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Sehnsucht im Herz

Hoffnungsschimmer am Horizont
von

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Kapitel61

Hallo!
 

Und wiedermal kommt ein neues Kapi online.. viel vergnügen damit und danke für die geduld immer zu warten.. ungefähr noch 10 teile kommen..also, seid gespannt ;)
 

au revoir, euer silberengel!
 

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Cäsar schleifte mich durch den ganzen Wald und ich hatte richtig Mühe sie festzuhalten. Sie durfte irgendein Kaninchen gerochen haben und wollte mich hinter dem armen Tier herschleifen. Ich konnte Cäsar Gott sei Dank davon abhalten mir endgültig zu entwischen und schimpfte sie auch ein bisschen, dass sie nicht so einfach weglaufen solle. Mit ihrem treuherzigen Hundeblick schaute sie mich aus ihren großen Augen an und ich konnte ihr dann einfach nicht mehr böse sein! Ich streichelte sie, um ihr zu zeigen, dass alles wieder in Ordnung war und wir führten unseren Spaziergang fort. Nach einer geschlagenen Stunde kamen wir wieder nach Hause, wo Christoph einen großen Bogen um uns machte. Ich fand es immer wieder witzig ihn so ängstlich zu sehen. Ich wusste, dass das ziemlich gemein war, aber ich konnte mir einfach kein Schmunzeln verkneifen. Cäsar tollte dann im Garten herum und spielte sich mit dem neuen Ball, den ich mal für sie gekauft hatte. Ich sah ihr dabei zu, als sich zwei Arme um mich schlangen. "He, Süße! So ganz allein?" "Jetzt nicht mehr!" Ich drehte mich zu Christoph um und wir küssten uns. Ich liebte seine Küsse, sie waren so wunderschön und ich fühlte mich jedes Mal, wie auf Wolken. Die restliche Woche verging wie im Flug und ich genoss die Zweisamkeit mit Christoph. Ich schlief jede Nacht bei ihm im Bett und wir schliefen auch wieder miteinander! Doch jetzt war die Zeit gekommen, dass unsere Eltern wieder von ihren Flitterwochen zurückkamen. Es war Sonntag, als meine Mutter mit Franz zurückkamen. Ich hatte sie wirklich noch nie so erholt und verliebt zugleich gesehen. Das Glück schien vollkommen, doch hielt ich es trotzdem für besser, ihnen nichts von mir und Christoph zu sagen. Zu Mittag gingen wir groß essen in ein vornehmes Restaurant und wir amüsierten uns alle prächtig, bis meine Mutter mich vor Christoph nach Julian fragte. "Na, mein Schatz, wie geht es denn dem lieben Julian?" Ich stockte und hätte beinahe meine Gabel fallen gelassen. Hatte sie denn nicht bemerkt, dass er gar nicht auf der Hochzeit da war? "Mama, ich möchte nicht darüber reden!" "Aber Schatz?! Ihr hattet doch nicht euren ersten richtigen Streit oder?" Jetzt wurde mir allmählich klar, wie wenig meine Mutter in letzter Zeit davon mitbekommen hatte! Ich sollte ihr wohl mehr erzählen, aber das mit Christoph? Lieber nicht! Erst kam mal das mit Julian ins Gespräch! "Wir haben uns getrennt, Mama!" "Das ist ja schrecklich!", warf jetzt sogar Franz ein. Ich legte meine Gabel auf die Seite, denn mir war der Hunger vergangen. "Ja, wir haben uns getrennt!" "Aber wieso denn, mein Schatz?!" "Mama, bitte nicht hier!" "okay, meine Kleine!" Meine Mutter warf mir noch einen mitleidigen Blick zu, den sie sich wirklich ersparen konnte. Irgendwie hatte mich das Gespräch getroffen. Mir tat mein Herz weh und ich konnte es nicht leugnen. Immerhin war Julian mein erster richtiger Freund und den vergas man doch nicht so schnell. Irgendwie hatte ich gar kein Herzschmerz, so wie