umklammert sie fest. Gerade noch rechtzeitig baue ich eine mentale mauer zwischen ihr und mir auf. Zischend lasse ich meinen angehaltenen Atem entweichen als dieser Ansturm endlich aufhört. Aber sie scheint ruhiger geworden zu sein. Meine Hand hält sie immer noch fest umklammert aber jetzt ist sie ganz ruhig und schläft nur noch. Vorsichtig entziehe ich ihr meine Hand und ersetze sie durch einen kleinen gelben Stoffstern der halb unter dem bett liegt. Sofort klammern sich ihre Finger darum und sie drückt es mit einem leisen Lächeln fest an ihre Brust. Erleichtert stehe ich wieder auf und gehe hinaus. Sie braucht mich momentan scheinbar nicht mehr und ich muss noch einen Bericht für Herrn Nenkazu schreiben.
 

----------------- Dain
 

Das erste was ich merke ist, das ich in einem weichen Bett liege. Meinem Bett. Wieso eigentlich? Ich versuche mich daran zu erinnern was als letztes war. Hm ... Yematsu hatte mich nach hause gebracht. Dann hat er mir Tee gemacht. Dann bin ich in das Badezimmer gegangen. Ich hatte das Gefühl dreckig zu sein. Dann sah ich die Rasierklingen dort liegen. Hm, ja, und das ist auch das letzte an das ich mich erinnere. Stirnrunzelnd merke ich das ich etwas weiches in der hand halte. Als ich hinunterblicke sehe ich überrascht das es mein kleiner, gelber Plüschstern ist. Wieso habe ich ihn in der Hand? Und .... WIESO habe ich andere Sachen an? Er hat doch nicht etwa....?Alleine beim Gedanken daran das Yematsu mich aus- und angekleidet hat fühle ich mich als wenn ich einer Tomate Konkurrenz machen könnte. Ein brennen an meinen Armen und meinem Bauch lässt mich blass werden. Vorsichtig ziehe ich den Sweater hoch und kann kaum glauben was ich sehe. Meine Wunden sind fein säuberlich verbunden und behandelt. *Oh Dear, dann hat er es also gesehen!* Die Konsequenz dessen ist mir klar. Er wird sicher zu einem der Lehrer gehen und es erzählen. Und dann muss ich mich auch noch diesen bescheuerten Fragen stellen. Wütend knautsche ich den Stern in meiner Hand zusammen.

Es ist warm hier. Verwundert blicke ich zur Heizung und sehe das sie angestellt ist. Normalerweise ist sie aus weil ich es nicht warm mag. Gerade als ich aufstehen will höre ich wie ein Schlüssel im Schloss gedreht wird. Panik steigt in mir hoch und ich sehe mich mach einem Gegenstand um mit dem ich mich ver ... ."Ich stelle keine Gefahr für dich dar. Eigentlich bin ich nur noch einmal vorbeigekommen um nach dir zu sehen ob es dir besser geht." Yematsu schwenkt eine Tasche vor meinem Gesicht. "Und ich habe dir neues Verbandsmaterial mitgebracht. Denn so wie es aussieht habe ich vorhin deine letzten Reserven aufgebraucht." Mit einem knurren schnappe ich mir die Tasche und stehe auf. Ein schnelles umdrehen seitens Yematsu und ein kühler Luftzug um meine Beine sagen mir das ich das wohl besser gelassen hätte. Mit glühend heißem Gesicht sage ich Yematsu das er doch bitte draußen warten soll bis ich mich umgezogen habe. Kaum ist er draußen und hat die Türe hinter sich geschlossen stürze ich zum Schrank und krame meine Alltagsklamotten heraus. Schwarze Jeans und schwarzer Sweater. Der rote den ich momentan trage, ist mir relativ unbekannt. Ich wusste gar nicht das ich so einen noch habe. Normalerweise sind meine Klamotten schwarz oder dunkelblau. Schnell umgezogen und dann zu Yematsu bevor der noch irgendetwas anstellt. Kaum bin ich im Wohnzimmer fange ich auch schon an. "Was hast du hier zu suchen? Und weshalb hast du einen Haustürschlüssel? UND ZUR HÖLLE WIESO HABE ICH ANDERE SACHEN AN????????" Während meiner kleinen Keifkapade saß er ganz ruhig da, was mich noch mehr auf die Palme brachte. Am liebsten wäre ich ihm an den Hals gesprungen. " Ich soll dir von Herrn Nenkazu ausrichten das du heute Nachmittag bitte in die Schule kommen sollst, damit die Erst-Tests durchgeführt werden können. Weißt du wo die Labors sind?" *Ich fasse es nicht, der regt sich nicht auf, geschweige denn er sagt irgendetwas was es Rechtfertigen würde das er hier ist* Ein Grinsen stiehlt sich auf sein Gesicht als er bemerkt das ich vor Wut fast explodiere. Aber ich beherrsche mich und gebe dem Drang ihn zu erwürgen nicht nach und meine nur: "Nein, ich weiß wo die Labors sind. Kaori hat so schnell geredet das ich nicht allzu viel mitbekommen habe." Seufzend bietet er mir an mich hinzubringen, aber ich HASSE es wenn mir jemand aus Mitleid einen Gefallen tun will, deswegen lehne ich ab. " Nein danke, ich finde den Weg schon alleine. Ich brauche dein Mitleid nicht." Und schon wieder bin ich kurz davor ihm seine Ruhe aus dem leib zu prügeln. "Wenn du geht's mach bitte die Türe hinter dir zu und vergiss nicht meinen Schlüssel wieder an den Haken zu hängen" motze ich ihn unfreundlich an und verziehe mich in die Küche. Sekunden später höre ich die Türe klappen. Anscheinend hat er den Wink mit dem Zaunpfahl, den ich ihm ja schon fast auf den Kopf gedroschen habe verstanden.

