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Do you know...

Yukixkyo
von

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Wir werden niemals einer Meinung sein![ die Toten Hosen]

Mit einem traurigem Seufzen trete ich aus der Haustür und lege den Kopf in den Nacken. Es hat aufgehört zu regnen und ein harsche Windböen ließen die Wolkendecke aufreißen und offenbarten einen tiefschwarzen Sternenhimmel. Ich habe Toru versprochen heute zu ihr zu Besuch zu bekommen...Dabei bin ich so müde, dass ich mich einfach auf die nackten Pflastersteine legen und einschlafen könnte.

Kein Wunder, immerhin habe ich seit Wochen nicht mehr durchgeschlafen. Wie könnte ich auch, wenn jedes Mal, wenn ich die Augen schließe, dein Gesicht vor meinem inneren Auge auftaucht?! Dabei habe ich doch gerade auf Abstand gehen wollen, DAMIT diese Gefühle verschwinden!
 

Ich zeige auf die Sterne, doch du siehst nur den Mond.
 

frustriert fahre ich mir durch die Haare. Toru-chan ist auch schon ganz nervös, weil ich so abgenommen habe.

Ich vermute gerade deshalb fragt sie mich jeden Tag wie es mir geht und wann ich denn Mal besuchen komme. Sie macht sich Sorgen. Das tut mir ja auch schrecklich leid, aber ich habe nicht mehr ertragen mit dir im selben Haus zu wohnen. Und nun ertrage ich deine Abwesenheit kaum.
 

Ich rufe HALT und du rennst dabei los.
 

Ich habe es nicht mehr ausgehalten immer wieder mit dir zu streiten und doch hat mich deine alleinige Anwesenheit immer auf hundertachtzig gebracht. Ich hätte immer wieder mit dir geprügelt, hätte es nachher bereut und wäre schließlich daran zugrunde gegangen.

Wir werden es wohl nie lernen friedlich miteinander auszukommen...
 

Will ich dir was erzählen, dann kann ich mir sicher sein,

dass du schon alles kennst und dich fürchterlich

langweilst.
 

Aber das ist nicht der einzige Grund warum ich gegangen bin. Diese kleineren Auseinandersetzungen, damit habe ich mich inzwischen einigermaßen abgefunden. Ja ich genieße es im gewissen Sinne sogar dich in meiner Nähe zu spüren.

Aber dein herablassendes Verhalten, das du mir gegenüber an den Tag legst, das konnte ich nicht länger über mich ergehen lassen. Die Vorstellung, du würdest mich verachten, mich nicht respektieren, schien sämtliche Lebensfreude aus mir heraus zu saugen.
 

Wenn ich sage SCHWARZ, setzt du sofort auf rot,

ob es klappt oder nicht, du versuchst

es anders rum.
 

Selbst wenn es plausibel und logisch ist, was ich sage, für dich wird es immer Blödsinn sein. Und ich bin in deinen Augen nur ein schwachsinniger Idiot, der nur dazu gut ist, deine überschüssigen Aggressionen abzubauen. Aber ich will das nicht!

ICH will MEHR sei als ein bloßer Sandsack!!
 

Du hältst nichts von meinen Freunden, ich kann deine nicht verstehen.
 

Ich weiß nicht mehr genau, wann ich angefangen habe mit den Leuten aus Downtown, wo ich nun auch lebe, herum zuhängen. Bei ihnen fühlte ich verstanden, denn sie alle waren auf ihre Art und Weise Verstoßene, Outsider, so wie ich. Es waren ständig wechselnde Zusammensetzungen. Viel Homosexuelle, Jungs, die durch ihrer 'Gesinnung' bei ihren Eltern rausgeflogen. Leute, die auf der Straße leben, Leute, die vor der erdrückenden Enge in den Sozialwohnungen geflohen waren, Leute denen man auf zehn Meter gegen den Wind ansieht, dass sie sich schon morgens mit irgendwelchen Zeugs vollgedröhnt haben.

Und dann gibt es da noch Koami. In der Woche bevor ich auszog, habe ich sie kennen gelernt und sie war es, die mir ein Dach über dem Kopf verschafft hat.
 

