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Gute Freundin oder vielleicht doch mehr?

Saskia x Tala, Rikku x Kai
von

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Gute Freundin oder vielleicht doch mehr?
 

Es war ein Tag wie jeder andere, Tyson, Ray, Max und Kai bladeten im Park während Kenny mir seine neuesten Information zur Verbesserung der Beyblades präsentierte. "Also was hältst du davon, Rikku?", fragte mich Kenny dessen Brille mich regelrecht blendet weil heute so stark die Sonne schien. "Klingt gut. Nur werden die Blades nicht an Geschwindigkeit verlieren?", erkundigte ich mich. "Normalweiser schon doch wenn man dieses kleine Teil in den Blade einbaut hat man keinerlei Verluste", erklärte er mir während er mir ein Bild von diesem Teil auf seinem Laptop zeigte. Ich hörte Kenny zwar zu aber mit meinen Gedanken und Blickfeld war ich woanders. Kai merkte das ich ihn mit einem Lächeln im Gesicht beobachte und erwiderte meinen Blick und lächelt mir zu. Als ich das merkte färbten sich meine Wangen in einen leichten rot Schimmer. Bei diesem warmherzigen Blick den er mir zuwarf überkam mich so ein Gedanke. <Warum wohl ist er zu mir so freundlich und lieb doch sonst zeigt er so eine Kälte?> überlegte ich während ich Kai und den anderen beim bladeten zu sah. Ein Lächeln zierte mein Gesicht als ich daran dachte wie ich Kai damals kennen gelernt habe. Wie durch Zauberhand sprudeln die ganzen Erinnerungen von damals in mir hoch. Besonders wie ich ihn das erste mal gesehen habe.
 

RÜCKBLICK :
 

Zwölf Jahre ist es her. Seit ich ihn damals gefunden habe. Ich war vier Jahre alt wie ich im Winter mit meiner Mutter unterwegs war. Zu dieser Jahreszeit war ich besonders gerne draußen auch wenn es kalt war. Dicke Schneeflocken fielen vom Himmel auf mich herab als ich mit meiner Mutter im hinteren Teil des Parks ankam wo ein hoher Hügel war. Ideal zum rodeln. Ich freute mich wie jedes Kind in dem Alter auf rodeln auch wenn ich immer wieder den Hügel neu besteigen musste war es mir das damals wert. Ich rodelte wie verrückt und meine Mutter sah mich mit einem glücklichen Gesicht an. Doch verging die Zeit viel zu schnell und ich musste bald aufhören. Beim letzten mal runter rodeln sah ich einen merkwürdigen Junge alleine auf einer Bank sitzen. Anfangs war er für mich ein seltsamer Junge. Er saß da ohne Jacke und Schal obwohl alles voller Schnee war. Der Junge sag mich zwar nicht an doch bemerkte ich so komische Malereien im Gesicht. Im Gesicht sah ich, dass er zwei blaue Streifen oder Dreiecke auf beiden unteren Seiten des Gesichts hatte. Ich stupste ihn an und er reagierte. Er blickte zu mir auf, direkt in die Auge doch sagte er nichts. "Hallo. Ist dir nicht kalt?", fragte ich ihn. Keine Reaktion nur ein Blick, der wie magisch an noch immer an mir hing. Ich erkannte das er nichts sagte doch vielleicht bekam ich durch schütteln des Kopfes eine Antwort. "Hast du einen Papa und eine Mama und sind sie hier?", fragte ich, ein kleines blondes Mädchen von 4 Jahren und roten Wangen die durch die Kälte erglüht sind, den Jungen dessen Namen ich nicht kannte und doch mir sympathisch ist. Der Junge schüttelte den Kopf. Er zitterte am ganzen Körper. So jemanden zu sehen war kein schöner Anblick. Ich zog mir meine Jacke und Schal aus und zog es ihm an. Verwundert sah er mich an, doch lächelte ich warmherzig entgegen. Mir war zwar etwas kalt doch er war es mir wert, dass spürte ich jetzt schon außerdem hatte ich einen dicken Pullover und eine dicke Skihose an. Ich sprach zu ihm, dass er hier auf mich warten soll und das ich gleich wieder bei ihm bin. Er nickte nur. Da verstand ich das er mich verstand. Ich stampfte mich durch den dicken flaumigen Schnee vor zu meiner Mutter, die mich verwundert anschaute und mich fragte wo mein Schal und meine Jacke seien. Ich erzählte ihr die ganze Geschichte und sie ging mit mir wieder zurück zu dem Junge, der noch immer wie festgefroren auf der Bank saß. Meine Mum sah ihn sich an und nahm ihn mit zu uns nach Hause. Der Junge lebte sich bei uns ein und verriet uns sogar seinen Namen. Kai erzählte mir woher er kam und das er auch von dort geflohen ist. Immer mehr wurde wir Freunde bis wir schließlich unzertrennlich waren. Wir unternahmen sehr viel gemeinsam. Ich konnte im Laufe der Jahre immer mehr seine harte Schale knacken und zum weichen Kern hervor dringen, doch dann verschwand er. Vier Jahre lebte er bei mir und meiner Familie. Ich dachte wir seien unzertrennlich und würden es auch bleiben doch dem war am Anfang nicht so, dass einzige was er hinterlies war ein Brief der für mich bestimmt war indem stand das er sich bedankte, weil ich immer für ihn da war und das er seinen Weg finden muss und das wir uns eines Tages wiedersehen würden. Wiedersehen, dieses Wort war mein Hoffnungsschimmer, trotzdem hätte er sich wenigstens persönlich von mir verabschieden können doch ich denke er wollte nicht sehen wie ich weinte. Es war zwar eine schwere Zeit für mich weil ich immer an ihn dachte aber er hatte recht mit dem was geschrieben hatte.

Wir haben uns wiedergesehen. Es hat leider 7 Jahre gedauert aber eines kann ich mit Sicherheit sagen. So schnell werde ich ihn nie wieder hergeben.
 

RÜCKBLICK ENDE
 

Ich hatte auch meine Traum erfüllt genauso wie Kai der, der beste Blader der Welt geworden ist. Wie jedes erfolgreiche Team, so hatte auch mein Team, die Bladebrakers, eine Managerin, aber war ich nicht nur Managerin den Teams sonder auch eine gute Freundin von allen. Es gab jedoch einen im Team für den fühlte ich das es mehr als nur Freundschaft war. Leider war ich zu schüchtern es ihm zu sagen außerdem wollte ich von ihm erfahren wie wichtig ich für ihn bin und was er empfand. Also wartete ich.

"Rikku? Alles Ordnung mit dir?", fragte Kenny und stupsten mich an. "Ich glaube sie ist total in Gedanken versunken", stellte Ray fest, der mich von der Seite anstarrte. <Blitzmerker> dachte ich mir. Tyson und Max unsere beiden Spaßvögel, stupsten mich immer wieder an und wiederholten meinen Namen. Plötzlich schreckte ich hoch und sah alle verwirrt an. "Ist was?", wollte ich wissen. "Du warst weggetreten", erklärte mir Ray. "Oh! Hab ich gar nicht bemerkt. Ehm......nun ja seid ihr für heute fertig mir dem Training?", erkundigte ich mich. Kai beobachtete mich von der Seite und war verwundert was aus dem kleinen süßen Mädchen von damals geworden war. "Klar sind wir schon fertig. Hast du vergessen das wir heute ins Schwimmbad wollte? Darum haben wir heute mit dem Training früher aufgehört", erinnerte mich Max. "Oh ja, ab ins Schwimmbad!", freute sich Tyson, der wie wild in der Gegend herumsprang. Bei dem Anblick fingen wir alle an zu lachen, denn niemand ist so lustig wie er. "Was habt ihr denn? Darf man sich nicht mal mehr freuen? Immerhin müssen wir ja bald nach Russland und dort ist es schweinekalt", versicherte uns Tyson. "Du hast ja recht. Kommt lasst uns zurück zum Hotel gehen und unsere Badesachen holen", sprach ich zu meinen Freunden, sprang auf und ging ein paar Schritte voran, drehte mich um und rief ihnen mit meine Lächeln auf den Gesicht zu: "Los geht's! Auf ins Schwimmbad!" "Yeah"!, schrie Tyson und Co mit einem breiten Grinsen. Kai hingegen schmunzelte nur leicht und ging mit verschränkten Armen hinterher.