Lustlos öffne ich den Kühlschrank und sehe hinein. Gähnende Leere und ein leicht schaler Geruch schlägt mir entgegen. Der schale Geruch kommt von einer Flasche saurer Milch. Allmählich sollte ich doch mal einkaufen gehen. Ein Blick auf die Uhr zeigt mir das wir erst elf Uhr haben, also noch genug Zeit bis ich in die Schule gehen werde. Von halb zwölf bis 13 Uhr ist Mittagspause und ich habe keine Lust mich von allen angaffen zu lassen. Ausserdem muss ich ja auch noch die Uniform zum Schneider bringen damit der den Rücken flickt. Schnell lege ich die Überreste der Uniform zusammen und packe sie in meinen Rucksack

Meinen Geldbeutel schmeisse ich auch noch dazu und dann nichts wie weg.
 

+++
 

Stöhnend lasse ich meinen Rucksack auf den Küchentisch fallen. Es ist ja soooo warm draussen. Und ich musste natürlich mit meinen schwarzen Klamotten Ewigkeiten durch die Geschäfte kurven. Meine Schläfen reibend suche ich nach Kopfschmerztabletten. Aber nein, bei meinem glück finde ich selbstverständlich keine. *AHRG, ich hab sie ja vorgestern anch dem Umzug gebraucht* fällt mir ein. Gerade als ich wütend die Schranktür zuschmeissen will fällt mein Blick auf die Tüte die Yematsu mitgebracht hatte. Ich greife danach und stosse sie natürlich fast den Tisch hinunter. Der Inhalt ergiesst sich über den Fussboden und frustriert knurrend [wenn ich so knurre meint meine Mutter immer das sie richtig Angst kriegt *drop*] bücke ich mich um nachzusehen ob da irgendwo Kopfschmerztabletten sind. Aber nein, mein glück hat mich für heute wohl so ziemlich verlassen. Schnell sammele ich das Verbandszeug wieder auf und blicke unschlüssig umher. Ahrg, dann muss ich wohl in den sauren Apfel beissen und ...... NEIN! Das werde ich nicht tun. Kopfschüttelnd wundere ich mich über mich selber. Der Tag heute muss mich ja wirklich ziemlich geschlaucht haben. Na ja, es ist ja auch nicht alltäglich das man plötzlich entdeckt das man irgendwelche komischen Fähigkeiten hat. Aber ansonsten[ah ja, ANSONSTEN!? *drop*] ist ja nichts weiter passiert. *Ja, bis auf den Fakt das Yematsu entdeckt hat was du dir und deinem Körper antust und dich zu allem Überfluss auch noch unter der Dusche entdeckt und verarztet hat* Flüstert eine leise Stimme in meinem Kopf und gibt mir, ebenfalls mental, einen Schlag auf den Hinterkopf. Gerade will ich anfangen loszufluchen [Hach ja, danach wäre mir auch gerade mal. Hab 'nen Virus am PC der laufend Mails verschickt ;_;] als es klingelt. Immer noch genervt, aber entschlossen meine normale Maske der Kälte wieder überzustreifen gehe ich an die Türe und öffne. Yematsu, wer auch sonst, steht vor mir. Gerade noch kann ich ein entnervtes Seufzen unterdrücken und frage in meinem besten Eiston : "Was möchtest du?" "Eigentlich wollte ich dich bloß abholen um dich zu den Labors zu bringen weil ich dort noch eine Übungsstunde habe." Schweigend trete ich zur Seite und bedeute ihm einzutreten. "Du weißt ja wo was ist wenn du etwas trinken möchtest." Dann lasse ich ihn stehen und gehe mich umziehen. Die Uniform konnte der Schneider gerade noch retten.
 

+++
 

Mit einem leisen Zischen schliesst sich die Türe hinter mir. Ein ungutes Gefühl steigt in mir auf als ich Dr Thompson den langen Gang der vor uns liegt hinunterfolge. Nervös ziehe ich an den Fingerspitzen der Handschuhe die ich trage. Yematsu reichte sie mir mit den Worten: "Damit brauchst du keine Angst zu haben das so etwas wie heute morgen noch einmal passiert." Dann brachte er mich zur Schule und zu den Labors. Dr Thompson begrüsste mich mit den Worten: "Na, du hast uns heute morgen ja einen ganz schönen Schreck eingejagt. Aber keine Sorge, ich bin mir sicher das wir dir helfen können das zu kontrollieren." Schon bei diesen Worten erstarrte ich innerlich zu Eis. *Was wollen die hier mit mir tun?* "Oh, keine Sorge, wir machen bloss ein paar Tests um deine Begabungen zu spezifizieren. Mehr nicht." Und dann ging er los und jetzt befinden ich mich in einem langen Gang dessen Ende ich nicht sehen kann. Aprubt bleibt er stehen und berührt eine der Kontrolltafeln neben einer der vielen Türen. Diese öffnet sich zischend und gibt den Blick auf einen hellen Raum mit seltsamen Geräten frei. "Nimm doch bitte Platz, ich bin gleich soweit." Er kramt in seinem Schreibtisch herum. "Zuersteinmal müssen wir einige grundlegende Fragen klären." Jetzt setzt er sich mir gegenüber und hält ein Klemmbret in der Hand. "Also, wie alt bist du?" "18, geboren 02.11.83"[Merkts euch, ich erwarte Geschenke *grinst frech*] "Wo wohnst du?" "Sinard, 2 Stock, Apartment 5 C" So geht es noch eine Weile weiter. Ich antworte knapp auf seine Fragen die in einem freundlichen Ton gestellt sind. Er wird erscheint mir immer nervöser.

