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Do you know...

Yukixkyo
von

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In einer Nacht [Gottfried Benn]

Schließlich höre ich auf, dich zu schütteln.

Ich habe verstanden, dass er es nichts bringt, zu toben.

Ich habe verstanden, dass ich dir nichts aufzwingen oder einprügeln kann.

Ich habe verstanden, dass ich das, was ich wünsche, nie von dir erhalten werden.
 

Ich habe nicht zu erwarten, von diesem Menschen und dieser Welt!
 

Ich taumele leicht, als ich aufstehe und gehe. Es macht mir keine Probleme, aus dem Haus zugelangen, ohne jemanden aufzuwecken. Ich bin schließlich die Katze! Und wenn ich auch noch so betrunken bin, ich lande immer wieder lautlos auf den Füßen.

Lautlos.

Ich husche durch die Dunkelheit.

Als ich die Straße vor dem Haus lang laufe, fällt mein Blick hinauf zu deinem Fenster.

Da stehst du. Die Beleuchtung des Raumes umfängt dich wie ein Nimbus, geblendet ist es mir nicht möglich dein Gesicht zu erkennen. Du stehst da, gleichgültig, majestätisch, über alle Dinge erhaben...über mich erhaben.
 

Es ist vorbei.

Ich mache mich selbst nur kaputt!
 

Das grausamste Fluch den die Menschheit auferlegt bekam, ist die Hoffnung.
 

Hoffnung, darauf, dass das Unmögliche doch noch eintreten möge.
 


 

Ich werde Koamis Angebot annehmen. Ohne mich noch einmal umzuwenden mache ich mich auf den Heimweg.
 

Am nächsten Tag, bin ich das erste Mal seit langem mal zu früh in der Schule. Ich will nicht Gefahr laufen, dir zu begegnen. Der Direktor ist überrascht, von meinem Entschluss, bietet mir sogar ein Stipendium an, damit ich auf der Schule bleibe. Aber mein Entschluss steht.

Ich werde aus deinem Leben verschwinden und ein eigenes anfangen. Und wenn es auch das besch***enste ist, das man sich vorstellen kann!
 

Die Zeit läuft gleichförmig an mir vorbei. Ich weiß, nicht ob es Tage, Wochen oder Monate sind. Die Schule läuft nur noch nebenbei, hauptsächlich widme ich mich meinem Beruf. Manchmal bin ich morgens zu müde zum aufstehen, trotzdem, bin ich noch einer der besten Schüler der Klasse.

Alkohol, Drogen, soziale Probleme.

Wenn ich die Hölle nicht kennen würde, könnte ich meinen, dass dieses Viertel die Hölle auf Erden ist.

Aber, das ist jetzt auch egal.

Einen dicken Ledermantel gegen den scharfen Wind, inzwischen, sind es nachts schon Minusgrade.

Die Augen halb geschlossen, das eine Bein angewinkelt, stehe ich an der Ziegelwand. Das rote Licht über dem Eingang lässt sie fast blutig scheinen.

Es muss schon halb zwei sein. Vier Freier hatte ich heute nacht schon.

Für Koami bin ich eine lohnenswerte Investition.
 

In einer Nacht, die keiner kennt,

Substanz aus Nebel, Feuchtigkeit und Regen
 

Eine der Katzen, die in der Mülltonne hinter der schmutzigen Absteige an der Ecke nach Essen gestöbert haben stakst auf mich zu und springt mit einem federnden Satz auf meinem Schoß, als ich mich setzte, um sie zu streicheln.

Es ist die magere, graue, die letzte Woche drei Junge verloren hat, weil sie von der Wirtin entdeckt wurden.

Genüsslich schnurrend lässt sie sich von mir den Bauch kraulen und schnappt spielerisch mit den Pfoten nach meiner Hand.

Ich überlege gerade, ob ich nicht ins Haus gehen Feierabend machen soll, als ein riesiger, amerikanischer Wagen mit quietschenden Reifen vor mir zum Stehen kommt. Das Licht der Laterne spiegelt sich in der nachtschwarzen Lackierung.
 

in einem Ort, der kaum sich nennt

so unbekannt, so klein, so abgelegen
 

Okay, das wird wohl nichts mit Feierabend! Die Katze auf meinen Schoß gurrt, als ich mich aus halbgeschlossen Augen einen sanften Blick auf den Mann vor mir werfe. Ich kenne ihn gut. Er ist einer meiner Stammkunden.