in all den Soaps! Das lag wahrscheinlich daran, dass Christoph gleich bei mir war! In dem Moment spürte ich einen Fuß unter dem Tisch, der mich anstupste. Ich blickte von meinem halbleeren Teller hoch und direkt in Christophs besorgtes Gesicht. Er durfte wohl bemerkt haben, dass ich in Gedanken war und ich ein bisschen angeschlagen war. Ich lächelte ihn ein bisschen gequält an und hoffte, dass damit die Geschichte gegessen war. Zu Hause angekommen belagerte mich Mama in meinem Zimmer und ich konnte endlich mein Herz ausschütten. Ich brachte fast kein Wort heraus, denn der Schmerz, den ich solange vergraben hatte, kam mit einem Male hoch. Ich erzählte ihr die ganze Geschichte mit Jill und ließ Christoph komplett aus. Meine Mutter bestellte bei Isabella einen riesigen Eisbecher für mich, den ich im Restaurant verschmäht hatte. Danach ging es mir wieder besser und ich suchte Christoph auf. Ich fand ihn in seinem Zimmer und setzte mich zu ihm auf´s Bett. "Na? Wie geht's?", fragte er mich sogleich besorgt. "Geht schon! Ich musste jetzt die ganze Geschichte mit Julian durchkauen!" Christoph antwortete nur mit einem "Mmh!" und blickte wieder in seine Zeitschrift. "Ich hab aber nicht gesagt, dass wir zusammen sind!" "Wieso nicht? Ich meine, ich liebe dich doch und möchte es nicht geheim halten! Außerdem wissen es doch schon fast alle, außer unsere Eltern!" "Ja, ich weiß, aber ich denke wir sollten es ihnen jetzt noch nicht sagen!" "Willst du, dass sie es um ein paar Ecken erfahren?" "Nein, natürlich nicht!" "Gut, dann sagen wir es ihnen heute beim Abendessen!" Christoph hatte ja recht und ich hatte Angst davor, wie Franz und Mama darauf regieren würden. Ich nickte nur stumm, denn es hatte keinen Sinn Christoph zu widersprechen, denn ich wusste, er würde es mit oder ohne mein Einverständnis heute tun. Der Abend kam nach meinem Geschmack viel zu schnell und somit auch das Abendessen! Wir saßen alle bereits am Tisch und jeder schmierte sich seine Brote. Mom und Franz unterhielten sich wieder über ihre Reise und Christoph warf mir schon einen wissenden Blick zu, dass er nur mehr auf die richtige Gelegenheit wartete. Ich fühlte mich gar nicht gut und versank in meine Gedanken. Ich malte mir die möglichen Reaktionen aus und hoffte, es würde nicht so schlimm werden. "Ach Lea! Isabella hat mir einen Brief gegeben, den sie in deiner Tasche gefunden hat, als sie waschen war! Da ist ein Schüleraustauschprogramm dabei gewesen! Sie haben es dir also endlich geschickt! Warum hast du denn nichts gesagt?" Völlig überrumpelt antwortete ich noch, dass ich das vergessen hatte. Christoph sah mich mit einem fragenden Blick an, denn ich wusste, dass er von meinen Plänen mit Julian nichts wusste. "Ach, Schatz! Das wird sicher eine reiche Erfahrung für dich und da du eh nur mehr ein Jahr Schule hast, solltest du das wirklich im Ausland verbringen! Das wird sicher eine reiche Erfahrung sein! Ich hab auch schon mit Franz gesprochen und er meint auch, dass es gut sein würde, nicht wahr mein Schatz?" Mama blickte zu ihrem Ehemann, der ihr zunickte. Ich war vollkommen perplex. "Also haben wir beschlossen, dass du dahin fährst! Am besten England oder Irland, dann können wir auch mal wieder unser Englisch aufbessern, wenn dann jemand aus dem Land zu uns kommt! Auch Christoph wird davon profitieren können! Also haben wir schon fast alles organisiert! Wir hätten schon eine Familie in Irland und in