Schliesslich kommt eine entscheidende Frage. "Gab es schon früher Anzeichen für eine aussergewöhnliche Begabung?" Kurzes Zögern meinerseits. "Nein." Er sieht mich über den Rand seiner Brille scharf an, notiert etwas und zieht dann ein Kartenspiel heraus. "So, ich werde dir jetzt die Rückseite willkürlich gezogener Karten zeigen und du sagst mir bitte was du meinst für ein Symbol darauf ist." Schweigend warte ich darauf das er anfängt. Anscheinend hat er sich bereits damit abgefunden das ich ihm antworte. "Kreuz sieben" Nickend nimmt er es zur Kenntniss und kreuzt irgendetwas an. "Karo zehn, Karo Dame, Karo König, Kreuz Bube" und so geht es weiter. Sein Augen werden immer grösser, während ich die Kartenbilder die mir gerade in den Sinn kommen weiter herunterleiere. Als er die letzte karte zur Seite gelegt hat nickt er kurz und brabbelt irgendetwas vor sich hin. Dann nickt er mir noch kurz zu und verlässt den Raum. Verwirrt blicke ich ihm nach und warte.
 

Knapp 10 Minuten und endlose Runden durch den Raum später höre ich ernaut das zischen der Tür. Drei Männer mittleren Alters betreten den Raum. Sie stellen sich vor, aber die Namen merke ich mir nicht. Wieso auch? Bald bin ich eh weg. Desinteressiert höre ich zu was einer der Männer erzählt, bis die Wörter "Untersuchung" und "Körperscan" fallen. *UNTERSUCHUNG* rast es durch meine Gedanken. *Bei einer Untersuchung muss man sich anfassen lassen. Und ein Körperscan ist noch schlimmer. Da muss man sich anfassen lassen UND ausziehen* Ich stehe so abrupt auf das der Stuhl hinter mir wegkippt. Überrascht sehen die drei Männer zu mir auf. Der mittlere sagt: "Keine Sorge, das sind ganz harmlose Untersuchungen. Wir möchten lediglich wissen ob du gesund bist." Panisch schreie ich ihm ein nein in sein Gesicht und weiche zurück als einer der Männer aufsteht und auf mich zugeht, anscheinend um mich zu beruhigen. Noch weiter weiche ich zurück, aber er ist schneller und packt mich an den Schultern. Die zeit scheint stillzustehen als er mich berührt. Mit einem entsetzten Aufschrei lässt er mich los und bricht, aus der Nase blutend, vor mir zusammen. Mit schreckgeweiteten Augen blicke ich auf ihn hinab und versuche ganz ruhig zu atmen. Ohne das ich irgendetwas anderes mitbekomme sind plötzlich noch mehr Leute im Raum. Mein Blick hängt immer noch wie gebannt auf dem bewusstlosen Mann bis 2 Arme in mein Blickfeld kommen und den Mann fortziehen. Langsam hebe ich meinen Blick und registriere das erstemal das noch andere Menschen hier sind. Alle blicken mich mit schreckgeweiteten Augen an und halten Abstand. Ein Flüstern geht durch die Leute. "Er ist einer der stärksten die wir haben. Was hat sie mit ihm getan?" Dr Thompson drängt sich durch die Leute und kommt auf mich zu, hebt beschwichtigend die Hände und sagt etwas. Seine Worte kommen nur als verzerrtes Echo bei mir an. Als er noch ein Stück näher kommt schreie ich ihn an das er mich nicht anfassen soll und dränge mich durch die vielen Menschen die im Raum stehen. Schweigend bilden sie eine Gasse und ich renne hindurch. Dann den Gang entlang bis ich wieder vor dem Laborgebäude stehe. Mein Atem flattert und ich weiss nicht was ich tun soll. Am liebsten würde ich ja zusammenbrechen und anfangen zu heulen. Aber nein, ich bin stark, ich kann so etwas nicht tun. Dann versuche ich die Richtung auszumachen in der die Fahrradständer stehen, doch bevor ich losrennen kann spüre ich einen kurzen Schmerz in meinem Oberam. Irritiert blicke ich auf meinen Oberarm und dann weiter, die Arme entlang die die Spritze halten bis hinauf in Yematsus Gesicht. Langsam wird mein Blickfeld immer enger und verschwommener, bis alles nur noch schwarz wird und ich die Augen schliesse. Mit einem leisen Seufzen falle ich bewusstlos in Yematsus Arme.
 

