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Gothic Dream 1 (Vorgeschichte zu Gothic Dream 2)

Das 13. Kreuz - Die Geburt der großen Göttin
von

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Unerwarteter Besucher

Lan: Nun... hoffe das Kapi ist nicht missraten =.="
 

6. Kapitel Unerwarteter Besucher
 


 

Immer wieder lief er durch diese unendlichen Gänge entlang und wusste nicht wohin. Sein treuer Begleiter war schon längst verschwunden und war gegen ihn. Der Stein des Schädels hatte er fest in seinen Händen und rannte blind immer und immer weiter.

"Ich werde dich finden!" ertönte eine Stimme und Sho stand vor ihm. Siegessicher und mordlustig blickte er den Jungen an und kam immer näher.

"Sho!" schrie Cornelius und ging rückwärts.

"Denkst du etwa... du würdest dem Zorn meines Vaters nicht entkommen?" lachte Sho und hinter ihm kam er hervor, sein Vater. Augen wie Eis und ein Grinsen das jeden erstarren lässt. Sein Vater, dieser Mörder, lief zu Cornelius und erdolchte ihn. Nur noch ein Schrei ließ seine Augen offen und er sah die Decke seines Zimmers.

"Alles war nur ein böser Traum..." stöhnte er und drehte sich zur Seite. Da schlief Raphael auf seiner Vogelstange und gab nur ab und zu ein leises Pfeifen von sich. Doch was war das? Wie Gesänge eines Chores vernahm Cornelius und er stand leise auf. Er öffnete seine Tür und der Gesang wurde lauter. Raphael schreckte aus seinem Schlaf auf und flatterte auf die Schulter seines Heeren. Überall tanzten weiße schöne Frauen entlang und sangen ein Lied das dass Blut erfrieren ließ.

"Schaut... das ist ein Mensch..." kicherten sie und kamen auf ihn zu.

"Was seit ihr?" fragte Cornelius und ging einige Schritte zurück als sie bei ihm waren.

"Schon etwas von Todesfeen gehört?" lachten alle und sangen weiter.

"Todesfeen?" schrie Cornelius und brach zusammen. Raphael erhob sich in die Lüfte und sang das gleiche Lied. Die Todesfeen schreckte das jedoch nicht ab.

"Ein kleiner Vogel denkt, er könne uns mit unserem Lied bezwingen?" kicherten sie und sangen ihr Lied schrecklicher den je. Raphael aber sang weiter und weiter um seinen Herrn zu rächen. Jedoch, immer das gleiche fiese Lachen der Todesfeen hörte er und somit flog der Vogel weit weg.
 

"Merkwürdig..." sagte Sho und sah sich im Essensaal um.

"Was ist merkwürdig?" fragte Sera und trank die Tasse mit Tee aus.

"Cornelius ist nicht hier..." antwortete Sho.

"Der ist auf der Krankenstation..." sagte Mikeru als er sich zu den Zwei hinsetze.

"Was? Warum das?" fragten Beide.

"Den hat man zusammen gebrochen vor seinem Zimmer gefunden. Das einzige was ich noch weiß ist, das es aussah als hätte er einen ziemlich großen Schock gehabt... den Vogel von ihm haben allerdings nicht mal die Lehrer aufspüren können..." sagte der andere Junge.

"Apropos... wo ist denn deiner?" wollte Sera wissen.

"Das ist eine gute Frage... heute Morgen war er nirgends zusehen... und wo ist Sam?"

"Bei Cornelius..." antwortete wieder Mikeru.

"Du weißt wohl immer alles..." brummte Sho.

"Könnte man so sagen..." lachte er.

"Oh je... die Stunde fängt in paar Minuten an... kommt..." drängelte Sera und die Jungs murrten.

"Du kleine Streberin..." meinte Sho.

"Ich strebe nicht!" zischte sie ihn an und alle drei gingen aus dem Saal, zum Unterricht.
 

"Die Boten des Todes... die Schönheit des Sterbens..." fing die Lehrerin an und erzählte alte Geschichten aus noch viel älteren Zeiten.

"Todesfeen... Todesengel... die wahre Schönheit des Sterbens..." murmelte Sera und Sho lachte.

"Du kennst dich überall so gut aus... warum?" fragte er.

"Ich stamm von einer ab..." murmelte sie.

"Wie bitte?" rief Sho durch die Klasse und kippte mit dem Stuhl um. Die ganze Klasse und die Lehrerin sahen ihn verwirrt an.