Nach einem ca. 15-min. Fußmarsch kamen wir dann am Hotel an. Wir betraten die Hotellobby und Tyson lief derweil vor zum Fahrstuhl um ihn zu rufen. Genüsslich schlenderten wir zum Fahrstuhl und stiegen ein. Ich betätigte den Schalter zum 6. Stock. Oben angekommen ertönte ein kling und die Fahrstuhltür ging auf. Wir traten heraus und gingen den langen Gang entlang zu unseren Zimmern. Es wohnten jeweils drei Leute in einem Zimmer. Unsere Zimmer lagen gegenüber voneinander. Es wohnten zusammen Tyson, Max und Kenny in einem Zimmer und im anderen Kai, Ray und ich. Wir machten uns aus um 14:30h unten in der Hotellobby zu treffen. Da heißt wir hatte eine halbe Stunde Zeit unsere Sachen zusammen zupacken. Nachdem wir alles zusammen hatten fuhren wir runter zur Lobby wo Tyson, Max und Kenny nicht lange auf sich warten ließen. "Und habt ihr alles zusammen?", fragte ich nach. Alle nickten also gingen wir los. Es war ganz schön heiß und wir schwitzten schon richtig auf dem Weg zu Schwimmbad. Endlich waren wir ankommen denn uns hing schon regelrecht die Zunge bis zum Boden hinunter. Ich bezahlte für alle den Eintritt und danach gingen wir alle in andere Kabinen. Zehn Minuten später waren wir alle fertig und steckten unsere Sachen in einen Spint. Wir tapsten uns dann vor zum Becken. Der Weg dorthin war gar nicht so leicht überall war es rutschig. Als wir es endlich geschafft haben bekam Kenny den Schlüssel, der sowieso nur draußen bei seiner Dizzy blieb. Tyson sprang mit einer gewaltigen Wasserbombe ins Wasser und Ray und Max machten es ihm gleich. Kai aber hatte was anderes vor. Er warf immer ein Auge auf mich, denn man konnte ja nie wissen welche Typen hier herumrennen und was die alles anstellen können, besonders bei so einem hübschen Mädchen wie mich. Am Anfang geschah gar nichts gefährliches. Wir hatten sehr viel Spaß hier. Ich bemerkte das Kai nur still im Wasser schwamm und ab und zu, zu uns rüber sah aber ansonsten blieb er alleine. Ich versuchte zu ihm rüber zu schwimmen was gar nicht so leicht war denn bei der Hitze waren viele Menschen hier. Es war ein schwerer Kampf noch dazu wenn man immer wieder zurück geschubst wird. Auf einmal kam ein junger Mann der mich zuerst von oben bis unten ansah und sich dann mit seinen Kumpeln einen Spaß erlauben will. Sie waren zu viert. Einer hielt meine Arme fest sodass ich mich nicht wehren konnte, die anderen beiden hielten Tyson und die anderen ab zu mir vorzudringen. Der Typ kam mir immer näher, sein ekelhaftes Gesicht war schon ganz nah man konnte schon weitem riechen das er ein Säufer war. Ich hatte Angst, fürchterliche Angst. Tränen rollten meinen Wangen hinunter doch das war denen egal. Meine Freunde konnten nicht zu mir kommen um mir zu helfen und Kai wo war er? Er hatte schon von weiten gesehen das ich in Schwierigkeiten war doch auch er hatte Probleme zu mir zu kommen. Kai blieb nichts anderes übrig als zu tauchen. Er holte tief Luft und tauchte ab. Es war gar nicht so leicht immerhin musste er den ganzen Füßen ausweichen doch er hat es trotzdem zu mir geschafft, trotz der Hindernisse. Er kam dann hoch und sah die Kerle eiskalt an. Selbst mir der dieser Blick nicht galt, lief es mir eiskalt den Rücken runter. "Hast du ein Problem oder willst du auch mal", sagte der Kerl besoffen. Das war Kai zu viel aber er riss sich zusammen und versuchte es zuerst auf die sanfte Art. "Lasst sie bitte in Ruhe. Sie hat euch nichts getan", bat Kai sie. Verächtetes Gelächter schallte durch das Schwimmbad. "Hör zu Bürschchen sie hat uns angerempelt und dafür werden wir ihr eine kleine Lektion erteilen", erklärte der besoffene Kerl. Kai verstand was er damit meinte und erkannte das es auf die sanfte Tour wohl nicht geht. Da blieb nur eines übrig, wer nicht hören will muss eben fühlen. Normalerweise macht Kai so was nicht doch wenn es um mich geht war ihm das recht. Er holte zum Schlag aus und verpasste dem einen Typen mit dem frechen Mundwerk einen Kinnhaken. Die anderen beiden die Tyson, Ray und Max abgehalten haben mir zu helfen, drehten sich um und liefen halt so schnell man halt im Wasser sich bewegen konnte zu ihrem Kumpel. Leider wurde ihnen diese Tat zum Verhängnis denn als sie sich umdrehteten , stürzsteten sich Tyson und die anderen auf die beiden und schalteten die mal außer Gefecht. Jetzt war nur noch einer übrig, der setzte sich nicht viel zu wehr. Er ließ mich los, schwamm zu seinen bewusstlosen Kumpels hin und zog sie aus dem Wasser. Ich hingegen konnte noch immer nicht fassen was da passiert war. Vereinzelt rollten noch Tränen meinem hübschen Gesicht runter. Kai merkte das ich weggetreten war von diesem Ereignis. Doch was sollte er tun? Er fasste all seinen Mut zusammen und nahm mich tröstend in die Arme wobei er mir beruhigende Wörter ins Ohr flüsterte. Ray, Tyson, Max und Kenny waren überrascht, denn so was hätten sie von Kai nicht gedacht. Arm in Arm standen wir im Wasser und keiner von uns sprach ein Wort bis Kai die Stille durchbrach und liebevoll fragte: "Wollen wir zurück zum Hotel gehen?" Ich nickte und gemeinsam schwammen wir zu unseren Freunden die schon draußen bei Kenny saßen als hätte schon gewusst das wir gehen. Wir holten unsere Sachen und verließen das Schwimmbad. Niemand sagte nur ein Wort selbst Tyson von dem man es überhaupt nicht gewohnt war, war mucksmäuschenstill gewesen. Die Sonne ging schon langsam unter als wir unser Hotel erreichten.

Wir schlenderten dann alle in unsere Zimmer und gingen nacheinander duschen und umziehen. Um ca. 19h waren wir dann alle fertig und wollten gerade runtergehen zum Abendessen als plötzlich mein Handy klingelte. Ich hob und führte ein Gespräch über unseren Flug. "Was der Flug nach Russland ist schon heute, aber ich dachte erst morgen?", schreckte ich überrascht hoch. "Ganz recht, dem war auch vorher so. Es tut uns leid das wir es ihnen so spät mitteilen. Ich bitte sie das sie ihre Sachen packen und gemeinsam mit ihrem Team zum Flughafen fahren. Ihr Flug geht in genau 3 ½ Stunden. Wir erwarten Sie dann rechtzeitig auf unserem Flug. Wiederhören.", verabschiedete sich die Dame vom Flughafen. Wie angewurzelt stand ich mit dem Hörer in der Hand da. "Ist alles in Ordnung", fragte Kai vorsichtig. "Ich glaub schon. Nur das wir keine Zeit zum Essen haben, denn wir müssen packen. Unser Flug nach Russland geht nämlich schon in weniger als 3 1/2 Stunden", berichtet ich Kai und Ray. Überrascht sahen mich beide an als Ray meinte er müsse schnell zu Tyson rüber um ihn das ganze zu erzählen und das er in ca. in einer halben Stunden unten in der Lobby sein muss denn unser Taxi welches die Fluggesellschaft für uns bestellt hat kommt in einer dreiviertel Stunde. In Höchstgeschwindigkeit packten wir unser komplettes Zeug ein, liefen zum Fahrstuhl und hin zum Taxi, das uns sechs zum Flughafen brachte. Von dort rannten wir zum Laufband um unser Gepäck abzugeben und von da zum einchecken. Geschafft. Endlich saßen wir im Flugzeug das kurzer Zeit nach unserem Einstieg abhob. Hoch über den Wolken überkam uns alle die Müdigkeit und schliefen kurz danach ein. Der Flug dauerte ca. 15 Stunden, die wir hauptsächlich mit Schlafen verbrachten. Wir landeten ca. um 8h in Moskau wo wir schon erwartet wurden. Tyson ging voran und sah erst mal auf die Bildschirme wo stand auf welchem Laufband das Gepäck aus Australien/Sydney kam, als Tyson es dann gefunden hatte schnappten sich Ray und Kai sich unsere Sachen und Max fuhr das Gepäckträgerwagerl. Max fuhr voran und wir hinterher als auf einmal mich jemand von weiten grüßte. Es war meine bester Freundin Saskia und in Begleitung mit Tala, in den sie heimlich verliebt ist. Sie kam mir entgegengelaufen und drückte mich ganz fest. Tala hingegen kam eingebildet wie er ist daher gestiefelt. "Ich bin so froh dich zu sehen Rikku und euch anderen natürlich auch", begrüßte Saskia uns herzlich doch als sie Tyson erblickte lächelte sie breit zu ihm rüber und sagte mit sarkastischer Stimme: "Tyson der Junge, der mit seiner Kappe verheiratet ist." Tyson konnte zwar Saskia leiden so wie sie ihn doch ärgern tun sie sich ständig gegeneinander. " Saskia! Lange nicht gesehen. Hängst du immer noch an Talas Rockzipfel", warf er ihr entgegen. Ein leichter Rotschimmer färbten Saskias Wangen als sie das hörte und stotterte verlegen herum. "Nein... so ist das nicht!", versuchte sich die schüchterne Saskia rauszureden. Tala musste bei ihren Anblick schmunzeln, weil sie so süß aussah wenn sie rot wird. Saskia hingegen war es richtig peinlich und drehte sich um ging mit hoch rotem Kopf voraus. Verblüfft sah wir ihr hinterher und alle außer mir verstanden nicht was mit ihr los war. Tala lies sie erst mal alleine und reichte uns eine Tasche mit Jacken und Schale, die wir auch anzogen denn wir wollten ja nicht erfrieren wenn wir den Flughafen verließen. Bei verlassen des Flughafens bekam wir einen Kälteschock. "Brrrrrrrr...ist das kalt", bibberte uns Tyson vor. "Stell dich nicht so an und steig in den Bus ein", brummte Kai. Nachdem wir alle eingestiegen waren ,fuhren wir zu unserem Hotel. Schon von weitem konnte man erkennen das es ein 5-Sterne Hotel war. Vor dem Hotel hielt der Kleinbus. Wir stiegen aus und fühlten uns wir Berühmtheiten als wir in das Hotel betraten und in die Lobby gingen. "Wowww!!", staunten wir. Über uns hing ein riesiger Luster aus Kristall und die ganze Erscheinung war richtig nobel. "Kommt lasst uns unsere Zimmerschlüssel holen", schlug ich vor. "Wartet hier. Ich mach das schon", meinte Saskia und stolzierte mit Tala zur Rezeption vor. Ungefähr 10 min. später kamen beide dann mit zwei Schlüsseln zurück. "Hier bitteschön. Eure Zimmer sind im 5. Stock Nr. 2004 und 2005 also direkt nebeneinander. Es gibt zwischen euren Zimmer eine Verbindungstür. Also wünsche ich euch einen schönen Aufenthalt hier in Russland und wir sehen uns dann übermorgen beim Turnier.", verabschiedete sich Saskia und Tala von uns und reichten mir die Schlüssel zu unseren Zimmer, und verließen danach das Hotel. Wir sahen ihnen noch hinterher als wir uns dann zum Fahrstuhl bewegten und in den 5. Stock zu unseren Zimmer fuhren. Den Tag verbrachten wir mit auspacken, ausruhen, Mittag- und Abendessen essen bis wir dann ca. um 22h schlafen gingen. Zum Glück war die Zimmerverteilung so wie in Sydney denn das geschnarche von Tyson konnte ja keiner ertragen. Es war sogar so laut das Ray, Kai und ich es durch die Wand hören konnten. Wir drei hatten Probleme mit dem Einschlafen schließlich haben wir beschlossen die Verbindungstür zu zumachen. Und auf einmal wurde es mehr oder weniger still, man konnte es zwar noch immer leicht hören doch das störte uns nicht und schließlich schliefen auch wir drei endlich ein.