----- Yematsu
 

Mit einem leisen Seufzen fällt Dain in meine Arme. Die Spritze hat also ihr Werk getan. Ungläubig blicke ich auf die schmale, zierliche Gestalt in meinen Armen hinab. Sie soll Trowen, einer der stärksten Telepathen, ausgeschaltet haben? Ich kann es kaum glauben. Schweigend drehe ich mich um und lege sie auf die Antigrav-Liege die Dr Thompson irgendwie hergebracht hat. Als er sie in das Gebäude fährt gehe ich ihm automatisch nach. Sie wird auf die T-Station., eine spezielle Krankenstation für Telepathen, gebracht. Eine in der die Räume isoliert sind, in baulicher wie in gedanklicher Hinsicht. Ich sehe zu wie sie von der Liege auf das Bett gelegt wird und eine Ärztin hinzukommt um sie zu untersuchen. Als sie ihre Ärmel hochzieht und die Narben und Verbände darunter sieht teile ich ihr gedanklich mit was geschehen ist. Mit einigen vorsichtigen Bewegungen zieht sie die Verbände runter und betrachtet das Gemetzel. Mit einem Stirnrunzeln steht sie auf und trägt irgendetwas in ihre Unterlagen ein. Dann kommt sie zu mir hinaus. "Wer ist sie?" fragt sie mich. Ich sehe sie schweigend an. "Ich konnte meine mentale Barriere gerade noch so halten, obwohl ich Handschuhe trage und sie nur kurz berührt habe. Wer ist sie das sie selbst Trowen ausschalten konnte?" Schweigend zucke ich die Schultern und frage mich was wohl mit ihr passieren wird. Eigentlich ist dieses Institut weltweit führend in der Telepathenausbildung, aber ob man hier mit ihr fertig wird? Und ausserdem erklärt das auch nicht die Flügel ..... Meine Gedankengänge werden wieder von der Ärztin unterbrochen. "Ich weiss nicht was mit ihr ist, aber sie scheint in eine Art Koma gefallen zu sein. Das was ich gespürt habe war ein Abwehrmechanismus, aber nicht wirklich sie. Sie scheint nicht mehr da, oder wenn doch, sehr weit weg zu sein. Das macht mir Sorgen." //Yematsu, kann ich mit dir reden?// Trowen schaltet sich in meine Gedanken ein. //Ja, was möchtest du?// antworte ich ihm. //Was ist mit der Kleinen los? Als ich sie berührte hatte ich das Gefühl zu sterben. Diese ganzen Emotionen. Ich konnte gerade noch verhindern das sie bis ganz in mein Inneres vordringt.// Gerade noch kann ich meinen Gesichtsausdruck unter Kontrolle bringen. *So etwas von Trowen zu hören ist hart. Wenn selbst er meint das sie stark ist, dann haben wir wohl ein Problem.* //Yematsu, was ist mit ihr? Ich kann sie nicht mehr spüren.// Sie schläft, oder so etwas in der Art. Nachdem du ohnmächtig geworden bist ist sie weggerannt. Dr Thompson meinte das wir das Risiko sie zu verlieren nicht eingehen können. Deswegen musste ich sie betäuben. Jetzt schläft sie ... // Ein kurzes Zögern das aber wahrgenommen wird. //Was ist mit ihr? // kommt sofort die Frage. // Wir wissen es nicht. Seranhu meinte das sie weit weg sei. Anscheinend hat sie sich innerlich zurückgezogen. Aber ihre Abwehrmechanismen scheinen noch zu funktionieren.// Ich sende ihm das Bild mit Seranhus erschrockenem Gesicht als sie Dains Ärmel hochschiebt und sie dabei aus Versehen berührt. //Was ist mit dir? Du hast sie, laut Bericht, berührt und bist nicht so schlimm wie ich davongekommen.// Ich weiss nicht wieso mir so etwas nicht auch geschehen ist. Aber was mich momentan mehr beschäftigt ist die Frage wie wir sie wieder wachbekommen. Was passiert wenn sie tatsächlich in ein Koma fällt? // Dann werden wir sie wieder aufwecken müssen. // kommt die lakonische Antwort. // Ach, ja, und wie willst du das bewerkstelligen wenn ich fragend darf. Sie dich doch an, was mit dir nur durch diesen kurzen Kontakt passiert ist. // stelle ich mit spöttischer (Gedanken)stimme fest. Die einzige Antwort ist ein beleidigtes Schweigen. * Manchmal ist er wirklich noch ein Kind* denke ich so bei mir. //DAS HABE ICH GEHÖRT!// Grinsend strecke ich im gedanklich die Zunge raus und will noch etwas anfügen als ich durch etwas abgelenkt werde. Eine Schwester, die ihr anscheinend Blut abnehmen will steht etwa einen Meter vor Dains Bett und geht nicht weiter. Verwirrt sehe ich sie an und stelle fest das sie zwar versucht weiterzugehen, es aber nicht schafft. Dann gibt sie auf und betätigt ein Interkom an der Wand. Keine Minute später erscheint Seranhu neben mir und betritt den Raum. Aber auch sie kommt nicht weiter als bis auf einen Meter an das Bett heran. Verwirrt legt sie den Kopf zur Seite. Dann dreht sie sich um und kommt zu mir hinaus. "Ich verstehe das nicht," erklärt sie mir mit einem verblüfften Gesichtsausdruck. "Es ist als wenn eine Barriere um das Bett herum wäre, allerdings keine die verteidigt, sondern nur eine die aufhält. Egal was ich tue, ich komme nicht durch. Weder gedanklich noch körperlich. Es ist als wenn eine Blase darum wäre und darin nichts ist. Zumindest fühlt es sich so an wenn ich sie scanne." Verblüfft scanne ich den Raum ab und sehe was sie meint. Es ist als wenn sich ein Loch im Raum befindet und in diesem Loch nichts ist. //Trowen, ich glaube wir haben ein Problem. Bist du schon soweit wieder hergestellt das du aufstehen kannst? // Ja, moment, ich komme // Sekunden später steht er neben mir. // Scanne doch mal bitte den Raum und sag mir was du davon hälst. // fordere ich ihn auf. Stirnrunzelnd legt er den Kopf schief und antwortet // Was ist das? So etwas habe ich noch nie gesehen. // Ich weiss es nicht, aber egal was es ist, es geht von ihr aus. Sie scheint extrem stark zu sein, ist sich darüber allerdings nicht im klaren. // Ich denke an ihren Gesichtsausdruck als ich ihr die Handschuhe gab. Sie war verwirrt und konnte anscheinend nichts damit anfangen. // Ich werde versuchen hineinzugehen // teilt Trowen mir mit. Noch ehe ich ihn daran hindern kann ist er schon im Zimmer und geht auf das Bett zu. Nun ja, zumindest versucht er es, aber genau wie bei Seranhu und der Schwester kommt auch er nicht weiter als einen Meter an das Bett heran. Verblüfft sieht er mich an und kommt wieder zurück. // So etwas habe ich noch niemals erlebt. Wie macht sie das? // Hilflos die Schultern zuckend antworte ich // Ich habe keine Ahnung. // Mühsam versuche ich ein Gähnen zu unterdrücken. Ein Blick auf die Uhr zeigt das es mittlerweile schon nach 22 Uhr ist [jaja, ich hab die Uhr jetzt mal vorgedreht -.-] Trowen sieht mich an und meint mit einem Lächeln das ich wohl besser ist wenn ich nach hause gehe und mich hinlege. Morgen könnte ich ja wiederkommen. Mit einem letzten Blick auf die gestalt im Bett drehe ich mich um und gehe.
 