"Was sitzt du denn hier so einsam in der Kälte, kleines Kätzchen!" haucht der Mann und beugt sich zu mir herunter. Mit einer fürsorglichen Bewegung setzt er die kleine Graue von meinem Schoß und zieht mich dann hoch. Seine Lippen legen sich fordernd auf meine, bevor er mich herrisch ins Innere meines Heimes drängt.
 

sah ich den Wahnsinn alles Liebs und Leids,

das Tiefdurchkreuzte von Begehr und Enden,

das Theatralische von allerseits,

das niemals Gottgestützte von den Händen,

die dich bestreicheln, heiß und ungewaschen,

die dich wohl halten wollen, doch nicht wissen,

wie man den andern hält, an welchen Maschen

man Netze flicken muss, dass sie nicht rissen -

ach, diese Nebel, diese Kältlichkeit,

dies Abgefallensein von jeder Dauer,

von Bindung, Glauben, Halten, Innigkeit,

ach Gott - die Götter! Feuchtigkeit und Schauer!
 

Schweigend blicke ich aus dem Fenster, dem Auto nach, wie es im Dunst verschwindet. Manchmal fühle ich mich schlecht , weil ich meinen Kunden etwas vorspiele, aber dann, höre ich wieder Koamis Worte in meinen Ohren. `Die Leute, die zu dir kommen, mögen dich wegen deiner Authentizität. Du wirkst, bei allem was du tust, so natürlich, weckst mit deiner Anschmiegsamkeit ihren Beschützerinstinkt, mit deiner katzenhaften Eleganz, ihre Erfurcht vor deiner Person, deinem aggressiven Kampfgeist, ihren Ergeiz.

Ich gehe noch einmal in Koamis Zimmer und trete ihr, wie besprochen die Hälfte des Tarifes ab. Das horrende Trinkgeld, was mein Freier dagelassen hat, landet morgen auf der Bank. Auch wenn ich ganz unten bin, so bin ich doch nicht so dumm, all mein Geld im Haus aufzubewahren, wo zu leicht, ich in einer meiner Saufanfälle, oder ein vorbeikommender Einbrecher sie finden könnte.

So dumm bin ich nicht.
 

Wenn ich genug Geld habe, werde ich umziehen.
 


 


 

nyo, nach so langer zeit wieder ein neues Kapitel, ich hoffe ihr verzeiht mir, aber ich fand einfach kein Lied, das zu diesem Teil der Geschichte passte. Jetzt habe ich mich dazu entschlossen, ein Gedicht des expressionistischen Dichters Gottfried Benn zu nehmen, ich hoffe es gefällt euch so gut wie mir.

wenn ja, schreibet mir n review...wenn nein, auch^^
 

bye Thildchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-10T15:02:46+00:00 10.08.2007 17:02
Boah...Kyo ist jetzt ein...Stricher...
T_T Das ist echt hart!
Wieso konnte Yuki ihn nur nicht zurück halten?!
Das sit nciht fair!
Kyo hat so ein Leben nciht verdient!!!!
Von:  Uchan382
2005-12-10T23:09:05+00:00 11.12.2005 00:09
armer kyo ;~;
ich hoffe yuki holt ihn daraus ^.^
ja ne
ka-chan o^o^o
Von:  Uchan382
2005-12-10T22:49:58+00:00 10.12.2005 23:49
armer kyo ;~;
ich hoffe yuki holt ihn daraus ^.^
ja ne
ka-chan o^o^o
Von: abgemeldet
2005-09-07T18:40:39+00:00 07.09.2005 20:40
einfach der wahnsiiin. *kyoo meiiiin kyooo*
so eine geschichte hatte ich schon immer gesucht! genau so eine! wenns weiter geht: schreiiib bitte weiiter ganz schnell sonst setzt was! muahrharhar..
kyo..*schmacht*

GREEZ voice-of-ska
Von:  Elliiy
2005-09-06T11:49:07+00:00 06.09.2005 13:49
danke für die pn, was machst du nur mit kyooo!!!! das ist ja fieeeessss!!!!

Elliiy
Von: abgemeldet
2005-09-05T12:29:21+00:00 05.09.2005 14:29
Irgendwie war klar, dass so was mit kyo passiert. aber trotzdem *flenn*
bin tierisch gespannt wie es weiter geht und wann yuki davon erfährt
gruß, takepon
Von: abgemeldet
2005-09-03T23:19:21+00:00 04.09.2005 01:19
hi!

bitte schreib schnell weiter. Armer Kyo.....er tut mir Leid. yuki auch. naja, bis dann

deine Ca
Von:  Schwarzfeder
2005-09-03T07:14:31+00:00 03.09.2005 09:14
Chuhuhu *heulz*
Kyo is n Stricher ;.;
Und Yuki macht nix dagegen, weil er's net weiß +.+
So schön schreib bitte ganz schnell weiter ^.^
Dats Chok

Achso noch was
ERSTÄÄÄÄÄÄÄ


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