Den nächsten Tag verbrachten wir Großteils mit trainieren für das Turnier. "Komm schon Max! Streng dich mehr an, wenn du morgen so bladest können wir morgen den Sieg vergessen", schrie der Teamkapitän ihn an. Kenny und ich saßen auf der untersten Stufe der Trainingshalle. "Kai nimmt sie ganz schon ran", erkannte Kenny. "Muss er ja auch. Immerhin will er ja morgen gewinnen und da muss das Training härter sein", erklärte ich ihm. Aufmerksam sahen wir zu und wunderten uns wie sie das ganze aushalten konnten denn wenn Kai das Training bestimmte wurde es bestimmt kein Zuckerschlecken. Stunden vergingen und sie waren noch immer nicht fertig. Abwehr, Reflex, Angriff und das geschickte einsetzen des BitBeasts, das alles wurde heute dran genommen und verbessert. Währendessen bei Saskia war es nicht viel anders. Tala nahm sein auch ziemlich hart dran doch das merkte Saskia nicht so richtig. Sie hatte nur ihren Blick auf ihren Tala gerichtet. Mit roten Wangen beobachtet sie ihn. <Er sieht so gut aus wenn er schwitzt. Da kommt seine Männlichkeit noch mehr rüber. Ich bekomme immer so ein komisches Gefühl wenn er neben mir steht besonders im Sommer wenn er oben ohne geht und ich seinen tollen Körperbau sehen und die anderen Mädchen ihn anstarren und ihn das völlig kalt lässt weil er nur Augen für mich hat. Ob er das gleiche empfindet wie ich für ihn?> dachte Saskia und seufzte. Auch hier wurde hauptsächlich Angriff, Abwehr, Reflex und der geschickte Einsatz mit dem BitBeast trainiert. Pausen gab es so gut wie keine denn nur eines zählte: Trainieren um morgen zu gewinnen! Es war ein sehr anstrengender Tag für beide Teams. Wieder bei den Bladebrakers wurde das Training um ca. 17h beendet und erschöpft schleiften wir uns nach diesen harten Tag zurück in unsere Zimmer. Oben angekommen ging Ray zuerst duschen. Kai und ich setzten uns auf ein Sofa und ruhten uns erst mal aus. "Puh. Ihr habt ganz schön hart trainiert und besonders du. Du hast Tyson und die anderen ganz schön drangenommen, Aber ich weiß ja warum. Du bist ein richtig guter Teamkapitän", lobte ich Kai. Gerade als ich zu ihm hin sah, zog er sein Oberteil aus und blickte mich an. Auf einmal bekam ich einen hoch roten Kopf noch dazu schlug mein Herz so schnell weil Kai direkt neben mir saß. <Oh man! Ich glaub mein Herz rutscht gleich in die Hose oder ich bekomme einen Herzinfarkt. Warum muss er nur so verdammt gut aussehen? Das ist ja schon ein richtiges Verbrechen so einen tollen durchtrainierten Körper zu haben. Hoffentlich merkt er nicht das mein Herz so schnell rast.> waren meinen Gedanken als ich ihn so sah. "Alles OK? Du bist ganz rot im Gesicht hast du vielleicht Fieber?", fragte Kai mit sanfter Stimme und berührte mein Stirn mit seiner Hand. Mein Herz raste immer schneller, es drohte bald zu platzen. Ich schüttelte meinen Kopf und stottert verlegen: "Nein, nein mir geht's ........ehm prächtig." "Bist du sicher", meinte Kai und beugte sich zu mir rüber. <Hilfe warum muss er nur so fürsorglich zu mir sein> das war mein derweil mein einziger Gedanke. Eng beieinander saßen wir auf der Bank und ich mit hochrotem Kopf neben dem Jungen in den ich verliebt bin. Zum Glück kam Ray aus dem Bad und die Situation legte sich wieder nur ich saß noch immer mit erröteten Wangen auf dem Sofa. Kai stand inzwischen auf und ging ins Bad. <Puh. Lange hätte ich es nicht mehr durchgehalten> seufzte ich. Der Rest des Tages verlief ohne solchen Ereignissen. Zum Glück denn so was noch mal zu erleben war für mich zuviel für einen Tag.

Inzwischen waren die Demolition Boys auch fertig geworden und fuhren mit einem Taxi zu ihren Hotel und rauf zu ihren Zimmer. Oben angekommen war die Zimmerverteilung folgendermaßen Saskia und Tala teilten sich ein Zimmer und Ivan, Spencer und Bryan eines. Bei Saskia spielten sich ca. das gleiche ab wie bei mir. Saskia schmiss sich erschöpft auf ihr Bett währenddessen Tala duschen ging. <Ach tut das gut nach so einem anstrengenden Tag einfach im Bett zu liegen und zu entspannen> seufzte Saskia. Ihr Blick schweifte durchs Zimmer als sie bemerkte das Tala seine Sachen vergessen hatte und sie konnte es ihm ja wohl schlecht bringen. Doch da ging die Tür auf und Tala trat heraus nur mit einem Handtuch unten umwickelt. Saskia konnte ihren Augen nicht trauen was sie da sah. <Oh mein Gott. Jetzt sieht er ja noch viel besser aus und erst sein Körper der ist ja einfach perfekt.> dachte sich Saskia als sie Tala so sah. Ihre Wangen färbten sich einen schönen Rotschimmer und auch ihr Herz raste wie wild. Tala sah sie mit seinen eisblauen Augen an in die sie immer wieder versinken konnte. Mit einem Lächeln näherte er sich Saskia denn seine Klamotten lagen auf ihrem Bett. Schritt für Schritt kam er ihr näher und immer mehr begann Saskia Herz zu rasen. <Seine wunderschönen blauen Augen und sein perfekter Körper ich könnte jedes mal dahinschmelzen besonders wenn er schlief sah er so richtig süß aus> waren ihre Gedanken. Tala war schon ganz nah bei ihr. Er beugte sich zu ihr runter und war mit seinem Körper ganz nah bei dem ihrigen. Saskia bekam immer mehr einen hoch roten Kopf und auch ihr Herz wurde schneller. Tala merkte das sie rot wurde und lächelte sie an. <Oh je das ist zu viel für mich> merkte die mit hoch roten Kopf gewordene Saskia. Mit zittrigen Händen und schnellen Puls reichte sie ihm seine Sachen, die er dankend annahm und mit ihnen im Bad verschwand. Saskia versuchte sich wieder zu beruhigen was ihr auch gelang doch diesen Anblick wird sie nie vergessen. Der den sie liebte ganz nah bei ihr und noch dazu fast unbekleidet. Verträumt lag sie in ihrem Bett und lies sich das eben Geschehen noch mal durch den Kopf gehen. Der restliche Tag wurde dann in Ruhe überstanden bis sie sich dann alle schlafen gelegt hatten und schliefen.

Das gleiche war auch bei mir und den Bladebrakers der Fall nur ging es halt etwas chaotischer zu. Schon unten beim Abendessen beschlossen wir heute ausnahmsweise früher schlafen zu gehen damit wir morgen für das Turnier ausgeruht waren doch als wir im Zimmer waren, weigerte sich Tyson wie ein kleines Kind schlafen zu gehen und zappelte wie wild herum. "Reiß dich zusammen und führ dich nicht so auf wie ein Baby", sprach Kai genervt zu Tyson. "Lass mich doch. Ich kann mich aufführen wie ich will und außerdem ist es erst 21:10h. Wir können doch noch etwas aufbleiben", bettelte Tyson und sah uns mit großen Hundeaugen an. Doch wir konnten nur den Kopf genervt schütteln aber Ray antwortet dann: "OK aber um 22h ist Bettruhe und ich will keine Wiederrede hören. Haben wir uns verstanden." <Saskia hat nicht solche Probleme. Bei ihr waren alle reif und erwachsen genug.> dachte ich nach und seufzte. Wir hockten uns dann auf das Sofa und redeten noch ein bisschen bis sich Tyson doch endlich entschlossen hat schlafen zu gehen. Kenny, Max und Tyson torkelten schon leicht verschlafen durch die Verbindungstür in ihr Zimmer hinüber. Ruhe kehrte schließlich bei uns ein und man hörte nur noch das rauschen des Windes der durch die kalte Winternacht blies. Alle schliefen schon außer ich. Ich konnte nicht so richtige schlafen, mir kamen immer wieder die Bilder von heute Nachmittag in den Sinn als Kai so nah bei mir war. Von den Gefühlen geleitet stand ich immer in der Nacht extra auf um ihn zu sehen wenn er schläft. Schmetterlinge füllten nachts immer meinen Bauch wenn ich ihm ganz nah war und in sah. Doch in dieser Nacht tat ich es nicht denn seit neuersten raste mein Herz immer so schnell wenn er mir nah ist. <Ob Kai es gemerkt hat das ich ihn verliebt bin? Ich denk nicht denn sonst hätte er was gesagt. Wie es wohl Saskia ergeht?> überlegte ich mit geschlossenen Augen während ich im Bett lag bis auch mich die Müdigkeit übermannte.

Wie ich es mir gedacht habe war es drüben bei Saskia nicht viel anders als bei mir nur teilte sie sich mit Tala ein Zimmer, also nur sie und er in einem Zimmer. Beiden schliefen in einem Stockbett. Tala unten und Saskia oben. Etwas lag in der nächtlichen Nacht, aber was wohl? Saskia seufzte und auch sie dachte an heute Nachmittag. Ihre Wangen erröteten wieder doch das störte sie nicht weiter. Sie stand auf und beugte sich über das Bettgeländer um nach unten zu dem schlafenden Tala zu blicken. Saskia wusste jetzt was in der Luft hing. Es war Liebe. Die Liebe die sie zu Tala hatte und die stärker war als sonst irgendwas. Eine Liebe die Berge versetzen konnte und bis zu Ende reichte. Das Band zwischen diesen beiden war so stark das nichts und niemand es je schaffen würde es zu zerreißen. <Wie ruhig und gleichmäßig er atmet. Ob er einen schönen Traum hat?> fragte sich innerlich Saskia. Sie lächelte ihn an auch wenn er es nicht sehen konnte wusste sie das er es fühlt denn er lächelte zurück obwohl er tief schlief. Sie wusste das er ihre große Liebe war. Nach ein paar Minuten beobachten und verliebten Blicken legte sich Saskia schlafen denn alle wussten sowohl die Bladebrakers, als auch die Demolition Boys das morgen der große Tag für sie gekommen war. Seelenruhig schliefen beide Teams ohne zu Wissen was das Böse für sie vorbereitet hat.

Mit frisch gefallenen Schnee und minus Graden brach der neue Tag an. Aufregung war allen außer Kai ins Gesicht geschrieben. "Hey weiß einer von euch wo mein Blade ist", fragte Tyson, der mal wieder seinen Blade nicht findet noch dazu wenn er so hektisch war. "Wahrscheinlich dort wo er immer ist, in der Hosentasche", brummte Kai. Tyson griff in seine Hosentasche und merkte das Dragoon drinnen war. "Siehst du wenn du vorher ruhig nachschaust und nicht gleich hektisch durch die Gegend rennst und jammerst, findest du in Ruhe was du suchst", versicherte ich Tyson mit ruhiger Stimme. "Hast ja recht", bestätigte mir Tyson mit einem nicht gerade begeisterten Blick wenn einer recht hat und er nicht. Nachdem wir alles hatten was wir für das Turnier brauchten und zu Frühstück gegessen hatten, stiegen wir in den Kleinbus ein der uns direkt zum Stadion brachte. "So da sind wir", meinte ich. "Jep", antworteten Kai und die anderen synchron. Wir stolzierten ins Stadion hinein und bestätigten unsere Ankunft. Die Rezeptionsfrau zeigte uns unsere Garderobe und lies uns dann alleine. In der Garderobe besprachen sie dann noch mal alles bis schließlich die Durchsage kam, dass alle Teams sich in die Stadionhalle begeben sollen. Aufregung und Spannung pur als wir in der Halle waren und die viele Teams erblickten. Ich sah das Saskia und die Demolition Boys auch da waren. Das Turnier fand in zwei Gruppen statt und der Sieger der jeweiligen Gruppe traf im Finale auf den Sieger der anderen Gruppe.