+++ 2 Tage später
 

Ich gehe an Dains Apartmenttür vorbei als mir etwas einfällt. Der kleine gelbe Stern. Damals hat er geholfen sie zu beruhigen. Vielleicht kann er mir helfen zu ihr durchzukommen? Ich ertrage es bald nicht mehr sie so zu sehen. Niemand kommt durch ihre Barriere durch. Sie hat seit 2 Tagen nichts gegessen und wird immer blasser. Trowen und einige andere der stärkeren telepathen haben einzeln und gemeinsam versucht zu ihr durchzudringen, aber sie konnten nichts ausrichten. Schon halte ich meien Hand über das Schloss und lasse es sich öffnen. Vorsichtig öffne ich die Türe und trete ein. Ein leicht muffiger Geruch empfängt mich. Bevor ich noch irgendetwas anderes tue kippe ich erstmal die Fenster. Dann mache ich mich auf die Suche nach dem kleinen, gelben Stern. Nach kurzer Suche finde ich ihn unter der bettdecke begraben auf dem Boden liegend.* Sie scheint nicht die ordentlichste zu sein,* schiesst es mir durch den Kopf. Doch als ich den Schrank öffne muss ich mein urteil wohl revidieren, denn im Schrank sieht es ordentlich aus. Sehr ordentlich sogar. Alle Kliedungsstücke sind ordentlich gefaltet und liegen Kante auf Kante in den einzelnen Fächern. Schnell habe ich einige Sachen eingepackt. Was mich allerdings wundert ist, das ihre gesamten Klamotten entweder blau oder schwarz zu sein scheinen. Sogar ihre Unterwäsche[*drop* Versucht mal einen schwarzen Sport-BH zu finden] Danach beeile ich mich um in die Schule zu kommen. Gut das ich nicht mehr so oft in den Unterricht muss, weil meine Fähigkeiten schon weit fortgeschritten sind. So kann ich den ganzen Tag bei Dain verbringen und hoffen das sie aufwacht.

Nachdem ich mein Fahrrad abgeschlossen habe gehe ich in Richtung Krankenstation. Unterwegs sehe ich einige bekannte gesichter und grüsse freundlich. Zweimal lasse ich mich auch in ein kurzes Gespräch verwikeln, aber durch eine Innere Unruhe breche ich diese schon na kurzer zeit ab und beeile mich um zur Krankenstation zu kommen. Alles ist so wie gestern und vorgestern. Ich grüsse die Schwester am Empfang freundlich und frage wo ich ihre Sachen hinstellen kann. Die Schwester meint das ich sie ihr geben kann, was ich auch tue. Nur den gelben Stern behalte ich und nehme ihn mit zu Dain als ich in Richtung ihres Zimmers gehe. Mein Stuhl steht immer noch da. Ganz knapp vor der Barriere. Ich setze mich und sehe sie einfach nur an. Nach einer Weile beginne ich zu erzählen. Die neuesten Nachrichten, was im Lande und ausserhalb passiert und noch viele Kleinigkeiten, z.B. das ich einen Vogel gesehen habe als ich zur Schule fuhr. "Ich habe dir deinen kleinen, gelben Stern mitgebracht. Denkst du das es dir gefall .... ?" Mitten im Satz breche ich ab, denn das Feld das um das Bett aufgebaut ist beginnt zu leuchten. // Trowen, komm her!// rufe ich ihn gedanklich. Ich weiss das er auch noch auf der Krankenstation ist. Vor mir geht das Feld zurück bis eine Öffnung, gross genug für jemanden meiner Statur, in dem Feld ist. Hinter mir höre ich wie die Türe aufgeht und Trowen keuchend hereingestürmt kommt. Doch er kann mich nicht mehr aufhalten, schon bin ich halb im Feld, dann ganz. Hinter mir schliesst sich die Öffnung wieder. Trowen scheint mir irgendetwas sagen zu wollen, aber ich höre nichts. Sein Mund bewegt sich, aber hier herrscht vollkommene Stille. Kein Summen oder Piepsen, keinerlei Alltagsgeräusche. Einfach bloss Stille.

Zögernd gehe ich den letzten Schritt bis zu ihrem Bett und setze mich auf die Kante. Das alles kommt mir so absurd bekannt vor das ich am liebsten laut loslachen würde. Vorsichtig nehme ich ihre Hand und lege ihre Finger um den kleinen Stern. Als ich sie wieder hinlege krampfen sich ihre Finger automatisch um den Stern. Ich stehe auf und versuche durch die Barriere wieder zurückzugehen. Aber es funktioniert nicht. Was soll ich nun tun? Was ist wenn sie nicht mehr aufwacht? Dann komme ich nie wieder hier heraus! *Nein* versuche ich mich selber zu beruhigen, * so etwas wird nicht passieren.*

Aber ich sehe keinen anderen Ausweg ausser das ich sie selber wachmachen muss. Mit einem bedauernden Blick zu Trowen und Seranhu, die mittlerweile auch dazugekommen ist, versuche ich ihnen durch Gestik verständlich zu machen was ich vorhabe. Den entsetzten Gesichtern nach sind sie nicht unbedingt damit einverstanden, aber das ist mir momentan auch egal. Ich lege mich neben Dain auf das Bett und ziehe meine Handschuhe aus. Vorsichtig nehme ich ihre eine Hand in die meine und bedecke sie mit der anderen. Dann lasse ich langsam meine mentale Mauer sinken und werde von Emotionen und Bildern überrannt.
 