England gefunden, die mit uns diesen Tausch eingehen würden! Wir brauchen jetzt nur mehr dein Einverständnis und in welches Land du möchtest!" Mit strahlenden Augen sahen mich meine Eltern an und ich war vollkommen platt! Mit dem hatte ich wirklich nicht gerechnet! Meine Mutter schien zu merken, dass ich nichts sagen konnte und meinte, ich solle es mir überlegen. Mit dem aufklärenden Gespräch, dass Christoph und ich zusammen waren, wurde nichts draus und ich verzog mich auf mein Zimmer. Ich lag auf meinem Bett und überlegte und überlegte. Sollte ich oder sollte ich nicht? Was würde dann aus Christoph und aus Julian? Er hatte doch sicher das Schreiben auch bekommen! Mich reizte das Austauschprogramm sehr und ich wollte auch schon immer mal nach Irland oder England! Das war einer meiner größten Träume und er war nun zum Greifen nahe! Aber jetzt war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich von hier weg mochte. Ich hatte hier eine neue Familie und einen neuen Freund, Christoph! Verdammt! Es war alles so schwer! Ich beschloss mal Julian anzurufen, obwohl mir da auch nicht ganz mulmig zumute war. Es klingelte einmal, dann hob Julian bereits ab. Zuerst entstand eine peinliche Stille, doch schon bald kamen wir ins Gespräch. Es war am Anfang etwas drückend doch dann verbesserte sich die Stimmung und ich konnte ihn endlich nach dem Brief fragen. Er hatte ihn auch bekommen und er war auch noch am Überlegen, oder besser gesagt, seine Eltern waren am Überlegen, ob sie ihn für ein Jahr oder länger tatsächlich wegschicken sollten. Er war fest entschlossen zu fahren und zwar würde er gerne nach England. Ich freute mich für ihn und drückte ihm die Daumen. "He, wäre das nicht schön, wenn wir zusammen nach England gehen würden, dann hätten wir wenigstens jemanden, den wir kennen!" "Ja, das wäre schon schön..." Ich erzählte ihm, dass meine Eltern damit einverstanden sind und ich mir nur mehr ein Land aussuchen brauchte. Er beneidete mich und merkte aber, dass ich nicht so ganz glücklich damit war. Vielleicht war es falsch ihn von Christoph zu erzählen, aber mit irgendwem musste ich darüber sprechen. "Mhh, es ist deine Entscheidung, was du machst, aber ich würde schon gehen, denn Männer kommen immer wieder, aber diese einmalige Chance kommt nie wieder! Ich möchte dich jetzt nicht zu etwas überreden, was du nicht willst, aber ich denke schon, dass du solltest, auch wenn ich nicht darf!" Nach dem Gespräch dachte ich noch eine Weile darüber nach und machte einen Entschluss. Ich wollte fahren! Und nichts würde mich davon abhalten! Nicht einmal Christoph! Ich musste endlich meinen eigenen Weg gehen und ich fand das kam ganz recht so! Also beschloss ich gleich zu Franz und Mama zu gehen und ihnen sagen, dass ich mich für England entschieden hatte. Ich kam ins Wohnzimmer, wo Christoph und meine Eltern waren und über irgendetwas sprachen. Doch als ich kam, verstummten sie sofort, Christoph sah etwas mitgenommen und wütend aus. Ich fragte mich nur, was hier vor sich gegangen war, doch wollte ich endlich mit den Neuigkeiten herausplatzen! "Franz, Mama, Christoph! Ich habe beschlossen nach England zu gehen!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-02-13T15:18:22+00:00 13.02.2006 16:18
Armer Christoph! Da sind die beiden endlich zusammen und jetzt das! Hoffentlich triffts ihn nicht so schlimm...
SSW
deine anny


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