Wir hatten Glück das Saskias Team in der anderen Gruppe und wir erst im Finale auf sie trafen. Das Turnier begann und ich war mir sicher das mein und Saskias Team ins Finale kamen. Die Zeit verging und viele harte Kämpfe die gar nicht so leicht waren wurden bestritten. Alle kämpften sehr hart und gaben alles. Kenny und ich feuerten unsere Freunde stark an. Ich hatte fast keine Stimme mehr doch es zahlte sich aus und wir kamen ins Finale. Doch wer war unser Gegner? Unsere Gegner waren niemand anderes als die Demoltion Boys. Tala grinste zu uns rüber und rief: "Freut mich das ihr es auch ins Final geschafft habt. Obwohl ich hätte auch nichts anderes erwarten." "Danke für das Kompliment aber das muss ich auch zurück geben. Ihr seid auch nicht schlecht. Mal sehen wer gewinnt", bedankte ich mich bei Tala. "OK Leute. Darauf haben wir den ganzen Tag sehnsüchtig gewartet. Das Finale noch dazu treten zwei spitzen Teams gegeneinander an. Auf der einen Seite das Team was von Saskia geleitet wird die DEMOLITION BOYS und auf der anderen Seite das Team von Rikku unsere allseits beliebte BLADEBRAKERS", schrie DJ Dandy. Wir stolzierten dann vor bis vor den Demoltion Boys standen. "Möge der bessere gewinnen", sprach Tyson und reichte Tala die Hand. "Wir kämpfen fair ohne Tricks", versprach uns Tala. <Seit Saskia bei ihm ist hat er sich sehr verändert find ich. Das letzte Mal wir ihm bei einem Turnier gegenüberstanden standen, war er noch so kalt und herzlos doch als vor ca. einem Jahr Saskia zu den Demolition Boys kam und deren Managerin wurde, hat sich Tala und auch der Rest des Teams verändert. Besonders Tala hat sich schlagartig geändert. Sie hat sicher einen guten Einfluss auf das Team.> stellte ich fest. Wir traten dann jeder auf seine Seite der Halle und warteten bis DJ Dandy den Beginn des Kampfes ansagte. "So meine Lieben, der erste finale Kampf beginnt. Für die Bladebrakers tritt Max mit seinem BitBeast Draciel gegen Bryan und seinem BitBeast Falborg von den Demolition Boys an. Das wird bestimmt ein heißer Kampf der das Stadion zum beben bringt. Lasst euch überraschen wer am Ende gewinnt", moderierte DJ Dandy mit kraftvoller Stimme an. "Du schaffst das Max. Wir stehen hinter dir und drücken dir die Daumen. Gib Dein Bestes", feuerten wir ihn kräftig an und hielten mit breitem Grinsen unsere Daumen in die Höhe. Max nickte wie er sah das wir alle an ihn glaubten, dass er es schaffen wird. Selbstsicher trat Max die Stufen hoch zur Bey-Arena. "OK Bryan. Gib dein Bestes dann kann gar nichts schief gehen", versicherte ihm Tala. "Du kannst dich auf mich verlassen", bestätigte ihm Bryan. Unerschrocken und von sich überzeugt schritt er mit gezielten Schritten auf die Bey-Arena zu. Bryan und Max standen sich gegenüber. Tief sahen sie sich in die Augen so als würden sie sich direkt in ihre Seelen blicken. Max und Bryan stellten sich in Startposition und warteten auf das Signal. "Auf geht's! Bereit! 3.....2.....1....Let it rip", kam es von DJ Dandy. Was für ein Start die Blades kreisten mit wahnsinniger Geschwindigkeit in der Arena und prallten immer gegeneinander. Beiden merkten schnell das der Sieg nicht leicht zu erringen war. Sie gaben alles und boten uns einen spitzen Kampf indem sie alles zeigten was sie können. Selbst die beiden BitBeasts die in der Mitte des Matches erschienen und all ihr Können unter beweis stellten, gaben alles. Leider konnte es nur einen Sieger geben, der am Schluss auch feststand. Es war Bryan der die erste Runde gewann. Saskia freute sich das ihr Team die erste Runde gewann aber das war erst der Anfang. Enttäuscht schlendert Max auf uns zu und entschuldigte sich bei uns erst mal: "Tut mir leid. Ich hab' einmal nicht aufgepasst." Traurigkeit und Enttäuschung stand in das immer fröhlich Gesicht von Max geschrieben. Tyson ging auf ihn zu und legte seine Hand auf Max Schulter. "Hey ist ja nicht weiter schlimm. Es ist noch nicht der Sieg verloren", versicherte ihm Tyson. Max nickte und setzt sich neben Kenny. Obwohl er wusste das der Sieg noch nicht verloren war, nahm es ihn sehr mit. Im Gegensatz zu uns freuten sich die Demolition Boys und Saskia. Kein Wunder wer würde das nicht tun, wenn das eigene Team gewinnt. Als nächstes trat Tyson mit Dragoon gegen Spencer mit Seaborg an. Mal schauen wer jetzt das rennen macht", kommentiert DJ Dandy. Sie gingen in Startposition und warteten. "Los geht's. 3.....2.....1....Let it rip", kam es wieder von unserem DJ Dandy und schon flogen die Blades in die Arena die in die Luft zusammen prallten. "Los Dragoon!", rief Tyson und sein Blade nahm an Geschwindigkeit zu und rammte immer wieder Seaborg. Spencer hatte Probleme mit der Geschwindigkeit von Tyson mitzuhalten und wurde immer wieder von deren Blade getroffen. Für Spencer war es unmöglich zu gewinnen und dann war es schon geschehen. Sein Blade flog in hohen Bogen nach draußen und verlor somit das Match. Tyson sprang in die Höhe und man sah ihm an das er sich freute. Es stand 1:1 derweil ein unentschieden doch das würde sich jetzt im härtesten Match des heutigen Tages ändern. Kai gegen Tala. Schon die Namen der Kontrahenten verrieten schon das es ein hartes Match wird. "Du schaffst das schon Kai. Ich bin da sehr zuversichtlich", sagte ich sanft zu Kai und lächelte ihn an. Ich wurde leicht rot als er zurück lächelte und sich danach umdrehte und zur Bey-Arena zuging. "Gib wie immer dein Bestes Tala", flüsterte Saskia Tala ins Ohr und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Talas Wangen färbten sich wieder in einen leichten Rotschimmer als er sich umdrehte und auch er zur Arena schritt. <Ob sie das gleiche empfindet wie ich für sie. Am besten ist ich frage sie nach dem Turnier.> fragte sich Tala innerlich und nahm sich vor ihr seine Liebe zu gestehen. Nun standen sie sich gegenüber, zwei der besten Blader die es gab. Saskia beobachtete alles mit erröteten Wangen aufmerksam und hoffte inständig das ihr Tala gewinnen würde. "Na Kai aufgeregt", wollte Tala von Kai wissen. "Auf so was kommst auch nur du. Ich werde alles geben damit mein Team gewinnt", versicherte er seinen Gegner. "Seit wann spielst du im Team", fragte Tala Kai der sich gerade in Startposition stellte. "Seit sich herausgestellt hat das Freunde und Teamgeist wichtig ist", erklärte er seinem Gegenüber der sich auch gerade in Startposition begab. "So verehrte Zuschauer der Höhepunkt des heutigen Tages. Zwei der besten Blader stehen sich nun gegenüber. Ich kann euch sagen das wird ein heißes Duell. Bereit für das letzte Match des Tages was alles entscheidet. 3.....2......1....Let it rip", sagte unser allseits bekannter DJ Dandy. Mit einem schrillen klirren und aneinander reiben begann das letzte Match. <Du schaffst das Kai.> war mein Gedanke als ich ihn da oben sah. Kai spürte, dass ich an ihn dachte obwohl er nicht zurück sah hob er seine linke Hand mit dem Daumen nach oben. <Er hat wohl gespürt das ich an ihn gedacht habe> bemerkte ich und es zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht, dass er meine Gefühle und Gedanken auch ohne hin sehen richtig wahr nahm. Plötzlich erschienen Dranzer und Wolborg die das Match noch mehr einheizten als es schon war. "Los Dranzer", schrie Kai. Sein Blade wurde schneller und die Attacken wurden kraftvoller. "Mist. Er ist besser geworden", murmelte Tala in sich hinein. Er hatte Schwierigkeiten ihn zu besiegen. "Was ist los Tala? Kannst du mich etwa nicht mehr besiegen", fragte Kai seinen Freund Tala mit einem sarkastischem Ton in der Stimme. "Das werden wir ja noch sehen", versicherte ihm Tala. <Komm schon Tala. Streng dich an. Ich weiß du kannst es> betete Saskia. Tala wusste das er nicht verlieren durfte, dass ganze Team glaubte an ihn. Er musste einfach sein besten geben vor allem für Saskia. "Leg einen Zahn zu WOLBORG", rief Tala seinem BitBeast zu. Beiden Blades waren sehr schnell. Es war uns kaum möglich ihnen zu folgen. Staub wurde durch die Raserei aufgewirbelt die von der Arena kam die eine Wüste darstellt und hüllten Kai und Tala komplett ein, so das sie kaum mehr zu sehen waren. Tyson, Ray, Max, Kenny und ich hatten ein mulmiges Gefühl weil wir ihn nicht sahen. Anders ging es bei Saskia auch nicht zu. Auch sie hatte Angst was Tala betriff. Minuten verbrachten wir alle in Unwissenheit was das Match betraf. <Kai ich hoffe das es dir gut> betete ich mit einem angsterfüllten Blick. Nach Minuten der Unwissenheit legte sich der Nebel und lies den Blick auf die Arena und auf das Match zu. Saskia und ich machten schon großen Augen weil wir es nicht erwarten konnten wie es ausgegangen war. Mühsam konnten man erkennen das Tala am Boden kniete und sich mit den Händen abstützte direkt neben ihn lag sein Blade. Saskia und der Rest des Teams lief sofort zu Tala hin. Immer wieder schlug Tala mit seiner Faust gegen den Boden und fluchte das er verloren hatte. Saskia sah das es ihn sehr mitnahm und nahm ihn in die Arme ,der sich sofort an sie schmiegte. "Ist ja schon gut. Es ist nicht weiter schlimm. Du hast dein Bestes gegeben und wir alle sind sehr stolz auf dich", beruhigte sie Tala und streichelt ihn über den Rücken. "Saskia hat recht. Du hast spitzenmäßig gekämpft. So toll ist auch nur einer und zwar du!", meinte Ivan und grinste ihn an. Tala hob seinen Kopf und blickte in die verständnisvollen Gesichter seiner Freunde. Kai stand noch immer erschöpft oben bei der Arena und drehte sich gerade um als ich angelaufen kam und ihm um den Hals fiel. "Du warst spitze, Kai. Ich wusste immer schon das du es schaffst", lobte ich Kai. Kai wurde wieder rot aber erwidert die stürmische Umarmung. Da kam auch schon Tyson und der Rest der Gruppe angestiefelt. "Ein klarer Sieg. Gut gemacht ,Kai", gratulierten ihm die anderen. "Mein verehrten Zuschauer. Wir haben einen Sieger und es ist niemand geringeres als die BLADEBRAKERS!", schrie DJ Dandy. Das Publikum sprang auf und applaudierten uns und riefen immer wieder unseren Namen. Tala hat sich inzwischen wieder beruhigt und kam auf uns zu um uns zu gratulieren. "War ein spitzen Kampf. Du bist besser geworden als das letzte Mal.", lobte er Kai und reichte ihm die Hand. Kai und ich lösten uns von einander und Kai nahm dankend die Hand seines Freundes an. "OK Jungs. Es wird Zeit für unseren Auftritt, wenn ihr bitte unsere Bühne verlassen würdet. Rikku und ich wollen nämlich singen", forderte Saskia die beiden Teams auf die "Showbühne" zu verlassen. "Ach was du kannst singen? Du meinst eher dein Gekrächze sollen die hören", scherzte Tyson zu Saskia. "Da redet gerade der Richtige. Dessen Gejammer man nicht mal unter der Dusche ertragen kann", warf Saskia Tyson zurück. Sofort war Tyson ruhig und verlies leicht verärgert mit beiden Teams die Bühne. Jetzt waren nur noch Saskia und ich oben. "Mein liebes Publikum heute gibt es etwas ganz Spezielles für Euch. Die Managerinnen beider Teams werden heute für Euch singen. Also hört gut zu", kommentiert DJ Dandy. "Bereit?", fragte ich Saskia. "Ja bin ich. Ich bin nur etwas nervös, denn ich habe noch nie vor so einem großen Publikum gesungen", erzählte mir Saskia. "Ach das wird schon. Ist alles nur halb so schlimm. Glaub mir", beruhigte ich Saskia und nahm sie in den Arm. "Danke. Lieb von dir", flüstert Saskia mir beruhigt ins Ohr. "Sag mal Tala. Kann Saskia überhaupt singen", fragte Spencer. Tala zuckte mit den Schulter und lies sich überraschen. Wir nahmen unsere Mikrofone in die Hand und riefen zum Publikum mit einem zuckersüßen Lächeln im Gesicht zu: "Ich hoffe ihr habt Spaß daran und hört uns aufmerksam zu." Und schon ertönte eine Melodie im Hintergrund das ,dass Signal war für unser Lied und schon fingen wir an unsere Lieblingslied mit strahlendem Gesicht und ein leuchten in den Augen wie es Tala bei Saskia noch nie vorher gesehen hatte selbst Kai beobachtete mich sehr aufmerksam und beide lauschten unseren Lied:

1000 WORDS
 

I know that you're hiding things,

using gentle words to shelter me.