Chapter 2 - Innerlich
 

Hass

(Männer)

Trauer

Zorn

Schmerz

(Schläge)

Einsamkeit

(Blut)
 


 

Emotionen und Bilder fliessen auf mich ein, lassen meinen Verstand vor Schmerzen aufschreien und mich winden. Dann plötzlich ist alles vorbei. Ich mache die Augen auf und stehe in einem dunklen Raum. Es stinkt und man kann kaum etwas erkennen[erwähnte ich schon das es ein dunkler Raum ist? drop*]. In einer Ecke liegt etwas das ich für ein Bündel Stofflumpen halte. Gerade will ich mich herumdrehen um zu sehen ob es hier noch andere Dinge, und vor allem einen Ausgang gibt, als sich das Stoffbündel bewegt. Erschrocken sehe ich genauer hin und gehe einige Schritte in Richtung des Bündels. Erschrocken starre ich auf das kleine Kind hinunter das sich in diesem Bündel Lumpen versteckt. Sie ist vollkommen verwahrlost und mager. Auf ihrer linken Gesichtshälfte sieht es aus als wenn die Sonne aufgeht. Jemand hat ihr ins Gesicht geschlagen und zwar ziemlich hart. Am liebsten würde ich sie in den Arm nehmen und trösten, doch ich weiss das es nur eine Erinnerung ist und ich sie nicht ändern kann.

Im nächsten Augenblick sehe ich das kleine Mädchen wieder, nun etwas älter und mit kurzen Haaren. Sie wird von einer Frau über einen Flur gezerrt und in einen Schrank gesperrt. "Das hast du davon das du dich so unsittlich benimmst! Da wirst du jetzt drinnen bleiben bis du einsiehst was du getan hast!" kreischt die Frau während sie die Schranktüre zuschmeisst und abschliesst. Aus dem Schrank hört man nichts. Kein Schluchzen und auch kein weinen.

Wieder Szenenwechsel. Wieder das Mädchen, irgendwann. Sie sitzt auf einem kalten Steinfussboden, ist blau und grün geschlagen. An ihren Schenkeln klebt Blut. Mit der geballten faust hämmert sie Schwüre in den Stein. Nie wieder weinen. Drei mal Drei Schläge mit der geballten Faust auf den Stein. Nie wieder Schmerzen zeigen. Drei mal Drei Schläge. Nie wieder etwas fühlen. Drei mal Drei Schläge. Immer perfekt sein. Drei mal drei Schläge. So geht es immer weiter bis die Fäuste blau und geschwollen sind.

Wieder Wechsel. Das Mädchen auf einem Sportplatz. Sie läuft und läuft und läuft. Gehört zu den besten in ihrem Kurs. Bringt eine Medaille nach der anderen nach Hause. Ruhm für den verein, die Schule und die Familie. Sie hasst sie alle. Aber sie ist perfekt. Freunde hat und will sie nicht. Nur sich selber vertrauen.

Wechsel.

Dain nackt im bad. Vor ihr eine Waage. 39 Kilo. Fluchend holt sie eine Rasierklinge heraus und beginnt sich die Haut an Bauch und Brust aufzuschneiden.

Wechsel.

Stolz steht in einem Tagebuch: "Seit 5 Tagen nichts gegessen. Werde weiter durchhalten. Bald bin ich frei."

Wechsel.

Auf dem Schulgelände. "Guck mal, die Hexe! Die hält sich für einen Mann. So wie die immer rumläuft. Die ist bloss hier weil sie gute Leistungen hat und Ruhm für die Schule bringt." So und immer wieder gleich hört sie es jeden Tag.
 

"NEIN, hör auf damit!" verzweifelt halte ich mir die Augen zu. "Wo bist du? Ich will Dain sehen, nicht irgendwelche Erinnerungen." Vor mir steht jemand. Ein Wesen aus Feuer und Wasser. "Was willst du von Dain? Sie will dich nicht sehen. Du bist gefährlich." "Das stimmt nicht, ich will ihr helfen." Höhnisch lachend antwortet es: "Das stimmt nicht. Du bist wie alle anderen. Denkst du denn das wir nicht wissen das du auf sie aufpassen sollst? Wir wussten es von Anfang an. Und wir werden sie vor dir schützen!" Ehe ich mich versehen kann springt es auf mich zu. Ich hebe die Arme und kreuze sie vor meinem Gesicht um mich zu schützen als es mit einem Schmerzensschrei zurückweicht. In meiner einen Hand halte ich den Plüschstern den ich ihr mitgebracht habe. Das Wesen weicht fauchend und spuckend immer weiter zurück. "Woher hast du ihn? Wer hat dir erlaubt ihn an dich zu nehmen?"

Um mich herum verschwimmt alles und ich stehe auf einer hohen Klippe. Vor mir sitzt ein Mädchen. Dain. Sie sieht verträumt auf das Meer hinaus. Vorsichtig rutscht sie immer näher an den Rand der Klippe. Ein Stück. Noch ein Stück. Dann rutscht sie hinüber und fällt. Doch noch ehe irgendetwas anderes geschieht breiten sich hinter ihr 2 mächtige Schwingen aus und sie schwebt. Aus dem unter ihr tosenden Meer schiesst eine Wasserfontäne heraus und fängt sie, gleich einer gigantischen Hand, ein. Sie windet sich in dieser Wassersäule bis sie ganz oben auf dem Ende ist. Dort kniet sie. Plötzlich bildet sich vor ihr eine Gestalt. Sie kniet sich vor sie und nimmt sie in die Arme. Dann lässt sie sie los und steht auf. Dain ebenfalls. Die gestalt reicht ihr etwas, eine kleine leuchtende Kugel. Zögernd streckt Dain ihre Hand danach aus und berührt es. Das Leuchten verschwindet und ein kleiner, gelber Stern liegt in ihrer Hand. Der kleine, gelbe Stern den ich ihr mitgebracht habe und dessen Abbild ich in der Hand halte. Dann verschwinden ihre Flügel und die Wassersäule und sie sitzt wieder auf dem Rand der Klippe. Der einzige Unterschied zu vorher ist das sie jetzt den Stern in der Hand hält. Verwundert blickt sie auf ihre Hand und schüttelt verwirrt den Kopf . "Wo kommt der denn her?" Immer noch verwirrt will sie ihn fortwerfen doch dann hält sie inne und drückt ihn an ihre Brust.