"Geht es Ihnen nicht gut, Mister Pouls?" fragte sie.

"Mi... mir geht es... gu... gut..." stammelte er und setzte sich normal hin.

"Musste das grad sein?" zischte Sera ihn an.

"Du meinst das doch nicht ernst... du bist doch keine Todesfee!" Die Lehrerin wurde hellhörig.

"Was haben Sie gerade gesagt, Mister Pouls? Ist Miss Awailsca eine Todesfee?" Die Blicke der Klasse hafteten auf Sera und Sho.

"Da haben Sie sich nicht verhört... ich bin eine. Haben Sie etwa was dagegen?" Die Lehrerin und die Klasse schwiegen. Sera genoss diesen Augenblick und grinste fies Sho an.

"Nun... als Todesfee... müssten Sie ja immun für ihren Gesang sein... und den Bann eines Opfers wieder lösen können..." fing die Lehrerin wieder an.

"Ja... generell schon. Worauf wollen Sie hinaus?"

"Wir haben ein... Todesfeenopfer..." flüsterte die Lehrerin zu ihr.
 

"Bitte sterbe nicht... Ich wollte dir das schon am ersten Tag sagen... weißt du nicht mehr? Vor einigen Jahren haben wir uns schon einmal getroffen... als kleine Kinder. Wir waren immer zusammen gewesen... aber ich musste wegziehen... Conny! Conny!" schluchzte Sam und saß am Bett von Cornelius. Doch er wachte nicht auf und träumte einen Traum ohne wahren Sinn...

"Conny! Conny!" lachte ein kleines blondes Mädchen und lief zu Cornelius.

"Sammy!" rief er zu ihr und beide kleine Kinder umarmten sich.

"Conny... ich mag dich sehr..." Der Junge sah sie fassungslos an.

"Wieso?" fragte er gleich.

"Du bist nicht so wie die Anderen. Blicke in der Zukunft nicht in mein Herz... du würdest mich nur verletzten... Conny... Conny..." schniefte sie. "Ich muss bald weg... vielleicht sehen wir uns wieder... Conny..."

"Aber Sammy..." sagte er und das blonde Mädchen lief davon.

"Bis bald Conny..." lachte es und war verschwunden.

"Sammy!" schrie Cornelius und blickte auf einen großen See. Es war der unsterbliche See! Sho, Sera, Mikeru und Samara lachten im Wasser und riefen seinen Namen.

"Cornelius komm her... das Wasser hat die richtige Temperatur... komm schon!" lachten die Mädchen und das Wasser wurde stürmisch.

"Passt auf!" schrie er und eine Welle verschlucke seine Freunde.

"Er ist in der Nähe... der Mörder ist in der Nähe! Conny... pass auf dich auf..." Es war Sam die sprach und lange Arme schlangen sich über seinen Bauch.

"Sammy?"

"Pass auf dich auf... Raphael ist auch verschwunden... such ihn nicht... du wirst sonst der Nächste sein!" warnte sie ihn und drückte Cornelius fest an sich. "Weißt du? Ich... ich habe dich schon von Anfang an geliebt... es tut mir Leid, das ich wegziehen musste..."

"Wie komm ich wieder hier raus?" fragte er sie.

"Durch den Gesang einer Todesfee würde es gehen... sie muss das Lied nur rückwärts singen..."
 

"Hiermit wirst du ins Leben von Shodaw eintreten... erscheine!" schrie ein Mann. Er befand sich hoch auf einem Berg und alte Steine umkreisten ihn. Aus dem dicken Nebel der vor ihm hin und her sich bewegte entsprang eine Gestalt, umhüllt von einem violetten Mantel. Ihr Gesicht war halb von dem Gesichtstuch verdeckt. Ihre Augen blitzen ihn böse an und die Gestalt kniete sich nieder.

"Meister... hier bin ich. Sagt was Ihr begehrt..."

"Geh und schleich dich ins Vertrauen von Shodaw ein... Parapan..."

"Shodaw? Das ist doch..." fing die Gestalt an.

"Schweig und geh!" schrie der Mann und der Fremde verschwand im Nebel.
 

Nach dem Unterricht rannten drei aufgeregte Schüler die Gänge der Schule entlang, bis zum Krankenflügel.

"Sam!" rief Sho und sah sie dort am Bett von Cornelius sitzen. Sie hob den Kopf und schaute traurig ihn an.