Your words were like a dream,

But dreams could never fool me.

Not that easily.
 

I acted so distant then.

Didn't say goodby before you left,

but I was listening.

You'll fight your battles far from me.

Far too easily.
 

,,Save your tears, cause I'll come back."

I could hear that you whispered

As you walked through that door.

But still I swore,

to hide the pain when I turn back the pages.

Shouting might have been the answer.

What if I'd cried my eyes out and

begged you not to depart.

But now I'm not afraid to say

whats in my heart !
 

Cause a thousend words,

call out through the ages.

They'll fly to you.

Even though we can't see I know they're reaching you.

Suspended on silver wings.
 

OH a thousend words!

One thousend embraces,

will crade of you.

Making all of your weary days seem far away.

They'll hold you forever.
 

Oh a thousend words (a thousend words)

Have never been spoken

They'll fly to you

They'll carry you home (carry you home)

and back into my arms

Suspended on silver wing (on silver wings)
 

And a thousend words, ohhhh

Call out through the ages (call out through the ages)

They'll crade of you (oh yeahh)

Turning all of your lonely years

To only days (only days)

They'll hold you forever!!
 

A THOUSEND WORDS
 

Nach dem Lied verbeugten wir uns vor dem Publikum und unseren Freunden, die aufsprangen und mit freudigen Gesichter uns applaudierten. Mit strahlenden Gesichtern sahen wir uns an und bedankten uns nachher herzlich bei allen. "Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und hoffe ihr hattet Spaß daran unserem Song zu lauschen", bedankten sich Saskia und ich. Tala war sehr erstaunt über die wunderschöne Stimme von seiner Saskia. Was dachte er da seine Saskia? Er selber war überrascht von dem was er gerade gedacht hatte doch fand er tief in seinem Herzen, dass es der Wahrheit entsprach. Ein Lächeln zierte bei dem Gedanke sein Gesicht. <Wenn wir im Hotel sind werde ich es ihr sagen> nahm sich Tala vor. Wie in einem Traum sahen sich Tala und Saskia an. Wie in einer Traumwelt in der alle ihre Wünsche, Sehnsüchte und Träume in Erfüllung gehen. Tala musterte Saskia noch immer von oben bis unten und obwohl sie nicht zu ihm hersah, erkannte er trotzdem ein leuchten in den Augen wie er es vorher noch nie bei ihr gesehen hatte. Was Saskias Stimme betraf waren alle selbst Tyson sehr überrascht, denn bei mir war es was anderes weil mich hatten sie schon mal gehört. Harmonie und Freude lag in der Luft aber niemand ahnte das dies nicht mehr von langer Dauer sein wird denn niemand sah wie drei vermummte Gestalten oben beim Eingang zur Publikumstribüne standen. Plötzlich fielen drei Rauchbomben vom Himmel direkt runter in die Arena und hüllten das ganze Stadion in einen undurchdringlichen Nebel ein. " Rikku..*hust*...wo bist du. Ich kann nichts sehen und es brennt in den Augen und im Hals", hustete Saskia. "Saskia? Ich sehe dich nicht", wisperte ich. Auch Kai und Tala hatten Schwierigkeiten zu uns zu kommen. Plötzlich wurden Saskia und ich gepackt und aus dem Stadion geschleppt. "Kaiiiiii, hilf mir", schluchzte ich und zappelte wie wild mit den Beinen. Saskia ging es nicht besser man schnappte sie auch. "Lass mich runter. Tala hilf mirrrr!!", schrie sie aus vollem Leibe. Tala und Kai hörten unsere verzweifelten Hilfeschreie aber sie konnten uns nicht erreichen weil sie nichts sahen. Immer wieder schrieen wie ihre Namen doch als sie uns erspäht hatten war es bereits zu spät, denn wir wurden schon betäubt und in ein Auto verfrachtet welches vor dem Stadion wartete und kurz danach mit uns weg führ. So schnell sie konnten liefen die Bladebrakers und die Demolition Boys aus dem Stadion und blickten dem Auto hinterher welches sich immer mehr von ihnen entfernte bis es schließlich verschwand. "Was machen wir jetzt", fragte Kenny die anderen. "Ihnen hinterher rennen ist nicht sinnvoll. Wir werden erst mal warten bis sie uns kontaktieren", meinte Tala. Sie wollten gerade gehen als Tala und Kai den Kopf sanken und etwas auf dem Boden liegen sahen. Sie hoben es auf und erkannten sofort was es war. Das eine war ein Medaillon welches mir Kai geschenkt hatte wo ein Foto von uns allen drauf war und daneben stand "Freunde für immer" in einer schönen Schrift eingraviert und Tala hielt ein Amulett was die Form von einem Delphin hatte in der Hand. Er hatte es Saskia damals als sie einmal alleine shoppen waren gekauft und geschenkt. Nach diesen auftauchenden Erinnerungen steckten es beide ein und trotteten vor den anderen her. Die anderen waren etwas überrascht als die beiden so an ihnen vorbei gingen und auch über diese Antwort doch taten sie das was Tala gesagt hat und fuhren zum Hotel in welchem die Bladebrakers zur Zeit wohnten. Das einzige was sie taten war herumsitzen und über unsere Rettung grübeln. "Was sollen wir tun. Jetzt hocken wir schon fast 2 Stunden hier und haben immer noch keinen Plan wie wir Rikku und Saskia retten können", regte sich Tyson auf. "Beruhig dich Tyson, wenn du dich hier so aufspielst hilfst du den beiden auch nicht", meinte Ivan. Am meisten zerbrachen sich Tala und Kai den Kopf. <Ich hoffe ihr ist nichts passiert> dachten beide. Doch auf einmal wurde etwas durch den Türschlitz geschoben. Max sah dies und ging zu Tür und hob einen Zettel auf und schlenderte damit wieder zu den anderen zurück. "Sieht mal was gerade durch den Türschlitz geschoben wurde", sagte Max und zeigte das Blatt Papier her. "Steht da was drauf", fragte Spencer. "Mal schauen", entgegnet Max und öffnete den Zettel. Max erstarrte als er das gelesen hatte und blickte danach entgeistert in verwirrte Gesichter. "Was ist los? Sag was steht drinnen", wollte Ray wissen. Die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, begann Max vorzulesen.
 

BRIEF
 

Hört zu wenn ihr sie lebend wieder sehen wollt. Ich empfehle Euch niemand davon zu erzählen wenn ihr es aber doch tut, werden die beiden mit ihrem Leben bezahlen. Das heißt das ihr schön tut was ich euch sage.

Ich verlange nur von Euch das ihr zu mir in die Abtei kommt und euch mir ausliefert. Kai und Tala kennen den Weg. Keine falschen Spielchen. Klar!

Ich erwarte Euch in einer Stunde.
 

Boris
 

BRIEF ENDE
 

Kai und Tala verstummten denn ihnen fiel es schwer den Ort zu betraten aus dem sie einst geflohen waren doch sie würden für uns alles tun, weil Tala liebt Saskia auch wenn er es ihr noch nicht gesagt hat war dem so und bei Kai war es nicht anders. Es wurde still im Hotelzimmer, so still das es unangenehm wurde und man sogar eine Stecknadel fallen lassen kann die man deutlich hören würde. "Wir tun es. Es ist unsere Pflicht sie zu retten", befahl Tala. <Ich habe ihr versprochen sie zu beschützen und immer für sie da zu sein> erinnerte er sich an sein Versprechen gegenüber Saskia. Auch Kai erinnerte sich immer mehr daran was er mir schon als kleines Kind versprach. Kai versprach mir mich zu beschützen, für mich da zu sein und mich nie alleine zu lassen. Aber es ist passiert und beide hatten ihr versprechen nicht gehalten. Waren sie jetzt schlechte Freunde oder hätte das jeden mal passieren können? Tala und Kai schüttelten heftig mit dem Kopf denn bei ihnen durfte so etwas nicht passieren schon gar nicht wenn es versprochen war. "Gehen wir dort hin?", fragte Bryan Tala, der wusste was mit ihm und Kai los war. Der Angesprochene nickte nur schweren Herzens aber war er sich seiner Entscheidung bewusst. "Also brechen wir auf", befahl Kai mit einer leicht verängstigten Stimme. Sie alle verließen das Hotel und machten sich auf den Weg zur Abtei. Ein kalter Wind blies durch die Gegend der die eisige Kälte des Winters verstärkte, der ihren den Weg noch mehr erschwerte als es eh schon war. Vor Tyson und den anderen trottete Kai und Tala mit schweren Schritten vor ihnen her. Man konnte ihnen an der Nasenspitze ansehen, dass es für sie nicht leicht war doch wussten sie das sie für ihre große Liebe alles tun würden.

Inzwischen waren Saskia und ich in einer abgeschlossenen Zelle aufgewacht. Die Sicht war durch das Betäubungsmittel noch leicht vernebelt gewesen aber wir konnten uns wenigstens mit wackeligen Beinen aufrecht halten. "Wo sind wir", wollte Saskia wissen. "Ich weiß es nicht genau aber ich denke mal das es wahrscheinlich die Abtei ist wo Kai und Tala geflohen waren", glaubte ich. "Möglich aber was wollen die von uns und wie kommen wir hier raus?", murmelte Saskia in sich hinein. Ich sah sie an und merkte wie vor Angst zitterte. Mit leisen Schritten ging ich zu ihr hin und nahm sie in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr: "Shhhh...... keine Angst. Sie werden dir nichts tun. Nicht solange ich bei dir bin" "Oh wie ich sehe seit ihr endlich wach", hörten wir eine Stimme in einer dunklen Ecke des Raumes. "Wer ist da?", rief ich in die dunkle Seite des Raumes. Heraus trat ein merkwürdiger Mann mit einem eiskalten Blick wie wir noch nie einen Menschen gesehen haben. "Wer bist du und was willst du von uns", wollte Saskia wissen, die sich inzwischen beruhigt hatte und ihn fragend ansah. Er kam der Zelle immer näher bis er direkt vor dem Gitter stand und uns mit wahnsinnigen Augen anstarrte. "Ich bin Boris der was aus Tala und Kai etwas gemacht habe und von euch will ich gar nicht. Ihr dient nur als Köder für eure Freunde", erklärte er uns mit einem fiesen und hinterhältigen Lächeln. Saskia und ich erschraken als wir dies hörten und Saskia sank auf die Knie. Ich fasste mich wieder versuchte dabei Mut zu zeigen und versicherte ihm: "Du irrst dich. Kai und Tala werden uns retten und dir ordentlich den Hintern versohlen." Er schüttelte nur den Kopf und meinte: Du machst hier einen auf mutig aber im inneren hast du Angst versuchst es zu unterdrücken denn dein wahres Gesicht ist das du zerblich und sensibel bist und nur immer die mutige vorgibst zu sein genauso wie deine Freundin. Glaub mir für Euch beide würden sie alles tun, doch das was ich will ist euch alle leiden zu sehen." Erschrocken über diese Antwort konnte ich nichts mehr sagen und blickte mit glasigen Augen zu Boden.