"Du darfst gehen ...." hallt es leise hinter mir. Das Wesen ist verschwunden. Hinter mir hat sich die Landschaft verändert. Jetzt ist dort ein kleiner Teich mit kristallklarem Wasser. Am Grunde des Teiches funkelt es. Vorsichtig wate ich in den Teich und versuche nach dem glitzernden Dingen zu greifen. Aber es ist zu tief. Also gehe ich auf Tauchstation. Am Teichgrund liegt ein glitzerndes Stück Stein. Ich greife danach und umfasse ihn. Um mich herum färbt sich das Wasser erst rot und dann schwarz. Meine Luft wird knapp und ich versuche sie doch noch länger anzuhalten. Dann geht es nicht mehr und ich hole Luft. Aber statt des erwarteten Wassers kommt Luft in meine Lungen. Erleichtert hole ich tief Luft und blicke mich um. Es sieht so aus als wenn ich im Weltraum wäre. Um mich herum Schwärze und weit entfernt kleine Lichtpunkte. Doch die meisten werden von einem anderen Licht überstrahlt. Mit den Armen rudernd drehe ich mich herum um den Ursprung des Lichtes zu finden. Suchend blicke ich umher und dann sehe ich es. Oder besser, sie. Sie schwebt in einer Blase die mit, zumindest nehme ich es an, Wasser gefüllt ist. Flügel sind um sie herumgeschlungen, allerdings nicht nur die die ich kenne sondern auch zwei grosse, schwarze Fledermausartige Flügel. Sie schwebt mit angewinkelten Knien und vor sich verschränkten Armen in der Blase. Eigentlich sollte es ein ruhiges, friedliches Bild sein, doch es ist nicht so. Sie scheint unruhig und verkrampft und ihre Augen bewegen sich hinter den geschlossenen Lidern ruckartig. Vorsichtig paddele ich auf sie zu und stoppe kurz vor der Blase. "Dain?" Keine Reaktion //Dain?// Immer noch nichts. Mit einem Ruck schieße ich vorwärts direkt in die Blase hinein. Ich dringe durch die Blasenhaut und strecke meine Arme nach ihr aus. Dann schließe ich sie in die Arme und halte sie fest. Mit einem lauten Rauschen öffnen sich ihre vier Flügel und ich halte sie ganz in den Armen. Dann schliessen sich ihre Flügel auch um mich und alles wird schwarz.
 

Chapter 3 - Vertrau mir
 

Als ich die Augen wieder aufschlage finde ich mich in einem Höhlenartigen Raum wieder. Verwirrt sehe ich mich um. Irgendetwas irritiert mich, aber ich kann noch nicht sagen was. In der Dunkelheit links von mir bewegt sich etwas. In der Dunkelheit rechts von mir ebenfalls. Ich kann noch nichts erkennen, aber irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl das ich bald wissen werde was da in der Dunkelheit lauert. Und dann trifft es mich wie ein Schlag. Das hier ist keine Erinnerung. Ich bin dort wo eigentlich niemals jemand sein dürfte. Ich bin in Dains Seele. Es ist streng verboten so tief in einen Menschein einzudringen. Verwirrt und erstaunt sehe ich mich um. *Nun ja, es ist passiert, und so wie es aussieht kann ich nichts tun.* Langsam und vorsichtig gehe ich vorwärts. Wände kann ich nicht erkennen, also gehe ich einfach planlos los, meide aber die Schatten. Je länger ich laufe desto heller wird es um mich. Irgendwann ist es so hell das sich nur noch Licht und Schatten voneinander trennen lassen. Es gibt keine Grauzonen mehr. Licht und Schatten sind in zwei Zonen eingeteilt. Kein Schatten im Licht, kein Licht im Schatten. Und dazwischen, genau auf der Grenzlinie sitzt ein kleine Mädchen, vielleicht 6 Jahre alt. Ihre Flügel, die Fledermausartigen sowie die Engelsgleichen sind gespreizt. Aber sie sieht irgendwie verloren aus. Ihre Beine sind angezogen und ihre Stirn ist auf die Knie gelegt. Ihre Schultern beben in einem stummen Schluchzen. Vorsichtig gehe ich auf sie zu und knie mich vor sie. // Hallo.// Erschrockene grüne Augen sehen mich an. // Wer bist du? Willst du mir auch wehtun? // Nein, ich möchte dir nicht wehtun, ich möchte dir helfen. // Lächelnd strecke ich ein Hand nach ihr aus. Nach kurzem zögern streckt sie mir auch ihre hand entgegen. Kurz bevor wir uns berühren hallt ein Ohrenbetäubendes Brüllen durch den Raum. Licht und Schatten verformen sich und werden zu zwei furchterregenden Geschöpfen mit großen Mäulern und spitzen Zähnen. Erschrocken reißt die Kleine ihre Hand wieder zurück und presst die Stirn wieder auf die Knie. Die beiden Geschöpfe haben angefangen sich gegenseitig anzuzischen und zu beißen. Die Flügel die vorhin noch weit ausgebreitet waren sind dabei sich um die Kleine zu schliessen. Vorsichtig, das Gebrüll der Geschöpfe ignorierend, streiche ich ihr über den Kopf. Ihr Körper zittert vor unterdrückten Schluchzern und Tränen. Dann werde ich von einem harten Schlag zur Seite geschoben. Das Wesen das aus dem Licht kommt hat mich mit seiner Schnauze getroffen. Ich rutsche über einen nicht zusehenden Boden und bekomme noch einen Schlag in die Seite. Das Wesen aus Schatten hat mich getroffen und wieder rutsche ich über Boden den ich nicht sehen kann. Dann, genau als ich auf der Grenzlinie zwischen Licht und Schatten bin falle ich. Mein Entsetzensschrei hallt laut durch den Raum. Verzweifelt strecke ich meine Hand aus und versuche irgendetwas zu fassen. Aber da ist nichts und ich falle immer noch. Dann hallt wieder das Geschrei der beiden Kreaturen durch den leeren Raum und ein Schatten rast auf mich zu. Der Schatten hat vier Flügel und ist sehr klein. Doch dann fährt ein Licht über den Körper und plötzlich fliegt die Dain die ich kenne auf mich zu. Sie streckt ihre Hand nach mir aus und ich greife zu. // Ich vertraue dir. // In diesem Moment explodiert das Licht um mich herum und ich schliesse die Augen. Als ich sie wieder öffne bin ich wieder auf der Krankenstation und liege neben Dain.