Kein Wunder,

dass man uns so gut wie nie zusammen sieht.
 

Seitdem hängen wir so gut wie ständig aneinander. Ihr Alter kennt niemand. Nicht einmal sie selbst.

Jedenfalls an dem Tag, an dem ich umziehen sollte, kam sie mich mit einem schrottreifen Ford abholen. Sie und du, ihr standet euch gegen über und ich konnte genau den Unwillen in deinen Augen erkennen. Und ich sah auch wie sich gleichzeitig die Freude darin ausbreitete, mich endlich los zu werden.

Tja und in diesem Augenblick wurde mir bewusst, das es heißt dich nicht mehr bei mir zu haben, wenn ich gehe. Damals erschien mir der Gedanken befreiend, aber nun erscheint er mir nur grausam.
 

Wir werden niemals einer Meinung sein,

und wenn sich's nur ums Wetter dreht.

Frag mich nicht warum, ich brauche dich!
 

Denn inzwischen weiß ich, was ich damals noch nicht wusste. Ja, ich weiß was für eine wichtige Rolle du in meinem Leben spielst, spieltest und spielen wirst...und dieses Wissen versuche ich mit Alkohol zu ertränken. Mein Monatsgeld ist schon fast aufgebraucht. Wenn ich spare reicht es vielleicht noch für eine Schale Reis oder einen Hamburger am Tag...aber eigentlich ist es mir auch egal, ich habe sowieso keinen Hunger.
 

Jeden Tag reicht uns der

kleinste Streit,

um aufeinander loszugehen.

Frag mich nicht wieso, ich liebe dich!
 

Ich schleppe mich weiter die Straßen entlang. Mit der Zeit werden die Häuser größer und die Zäune, die sie umgeben höher. Der kalte Wind weht mir einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ich erinnere mich noch daran, wie ich das erste mal nach Shigures Haus gesucht habe. Damals kam ich wegen dir. Schon damals konnte ich nie lange ohne deinen Nähe sein. Diese Nähe die mich einerseits toben und wüten ließ mich aber andererseits mehr beruhigt hatte, als es je jemand getan hat.
 

Wenn dir etwas gefällt, steht für mich schon lange fest,

ich kann's nicht aussteh'n, weil's langweilig ist.
 

Wie kann es sein, dass gerade du es bist? Du und ich sind grundverschieden. Es gibt keine einzige Ähnlichkeit zwischen uns, sieht man vom Alter und unserer Verwandtschaft ab! Und trotzdem ist es als wärest du ein Teil von mir. Als wäre ich nicht vollständig ohne deine sarkastischen Kommentare trotz unserer Gegensätzlichkeit...oder gerade deswegen?

Ich bleibe vor der Tür stehen und betätige zögernd die Klingel. Das vielstimmige "Kyo!!" das entgegen hallt lässt mich leicht lächeln während ich eintrete.
 

Wenn es uns mal schlecht geht, suchen wir woanders Trost,

unser Mitleid füreinander war

noch nie sehr groß.
 

Umringt von Shigure, Haru, Toru, Ayame und Momiji hocke ich am Küchentisch und komme mir fehl am Platz vor. "Unglaublich, wie dünn du geworden bist, Kyonkichi! Du solltest mehr essen, sonst kriegst du bei deiner Größe bald keine Klamotten mehr!!" Na danke! Das ist noch mein geringste Sorge.

Im Moment habe ich ein viel dringenderes Problem!

DU bist nämlich gerade die Treppe herunter gekommen und siehst mich in einer Mischung Enttäuschung, mich nicht vollends losgeworden zu sein, und Ekel an. Während die anderen auf mich einreden, kommst du langsam die letzten Schritte auf mich zu. "Was willst du hier?"

Deine Stimme klingt kalt und gleichgültig.
 

Wir werden niemals einer Meinung sein,

und wenn sich's nur ums Wetter

dreht.

Frag mich nicht warum, ich brauche dich!
 