Währendessen waren Tyson, Ray, Max, Kai, Kenny, Ivan, Spencer, Bryan und Tala vor der Abtei angekommen. Ein eiskalter Schauer liefen ihnen den Rücken runter als sie vor dem riesigen Gebäude standen. "Hier sind wir nun. Es wird Zeit Boris eine Lektion zu erteilen", meinte Ray. "Du hast Recht. Er ist zu weit gegangen", kam es von Ivan. Sie bemerkten nicht das Boris sie beobachtete. <It's showtime> dachte er sich und betätigte den Schalter damit die große Eisentür aufging. Kai und die anderen sprangen ein paar Schritte zurück wie sie merkten das die Tür aufging. Zaghaft traten sie durch und sahen sich erst mal genau um, um nicht in eine Falle zu tappen obwohl sie wussten das, dass herkommen alleine schon eine Falle war.

Saskia und ich saßen noch immer in der Zelle und hatte keine Ahnung was derweil passierte. Auf einmal kam Boris hinein und sperrte die Zelle. Wir erspähten eine weitere Person die genauso unheimlich war wie Boris. Sie kamen näher und zerrten uns hinaus in einen großen Raum. "Lasst uns los. Sagt mal spinnt ihr oder was ist euer Problem?", keifte ich sie an. "Halte die Klappe oder es passiert was", entgegnete der große muskulösen Mann mir. Sofort verstummte ich bis er uns plötzlich fallen lies. "Aua! Sag mal hast du eine Schraube locker oder hast du kein Hirn, dass man nicht so mit uns umspringt", fragte Saskia den unhöflichen Typen und rieb sich den Hintern. Der Angesprochene warf uns beiden nur böse Blicke zu und entfernte sich wieder. "Na Ladys, bereit für die Show?", wollte Boris von uns wissen, der sich gemütlich zu uns gesellte. Verwirrt sahen wir ihn an und verstanden nicht was er meinte aber so richtig fragen wollten wir ihn auch nicht. Mit gierigen Blicken musterte er uns und lachte höhnisch in sich hinein um uns zu provozieren. Ich versuchte so gut es ging ruhig zu bleiben doch Saskia, die es nicht gewohnt war, weil niemand aus ihrem Team sie jemals zum Spaß provoziert hatte, fuhr schnell aus der Haut und schrie ihn an: "Was glotzt du denn so blöd? Warte es nur ab wenn Tala und die anderen kommen. Die werden dir gehörig den Hintern versohlen, dass dir hören und sehen vergeht, dann werden wir sehen wer am Ende noch was zu lachen hat. Ach noch unsere Freunde werden sich dir nie stellen." Er aber schloss nur die Augen und lächelte uns schelmisch an. "Ihr werdet schon noch sehen was ich mit zwei so frechen Gören wie ihr mache", versicherte uns Boris.

Währendessen haben Kai & Co den Raum gefunden wo sich sehr viel tragisches Abspielen wird. "Sind wir hier richtig?", fragte Tyson, der nichts erkennen konnte. Plötzlich ging das Licht an welches unsere Freunde anfangs blendete doch sich schließlich schnell daran gewöhnt hatten und nun klare Sicht auf den Raum hatten.

"Wie schön Euch zu sehen", begrüßte sie Boris. Unsere Freunde waren nicht sehr begeistert ihn zu sehen doch versuchten sie sich einigermaßen zusammen zu reißen damit Saskia und mir nichts geschah. "Was keine Begrüßung? Ihr seid sehr unhöflich, wisst ihr das?", Kai unterbrach Boris plötzlich und schrie ihn an: "Wo sind Rikku und Saskia?" Der Angesprochene schüttelte nur den Kopf und sah sie verachtet an während er zu ihnen sprach: "Du bist sehr unhöflich geworden, aber ich will mal nicht so kleinlich sein und dir verraten wo sie sind oder soll ich es dir zeigen?" Verwirrt sahen unsere Freunde rüber zu Boris, die nicht verstanden was er meinte doch auf einmal wurde die hintere linke Ecke des Raumes beleuchtet und gab den Blick auf Saskia und mich frei. Sie blickten zu uns rüber und man konnte deutlich Erleichterung auf ihren Gesichtern feststellen aber auch ein bisschen Angst weil wir uns noch immer in der Gewalt von Boris befanden. Tala, Kai und die anderen sprangen auf und wollten zu uns hinrennen doch hielten kurz vor uns inne denn Boris zückte plötzlich ein Waffe und richtete sie auf Saskia und mich. Mit zittrigen Beinen aber nicht gefesselt standen wir in der Ecke, mit starren Blick auf die Waffe gerichtet. "Keinen Schritt näher oder ich puste den beiden Gören den Schädel weg", warnte er Tala, Kai und die anderen. Man konnte genau den wahnsinnigen Blick von Boris erkennen, der wie verrückt die Waffe in den Händen hielt und auf Saskia und mich damit zielte. <Was soll ich tun? Wie kann ich Tala beschützen> fragte sich Saskia. Talas Gedanken waren wie vernebelt, er wollte nur eines, zu seiner Saskia. Boris sah gerade nicht zu ihnen her als Tala zu ihm hin lief um ihm den Waffe aus der Hand zu schlage doch Boris war schneller. Er bemerkte was Tala vor hatte und schwankte blitzschnell mit seiner Waffe zu ihm hin und drückte ab. Ein Schuss schallte durch den Raum. Niemand realisierte was wirklich geschehen war doch als Tala die Augen öffnete und keinen Schmerz spürte wusste er, dass nicht er angeschossen wurde. Doch wer wurde angeschossen? Keuchend und blutend lag Saskia am Boden vor Tala. Sie hat schnell gehandelt und sich noch rechtzeitig vor ihm geworfen um die Kugel abzugefangen, die jetzt in ihrer rechten Schulter steckte. Wie einen Stromschlag durchfuhr es Tala, der auf die Knie sackte und seine Saskia, die schwer verletzt war in den Arm nahm. Er presste sie vorsichtig an sich und weinte. Was Tala weinte? Normalerweise kannte man ihn so nicht aber er konnte es dieses mal nicht aufhalten. Die Tränen rollten seinen erröteten Wangen hinunter. Manchmal tropfte eine Träne auf Saskias Nasenspitze wodurch sie wieder zu sich kam. Zart kaum spürbar regte sich Saskia und sah wie Tala sie an sich presste und weinte. Auch ich weinte und die anderen waren entsetzt gewesen. In Kai stieg ein tierische Wut auf Boris auf und wollte das versuchen was Tala nicht gelang, doch auch ihm gelang es nicht und wieder hallte ein Schuss durch den Raum. Rechtzeitig warf ich mich vor Kai um ihn zu beschützen und wurde von der Kugel am Bauch getroffen. Ich fiel zu Boden aber Kai fing mich auf und sank mit mir im Arm zu Boden. "WARUM HAST DU DAS GETAN", schrieen Tala und Kai Boris nacheinander an. Immer wieder schrieen sie verzweifelt ihn an. Es kamen immer wieder die gleichen Fragen doch antwortete er nicht. Verblüfft über das was er getan hat, lies er die Waffe fallen und versuchte aus der Abtei zu fliehen, doch er hatte nicht mit Tysons, Rays, Max's, Ivans, Spencers und Bryans raschen Eingriffes gerechtet, der ihn Schlussendlich aufhielt zu entkommen. Die eben Erwähnten setzten ihre BitBeasts ein und schalteten ihn außer Gefecht. Kai und Tala war das sichtlich egal. Sie knieten immer noch am Boden und hielten uns in den Armen. Saskia und ich atmeten schwer durch diese argen Verletzungen, doch rafften wir uns zusammen um mit Tala und Kai zu sprechen. Es tat uns weh sie so zu sehen, mehr als unsere Verletzungen. Völlig ängstlich und verzweifelt und mit Tränen in den Augen lagen wir in ihren Armen.

"Shhhh....hey Tala. Es ist alles OK, ist nur ein Kratzer", flüsterte Saskia schweren Atmens. Tala löste sich leicht von ihr und sah sie mit glasigen Augen an. Tala lächelte leicht und nahm sie wieder in den Arm und antwortete mit tränenerstickter Stimme: "Es tut mir so leid, wenn ich nicht so unvernünftig gehandelt hätte wärst du nicht angeschossen worden." Saskia erkannte wie leid es ihm tat was geschehen war und das sie angeschossen wurde, doch wusste sie nicht was sie direkt antworten sollte. <Was sag ich jetzt. Vielleicht soll ich ihn aufheitern indem ich sage was ich für ihn empfinde?> fragte sie sich innerlich.