"Immer noch nichts... ich gebe schon die Hoffnung auf..." wimmerte sie und spürte einen harten Schlag auf ihrer Wange.

"Hör auf so zureden!" schrie Sera sie an, denn sie war es die Sam eine Ohrfeige geben hatte.

"Conny... Er ist für immer verloren..." weinte sie.

"Conny?" fragte Sho.

"Ich kenne Cornelius seit Kindesjahren an... und... liebe ihn seitdem..." gestand sie und die Drei sahen sie lange an.

"Du hast ihn schon als kleines Mädchen geliebt?" fragte Mikeru und sie nickte.

"Wenn er nicht mehr aufwachen würde... ich... ich wüsste nicht was ich machen sollte... ich würde dann unter dem Leid zerbrechen und sterben..."

"Durch das Lied einer Todesfee... könnte er wieder erweckt werden..." murmelte Sera.

"Genau... sie muss das Lied nur..."

"Rückwärts singen... ich weiß..." seufzte Sera. "Geht bitte alle raus..."

"Was hast du vor?" fragte Sam und wurde von den beiden Jung genommen und langsam raus gebracht.

"Deinen Geliebten und dein Leben retten..."

"Bist du etwa eine..." rief Sam nach und die Tür knallte zu.
 

Vor der Tür war Sam sehr nervös und ging den Gänge auf und abwärts.

"Hör auf den Boden tiefer zumachen..." murmelte Mikeru, der sich auf dem Boden es gemütlich gemacht hatte.

"Und wenn es nicht klappt, was dann?" schrie sie ihn an. Er zuckte nur kurz mit der Schulter und schloss seine Augen.

"Mach dir keine Sorgen... du weißt doch was Sera alles kann..." tröstete Sho sie, doch es half nicht. Leise vernahmen sie aber eine Melodie die man nicht beschreiben konnte. Ein Lied das dass Herz berührte und doch das Blut gefrieren ließ.

"Ist das Sera etwa?" fragte Sam die Jungs.

"Bestimmt..." meinte Mikeru.

"Was singst sie da? Versteht das wer?" fragte Sho.

"So kehre ins wahre Leben zurück... lass die Illusionen verschwinden... vergiss das traurige Stück... das Stück das dich leiden lässt..." summte Mikeru.

"Du kannst ja echt alles..." grummelte Sho und der andere Junge lachte.

"Nicht wirklich... ich kann nicht backen..." meinte er. Nach einiger Zeit hörte die Melodie auf und die Tür öffnete sich. Langsam trat Sera durch die Tür und starrte die Drei an.

"Was ist mit deinen Haaren geschehen?" fragte Sam schockiert, doch Sera blieb still und ging.

"Das Blut der Todesfee ist in ihr erwacht... deswegen diese weißen Haare..." sagte Mikeru.

"Wird sie jemals wieder ihre normale Haarfarbe bekommen?" wollte Sho wissen.

"Kann sein... kann auch nicht sein..." murmelte der Junge und lief Sera nach.

"Oh je... Conny!" schrie Sam auf und rannte ins Zimmer. Cornelius saß im Bett und sah zu Sam.

"Sammy..." lächelte er und das Mädchen rannte glücklich zu ihm

"Conny!" weinte sie fröhlich. "Du bist... bist wieder hier..."

"Ich habe dich nicht wieder erkannt... Sammy. Es tut mir so Leid..." sagte er zu Sam und umarmte sie. Sho beobachtete das nicht länger und ging alleine zurück in sein Zimmer.

"Ich höre deine Stimme immer noch und sehe dein freundliches Lächeln vor mir... Wieso war ich zu feige, dir zu sagen, was ich für dich empfinde? Die letzte Begegnung zwischen uns... war im Stall... und du wolltest zu Voice... Ich bin ein Narr!" dachte Sho und nahm ein Bild von Vicky in seinen Händen. "Vicky... komm zurück zu mir..."
 

"Was denkt sich der Alte nur? Das ich wirklich nur sein Diener bin?" zischte Parapan und öffnete die Tür eines Gasthauses.

"Willkommen... Fremder!" lachte ein Mädchen. "Im °Flügel des Falken°... das beste Gasthaus weit und breit..."

"Ich bleibe nicht... ich möchte nur wissen wo diese Zauberschule ist."

"Oh... da müsst Ihr noch zwei Tage lang nördlich laufen, Fremder..." antwortete das Mädchen und Parapan ging wieder hinaus. "Merkwürdige Gestalt..."