Ein leises Zischen lenkt meine Aufmerksamkeit auf mich und ich sehe wie die Barriere erglüht und dann verschwindet. Trowen und Seranhu stürzen fast auf mich zu. // Was hast du getan? // Geht es dir gut? Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht! // Ohne auf sie einzugehen stütze ich mich auf die Ellebogen und sehe Dain an. Ihre Gesichtszüge sind entspannt und plötzlich öffnet sie ihre Augen. Langsam dreht sie ihren Kopf in meine Richtung und sieht mich an. Dann richtet sie sich ebenfalls auf und ehe ich mich versehe habe ich ihre fünf Finger als Abdruck im Gesicht. "Nur damit das klar ist, ich bin dir a) nichts schuldig und b) hast du das verdient." Nach einem tiefen Luftholen legt sie richtig los. " WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN MIR EINFACH EINE SPRITZE IN DEN ARM ZU JAGEN? HAST DU EIGENTLICH EINE AHNUNG Wie...weh das ... tut?" Ihre letzten Worte werden von einem Schluchzen erstickt und Tränen fangen an über ihre Wangen zu rollen. Trowen und Seranhu starren uns verblüfft an, aber ich ignoriere sie und nehme Dain in die Arme. Nach einer Weile verebbt das Schluchzen und sie beginnt sich aus meinen Armen zu winden. Dann streift sie die Bettdecke ab und steht auf. Als sie vor dem Bett steht schwankt sie ein wenig, dreht sich dann aber um und sagt mit einem seltsamen Ausdruck auf dem Gesicht: "Danke Yematsu. " Dann stiehlt sich ein spitzbübisches Grinsen auf ihr Gesicht und sie fragt: "Wo ist das Klo und wo bekomme ich etwas zu essen her?"
 


 

---------

Ja, das ist jetzt also das Ende. Seltsam nicht?!? Aber mir viel momentan nichts anderes ein. Es wird sicherlich noch einen zweiten Teil geben wenn das gewünscht ist, aber hier ist vorläufig Ende.

Com's wären sehr schön.
 

Hugs
 

Sami-chan aka LadyRayden
 


 

09.05.02 - 11.05.02



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2002-05-12T17:14:51+00:00 12.05.2002 19:14
*blushs*
Oh Dear, des ist mir nu peinlich-.-
Ich finde sie viel zu langatmig und so .... aber nen zweiten teil gibts auf jeden fall *fest vornehm*
Und an der DB-Story bin ich gerade, aber ich lache mich so ein Stück halbtot weil ich Lemon schreiben muss *giggels*

Hugs

Lady
Von:  Nova
2002-05-12T17:08:19+00:00 12.05.2002 19:08
Wow!
... *erstmal sprachlos ist* ...
Also diese Story ist absolut - GENIAL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Normalerweise lese ich Storys, die unter Eigene Serie zugeordnet sind gar nicht, aber bei dir hab ich mal ne Ausnahme gemacht. Das hat sich wirklich gelohnt!!! Die Story ist einfach unglaublich! Du beschreibst das alles so bildlich, es kommt mir vor, als hätte ich gerade einen (sehr, sehr, SEHR guten) Film gesehen. Ich bin absolut überwältigt, kannst du mir ruhig glauben. Also wenn dir dazu noch mehr einfällt, wär es toll, wenn du dazu einen zweiten Teil schreiben würdest.
Aber vergeß darüber nicht deine DBZ-Fanfic *g*! Ach so, fast vergessen - DANKESCHÖN für die liebe Widmung! :-)

Gruß,
Nova
Von: abgemeldet
2002-05-12T16:54:11+00:00 12.05.2002 18:54
*schniefend in einem Meterhohen Berg mit Papiertaschentüchern sitzt*
Deine Geschichte ist ja soo traurig.. Und noch vieeel schöner :o)
Wirklich 1. Sahne!! Und den zweiten Teil will ich auf jedenfall lesen, wo doch so viel offene Fragen geblieben sind. Also nicht aufgeben, weiterschreiben :o)

Ach ja, danke für die superliebe Widmung. *freu und dich feste knuddel*
Mausi
Von: abgemeldet
2002-05-12T10:54:27+00:00 12.05.2002 12:54
*drop*
thx für die Blumen, aber irgendwie MUSS es noch einen zweiten Teil geben weil ich ja noch einige Dinge erklären muss, wie z.B. die zwei Paar Flügel und so. *drop*

*zu sheepy beug*
Und ich denke das wir Picco einfach umfärben müssen damit das rosa passt *hehe*
Von: abgemeldet
2002-05-12T10:00:23+00:00 12.05.2002 12:00
Sami-chan, du bist einfach unschlagbar!!!
Diese Geschichte ist sooo rührend, wundervoll zu lesen, traurig und einfach wunderschön. Ich bin zwar noch nicht ganz fertig, weil ich hier immer gestört werde *wütend zur Seite guck*..
Aber du bist einfach genial *heftignick* ^.^ !!!
Na, wer ist die Beste *grins*??
G,P,P,V: Sami-chan natürlich.. sagten wir doch!!!
^__^

*festknuddel*


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