Bei Kai und mir spielte sich fast das gleiche ab, auch er gab sich die Schuld daran, dass ich angeschossen wurde und wie leid es ihm tat. "Beruhig dich Kai, ist doch nur halb so schlimm. Du wirst sehen ich bin schon bald wieder auf den Beinen. Glaub mir", versicherte ich Kai. Kai aber schüttelte nur leicht den Kopf und fragte mich verwirrt: "Sag mal nimmst du alles auf die leichte Schulter? Du hättest tot sein können wenn dich der Schuss woanders hin getroffen hätte." Ich lächelte ihn schwach an und wollten ihm gerade antworten als plötzlich wahnsinnige Schmerzen in mir hoch kamen. Auch bei Saskia wurden die Schmerzen auf einmal stärker und die Wunde fing stärker an zu bluten. Von starken Schmerzen geplagt krümmten wir uns in Kais und Talas Armen. "Es tut....so weh.. Kai.....", wisperte ich unter starken Schmerzen. Saskia ging es nicht viel besser auch sie hatte sehr große Schmerzen und viel Blut quoll aus ihrer und meiner Wunde heraus. "Wir müssen sie schleunigst in ein Krankenhaus bringen", befahl Ray, der sah was los war. Schnell liefen Tyson, Ray, Max, Kenny, Ivan, Spencer, Bryan, Tala und Kai mit uns aus der Abtei. Tala trug Saskia und Kai trug mich auf den Arm. Mit wahnsinniger Geschwindigkeit rannte wir zum nächsten Krankenhaus welches zum Glück gar nicht so weit weg war. Sie stürmten ins Krankenhaus und Kai rief verzweifelt: "Schnell helft uns. Unsere Freundinnen wurden angeschossen und bluten stark." Sofort kam ein Arzt angelaufen, der den Ernst der Lage erkannte und einer Schwester befahl zwei Betten, einen weiteren Arzt zu holen und nachzusehen ob genügend Blutkonserven vorhanden sind. Wie von der Tarantel gestochen rannte sie zu einer weiteren Schwester, die einen Arzt holen ging während sie zwei Betten holte. Keine 5-min. später war die Schwester mit zwei Betten da und eine weiter Schwester mit einem Arzt. "Hier Doktor. Ich laufe schnell zu den Blutkonserven", sagte die Schwester hektisch. "Gut gemacht. Wir werden derweil anfangen. Kommen sie dann in den großen OP-Saal Nr.5. Die beiden Damen haben A Positiv. Verstanden?", fragte der Doktor die Schwester. Die Krankenschwester nickte und rannte in den Kühlraum zu den Blutkonserven. Sie kramte alle Blutkonserven aus den Koffern und las die Etiketten. "Verdammt. Wir haben kein A Positiv. Was machen wir jetzt?", fluchte die Schwester. Inzwischen wurden die bewusstlose Saskia und ich in den OP geschoben. Unsere Freunde liefen neben uns her und Kai und Tala hielten den ganzen Weg bis zum OP Saskias und meine Hand, doch als wir reingeschoben wurden musste sie schweren Herzens unsere Hand loslassen. Die Beiden fühlten sich als wäre ihnen das Herz bei lebendigen Leibe heraus gerissen worden und man hätte ihnen den Sinn zum Leben genommen. Ein elendes Gefühl war das, doch was sollten sie tun? Das einzige was sie tun konnten war durch das kleine Fenster an der Tür zu schauen um alles genau zu beobachten, plötzlich kam die Krankenschwester, die nach den Blutkonserven gesehen hatte aufgebracht daher gelaufen und stürmte in den OP-Saal und schritt leise zum Doktor, der Saskia operierte hin und flüsterte ihm ins Ohr: "Doktor, wir haben keine A Positiv Blutkonserven mehr." Nachdem der Doktor dies gehört hatte schüttelte er traurig den Kopf und sagte seinem Assistenten er solle weitermachen während er unseren Freunden bescheid sagte. Mit gesenktem Haupt trat er aus dem OP-Saal und traute sich kaum etwas zu sagen als er von Tala mit Fragen bombardiert wird. "Und Doktor, wie sieht es aus? Kommen sie durch?", fragte Tala. Der Angesprochene sprach zu ihnen in einem vernünftigen Ton zu ihnen: "Es tut mir leid. Sie haben sehr viel Blut verloren. Wir können nichts mehr für sie tun." Wie erstarrt sahen sie den Arzt an und weinte bittere Tränen. Unsere Freunde sanken auf den Boden und weinten unaufhaltsame Tränen. Kai und Tala fiel es besonders schwer. Sie schlugen immer wieder mit der Faust auf den Boden und schrieen immer wieder : "Warum? Wieso wurde uns das Liebste genommen." Dem Doktor fiel es nicht leicht sie alle so zu sehen. Doch was sollte er tun. "Es gibt noch eine Möglichkeit ihnen zu helfen. Wie brauchen zwei von Euch die, die gleiche Blutgruppe haben wie die beiden Mädchen und zwar A Positiv", erklärte er ihnen. Kai und Tala sprangen mit einem Ruck auf und sagten dem Arzt, dass sie die gleiche Blutgruppe hatten wie Saskia und ich. "Wir wollen es tun", versicherte Kai und Tala ihm. Der Doktor glaubte ihnen, denn soviel Entschlossenheit hat er schon lange nicht mehr gesehen. Er nickte und ging mit ihnen in den OP-Saal. Zum Glück standen schon zwei weitere Betten drinnen auf die sich Tala und Kai legten. Es wurde ausgemacht das Tala für Saskia Blut spendet und Kai für mich. Die Betten wurden fast ganz aneinander geschoben nur ein Spalt blieb frei. Saskia und ich wurden beide in dem einen großen Saal operiert. Zu Tala und Kai kamen die Ärzte und steckten ihnen eine Nadel in den Arm, der mit einem Schlauch verbunden wurde dieser lief direkt in den Arm von Saskia und mir. Tala lag direkt neben seiner geliebten Saskia. Er nahm ihre Hand in seine und streichelte sanft mit seinem Daumen ihre Hand. Ihm fiel es sehr schwer sie so zu sehen noch dazu so hilflos. Obwohl er wusste, dass sie ihn nicht hören konnte flüstert er immer zu ihr beruhigende Worte zu.

Auch Kai, der neben mir lag umschloss meine Hand mit der seinigen und flüsterte auch mir sanfte Worte zu bis sie schließlich auch in Narkose fielen. Tyson und die anderen schlenderten derweil auf und ab vor dem OP-Saal und mit den Nerven am Ende. <Wie lange dauert das. Ich halte das bald nicht mehr aus> regte sich Tyson innerlich auf. Ray & Co merkten das und versuchten Tyson so gut es ging zu beruhigen was ihnen auch einigermaßen gelang. Zwei Stunden dauerte die OP bis sie endlich fertig waren und Saskia und mich in den Aufwachraum schoben. Tala und Kai hatten nur eine kleine Narkose bekommen darum waren sie wieder hellwach und mussten deswegen nicht in den Aufwachraum. Nun lagen Saskia und ich zusammen mit Tala und Kai, die um Erlaubnis gefragt haben ob sie bei uns im Aufwachraum bleiben dürfen gemeinsam drinnen. Friedlich schliefen Saskia und ich während Tala und Kai unsere Hand hielten und uns über die Wange streichelten. Sie beobachteten uns im Schlaf und waren glücklich das wir es heil überstanden haben. Tyson, Ray, Max und der Rest der Truppe schliefen inzwischen draußen im Warteraum den Schlaf der Gerechten. Auch Tala und Kai waren schon eingeschlafen und hatte ihre Köpfe auf unserem Oberkörper niedergelassen doch unsere Hand haben sie nicht losgelassen. Mitten in der Nacht wurden Saskia und ich wach und bemerkten als wir uns aufsetzten wollten das jemand drauf uns lag. Wir hoben leicht unseren Kopf und Saskia sah das Tala mit seinem Oberkörper auf ihr drauf lag und ihre Hand hielt. Obwohl es ein sehr angenehmes Gefühl war, dass er so nah bei ihr war, war es Saskia auch irgendwie peinlich und ihre Wangen erröteten leicht. Ich schmunzelte rüber zu Saskia und merkte gar nicht das Kai auf mir drauf lag und meine Hand hielt. Ich fand es schön das er so nah bei mir war. Leicht beugte ich mich zu ihm hinüber und küsste ihn auf die Stirn. Er lächelte und flüsterte leise meinen Namen. Draußen sah die Schwester am Monitor, dass wir schon wach waren und betrat leise den Raum. Hinter der einen Schwester kam noch ein Krankenschwester, die Tala und Kai vorsichtig hochhoben und in den Warteraum zu den anderen legte. Nachdem sie dies gemacht hatten kamen sie wieder in den Raum und schoben uns in andere Zimmer. Jeder von uns beiden wurde in ein Einzel-zimmer verfrachtet, diese aber direkt nebeneinander lagen. Die Schwestern gaben uns beiden ein Schlafmittel, dass wir noch ein bisschen schlafen.

Die Nacht ging schnell vorüber und die ersten Sonnenstrahlen schien unseren Freunden ins Gesicht. Sie zuckten mit den Augenbraue und öffneten dann zaghaft die Augen. Kai und Tala wunderten sich wieso sie hier im Warteraum lagen und nicht bei uns im Aufwachraum. Sofort stürmten sie zum Aufwachraum und sahen das wir nicht dort lagen. Total in Panik geraten sprinten die beiden zur Information und fragten hektisch synchron: "Wo sind Rikku und Saskia?" Die Schwestern bekamen bei diesem Anblick ein komisches Gefühl, doch blieben sie freundlich und verrieten ihnen unsere Zimmer: "Zimmer 231 und 232. Ihr findest sie am Ende des Ganges, die beiden letzten Türen links." Tala und Kai bedankten sich und rannten den Gang entlang zu unseren Zimmern. Kai ging zu mir und Tala zu Saskia. Vorsichtig öffneten beide die Tür und traten ein. Sie hatten Glück denn Saskia und ich waren schon wach und hatten auf sie gewartet. "Hallo Rikku. Wie geht es dir?", fragte Kai mit sanfter Stimme als er sich neben das Bett auf einen Sessel saß. "Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Aber wie geht es dir? Du musst doch vor Angst fast gestorben sein", entgegnete ich Kai. Kai nahm meine Hand, zog mich zu sich und streichelt mir sanft über den Kopf und flüsterte mir ins Ohr: "Wie es mir geht ist nicht so wichtig. Hauptsache dir geht es gut, dass ist mir das Wichtigste." Ich war sehr überrascht über Kais Antwort so etwas war ich nämlich nicht gewöhnt von ihm. Meine Wange färbten sich in einen starken Rotschimmer und mein Herz fing schneller an zu pochen. <Hoffentlich merk Kai nichts davon> hoffte ich innerlich. Sanft drückte er mich von sich weg und sah mir direkt in meine wundeschönen blauen Augen, in denen er immer wieder versinken könnte. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl in seinen Armen zu liegen. Unwillkürlich fing ich an zu weinen von diesen liebevollen Wörtern. Kai verstand zuerst nicht warum ich weinte und fragte mich besorgt: "Wieso weinst du? Hab ich was falsches gesagt?" Ich schüttelte den Kopf und heulte mich an seiner Brust aus und schniefte: "Nein hast du nicht, nur die bist so Verständnisvoll und Liebevoll zu mir. Du tust alles damit es mir gut geht und was mach ich. Ich mache dir lauter Kummer und Sorgen." Kai legte sein Arme um mich und flüsterte mir in Ohr: "Ist schon gut, dass macht mir nichts aus. Weißt du, du bist mir das Wichtigste in meinem Leben. Ohne Dich wäre mein Leben sinnlos. Ich werde immer bei dir bleiben und dich beschützen. Ich liebe dich, Rikku." Blitzschnell löste ich mich von ihm und blickte ihn direkt in seine liebevollen Augen. Ich war so unendlich glücklich, dass ich meine Tränen nicht mehr zurück halten konnte. Warmherzig lächelte Kai in mein verheultes aber dennoch glückliches Gesicht und wischte mir sanft mit seinem Finger die Tränen weg. Langsam kamen Kai und mein Gesicht uns immer näher bis sich schließlich unsere beiden Lippen berührten. Zuerst zaghaft doch als Kai bemerkte das ich den Kuss erwiderte wurde es ein sehr leidenschaftlicher Kuss mit viel Liebe, Sehnsucht und Hingabe. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und ein sehr verwundert Tyson stand mit offenem Mund und großen Augen in der Türschwelle und hinter ihm der Rest der Truppe die genauso dämlich aus der Wäsche guckten wie Tyson. Blitzschnell lösten wir uns voneinander und blickten mit hochrotem Kopf zu Tür. "Tut uns Leid. Wir wollten nicht so reinplatzen. Wir gehen sofort wieder. Lasst euch nicht stören, wir gehen mal nachsehen wie es Saskia geht. Bis später", entschuldigte sich Tyson und die anderen und schlossen die Tür wieder und gingen nebenan zu Saskia. Kai und mir war das ein bisschen peinlich, uns in dieser Situation zu erwischen doch schmunzeln mussten wir trotzdem. Ich beugte mich zu Kai rüber und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich liebe dich auch, Kai von ganzem Herzen." Glücklich wie Kai war nahm er meine Hand in die seiniger, zog mich zu sich und küsste mich mit sehr viel Liebe aber dennoch sanft. Auch bei Saskia war es ein schlechter Zeitpunkt reinzuplatzen, denn bei ihnen lief das gleiche ab wie bei mir und Kai.