"Wenn ich den Alten nächstes Mal wieder treffe... werd ich ihm sagen, dass ich keine Lust habe zu Fuß umher zu rennen..." knurrte Parapan und verschwand spurlos.
 

Sho wurde sein Zimmer zu viel und ging in die Schulbibliothek um etwas Nützliches für seine Hausaufgaben zu finden. Durch Zufall entdeckte er Mikeru auf einen der letzten leeren Plätze.

"Kann ich mich hinzusetzen?" fragte Sho und Mikeru nickte.

"Hattest wohl kein Glück, wie?" fragte der Junge.

"Ach, ich fand nicht das Buch was ich suchte... was für eins liest du da grad?"

"Über die Legende vom Kirschenwald... fand ich hier einiges... und über den Wolf..."

"Hast du etwa vor, den Wolf des Nachts zu suchen?" fragte Sho und Mikeru nickte wieder. "Das ist glatter Selbstmord!"

"Ich werde nicht sterben... ich werde warten bis der Vollmond erscheint... dann wird es leichter gehen..."

"Warum?"

"Das wird nicht verraten..." lachte Mikeru und stand auf. "Alle haben ein Geheimnis das sie niemanden anvertrauen möchten... du doch auch, nicht wahr, Sho?"

"Ich habe kein dunkles Geheimnis zu verbergen!" knurrte Sho ihn an.

"Ach... wirklich?" grinste Mikeru und ging. Sho sah ihn lange noch wütend nach und schaute dann auf das Buch, das Mikeru liegen ließ. Der Junge nahm es und blätterte durch und fand die Seite die mit einem kleinen Zettel markiert war.

"Hm? Wieso will er denn wissen wie man den Fluch des Wolfes... ach, kann mir ja egal sein..." dachte Sho und schob das Buch wieder zur Seite.

"Sho?" sagte jemand und tippte ihn an der Schulter. Er drehte sich um und sah jemanden in einem schwarzen Mantel.

"Ja?

"Ich bin es... Sera... könntest du mir helfen, etwas für Haarfärbungen zu finden?"

"Warum denn?" wollte Sho wissen und Sera streifte die Kapuze ab. Obwohl er einst schon mal ihre schneeweißen Haare sah, schockte es Sho umso mehr sie immer noch so zu sehen.

"Deswegen... niemand soll herausfinden, dass ich fast Amok gelaufen wäre, nachdem ich Cornelius geholfen hatte..."

"Ähm... Ok, ich helfe dir..." lächelte er und beide begonnen die Suche. Nach einiger Zeit aber ließen sie ihre Köpfe hängen und waren deprimiert.

"Dann muss ich mit anderen Mitteln meine Haare in Ordnung bringen..." seufzte sie. "Wenn es keine Haarfärbungsmagie gibt... kann man nichts machen... trotzdem danke, Sho..."

"Tut mir aber trotzdem Leid..." sagte er und Sera setze die Kapuze wieder auf und sah ihn an.

"Macht doch nichts... bis dann, Sho!" lachte sie und lief davon.

"Und wie kann ich dir nur sagen, was ich gerade fühle... was ich denke?" seufzte Sho kaum hörbar und wanderte durch die Bibliotheksgänge, wie ein Geist der seine ewige Ruhe herbeisehnte. Einige Strahlen des Mondes wanderten durch die Fenster der Bibliothek und ließen den Boden erglänzen...
 

"Ich habe auf dich gewartet... wo warst du noch?"

"In der Bibliothek... ich habe ein Buch gesucht... und du hast vor, heute noch in den Wald zu gehen?" fragte Sera und nahm die Kapuze ab.

"Ja, ich muss ihn sehen..." antwortete Mikeru und lächelte Sera an.

"Und wenn du dabei umkommst, was dann?" schrie sie ihn an.

"Ich werde nicht sterben... das verspreche ich dir..." sagte er und umarmte das Mädchen. "Ich bin... ungehobelt, nicht?"

"Wie meinst du das?"

"Ich zeige wohl meine Gefühle zu dir... auf merkwürdiger Weise, oder was meinst du?"

"Nun, ich bin auch nicht anders... leider kann ich kaum was mit der Liebe anfangen... aber weißt du? Als ich dich zum ersten Mal sah... verspürte ich ein Gefühl was ich nie zuvor hatte..."

"Das ist die Liebe..." flüsterte Mikeru ihr ins Ohr.

