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Sehnsucht im Herz

Hoffnungsschimmer am Horizont
von

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Kapitel8

Endlich ließ Tina meine Haare los und wandte sich Christoph zu, auch ihre beiden Freundinnen nahmen ihre Hände von meinen Armen. "Und nach solchen Szenen wunderst du dich, wenn ich nichts mehr mit dir zu tun haben will! Ich habe schon lange kein kindischeres Mädchen als dich gesehen.", schnauzte Christoph sie an. Doch Tina war keines Wegs ein Mädchen, das so schnell aufgab. Ihren Hintern schwingend trat sie auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals. "Sei mir nicht böse, ich hab es nur für dich getan.", flötete sie ihm ins Ohr, doch Christoph stieß sie grob von sich. Da wurde es auch Tina zu bunt und sie schrie ihn an: "Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Du kommst mit dieser fetten Schlampe daher, um mich eifersüchtig zu machen und würdigst mich den ganzen Tag über keines Blickes. Schau dir dieses Rindvieh doch an! Die platzt ja aus allen Nähten und außerdem schaut sie nicht so aus, als ob sie unsere Klasse hätte, mehr als eine arme Bäuerin. Du hast ja keine Ahnung, was für einen Fehler du machst! Wir beide waren DAS Paar, wir passen so perfekt zusammen und du lässt dich auf so Eine ein. Warts nur ab, irgendwann wirst du deinen Fehler einsehen und zu mir zurück kommen, auf allen Vieren wirst du daher kriechen! Wutentbrannt stampfte sie aus dem Badezimmer und ihre beiden Freundinnen gleich hinter her.

Erleichtert, dass diese Wahnsinnigen endlich weg waren, ließ ich mich auf den Rand der Badewanne plumpsen. Ich rieb mir die schmerzenden Arme und betrachtete mein rotes Gesicht im Spiegel, Tina hatte ganze arbeit geleistet. Ich hatte ganz vergessen, dass Christoph noch da war, bis er sich plötzlich neben mich setzte. "Wie wäre es mit einem Danke?" Ich drehte ihm mein geschwollenes Gesicht zu und konnte es nicht fassen, gerade noch wäre ich bereit gewesen, neu anzufangen und alles was zwischen uns passiert war, zu vergessen, doch der Blick den er mir jetzt zuwarf, ließ mir alle Glieder gefrieren. "Ich warte, oder glaubst du, ich beschütze dich gratis? Ich hab ja gewusst, dass ich wieder den Babysitter spielen dürfte." Widerwillig wand ich mein Gesicht wieder von ihm ab, mir wurde der Tag langsam zuviel. "Danke, aber das ganze wäre gar nicht passiert, wenn du nicht so gestörte Freundinnen hättest!" Christoph nahm die Antwort nickend zu Kenntnis und erhob sich dann. Ich atmete auf, endlich. Doch ich hatte mich zu früh gefreut, denn anstatt zu gehen schloss er die Badezimmertüre und kam wieder auf mich zu. Ich fühlte mich immer kleiner und kleiner werden, oder lag es daran, dass er immer größer wurde? Ich rutschte an den äußersten Rand der Badewanne und begann zu beten. "Weißt du, Tina hatte teilweise wirklich recht, du hast keine Klasse und du bist furchtbar fett, aber das schlimmste ist, dass du nicht weißt, wann du die Klappe halten solltest. Du weißt gar nicht wie sehr du mich reizt!" Ich wollte aufstehen, doch er drückte mich brutal zurück, noch bevor ich so recht wusste wie mir geschieht, drückte er seine Lippen auf die meinen und fasste wie schon am Morgen an meinen Busen. Ich versuchte mich zu wehren und drückte gegen seinen Oberkörper, um ihn von mir zu schieben, doch er lachte nur über meine Anstrengungen und packte mit einer Hand meine Hände und drückte sie gegen die Wanne. Gerade als seine noch freie Hand auf Wanderschaft ging, klopfte es an der Türe und Julian kam herein. Geschockt blieb er stehen, lachte kurz nervös und drehte sich dann wieder um. "Entschuldigt, ich wusste nicht, dass ihr euch hier drinnen vergnügt." Und schon war er wieder draußen. Ich nutzte den Moment der Ablenkung und stieß Christoph mit all meiner Kraft, in die Wanne. Er prallte hart auf und ich stürmte aus dem Bad, auf den Gang. Gleich nach der ersten Ecke rannte ich gegen Julian, der an der Wand lehnte. "Ihr seid aber schnell fertig.", stellte er fest und lachte gequält. Verzweifelt schüttelte ich den Kopf, doch noch bevor ich etwas erwidern konnte, kam Christoph um die Ecke gestürmt und bremste jäh ab, als er Julian neben mir sah. Christoph schien mit sich selbst um Beherrschung zu ringen. Endlich hatte er sich beruhigt und fragte betont cool: "Könnt ich dich einen Augenblick sprechen, Lea?" Verzweiflung stieg in mir auf, doch Julian reagierte schneller als ich. "Tut mir Leid, aber du hattest deinen Spaß, jetzt bin ich dran!" Er schnappte meinen Arm und zerrte mich aufs Klo. Er war gewiefter als Christoph und sperrte hinter ihm auf. Ich hatte mich bereits in meine angestammte Ecke gedrängt und war bereit mein Schicksal auf mich zu nehmen, ich hatte keine Kraft mehr, anscheinend gab es auf dieser Welt nur Schweine. Doch nichts geschah, Julian blieb an der Türe stehen und betrachtete mich. "Der Christoph ist dir gegenüber wohl etwas zu weit gegangen?" Ich blickte auf und sah in seine freundlichen grünen Augen und erst da wurde mir bewusst, dass Julian anders war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-02-06T14:19:04+00:00 06.02.2005 15:19
*rumhüpf* jaja da haben wir mal wieder Julian unseren Retter ^^ der wird einem langsam immer sympathischer... hät mich aber auch gewundert, wenn er mit ihr das selbe gemacht hätte wie vorher christoph... hilfe der wird einem ja von kapi zu kapi immer unsympathischer... wenn sie seiner Meinung doch nur nen Bauerntrampel ist und fett dann kann ers auch ganz einfach sein lassen... hilfe so ein arsch ^^ nene soll mal zu seiner kleinen zicken freundin und fertig ^^
naja will aber unbedingt wissen wies jetzt weiter geht weil das sooo kurz war *heul*.... mach ja schnell weiter will unbedingt wissen wie das ganze weiter geht!!!
*knuffz* yuma


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