Arm in Arm saßen Saskia und Tala auf dem Bett. Sie schmiegte sich an ihren Tala und weinte. "Du musst nicht weinen. Ich bin der Jenige der weinen sollte, weil ich das wundervollste Mädchen um mich haben darf. Ich bin der glücklichste Junge der ganzen Welt ,weil dir mein Herz gehört und es immer so sein wird. Du bist Diejenige die der Sinn meines Lebens. Ich liebe dich, Saskia und zwar von ganzem Herzen", sprach Tala mit sanfter Stimme zu seiner Saskia und sah sie mit einem warmherzigen Blick an. Nach diesen Worten war Saskia das glücklichste Mädchen der Welt. Sie fiel Tala glücklich um den Hals und drückte ihn so fest sie konnte an sich und flüsterte ihm sanft ins Ohr: "Ich liebe dich auch. Ohne Dich wäre mein Leben sinnlos."

Diese Worte zauberten ein Lächeln auf sein Gesicht. Ohne Vorwarnung griff Tala Saskias Hand, zog sie zu sich und küsste sie zaghaft auf den Mund. Ein bisschen verwundert war Saskia schon was Tala eben getan hat doch es gefiel ihr und sie erwiderte den Kuss. Anfangs war es ein schüchterner, zaghafter Kuss doch als sie merkten das der jeweils andere den Kuss erwiderte wurde es ein sehr leidenschaftlicher Kuss. Vor der Tür standen die Bladebrakers und die Demolition Boys und überlegten ob sie die Tür wirklich öffnen sollten. "Seit doch keine Feiglinge. Wie groß ist die Möglichkeit das Tala und Saskia das gleiche machen wie Rikku und Kai. Außerdem würde das Tala bestimmt machen", versicherte Tyson den anderen. Auf dieses schlagfertige Argument konnten sie nicht antworten und nickten deshalb nur. Und wieder öffnete er die Tür und konnten nicht glauben was er da sah. "Ihr auch?", fragte Tyson völlig aus dem Häuschen. Sofort lösten sich Tala und Saskia voneinander und blickten Tyson wütend an. <Oje. War doch nicht so eine gute Idee> schluckte Tyson. "Sag mal spinnst du Tyson, schon mal was von Privatsphäre gehört? Außerdem gibt es so was wie anklopfen", schrie Saskia Tyson mit hochrotem Kopf an. Tyson schreckte zurück doch holte blitzschnell zum Gegenschlag aus und entgegnete frech: "Kann ich so was riechen? Woher soll ich wissen das Tala eine wie dich küsst." Das war Saskia zu viel des Guten, mit einem Ruck sprang sie auf und lief zu Tyson hin und wollte ihm ein verpassen als plötzlich Tala ihren Arm packte um sie davon abzuhalten. "Lass mich los! Er hat uns besonders mich beleidigt", schrie Saskia unter Tränen. Tala nahm seine Saskia in den Arm und streichelt ihr beruhigend über den Rücken und flüstert ihr ins Ohr: "Shhhhh.........das ist er nicht wert." Saskia nickte und wusste das ihr Tala recht hatte doch enttäuscht war sie trotzdem, denn so etwas hätte sie von Tyson wirklich nicht erwartet. Von sich enttäuscht verlies Tyson und der Rest das Zimmer und gingen wieder in den Warteraum.

Bis Ende der Besuchszeit blieben alle bei Saskia und mir. Nur Tyson als Einziger blieb die ganze Zeit allein im Warteraum sitzen und sprach kein Wort. Am Ende der Besuchszeit verabschiedeten sich alle und spazierten zum Hotel. Kai wusste nicht was los war, nur das Tala und Tyson kein einziges Wort sprachen, sich nicht mal ansahen, dass kam Kai komisch vor doch sagte er bis zum Hotel nichts. Beim Hotel angekommen verabschiedeten sie sich von einander, denn Tala und die Demolition Boys wohnten woanders. Oben im Zimmer angekommen schmissen sich alle auf das Sofa und genossen erst mal die Ruhe bis Kai sie durchbrach und fragte: Sag mal Tyson was ist eigentlich mit Tala los. Ihr redet kein Wort miteinander." Tyson fiel es schwer darüber zu reden da ergriff Max das Wort und antwortete: "Er hat Saskia beleidigt. Keine Ahnung wieso." "Du hast was getan", entgegnete im Kai. Tyson sprang auf und sah alle mit glasigen Augen an und gestand ihnen: "Das wollte ich doch nicht. Ich weiß selber nicht was in mich gefallen ist." Alle Anwesenden erkannten das es Tyson die ganze Sache sehr ans Herz ging. "Hör zu. Wir sind dir nicht böse, wenn Rikku und Saskia vom Krankenhaus entlassen werden wirst du dich bei ihr entschuldigen. OK?", meinte Kenny. Jetzt fühlte sich Tyson ermutigt und nahm es sich vor sobald wir aus dem Krankenhaus entlassen wurden sich bei Saskia und Tala zu entschuldigen.

Eine Woche war seit diesem Erlebnis vergangen und Saskia und ich wurden endlich entlassen. Wir wurden nur von Tala und Kai abgeholt. Zuerst waren wir etwas verwirrt warum nur die beiden alleine kamen doch sie erklärten uns das die anderen im Hotel auf uns warten würden. Saskia nahm Talas Hand und ich nahm Kais Hand und wir schlendert verliebt aus dem Krankenhaus. Wir gingen noch ein bisschen spazieren und beschlossen uns dann zu trennen um noch ein paar Momente zu zweit zu verbringen.

Kai und ich schlenderten Händchen haltend durch Moskau bis wir schließlich an dem Ort wo wir uns das erste Mal. Wir schmiegten uns dicht aneinander und sahen uns tief in die Augen. "Ich bin so glücklich das ich dich habe", gestand ich Kai. Kai beugte sich leicht runter zu mir weil ich ein bisschen kleiner war und küssten uns an dem Ort wo wir zueinander fanden. Hier blieben wir eine Weile und dachten daran wie wir uns damals getroffen haben.

Tala ging mit seiner Saskia zu ihren Lieblingsort hier in Moskau. Nachdem sie dort angekommen waren sahen sie sich verliebt in die Augen und auch sie küssten sich an einem wunderschönen Ort. Nach ein paar Stunden spazierten Kai und ich zum Hotel wo Saskia und Tala auf uns warteten. Gemeinsam betraten wir das Hotel und fuhren mit dem Lift hinauf in den 5. Stock und in unser Zimmer. Kai öffnete die Tür als wir plötzlich von unseren Freunden überrannt wurden, die uns schon sehnsüchtig erwartet hatten. Nachdem sie uns alle begrüßt hatten konnten wir endlich eintreten und uns am Sofa niederlassen. Mit ängstlichen Schritten ging Tyson auf Saskia und Tala zu und blieb vor ihnen stehen. Er blickte in die erwartungsvollen Augen von Saskia und Tala die schon sehnsüchtig auf seine Entschuldigung warteten. "Ich ähm............es tut mir unheimlich leid was ich zu dir gesagt habe Saskia und ich hoffen du und Tala könnt mir verzeihen und mir noch eine Chance geben", stotterte Tyson. Saskia und Tala standen auf und sie antwortet ihm: "Sicher doch. Mach das aber nie wieder. Klar!", vergab Saskia und Tala dem jetzt zufriedenen Tyson. Tyson fiel den beiden um den Hals und bedankte sich dabei gleich 1000mal. Alle waren jetzt zufrieden und wir verbrachten einen sehr lustig Abend gemeinsam. Tala und sein Team übernachtet heute ausnahmsweise bei uns doch schliefen Tala und Saskia gar nicht. Sie wollten noch einen schönen Moment und standen deswegen auf, zogen sich ihre Jacken an und gingen raus auf den Balkon wo sie auf Kai und mich trafen. Zu Viert sahen wir uns den wunderschönen hellleuchtenden Vollmond an. Ich kuschelte mich ganz eng an meine Kai, der sofort sein Arm um mich lag und mich zu sich zog. Auch Saskia kuschelte sich eng an ihren Tala, der sie sofort in die Arme nahm. Nun standen wir da, zwei überglückliche Pärchen im hellen Glanz des Mondes. Bevor wir uns entschlossen schlafen zu gehen blickte ich tief in die wunderschönen lilanen Augen von meinem Kai und küsste ihn. Tala und Saskia sahen was wir taten und mussten schmunzeln doch küssten sie sich auch. Mit der Zeit wurde uns zu kalt und wir gingen wieder ins Zimmer zurück, weil wir nicht genügend Betten hatten lag ich mit Kai in einem Bett und Saskia und Tala in einem. Ich war jetzt das glücklichste Mädchen der Welt, denn ich hatte ja meinen Kai und auch meine Freundin Saskia war zufrieden mit ihrem Tala. Eng zusammen gekuschelt schliefen wir vier dann ein und freuten uns auf den morgigen Tag mit unseren Liebsten.
 

The End !



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-02-10T16:15:04+00:00 10.02.2007 17:15
AHA DEN LETZEN KOMMI ERST 2005
naja jetzt bekommst du einen von 2007
also ich fand dei one-shot eigentlich super
aber ich frage mich wieso du nur ein kap schreibst
mit 13000wörtern statt mir mehrern kaps.
aber egal eines fand ich blöd undzwar das tala und saskia
immer das gleichen machten wie kai und rikku
aber naja egal
LG deine kati-sama
Von:  Xanxus
2005-09-30T15:55:12+00:00 30.09.2005 17:55
Die FF is voll cool!^^ Besonders das mit dem Krankenhaus find ich süß! X3
Mach weiter so! *knuddel*

dat Bakulein^^
Von: abgemeldet
2005-03-08T19:38:56+00:00 08.03.2005 20:38
Naja. Die Fanfic ist ganz nett..
Das aus der Ich-form ist gut beschrieben, nur das bei Saskia als auch bei Rikku immer das gleiche abläuft nervt gewaltig. Das macht irgendwie keinen Sinn, hat keine Logik [ist ja das gleiche] und ist auch nicht mehr spannend zu lesen....

LG
Von: abgemeldet
2005-02-13T15:16:12+00:00 13.02.2005 16:16
die story ist super gut
Von:  Sasi
2005-02-11T14:30:03+00:00 11.02.2005 15:30
ich hab dir zu der geschichte ja schon fleißig meine meinung geschrieben aber ich veräwige mich hier trozdem
also wie ich es dir schon sagte ist die ff suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper schööööööööööööööööön und süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüss reu mich schon auf weitere ff's von dir!
bye bussl deine sasi ^^


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