"Ja, das ist sie..." weinte das Mädchen vor Freude. "Sag mir, was genau hast du vor?"

"Ich werd den Wolf des Waldes suchen und... mit ihm reden..." antwortete er und rannte aus dem Schulgebäude. Sera stand immer noch vor dem Eingangtor und blickte ihm nach.

"Mikeru... wer oder... was bist du?" fragte sich das Mädchen und ging zurück in die Schule...
 

Da stand er nun und sah zum Schulgebäude, ein schneeweißer Wolf. Seine Gedanken kreisten umher und er verspürte ein wenig Wut in sich. Wenn er doch nur wüsste, wo er anfangen sollte zu suchen und wann er es ihr endlich sagen dürfte?

"Bedenken... Schneeweißer?" lachte jemand und der Weiße sah sich um. Doch niemand war im Licht des Mondes zuerkennen und somit schnupperte er einige Zeit und der Geruch eines anderen Wolfes vernahm er.

"Ich? Nicht doch... ich habe dich gesucht..." meinte der Weiße.

"Man braucht mich nicht zu suchen... ich finde euch..." lachte die Stimme und im Mondenschein trat ein dunkler Wolf aus dem Gebüsch und schüttelte sich.

"So siehst du also aus..." jaulte lachend der Weiße.

"Einst war ich auch mal so jung wie du... Weißer!" knurrte der Schwarze.

"Ich bin hier um die einige Fragen zustellen..." platze der Weiße heraus.

"Oh... Moment! Hier läuft gerade was falsch, Kleiner!" meinte der Dunkle. "ICH stelle dir zuerst einige Fragen... wie kannst du nur so unhöflich sein und mir deinen Namen nicht verraten?"

"Mein Name ist unwichtig!" knurrte der Jüngere.

"Ich sage hier, was wichtig und von Desinteresse ist, Kleiner! Nun sag ihn mir!"

"Ich heiße... Sorcerer!"

"Ah, Sorcerer der Weiße Wolf..." lachte der Schwarze.

"Und du?"

"Ich? Nun... mein Name hat nichts mit Hexerei zu tun... ich bin schlicht und weg... nur Xerxes!"

"Xerxes? Ein alter Name in dieser Welt..."

"Ich habe ihn von meiner Meisterin..." sagte der Schwarze.

"Meisterin? Wer oder was ist sie?"

"Ein Engel..." lachte der schwarze Wolf.

"Du machst wohl gerne Scherze... wie mir scheint..." knurrte Sorcerer.

"Das war kein Scherz... es ist wirklich so... sie ist die Wächterin des Waldes und mein Engel..."

"Du hast dich in ein Menschlichwirkendes Wesen verliebt?" staunte der Jüngere.

"Könnte man so sagen... aber du bist auch nicht mehr so unbefleckt wie dein Fell... mein Freund... du bist Mensch... du bist Wolf... und liebst etwas was auch so menschlich wirkt... und doch... ist sie es nicht!" lachte Xerxes.

"Halt deine Schnauze!" knurrte der Weiße und griff den Alten an.

"Ruhig Blut... Weißer..." sagte der Alte und schupste ihn mit seinen Pfoten weg von sich. "Ich... wollte dich nicht reizen..."

"Dann tu es nicht!" knurrte Sorcerer Xerxes an.

"Möchtest du die Wächterin sehen, Freund?" Somit war das Thema wieder gewechselt und der Weiße +folgte dem Schwarzen...
 

"Ich sehe sie... ich höre sie... die wahren Boten des Todes..." flüsterte Cornelius und stand im Rosengarten der Schule.

"Als was siehst du mich, Cornelius?" fragte Sera, die durch den Garten schlich.

"Du bist ein Mensch... und... du bist der Tod..." antwortete er und ein sanfter Windhauch streifte seinen Rücken. Der Junge zuckte stark zusammen und holte tief Luft.

"Wo sind die Anderen, Cornelius?" fragte Sera und brach eine der Rosen ab und stellte sich zu ihm. "Schade... dass du nichts sehen kannst... ohne Raphael..."

"Die anderen Todesfeen... sie verfolgen einen Wolf... ein Wolf so weiß wie der reine Schnee..." antwortete er. "Außerdem... warum brauche ich Augen? Ich komm auch ohne gut klar..."

"Seit wann bist du blind?" wollte Sera wissen und schlich um ihn herum, wie eine Löwin an ihr Opfer.

"Ich bin durch... jemanden blind geworden..."