"Ich bin hier eingeladen." Versuche ich ebenfalls möglichst kühl zu antworten aber in mir kocht schon wieder die altbekannte Wut hoch...und der Schmerz. Der Schmerz, dass ich dir so EGAL bin. Verstehst du denn nicht, dass DU der Grund für mein Elend ist?
 

Jeden Tag reicht uns der kleinste Streit,

um aufeinander loszugehen.
 

"Ich kenne keinen Grund, warum man DICH freiwillig zu sich ins Haus holen sollte." Erklärst du und kommst näher. Schließlich bleibst du dicht vor mir stehen. Und dann schlägst du zu.

Erbarmungslos lässt deine Faust meinen Nase bluten.

Immer wieder schlägst du auf mich ein.

Du ergötzt dich an meinem Blut.

Aber ich wehre mich nicht.

Vielleicht ist es der Hunger, vielleicht ist es auch der Schlafmangel oder die ungewohnte Menge an Alkohol und das mangelnde Training, die mich daran hindern zurück zu schlagen.

Ich sehe dein Gesicht, die Wut in deinen Augen und unwillkürlich ziehen sich meine Mundwinkel nach oben.
 

Frag mich nicht wieso, ich liebe dich!
 

Wenn du darum bitten würdest, würde ich wahrscheinlich sofort wieder einziehen, schießt es mir durch den Kopf, als ich dir in die amethystfarbenen Augen sehe. Es ist seltsam. Wenn ich mit dir im selben Haus lebe, will ich unbedingt fort, weil ich deine Nähe nicht ertrage.

Und sobald ich dich einen Weile nicht gesehen habe, ist es als wenn du mich magisch wieder zu dir ziehen würdest.
 

Wenn ich dich haben kann,

dann merke ich, ich will dich gar nicht mehr,

ist es umgekehrt, hab ich Angst,

dass du mir nicht gehörst.
 

Eine besonders harter Schlag trifft meine Gesicht. Ich taumle zurück und stoße mir den Hinterkopf, als ich zu Boden gehe. Stöhnend reibe ich mir die Platzwunde aus der etwas Nasses rinnt, das meine Haare feucht werden lässt.

Ein Fluch entweicht mir.

Toru beugt sich zu mir herunter um mir zu helfen, aber ich stoße sie von mir. Ich will nicht, dass sie sich Sorgen macht. Sie soll sich aus dieser Angelegenheit raushalten.

ich schenke Yuki einen bemüht kühlen Blick. "Wenn es dir so wichtig ist, dann gehe ich halt wieder." Bestimme ich und gehe zur Tür.

Dort drehe ich mich noch einmal um "Mach dir keine Sorgen Toru-chan. Ich komme sehr gut allein zurück. Allerdings glaube ich, dass es besser ist, wenn wir uns in Zukunft nicht mehr hier treffen." Mein Lächeln wird einen Spur gezwungener, als es sein sollte, denn ich spüre deinen eisigen Blick auf mir ruhen.

Außerdem tut die Wunde am Hinterkopf weh.

Ich merke wie ein dünnes Gerinnsel über meinen Nacken und den Rücken tröpfelt und schließlich den meiner Hose rot tränkt.
 

So war's bei uns schon immer, es wird niemals anders sein.
 

Ich kann dir nicht mal böse sein, dass du mich verletzt. Denn so ist es nun mal Tradition. Und leider ist es selbst mir nicht möglich mich von dieser Tradition zulösen.

Denn der Fluch der Familie fesselt mich an sie...und an dich.

Leise schließe ich die Tür und mache mich auf den Heimweg. Stumm beschließe ich den Schein, den Shigure mir vorhin unauffällig zugesteckt hat, in etwas Hochprozentiges umzusetzen. Irgendwie ist mir danach.

Vielleicht desinfiziert es meine Kopfwunde ja von innen...
 

würdest du's noch mal versuchen,

ich wär sofort dabei!
 

Warum hast du mich geschlagen? Warst du wirklich so wütend, mich zu sehen? Dann ist es das Beste wenn ich gehe.