"Wer war er?"

"Rate..." flüsterte der Junge.

"Was? Er?! Shos Vater?"

"Er hat mir mein Augenlicht genommen und gemeint, ich solle nicht mit den Augen die Wahrheit erkennen... das ist nun... zirka acht Jahre her... und eines Morgens, hatte ich Raphael gehabt... mit einem Brief von Shos Vater..."

"Was stand da drin?" fragte Sera ihn.

"Er hat sich entschuldigt und gemeint, ich werde wieder sehen können, wenn jeder die Wahrheit sieht..."

"Du hast ihn von Shos Vater bekommen und hast dem Vogel vertraut?"

"Raphael hat mir oft mein Leben gerettet... Ich kann nicht glauben, das Shos Vater ein Mörder ist!"

"Nun... ich auch nicht. Ich glaube, diese Steine die wir haben..."

"Haben wir von seinem Vater, nicht wahr Sera?" Sam platze ins Gespräch und lächelte die beiden an. "Conny, du musst dich hinlegen!"

"Mir geht es nun viel besser..." meinte er.

"Nein, ganz bestimmt nicht!" murmelte Sam.

"Lass ihn doch... wenn er umkippt, lassen wir zwei ihn einfach hier liegen..." lachte Sera.

"OK... machen wir..." grinste Sam.

"Ihr seid also doch Freundinnen..." sagte Conny.

"Mehr oder weniger..." gestanden beide.

"Also sind wir drei gleicher Meinung und Shos Vater ist kein Mörder?" fragte Cornelius nach.

"Genau..." nickten beide Mädchen.

"Aber wer hat dann diese ganzen Menschen umgebracht und die Schwester von diesem Luze? Und wer ist verantwortlich für die Morde in der Schule?" fragte Sam die anderen beiden, doch niemand wusste Antwort. Die Drei hörten hinter sich Schritte und drehten sich um. Da stand tatsächlich Shos Vater und war außer Atem.

"Guten Abend... ihr drei von fünf Elementwächtern..." lächelte er und ging auf die kleine Gruppe zu...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  DemonicDreams
2005-04-02T07:56:56+00:00 02.04.2005 09:56
Hm... Todesfeen... interessant *nick nick*

Mich würde mal interessieren was jetzt wirklich mit Sho's Vater los ist *grummel*

Jaaa, endlich Wölfe *sehnsüchtigdaraufgewartethat* Ich lieeeebe Wölfe *drop* Ich muss mich endlich mal zusammenreißen.. so geht das ja nicht weiter... wo war ich... klasse Kappi^^ muss gleich weiterlesen...
Von: abgemeldet
2005-03-02T17:00:25+00:00 02.03.2005 18:00
ich kommentier trotzdem ja? auch wenn du sauer auf mich bist *schnief*

also fands am anfang sehr interessant das grade Cornelius den Todesfeen begegnet ist aber dadurch hat sich wenigstens einiges mehr rausgestellt als es sonst der Fall gewesen wäre, zb hätten wir sonst sicher gar nicht oder erst später erfahren das Sera auch eine Todesfee ist oder das Sam, Cornelius ja schon länger kennt und ihr auch liebt. Hätte ja gern den Todesfeengesang von Sera gehört (auch wenns mir danach nicht so gut gehen würde XD) weil es muss ja irgendetwas einzigartiges haben! Freu mich auf den nächsten Teil grade weils mich interessiert wie Sera ihre haare färben will weil mit dem weiß kann sie sich ja nicht so ganz anfreunden. Ob wohl ich mir das ganz gut vorstell würde gut zu Mikeru passen (hab ich wirklich was geschrieben das die beiden gut zusammpassen? *gegenwandrenn*) naja und Perapan ist in diesem Teil auch das erste mal aufgetaucht, sieht ganz so aus als würde er bald versuchen sich mit Sho anzufreunden um sein Vertrauen zu erlangen, die Frage ist nur ob Sho ihn auch mag und vorallem was macht Sho wenn er bemerken wird das sein Vater hier ist, in seiner unmittelbaren Nähe und sogar mit seinen Freunden spricht? Hätte aber nicht gedacht das Cornelius seinen Vogen von Sho's Vater hat und das er den 5 die Steine geschickt hat. Auch die Begrüßung am Ende hat mich sehr scharf auf den nächsten Teil gemacht O.o also schreib bitte schnell weiter...
Hdgdl Gari *knuff*


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