Aber trotzdem, denke ich während ich mich dem Kiosk nähere, in dem ich meinen täglichen Bedarf erstehe, trotzdem würde ich wahrscheinlich wie ein Hund angekrochen kommen, wenn du mich darum bitten würdest.

Es liegt ganz allein bei dir, ob du mich in deiner Nähe duldest.
 

Wir werden niemals einer Meinung sein,

und wenn sich's nur ums Wetter

dreht.

Frag mich nicht warum, ich brauche dich!
 

Nachdem ich meine Tüte mit Alk die Straße rauftrage, geht's mir schon gleich besser. Aber auch nur etwas.

Müde bin ich.

Unglaublich müde.

Mit einem tiefen Seufzer lasse ich mich auf eine kleine Mauer sinken, öffne eine der Flaschen und setze sie an die Lippen um zu trinken.
 

Jeden Tag reicht uns der kleinste Streit,

um

aufeinander loszugehen.

Frag mich nicht wieso, ich liebe dich!
 

Ich weiß nicht wie lange ich hier sitze und wie viele Flaschen ich inzwischen geleert habe. Zählen kann ich die Glasgefäße nicht, die um mich herum verstreut liegen. Mein Blick ist verschwommen. Vorsichtig lege ich mich auf die kühlen Steine des Mauer.

Der Alkohol hat den Schmerz betäubt, der von meinem Kopf ausgeht. Ich gähne und schließe die Augen. Die violetten Augen blitzen noch ein letztes Mal durch mein Hirn, dann entschwebe ich sanft ins Reich der Träume.
 

Frag mich nicht wieso, ich

liebe dich!
 


 

det wars auch schon wieder!

ich freu mich über kommies,

bye thildchen^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-10T13:50:11+00:00 10.08.2007 15:50
Boah ey!

Der arme Kyo! Er wird auch noch zum Alkoholiker! Das gibts doch nicht!
Echt krass, was in deiner Geschichte so abgeht...
Hoffentlich kommen sich die beiden endlich etwas näher...
Von:  Dayari
2005-04-11T16:42:28+00:00 11.04.2005 18:42
Waaaaaaah! Yuki, du blöder Penner!!! *abdreh* *ihn vergrab* Idiot! Idiot!! Wegen dir lässt Kyo sich jetzt volllaufen!!!

>.<
XD~
Sorry, ich bin zu gespannt, um was konstruktives zustande zu kriegen ^^~ *wink*
*weiterlesen geht*
Von:  klen24
2005-03-27T21:12:07+00:00 27.03.2005 23:12
wow echt heiss!!!! schreib doch bitte weiter!!!!!!
Von: abgemeldet
2005-03-23T15:07:46+00:00 23.03.2005 16:07
Hiho... nya... ich hab wohl ne menge verpasst hm? ^^° Yo... also dieses Chappie ist irgendwie ein wenig deprimierend.. u.u... warum schlägt yuki ihn denn? ist er wirklich sauer, dass er da ist oder ist er sauer, dass er weggegangen ist und lässt es jetzt eben an ihm aus? o.Ô schreib auf jeden fall weiter... hm... by the way... mit so ner platzwunde am kopf einfach durch die gegend laufen is nich lustig... da kann man dran verbluten, wenn man pech hat mat-chan... das sollte genäht werden... wehe du lässt ihn verbluten ò.ó Kay, kay.. mach weiter so ^^
Von: abgemeldet
2005-03-09T19:23:26+00:00 09.03.2005 20:23
Oh danke danke das du weiter geschrieben hast!!!!
Schreib umbedingt weiter!
Das ist so eine coole Story!^^
*an den Fingernägeln knabber*
Von: abgemeldet
2005-03-06T13:48:57+00:00 06.03.2005 14:48
warum hat er ihn geschlagen?
bitte bitte bitte schreib ganz schnell weiter ja?
ich will unbedingt wissen wies weiter geht!
Von: abgemeldet
2005-03-04T17:13:22+00:00 04.03.2005 18:13
echt geil, aber warum mussten die sich prügeln.....das was passiert jetzt mit beiden? bitte schreib weita......bitte. ich freue mich schon auf das nächste kapitel. bs dann

Ca


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